Lady Piccolo

Jade

Namekian Warrior Princess
Okay, hier kommt meine 3. FF mit Piccolo in der Hauptrolle. Das ist meine erste FF aus der Ich-Perspektive und ich hoffe, ich habe im Text nicht versehentlich wieder in die Erzählform gewechselt :D Also, here we go!

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LADY PICCOLO

Hektisch blicke ich im Flug über die Schulter. Meine Verfolger sind mir dicht auf den Fersen. Leider wirkt es nicht so, als würden sie ihre Hetzjagd auf mich in nächster Nähe aufgeben. Jeder einzelne von ihnen ist schwächer als ich, aber zusammen ergeben sie eine für mich unbesiegbare Kraft, die mich zerschmettern wird, wenn ich nicht schnell ein Versteck fand.
Warum eigentlich ausgerechnet ich? Okay, ich bin der Sohn des Oberteufels. Aber warum werde grundsätzlich ich für die Verbrechen meines Vaters bestraft? Gut, ich muss ja zugeben, früher habe ich die selben Pläne wie er gehabt, aber... hey, richtig was schlimmes habe ich nie angestellt.
Meine Verfolger scheint das herzliche wenig zu interessieren. Wo ist eigentlich die Gruppe Z, wenn man diese Bakas mal wirklich braucht? Genau jetzt ist nämlich einer jener seltenen Momente, in denen ein deftiges Kame Hame Ha aus dem Nichts brauchbar wäre. Meinetwegen auch ein Final Flash, ein Energiediskus, ein Sonnenblitz, von mir aus auch alles auf einmal. Hauptsache irgendwas, was mir Zeit verschafft ein geeignetes Versteck zu finden, meine Aura zu löschen und mich dann heimlich still und leise davon zu machen.
Kuso, irgendwas scheint das Schicksal gegen mich zu haben, denn noch immer hat sich meine Lage kein Fünkchen verbessert. Echt toll, wenigstens Son Gohan könnte mal eben aus dem Nichts auftauchen und mir den A*sch retten. Den Gefallen tu ich ihm ja auch laufend. Warum sind Kinder nur immer so undankbar und egoistisch? Selbst Vegeta fällt dieses mal total aus der Rolle. Spürt denn nicht mal er diese enorme Energie hinter mir? Ich könnte wetten, dieser Baka macht sich einen Spaß daraus, sich einen guten Kampf durch die Lappen gehen zu lassen, wenn ich ohne seine Hilfe draufgehen könnte. Von der Glatze, dem Narbengesicht, der kleinen Marionette und dem Dreiäugigen erwarte ich eigentlich auch nichts anderes, als feige die nicht vorhandenen Schwänze einzuziehen. Und was Son Goku betrifft... der wird doch wohl nicht so was wie Intelligenz entwickelt haben und auf den Gedanken gekommen sein, dass dies eine gute Möglichkeit ist, um mich von der Bildfläche verschwinden zu lassen? Immerhin wollte ich ihn ja mal töten. Ich korrigiere, theoretisch gesehen, habe ich ihn einmal getötet. Praktisch gesehen galt der Schuss aber Radditz und Son Goku hat sich freiwillig geopfert. Ich muss gestehen, dass ich es dennoch genossen habe. Na ja, wo war ich? Ach ja. Son Goku scheint eine Spur Intelligenz entwickelt zu haben. Nein. Nein, wenn ich es recht bedenke ist er wohl eher gerade beim Essen.
