Mephistopheles
"Nicht schießen!"
SPAMFLUT
Knast für Werbemüll- Verursacher
Im Kampf gegen die Spam-Mafia wählen immer mehr Unternehmen und Behörden eine harte Gangart. In den USA prescht nun der Bundesstaat Virginia vor - mit Haftstrafen bis zu fünf Jahren. Nur Porno-Mails werden vom neuen Gesetz nicht erfasst.
In Umfragen über die größten Errungenschaften, die das Internet seinen Nutzern gebracht hat, stand stets die E-Mail an der Spitze: elektronische Post hat die Kommunikation vereinfacht, geholfen, den Papierberg in Postfächern abzubauen und die Schneckenpost schon vor rund fünf Jahren zahlenmäßig überholt. Doch seit etwa zwei Jahren droht diese "Killer-Applikation" des Internet ihren Nutzwert zu verlieren. Mail-Server kollabieren unter der schieren Last von Penisverlängerungs-Angeboten, Büro- wie private Mailfächer ersticken in der Werbemüll-Lawine, dass man die wichtige Post kaum mehr findet. Und endlich haben Behörden und Unternehmen rund um den Globus begriffen, dass man dagegen etwas unternehmen muss.
Anti-Spam-Gesetzgebungen gibt es inzwischen fast überall auf der Welt. In der Europäischen Union sind Werbemail-Versender seit rund zwei Jahren an strenge Auflagen gebunden. Genutzt hat das fast nichts, denn Spam geht rund um den Globus, wird über verdeckte oder falsche Adressen versandt - und gilt nach wie vor eher als Vergehen denn als Verbrechen.
Der US-Bundesstaat Virginia ist nun der erste, der das anders sieht: Dort plant man, überführte Spammer künftig als Verbrecher abzuurteilen. Das neue Anti-Spam-Gesetz, am Dienstag verabschiedet, sieht vor, durch Spam erwirtschaftete Vermögen einzuziehen und die Spam-Verursacher für bis zu fünf Jahren hinter Gitter zu schicken.
Das ist mehr als nur Abschreckung - es ist konsequent: Die Spam-Szene hat sich längst zu einer Art internationaler Mafia ausgewachsen.
Das zumindest hat auch die amerikanische Federal Trade Commission FTC erkannt: Sie sammelte und analysierte in den letzten Monaten elf Millionen Spam-Zuschriften. Die Ergebnisse der Untersuchung sprechen eine eindeutige Sprache:
90 Prozent aller Spam-Angebote enthielten fragwürdige Angebote
17 Prozent enthielten fragwürdige Kredit-, Hypotheken- oder Versicherungsangebote
20 Prozent warben für halbseidene Heimarbeit
22 Prozent operierten mit irreführenden Betreffzeilen
33 Prozent wurde über gefälschte Absender-Adressen verschickt
63 Prozent ignorierten jeden Versuch der Empfänger, sich aus der Versandliste streichen zu lassen
86 Prozent aller Mail-Accounts erhalten der Studie zufolge ungewollte Werbezuschriften
Für die FTC sind das hinreichende Indizien dafür, Spam grundsätzlich als betrügerisch zu klassifizieren und nach einer generellen Lösung zu rufen: Spam-Versendung sollte nach Meinung der Kommission als Verbrechen geahndet werden.
Die Diskussion läuft nicht nur in den USA. Allein in Deutschland, schätzt der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (VZBV), kursieren etwa 500 Millionen Spam-Mails pro Woche. Da bekommt jeder was ab: Professionelle Internet-Nutzer, die ihre E-Mail-Adresse im Web veröffentlicht haben, stöhnen über Spam-Anteile von bis zu 70 Prozent.
Das EU-weite Opt-in-Gebot, nachdem sich ein E-Mail-Empfänger zunächst mit dem Empfang von Werbemail einverstanden erklären muss, bevor man ihn straflos beschicken darf, umgehen betrügerische Spam-Versender zum Beispiel mit Hilfe von Preisausschreiben, bei denen es garantiert nichts zu gewinnen gibt: Alles, was der Nutzer mit seiner Teilnahme anfordert, ist Werbemüll - und oft ist die Teilnahme sogar noch mit Kosten verbunden.
