Magicballs

Sodele, Ich "klatsch" jetzt mal meinen Teil hier hin. Er ist zwar nicht gerade was besonderes geworden, aber wenigstens etwas. Btw, die vorigen Teile der anderen waren bis jetzt alle gut.


„Hast du etwas gefunden, Socra?“, ertönte eine Stimme aus der Dunkelheit. „Nein!“, rief Socra zurück. „Das würde mich auch recht wundern“, murmelte er vor sich hin. Eine Gestallt, komplett silbern und wenigen Gesichtsauszügen kam aus dem Dunkel zu ihm. Für ihn war es nichts die Gestallt nichts besonderes, schließlich war er selber so ein Wesen, ein Silver. „Wie war das? Du warst schwer zu verstehen.“ „Nichts, Achjil. Hier gibt es überhaupt nichts zu finden. Deshalb ist es auch die mühe nicht wert, nach etwas zu suchen.“ Achjil legte seine Hand auf Socras Schulter: „Wie kannst du dir sicher sein, das es hier nichts zu finden gibt, wenn du nicht danach suchst?“ Socra lächelte. „Du hast mich ertappt, Achjil. Nun gut, lass uns unsere Suche fortsetzen.“ Er griff in seine Brust hinein und holte ein gläsernes Gefäß heraus, in dem eine gelb leuchtende Flüssigkeit war. „Das Leuchten hat schon stark abgenommen. Zwei oder Drei Stunden, nicht mehr, dann müssen wir wieder zurück.“ „Nun gut. Geh du Richtung Süden, ich suche im Norden. In zwei Stunden sehen wir uns am Eingang wieder“, sagte Achjil und lies Socra in der Dunkelheit alleine. Socra steckte das Gefäß wieder zurück und machte sich Richtung Süden auf.

Wenn es eines gab, was er nicht mochte, war es nach irgendetwas Leben auf der kargen, dunklen Oberfläche seiner Welt zu suchen. Er war der Ansicht, dass diese Suche nicht Erfolgsversprechend war. Es musste etwas außerhalb ihrer Welt geben. Etwas neues. Etwas was sie noch nicht kannten. Die Oberfläche war karg und öde. Da es keine Sonne gab, herrschte Dunkelheit und Kälte. Der Boden war Steinhart und von zersplitterten Steinen überzogen. Ihr Gott, der Ähnlichkeit mit einem riesigen Wurm hatte, fand den Planeten und war an der Flüssigkeit im Inneren interessiert. Doch er kam ohne anderer Hilfe nicht heran. Darum erschuf er sich Arbeiter, die Silver, die auf dem Planeten überleben und dort die Flüssigkeit für ihn bergen sollten. Damit sich seine Arbeiter nicht gegen ihn wendeten, gab er ihnen ein kollektives Denken und Band sie an die Flüssigkeit. Sobald die Quelle im Inneren des Planeten versiegte, so würden seine Arbeiter sterben, denn sie wären dann nutzlos gewesen. Doch es kam dazu, das die Silver sich gegen ihren Gott erhoben und ihn bekämpften. Einer dieser Silver war Meroth. Er setzte mit anderen heroischen Silver den Todesstoß und endete die Herrschaft ihres Gottes. Doch dies war vor langer Zeit und Socra wandelte auf den einstigen Schlachtfeldern umher um nach Leben zu suchen. Hier und da guckte er etwas genauer hin und so vergingen die zwei Stunden allmählich.

An einem Tor am Fuß eines Berges trafen sich die beiden wieder. Das Tor war wunderbar verziert mit Figuren, Monster und anderen Phantasiegestallten. „Und? Erfolgreich?“, fragte Achjil mit einem zynischen Grinsen. „Du weißt doch, was ich hier rüber denke. Hier werden wir nie anderes Leben finden.“ „Schon gut. Wir haben schon oft darüber geredet. Lass uns nun reingehen, die Kälte macht langsam zu schaffen.“ Socra schaute sich seine Fingerspitzen an, die hart und porös geworden waren. Dann folgte er Achjil rein, durch das große Tor in einen langen Gang, der tief in die Erde führte. Der Gang war mit schönen Fliesen ausgelegt und Lampen, die mit der gelben Flüssigkeit gefüllt waren, hingen an den Wänden. „Ich habe mit Djuran gesprochen. Er ist genau meiner Meinung“, sagte Socra während ihres langen Marsches durch den Gang. „Djuran ist ein Träumer und Visionär, so wie du. Aber solche Leute brauchen wir um je von hier weg zukommen.“ „Glaubst du, dass uns das je gelingen wird?“, fragte Socra. „Was meinst du?“ „Von dieser Welt fliehen. Andere Welten besuchen, wie es einst unser Gott tat.“ Achjil lachte: „Nun sind wir wieder bei dem alten Thema, von dem du mir seit deiner Geburt in den Ohren liegst: Andere Welten besuchen. Ob du das von Meroth hast?“ „Ich weiß es nicht, aber ein wenig habe ich schon das Gefühl, dass etwas von ihm in mir übrig geblieben ist.“ „Wer weiß? Vielleicht wird dir dies eines Tages ja nützlich sein.“ Die beiden blieben vor einem weiteren Tor stehen. Das Tor hatte merkwürdige Verzierungen, die sich über das ganze Tor erstreckten. Socra steckte seine Hand in einen kleinen Schlitz und füllte den inneren Mechanismus aus. Dann drehte er das Schloss und das Tor öffnete sich.

