Yin
this is your story
Hallo zusammen.
Nach längerem Hin und Her habe ich mich doch dazu entschlossen, hier meine neuste und erste OT-FF hochzuladen, Genre Fantasy. ^^ Sie ist noch ziemlich in ihren Anfängen, aber ich schätze, dass ich weit genug vorne mit dem Schreiben bin, dass ich ersteinmal nicht in Verzug und Schreibzwang kommen werde.
Was den Titel angeht: Ich habe einfach noch keinen passenden gefunden. Es ist mir schon oft passiert, dass ich mir einen ausgedacht habe und der dann im Laufe der Geschichte einfach nicht mehr gepasst hat und da ich noch nicht so genau weiß, wie sich die Story entwickeln wird, lasse ich den Titel einfach noch weg.
Zur Geschichte selber muss ich nicht viel sagen, heute gibt es zuerst einmal den Prolog. Die Geschichte gehört mir, dh. niemand darf sie ohne meine Erlaubnis irgendwo veröffentlichen - ist ja auch schon passiert -, ansonsten fange ich einfach mal an. *g*
Es gibt etwas, das nahezu alle Wunden heilt. Nur die seelischen bleiben meistens.
Es gibt etwas, das man verflucht und doch liebt, das man manchmal braucht und dann wiederum nicht haben will, etwas, das über alles und jeden erhaben ist.
Zeit.
Ja, die Zeit ist wahrscheinlich das Mächtigste, das es gibt. Sie überdauert alles, jeden Herrscher, jede Naturkatastrophe, sogar jeden Tod. Menschen sterben, mit ihnen Erinnerungen, Gefühle, Wissen – was auch immer. Die Zeit jedoch ist ewig.
Es ist schon merkwürdig, was Stunden, Minuten und Sekunden in einem bewegen können. Die Zeit verändert einen, jeden Menschen. Vor allem aber verändert die Zeit unsere Erinnerungen, sie lässt sie schwach und dünn werden, wie unseren Körper. Bis sie schließlich kaum mehr als ein Schatten ihrer selbst sind, das blasse Spiegelbild längst vergangener Tage.
Aber genug davon. Ich weiß, was die Zeit ausrichten kann. Ich weiß, wie sie einen fast in den Wahnsinn treiben kann, sodass man letztendlich an sich selbst zu zweifeln beginnt.
Es soll aber auch Erinnerungen geben, die sterben nie.
Ich besitze so eine Erinnerung. Sie ist so stark wie in dem Moment, in dem sie erlebt wurde, so kraftvoll, als könne sie jederzeit wieder geschehen und so aufdringlich, dass ich noch immer, nach so vielen Jahren, an kaum etwas anderes denken kann. Sie verfolgt mich.
Es ist nicht so, dass ich mich nicht erinnern will, jedoch... man muss auch vergessen dürfen.
Es gibt viele Menschen und viele Leben. Manche interessanter als andere, manche auch angeblich wichtiger als andere. Wer redet schon über das Leben eines einfachen Bauern – oder besser: Wer redet über seinen Tod? Würde hingegen der Verwalter des Dorfes oder gar der Herrscher eines ganzen Landes sterben, dann wüsste nahezu jeder, den es etwas anginge, davon. Macht das Wissen um das Leben oder den Tod mancher Menschen eben diese wichtiger? Macht es sie irgendwie bedeutender, macht es sie mächtiger oder zu besseren Menschen?
Die Antwort auf diese Frage ist einfach: Nein. Wenn man ihre Namen kennt, fällt es einem nur auf, sonst nichts. Und wer kennt schon den Namen eines einfachen Bauern? Je höher die Stellung, desto weniger weiß man über die kleinen Namen. Die einfachen Menschen geraten in Vergessenheit. Die großen jedoch, sei es nun wegen ihren außergewöhnlichen Taten, die ich ihnen auch nicht absprechen möchte, die bleiben in Erinnerung. Ob diese Erinnerung nun gut oder schlecht ist, ist letztendlich unbedeutend, wichtig ist, man weiß, dass sie gelebt haben.
Meine Geschichte handelt auch von großen Menschen. Ohne große Menschen kann man nun mal keine Geschichte erzählen. Aber ebenso von kleinen. Auch sie können etwas bewegen, und manchmal scheint es mir, als könnten sie sogar mehr erreichen, als die Herrschenden, denn sie werden unterschätzt. Einer Fliege gelingt es manchmal, in die bestens bewachte Festung einzudringen, während die gerissensten Leute an dieser Aufgabe scheitern. Nur fehlt der Fliege ein Auftrag, ein Ziel, das es zu erreichen gilt, sodass sie ignoriert oder nur mit einem Schulterzucken bedacht wird.
Meine Geschichte handelt auch von den vielen Ländern und Landschaften, die es in dieser Welt gibt. Viele von ihnen werden weniger gewürdigt, als es ihnen zustehen würde, andere mehr gefürchtet, als es notwendig wäre. Viele geächtete Wesen erweisen sich als nützlich in einem bestimmten Sinne, auch wenn dieser Nutzen nicht immer nur den Menschen etwas bringt. Und es wird klar, dass niemals jemand alles besitzen und beherrschen kann, denn selbst Steine und Flüsse haben einen Willen. Willen, deren Existenz nicht bekannt sind, kann man nicht brechen. Etwas zu besitzen heißt nicht, es zu beherrschen.
Meine Geschichte handelt auch von... ach, was rede ich, ihr werdet es sehen.
Ihr möchtet nun endlich wissen, wovon ich spreche? Ihr wollt tatsächlich meine Geschichte hören, die Geschichte eines alten Mannes?