"Die unseriösen Anbieter legen eine erstaunliche Phantasie an den Tag, wenn es darum geht, den Verbrauchern das Geld aus der Tasche zu ziehen", schimpft Kerstin Plehwe, Präsidentin des Deutschen Direktmarketing Verbandes DDV, der seine Werbemail-Versender als einzig weiße in einer schwarzen Herde sieht. "Sie machen das kaputt, was der DDV und seine Mitglieder mit viel Mühe aufgebaut haben."
Dabei sind Klagen gegen Spammer auch in Deutschland immer häufiger erfolgreich. Doch die Praxis zeigt, dass die verhängten Strafen offenbar nicht abschreckend genug wirken. Kern des Problems ist und bleibt jedoch, dass ein Spam-Versender seinen Server nur in Russland parken muss, um straffrei auszugehen - oder in den USA.
Die sind, neben osteuropäischen, südostasiatischen und südamerikanischen Staaten, tatsächlich nach wie vor eine Hochburg der Spam-Mafia. Der Trend zu immer härteren Gesetzen und Strafen gegen Spammer hat in den USA allerdings erste Erfolge gezeitigt.
Noch aber, bemängelt etwa Shane Ham, Analyst beim Progressive Policy Institute, einem Thinktank der US-Demokraten, reiche Spammern die Verlegung eines Mail-Servers von einem Bundesstaat in den nächsten, um einer Strafverfolgung zu entgehen. Ham: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Virginia in Kalifornien viel Unterstützung finden würde, wenn sie dort anriefen und um Verhaftung und Auslieferung eines Spammers ersuchten."
Bundesweite, besser noch international koordinierte Gesetze würden da helfen - das Problem lösen könnten sie allein aber auch nicht. Selbst in Virginia führte die Prüfung des Phänomens Spam zu einer kuriosen Lücke im ansonsten wohl weltweit härtesten Anti-Spam-Gesetz: Während die Gesetzgeber die Mehrzahl der Spam-Zuschriften als kriminell einstuften, nahmen sie zähneknirschend Porno-Mails aus. Den Versendern von Pornografie ist keine offenkundig betrügerische Absicht nachzuweisen: Sie täuschen gar nicht vor, etwas anderes zu wollen, als das Geld ihrer Kunden - und bieten diesen in Form nackter Tatsachen einen echten Gegenwert. Wer dafür bezahlt, ist halt selbst Schuld, beschieden die Parlamentarier und stellten Pornografen zwar unwillig, aber konsequent einen Freibrief aus.
Zunehmend erkennen das auch die Unternehmen, die Spammer mit dem Werkzeug für ihre mafiösen Umtriebe versorgen: Software-Firmen, Internet-Provider und Maildienst-Betreiber. Letztlich leidet auch ihr Geschäft unter dem wachsenden Unmut gegen die Müllflut - E-Mail droht ganz akut an Popularität zu verlieren.
Und nicht nur das: Spam kostet Geld und setzt Unternehmen - zumindest in den Vereinigten Staaten - auch nicht zu unterschätzenden juristischen Risiken aus. So könnte etwa Porno-Mail von Arbeitnehmern als sexuelle Belästigung interpretiert werden: Durchaus denkbar, dass hier Arbeitgeber oder Internet-Dienste früher oder später juristisch in die Pflicht genommen werden. Doch selbst außerhalb der gefürchteten Schranken der US-Gerichte mit ihren oft horrenden Schadenersatz-Urteilen ist Spam teuer: Die Schätzungen variieren heftig, doch dass Spam die Unternehmen in aller Welt satt zweistellige Milliardensummen kostet, bezweifelt niemand.
