Meister der Dunkelheit (Digimon)

DarkWarGreymon

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Ich post das mal hier, vielleicht interessiert es ja jemanden... ;)

TEIL 1 _________________________________
Blackwargreymon flog schreiend in den weiten Himmel und schien sich dann langsam im Nichts aufzulösen...
„BLACKWARGREYMON!!“
Das Echo hallte unheimlich zu den Digirittern und ihren Digimon zurück. Der völlig klare Himmel bot einen herrlichen Anblick, von vielen Farbnuancen durchzogen. Wäre nur das alles nicht geschehen...
„BLACK WARGREYMON...“
Wargreymon senkte traurig den Kopf, nachdem er eine ganze Weile dem davonfliegenden Schatten hinterhergesehen hatte. Er hatte einen Freund verloren. Einen Freund, zu dem es lange brauchte, ihn von der guten Seite des Lebens zu überzeugen. Blackwargreymon hatte vieles getan, was er lieber hätte sein lassen sollen. Aber letztendlich überraschte er alle mit seiner selbstlosen Tat. Er hatte sich Oikawa in den Weg gestellt und somit Codys Großvater gerettet.
„Meinst du, er hat es noch geschafft?“
„Ja... Ganz bestimmt...“ antwortete T.K. und sah Cody überzeugend an. Blackwargreymon wollte das Tor zur Digiwelt, dass sich im Westendviertel befand, unbedingt schließen. Auch Kari hoffte sehr, dass ihm das noch gelungen war. Denn wenn nicht, würde Oikawa sicher in die Digiwelt gehen und dort mit den Kindern, die die Saat der Finsternis in sich trugen, fürchterliche Dinge tun. Vielleicht wurden diese Kinder ebenfalls zu DigimonKaisern, wie Ken einer gewesen war...
Wargreymon digitierte wieder zu Agumon und lief bestürzt zu Tai zurück. Auch Paildramon digitierte zurück, und Leafmon und Cibomon hüpften weniger fröhlich als sonst zu Ken und Davis.
„Es... es ist schon spät, lasst uns nach Hause gehen...“ brach Kari die Stille in die sie alle versunken waren, und die anderen stimmten ihr nur leise zu. T.K. hielt sie sanft an der Hand, während sie an seiner und Tais Seite nach Hause ging. Davis lief schmollend neben Ken, Yolei und Cody, der seinem Großvater die lange Geschichte des seltsamen, schwarzen Digimons erzählte, welches sein Leben gerettet hatte.

TEIL 2 _________________________________
Schon früh am nächsten Morgen wachte Kari zitternd und schweißgebadet auf. Was war das nur gewesen...? Langsam stand sie auf und ging ins Bad um sich frischzumachen. Sie erinnerte sich nur an Bruchstücke ihres Traumes. Da war... diese seltsame Stimme gewesen, die sie irgendwoher kannte. Und es war sicher keine angenehme Begegnung gewesen... Die Dunkelheit! Sie hatte die Dunkelheit gespürt... So deutlich....
„Kari..? Was ist los mit dir??“
„Gatomon! Ich... habe nur schlecht geträumt...“
„Du machst dir Sorgen...“
„Ja... Natürlich! Blackwargreymon scheint zwar das Tor im Westendviertel verschlossen zu haben, aber ganz wohl ist mir dabei nicht... wenn es Oikawa nun doch gelingt in die Digiwelt zu kommen... Und was wird wohl mit den Kindern geschehen, mit der Saat der Finsternis...?“
„Ihr macht euch aber wirklich ganz schön Sorgen!“ fiel Tai in das Gespräch ein.
Er war auch ziemlich früh aufgewacht, obwohl sich doch die Chance bot, einmal lang ausschlafen zu können.
„Natürlich, Tai! Du etwa nicht? Die armen Kinder...“
„Oikawa kann nicht in die Digiwelt... Aber wenn es dich beruhigt maile ich den anderen und wir treffen uns heute Mittag in der Digiwelt, ok?“
„Ja, das fände ich besser... Danke Tai!“
„Schon gut... Irgendwo hab ich auch ein mulmiges Gefühl...“



