<Kein Titel>

Yin

this is your story
Hallo zusammen.
Nach längerem Hin und Her habe ich mich doch dazu entschlossen, hier meine neuste und erste OT-FF hochzuladen, Genre Fantasy. ^^ Sie ist noch ziemlich in ihren Anfängen, aber ich schätze, dass ich weit genug vorne mit dem Schreiben bin, dass ich ersteinmal nicht in Verzug und Schreibzwang kommen werde.
Was den Titel angeht: Ich habe einfach noch keinen passenden gefunden. Es ist mir schon oft passiert, dass ich mir einen ausgedacht habe und der dann im Laufe der Geschichte einfach nicht mehr gepasst hat und da ich noch nicht so genau weiß, wie sich die Story entwickeln wird, lasse ich den Titel einfach noch weg.
Zur Geschichte selber muss ich nicht viel sagen, heute gibt es zuerst einmal den Prolog. Die Geschichte gehört mir, dh. niemand darf sie ohne meine Erlaubnis irgendwo veröffentlichen - ist ja auch schon passiert -, ansonsten fange ich einfach mal an. *g*





Prolog​


Es gibt etwas, das nahezu alle Wunden heilt. Nur die seelischen bleiben meistens.
Es gibt etwas, das man verflucht und doch liebt, das man manchmal braucht und dann wiederum nicht haben will, etwas, das über alles und jeden erhaben ist.
Zeit.
Ja, die Zeit ist wahrscheinlich das Mächtigste, das es gibt. Sie überdauert alles, jeden Herrscher, jede Naturkatastrophe, sogar jeden Tod. Menschen sterben, mit ihnen Erinnerungen, Gefühle, Wissen – was auch immer. Die Zeit jedoch ist ewig.
Es ist schon merkwürdig, was Stunden, Minuten und Sekunden in einem bewegen können. Die Zeit verändert einen, jeden Menschen. Vor allem aber verändert die Zeit unsere Erinnerungen, sie lässt sie schwach und dünn werden, wie unseren Körper. Bis sie schließlich kaum mehr als ein Schatten ihrer selbst sind, das blasse Spiegelbild längst vergangener Tage.
Aber genug davon. Ich weiß, was die Zeit ausrichten kann. Ich weiß, wie sie einen fast in den Wahnsinn treiben kann, sodass man letztendlich an sich selbst zu zweifeln beginnt.
Es soll aber auch Erinnerungen geben, die sterben nie.
Ich besitze so eine Erinnerung. Sie ist so stark wie in dem Moment, in dem sie erlebt wurde, so kraftvoll, als könne sie jederzeit wieder geschehen und so aufdringlich, dass ich noch immer, nach so vielen Jahren, an kaum etwas anderes denken kann. Sie verfolgt mich.
Es ist nicht so, dass ich mich nicht erinnern will, jedoch... man muss auch vergessen dürfen.
Es gibt viele Menschen und viele Leben. Manche interessanter als andere, manche auch angeblich wichtiger als andere. Wer redet schon über das Leben eines einfachen Bauern – oder besser: Wer redet über seinen Tod? Würde hingegen der Verwalter des Dorfes oder gar der Herrscher eines ganzen Landes sterben, dann wüsste nahezu jeder, den es etwas anginge, davon. Macht das Wissen um das Leben oder den Tod mancher Menschen eben diese wichtiger? Macht es sie irgendwie bedeutender, macht es sie mächtiger oder zu besseren Menschen?
Die Antwort auf diese Frage ist einfach: Nein. Wenn man ihre Namen kennt, fällt es einem nur auf, sonst nichts. Und wer kennt schon den Namen eines einfachen Bauern? Je höher die Stellung, desto weniger weiß man über die kleinen Namen. Die einfachen Menschen geraten in Vergessenheit. Die großen jedoch, sei es nun wegen ihren außergewöhnlichen Taten, die ich ihnen auch nicht absprechen möchte, die bleiben in Erinnerung. Ob diese Erinnerung nun gut oder schlecht ist, ist letztendlich unbedeutend, wichtig ist, man weiß, dass sie gelebt haben.
Meine Geschichte handelt auch von großen Menschen. Ohne große Menschen kann man nun mal keine Geschichte erzählen. Aber ebenso von kleinen. Auch sie können etwas bewegen, und manchmal scheint es mir, als könnten sie sogar mehr erreichen, als die Herrschenden, denn sie werden unterschätzt. Einer Fliege gelingt es manchmal, in die bestens bewachte Festung einzudringen, während die gerissensten Leute an dieser Aufgabe scheitern. Nur fehlt der Fliege ein Auftrag, ein Ziel, das es zu erreichen gilt, sodass sie ignoriert oder nur mit einem Schulterzucken bedacht wird.
Meine Geschichte handelt auch von den vielen Ländern und Landschaften, die es in dieser Welt gibt. Viele von ihnen werden weniger gewürdigt, als es ihnen zustehen würde, andere mehr gefürchtet, als es notwendig wäre. Viele geächtete Wesen erweisen sich als nützlich in einem bestimmten Sinne, auch wenn dieser Nutzen nicht immer nur den Menschen etwas bringt. Und es wird klar, dass niemals jemand alles besitzen und beherrschen kann, denn selbst Steine und Flüsse haben einen Willen. Willen, deren Existenz nicht bekannt sind, kann man nicht brechen. Etwas zu besitzen heißt nicht, es zu beherrschen.
Meine Geschichte handelt auch von... ach, was rede ich, ihr werdet es sehen.
Ihr möchtet nun endlich wissen, wovon ich spreche? Ihr wollt tatsächlich meine Geschichte hören, die Geschichte eines alten Mannes?
Nun gut...
 