Schon seit einigen Monaten ist zu beobachten, dass gerade Internet-Provider und Mail-Dienste immer öfter gegen überführte Spammer klagen, erkannte Spammer unter ihren Kunden kündigen und zudem Regeln einziehen, die den Versand von Spam über ihre Server extrem erschweren. AOL etwa, jahrelang mit dem Ruch behaftet, zu den weltweit größten Spam-Drehscheiben zu gehören, geht längst vorbildlich und mit Dampfhammer-Methoden gegen Spammer vor.
Ende letzter Woche preschten schließlich drei Weltunternehmen mit einer Initiative gegen Spam vor, die schon als bloße Ankündigung Schlagzeilen machte: AOL, Microsoft und Yahoo! wollen gemeinsam technische Standards entwickeln, die die Erkennung von Spam erleichtern sollen und den Vertrieb erschweren.
Der Internet-Provider, das Softwareunternehmen und der - unter anderem - Mail-Dienst repräsentieren tatsächlich einen Dreiklang, der nötig scheint, die Spam-Flut einzudämmen: Letztlich ist das Problem nur technisch zu lösen, und wenn, dann in konzertierter Aktion. Ganz wird Spam wohl nie verschwinden, doch das derzeit erreichte Spam-Niveau muss eingedämmt werden, wenn E-Mail weiter nutzbar bleiben soll - und eine Welt ganz ohne Elektropost will sich ernstlich niemand mehr vorstellen.
SPIEGEL online
------------------------
Spam ist zumindest für mein Empfinden mittlerweile mehr als nur ein belästigendes Problem, sondern letztendlich gerade angesichts der scheinbaren Tatenlosigkeit der Behörden und des volkswirtschaftlichen Schadens ein skandalöser, krimineller Akt. Meine Frage deshalb: Glaubt ihr, dass sich das Problem juristisch mit mehr Konsequenz und Härte lösen lässt? Und würdet ihr so ein härteres Durchgreifen begrüssen oder würde man da eurer Meinung nach einen Mücken zum Elefanten machen indem man ein an sich ja nicht derart tragisches Problem so dramatisiert?
Knast für Werbemüll- Verursacher
Im Kampf gegen die Spam-Mafia wählen immer mehr Unternehmen und Behörden eine harte Gangart. In den USA prescht nun der Bundesstaat Virginia vor - mit Haftstrafen bis zu fünf Jahren. Nur Porno-Mails werden vom neuen Gesetz nicht erfasst.
In Umfragen über die größten Errungenschaften, die das Internet seinen Nutzern gebracht hat, stand stets die E-Mail an der Spitze: elektronische Post hat die Kommunikation vereinfacht, geholfen, den Papierberg in Postfächern abzubauen und die Schneckenpost schon vor rund fünf Jahren zahlenmäßig überholt. Doch seit etwa zwei Jahren droht diese "Killer-Applikation" des Internet ihren Nutzwert zu verlieren. Mail-Server kollabieren unter der schieren Last von Penisverlängerungs-Angeboten, Büro- wie private Mailfächer ersticken in der Werbemüll-Lawine, dass man die wichtige Post kaum mehr findet. Und endlich haben Behörden und Unternehmen rund um den Globus begriffen, dass man dagegen etwas unternehmen muss.
Anti-Spam-Gesetzgebungen gibt es inzwischen fast überall auf der Welt. In der Europäischen Union sind Werbemail-Versender seit rund zwei Jahren an strenge Auflagen gebunden. Genutzt hat das fast nichts, denn Spam geht rund um den Globus, wird über verdeckte oder falsche Adressen versandt - und gilt nach wie vor eher als Vergehen denn als Verbrechen.
Der US-Bundesstaat Virginia ist nun der erste, der das anders sieht: Dort plant man, überführte Spammer künftig als Verbrecher abzuurteilen. Das neue Anti-Spam-Gesetz, am Dienstag verabschiedet, sieht vor, durch Spam erwirtschaftete Vermögen einzuziehen und die Spam-Verursacher für bis zu fünf Jahren hinter Gitter zu schicken.
