Love and the City

HotBun

New Member
Hi ihr Süßään! :biggrin2:

Hab einfach mal angefangen, diese FF hier zu schreiben. Der erste Teil ist eher eine Einführung.
Damit ihr nicht direkt alle zu lesen aufhört ^^, eine kurze Erläuterung:
Es geht um Piccolo und einen Charakter, den ich mir selbst ausgedacht habe. Die ganze FF spielt in New York (LIEBLINGSSTADT!!! :cool: ) und es ist, wie man am Titel schon erkennt, eine Lovestory.

Viel Spaß beim Lesen!!!
Freue mich immer über Kommis!!! *knutscha*

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Langsam zog sie sich in der Kabine den Hauch von Stoff an, der ihre so genannte Arbeitsbekleidung war. Obwohl sie diesen Job nun schon seit 2 Jahren hatte, war es ihr immer wieder unangenehm, vor so vielen Männern, die teilweise wohl ihre unahnenden Frauen zu Hause sitzen hatten, zu tanzen. Jedes Wochenende ging sie in den Go-In Club im Kellergeschoß eines Hochhauses, um ihr Studium bezahlen zu können. Als ihre Eltern vor 3 Jahren bei einem Flugzeugabsturz gestorben waren, hatten sie ihr noch eine wunderschöne, große Wohnung mit Terrasse und Pool in einem Nobelhochhaus vererbt. Aber um diese halten zu können und ihr Studium fortzusetzen, war sie nun auf die 400-500€, die sie monatlich im Go-In verdiente, angewiesen.
Schon des Öfteren hatte sie sich überlegt, was ihre Eltern wohl sagen würden, wenn sie sie eines Tages in Stiefeln, Hotpants und viel zu kurzem Top auf dieser Bühne sehen könnten, auf der sie gerade stand und einem volltrunkenen Herrn in der ersten Reihe zuzwinkerte. Doch sie hatte sich noch nie für das, was sie tat, geschämt. Sie würde ihren Körper nie verkaufen, eine Hure war sie nicht, sondern Stripperin.
Mit ihrer langen, blond gelockten Mähne, ihrem großen Busen und ihrer wohl proportionierten Figur war es kein Problem gewesen, schon bei der ersten Bewerbung eine Stelle zu bekommen.
„Hey, du gehst schon? Die Gruppe Herren da hinten würden dich gerne noch länger Tanzen sehen, glaub ich.“ Das war ihr Chef, der sie auch damals eingestellt.
Schwungvoll drehte sie sich um. 6 Männer um die 25 pfiffen ihr hinterher, nachdem sie gerade die Bühne verlassen hatte.
„Tja, die müssen dann wohl morgen wiederkommen, wenn sie sonntags nichts mit der Familie unternehmen…“, sagte sie mit sarkastischer Stimme, jedoch meinte sie das sehr ernst. Das war ihr einziges Problem in diesem Job; nie zu wissen, ob sie gerade für den Mann einer treuen Ehefrau tanzte, die zuhause ständig auf die Uhr sah und womöglich noch mit dem Essen wartete.
 
Einfach ma weiter... :)



Es war schon 3.45Uhr und sie warf sich nurnoch schnell ihren langen Mantel über. Zu Hause würde sie eh wie immer nur in Unterwäsche schlafen.
Sie verließ den Club und schlenderte auf ihren hochhackigen Stiefeln die laternenbeschienene Straße entlang.
Nur wenige Meter von dem Go-In entfernt, hörte sie torkelnde Schritte hinter sich und blickte sich um. Die 6 Männer folgten ihr schunkelnd und als einer von ihnen bemerkte, dass sie vor ihnen ging, grölte er laut:
„Heey, Süüüßee, komm doch noch miit zu miiir!!“, woraufhin die anderen mit einem leiernden Lachen begannen.
Sie beschleunigte ihre Schritte, aber das Fußgetrappel hinter ihr wurde auch schneller. Panisch begann sie zu laufen und stürzte hinter einer Kurve direkt in eine stockdunkle Seitengasse. Hier würde das besoffene Pack sie sicher nicht sehen und finden können.
Schützend stellte sie sich hinter einen Müllcontainer, der furchtbar nach Abfall stank und lauschten den lauten U-Bahn Geräuschen unter ihr…