Und hallöchen!

Wow.. ich bin die erste Kommentartorin. Finde ich wirklich komisch. Ich finde den Anfang nämlich schon sehr interessant. Du hast einen guten Schreibstil der auch leicht zu lesen ist, was auf keinen Fall heißen soll, dass er schlecht ist! Im Gegenteil!

Mich hat der Prolog neugierig gemacht und ich würde mich sehr freuen bald weiterlesen zu können :D

Und das mit dem Titel (wo bestimmt viele etwas skeptisch waren und vielleicht deshalb nicht gelesen haben) kann ja warten. Also ich lass mich einfach mal überraschen und hoffe das du seehr bald weiter schreibst, oder postest!

:remybussi

Alec
 
HI ^^

Ich bin sprachlos.... Genau wie die Kommentatorin vor mir, hat mich der Prolog richtig neugierig gemacht....

Und die Erzählsprache, mit der du geschrieben hast, war richtig gut. Ich hatte sofort das gefühl vor einem Kamin zusitzen. Der alten in einem Schaukelstuhl und Kinder (darunter auch ich) vor ihm auf dem Boden sitzend. Alle warten, dass der alte Mann endlich beginnt, er aber ruhig in seinem Stuhl sitzt und sich ein Lächeln nicht verkneift...

Ich weiß, ich schreibe etwas komisch, aber genau so hab ich mich Gefühlt :D

Ich freu mich also riesig, wenn er anfangen würde zu erzählen...

desibambie
 
Hi ^^

Also, mich hast du auch als Leserin. ^^
Ich bin schon richtig gespannt, wie das ganze weitergeht. Hört sich nach ner aufregenden Geschichte an, in der es von der einen oder anderen Person die eine oder andere Überraschung geben wird. *g*

Und was das hier angeht...
desibambie schrieb:
Und die Erzählsprache, mit der du geschrieben hast, war richtig gut. Ich hatte sofort das gefühl vor einem Kamin zusitzen. Der alten in einem Schaukelstuhl und Kinder (darunter auch ich) vor ihm auf dem Boden sitzend. Alle warten, dass der alte Mann endlich beginnt, er aber ruhig in seinem Stuhl sitzt und sich ein Lächeln nicht verkneift... desibambie
... da stimme ich desibambie zu. Das gleiche Gefühl hatte ich auch. (sie war nur n bisschen schneller als ich ^^)

Ich freu mich schon auf den nächsten Teil.

by: Sonna
 
Und schon wieder vereint :D

Unsere kleine Kommi-Gruppe ist wieder versammelt :lol2:

Sorry für diesen zusammenhanglosen Post.. :p

Alec
 
Lob? Hier: Alles makelos!

Grandios erzählt, äh... geschrieben. Aber du musst schnell den nächsten Teil uns erzählen, äh... schreiben, denn sonst stirbt der alte Mann vor dem Kamien noch an Altesschwäche oder so... :D
 
Hallo zusammen
Hey, freut mich, dass sich so viele für die Story interessieren, obwohl der Titel ( zugegeben ) doch etwas lausig ist. *gg*

@ Lady Alessia: Danke für das Lob. Und schön, dass der Prolog seine Wirkung nicht verfehlt hat. ^^ Neugierig machen soll er auf alle Fälle.
Ja, das mit dem Titel ist echt nicht so prickelnd... Aber das liegt daran, dass ich selbst zum Teil noch nicht genau weiß, worauf meine Story letztendlich hinausläuft und bevor ich ihn mittendrin wieder ändern muss, weil er nicht mehr passt, lasse ich ihn vorerst mal ganz weg.

@ desibambie: Schön, dass dir der Prolog gefallen hat. Ja, so ähnlich habe ich mir das beim Schreiben auch gedacht. ^^ Toll, dass es so rüberkommt.

@ Son-Sonna: Aufregend wird sie hoffentlich wirklich. ^^ Mal sehen, wie gut mir das gelingt. THX für deinen Kommentar.

