Kapitalismus oder Kommunismus?

100% Zustimmung.
Mit Freiheit und Eigeninitiative habe ich nicht den Anarchismus gemeint sondern vielmehr Urwert des politisch Konservativen verteidigt.
(um Mißverständnisen vorzubeugen)
 
irgendwie stand dein post noch nciht da, als ich meinen verfasste...naja, ich meinte jedenfalls nicht dich, irgendwo hab ich Anarchismus oder Anarchie wirklich gelesen, kA wo.
 
*seufz* irgendwie wird man es leid, den Leuten es zu erklären zu versuchen:

Kommunismus IST NICHT eine Staatsform.

Kommunismus ist eine WIRTSCHAFTSFORM.

Wenn man schon bei so einer Kleinigkeit Fehler macht, dann hat man sich mit dem Grundprinzip nicht vertraut gemacht, was dahinter steht. Der Kommunismus bietet jedem die gleiche Chance, auf das, was der Mensch bestimmt hat, verdient hat, das Recht zu Leben, das Recht auf Freiheit, das Recht auf Gleichheit, das Recht zu Überleben, das Recht sich fortzupflanzen, das Recht auf einen Lebensraum.

Was bietet der Kapitalismus dagegen? Der Stärkere unterdrückt den Schwächeren. Der Schwache wird gefressen. Alles, was man besitzt, wird angehäuft. Beispiel: selbst wenn jemand 1.000.000 Paar Schuhe hat, würde er 999.999 anderen, die keine Schuhe haben, nichts abgeben, wenn er stark genug ist, seine 1.000.000 Schuhe zu verteidigen. Ihr werdet jetzt vielleicht meinen, dies ist kein passendes Beispiel: Doch genau so läuft es unter einem vollkommenen freien Kapitalismus. Jeder schaut nur auf sich selbst (vielleicht noch auf seine Familie und Freunde, wenn nicht schon jede Moral abgegangen ist) und kümmert sich nicht um Fremde.

Doch sagt selbst: ist so etwas menschlich? So gehen Tiere miteinander um. Wollte die Menschheit nicht etwas besonderes sein, etwas, das ÜBER dem Tier steht? Doch wie die Geschichte gezeigt hat, sind wir bestenfalls gleichwertig wie Tiere, wenn nicht sogar unter der Stufe, Tiere würden nicht soweit gehen, ihren Lebensraum zu zerstören ... nur um einen Krieg zu gewinnen.

Wie dem auch sei: ich schweife ab.

Der Kommunismus bietet einem jeden eine faire Chance, etwas aus sich zu machen, ohne das Opfer für andere zu werden. Andere werden nicht zu Opfern. Im Kapitalismus wird jemand ausgenutzt zum eigenen Ertrag, manche nur ein wenig, andere ganz brutal (warum glaubt ihr wohl sonst, haben die Menschen in Europa und Amerika mehr als 100 mal so viel Essen zur Verfügung als in Afrika ... ).

Nun ... der Kapitalismus hat am besten funktioniert, wie es noch Dikaturen, Monarchieen gegeben hat, Alleinherrschaften. Doch nun leben wir im Zeitalter der Demokratie (obwohl ... die representative Demokratie ist auch nur eine verschleierte Diktatur ... wir können unseren Tyrannen selber wählen ... unter dürftigen Kandidaten). Sollte man mit der Änderung der Staatsform nicht auch die Wirtschaftsform ändern, die besser dazu passt?

Und bitte, führt nicht wieder diese scheinheiligen stalinistischen und sonstigen Militärdiktaturen auf, das war kein Kommunismus (sondern eiskalter Kapitalismus). Wie der Name schon sagt, muss man dazu eine Gemeinschaft bilden, eine Einheit, etwas, das natürlich zusammengehört. Und nicht, was vom Militär aufgezwungen wurde. Deswegen hat es auch keinen Sinn, den Kommunismus gewalttätig durchsetzen zu wollen. Nur durch Befürwortung und Akzeptanz kann der Kommunismus wirklich funktionieren.
 