Kommen wir zurück zu meinem aktuellen Problem. Also, Bakas hinter mir, Festland vor mir, Wasser unter mir, Wolken über mir, bald Bakas links und rechts von mir. Wieso komme ich mir jetzt bloß so eingeengt vor? Aber das Festland ist die Gelegenheit, meine Verfolger abzuhängen. Mit ihren massiven Körpern sind sie nicht so wenig wie ich, also kann ich sie mit etwas Glück und Geschick irgendwo in einem Wald oder in den Bergen abhängen. Oh Dende, kann mir nicht irgendjemand den A*sch retten? Nur dieses eine Mal wäre ich über Unterstützung wirklich froh. Ich habe keine Lust noch mal zu sterben. Bei Meister Kaio ist es todlangweilig! Hm, dummes Wortspiel. Ich werde mir doch letzten Endes nicht etwa noch was von dem witzlosen Humor dieses blauen Ballons abgeguckt haben? Grauenhafte Vorstellung.
Ich habe das Festland fast erreicht, da taucht kurz vor mir aus dem Nichts eine Gestalt auf. Gutes Timing, Son Goku. Nur hättest du nicht VOR mir auftauchen sollen, du Baka. Ich kann nicht rechtzeitig abbremsen und fliege mit fast voller Wucht in den Saiya-jin rein. Beinahe fallen wir beide hinab, doch Son Goku fängt sich nur Sekunden vor mir wieder ab, oackt mich am Handgelenk und teleportiert uns beide weg.
Bevor ich überhaupt weiß, wohin er mich gebracht hat, fall ich erschöpft auf die Knie und atme schwer. Luft zu bekommen ist in diesem Augenblick meine einzige und größte Sorge. Nach einer Weile bin ich aber wieder fit. Son Goku reicht mir die Hand, um mir beim Aufstehen zu helfen, doch ich schlage die Hand nur weg. „Nur weil ich gegen die Typen nicht angekommen bin, heißt das nicht, dass ich hilflos bin, okay?“
Mit einem Schnauben stehe ich auf. Ah, er hat mich also zu Kamis, nein halt, zu Dendes Palast gebracht. Popo kommt schon auf uns zu geeilt. Ein wenig muss ich jetzt lächeln. Durch die Vereinigung mit Kami habe ich viel über den kleinen, rundlichen Gottesdiener gelernt. Auch die freundschaftlichen Gefühle für den kleinen Kerl hat Kami mir mitgegeben. Dieser Baka... Aber Popo ist nicht mein Freund. Ich habe nur einen Freund und das ist Gohan, basta. Ich kann ja nichts dafür, dass Kami den Dicken mochte. Egal.
„Popo, wo ist Dende?“ Ich stelle diese Frage, bevor Popo überhaupt den Mund aufmachen kann um mir zu antworten. Der junge Namekianer tritt hinter Popo hervor. Nun gut, es ist wirklich schwer, den grünen Knirps hinter der massigen Statur von Popo zu erkennen.
Dende kommt zu mir und sieht besorgt zu mir hoch. „Ich habe gesehen, was passiert ist, Piccolo.“ Sein Gesicht hellt sich auf. Wenn dieser kleine Baka es jetzt wagt, sich über mich lustig zu machen, dann reiß ich ihm Fühler und Ohren gleichzeitig ab. „Ich kann erst seit kurzem >Sehen<, weißt du?“ lacht er. Irgendwie verspüre ich den Drang jetzt in diesem Moment Bowling mit Dendes Kopf zu spielen. Er scheint meine Gedanken an meinem Gesichtsausdruck zu erraten, denn er hebt die Hand. „Keine Sorge, ich weiß, wie ich dir helfen kann. Warte nur hier, ich bin gleich wieder da mit der Lösung deines kleinen Problems.“
Mit einem tiefen Seufzer kreuze ich meine langen Beine in der Luft und schwebte mit verschränkten Armen in meiner üblichen Meditationshaltung über dem Boden des Palastes. Ich bin wirklich gespannt, wie Dende gedenkt mir zu helfen...