Der Anblick wäre sicherlich für Außenstehende überwältigend gewesen, doch Socra und Achjil gingen ihren gewohnten Weg zu der Stadt, die sich vor ihnen offenbarte. Die Häuser ähnelten eher Säulen, waren durchsichtig und schimmerten bläulich. Die Wege waren hell erleuchtet durch Laternen, die mit der selben Flüssigkeit gefüllt waren, wie in dem langen Gang. Die Höhle, in der die Stadt lag, war so wie am helllichten Tag mit Licht geflutet. Kaum waren die Beiden am Rande der Stadt angekommen, kam jemand ihnen entgegen. „Socra, Achjil. Ihr müsst unbedingt zu den Grabungen in den Südtunnel kommen. Wir haben etwas entdeckt!“ Die beiden bekamen große Augen. „Etwas gefunden? Was ist es? Sag schon, Khalur!“ Khalur zog Socra am Arm. „Kommt schon, wir haben auf euch gewartet, da ihr ja mit an den Grabungen beteiligt seit. Kommt jetzt.“ Die Beiden folgten Khalur lautlos, gespannt auf die Entdeckung, die sie gemacht hatten. In dem Tunnel war eine ganze Schar Silver versammelt, die an den Grabungen teilnahmen. In der Mitte lag eine kleine, goldene Kiste. Noch unberührt und ungeöffnet, war sie noch teilweise mit Dreck bedeckt. „Wann habt ihr sie gefunden?“, fragte Achjil. „Vor wenigen Stunden. Wir sind ganz zufällig drauf gestoßen. Was wohl da drin ist?“ Es war nicht gerade üblich, dass sie so etwas fanden. Keiner ihrer Vorfahren hatte je den Grund oder Willen, etwas zu vergraben und etwas unbekanntes und neues zu finden, war für sie das höchste der Gefühle. „Lasst es uns heraus finden“, sagte Socra und formte seine Hand in eine spitze Klinge. Dann ging er zu der Kiste und hebelte deren Verschluss auf. Alle schauten interessiert in die Kiste hinein. Doch viel gab es nicht zu Sehen. Daher war die Enttäuschung groß. Doch Socra untersuchte die Kiste genauer und wurde fündig. Fünfzehn kleine Perlen waren drin, die eigenartig anzusehen waren. „Ich habe etwas gefunden!“, rief er und alle kamen näher um zu sehen, was er gefunden hatte. Als er sie in die Hand nahm, fühlte er, das es keine gewöhnlichen Perlen waren. Er ging näher ran, um sie besser zu untersuchen. Da verschwand eine Perle wie von selbst in seiner Hand. Geschockt ging Socra mit dem Gesicht zurück. Da verschwanden mehrere Perlen in seiner Hand und liefen seinem Arm entlang durch seinen ganzen Körper. Socra schrie vor entsetzen auf. Die anderen Silver kamen zur Hilfe. „Was ist das? Was passiert da?“ Socra krümmte sich vor Schmerzen und wurde nahezu Bewusstlos. Die Welt um ihn herum verschwamm. Die Rufe der anderen waren ein dröhnen in seinen Ohren. Dann wurde es plötzlich Dunkel.