TEIL 3 _________________________________
„Los Digiritter auf geht’s!! Tor zur Digiwelt öffne dich!!“
Yolei rief ihren „Schlachtruf“ gegen 2 Uhr mittags in den Computer, und einer nach dem anderen der Digiritter verschwand in dem Computer. Klar waren sie alle einverstanden, als sie Tais Mail lasen und er ihnen von Karis Angst erzählt hatte. So trafen sie sich am Mittag bei Familie Yagami um in der Digiwelt nach dem rechten zu sehen. Danach würden sie Oikawa aufspüren. Sie mussten die Kinder unbedingt von der unheilvollen Saat befreien! Ken machte sich besonders große Sorgen. Wenn sie nun alle so wurden wie er es gewesen war... Die Vergangenheit des Digimonkaisers ließ ihm keine Ruhe, obwohl er seine Fehler längst wieder gutgemacht hatte.
„Es ist doch alles in Ordnung, Kari!“
„Ja T.K.... auf den ersten Blick schon... Aber irgendetwas stimmt nicht... Ich fühle es! Der Himmel kommt mir viel dunkler vor wie sonst...“
„Ach, die dunklen Wolken werden sich schon wieder verziehen. Lasst uns lieber wieder nach Hause gehen, denn das hier sieht sehr nach einem Gewitter aus!“ T.K. betrachtete erst die schwarzen Wolken am Himmel, dann die anderen Digiritter, die ratlos um ihn und Kari herumstanden. „Es ist wichtiger, dass wir jetzt Oikawa finden und ihn stoppen. Wenn Blackwargreymon es tatsächlich geschafft hat, dieses Tor zu versiegeln, droht der Digiwelt zwar keine direkte Gefahr, aber die Kinder...“
„Du hast vollkommen recht, T.K.!“ warf Tai ein. Agumon zupfte an seiner Hose.
„Meinst du, wir können Oikawa besiegen, nach dem, was Gestern geschehen ist...?“
„Ich weiß es nicht... Ich hoffe es aber! Er ist eine Gefahr für beide Welten! Und ich möchte nicht herausfinden was geschieht, wenn er erst einmal alle diese Blumen absorbiert hat!!“
„Huhh?!“
„Was ist los, Schwesterherz??“
„Ihr habt recht, lasst uns gehen! Es fängt schon an zu regnen..!“
Sie lachte und zeigte Tai und T.K. ihre Nase, auf der ein großer Regentropfen gelandet war. Dann fielen alle in das Lachen ein und beeilten sich schnell wieder in die Reale Welt zu gelangen...
 
Ja, hab ich selber geschrieben. Die ganze Story umfasst bis jetzt 70 Seiten und ist nicht fertig. *G* Aber wenn nur du antwortest werd ich sie wohl nicht weiterposten. :(
 
Dann mal weiter... ;)
TEIL 4 _________________________________
Oikawa befand sich mit der Kinderschar, denen er die Saat der Finsternis eingepflanzt hatte, auf dem Weg zum Tor im Westendviertel. Jetzt endlich war es soweit, er würde ENDLICH in die Digiwelt gehen! Die Kinder folgten ihm, und trotz ihres boshaft gewordenen Charakters schienen sie alle zu strahlen und zu lachen.
Doch als Oikawa das Tor öffnen wollte gelang es ihm nicht.
„Was zum....“
„Hehe..! Das wusstest du wohl nicht, dass Blackwargrey...“
„Davis! Wirst du wohl ruhig sein! Wenn er das nicht weiß wird es ihn vielleicht etwas länger aufhalten!“ raunte Tai ihm zu.
„Ohh... entschuldige..!“
Oikawa drehte sich erschrocken um, als er Davis` Stimme hörte. Und in dem Moment, als er sich umdrehte, sprang eine schemenlose, in Licht getauchte Gestalt mitten aus dem Nichts auf ihn zu. Nicht nur Oikawa erschrak... Das Lichtwesen war nicht halb so groß wie ein Mensch, aber sein Angriff dafür um so wirkungsvoller. Es stürzte sich mit voller Macht auf Oikawa, und verschwand in seinem Körper. Oikawa starrte eine Weile fassungslos in die Luft, dann brach er lautlos zusammen.
Die Digimon waren längst auf das Champion-Level digitiert und erwarteten den Angriff des Lichtwesens, sobald es Oikawas Körper wieder verlassen würde. T.K. hatte sich schützend vor Kari gestellt, aber diese schob ihn sanft zur Seite.
„Lass nur, T.K... Das ist ein Digimon, aber kein Bösartiges!“
„Kari... ? Bist du dir da sicher?!“
„Ja... Ganz sicher!“
Sie beobachteten aus sicherer Entfernung, was da geschah. Aber sehen konnten sie nicht viel. Oikawa lag flach auf dem Boden, und die Kinder standen bestürzt um ihn herum. Sie sahen fast ängstlich aus, aber das war ja auch kein Wunder. Um Oikawa herum bildete sich eine seltsame, schwarze Aura, die solch eine dunkle Macht verströmte, dass Kari sich doch ängstlich an T.K. drückte. Dann verflüchtigten sich die dunklen Schatten, und das strahlende Digimon schwebte über Oikawas Körper. Es schien keine feste Gestalt zu haben, als würde es wirklich aus Licht bestehen... Dann öffnete es ohne Mühe das Tor zur Digiwelt, welches von Blackwargreymon verschlossen worden war und verschwand darin. Die Digiritter waren ganz baff. Was hatte dieses Digimon getan? Was war es?
Oikawa kam langsam wieder zu sich. Er setzte sich auf, und als er die Kinder mit ihren Digimon entdeckte, erschrak er fürchterlich. Die Kinder mit der Saat der Finsternis sah er an, als hätte er sie noch nie zuvor gesehen.
„Wer... seid ihr? Ihr habt... Digimon bei euch...? Dann seid IHR in der Lage, die Digitale Welt zu betreten..?“ fragte er die Digiritter.
„Er weiß nicht mehr wer wir sind? Hat dieses Digimon sein Gedächtnis gelöscht?“