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So, wie gefällt euch der Anfang? Ich würde mich über gaaaaaaaaanz viele Comments oder auch Kritik sehr freuen ^^
 
Kritik kann ich dir nicht geben!!!...:rolleyes:
Ich find' den Anfang echt gut!!! Picco's Gefühle sind ok!
Schreib auf alle Fälle weiter!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Kritik !!!!!!!!!!!!!!!! (ein bissel aber nur)
Im namen aller Namekianer PIccolo wird sich nie vor ein paar vervolgern einschüchtern lassen .
Und ein kame ha me is doch total schwach(Final Flash geht ja noch)
Denn ein richtiger Namekianer wird bis zum letzten tropfen seines blutes auf den schlachtfeld stehen und Kämpfen wie es sich gehört .

Ja danke danke hust hust (schnell verdrucken)
 
Original geschrieben von LordPiccolo
Also Kritik !!!!!!!!!!!!!!!! (ein bissel aber nur)
Im namen aller Namekianer PIccolo wird sich nie vor ein paar vervolgern einschüchtern lassen .
Und ein kame ha me is doch total schwach(Final Flash geht ja noch)
Denn ein richtiger Namekianer wird bis zum letzten tropfen seines blutes auf den schlachtfeld stehen und Kämpfen wie es sich gehört .