Nochmal:
Der Kapitalimus schützt das Eigentum.
Eigentum ist die Grundvorraussetzung für Freiheit.
Das könnt ihr tausendmal nach Kommunismus schreien.
Dieser endet ob als Staatsform oder Wirtschaftsform-stets in Unterdrückung.
Unternehmerische Freiheitnist die Grundvorraussetzung für Wohlstand,so einfach ist das.
 
Ich schließe mcih J.Klingers Meinung vollkommen an.
Abgesehen davon halte ich es für sinnvoller, die alte Staatsform, die Alleinherrschaft wieder zu errichten, als die Wirtschaftsform zu ändern, diese hat immerhin einige Male bereits funktioniert, beim Kommunismus stützt man sich nur auf Theorien, funktioniert hat er nie, was das Urteil erlaubt, dass er gar nicht funktionieren, was letztendlcih am Menschen liegt.
Der Mensch ist immer bestrebt, besser zu sein.
Mehr zu haben.
Überlegenheit gegenüber anderen ist sein Ziel.
Doch all dies ist im Kommunismus niemals möglich.
 
JamesRyan schrieb:
Tja, zuersteinmal hoffe ich, dass es diesen Thread noch nicht in dieser Art und Weise gibt, bin zu selten hier um die Themen zu kennen.

Und dann möchte ich auch gleich das Augenmerk auf meine Frage lenken, denn gerade zur jetzigen Stunde und bei der jetzigen Lage der Welt, der Globalisierung, des unbarmherzigen Konkurrenzkampfes stellt sich mir die Frage, ob denn ein kommunistischeres System so schlächt wäre, beziehungsweise ob nicht die Idee des Kommunismus, wohl gemerkt nicht seine geschichtliche Umsetzung in der Sowjetunion, eine Bereicherung für unser Leben währen. Vor allem interessieren mich bei dieser Fragestellung auch die gesellschaftlichen und damit ja doch auch philosophischen Aspekte einer solchen Staatsform. Kann der Kommunismus, die Gleichheit aller, helfen, Ungerechtigkeit eher zu vermeiden, Elend erst gar nicht aufkommen zu lassen und sozial ärmeren sofort helfen zu können, oder wäre ein kommunistisches System vielleicht gar nicht mehr möglich in unserer Gesellschaft? Ist der Kommunismus nur ein schönes Wort für ein System, dass so keine Zukunft hat und keineswegs für eine Gesellschaft förderlich wäre? Ist der jetzt praktizierte Kapitalismus das, was für die Menschen und einen Staat die beste Lösung zu sein scheint?

Ich hoffe, man kann damit was anfangen, und dass es in dieses Forum gehört ^^
Ich halte nichts vom komonismus. Meiner meinung nach ist der komonismus von der grundidee her nett gemeint aber er wurde zu Linken form der Diktatur letzendlich gebraucht. Und in einem Stadt leben in dem man tut was Fater Stadt will habe ich keine Lust. Es gibt keine Gute regierung ,es gab keine und es wird auch nie eine Geben.
Das ist mein Stadtmant da zu.Und mer habe ich auch nicht da zu ,zu sagen.
 
Bales_Vegeta schrieb:
Ich halte nichts vom komonismus. Meiner meinung nach ist der komonismus von der grundidee her nett gemeint aber er wurde zu Linken form der Diktatur letzendlich gebraucht. Und in einem Stadt leben in dem man tut was Fater Stadt will habe ich keine Lust. Es gibt keine Gute regierung ,es gab keine und es wird auch nie eine Geben.
Das ist mein Stadtmant da zu.Und mer habe ich auch nicht da zu ,zu sagen.
deine Rechtschreibung ist echt genial....
Die Pflicht, zu tun, was Vater Staat will, gibt es nicht nur bei den Kommunisten, sondern in jeder Diktatur und im Grunde auch jeder anderen Staatsform.
 
Bales_Vegeta schrieb:
Ich halte nichts vom komonismus. Meiner meinung nach ist der komonismus von der grundidee her nett gemeint aber er wurde zu Linken form der Diktatur letzendlich gebraucht. Und in einem Stadt leben in dem man tut was Fater Stadt will habe ich keine Lust. Es gibt keine Gute regierung ,es gab keine und es wird auch nie eine Geben.
Das ist mein Stadtmant da zu.Und mer habe ich auch nicht da zu ,zu sagen.

