[Mitmach-FF] Beneath the shadows

MajinKay

Revelation 6:4
So, Kay himself möchte mal ganz spontan mit etwas anfangen, dass ihr sicher auf die eine oder andere Art und Weise schon einmal irgendwie irgendwo ganz ähnlich schon mal wo gesehen habt: Eine Mitmach-FF!

Mit anderen Worten: Ich fordere euch heraus!

Ich fordere euch heraus, eure persönlichen, kreativen Einflüsse (Wie Schauplätze, Charaktere und Handlung) in den Ansatz, den ich gegeben habe, einfließen zu lassen, und die Geschichte weiterzuentwickeln. Ich fordere euch heraus, die Handlungsstränge und Charaktere von anderen Mit-Autoren aufzunehmen, sie weiterzuentwickeln und weiterzuspinnen. Ich fordere euch auf, zu zeigen, wie weit wir diese, gemeinsame Geschichte bringen können - und dass "Zuviel Köche NICHT den Brei verderben." ;)
Ich fordere euch heraus, Spaß zu haben und auch anderen Usern mit dem Schreiben dieser Gesichte Spaß zu bereiten.

Also, ihr seid herausgefordert! ^^

Um das ganze aber nicht vollkommen ins Chaos driften zu lassen, möchte ich bei dieser Gelegenheit noch ein paar Grundliegende Punkte noch anbringen:

  • Den allgemeinen Forenregeln ist nachzukommen.
  • Bitte spamt nicht. (Ich denke, Teile in der Größenkategorie von 1-2 Sätzen sind Spam, auch wenn ich sonst den Grundsatz "Qualität vor Quantität vertrete).
  • Persönliche Kommentare/Meinungen/whatever bitte erst NACH einem hinzugefügten Teil (wird sonst zu unübersichtlich)

Und nochmal der Ordnung halber der Satandard-Absatz. ;)

Autoren: Bis jetzt mal MajinKay, aber mal sehen, wer sonst noch kommt ^^

Titel: Beneath the shadows
Teile: In Production
Genre: Hm, wird sich zeigen.
Serie: We'll see.

(Dis)Claimer: Die folgende Geschichte und alle darin vorkommende Personen sind geistiges Eigentum der zuvor erwähnten User. Parallelen der Geschichte mit bereits bestehenden Schauplätzen/Charakteren/Storylines sind zufälliger Natur und nicht beabsichtigt. Falls Figuren und/oder Schauplätze aus bekannten Medien auftauchen sollten, so obliegen die Copyrights natürlich deren Erschaffer(n)



Das wars von meiner Seite. HAVE FUN!






Ein altes Sprichwort besagt, dass man im Schlaf sein wahres Gesicht zeigt. Und für die meisten Menschen schien dies auch wunderbar zuzutreffen. Doch was, wenn man diese überlieferte Weisheit aus einer etwas metaphorischeren Weise betrachtete? Konnte man sie auch auf andere Objekte ummünzen?
Konnte eine schlafende Statt dem Beobachter ihr wahres Gesicht offenbaren?
Konnte eine Stadt überhaupt schlafen?

Robert O’Malley schloss einen Moment lang seinen Augen und legte seine Stirn an das kühle Panzerglas, dass eine ganze Wand in seinem Panoramabüro einnahm und auf der anderen Seite die Fassade des K-Tec Hauptsitzes zierte, einem der größten Wolkenkratzer in ganz Manhattan. O’Malley verblieb noch kurz in dieser Pose, während er in der Jackentasche seines sündhaft teuren Anzuges nach einer kleinen Tablettenschachtel kramte und sich mit der freien Hand den Krawattenknopf ein wenig löste. Eine weitere, unerträgliche und unbezahlte Überstunde würde bald zu Ende gehen, wenn er die Zeigerstellung der Uhr, die er noch eben betrachtet hatte, richtig in Erinnerung hatte. Es war knapp vor vier Uhr Morgens?
Warum tat er sich das überhaupt noch an?