Ja danke danke hust hust (schnell verdrucken)

Ich hab nie gesagt, dass es nur ein paar sind... und ich hab ja extra geschrieben, dass sie alle zusammen ihm kraftmäßig überlegen sind. Und welcher Namekianer lässt sich schon gern zerfleischen :dodgy: Das KAme Hame Ha habe ich angegeben, weil es die charakteristische Attacke von Goku ist. Und es ist schon eine starke Attacke, denn Gohans Kame Hame Ha konnte Cell vernichten. Aber danke für die Kritik ^^

Okay, ich hab mich durchgerungen, noch ein bisschen weiterzuschreiben. Obwohl ich eigentlich noch für morgen für die Schule lernen müsste :dodgy: Danke an alle, die mir was geschrieben haben :dodgy:

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Nach einer Weile kehrt Dende zurück, in seinen Händen einen breiten, mit Gold und Silber verzierten Gürtel. Mein Blick muss wohl wirklich ausdrucksstark sein, denn er traut sich diesmal nicht, allzu nahe an mich heranzutreten.
„Ein Gürtel?“
Dende zuckte beim Klang meiner Stimme zusammen. Hm, eigentlich wollte ich gar nicht so garstig klingen. Aber egal, ich mag es, wenn man Angst vor mir hat. Könnte mich glatt wieder dran gewöhnen. Ach ja, die alten Zeiten. Ohne schlechtes Gewissen böse sein. Son Gohan ist an allem Schuld. Jemand muss ja Schuld sein. Nein, Son Gohan ist mir zuviel wert. Ist halt Son Goku schuld, irgendwie kriegt er ja sowieso immer den schwarzen Peter zugeschoben.
Nach einer Weile beginnt Dende stotternd zu erklären: „Deine Feinde sind zwar zusammen sehr stark, aber sie sind auch dumm. Sie suchen nicht nach deiner Aura, Piccolo. Einzig und allein auf ihre Augen verlassen sie sich bei der Suche. Das macht es dir besonders leicht, dich zu verstecken. Dieser Gürtel wird >Der Riemen der Menschlichkeit< genannt. Er verwandelt dich, solange du ihn trägst, in einen Menschen. Rein äußerlich. So werden deine Feinde dich nicht finden.“
Ich muss sagen, ich bin beeindruckt. Der Knirps hat mehr auf dem Kasten, als ich gedacht hätte. Er hat es wirklich geschafft mich zu überraschen. Ein einfacher Gürtel, der mich zwar zu einem einfachen Menschen machen würde, dafür aber gleichzeitig das beste Versteck war, das man sich wünschen konnte.
„Muss ich ihn einfach nur anlegen?“ frage ich neugierig und nehme den Gürtel an mich. Er ist wirklich hübsch. Ich kann nur hoffen, dass er an mir nicht absolut lächerlich aussehen wird. Dendes Nicken bestätigt meine Vermutung. Also was soll’s, eine andere Wahl habe ich nicht. Doch, ich könnte so bleiben wie ich bin, und darauf warten, dass meine Feinde mich auseinandernehmen. Schätze, die erstere Wahl ist immer noch die beste. Ich lege den Gürtel an und warte darauf, dass irgendwas passiert. Alle anderen blicken genauso abwartend wie ich drein. Und wir warten. Und warten. Und warten immer noch. Langsam nervt das. Doch dann spüre ich plötzlich was, gerade als ich den Gürtel wieder abnehmen will.
Ein leichtes Kribbeln breitet sich in meiner Magengegend aus. Der Gürtel beginnt zu leuchten, schließt mich in sein gleißendes Licht ein. Mir wird sehr warm, dann spüre ich, wie mein Körper beginnt sich zu verändern. Schrumpfe ich etwa? Das darf ja wohl nicht wahr sein. Das Licht wird immer heller. Ich versuche es mit meinen Händen abzuschirmen, doch es blendet selbst durch meine Finger hindurch.
Nach einer Weile verschwindet das Licht. Als ich mich umblicke stelle ich fest, dass ich tatsächlich geschrumpft bin. Toll, jetzt bin ich also ein kleiner schwacher Mensch. Meine Kleidung hängt sehr lose an mir herunter. Wie klein bin ich überhaupt geworden? Igitt, ich muss sogar zu Son Goku hochblicken, ist doch nicht wahr.
Sein entsetzter Blick beunruhig mich irgendwie. Auch Dende und Popo schauen nicht gerade begeistert drein. Irgendwie sind alle drei sehr, sehr blass. Das gefällt mir ganz und gar nicht. Warum starren die so? Sehe ich als Mensch so schrecklich aus? Mit erneutem Blick auf Son Goku komme ich aber eher zu dem Schluss, dass ich lächerlich aussehen muss. Er kann ein Lachen nur noch mit größter Mühe unterdrücken.
Jetzt reicht es mir. „Was ist denn?“ schreie ich ihn an und schlage im nächsten Moment entsetzt die Hände über den Mund. Das ist jetzt nicht wahr, das kann einfach nicht wahr sein! „Nein“, flüstere ich entgeistert. Und schon wieder diese fremde Stimme. Wie kann das nur sein? „WAS HABT IHR GEMACHT?“ schreie ich panisch und renne in den Palast, auf der Suche nach einem Spiegel. Wenn sich mein Verdacht bestätigt, dann schwöre ich bei meiner Ehre, dass ich diesen Knirps von einem Gott eigenhändig in Stücke reiße. Schließlich entdecke ich einen Spiegel, der eine ganze Wand einnimmt. Irgendwie bekomme ich das Gefühl, dass die Götter der Vergangenheit ziemlich eitel gewesen sein mussten. Doch dieser Gedanke verfliegt sofort, als ich mein Spiegelbild sehe. Ich höre mich selbst mit dieser fremden Stimme schreien, bevor alles um mich herum schwarz wird...