TEIL 5 _________________________________
Oikawa hielt sich mehrmals verstört den Kopf. Er könnte immer noch nicht glauben, was die Kinder mit ihren Digimon ihm erzählt hatten. Hatte er das wirklich alles getan? Und warum konnte er sich an nichts erinnern? Diese Frage hatten ihm die Digiritter jetzt schon mehr als 3 mal beantwortet, aber glauben konnte Oikawa das nicht richtig...
Sie saßen alle um ein Lagerfeuer, die Kinder, Oikawa, einige der alten und die 4 neuen Digiritter sowie ihre Digimon. Oikawa musterte sie immer wieder. Vor einigen Jahren war es sein sehnlichster Wunsch gewesen mit Hiruki Hida, Codys Vater, zusammen in die Digiwelt zu gehen. Hiruki jedoch war ums Leben gekommen, ohne jemals mit ihm diese seltsame Welt betreten zu haben. Seine Wut und seine Trauer waren groß gewesen...
„Ich weiß nichts mehr... gar nichts mehr... seit diesem Abend vor 3 Jahren... Als die Digiwelt über unserer Welt zu sehen war...“
„Etwas unglaublich böses muss von Ihnen besitz ergriffen haben, Herr Oikawa...“ erklärte ihm Kari. „Sicher war auch das der Grund, warum Sie sich an nichts erinnern können... Eine fremde Macht beherrschte Ihren Körper und Ihre Seele... Dieses Digimon heute hat Sie davor gerettet!“
„Vor was gerettet?“ Davis musste sich natürlich mal wieder einmischen. Er schmollte sichtlich darüber dass Kari neben Oikawa und T.K. saß statt neben ihm.
„Vor der Macht der Dunkelheit“ antwortete Kari dennoch.
„Du meinst, sie hat Oikawas Körper benutzt?“
„Ja.. ganz bestimmt. Wie damals Ken.“
„Aber was wird jetzt aus den Kindern, die die Saat der Finsternis immer noch in sich tragen?“ „Das weiß ich nicht...“ Kari sah Oikawa erwartungsvoll an. „Wissen Sie einen Ausweg? Die Saat darf nicht keimen! Sie darf nicht aufgehen, sonst geschehen fürchterliche Dinge...“
„Du sagtest, die Digiwelt besteht nur aus Digitalen Daten, oder?“
„Ja. Das stimmt“
„Und diese Saat der Finsternis ebenso?“
„Ja!“ Warf Ken ein. Er konnte sich noch genau erinnern. „Ich trage das Original in mir. Sie haben die Saat in die Kinder verpflanzt, indem Sie die Daten meines Sämlings gescannt hatten.“
„Und wieso geht die Saat bei dir nicht auf, Ken? Du bist doch Ken, oder?“
„Ja, bin ich. Sie ist ein Original, dass sich dem Träger anpasst. Ich habe es geschafft die Dunkelheit zu besiegen, die Saat wird nicht wieder keimen.“
„Mhhh...“ Oikawa überlegte scharf... „Dann ist es vielleicht auch möglich, die Saat im Körper der Kinder unschädlich zu machen, ohne sie ganz zu entfernen...“
„Ja, ganz bestimmt. Wenn man nur wüsste wie!“
„Ich weiß einen Weg...“ murmelte Izzy.
Schon bald darauf gingen die Digiritter zurück nach Hause, damit sich ihre Eltern keine Sorgen machen mussten. Nur Izzy saß noch am Lagerfeuer und redete noch lange mit Oikawa. Dann verschwanden die beiden mit den Kindern in der Nacht...

TEIL 6 _________________________________
Er kam langsam wieder zu sich und öffnete die Augen. Das erste, was ihm ins Bewusstsein drang, war der Schmerz, der durch seinen Körper fuhr. Dennoch richtete er sich langsam auf und sah sich um. Er war wieder in der Digiwelt, aber sie hatte sich verändert... Dunkle, nein, fast pechschwarze Wolken hingen am Himmel und hinderten die Sonne daran ihr Licht in diese Welt zu werfen. Wolken sind ja eigentlich nichts außergewöhnlicher, aber diese Wolken ließen etwas in ihm wach werden, dass er noch nie zuvor gespürt hatte. Angst... Irgendetwas ist hier nicht in Ordnung... dachte er. Trotz der Schmerzen stand er nun ganz auf um die Ursache dafür herauszufinden. Sollte ich nicht eigentlich tot sein...? Stattdessen bin ich anscheinend direkt durch das Tor im Westendviertel in die Digiwelt zurückgelangt... Seine Rüstung war teilweise zerschunden, aber die Wunde, die von Oikawa stammte war nicht mehr zu sehen. Er musste aber wirklich hart gestürzt sein. Egal... Langsam lief Blackwargreymon in die dunkle Digiwelt hinein. Vielleicht fand er die Ursache für dieses seltsame Gefühl in ihm, und konnte sie bekämpfen...
 
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