Als seine Finger endlich die Verpackung ertastet hatten, öffnete er seine Augen wieder und stieß sich zeitgleich sanft von der Glasfront ab. Vermutlich waren die Kopfschmerzmittel und ein baldiges Ende seiner Arbeit die beste Medizin gegen seinen momentanen Zustand, der wohl knapp am Rande eines Burn-Out-Syndroms schrammte. Er war müde. Und er war ausgebrannt. Aber was noch viel niederschmetternder war: Keinen einzigen Schritt war er der Lösung nähergekommen. Und langsam lief ihm die Zeit davon.
Ein flüchtiger Blick auf die Omega Armbanduhr an seiner Rechten bestätigte diese Befürchtung. Im Hintergrund der fluoreszierenden Zeiger zeigte ihm ein kleiner LCD-Bildschirm das aktuelle Datum an.
Es war der 12. September, 4 Uhr zwei.
In weniger als 72 Stunden würde alles vorbei sein. Alles, wofür er jemals gestanden hatte und alles, wofür er den dicken Gehaltscheck am Ende jedes Monats bekommen hatte.

Er selbst würde in weniger als 72 Stunden nicht mehr sein, als ein weiterer Strich in einer immer länger werdenden Liste.

Noch einmal schwenkten seine Blicke auf die Szenerie der nächtlichen Stadt vor seinen Augen. Die wenigen noch brennenden Lichter der umgebenden Wolkenkratzer warfen schauderhafte Umrisse und Schemen als Schatten auf die Fassaden. Grauenhafte Gebilde aus dem Fehlen von Licht.

Ja, dachte er sich insgeheim, im Schlaf können auch Städte ihr wahres Gesicht zeigen.
 
O'Malley wandte sich langsam von der düster - bedrückenden Außenwelt ab und verließ sein Büro, dessen bleiche Wände die
stetig durchlaufenden Daten auf seinem Monitor wiederspiegelten, um sich auf dem Flur ein wenig die Beine zu vertreten.

Die automatische Tür mit der Nummer 8438, schloss sich hinter ihm, mit einem gedämpften Zischen, und fügte sich so fast nahtlos in die Eierschalfarbenen
Wände des Flures ein. Nur ein kleines Kästchen, zur Fingerabdruckerkennung, ragte ein wenig in den leeren Gang hinein und verreit so den Eingang.
Etwas unetschlossen blickte er in beide Richtungen den, scheinbar endlosen, Flur hinab und schlenderte dann auf das näher liegende Fenster zu.

Er fühlte sich einerseits ausgebrannt und, trotz der prekären Lage, sonderbar desinteressiert, andererseits kam er innerlich nicht zur Ruhe.
Die leeren Büros zogen an ihm vorbei, bis er in etwa 20m Entfernung einen Lichtschein wahrnahm, der aus einem der letzten Räume auf der rechten Seite kam.
Kurz blieb er stehen, denn alles was auf dieser Ebene geplant wurde, was so geheim, dass meinstens nicht einmal der Typ im Nebenbüro wusste, was es war.
Der Lichtschein war durchsetzt von Zigarettenrauch, dessen graue Schwaden schwerfällig durch den Flur waberten und im spärlich beleuchteten Gang zu Boden sanken. Kein gutes Zeichen, da im gesamten Gebäude strenges Rauchverbot herrschte. Dies bewusst zu umgehen, hatten sich bisher nur wenige Ex-Mitarbeiter gewagt.
Zögernd näherte sich O'Malley sich dem Lichtschein, er war sich nicht sicher, ob er sehen wollte, oder sollte, was dort drinnen vor sich ging.
Schließlich entschied er sich aber für einen kurzen Blick hinein und trat näher. Mehrere Männerstimmen waren zu höhren, deren Tonlagen sich ständig von laut zu leise und aggressiv zu resignierend wandelten. Einige Meter vor der Tür blieb er stehen, so konnte er so eine Ecke des Raumes einsehen, ohne selbst gesehen zu werden. Um einen beleuchteten Kartentisch standen mehrere uniformierte Männer mit kurzgeschorenen Haaren und dikutierten über verschiedene Luftaufnahmen, die auf der Platte des Tischs aufleuchteten. Die Stimmung war extrem angespannt, eine Tatsache, die in Robert scheinbar etwas anregte.
Eine Idee bildete sich plötzlich aus den vielen einzelnen Gedankenfetzen, die er immer wieder verworfen hatte, seit er wusste, dass alles wofür er gearbeitet hatte, nun ein abrupptes Ende haben sollte.




So, nicht so spannend wie der Teil vom Meister, aber bitte, ich habs versucht XD
 
"Soll das ein Witz sein? Das ist wahnwitzig, was sie vor haben!" donnerte einer der Männer los und riss O'Malley aus seiner gerade frisch gekeimten Idee heraus.
Ein spöttisches, hartes Lachen war die leise Antwort.
"Machen sie sich nicht lächerlich. Sie wissen so gut wie ich, dass das die einzige Möglichkeit ist. Wir werden mit der Operation morgen beginnen."
Der Mann klopfte dem ersten Sprecher auf die Schulter.
"Entspannen sie sich."