Piccolo war gerade von einem sehr anstrengenden Training in den Bergen mit Son- Goku und Son- Gohan zurückgekehrt und hatte sich in der nächstgelegenen Stadt etwas zu Essen geholt, was dringend nötig gewesen war. Er schien geradezu ausgehungert.
Der Trubel, der jedes Mal entstand, wenn er irgendwo auftauchte, nervte ihn extrem. Entweder fanden ihn die gewöhnlichen Leute einfach nur zum Gruseln, weil er grün war und gefährlich aussehende Eckzähne aus seinem Mund hervorblitzten, oder einige wenige erinnerten sich noch an die Zeiten, in denen er Menschen zum Spaß getötet hatte; seine dunkle Zeit, wie er sie nannte. In diesem Fall stand er sehr schnell ganz alleine da, weil die Menschen schreiend die Flucht vor ihm ergriffen hatten.
Also hatte er sich nur schnell etwas aus einem Fast Food Laden, oberhalb eines Nachtclubs namens Go-In geholt, und sich damit anschließend in die nächst gelegene, dunkelste Gasse verzogen, um zu essen.
Außerdem war der Lärm der Großstadt hier einigermaßen zu ertragen. Den Gestank der Abfallcontainer nahm er dafür auf sich.
Doch plötzlich hastete eine junge Frau, die halb nackt unter ihrem Mantel zu sein schien, in `seine´ Gasse. Ihm bleiben ein paar Fritten im Hals stecken. Mit großer Mühe verkniff er sich ein Husten. Die junge Frau, etwa 21 Jahre alt, würde er schätzen, duckte sich nun schwer atmend und ganz offensichtlich in Panik hinter einige Container. Langsam legte er sein Essen beiseite und beschloss zu beobachten, was ihr solche Angst eingejagt hatte, dass sie hierher flüchten musste. Er hätte nicht erwartet, dass er hier von irgendjemandem Gesellschaft bekommen würde, erst recht nicht von so einem attraktiven Mädchen…
 
juhu! bin die erste! :D
Also dein Schreibstil gefällt mir sehr. Man mag gar nich richtig aufhören zu lesen. Und die Story find ich auch klasse. Ich kenne hier zwar nicht alle FF's, aber ne Love Story mit Piccolo hab ich hier nich oft gelesen.
Hoffe, dass es bald weitergeht und das vielleicht mal längere Teile kommen (die hören immer so schnell auf :D )
 
Sie wartete einige Minuten, doch niemand kam an der Gasse vorbei. Wahrscheinlich waren sie in die vollkommen falsche Richtung gelaufen.
Sie atmete einmal tief durch, zog ihren Mantel zu Recht und ging erleichtert wieder auf die Straße. Doch schon nach dem ersten Schritt erstarrte sie. Einige der Männer standen auf der anderen Straßenseite und hatten wohl nur darauf gewartet, dass sie rauskam.
„Was haste denn da in dem Müll gemacht, Süüüßee?“, fragte einer von ihnen. „Willst du nicht viieel lieber zu uuns kommen?“
Das wollte sie sicher nicht, doch als sie gerade die Straße entlang flüchten wollte, lief sie genau in die Arme der beiden Männer, die von der Gruppe noch gefehlt hatten. Es schien kein entkommen mehr zu geben…


Kaum hatte die junge Frau nach einigen Minuten die Gasse verlassen, hörte Piccolo mit seinen hoch empfindlichen Ohren einen besoffenen Mann rufen:
„Was haste denn da in dem Müll gemacht, Süüüßee? Willst du nicht viieel lieber zu uuns kommen?“
Er war sich sicher, dass sie das nicht wollte. Entschlossen, dem Typ eine rein zu hauen (ganz vorsichtig natürlich, Piccolo wollte ja keinen Mord begehen ^^), sprang er auf. Die Frau wollte gerade die Straße entlang fliegen, lief aber genau in die Arme von zwei weiteren Männern. Beide waren um die 2 Meter groß und trotz ihrer hohen Schuhe war sie noch fast ein Kopf kleiner. An ihrer Aura spürte er, was für eine Panik sie hatte. Blitzschnell schoss er aus der Dunkelheit und hatte sich schon beschützend vor dem Mädchen aufgebaut, bevor irgendjemand sonst überhaupt eine Bewegung realisieren konnte. Die kleineren Männer vor ihm guckten ihn aus ihren kleinen, versoffenen Augen ungläubig an. Sie hatten wohl immer noch nicht verstanden, warum sie jetzt nicht nach der schönen Frau greifen konnten. Bei diesem Gedanken knurrte Piccolo noch einigermaßen beherrscht für ihn „Lasst sie in Ruhe.“
Doch auf diesen Satz hin schien alles im Gehirn der beiden Männer auszusetzen. „Haha, warum denn? Haha! Hast du gehört? Wir sollen sie in Ruhe lassen, sagt der hier. Haha! Der is auch noch so komisch grüüün… Hmm… Haha!“
Das war zu viel. Er packte die beiden, einen mit der linken, den anderen mit der rechten Hand, und warf sie in die Müllcontainer.
„Da könnt ihr euren Rausch schön ausschlafen. Und ihr da drüben!“ Er wandte sich an die anderen vier Männer auf der gegenüberliegenden Straßenseite, die ein paar Schritte näher gekommen waren. „… Verschwindet.“
Er bildete binnen Millisekunden einen Ki- Ball auf seiner linken Handfläche. Er war wirklich nicht sehr groß, aber für Menschen wirkt so ein Trick schon ziemlich beeindruckend. Aus dem Augenwinkel nahm er wahr, dass die junge Frau erschrocken etwas zurückwich. Die Männer schrieen dumpf auf und liefen, so schnell sie noch laufen konnten, davon.
Piccolo ließ den Ki-Ball wieder verschwinden und sah nun zum ersten Mal in das wunderschöne Gesicht der jungen Frau ihm gegenüber…
 
Hallo^^

Hab mir eben deine FF durchgelesen... Ich find sie gar nicht so schlecht... ;)
Du hast einen schönen Schreibstil, der ist sehr flüssig und
angenehm zu lesen... :D
Die Länge der Teile find ich auch in Ordnung, wenn sie regelmäßig kommen... ;)

So, das war's fürs erste... Bin gespannt wie es weiter geht!