Das ist mehr als nur Abschreckung - es ist konsequent: Die Spam-Szene hat sich längst zu einer Art internationaler Mafia ausgewachsen.
Das zumindest hat auch die amerikanische Federal Trade Commission FTC erkannt: Sie sammelte und analysierte in den letzten Monaten elf Millionen Spam-Zuschriften. Die Ergebnisse der Untersuchung sprechen eine eindeutige Sprache:
90 Prozent aller Spam-Angebote enthielten fragwürdige Angebote
17 Prozent enthielten fragwürdige Kredit-, Hypotheken- oder Versicherungsangebote
20 Prozent warben für halbseidene Heimarbeit
22 Prozent operierten mit irreführenden Betreffzeilen
33 Prozent wurde über gefälschte Absender-Adressen verschickt
63 Prozent ignorierten jeden Versuch der Empfänger, sich aus der Versandliste streichen zu lassen
86 Prozent aller Mail-Accounts erhalten der Studie zufolge ungewollte Werbezuschriften
Für die FTC sind das hinreichende Indizien dafür, Spam grundsätzlich als betrügerisch zu klassifizieren und nach einer generellen Lösung zu rufen: Spam-Versendung sollte nach Meinung der Kommission als Verbrechen geahndet werden.
Die Diskussion läuft nicht nur in den USA. Allein in Deutschland, schätzt der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (VZBV), kursieren etwa 500 Millionen Spam-Mails pro Woche. Da bekommt jeder was ab: Professionelle Internet-Nutzer, die ihre E-Mail-Adresse im Web veröffentlicht haben, stöhnen über Spam-Anteile von bis zu 70 Prozent.
Das EU-weite Opt-in-Gebot, nachdem sich ein E-Mail-Empfänger zunächst mit dem Empfang von Werbemail einverstanden erklären muss, bevor man ihn straflos beschicken darf, umgehen betrügerische Spam-Versender zum Beispiel mit Hilfe von Preisausschreiben, bei denen es garantiert nichts zu gewinnen gibt: Alles, was der Nutzer mit seiner Teilnahme anfordert, ist Werbemüll - und oft ist die Teilnahme sogar noch mit Kosten verbunden.
"Die unseriösen Anbieter legen eine erstaunliche Phantasie an den Tag, wenn es darum geht, den Verbrauchern das Geld aus der Tasche zu ziehen", schimpft Kerstin Plehwe, Präsidentin des Deutschen Direktmarketing Verbandes DDV, der seine Werbemail-Versender als einzig weiße in einer schwarzen Herde sieht. "Sie machen das kaputt, was der DDV und seine Mitglieder mit viel Mühe aufgebaut haben."
Dabei sind Klagen gegen Spammer auch in Deutschland immer häufiger erfolgreich. Doch die Praxis zeigt, dass die verhängten Strafen offenbar nicht abschreckend genug wirken. Kern des Problems ist und bleibt jedoch, dass ein Spam-Versender seinen Server nur in Russland parken muss, um straffrei auszugehen - oder in den USA.
Die sind, neben osteuropäischen, südostasiatischen und südamerikanischen Staaten, tatsächlich nach wie vor eine Hochburg der Spam-Mafia. Der Trend zu immer härteren Gesetzen und Strafen gegen Spammer hat in den USA allerdings erste Erfolge gezeitigt.
Noch aber, bemängelt etwa Shane Ham, Analyst beim Progressive Policy Institute, einem Thinktank der US-Demokraten, reiche Spammern die Verlegung eines Mail-Servers von einem Bundesstaat in den nächsten, um einer Strafverfolgung zu entgehen. Ham: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Virginia in Kalifornien viel Unterstützung finden würde, wenn sie dort anriefen und um Verhaftung und Auslieferung eines Spammers ersuchten."