Als er wieder zu sich kam, lag er auf einer Wiese und die Sonne schien. Die Luft war frisch und erfüllt von Vogelgesang. Die Perlen lagen neben ihm. Er richtete sich auf und kämpfte noch mit den Schmerzen. Das Taubheitsgefühl lies nach. Das einzige, was ihm noch störte war die Sonne, die er noch nie zuvor gesehen hatte. „Wo bin ich? Was hat das zu bedeuten?“ Er blickte um sich herum: All diese neuen Sachen überwältigten ihn. Pflanzen, Tiere, die Sonne über ihm. Doch eine Leere in ihm machte sich breit: „Wo sind die anderen? Ich fühle nicht mehr ihre Gegenwart. Achjil? Khalur?“ Dann bemerkte er, dass er wohl doch nicht ganz alleine war.
 
@Suy-Li: Deine Figuren dürfen sich benehmen, wie sie wollen, ich dachte nur, es wäre vielleicht in deinem Sinne, wenn sie glaubwürdig wären. Im Übrigen habe ich schon etliches geschrieben und es des weiteren nicht nötig, mir irgendetwas vorwerfen zu lassen. Ich zwinge keinen, sich meine Kritik anzutun, sagt mir einfach, dass ihr mich als Leser nicht mehr braucht, und ich werde euch sicher nicht mehr belästigen :dodgy:

Der neue Teil war recht schön, diese Silver sind eine interessante Spezies. Einige Fehler waren drin, vor allem die Verwendung der Vorvergangenheit hat ja nun so gar nicht geklappt... Inhaltlich allerdings gelungen.
Bewertung: 2-
 
Original geschrieben von stLynx
@Suy-Li: Deine Figuren dürfen sich benehmen, wie sie wollen, ich dachte nur, es wäre vielleicht in deinem Sinne, wenn sie glaubwürdig wären. Im Übrigen habe ich schon etliches geschrieben und es des weiteren nicht nötig, mir irgendetwas vorwerfen zu lassen. Ich zwinge keinen, sich meine Kritik anzutun, sagt mir einfach, dass ihr mich als Leser nicht mehr braucht, und ich werde euch sicher nicht mehr belästigen :dodgy:

Der neue Teil war recht schön, diese Silver sind eine interessante Spezies. Einige Fehler waren drin, vor allem die Verwendung der Vorvergangenheit hat ja nun so gar nicht geklappt... Inhaltlich allerdings gelungen.
Bewertung: 2-


Nech hauen ihr beide...oki...Stlynx...dat is jetzt nechs gegen dich, aber du nörgelst wirklich rum und rum...nicht dass ich dich als Leser verlieren will, aber sag auch mal was positives...richtig positiv mein ich!!! Nech hauen!
 
Original geschrieben von Shad
Nech hauen ihr beide...oki...Stlynx...dat is jetzt nechs gegen dich, aber du nörgelst wirklich rum und rum...nicht dass ich dich als Leser verlieren will, aber sag auch mal was positives...richtig positiv mein ich!!! Nech hauen!

sorry, aber jetzt muss ich mich auch mal einmischen - auch auf die gefahr hin, dass ich mit tomaten und sonstigem gemüse hier aus dem thread vertrieben werde...
kritik geht doch gegen niemanden persönlich. sie soll bloß helfen, etwas besser zu machen. wenn jemand keine kritik verträgt, ist es erstens - und wegen dem ausdruck jetzt bitte nicht sauer sein - dämlich hier etwas zu posten und zweitens sollte man das dann von vornherein sagen. es ist bestimmt nicht schwer, unter einen beitrag: "toll, super! schreib bloß schnell weiter!" zu setzen ... :dodgy:

@sram: ich fande deinen teil auch sehr gelungen. obwohl man eigentlich von der welt keine wirkliche ahnung hat, hast du es trotzdem so geschrieben, als wäre alles selbstverständlich^^ fehler gab es zwar ein paar, aber die beschreibungen machen das wieder wett :D
 
Also bis auf einiges fande ich die Teile, witzig, spannend, interessant und sehr abwechslungsreich wegen der vielen unterschiedlichen Schreibstile. ^^
Insgesamt ganz gut, zwar mit Fehlern, aber wer macht die nicht.
Außer stLynx! :D Der hat einen genialen Stil... ^^ Aber das gehört hier nicht her... :rolleyes:
 
Ist zwar ein D-Post, aber es ging wirklich nicht anders...
Hier kommt ein Teil von mir, nicht so lang wie die anderen.
Ähm ja, sterbt nicht gleich... :rolleyes:


Adrienna

Schnell rannte sie durch den eisigen Regen, ihre nackten Füße waren von der Kälte taub. Ängstlich schaute sie sich während des Laufens immer wieder um. Dann hörte sie wieder das Heulen des Wolfes. Das Rudel hatte ihre Fährte aufgenommen und sie waren hungrig.
Der Winter umkrallte das Land Anthea mit einer letzen eisigen Umarmung, Wild war selten geworden. Winter dauerten hier immer lange, aber dieser war besonders hart.
Sie keuchte, stolperte und wäre fast gefallen, im letzten Moment fing sie sich ab. Unvermittelt kam sie zum Stehen, ein Teil des Rudels stand direkt vor ihr auf dem Weg. Ihr Herz pochte und sie spannte die Hand um den Bogen. Ein Knurren ertönte plötzlich in ihrem Rücken, die anderen waren also auch da. Das Adrenalin jagte durch ihre Venen. Sie nahm den Bogen, legte trotz der Lebensgefahr ruhig und gekonnt einen Pfeil auf. Der Leitwolf ließ ein aggressives Knurren ertönen. Sie zielte, der Wolf sprang im selben Moment auf sie zu, und ließ los. Zitternd steckte der Pfeil im Auge des Wolfes. Der brach ohne ein Ton von sich zu geben zusammen. Der Pfeil war durch das Auge direkt in sein Hirn gedrungen. Die anderen Wölfe waren über das plötzliche Verscheiden ihres Anführers so geschockt, das sie abdrehten und flohen.
<<Das war knapp. Nur eine Sekunde später und ich läge jetzt am Boden.>> Zitternd vor Anstrengung und innerer Spannung senkte sie ihren Arm. Still betrachtete sie den toten Wolf, dann hängte sie sich Pfeil und Bogen wieder um und lief weiter.
Der Regen war merklich weniger geworden und irgendwann hörte er ganz auf. Seufzend strich sich das 14-jährige Mädchen einige ihrer dicken, auffällig roten Dreadlocks aus dem Gesicht. Prüfend suchte sie mit ihren dunkelblauen Augen die Gegend ab, es schien bis Sommersstadt, eine der großen 4 Hauptstädte nicht mehr weit zu sein. Das einzige war ihr gehörte, waren ihre Magicballs und ein paar anderen Sachen in ihren alten, fleckigen Rucksack. Sie besaß 10 Stormballs und 10 Waterballs. Die Magicballs waren eng mit iherer Vergangenheit verbunden. Schon früh waren ihre Eltern in einem der vielen Kriege umgekommen. Danach kam sie zu ihrem trunkssüchtigen Ziehvater, der hatte sie jahrelang regelrecht verprügelt, irgendwann war sie dann ausgerissen. Die Magicballs hatten sie immer begleitet.
Ein paar Stunden später hatte Adrienna dann endlich die ersten Ausläufer Sommersstadts erreicht. Die Stadt war riesig, staunend schaute sich das kleine, schlanke und etwas dürre Mädchen um. Die Häuser waren so eng zusammen, Adrienna wunderte sich, das sie Leute sich nicht unwohl fühlten. Auch vom Himmel sah sie nur noch einen schmalen, grauen Streifen. Ein bißchen Angst jagte ihr diese Beengtheit, aber schon ein. Obwohl die Stadt ziemlich schutzig war. entfernte sie schnell den gröbsten Schmutz aus ihrer schwarzen 3/4 Hose, ihrem grünem Hemd und dem braunen Poncho, bevor sie zum Auswanderungsamt ging. Denn das wollte sie, auswandern, durch eines der zahlreichen Dimensionstore gehen und diese zerstörte Welt so schnell wie es ging hinter sich lassen. Solche Leute wie sie, hatte sie gehört, wurden gerne ausgewiesen, niemand brauchte sie, sie waren eher eine Last. Ob das legal war, kümmerte hier niemanden etwas.
„Wo wollen sie hin?”, fragte eine fette, unfreundliche Frau mit strähnigen, grauen Haaren. „Da wo es schön ist.”, erwiderte sie nur leise. „Geld her!” Sie bezahlte ohne Gewissensbisse mit dem Geld was sie ihrem Ziehvater gestohlen hatte. „Da anstellen!”, herrschte die fette Frau sie an, dabei wackelten ihre dicken, Hängebusen bedrohlich. Schnell wandte sie sich von ihr ab und ging zu der ihr zugewiesenen Reihe. Sie war nicht gerade in guter Gesellschaft, die Leute wirkten wie Verbrecher, Schmuggler und schlimmeres. Sie sonderte sich von ihnen ab. So verging die Zeit, ihr Magen knurrte, aber sie traute sich nicht fortzugehen. Statt dessen setzte sich Adrienna, zog die Beine an, schaute dem geschäftigen Treiben zu und wartete ab.
Weit nach 12 Uhr kam plötzlich Bewegung in die Reihe. Schnell stand sie auf und versuchte die aufkommende Müdigkeit abzuschütteln. „Bitte folgen sie mir!”, brüllte ein Mann und alles setze sich in Bewegung, Adrienna auch. „Bitte hier durch gehen, trödeln sie nicht, immer gerade aus gehen!”, kam der nächste Befehl. Angespannt wartete sie ab und nach einer schieren Ewigkeit konnte sie ein Blick auf das Tor erhaschen. Es bestand wie jedes Tor aus einem Bogen und stand völlig los gelöst mitten im Raum. Sein Inneres war weiß und wogte und drehte sich, so dass einem bei längeren Hinsehen unweigerlich schlecht wurde. Nach einer weiteren Ewigkeit war sie endlich an der Reihe. Schnell ging sie auf das Tor zu, um ja einen Rückzieher ihrerseits zu vermeiden.
Sie trat hindurch, wurde plötzlich weggerissen, durch grelles, wirbelndes Weiß geschleudert, herum gerissen und um sich selbst gedreht, ein Tunnel tat sich vor ihr auf, sie raste darauf zu. Plötzlich riss sie irgend etwas zurück, drehte sie und sie raste erneut auf einen anderen Tunnel zu, dann wurde sie durch einen fühlbaren Widerstand gestoßen.
Sie fiel, durch die Luft. Das nächste was sie spürte war, dass sie in etwas pflanzenartiges krachte, erschrocken kniff sie die Augen zu, Schmerzen, es hörte auf. Vorsichtig öffnete sie die Augen wieder und schaute sich staunend um. Sie hing etwa 2 Meter über dem Boden und um sie herum war eine blühende Wiese und ein fast wolkenloser, blauer Himmel. Keine Spur von irgendwelchen anderen Dimensionsreisenden. Und sie hing im einzigen Baum weit und breit. Sie atmete laut aus und dachte: <<Typisch....>> Alles schien nach dran zu sein und bis auf ein paar Kratzer war sie ganz gut davon gekommen. Vorsichtig befreite sie sich aus dem Geäst und machte sich an den Abstieg.
 