@ BSK: Dann kannst du ja gleich weiterlesen. *g*

@ Mangazeichnerin Mary: Das wird wohl nicht so schnell passieren - aber so lange müsst ihr ja dann auch wieder nicht warten, jetzt gehts nämlich weiter.


Noch schnell eine kurze Anmerkung: Ich werde vorerst einmal nur das erste Kapitel, das etwa 9 Word Seiten umfasst, hier posten.



Sie sagten mir oft, dass ich merkwürdig bin, die Bewohner des Dorfes. Ich passte nicht zu ihnen, meinten sie.
Das Ironische dabei war jedoch, dass ich gar nicht zu ihnen passen wollte. Natürlich, ich passte mich an, jedoch nur äußerlich. Mein Inneres blieb ruhelos und wusste nicht, wohin es wirklich gehörte.
Es mag sein, dass ich verbittert erscheine. Vielleicht bin ich nicht der grinsende Ladenbesitzer oder der gut gekleidete Kaufmann, auch heute noch nicht – oder besser: Vor allem heute nicht. Das wollte ich auch niemals sein.
Ich hasste die Menschen nicht. Ich hasste weder sie, noch ihr kleines Dorf, noch ihre Einstellung zum Leben, jedoch konnte und wollte ich sie nicht verstehen. Diese Menschen waren einfache Leute. Sie arbeiteten tagtäglich auf ihren Feldern, verkauften ihre Waren auf dem Mark und wahrscheinlich hatte kaum jemand jemals über die Grenzen des Dorfes hinausgeschaut. Sie wussten nichts von der Welt dort draußen. Sie wussten weder, ob Krieg herrschte, noch, welcher Herrscher gerade an der Macht war. Das Dorf, wie so viele andere damals, befanden sich unter einer Käseglocke, die sie zwar zu zerstören vermochten, es jedoch aus Furcht, wahrscheinlich vor Veränderungen, nicht taten, kurz:
Die Menschen wollten einfach nichts anderes.
Wie gesagt, ich hasste diese Menschen nicht. Im Gegenteil, sie taten mir schon fast Leid. Ich wusste nicht, wieso ich anders dachte, als sie. Wieso ich Fragen stellte und Antworten wollte. Wieso ich mich nicht nur für Feldarbeit eine möglichst schnelle Heirat interessierte. Und die Tatsache, dass ich völlig allein mit meinen Fragen war, machte mich genau das: Einsam.
Und mit der Einsamkeit stellte sich nach und nach so etwas wie Verbitterung ein. Ich verachtete sie. Ich wurde zu einem Unruhepol unter ihnen und begann sogar nach und nach Streit zu suchen und Aufsehen zu erregen.
Damals war mir schließlich alles ganz egal geworden. Gut, ich arbeitete trotzdem auf den Feldern, ich lebte in ihrem Dorf, doch wurde ich das Gefühl nicht los, mehr als sie zu wissen. Ich hatte das Gefühl, auf etwas zu warten, etwas in mir zu tragen, das nicht zum Vorschein kommen wollte, und es machte mich fast wahnsinnig nicht zu wissen, was es war...
Wie dem auch sei, es brachte nichts, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Wenn es sein musste, würde ich mein ganzes Leben in diesem Dorf fristen, die Felder bestellen, die Früchte ernten, mich von den anderen Bewohnern schräg anschauen lassen. Das taten sie nur zu gerne. Viele von ihnen redeten sicher über mich, über den, der aus der Rolle fiel, über den, der sich anders verhielt, als alle anderen.
Sie waren mir letztendlich alle egal. Sollten sie denken, was sie wollten, wenn es sie glücklich machte. Solange sie mich nicht für Unglück verantwortlich machten...