Die Aroganz sprang einen förmlich an und O'Malley verzog angewidert das Gesicht. Er kannte diesen Mann nicht, so wie die Meisten hier. Und er hatte nicht den Hauch einer Ahnung, was hier vor sich ging. Das hier war seine Firma. Was erlaubten sich diese Männer? Wie konnten sie es bitet wagen?

Doch er war nicht dumm und ein innerer Instinkt untersagte es ihm, einfach in den Raum zu platzen oder ähnlichen Vorgehensweisen nachzugehen. Das hier war mehr als seltam. Es stank ganz erbärmlich.
Und er versank immer mehr darin dahinter kommen zu wollen, was hier vor sich ging.

"Gute Nacht Mr. Sie haben sich doch nicht verlaufen?"

Ein Schreck der ihm durch alle Glieder jagte und ihn sich abrupt umdrehen ließ, als er die Frauenstimme hinter sich hörte, die einen halb spielenden, halb drohenden Unterton hatte und ihm ernsthaft unwohl werden ließ.

Die Frau lächelte ihn abschätzend an und hatte ihn aus ihren grünen, stechenden Augen heraus anvisiert, wie eine Katze, die ihr Opfer in der Falle sah. Und exakt so fühlte er sich nun. Besonders als in dem Raum durch die laute Stimme Ruhe eingekehrt war und sich alle Männer zu uns umdrehten.

Sie ist eine von ihnen
, schoss es ihm durch den Kopf, während O#Malley von denn Männern wieder zurück zu der Frau starrte mit den weichen und feinen Gesichtszügen und den diese stolz umschmeichelnden braunen Haaren.

Die Blicke der Männer waren finster, wütend. Und so absurd es auch anmuten mochte, war es doch so, dass er sich in diesem Moment wie ein kleines, bedrohtes Nichts fühlte in seiner eigenen Firma...


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Ja...auch nicht so gut wie der Meister, fand es übrigends sehr fein was du da geschrieben hast!, aber immerhin ein Versuch.
Bin mal gespannt was da noch so kommt. :)
 
Ein ewig erscheinender Moment verging, in dem die Spannung des Moments in der Umgebungsluft beinahe statisch knisterte. Doch schließlich erhellte ein amüsiertes Lachen die triste Umgebung, als sich die junge Frau an O'Malley vorbeizwängte und direkt auf die uniformierten Männer mit den dunklen Blicken zuging. Sie warf keinen Blick zurück, als sie ihre Worte erneut an den überraschten Firmeninhaber richtete.

"Sie sind zu ernst, Mr. O'Malley. Ich nehme an, in ihrem Business ist das eine gute Angewohntheit, aber glauben sie mir, wenn sie sich länger mit dieser Art von Problemen herumschlagen, entwickeln sie entweder einen Sinn für Humor, oder lassen sich nach einigen Monaten in eine Nervenheilanstalt einliefern, da sie den Druck nicht standhalten.", plapperte die Frau mit den grün schimmernden Augen jovial vor sich hin, während sie O'Malley mit einer Geste anwies, ihr zu folgen. Die anderen Männer in den Raum begrüßte sie mit einem förmlichen Kopfnicken.

Offenbar entwickelt man einen sehr schrägen Sinn für Humor, fügte der Firmenchef in Gedanken hinzu, verfluchte sich aber bereits im nächsten Moment wieder dafür, als ihn ein strafender Blick zweier grüner Augen traf. Die junge Frau fuhr etwas ernster als zuvor fort. "Nun gut, Mr. O'Malley, wenn sie schon einmal hier sind, können sie ja ebensogut auf den neuersten Stand gebracht werden. Die Situation ist folgende: Der Läufer dürfte sich im Moment etwa in diesem Gebiet aufhalten."
Sie tippte dabei auf einen rötlich gefärbten Fleck, auf einer Karte von Montana, die auf den großen Tisch in der Mitte des Raumes ausgebreitet war.
"Wenn wir ihn in den nächsten 72 Stunden nicht finden, wird sich die Infektion ungefähr nach folgenden Schema verbreiten:"

Die junge Frau nahm einen roten Stift zur Hand und zog einen konzentrischen Kreis um den Fleck herum, der laut Maßstab gute 30 Meilen Durchmesser hatte. "Eine Woche", sprach sie, während sie einen weiteren Kreis zog. Diesmal über den halben Bundesstaat. "Zwei Wochen." Ein weiterer Kreis wurde gezogen, diesmal quer über die Staatsgrenzen hinaus. "Drei Wochen." Mit eiligen Schitten ging sie zu einer Karte der vereinigten Staaten, die auf einer der Wände des Raumes befestigt war. Der nächste Kreis ging bereits bis zur Ostküste. "Ein Monat."