auch ein sehr schöner teil, der, bis auf ein paat tippfehler, einwandfrei war^^
die guten beschreibungen bin ich ja schon von dir gewohnt, aber ich sag trotzdem nochmal, dass sie mir gut gefallen haben! der schreibstil war auch gut und die sache mit dimensionstoren auch. die charas kommen also auf ganz unterschiedliche art in die andere welt. manche freiwillig, manche nicht, andere durch zufall ... bin gespannt, was man sich noch so einfallen lässt ;)
 
Der Teil hat mir gefallen, vor allem irgendwie der Aspekt, dass es für die ganz normal ist, in eine andere Dimension zu gelangen.
Es waren einige Fehler mit der (nicht vorhandenen) Vorvergangenheit drin. Und es ist nicht wirklich klar geworden, ob die denn jetzt weiß, was sie mit ihren Magicballs anfangen kann.
Bewertung: 2-
 
Ähm... soweit ich weis, bist du dran, stLynx.
Wir sind auch schon alle ganz gespannt auf deinen Teil...

Shad, vielleicht kannst du ja noch mal in deine Liste schaun, ob ich mich versehen hab und dem, der dran is, ne PN schicken...?

Es soll ja schließlich mal weiddagehn. Nich wahr.

Amilang :p
 
nee stlynx is net dran. der macht hier gar net mit ... i bins ... *schäm* abba i wollt heut sowieso postn ... hab den teil nur 20tausend mal überarbeitet und i hätt ihn vermutlich noch länga korrigiert ... abba jetzt post i ihn einfach ma ...