Bundesweite, besser noch international koordinierte Gesetze würden da helfen - das Problem lösen könnten sie allein aber auch nicht. Selbst in Virginia führte die Prüfung des Phänomens Spam zu einer kuriosen Lücke im ansonsten wohl weltweit härtesten Anti-Spam-Gesetz: Während die Gesetzgeber die Mehrzahl der Spam-Zuschriften als kriminell einstuften, nahmen sie zähneknirschend Porno-Mails aus. Den Versendern von Pornografie ist keine offenkundig betrügerische Absicht nachzuweisen: Sie täuschen gar nicht vor, etwas anderes zu wollen, als das Geld ihrer Kunden - und bieten diesen in Form nackter Tatsachen einen echten Gegenwert. Wer dafür bezahlt, ist halt selbst Schuld, beschieden die Parlamentarier und stellten Pornografen zwar unwillig, aber konsequent einen Freibrief aus.
Zunehmend erkennen das auch die Unternehmen, die Spammer mit dem Werkzeug für ihre mafiösen Umtriebe versorgen: Software-Firmen, Internet-Provider und Maildienst-Betreiber. Letztlich leidet auch ihr Geschäft unter dem wachsenden Unmut gegen die Müllflut - E-Mail droht ganz akut an Popularität zu verlieren.
Und nicht nur das: Spam kostet Geld und setzt Unternehmen - zumindest in den Vereinigten Staaten - auch nicht zu unterschätzenden juristischen Risiken aus. So könnte etwa Porno-Mail von Arbeitnehmern als sexuelle Belästigung interpretiert werden: Durchaus denkbar, dass hier Arbeitgeber oder Internet-Dienste früher oder später juristisch in die Pflicht genommen werden. Doch selbst außerhalb der gefürchteten Schranken der US-Gerichte mit ihren oft horrenden Schadenersatz-Urteilen ist Spam teuer: Die Schätzungen variieren heftig, doch dass Spam die Unternehmen in aller Welt satt zweistellige Milliardensummen kostet, bezweifelt niemand.
Schon seit einigen Monaten ist zu beobachten, dass gerade Internet-Provider und Mail-Dienste immer öfter gegen überführte Spammer klagen, erkannte Spammer unter ihren Kunden kündigen und zudem Regeln einziehen, die den Versand von Spam über ihre Server extrem erschweren. AOL etwa, jahrelang mit dem Ruch behaftet, zu den weltweit größten Spam-Drehscheiben zu gehören, geht längst vorbildlich und mit Dampfhammer-Methoden gegen Spammer vor.
Ende letzter Woche preschten schließlich drei Weltunternehmen mit einer Initiative gegen Spam vor, die schon als bloße Ankündigung Schlagzeilen machte: AOL, Microsoft und Yahoo! wollen gemeinsam technische Standards entwickeln, die die Erkennung von Spam erleichtern sollen und den Vertrieb erschweren.
Der Internet-Provider, das Softwareunternehmen und der - unter anderem - Mail-Dienst repräsentieren tatsächlich einen Dreiklang, der nötig scheint, die Spam-Flut einzudämmen: Letztlich ist das Problem nur technisch zu lösen, und wenn, dann in konzertierter Aktion. Ganz wird Spam wohl nie verschwinden, doch das derzeit erreichte Spam-Niveau muss eingedämmt werden, wenn E-Mail weiter nutzbar bleiben soll - und eine Welt ganz ohne Elektropost will sich ernstlich niemand mehr vorstellen.
SPIEGEL online
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Spam ist zumindest für mein Empfinden mittlerweile mehr als nur ein belästigendes Problem, sondern letztendlich gerade angesichts der scheinbaren Tatenlosigkeit der Behörden und des volkswirtschaftlichen Schadens ein skandalöser, krimineller Akt. Meine Frage deshalb: Glaubt ihr, dass sich das Problem juristisch mit mehr Konsequenz und Härte lösen lässt? Und würdet ihr so ein härteres Durchgreifen begrüssen oder würde man da eurer Meinung nach einen Mücken zum Elefanten machen indem man ein an sich ja nicht derart tragisches Problem so dramatisiert?