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So, was kann da bloß schiefgegangen sein :rolleyes2 Aber das war definitiv der letzte Teil für heute ^^
 
Ja, mach weiter!!! Super!!! :D
@LordPiccolo Deine Einstellung erinnert mich stark an jemanden... :dodgy: würdest du jetzt auch noch finden, das Goku schwul ist und wenn Trunks dein Lieblingscharakter ist...:dodgy: Naja, aber dein Geburtsdatum stimmt schonmal nicht *lol* :D
 
Schreibe sofort weiter ich kanns kaum noch aushalten was nun passiert Bitte

ich grüße meine große Schwester liliann ganz doll*knuddel knuddel*
 
Coole FF!!!^^ Picco als Frau? :bawling: Tu mir das nicht an! Aber.. die Story ist echt klasse!^^ ich will wissen, wies weitergeht! Und.... verliebt er (oder besser sie) sich in Gohan? Bitte, bitte.....
 
@all: Danke fürs Lob! :lol2:
@Demon: gomen nasai! ... obwohl, eigentlich nicht :D

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Mein Kopf tut mir weh. Bin ich gestürzt? Muss wohl so sein, denn ich spüre einen kratzigen Verband um den Kopf. Hätten diese Bakas mit nicht einfach eine magische Bohne geben können? Langsam die Augen öffnend merke ich, dass ich in einem großen, hellen Zimmer liege. In einem herrlich weichen Bett. Das muss doch einen Haken haben...
Als meine Augen sich an das helle Licht gewöhnt haben, sehe ich zwei Gestalten neben meinem Bett sitzen. Es sind... Bulma und ChiChi?!? Was wollen die denn von mir? Dann schießt mir das Bild wieder durch den Kopf, das ich im Spiegel gesehen habe. Sollte sich dieser Albtraum etwa bewahrheiten? Langsam setze ich mich auf. Die beiden Frauen kichern und mustern mich immer wieder. Sie scheinen sich ja köstlich zu amüsieren.
Ich versuche zu knurren, aber irgendwie wollen meine Stimmbänder nicht so arbeiten wie bisher. Also muss ich die beiden wohl doch auf normale Art und Weise anschnauzen. „Was fällt euch...“
Sofort schlage ich die Hände vor den Mund. Ist das gerade MEINE Stimme gewesen? Ich fühle, wie meine Augen sich weiten. Müssen wohl jetzt tellergroß sein, denn Bulma und ChiChi kichern schon wieder. Zitternd stehe ich auf. Ich fühle mich ganz leicht und klein und zierlich und zerbrechlich... oh nein, bitte nicht. Das kann nicht wahr sein. Warum hängt da dieser Spiegel? Das, was mir da aus dem Spiegel entgegen blickt, kann unmöglich ich sein, das geht einfach nicht!
Aus dem Spiegel starrt mir ein zierliches, entsetzt blickendes Mädchen entgegen. Die Haut ist ziemlich blass, wodurch die smaragdgrünen, großen Augen sehr hervorstechen. Die Haare sind lang und ebenfalls smaragdgrün. Sie hat spitze Ohren, genau wie ich, aber keine Fühler, dafür hängen ein paar kürzere Strähnen ihres Haares in ihr Gesicht. Sie trägt einen Trainingsanzug wie meinen, bloß ist er ihr viel zu groß und steht kurz davor über ihre Schultern hinab zu rutschen. Sie ist schlank, zierlich und ich muss zugeben, dass dies ein außerordentlich hübsches Spiegelbild ist. Dummerweise ist das MEIN Spiegelbild.
Ich fühle, dass ich taumele, doch zwei Händepaare fangen mich sanft auf. Bulma und ChiChi drücken mich vorsichtig aber bestimmt auf das Bett. Ein paar Mal muss ich blinzeln und schau die beiden dann an. Ich bin wirklich verwirrt. War das wirklich mein Spiegelbild? Habe ich mich vielleicht doch nur getäuscht? Ein Blick an mir hinab verrät mir, dass ich mich nicht getäuscht habe. Ich bin tatsächlich eine Frau.
Dende kann sich schon mal einen Sarg bestellen! Aber halt... das ist es, der Gürtel! Ich muss doch nur den Gürtel abnehmen, dann ist alles wieder okay! Mit zitternden Händen packe ich die Schnalle – dich sie lässt sich nicht öffnen. Ich beginne an dem verfluchten Gürtel herumzuzerren wie verrückt und bemerke dadurch Bulmas und ChiChis besorgte Blicke nicht.
„Geh doch ab“, flüstere ich verzweifelt mit dieser weichen, hellen Stimme. „Kuso, geh doch endlich ab, du verblödetes Ding!!!“ Leider mag mir der Gürtel diesen Gefallen nicht tun. Also muss ich wohl oder übel zu Dende. Erzürnt springe ich auf. War wohl etwas zu stürmisch, prompt verabschiedet sich der Kampfanzug endgültig von meinem neuen Körper. Mit einem wütenden Schrei stampfe ich auf den Boden. Mir doch egal, dass dieses blöde Teil jetzt unten ist, ich glaube nicht, dass Bulma und ChiChi so was nicht schon mal gesehen hätte. Ich meine, sie sind Frauen. Und ich bin jetzt auch eine. Verdammt.
Seufzend reicht Bulma mir ein Bündel Klamotten. „Hier, Piccolo, die haben wir mitgebracht, als Dende uns alles erzählt hat. Ich hoffe, irgendwas davon passt dir.“
Hektisch krame ich in dem Bündel rum. Wenigstens haben die beiden mir nicht nur Röcke mitgebracht. Also her mit einer Schlabberhose und einem schönen, großen Pullover. Keine Saiya-jin Armee kriegt MICH in figurbetonte Weiberklamotten. Das hätte Dende wohl gern. Mit dem Knirps wird jetzt abgerechnet.