------------------------------------------------------------------------------------Oh wie sie es hasste. Sie hasste es wirklich. Schon als kleines Kind, als ihr ältester Bruder Geoff sie immer dazu hatte überreden wollen, weil es „Eindruck schindet“, wie er sich auszudrücken pflegte, wenn eine Frau Dinge tat, die vorzugsweise Männer erledigten.
Aber was hieß Eindruck schinden? Wieso musste ausgerechnet sie mit solchen Nichtigkeiten Eindruck schinden? Sie musste sich doch bloß ein schönes Kleid anziehen, die Haare zurecht machen und sogleich war sie soweit, dass sämtliche Bauernjungen ihr nachstarrten.
Aber reiten?
Jayn Gellin konnte sich noch gut daran erinnern, wie sie sich das erste Mal auf ein Pferd hochgehievt hatte, weil Geoff sie so bedrängt hatte. Es war in einem regelrechten Desaster geendet, an das Jayn nicht gern zurückdachte.
Und nun sollte sie es wieder tun ... ? Das konnte doch bloß ein schlechter Scherz sein!
„Ich verstehe nicht, warum ich keine Kutsche bekommen kann!“, maulte Jayn und stemmte angriffslustig die Hände in die Hüften, während sie ihren älteren Bruder mit ihren himmelblauen Augen fixierte, denen Geoff meist nichts abschlagen konnte – wie sämtliche Bedienstete im Schloss gleichfalls nicht. Dieses Mal jedoch war scheinbar nicht mit ihm zu reden.
„Jaynie“, sagte Geoff in einem versöhnlichen Ton, wobei er ganz bewusst ihren Kosenamen benutzte. „Die Reise wäre in einer Kutsche viel zu beschwerlich. Glaube mir, ich würde dich doch nie zu etwas zwingen, was du nicht willst, aber durch solch unbeständiges Gebiet ist es zu Pferde einfach leichter, sich zu bewegen. Die Kutsche würde nur ständig wieder abrutschen, wenn nicht sogar umstürzen.“
„Dann soll dieser Graf eben hierher kommen“, meinte Jayn eingeschnappt. „Ich sehe nicht ein, wieso ich so eine beschwerliche Reise auf mich nehmen soll, wenn er doch mich zur Frau will und nicht anders herum!“
„Du weißt ganz genau, dass das nicht geht, Jaynie“, erinnerte sie Geoff im freundlichen Ton. „Käme Graf Norton hierher, gäbe es nur ständig Rivalitäten zwischen ihm, Vinc und mir, wer denn jetzt über das Land herrschen darf. Aber in einer etwas entfernteren Stadt, in seiner eigenen Stadt kann er tun und lassen, was er will ... nun ja, fast jedenfalls. Und du kannst ihm dabei als seine Gräfin stets zur Seite stehen und müsstest dich hier nicht mit meiner und Vincs Frau herumärgern.“
„Sehr schön!“, rief Jayn spöttisch aus. „Ich wollte sowieso schon immer von einer Prinzessin zur Gräfin herabsteigen!“ Ärgerlich verschränkte sie die Arme vor der Brust und schob trotzig ihre Unterlippe vor, als wäre sie immer noch ein Kleinkind, während sie Geoff weiterhin aus großen Augen ansah. Ihr Bruder könnte sich doch wenigstens mal ein bisschen für sie einsetzen, wenn sie schon etwas von ihrem Ansehen einbüßen musste, nur weil sie Graf Norton heiraten sollte.
Graf Norton ... Jayn hatte nicht einmal eine vage Vorstellung davon, wie der Graf überhaupt aussah. Geoff und Vinc behaupteten zwar immer steif und fest, dass sie ihn schon mal gesehen hatte, aber das war vor einigen Jahren gewesen. Mittlerweile musste der Graf doch bestimmt schon an die Dreißig grenzen und sein Aussehen wird sich dementsprechend vollkommen verändert haben – wie sich das Ihre ja ebenfalls gewandelt hatte.
Angeblich sei Norton schon damals ganz vernarrt in sie gewesen, aber das wusste Jayn auch nicht mehr. Allerdings musste sie ihm einen außerordentlich guten Geschmack zugestehen, wenn es so war. Sie hatte sich nur zum Besten weiterentwickelt und sah schon mit sechzehn Jahren umwerfend hübsch aus. Daher wunderte es sie auch ein wenig, weshalb bloß ein kleiner Graf aus einer entfernten Nachbarstadt um ihre Hand angehalten hatte.
Laute, wütende Rufe unterbrachen ihre Gedankengänge und Jayn sah auf und blickte in dir Richtung des Gezeters.