Bye Namida Chan
 
*seufz* mal wieder echt spannend geschrieben. Das Piccolo sich für ein wildfremdes Mädchen einsetzt, passt eigentlich nicht so ganz zu ihm. Kommt aber ganz gut find ich ;)
Bin mal gespannt wie sich das Verhältniss zwischen den beiden so entwickelt :D
 
4.
Sie konnte einfach nicht fassen, was sie da gerade gesehen hatte. Mit offenem Mund und geschocktem Blick starrte sie ihren recht außergewöhnlichen Retter an und brachte keinen Ton heraus. Obwohl es im Moment so viel gab, was sie sagen und fragen wollte.
Ihr gegenüber sagte ebenfalls nichts und starrte sie nur an. Sein Gesicht konnte sie nicht richtig erkennen, da die Laternen nur ein fahles Licht auf die stockdunkle Straße warfen. Doch allein die Umrisse seines Körpers waren Angst einflößend.
Ein normaler Mensch war er auf keinen Fall. Mindestens 2,20Meter groß, mit spitzen, langen Ohren, einem sehr muskulösen Körper und… grüner Haut! Viel mehr konnte sie nicht erkennen, da er auch noch einen riesigen, weißen Umhang trug und vor der Brust die Arme verschränkt hatte.
Langsam stieg die Panik wieder in ihr hoch, aber wer oder was auch immer da vor ihr stand, hatte sie eben gerettet!
Das musste ihr wohl erstmal reichen und nach einigen Minuten des stummen Anstarrens brach sie die Stille.
„D…Danke.“ Sie wollte nicht, dass ihre Stimmt so zitterte, aber da konnte sie im Moment nichts gegen tun.
Jetzt hieß es abwarten und auf eine Reaktion warten…


Piccolo stand nun der jungen Frau zum ersten Mal richtig gegenüber und er registrierte nicht sonderlich überrascht, dass sie wohl mehr Angst vor ihm, als vor den Typen von eben hatte. Dies war er mehr als gewohnt. Jedoch lief sie wenigstens nicht schreiend vor ihm weg.
Die Laterne hinter ihm schien leicht in ihr Gesicht, welches er nun auch richtig erkennen konnte. Ihre Mine war zwar recht verkniffen, was auch kein Wunder war bei dem, was sie gerade gesehen hatte. Aber er bemerkte trotzdem auf den ersten Blick, wie auffällig hübsch sie war.
Seine Augen wanderten weiter über ihren Körper, bis sie irgendwann Luft holte und ein gestottertes „D… Danke“ hervorbrachte.
Piccolo war angenehm überrascht. Eigentlich hätte er damit gerechnet, dass sie wohl die ganze Nacht so da stehen würde, wenn er nichts unternahm, doch sie hatte sich wieder gefasst.
Was sollte er antworten?
„Wie heißt du?“, knurrte er.
Dafür konnte er nichts, seine dunkle Stimme ließ nun mal kaum einen freundlichen Ton zu. An ihrer Aura spürte er, dass sie sich kaum merklich etwas entspannte.
„Charlize.“
Aha, Charlize also…
Und was sollte er jetzt sagen?
„Was machst du nachts noch in den Straßen? Du solltest besser auf dich aufpassen.“
Damit wollte er das Gespräch eigentlich beenden, aber sie antwortete sogar noch einmal, und auch ziemlich direkt.
„Es geht nicht anders, ich arbeite in einem Club hier um die Ecke und muss nachts also noch raus.“
„Du bist eine Hure?“
Das hatte er eigentlich nicht sagen wollen. Warum er es doch getan hatte, wusste er nicht.
„Nein, keine Hure, nur… Tänzerin.“
„Das macht keinen Unterschied.“ Er wollte wieder zum Gehen ansetzen.
„Doch, macht es!“
Überrascht ließ er die Arme vor der Brust sinken. Was sollte das denn?
Von Angst spürte er nun keine Spur mehr bei ihr. Sie wollte anscheinend wirklich mit ihm über die Sache diskutieren und nicht so schnell wie möglich wieder von ihm weg.
„Dann erklär mir den Unterschied.“
 
Für den Anfang gar nicht schlecht. Interessiert mich wie die beiden die kleine Meinungsverschiedenheit lösen werden :)
 
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