Nun gut...
Nach längerem Hin und Her habe ich mich doch dazu entschlossen, hier meine neuste und erste OT-FF hochzuladen, Genre Fantasy. ^^ Sie ist noch ziemlich in ihren Anfängen, aber ich schätze, dass ich weit genug vorne mit dem Schreiben bin, dass ich ersteinmal nicht in Verzug und Schreibzwang kommen werde.
Was den Titel angeht: Ich habe einfach noch keinen passenden gefunden. Es ist mir schon oft passiert, dass ich mir einen ausgedacht habe und der dann im Laufe der Geschichte einfach nicht mehr gepasst hat und da ich noch nicht so genau weiß, wie sich die Story entwickeln wird, lasse ich den Titel einfach noch weg.
Zur Geschichte selber muss ich nicht viel sagen, heute gibt es zuerst einmal den Prolog. Die Geschichte gehört mir, dh. niemand darf sie ohne meine Erlaubnis irgendwo veröffentlichen - ist ja auch schon passiert -, ansonsten fange ich einfach mal an. *g*
Prolog
Es gibt etwas, das nahezu alle Wunden heilt. Nur die seelischen bleiben meistens.
Es gibt etwas, das man verflucht und doch liebt, das man manchmal braucht und dann wiederum nicht haben will, etwas, das über alles und jeden erhaben ist.
Zeit.
Ja, die Zeit ist wahrscheinlich das Mächtigste, das es gibt. Sie überdauert alles, jeden Herrscher, jede Naturkatastrophe, sogar jeden Tod. Menschen sterben, mit ihnen Erinnerungen, Gefühle, Wissen – was auch immer. Die Zeit jedoch ist ewig.
Es ist schon merkwürdig, was Stunden, Minuten und Sekunden in einem bewegen können. Die Zeit verändert einen, jeden Menschen. Vor allem aber verändert die Zeit unsere Erinnerungen, sie lässt sie schwach und dünn werden, wie unseren Körper. Bis sie schließlich kaum mehr als ein Schatten ihrer selbst sind, das blasse Spiegelbild längst vergangener Tage.
Aber genug davon. Ich weiß, was die Zeit ausrichten kann. Ich weiß, wie sie einen fast in den Wahnsinn treiben kann, sodass man letztendlich an sich selbst zu zweifeln beginnt.
Es soll aber auch Erinnerungen geben, die sterben nie.
Ich besitze so eine Erinnerung. Sie ist so stark wie in dem Moment, in dem sie erlebt wurde, so kraftvoll, als könne sie jederzeit wieder geschehen und so aufdringlich, dass ich noch immer, nach so vielen Jahren, an kaum etwas anderes denken kann. Sie verfolgt mich.
Es ist nicht so, dass ich mich nicht erinnern will, jedoch... man muss auch vergessen dürfen.
Es gibt viele Menschen und viele Leben. Manche interessanter als andere, manche auch angeblich wichtiger als andere. Wer redet schon über das Leben eines einfachen Bauern – oder besser: Wer redet über seinen Tod? Würde hingegen der Verwalter des Dorfes oder gar der Herrscher eines ganzen Landes sterben, dann wüsste nahezu jeder, den es etwas anginge, davon. Macht das Wissen um das Leben oder den Tod mancher Menschen eben diese wichtiger? Macht es sie irgendwie bedeutender, macht es sie mächtiger oder zu besseren Menschen?
Die Antwort auf diese Frage ist einfach: Nein. Wenn man ihre Namen kennt, fällt es einem nur auf, sonst nichts. Und wer kennt schon den Namen eines einfachen Bauern? Je höher die Stellung, desto weniger weiß man über die kleinen Namen. Die einfachen Menschen geraten in Vergessenheit. Die großen jedoch, sei es nun wegen ihren außergewöhnlichen Taten, die ich ihnen auch nicht absprechen möchte, die bleiben in Erinnerung. Ob diese Erinnerung nun gut oder schlecht ist, ist letztendlich unbedeutend, wichtig ist, man weiß, dass sie gelebt haben.
Meine Geschichte handelt auch von großen Menschen. Ohne große Menschen kann man nun mal keine Geschichte erzählen. Aber ebenso von kleinen. Auch sie können etwas bewegen, und manchmal scheint es mir, als könnten sie sogar mehr erreichen, als die Herrschenden, denn sie werden unterschätzt. Einer Fliege gelingt es manchmal, in die bestens bewachte Festung einzudringen, während die gerissensten Leute an dieser Aufgabe scheitern. Nur fehlt der Fliege ein Auftrag, ein Ziel, das es zu erreichen gilt, sodass sie ignoriert oder nur mit einem Schulterzucken bedacht wird.
Meine Geschichte handelt auch von den vielen Ländern und Landschaften, die es in dieser Welt gibt. Viele von ihnen werden weniger gewürdigt, als es ihnen zustehen würde, andere mehr gefürchtet, als es notwendig wäre. Viele geächtete Wesen erweisen sich als nützlich in einem bestimmten Sinne, auch wenn dieser Nutzen nicht immer nur den Menschen etwas bringt. Und es wird klar, dass niemals jemand alles besitzen und beherrschen kann, denn selbst Steine und Flüsse haben einen Willen. Willen, deren Existenz nicht bekannt sind, kann man nicht brechen. Etwas zu besitzen heißt nicht, es zu beherrschen.
Meine Geschichte handelt auch von... ach, was rede ich, ihr werdet es sehen.
Ihr möchtet nun endlich wissen, wovon ich spreche? Ihr wollt tatsächlich meine Geschichte hören, die Geschichte eines alten Mannes?
Nun gut...