Ihr Bruder Vinc kam wild mit den Händen herumfuchtelnd über den Hügel zu der Wiese geeilt, auf der sich Geoff und sie mitsamt einem braunen Pferd befanden, auf das Geoff sie unbedingt setzen wollte. Vor ihm her lief ein großer, grau-schwarzer Wolfshund. Er rannte immer ein gutes Stück voraus, blieb dann stehen und sah schwanzwedelnd zurück zu Vinc, als wolle er ihn verhöhnen. In seinem schmalen Maul hielt er einen Beutel aus feiner Seide, weshalb er anstatt einem kräftigen Bellen nur ein freudiges Jaulen zustande brachte. Offenbar gefiel ihm dieses Spiel.
„Falk!“, brüllte Vinc über die Hügel und klang dabei schon ein wenig atemlos. Er blieb auf einer Hügelkuppe stehen, um ein wenig Atem zu schöpfen, fand jedoch genug Luft, um noch ein wenig weiter zu rufen. „Verflucht! Bleib gefälligst stehen!“ Aber diesen Worten zum Trotz wandte sich der prächtig aussehende Wolfshund mit Namen Falk wieder um und stolzierte mit hocherhobenem Haupt im schnellen Lauf auf Jayn zu. „Hey!“, schrie Vinc dem Tier hinterher und setzte sich gleichfalls wieder in Bewegung. Schnaufend und nur halb so elegant wie Falk, aber dennoch recht schnell.
Trotzdem hatte der Wolfshund Jayn und Geoff schon lange erreicht, ehe der Zweitgeborene bei ihnen ankam.
„Was ist denn los, Vinc?“ wollte Geoff spöttisch grinsend wissen. „Lässt du dich wieder herumscheuchen?“ Vinc war zu sehr mit atmen beschäftigt, als dass er seinem großen Bruder hätte antworten können. Er deutete nur vielsagend auf den Beutel in Falks Maul. „Was ist denn? Was ist das?“ Geoff wollte sich zu dem Tier hinunter beugen, aber da machte dieses einen Satz zurück und knurrte leicht. Anschließend sprintete er auf einmal in den naheliegenden Wald davon. „Blödes Viech“, murmelte Geoff und fuhr an Jayn gewandt fort: „Es ist sowieso deiner.“
Jayn grinste ihn breit an. „Ich weiß. Und keiner von euch zweien kann mit ihm umgehen!“
„Du anscheinend auch nicht. Er war ... in deinem Zimmer“, sagte Vinc, langsam wieder zu Luft kommend. „Der Beutel gehört dir.“ Jayn sah ihn einen Moment lang aus großen Augen an, dann verengten sie sich plötzlich zu Schlitzen.
„Wieso hast du das nicht gleich gesagt!?“, fauchte sie ihren Bruder an. „Du hättest ihm ihn abnehmen müssen! Er darf nicht mit meinen Sachen spielen!“
„Ach?“, machte Vinc sarkastisch, aber das hörte Jayn vermutlich nicht mehr, da sie sich schon auf dem Absatz umgedreht hatte und ihrem Wolfshund schnellen Schrittes in den großen Wald hinein folgte und auch schon bald den Blicken ihrer beiden Brüder entschwand.
„Falk!“, rief sie dabei ununterbrochen. „Hey! Falk! Komm sofort her!“ Geübt raffte sie die vielen Unterröcke ihres langen, dunkelblauen Kleides hoch und stieg durch das dichte Gestrüpp des Unterholz. Dennoch verfing sie sich hier und da immer wieder an irgendwelchen Dornen oder hervorstehenden Zweigen. Blätter zierten schon bald ihr dunkelbraunes, volles Haar und Jayns Gemütszustand war mittlerweile auf dem Tiefpunkt.
„Wenn ich dich erwische ... “, murmelte sie drohend, als sie glaubte, einen sich bewegenden, grauen Schatten vor sich zu erkennen. „Falk!“, schrie sie augenblicklich. „Bleib sofort stehen! Komm her! Bei Fuß!“ Doch da war der Schatten schon wieder weitergehuscht. Jayn kniff ärgerlich die Augen zusammen. Ihre Füße taten ihr bereits weh und sie hatte wirkliche keine Lust, auf einen ellenlang Suchspaziergang durch diesen Wald. Außerdem würde es bestimmt bald dunkel werden und wer weiß, was sich außer Falk noch alles hier im Wald herumtrieb ...
Jayn bekam es plötzlich mit der Angst zu tun, als sie diesen Gedanken dachte. Ja, wer wusste das schon?
Unwillkürlich fing sie an, zu frösteln, und wusste dabei nicht, ob dies von der leichten Kälte herrührte, die sie in ihrem kurzärmligen Kleid empfand.
Umso erleichterter war sie, als sie auf einmal vor sich den großen grau-schwarzen Wolfshund erkannte. Er stand außerhalb des Waldes auf einem Hügel und hatte den Beutel vor sich zwischen die Vorderpfoten abgelegt. Mit hängender Zunge blickte er zu ihr zurück und Jayn meinte beinahe so etwas, wie ein glückliches Glitzern in seinen schwarzen Augen zu erkennen.
Eilig ging sie auf ihn zu, schon die erstbeste Schimpftirade auf der Zunge, als sie mitten im Lauf stockte.
Falk und sie waren nicht allein auf diesem Hügel. Fremde Gesichter starrten sie neugierig an.

