Mondlüge!

Ein grosser Schwindel für die Menschheit?

Viele Amerikaner glauben nicht mehr, dass Neil Armstrong am 20. Juli 1969 den Mond betrat

Die halbe Welt sass an jenem Sommerabend vor 33 Jahren gespannt vor dem Fernseher, als die Landefähre Eagle der Apollo-11-Mission im Meer der Stille landete und der Astronaut Neil Armstrong als erster Mensch den Mond betrat. Für diejenigen, die die erste Mondlandung mitverfolgten, war es einer der Tage im Leben, die man nicht vergisst.

Doch eine Generation später klingen die Geschichten von 1969 für viele nicht mehr glaubwürdig. Ein Fünftel der Amerikaner glaubt Umfragen gemäss, dass die sechs Mondlandungen von A bis Z ein gigantischer Schwindel, eine gemeine Verschwörung waren.

Die Zweifler fragen sich, ob Armstrong und seine Kollegen Edwin Aldrin und Michael Collins wirklich Helden waren oder lediglich Schauspieler. Es wäre doch möglich, dass die Nasa unter dem Druck des Kalten Krieges der ganzen Welt den berühmten «grossen Schritt für die Menschheit» vorgespielt hat - samt den Fahrten im Mondauto und den Hüpfern in der geringen Schwerkraft des Mondes. Denn die Nasa sei technisch nicht zur Mondlandung in der Lage gewesen, wollte im Wettlauf ins Weltall aber als Sieger dastehen.

Die Nasa stoppte ein Buchprojekt, mit dem man Kritiker widerlegen wollte

Einige Ungereimtheiten nähren die Zweifel. Da ist zum Beispiel die US-Flagge, die auf den Apollo-Fotos lustig im Wind zu flattern scheint, obwohl es auf dem Mond gar keine Luft gibt. Oder der dunkle Mondhimmel, der auf den Fotos völlig frei von Sternen ist. Und warum erzeugte die Landefähre keinen Krater beim Aufsetzen? Wieso ist beim Abheben der Kapsel lediglich eine dünne Flamme zu sehen, wo doch bei Raketenstarts auf der Erde imposante Feuersbrünste aus den Triebwerken kommen? Rätselhaft erscheint den Zweiflern auch, wie die Astronauten unbeschadet durch die Strahlungsgürtel der Erde gelangen konnten. In diesen Regionen, einige tausend Kilometer über der Erdoberfläche, hält das Erdmagnetfeld schnelle Elektronen und Protonen aus dem Sonnenwind gefangen.

Gerüchte um die getürkte Mondlandung, den so genannten «moon hoax», verfolgen die Nasa seit jenem 20. Juli 1969. Vor einem Monat schien es, als wollte die Raumfahrtbehörde ein für alle mal Schluss mit der Legendenbildung machen. Sie beauftragte den bekannten Wissenschaftsautor James Oberg damit, ein Buch zum Mondschwindel zu schreiben, in dem sämtliche Argumente der Zweifler Punkt für Punkt widerlegt und Gründe für den um sich greifenden Irrglauben erforscht werden sollten.

Doch die offizielle Gegendarstellung wird es nicht geben: Schon einen Tag nach der Bekanntgabe zog sich die Nasa eilig wieder von dem Projekt zurück. Es waren Vorwürfe aufgekommen, eine offizielle Untersuchung würde den Gerüchten noch Vorschub leisten. James Oberg sieht dennoch Interesse für sein Buch, das sich weniger an Hardcore-Verschwörungsanhänger richten soll, sondern an die breite Bevölkerung, insbesondere an Lehrer, die verunsicherte Schüler aufklären könnten.

Denn die meisten Argumente der Zweifler sind leicht zu widerlegen:

· Dass auf den Fotos keine Sterne zu sehen sind, liegt an den Gesetzen der Fotografie: Um die helle Mondoberfläche und die Raumanzüge der Astronauten aufnehmen zu können, musste die Belichtungszeit kurz und die Blende klein sein. Lichtschwache Objekte wie die Sterne kamen so nicht mit aufs Bild.

· Die flatternde Fahne, so schreibt der US-Astronomieprofessor Phil Plait auf seiner Webseite, sei sogar Absicht gewesen. Damit das Sternenbanner nicht schlaff herunterhing, war es an einer Querstange befestigt. Die aber hatte einen Knick, um die Illusion des Flatterns zu erzeugen.

· Einige scheinbare Widersprüche sind auf die für Erdbewohner fremdarti gen Lichtverhältnisse auf dem Mond zurückzuführen: Der staubige Mondboden streut das Licht zurück zur Lichtquelle, und die Grössenverhältnisse lassen sich wegen der fehlenden Atmosphäre schlecht einschätzen.

· Der mickrige Feuerstrahl aus dem Raketentriebwerk kommt daher, dass ein anderer Treibstoff verwendet wurde als bei Starts auf der Erde. Zudem verteilen sich die Abgase im Vakuum schneller als in der Lufthülle der Erde.

· Die Strahlungsgürtel haben die Astronauten so schnell durchquert, dass ihre Gesundheit davon nicht beeinträchtigt wurde.

Ausserdem sind da noch die 380 Kilo Mondgestein, die von den Apollo-Missionen zur Erde gebracht wurden. Für viele Forscher sind sie der beste Beweis dafür, dass die Astronauten tatsächlich auf dem Mond waren. Das Apollo-Gestein unterscheidet sich deutlich von irdischem Gestein. Kosmische Strahlen und die Einschläge winziger Staubteilchen haben auf den Mond-Brocken ihre Spuren hinterlassen. Jeder einzelne Stein wurde zuerst an seinem Fundort fotografiert und dann akribisch katalogisiert. Kein Planetenforscher hat je an der Echtheit dieser Steine gezweifelt.

