Lestat
Fürst der Finsternis
Kälte. Entsetzliche, feuchte Kälte. Und Dunkelheit. Langsam komme ich zu mir.
Ich kann mich nicht bewegen, ich kann nicht atmen und nichts sehen. Ich öffne
den Mund, und irgendetwas rinnt hinein. Kein warmes, köstliches Blut. Eher
so etwas wie Erde. Schlick. Ich schließe meinen Mund wieder und unterdrücke
den Brechreiz. Wo in Memnochs Namen war ich?
Ich bündle meine Sinne und höre Autos, Menschen. Dann höre ich die Würmer und
Maden, die um mich herum krabbeln. Ich war unter der Erde. Begraben. Wie ein
Toter. Aber war ich das nicht auch? Mein Kopf beginnt zu schmerzen und all die
Erinnerungen kommen zurück. Ich bin der Vampir Lestat. Zumindest glaube ich das.
Wie eine Tsunami schlägt die Erkenntnis auf mich ein.
Ich bin der König der Verdammten. Der mächtigste aller Vampire. Und ich war aus
meinem Schlaf erwacht. Aber wo war ich? Ich musste fast lachen. Sicher haben
mich die anderen vergraben, damit ich ja nie wieder Unheil anrichten konnte.
Ich konzentrierte mich und versuchte mich zu bewegen. Es war schwer, als ob
man sich durch Zement bohrt. Die Last der Erde drückte auf meine Knochen.
Langsam grub ich mich nach oben. Wie lange hatte ich geschlafen, fuhr es mir
durch den Kopf. Jahre? Jahrzehnte? Jahrhunderte? Mir gruselte es.
Ich fürchtete mich vor den Veränderungen. Aber ich war damals schon damit
fertig geworden und würde es auch dieses Mal schaffen. Da: Meine Hand durch
stieß den Boden und war frei. Wie ein Zombie in diesen alten, billigen
Horrorfilmen zog ich mich aus der Erde. Das Licht blendete mich wie tausend
Sonnen. Ich schaute an mir herunter und sah, dass meine Kleidung vermodert war.
Meine einst weisse, makellose Haut war dreckig und aufgeweicht.
Meine Fingernägel waren ruiniert. Ganz zu schweigen von meiner Frisur. Aber
jetzt war nicht die Zeit für Eitelkeiten. Ich musste herausfinden, was ich
verpasst hatte. Ich schaute mich um und sah Ruinen. Zerstörte Häuser, verbrannte
Mauern. Ich schaute zur Sonne, die mir nichts mehr anhaben konnte. Aber sie
störte meine Konzentration. Irgend etwas merkwürdiges war geschehen. Und
ich würde herausfinden, was.
Ich kann mich nicht bewegen, ich kann nicht atmen und nichts sehen. Ich öffne
den Mund, und irgendetwas rinnt hinein. Kein warmes, köstliches Blut. Eher
so etwas wie Erde. Schlick. Ich schließe meinen Mund wieder und unterdrücke
den Brechreiz. Wo in Memnochs Namen war ich?
Ich bündle meine Sinne und höre Autos, Menschen. Dann höre ich die Würmer und
Maden, die um mich herum krabbeln. Ich war unter der Erde. Begraben. Wie ein
Toter. Aber war ich das nicht auch? Mein Kopf beginnt zu schmerzen und all die
Erinnerungen kommen zurück. Ich bin der Vampir Lestat. Zumindest glaube ich das.
Wie eine Tsunami schlägt die Erkenntnis auf mich ein.
Ich bin der König der Verdammten. Der mächtigste aller Vampire. Und ich war aus
meinem Schlaf erwacht. Aber wo war ich? Ich musste fast lachen. Sicher haben
mich die anderen vergraben, damit ich ja nie wieder Unheil anrichten konnte.
Ich konzentrierte mich und versuchte mich zu bewegen. Es war schwer, als ob
man sich durch Zement bohrt. Die Last der Erde drückte auf meine Knochen.
Langsam grub ich mich nach oben. Wie lange hatte ich geschlafen, fuhr es mir
durch den Kopf. Jahre? Jahrzehnte? Jahrhunderte? Mir gruselte es.
Ich fürchtete mich vor den Veränderungen. Aber ich war damals schon damit
fertig geworden und würde es auch dieses Mal schaffen. Da: Meine Hand durch
stieß den Boden und war frei. Wie ein Zombie in diesen alten, billigen
Horrorfilmen zog ich mich aus der Erde. Das Licht blendete mich wie tausend
Sonnen. Ich schaute an mir herunter und sah, dass meine Kleidung vermodert war.
Meine einst weisse, makellose Haut war dreckig und aufgeweicht.
Meine Fingernägel waren ruiniert. Ganz zu schweigen von meiner Frisur. Aber
jetzt war nicht die Zeit für Eitelkeiten. Ich musste herausfinden, was ich
verpasst hatte. Ich schaute mich um und sah Ruinen. Zerstörte Häuser, verbrannte
Mauern. Ich schaute zur Sonne, die mir nichts mehr anhaben konnte. Aber sie
störte meine Konzentration. Irgend etwas merkwürdiges war geschehen. Und
ich würde herausfinden, was.