Kapitel 1: Das Dorf


Bestimmt zum tausendstens Mal an diesem Tag ging er in die Knie, grub mit seinen dreckverkrusteten Händen in dem schlammigen Boden herum, bis er schließlich das kleine, runde Ding freigelegt hatte, welches das Grundnahrungsmittel dieses Dorfes darstellte. Abschätzig betrachtete er es, bevor er seinen fast vollen Flechtkorb von seinem Rücken nahm und ihn vor sich stellte. Um die gesamte Frucht auszugraben, musste er noch ein wenig weiter buddeln, denn die Ajan-Frucht besteht in der Regel aus drei Teilen. Man wirft einen Samen in ein Loch, wartet eine Halbjahreszeit und der Kern wächst. Die Auswüchse über und unter dem dicken Kern trennen sich ab und werden zu eigenständigen Früchten, die man leider ebenfalls wieder ausgraben muss. Und das tat er nun schon seit – nun ja, eigentlich, seitdem er laufen konnte, mehr oder weniger freiwillig.
„ Beeil dich, bevor es dunkel wird. “ Der junge Mann sah nichteinmal auf. Er hörte Balin, den Besitzer der Felder im Norden des Dorfes, nur leise seufzen und etwas vor sich hinmurmeln. Er verstand sowieso nicht, welche paranoiden Vorstellungen ihn dazu bewogen, jeden Abend herzukommen, um nach dem Rechten zu sehen und allen zu sagen, sie sollen sich beeilen. Er hätte alle Felder rund um das Dorf alleine bestellen können, so schnell arbeitete er und dazu hätte er nichteinmal seine Augen gebraucht – soviel zum Thema Dunkelheit.
Er schwang also seinen Korb wieder auf seinen Rücken, beschloss, die beiden letzten Teile der Frucht einfach unter der Erde vergammeln zu lassen und machte sich auf den Weg zum Lager.
Es lag auf der anderen Seite des Dorfes, da es dort, laut Balin, mehr Sonne abbekam. Als ob man bei diesen paar Strahlen, die in der Lichtzeit vom Himmel kamen, überhaupt von Sonne reden konnte.
Sein täglicher Weg durch das Dorf lief ab wie immer. Sein Blick war starr geradeaus gerichtet, hundert unterschiedliche Gerüche drangen ihm in die Nase und machten ihn schon fast schwindelig. Frauen wuselten umher und an ihm vorbei, sie erledigten die letzten Einkäufe für den Tag. Eine von ihnen kam direkt auf ihn zugelaufen, sie drehte sich um, beobachtete irgendetwas, das sich zuvor hinter ihrem Rücken abgespielt hatte und rammte ihn schließlich. Die Tüte fiel ihr aus der Hand, Milch und Eier verteilten sich über das Ajanbrot und auch einige Früchte landeten auf dem dreckigen Boden. Die Frau schlug die Hände vor den Mund und sank zu Boden, um ihre Sachen wieder aufzuheben.
Der Junge ging kopfschüttelnd weiter und hörte sie hinter sich zetern. Als er ein paar Meter hinter sich gebracht hatte, hörte er hinter sich eine Stimme. Jedoch ignorierte er den Sprecher völlig, bis dieser schließlich, offensichtlich sehr aufgebracht, seine Schulter packte und ihn zu sich herumdrehte.
„ Zogara! Zum Teufel mit dir, wieso hast du ihr nicht geholfen?“
Unverwandt blickte Zogara in Chomas wutverzerrtes, graues Gesicht. Dieser war kaum älter als er selbst, seine braunen Haare hingen ihm strähnig in das dicke Gesicht und seine pummeligen Finger vollführten wilde Gesten in Richtung der Frau.
„ Ganz einfach, weil sie in mich hineingelaufen ist.“
Doch ihm schien das nicht zu gefallen. Zogara hörte ein Schnaufen, dann zerrte Choma ihn wieder herum und packte ihn an beiden Schultern. Er schüttelte ihn und dabei fielen einige der Früchte aus seinem Korb.
„ Dich sollte man einsperren, Zogara! Und nie wieder rauslassen, wir wollten dich hier sowieso nie haben!“
Er hasste es, wenn Choma seinen Namen in den Mund nahm. Wütend knurrte er.
Wieder zwang ihn Chomas steifer Griff, ihn direkt anzusehen. Sein Mund war leicht geöffnet, sodass er seine angestrengt aufeinandergebissenen, gelben Zähne sehen konnte. Er atmete schnell, die verbrauchte Luft, die er ausstieß, roch nicht gerade appetitlich. Verächtlich sah er ihn an.
„ Loslassen.“
Das tat Choma natürlich nicht. Wieder schüttelte er ihn und langsam wurden auch die anderen Leute in der Nähe auf sie aufmerksam. Einige blieben stehen, andere gingen weiter und kümmerten sich nicht, die Frau war mittlerweile wieder aufgestanden und hatte die zerrissene Tasche an ihre Brust gepresst. Choma zeigte auf sie.
„ Da, siehst du sie? Was soll sie jetzt essen? Verdammter Narr! Du machst nur Ärger.“
Wütend wirbelte er ihn herum, griff mit seiner großen Hand in Zogaras Flechtkorb und holte ein paar von dessen frisch geernteten Früchten heraus. Dann riss er ihm den Korb ganz von den Schultern, warf ihn zu Boden und trampelte darauf herum. Die Früchte zerplatzten und tauchten den Schlamm in ein merkwürdiges Hellbraun an dieser Stelle. Wütend blickte Zogara auf die zerstörten Früchte.
„ Du... du Hund!“, fauchte er.
Choma schienen seine Worte nur noch wesentlich wütender zu machen. Er packte mit der anderen Pranke Zogaras Haare und riss ihn vor sich zu Boden. Seine Knie sanken sofort in dem schlammigen Boden ein und seine Hände waren instinktiv zu Chomas Arm geschossen. Jedoch war dessen Griff zu stark. Er ließ Zogaras Haare los und schlug ihm mit der Faust mitten ins Gesicht, sodass er nach hinten geschleudert wurde und rücklings auf dem nassen Boden landete. Beide Hände hatte er auf seine schmerzende Nase gepresst, aus der langsam das Blut zu sickern begann.
„ Ich verstehe dich nicht, Zogara.“
Zwischen seinen Fingern hindurch sah er, wie Choma den Kopf schüttelte, noch mal zu ihm herab sah und sich dann umdrehte, wohl um der Frau meine Früchte zu geben.
Zogara beschloss, noch ein paar Sekunden so liegen zu bleiben und spürte, wie es wieder anfing, zu regnen. Es wurde sogar schon schummriger, bemerkte er, als er weiter in den Himmel starrte.
Und auch nach zwei Stunden, nach denen seine Kleider völlig durchweicht vom Schlamm und nass vom Regen waren und in denen es schließlich auch Nacht geworden war, lag er noch immer dort, bewegungslos, höchstens etwas zitternd von der Kälte, die wie ein feuchter Wurm über seine Haut kroch.
 