------------------------------------------------------------------------------------

so dat isser ... *schluck* ... scheut büdde trotzdem keene ehrliche kritik ... will mich joa verbessern ...
 
Ich fand deinen Teil gut, schön zu lesen. ^^
Dürfte sicher sehr interessant werden, wenn all die unterschiedlichen Chara's aufeinander treffen. :D
Wer ist als nächster dran?
 
Joa...das wird sicher interessant...und lustig, hoffe ich...
Mal schauen, als nächstes ist dran: Laila86
Laila! Dein Part...XD
 
Sowas aber auch, ich und dran, soweit kommt's noch! ;)
Also, der Teil war im Großen und Ganzen recht gut. Allerdings ist der Chara selbst etwas gewöhnungsbedürftig: Einerseits hält sie sich selbst für sehr schön, andererseits rennt sie aber Hunden hinterher durch den Wald und ist überhaupt scheinbar eher praktisch veranlagt - das find ich etwas komisch. Wenn sie letzteres ist, dann sollte man doch meinen, dass sie dieses Prinzessinen-Getue nicht so mag, oder? Naja...
Ansonsten gab es einige Fehler, vor allem bei den Zeiten! Da du in der Vergangenheit erzählst, sollte es dich eigentlich immer stutzig machen, wenn plötzlich die Gegenwartsform vorkommt :rolleyes:
Und dann war da noch diese etwas paradoxe Kombination: "entfernten Nachbarstadt" - entweder sie ist benachbart oder entfernt, aber beides?
Bewertung: 3+
 
hum ... joa die zeitn ... da hats wohl auch nix genützt dat i den teil 100mal durchgelesn hab :rolleyes:
und praktisch veranlagt? dat soll sie eigentlich net sein. muss i demnächst mehr drauf achtn wenns jetzt falsch rübergekommn is.
 
Ups... hab ich wieder Mist gebaut, ha?

Tschuldigung, stLynx, aber eure namen sehen sich so ähnlich...
he, he... :embarasse

Nuja, nu zum Teil:
Also, ich bin nicht so ein Mensch, der auf die Zeiten achtet oder so... Ich achte eigentlich nur auf den Inhalt. Is mehr so mein Ding. Also kann ich auch nur dazu ne Bewertung abgeben.

Manchmal war der Inhalt nicht so ganz wirklich verständlich, aber beim zweiten mal durchlesen dann schon...
Und dann bekommt man auch die Hintergrundgeschichte mit.
Also, von daher gesehen ganz gut.

Und, was ich auch noch unbedingt sagen wollte, so, nach dem Motto "Shad-Zitieren":
"Mal wieder ne interessante Möglichkeit, in die andere Welt zu kommen."

:D

Amilang :p
 
ja, und wieder eine neue Möglichkeit, in die fremde welt zu kommen ;)
ich muss sagen, dass es gegenüber deinen sonstigen werken schon wesentlich besser war *sfg* ... nein, quatsch. rechtschreibfehler habe ich jedenfalls nicht gefunden und vom inhalt ... weiß nicht, ob das nicht zu viele informationen auf einmal waren. und außerdem haben ihre brüder und dieser graf später ja nichts mehr mit ihr zu tun ...
aber ihr charakter am anfang gefällt mir^^ hört sich an, als würde sie sich gegen alles auflehnen, was nicht bequem ist :rolleyes: :D
 
Laila86!!!!!!!!

Du bist dran!!!
Hier muss mal wieder jemand was schreiben, is ja total tote Hose hier...
Also, wir warten!

Teil her.

Amilang :p
 
Ähm... Leutz...
Shady? Willste nich ne neue Schreiberin einsetzten, die weitermacht? Da findet sich doch eine- oder einer.
Ich fand das Projekt ja ganz gut, und ich denke, das auch die anderen Schreiber wieder weitermachen würden.
Aber erst mal muss Laila schreiben, oder du suchst nen neuen.
Ich schreib dir mal ne PN, falls du das hier nicht liest.

Amilang :p
 
Zurück
Oben Unten