Kenjis Reise

da mir grad mal langweilig war... für ein paar stunden oder so *g* hab ich mich hier mal umgesehen und dann angefangen selber was auf die beine zu stellen bzw aus meinen fingern zu saugen.

wer rechtschreibfehler findet darfs behalten ;) hat mich schon ziemlich mühe gekostet mal auf groß-klein schreibung zu achten. beim chaten bemerkt man das kaum und verlernt prompt alles.

also ich zieh mir schonmal n dickes Kritik Fell an :D

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Junge = Kenji / Vater = Botan / Mutter = Aiko
Onkel = Shoda / Freunde = Seiji, Goro, Maemi


Kenjis Reise
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Er saß wie jeden Abend der vergangenen Wochen auf den ästen der Eiche
in dem kleinen Wald hinter dem Haus seines Onkels und starrte
in den klaren Himmel der Nacht. Er hörte dem leisen zirpen der grillen zu
und schien dabei alles um sich herum zu vergessen.

Seit sein Onkel, Shoda ihn vor einigen Wochen bei sich aufgenommen hatte,
nachdem seine Mutter von einer Bande rot gekleideter Männer
verschleppt wurde, und sein Vater kurz darauf auch spurlos verschwand,
verbrachte er jeden Abend auf diesem Baum. Er schien sich dort einen
Platz der ihn vor allem bewahrt geschaffen zu haben.

Kenji, ein 16 jähriger junge der in einer ländlichen Gegend
in Japan aufgewachsen ist und als immer fröhlich galt, trainierte seit Acht
Jahren die verschiedensten Kampf-Sport Arten die es gab. Aber seit seine
Mutter und sein Vater verschwanden ist er ein einziger Trauer Haufen.
Total abgeschnitten von allem was ihm einmal Freunde bereitet hat
lebt nur noch in den Tag hinein und sprach kaum ein unnötiges Wort.
Er hatte viele Gedanken aber keiner davon schien geordnet zu sein.

Selbst seine Freunde Seiji, der wilde Junge der auf der Straße
aufgewachsen ist und sich mehr schlecht als recht durchs leben prügelte,
die zahllosen Narben und blauen Flecken sieht man noch heute,
oder Goro der etwas schüchterne aber in Sachen Tempel-Magie sehr begabte
junge. Er kann zwar auf Befehl kaum etwas richtig machen aber wenn es
erfordert ist bringt er es zustande selbst einen mächtigen Wind-Geist zu beschwören.
Nicht mal seine Freundin Maemi, die er schon seit seiner Geburt um sich
hatte, hat es geschafft sich ihm zu nähren.

"Kenji !" rief sein Onkel den man nur sehr undeutlich sah obwohl er mit einer Laterne
in der Hand durch den dunklen Wald ging. "Kenji !... komm rein es fängt bald an zu regnen."
Kenji stieg von dem Baum herunter und schaute noch einmal in den Himmel der sich nun langsam bewölkte.
Er lief an seinem Onkel so schnell vorbei das beinahe die Laterne ausging.
Er rannte in das Haus hinein und setzte sich auf das Fell eines Wolfs vor dem kleinen Ofen
der das Haus beheizte. Sein Onkel betrat kurz nach ihm das Haus und setzte sich zu ihm.
"Was denkst du ?" fragte er ihn und schaute in Kenjis Richtung.
Der jedoch rührte sich keinen Millimeter und starrte in die Flamme des Ofens.
"Du kannst nicht immer nur den ganzen Tag irgendwo herum sitzen und abends auf diesen Baum klettern.
Geh dich mit deinen Freunden amüsieren, sie machen sich solche sorgen um dich.
Du schickst sie immer weg, was ich bei diesem Streicher Seiji verstehen
kann der junge stinkt wie totes Wild. Aber das du Maemi nicht sehen
willst ist mir ein Rätsel." plötzlich stand Kenji mit einem Ruck auf und ging in sein Zimmer.
"Geh wenigenstens deinem Training nach ! Deine Muskeln sind schon ganz weich,
wenn du das noch lange so machst wirst du nicht mal mehr auf diesen Baum kommen !"
rief er Kenji nach. An diesem Abend sprach keiner von beiden mehr ein Wort.

Am nächsten morgen weckte Shoda Kenji zum Frühstück und fing wieder eine Unterhaltung an,
bevor der junge wieder verschwand und abends erst auf dem Baum sitzend auftauchte.
Kenji selbst aber sah der aufgehenden Sonne zu und wie die kleinen Pfützen
vom Regen der letzten Nacht im Sonnenlicht glitzerten.
"Mach dir keine sorgen du kennst doch deinen Vater, ich Wette er ist unterwegs
um deine Mutter zu suchen und wird sie finden und zurück bringen."
"Hör doch auf !" rief Kenji, "Er ist feige abgehauen warum willst du das nicht sehen ?!
Du hättest sie aufhalten können, du bist schließlich ein Mönch, und kämpfen kannst du auch !...
Er war immer für mich da, er hat mich nie alleine gelassen, warum jetzt ? Ich trainiere seit
ich klein bin alle Arten der Kampf Kunst. warum hat er mich nicht mitgenommen ?
Hat er so wenig Vertrauen in meine Fähigkeiten das er mich lieber unwissend zurück läßt
und spurlos verschwindet, als das er mich mit nimmt und mit mir Mutter sucht ?"