Uuuuund wieder die Erste :D

Auch der weitere Verlauf der Story hat mir gut gefallen.
Du verstehst es einem eine bildliche Vorstellung von der Geschichte zu machen. Man sieht schon das graue, trostlose Dorf vor sich und deren engstirnige Bewohner, alle in einer verkorksten Gemeinschaft zusammengerottet, wo alles was nicht in ihren strikten Plan passt ausgestoßen wird.

Dein Schreibstil ist wirklich gut, kann ich nur wiederholen.
Du überstürzt keine Handlungen und beweist auch so, dass es nicht langweilig wird. Hat Stil. :)

Und ich hoffe doch, dass es sehr bald eine Fortsetzung geben wird.. oder willst du uns verrotten lassen?? :lol2:

:remybussi

Alec
 
Zweite!

Also mich macht der Reiz der Geschichte immer mehr an. Ich kannst kaum erwarten weiter zulesen :)

Am Anfang hat mich die Story schwer an den Film `The Village` erinnert, hat sich aber im laufe des ersten Teil verändert. Und das macht Lust auf mehr, wie sich des Junge versucht aus dem Alttag zu entfliehen.

Freu mich auf den nächsten Teil

desibambie
 
Ju, hu! Neuer Teil!!!

Und puh, zum Glück verreckt der noch nich! Wär ja auch schade, bei so'ner Story... Voll Gemein, was die mit dem armen Kerl da machen. Die scheinen wohl nicht gerade die Gerechtigkeit mit Löffeln zu essen... Freu mich schon auf weitere Teile! :D
Oh, bin die Dritte... :goof: :goof: :goof:
 
Hi^^

Und vierte. *g*
Na, wenn die Story bei deinem Schreibstil nicht klasse und aufregend wird, dann weiß ich auch nicht.
Zogara kann einem wirklich Leid tun. Nur weil er mehr ´ahnt´ oder ´weiß´ als die anderen Dorfbewohner, muss er sowas durchmachen.
Wollen wir mal hoffen, das er das heil übersteht. (Oder das etwas passiert, was die Meinung der anderen umstimmt *das eher nicht glaubt*)

Freu mich schon auf den nächsten Teil.

by: Sonna

(@Lady Alessia: Tja, wir haben halt alle drei den gleichen Geschmack... ^^)
 
Huhu

@ Lady Alessia: Ja, genau so läuft das in diesem Dorf. Da macht das Leben so richtig Spaß.
Danke. Dass sich Handlungen überstürzen, kann viel zu einfach passieren. Wenn es passiert, bitte Bescheid sagen. ^^

@ desibambi: "The Village?" Den Film habe ich gesehen... jetzt wo du es sagts, könnte man das wirklich denken. ^^ Aber das hat damit nichts zu tun, wie du ja schon selbst festgestellt hast. Als ich dieses Kapitel geschrieben habe, kannte ich den Film außerdem noch gar nicht. :D

@ Mangazeichnerin Mary: Wer weiß... ^^ Alles ist möglich. *g*

@ Son-Sonna: Dankeschön. ^^
Die anderen Menschen in seinem Dorf umzustimmen, wäre schon eine ganz schöne Arbeit. Außerdem legt Zogara es darauf gar nicht an - sie sind ihm völlig egal.