Mordlustig lasse ich meine Finger knacken. Bulma und ChiChi blicken sich entsetzt an, dann schauen sie zu mir und packen mich an je einem Arm, als ich nach draußen stürmen will. Was dazu führt, dass ich die beiden hinter mir her nach draußen schleife. Ich mag zwar einen Frauenkörper haben, aber meine Stärke habe ich nicht verloren. Wenigstens etwas.
Wütend stürme ich nach draußen, so gut das Stürmen eben mit zwei entschlossenen Weibern an den Armen eben geht. Der dämliche Pullover ist mir schon halb über die rechte Schulter gerutscht, weil ChiChi so sehr daran zerrt. Kuso! Dummes Weib. Mist, ich klinge ja schon wie Vegeta. Egal, jetzt zählt nur eins: Rache!
Doch ein paar Meter hinter dem Ausgang bleibe ich recht verdutzt stehen, wodurch Bulma und ChiChi hinten in mich reinrennen. Das darf doch nicht wahr sein, die ganze Gruppe Z ist anwesend! Oh, Dende, ich schwöre, du wirst lange leiden, bevor ich dich umbringe!
Son Goku schaut zu mir und fängt schon wieder an zu kichern. Auch die meisten anderen können sich das nicht verkneifen. Kuririn und Yamchu liegen Tränen lachend am Boden, Tenshinhan hält sich beide Hände vor den Mund um nicht laut loszubrüllen, Son Goku wie gesagt kichert, Vegeta und Son Gohan gucken mich völlig entgeistert an. Von Vegeta habe ich eigentlich erwartet, dass er sich schlapp lacht, aber wahrscheinlich hat er das ganze für einen schlechten Scherz gehalten. Son Goten und Trunks schauen gelangweilt dran. Entweder man hat ihnen alles verschwiegen, oder es interessiert sie schlichtweg nicht. C18 steht etwas abseits und mustert mich neugierig. Ich werde aus ihrem Blick nicht schlau, schätze aber, dass sie das ganze recht interessant findet.
Jetzt werde ich langsam nervös. Das ist doch alles nicht fair. Wieso passiert mir das? Nervös lecke ich mir mit der Zunge über die Eckzähne. Immerhin sind sie immer noch spitz. Von meinem alten Körper ist mir wirklich herzlich wenig geblieben.
Dende kommt auf mich zu. Warum kichert der so dämlich? Ich sollte jede Gliedmaße einzeln rausreißen. Als er in mein wütendes Gesicht sieht, vergeht Dende das Kichern ganz schnell. Stattdessen wird er ein wenig Rot. „Piccolo, es tut mir leid... ich hab die Gürtel vertauscht... Ich habe dir statt dem Riemen der Menschlichkeit den Riemen der Weiblichkeit gegeben...“, erklärt er.
Ich gebe mir Mühe meine Stimme drohend klingen zu lassen, was mit dieser Mädchenstimme gar nicht so einfach ist. „Hab ich gemerkt“, presse ich zwischen meinen Zähnen hervor.
Dende als >rot< zu bezeichnen, ist an dieser Stelle eine wirklich Untertreibung. Er ist wirklich KNALLROT bis zu den Ohrenspitzen und hat offensichtlich ganz schöne Angst, den nächsten Satz auszusprechen. Vorsichtshalber stellt er sich schon mal halb hinter Son Goku. Oh, Dende, ich schwöre, dass wird dir im Notfall auch nichts nützen!
„Also, Piccolo... da gibt es noch was, was du wissen solltest. Der Gürtel, den du trägst, ist verflucht. Du wirst ihn nicht abnehmen können... ein Jahr lang nicht.“
Irgendwie muss ich jetzt ziemlich wütend aussehen, denn alle stellen sich ganz schnell vor Dende. Nur Son Gohan schaut mit einem Blick an, den ich im Moment nicht deuten kann und will, da mein Blick starr auf Dende gerichtet ist, der ängstlich zwischen Son Goku Beinen hervorlugt.
„Du... du... du Bakayarou!“ schreie ich und meine Stimme scheint sich zu überschlagen. Meine empfindlichen Ohren protestieren sofort gegen diese Belastung. Am ganzen Leib zitternd starre ich Dende an, jederzeit bereit auf ihn loszuspringen und in der Luft zu zerreißen.
Nein, das würde mich auch nicht weiterbringen. Stattdessen vertraue ich darauf, dass ich die Fähigkeit zu fliegen nicht verlernt habe, springe vom Rand der Plattform und werde in meinem Vertrauen nicht enttäusch. So schnell wie ich kann rase ich dem Horizont entgegen. Es überrascht mich nicht, dass ich schneller fliege als sonst, dieser Körper ist kleiner und wendiger als mein eigener. Dennoch will ich diesen Körper am liebsten auf der Stelle loswerden. Es ist so demütigend hier drin festzusitzen.
Hinter mir spüre ich Son Gohans Aura, noch etwas weiter entfernt Son Gokus. Warum folgen sie mir? Ich spüre, wie meine Wangen feucht werden. Warum, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich jetzt einfach allein sein möchte...

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So, ich hab mir viel Mühe gegeben, damit der Teil so lang wird... Ich hoffe auf zahlreiche Comments ^^
 
SUUUUUUUPIIIIIII TEIL!!!!!!!!
Total cool^^
du bist die beste!!!!!
schreib bitte schnell weiter!
piccolo gefällt mir immer besser!
aber.. willst du sie jetzt mit dem namen piccolo lassen? sweatdrop
 
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