"Schau", sagte Shoda während er in seinen Leib Brot biß. "Dein Vater weiß genau was er tut,
glaub mir er hat sich was dabei gedacht dich bei mir zu lassen. Ich weiß nur selber
nicht was. Wir werden wohl noch auf Nachricht von deinem Vater warten müssen.
Solange solltest du aber nicht Trübsal blasen und die Welt in frage stellen sondern
dich daran machen zu trainieren um Botan helfen zu können wenn er dich braucht !"
Kenji sah auf das letzte Stück Brot das vor ihm lag und dachte an den Tag an dem
diese Männer seine Mutter geholt hatten.

Das ist jetzt fast einen Monat her. Sie kamen zu dritt, alle in rot, wie Shoda beschrieb.
Am hellichten Tag kamen sie in unser Haus und haben sie mitgenommen. Vater war in der Stadt
und hatte seinen Geschäften nachzugehen, ich war mit Seiji, Goro und Maemi am Fluß
zum trainieren. Keiner hätte etwas bemerkt oder gesehen wenn Shoda nicht gerade gekommen
wäre um Aiko ein paar Kräuter aus dem Wald hinter seinem Haus zu bringen.
Er sah nur noch wie diese drei roten gestalten mit Mutter aus dem Haus kamen
und in wenigen Sekunden praktisch auflösten. Ich habe davon schon mal gehört,
es soll eine Geistes-Technik aus China sein die vor etwa 200 Jahren von einem uraltem,
bösartigen Bund mächtiger Schatten-Krieger benutzt wurde. Nicht mal Shoda der die alten
Schriften vieler Tempel studiert hat, kann sich darauf einen Reim machen. Laut den letzten
Schriften des Makiso Tempels ist dieser Bund vor 150 Jahren von dem damaligen Kaiser vernichtet
worden weil sie versuchten ganz Japan in einen riesigen Asche Haufen zu verwandeln.
Weiter gibt es keine Anhaltspunkte auf Identität und Herkunft dieser Männer.

Kenji stand auf und ging zur Tür hinaus. Kaum draußen warfen die ersten Sonnenstrahlen
einen Schatten auf seine Füße der ihm bekannt vor kam. Es war Maemi die ihn besuchen wollte.
Er zeigte ihr für ein paar Sekunden das kalte Gesicht das er nun seit Wochen
nicht mehr abgelegt hatte, und dann begann er fürchterlich zu Grinsen. Das erschreckte Maemi
so sehr das sie rückwärts über einen Stein stolperte und hin fiel. "Du lachst ? Wie kommt das ?
Ich habe dich seit..." Kenji packte sie am arm und lief los. Er sagte schnell zu ihr
"Komm wir gehen zu Seiji und Goro trainieren, ich habe viel aufzuholen."
Sie fing an zu lächeln und war glücklich das er wieder normal geworden ist.
Glaubte sie, aber Kenji selber hatte in dem Augenblick wo er den Schatten von Maemi
gesehen hatte, entschieden sich auf eine Reise zu begeben. Besser gesagt eine Suche !
Nach seinem Vater und seiner Mutter. Er wird nur das nötigste mitnehmen, seine Freunde.
 
Nananana... Sei nicht so vorschnell... bin ja schon da... :D
Puhh... stimmt im übrigen, Groß und Kleinschreibung verlernt man mit der Zeit, wenn man nur am Chatten ist... Das weis ich auch aus Erfahrung... Bei dem Teil gibt es wirklich nen Haufen derartiger Fehler... sind aber alle nicht so tragisch... Sie stören zwar ein wenig den 'normalen' Lesefluß, aber nicht so sehr wie andere Fehler (die du eher nicht gemacht hast).
Von der Story her, kann ich noch nicht so viel sagen... dass mit den verschwundenen Elternteilen klingt zwar sehr nach Suche, aber ich lass mich in der Hinsicht mal überraschen.
Eine Frage hab ich aber dennoch: Zu welcher Zeit herum spielt die FF? Ich dachte beim Lesen an ein mitteralterliches Japan, aber die Erfahrung hat mir gezeigt, dass dem nicht so sein muss. (Wenn ich an andere FFs denke... :dodgy: )
Also: Mach ruhig weiter mit deiner Story, binn schon mal gespannt, wies weitergeht.
 
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