Sein Weg zum Lager war unnötig geworden.
Als er schließlich vor dem Haus seines Onkels stand, der ganz genau so war, wie alle hier, spähte er hinauf zu dem einzigen Fenster des kleinen Hauses, das geöffnet war und begann, an den Pflanzen hinaufzuklettern, die an der Wand rankten. Ein paar Mal rutschte er ab und wäre beinahe gestürzt, aber Zogara schaffte es schließlich ohne Lärm zu machen ins Haus zu gelangen.
Kurz nachdem er durch das Fenster gestiegen war und sich auf den Weg zu seinem Kellerzimmer machen wollte, sah er den tanzenden Schein einer Kerze durch den Raum zucken. Die knurrende Stimme seines Onkels folgte, danach schob sich dessen runder Kopf hinter der Wand hervor und wütend funkelte er den Jungen aus seinen glasigen, tiefliegenden Augen an. Als sein Blick auf Zogaras Gesicht fiel, schob er den Kopf vor, als wollte er sich vergewissern, dass er sich nicht irrte.
„ Hast du dich etwa wieder geprügelt?“, begrüßte er ihn. Seufzend wandte Zogara seinen Blick ab und hoffte, sein Onkel möge verschwinden, ohne weiter auf diesem Thema herumzureiten. Jedoch tat er ihm diesen Gefallen nicht.
„ Balin war hier. Er sagt, du hast deinen Korb nicht abgegeben. Willst du deine Familie blamieren? Willst du deiner alten Tante noch mehr Sorgen machen?“
Zogara schwieg.
Der Blick seines Onkels wurde noch eine Spur bohrender, als er nicht antwortete. Schließlich trat er ein Stück näher auf ihn zu und betrachtete ihn von oben bis unten.
„ Deine Kleider stehen vor Dreck, Junge. Und wieso kommst du erst jetzt?“
„ Was schert es dich, wo ich gewesen bin.“
„ Balin sagt, er bezahlt dich nicht!“ Sein Onkel ging auf den letzten Kommentar nicht ein.
Seine Stimme war energischer geworden, wie immer, wenn es um Geld ging. Sein graues Gesicht wurde heller, schon fast rötlich und eine dicke Ader kam an seiner faltigen Stirn zum Vorschein und pulsierte wütend.
„ Rede mit mir, Zogara, du bringst mich noch ins Grab!“
„ Gute Idee,“ knurrte er und lächelte spöttisch.
Aufgebracht packte der Mann seinen Neffen an der Schulter und zog ihn hinter sich her. Er schubste ihn in Richtung der Treppe, deutete mit seinem dicken Finger auf den Keller und warf mit einer schnellen Kopfbewegung sein fettiges Haar zurück.
„ Geh in dein Zimmer! Und du bekommst hier nichts mehr zu essen, bevor du die Schulden bei Balin nicht wieder abbezahlt hast, und solltest du vorher verhungern!“
Teilnahmslos blickte Zogara ihn an, wie er da stand mit der fast heruntergebrannten Kerze in der Hand, der schmutzigen Kleidung, den dünnen, schwarzen Haaren und den vor Anstrengung weit aufgerissenen Augen.
Er konnte jedoch nichts empfinden. Er spürte weder Zorn, noch Trauer, er fand es nicht ungerecht, sondern akzeptierte es einfach. Auf seinem Gesicht regte sich nicht der kleinste Muskel, auch nicht, als sein Onkel wieder zu knurren begann, „ Geh!“, schrie und sich schließlich herumwarf, um ins sein eigenes Schlafzimmer zurückzukehren.




Ich war nicht dumm. Auch ich hatte mich schon oft gefragt, wieso ich anders war als sie, zu oft für meinen Geschmack. Wieso ich zwar so aussah, wie einer von ihnen, mich aber wie der unbekannteste Fremde fühlte, den man sich vorstellen konnte. Und wieso mich ihr Leben weniger interessierte, als ein Haufen Dreck am Straßenrand.
Ich passte nicht in ihre Welt, die zeitlos zu sein schien. In diesem kleinen Dorf lief alles ab, wie es immer abgelaufen ist. Nichts veränderte sich, niemand bekam mit, was sich um uns herum abspielte, keiner wusste, was dort draußen, hinter den Feldern, geschah.
Ich hatte eigentlich nie darüber nachgedacht, zu fliehen. Wohin hätte ich auch gehen sollen? Damals war ich noch viel zu... wie soll ich sagen – unwissend gewesen. Ich war ein Narr, genau wie Choma es mir so oft gesagt hatte, das gebe ich zu. Alleine hätte ich wahrscheinlich keine Woche überlebt.
Ich fragte mich, ob alles, was geschah, einen Grund hatte. Ob alles vorherbestimmt war. Ob alles, was man tat, sagte, oder nicht sagte, einen tieferen Sinn hatte und ob ich jemals erfahren würde, wieso ich war, wie ich eben war.
Ich hatte damals so viele Fragen gehabt.
Waren alle Menschen so wie wir?
Gab es etwas Besseres, als auf den Feldern zu arbeiten, und wenn ja, wie konnte ich es erreichen?
Gab es Leute, die so dachten wie ich?
Hatten wir alle eine Aufgabe, die es zu erfüllen galt?
...Lohnte es sich, für etwas zu sterben?