Ein leichtes Seufzen ging über ihre Lippen. "Vollständige Infektion des Kontinents: Vorraussichtlich in zwei Monaten. Ich hoffe, das war ihnen ihr kleines Experiment wert."






Next one, please.
 
okay...*schluck* ich finds ja ziemlich spannend, also...versuch ichs mal^^
werter Meister Kay, wenns dir nicht passt oder es irgendwie schlecht oder sonstwie doof ist, sag einfach Bescheid, ich beschränk mich dann aufs mitlesen^^"

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Einen Moment lang konnte O'Malley nur sprachlos auf die Karte starren, die ihm so unerbittlich und gnadenlos vor Augen führte, wie ernst die Lage war. Hinter seinem verschlossenen, nichtssagenden Gesichtsausdruck ratterten die Rädchen seines Verstandes, suchten nach einer passenden Antwort. Die Frau aber schien keine solche zu erwarten, sie fixierte ihn noch einen Augenblick lang, dann wandte sie sich wieder den Anwesenden zu.

"Also, meine Herren, wie gedenken wir vorzugehen?" Mit einer beiläuftigen Handbewegung band sie ihre braunen Haare nach hinten, drehte sie und steckte sie in einem strengen Dutt fest. Irgendetwas an ihrer Aura veränderte sich, als habe sie ihre Weiblichkeit mit dieser simplen Geste gegen Verhandlungsgeschick und Kompetenz eingetauscht. Auf O'Malley wirkte sie plötzlich, als habe sie in den Kampfmodus gewechselt. "Irgendwelche Vorschläge?" Erneut ließ sie den Blick über die Männer gleiten. Im Raum waren geflüsterte Gespräche aufgekommen, verschiedene Stimmlagen erfüllten den Raum, erschufen fast die Illusion eines Bienenstocks. O'Malley hingegen konnte sich noch nicht an den Gesprächen beteiligen, zuerst versuchte er, sich jedes noch so kleine Detail dieses Projektes ins Gedächtnis zu rufen.

Wie hatte dieses Projekt so aus dem Ruder laufen können? wie hatte es sein können, dass es so schief lief? Sein kleines Versuchskaninchen hätte sich niemals von der Leine reißen dürfen. Er seufzte leise, ein Geräusch, dass in den angestrengten, wichtig erscheinenden Gesprächen ungehört unterging. Andererseits hätte er es noch vor ein paar Stunden für völlig abwegig empfunden, dass sein Experiment überhaupt den Willen besaß, sich loszureißen, vor ihnen zu fliehen. Ein vielleicht unverzeihlicher Fehler. Der Chip, den sie ihm damals bei seiner Geburt eingepflanzt hatten, war inzwischen völlig überholt und funktionierte nicht mehr richtig. Sie mussten beten, dass er ihnen die richtige Stadt anzeigte, in denen er sich befand. Nächsten Monat wäre die OP fällig gewesen, in deren Verlauf sie ihm die neuste Technik der elektronischen Erfassung implantiert hätten. Er fragte sich, ob sie die Koordinaten des Chips schon abgefragt hatten. Am liebsten hätte er danach gefragt und ihnen angeboten, die Akte des Mannes aus dem Archiv zu holen, aber irgendwie erschien es ihm unpassend.

"Ihnen allen ist hoffentlich klar, dass das hier ein Wettlauf gegen die Zeit ist, oder?" Ihre ungeduldigen, schneidenen Worte unterbrachen seine Gedanken sowie sämtliche Gespräche. Sie hatte die Arme vor der Brust verschränkt und fixierte einen nach dem Anderen. Drückende Stille, in etwa dieselbe wie im Wartezimmer eines Zahnarztes, breitete sich in dem kleinen Raum aus.


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ich hoff, das ist halbwegs ok, Kay^^"
 
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