Oha..Oo..Rechtschreibschwäche oder?

Also zu behaupten dass es keine "gute Regierung" gibt finde Ich etwas lächerlich..
Du machst es Dir ein bisschen einfach mit so einer Aussage..
Die Aufgaben die die Regierung zu bewältigen hat sind nunmal nicht von schlechten Eltern, und in einem Staat zu leben, in dem Man tut "was Vater Staat will", ist völlig normal...
Das ist nicht nur im Kommunismus der Fall..Wie ja auch Hephalum [netter Nick] schon sagte..

@Hubi: Verschone uns mit diesem Dreck
 
SSJ4Hubi schrieb:
Das einzige was Deutschland retten kann ist Nationalismus:

Demokratisch, Sozialer, Nationalimus.

hmmm ... irgendwo hab ich das schon mal gehört ... wo das hingeführt hat, wissen hier wohl alle. Zumindest so, wie er praktiziert wurde.

@J.Klinger & Hephalum: Ich höre von euch nur die alten Floskeln, die schon Smith von sich gegeben hat, die schon so ausgelaugt sind, dass man sie gar nicht mehr ernst nimmt.

Besitz & Kapital = Freiheit ... Kommunismus endet unweigerlich in Unterdrückung ... Ihr SEHT nicht einmal, dass der Kapitalismus Unterdrückung verursacht, Ausbeutung, maßlose Gier ... selbst den Terror hat er geboren!

Seid ihr denn so blind oder WOLLT ihr es nicht sehen. Dadurch, dass einige wenige Menschen reich sind, leiden viele in Armut, Elend und Hunger.

So wie ich das sehe, habt ihr meinen vorigen Beitrag nicht mal richtig gelesen. Aber ich war einmal auch so wie ihr ... stützte mich nur auf Vorurteile, ohne zu überlegen ... nahm die Kommentare der Wirtschaftswissenschafter auf, ohne richtig zu wissen, was sie bedeuten. *seufz*

Ihr solltet alles einmal objektiv betrachten, den menschlichen Aspekt dürft ihr auch nicht vergessen. Nehmt nicht alles so hin, wie es euch gesagt wird.
 
SSJ4Hubi schrieb:
Das einzige was Deutschland retten kann ist Nationalismus:
Demokratisch, Sozialer, Nationalimus.

Mehr als eine Phrase ist das nicht, und argumentativ auch nicht weiter vertreten. Was in einem Thread zu Kommunismus/verwandten Ideologien überhaupt Deutschland zu suchen hat, ist mir ohnehin ein Rätsel. Das hier ist nicht das richtige Forum dafür. Philosophie und Deutschland zusammen gehört wohl eher in Politik, auch wenn dein Statement mit Philosophie sowieso mal gar nichts bis ganz wenig zu tun hat.
 
@Kakkaroto:
Ich rede nichts nach sondern ziehe meine dialektischen Schlüsse aus der Geschichte.
Siehe Angola:
Als das Land 1976 von Portugal unabhängig wurde,hätten die Kommunisten bei freien Wahlen nie die Mehrheit errungen.
Die Sowjetunion schickte Waffen und ihre Satrapentruppen aus Kuba und setzten eine kommunistische Regierung unter Agostinho Neto ein.
Die Südafrikaner protestierten energisch gegen diesen Schritt und unterstützte die Antimarxisten und hätten beinahe Holden Roberto an die Macht gebracht.
Dadurch wären Angola 20 Jahre Bürgerkrieg erspart wurden,die westliche Welt,allen voran die Amerikaner kuschten vor dem Aufgeheul des Ostblocks und der meisten afrikanischen Staaten,wie sich das demokratische Südafrika nur erdreisten könne ein blutiges Unrechtsregime in Angola beseitigen zu wollen.
Das Resultat ist bekannt.
 
*seufz*

wie oft, wie oft muss man es denn euch noch erklären: Diese Pseudokommunismen des Ostblocks sind KEIN KOMMUNISMUS gewesen, sie trugen nur den Namen davon. Der Kommunismus funktioniert doch nur, wenn NIEMAND unterdrückt wird, außer jene, die versuchen, das System Kommunismus, wenn es richtig installiert wurde, GEWALTSAM (und betonung liegt auf gewaltsam) zu zerstören.