Er saß an einem der wenigen Orte, für den er fast so etwas wie Sympathie empfand. Ein kleiner Bach plätscherte unter dem knorrigen alten Baum hindurch, auf dessen Ästen er es sich bequem gemacht hatte.
Nachdenklich kaute Zogara auf einem Grashalm herum – er schmeckte bitter. Zwar hatte er seit beinahe zwei Tagen nichts mehr gegessen, aber der Hunger war erträglich. Sein Onkel hatte Wort gehalten, er bekam nicht eher etwas, bis er Balin die Schulden abbezahlt hatte und so kam es, dass er die nächsten drei Tage wohl noch bis zur Dunkelheit arbeiten musste, wollte er nicht verhungern.
Zogara ließ sein Bein vom Ast baumeln, sah der Bewegung eine Weile zu und blickte sich dann um. Der Wald war immer sehr still, das gefiel ihm. Hier drängte man ihn zu nichts. Und er hoffte, dass niemand von den Dorfbewohnern jemals hierher kommen würde.
Es kam nicht oft vor, dass sich jemand in diesen Wald verirrte. Sie hielten ihn für völlig unwichtig. Er war für sich nichts weiter als eine Ansammlung von Bäumen, hier wuchsen giftige Pilze, die Bäume waren zu groß, um zu fällen und das Wasser konnten sie nicht gebrauchen, da es für ihre Vorstellungen nicht sauber genug war. Sie tranken ausschließlich Regenwasser, das sie auffingen, kein Wasser, das am Boden entlang floss.
Das Kreischen eines Vogels schreckte ihn aus seinen Gedanken. Er sah nach oben und konnte einen großen Falken erkennen, der seine Kreise über den Baumwipfeln zog. Beutesuche.
Dieser Anblick hielt Zogara für eine Weile gefangen, obwohl er sich nicht erklären konnte, wieso. Die kraftvollen Flügelschläge des Falken imponierten ihm - er sah so frei aus. Er war sein eigener Herr und niemand würde es je schaffen, ihn zu unterwerfen.
Könnte er sprechen, wäre er eine Unterhaltung wirklich Wert.
Ja, aber vielleicht würde sich der Falke nicht mit ihm unterhalten wollen. Vielleicht war er selbst eine Unterhaltung nicht Wert...
Widerwillig stand er auf und sprang von dem Ast auf den Waldboden. Dieser verschluckte beinahe jegliches Geräusch, das seine landenden Füße verursachten. Schließlich machte sich Zogara wieder auf den Rückweg zu den Feldern.
 
*nächstes will*

Will das nächste Kapitel^^

Und wieder ist da ein vergleich von freiheit und einem Vogel...-Falke-

Gefällt mir^^
 
Hi ^^

Oh man... Zogara tut mir irgendwie immer mehr leid. So ein Leben zu führen stell ich mir ziemlich schlimm vor. Nicht akzeptiert werden, sich anders fühlen... *schauder*
Hoffentlich passiert etwas, das ihn aus dieser ´Käseglocke´ herausholt.

by: Sonna
 
Hallo zusammen

@ Lucia Evelyn: Wie gesagt, ich lade zuerst einmal das erste Kapitel hier hoch, mal sehen, was dann kommt. ^^