Einer der wenigen Apollo-Steine ausserhalb der USA ist im Rieskrater-Museum im deutschen Örtchen Nördlingen auf der Schwäbischen Alb zu besichtigen. Die Astronauten der vorletzten Mond-Mission Apollo-16 haben den hellgrauen, 165 Gramm schweren und sieben Zentimeter grossen Klumpen im April 1972 im Descartes-Hochland aufgesammelt. So steht es zumindest auf der Schautafel.

Oder ist doch alles Humbug? Die Verschwörungs-Anhänger haben bestimmt eine aufregendere Erklärung.
von Ute Kehse/SonntagsZeitung, 15.12.2002

gerade jenes schlussargument scheint mir in der tat fast das gewichtigste zu sein: woher sollte damals denn dieses gestein kommen, wenn nicht von jener mission?
 
Original geschrieben von SSJ Son-Goku

Desweiteren: "Die Internationale Raumstation ISS kreist in einer Höhe von durchschnittlich 354 Kilometern um die Erde." Das ist ordentlich.

und? der Mond ist über 380.000km weg..............das ist ordentlich :rolleyes:

Original geschrieben von Mephistopheles
samt den Fahrten im Mondauto und den Hüpfern in der geringen Schwerkraft des Mondes. Denn die Nasa sei technisch nicht zur Mondlandung in der Lage gewesen, wollte im Wettlauf ins Weltall aber als Sieger dastehen
wie gesagt, spielt das Video in 2facher Geschwindigkeit ab (wurde -glaube ich- so gesagt) und die Astronauten bewegen sich GENAU wie auf der Erde - sogar das Auto fährt GENAU wie auf der Erde (inklusive Sandaufwirbelung!!)

Original geschrieben von Mephistopheles
· Einige scheinbare Widersprüche sind auf die für Erdbewohner fremdarti gen Lichtverhältnisse auf dem Mond zurückzuführen:
bei einigen Schatten kann man das so erklären - aber einige sind so NICHT zu erklären (Schatten fallen nicht in entgegengesetzte Richtungen .....also zur Sonne z.B.)

Original geschrieben von Mephistopheles
· Der mickrige Feuerstrahl aus dem Raketentriebwerk kommt daher, dass ein anderer Treibstoff verwendet wurde als bei Starts auf der Erde. Zudem verteilen sich die Abgase im Vakuum schneller als in der Lufthülle der Erde.
Und warum gibt es überhaupt keine Verwirbelungen beim Start? Kein Sand/Staubkorn wird aufgewirbelt??

Original geschrieben von Mephistopheles
· Die Strahlungsgürtel haben die Astronauten so schnell durchquert, dass ihre Gesundheit davon nicht beeinträchtigt wurde.
genau - und die anderen Strahlungen (Sonne war sehr aktiv) haben sie auch ganz schnell durchflogen.................Deshalb gibt es auch Russen, die total verstrahlt aus dem All kamen (Blasen, offene Wunden, Geschwulste...) - ach ja, die waren bestimmt nicht schnell genug :D

Original geschrieben von Mephistopheles
Ausserdem sind da noch die 380 Kilo Mondgestein, die von den
da hätte man auch anders rankommen können - oder auch hier fälschen (vielleicht ist es auch nur ein Meteor :D )

und es gibt andere Ungereimtheiten als diese Kleinigkeiten - wie auch schon oft erwähnt :dodgy: und die kann keiner erklären
 
Original geschrieben von Lord_Sulvion

1. Die Astronauten sollen nur normale Kameras mitgehabt haben, die gar nicht funzen konnten, aber die Bildqualität war mehr als professionel!
Warum sollten Kleinbildkameras in Vakuum nicht funktionieren? Wäre mir neu..

2. Die US-Flagge hat auf dem Foto geweht, obwohl es gar keine Athmosphäre auf dem Mond gibt!
Eben. Es gibt dort keine Atmossphäre die die Schwingungen die durch den Einstich in die Mondoberfläche entstanden sind hätte mindern können.

3. Die Raumanzüge waren total hell im vergleich zum raumschiff und der leiter, die total im schatten waren!
Kraterübersähte Mondoberfläche und die Folge irregulärer Lichtreflexionen.

4. Der mond soll verdammt hoch radioaktiv verstrahlt sein, wie haben die astronauten dies überlebt?
Ich bitte dich, der Van Allen Gürtel ist gerade mal 1500km von der Erde entfernt, der Mond jedoch 750.000km..

5. Der funkverlehr lief problemslos, obwohl es 1,5 sek verzögerung hätten sein müssen!
Waren es ja auch. Die 1,5 sec. merkt man nicht..

6. Bei der Landung und dem Start der Mondkapsel ist kein Feuerstrahl zu sehen, wie also wurd diese gestartet? Beim Space-Shuttle z.B. sieht man Feuerstrahlen!
Kern. Wasserstoff wirft nur in Verbindung mit Sauerstoff Flamme - sowas gibt es nur auf dem Mond nicht..

7. Schatten vielen in verschiedene Richtungen, und das auf ein und dem selben bild, was als optische Täuschung abgetan wurd!
Siehe 3.
 
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