@ Son-Sonna: Da könntest du sogar richtig liegen. *g*

@ Mangazeichnerin Mary: Hier kommt mehr. ^^




An diesem Tag hatte er viel geschafft. Seine Hungerzeit würde sich auf zwei Tage verkürzen, so viele Früchte hatte er geerntet. Balin jedoch ließ sich seine Zufriedenheit nicht anmerken und „strafte“ ihn mit Nichtbeachtung. Er warnte ihn nichtmal mehr davor, vor der Dunkelheit fertig zu sein.
Aber das kam Zogara sogar gelegen. Er hatte ihm sowieso nie geantwortet.
Als er an diesem Abend zum Lager ging, regnete es so stark wie schon lange nicht mehr. Es war, als würde der Himmel all seine Wasserreserven auf einmal über sie ergießen, die Regentropfen fielen so dicht, dass man kaum etwas sehen konnte, als Wasser und kaum etwas anderes hören konnte, als das laute Plätschern, als dieses zu Boden fiel.
Die Leute rannten hektisch hin und her und brachten ihre Stände und die Ware in Sicherheit. Der Schlamm machte das Laufen schwer und er sank wieder und wieder im Boden ein, bis seine Beine schließlich bis hoch zu den Knien völlig vom Schlamm umhüllt waren. Es war kalt geworden und er fror, trotzdem musste er den Korb voller Früchte abliefern. Also stapfte Zogara weiter.
Blitze begannen, den Himmel zu durchzucken. Der grollende Donner war lauter als alles, was er je in seinem Leben gehört hatte, es schien, als würden die Götter über ihnen um die Wette schreien und der junge Mann sank unter diesem Lärm regelrecht in sich zusammen. Einige Kinder weinten, das konnte er trotz des tosenden Lärms hören.
Einige Zeit später kam Zogara schließlich am Lager an. Er zitterte am ganzen Körper und seine Kleidung war völlig durchnässt. Sein Gesicht fühlte sich taub an durch die dicken Regentropfen, die andauernd auf ihn herabgedonnert waren und er konnte nur mit Mühe die Augen offen halten. Der anfängliche Wind war zu einem Orkan ausgeartet, der an ihm riss und ihn wohl am liebsten mit sich fortgetragen hätte. Auch das Lager schien unter der Wucht zu leiden, mit der der Sturm gegen es prallte, das verrieten ihm die ächzenden Balken.
Mit großem Kraftaufwand schaffte Zogara es schließlich, die schwere Lagertür zu öffnen, und sie anschließend wieder zu verschließen. Erschöpft lehnte er sich kurz gegen das Holz, bevor er seinen Flechtkorb abnahm und ihn zu den anderen stellte. Sie alle hatten also ihre Körbe schon abgegeben, Zogara war wiedereinmal bis zum Schluss auf den Feldern geblieben.
Das Ächzen des Holzes wurde lauter, bedrohlicher. Es hätte ihn nicht gewundert, wenn im nächsten Moment das Dach abgehoben wäre, aber das geschah nicht. Stattdessen steigerte sich das Kreischen des alten Gebäudes ins Unerträgliche, ein Balken, der die obere Etage gehalten hatte, löste sich knackend und berstend und raste zu Boden.
Erschrocken sprang Zogara zur Seite, stolperte über seine eigenen Füße und fiel rückwärts um. Sein Blick schoss nach oben und entsetzt musste er feststellen, dass sich nun auch die anderen Balken zu lösen schienen – das Bersten bestätigte ihn in seiner Annahme.
Er riss sich von dem Anblick los, kam hektisch wieder auf die Füße und rannte dem Ausgang entgegen. Den jedoch sollte er nie erreichen.
Ein weiterer, großer Balken hatte sich aus dem Obergeschoss gelöst und war direkt auf ihn hinuntergefallen. Das schwere Holz erwischte ihn an der Schulter und mit einem erstickten Schrei ging er zu Boden.
Der Schmerz machte ihn schwindelig und er könnte kaum noch klar sehen. Schwarze Punkte tanzten vor seinen Augen, während seine verletzte Schulter Wellen des Schmerzes durch seinen ganzen Körper schickte. Es fühlte sich an, als wäre sein Arm auf die dreifache Größe angeschwollen, als wolle er sich mit aller Gewalt von ihm lösen und das Brausen und Toben des Sturm vermischte sich zusammen mit dem Knacken seiner Knochen zu einem unheimlichen Chor unvergesslicher Geräusche.
Wie in Trance bemerkte Zogara, dass er sich mich hin und herwälzte. Das folgende Knacken und Bersten, das Brüllen des Holzes und das triumphierende Heulen des Sturmes nahm er nur am Rande wahr. Die obere Etage des Lagers hatte nun keinen Halt mehr und war dem wütenden Sturm nun eine leichte Beute. Zuerst knallten die Ajanmehlsäcke Hammerschlägen gleich zu Boden, einer fiel auf sein Bein und brach ihm den Fuß. Aber das kümmerte ihn mittlerweile nicht mehr.
Denn seine gesamte Aufmerksamkeit hatte er auf den schweren Holzboden mit den noch schwereren Säcken, Kesseln und Geräten gerichtet, die schon im nächsten Moment genau das taten, was er befürchtete:
Sie fielen – auf ihn.


Ich weiß nicht, ob ich jemals so laut geschrieen hatte und ob ich es vielleicht jemals wieder tun werde. Ich weiß nur noch, wie diese ganze obere Etage von Balins Lager auf mich herabstürzte und mich unter sich begrub. Einen grässlichen Augeblick lang war es still, dann ging das gesamte Lager in hell lodernde Flammen auf.
Ein ewiges Feuer, das noch viele Fuß weit weg zu sehen gewesen sein musste. Ein Feuer, das sich wütend durch das Holz fraß, sogar dem Sturm standhielt und sich ihm trotzig mit züngelnden Flammen entgegenstellte...
 
Hi ^^

Oh man... der arme Zogara... unter den ganzen Sachen begraben. Hoffentlich kommt er da heil wieder raus... egal wie...
Aber da er das ja ist, der die Geschichte erzählt (*g*), musste er da ja irgendwie rausgekommen sein... *Glück gehabt* ^_~

by: Sonna
 
so. jetz binnich auch dabei
die story gefällt mir sehr gut (nur k.a. was OT bedeutet)
der stil is toll und vor allem die hauptfigur gefällt mir sehr gut, weilich einige seiner probleme gut kenne...(hoffentlich kommt der bald aus dem dorf raus)
werd auf jeden fall weiterlesen
 
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