Auch kann der Kommunismus selber nicht ERZWUNGEN werden ... die Leute müssen sich für ihn ENTSCHEIDEN! Jaja, ich weiß, das wird wohl in den nächsten 100 Jahren nicht passieren, dass ein gscheiter Kommunismus etabliert wird, wahrscheinlich sogar noch länger, infolge einer Fehlinformation und Propaganda der Kapitalisten, angeführt von den Amerikanern.

Außerdem, wenn du dich GENAU informiert hättest, dann hättest du auch herausgefunden, dass die Struktur in den Ostblockländern ähnlich war wie im Westen, was die Vermögensverteilung angeht. Weniger als 1% (Politiker, Parteivorsitzende etc.) hatten 80-90 % (wenn nicht sogar mehr) des Vermögens und Besitzes der UdSSR. Genaue Zahlen kann ich nicht liefern, aber in dieser Größenordnung war es (wenn du jetzt fragst, warum genau, es ist von westlichen Wissenschaftlern erwiesen worden, konnten die genau Zahl aber nicht festsetzen, weil der Geheimapparat einige Sachen vertuschte).

So gesehen war die damalige 'kommunistische' UdSSR politisch und wirtschaftlich gesehen eine kapitalistische Diktatur. Denn, wie man genau nachlesen kann, erfüllte die UdSSR praktisch keine Voraussetzungen des Kommunismus. Das war nur ein Deckmantel. Wer weiß, was Lenin vielleicht gemacht hätte, hätte er länger gelebt. Vielleicht hätte er ja die Demokratie eingesetzt. Stalin dagegen war der schlechteste Mann, den man für so einen Job haben kann. Woher, glaubst du, kommt sonst die Bezeichnung 'Stalinismus'?

Und (ich weiß nicht warum, aber ich tus mal) ich erkläre nocheinmal:
Kommunismus -> Wirtschaftstheorie
Kommunismus -/-> Herrschaftsform
 
Du kannst meinetwegen tausendmal seufzen.
Jedes kommunistische Experiment wird wie im ehemaligen Ostblock enden.
Weißt du warum ?
Weil es in der Natur des Menschen liegt nach Macht und Reichtum zu streben,so einfach ist das.
 
Ist das hier nun eine Diskussion über Wirtschaftstheorien oder über das Wesen der Menschheit? Aber wenn wir schon mal dabei sind: gib mir Beweise, dass es immer so enden wird, wenn jemand ein 'kommunistisches Experiment' durchführt. Beweise, dass es immer in einen Ostblock enden wird. Jeder Mensch ist unterschiedlich, es wird NIE WIEDER genauso enden, weil es NIE WIEDER so eine Situation geben wird. Allerhöchstens ähnliche, angepasste oder angelehnte, jedoch keine gleiche.

Außerdem ist es, wie schon so oft erklärt worden doch immer wieder ignoriert worden, was darauf zurückzuführen ist, dass viele Bewohner der westlichen Welt, solche wie du, von der herrschenden Schicht der Kapitalisten und Vermögenden durch ihre Propaganda, die weit zurückreicht bis lange in das 20. Jahrhundert, geblendet, intolerant und verbildet neuen Systemen, die versuchen den Kapitalismus abzuschaffen und endlich die Ausbeutung der Menschen zu verhindern versucht, nur möglich den Kommunismus richtig und im menschlichen wie sozialen Sinne korrekt zu etablieren, wenn eine Freiheit des Geistes und des Körpers gegeben ist, also eine Mündigkeit des Einzelnen, sein Schicksal und seinen Weg im Leben größtenteils frei zu wählen, was in unserer heutigen Zeit wohl nur eine Demokratie erfüllt. Wohl gemerkt natürlich nur eine Demokratie, die WIRKLICH eine Volksherrschaft zulässt, nicht so wie unsere heutigen Systeme, wo das Volk sich seinen eigenen Diktator selbst wählen kann (für eine gewisse Zeitperiode) und danach nichts gegen ihn unternehmen kann, zumindest im politischen Sinne. Erst, wenn wir die representative Demokratie abgeschafft haben und eine demonstrative Demokratie erschaffen haben, was uns mit unseren technischen Mitteln heutzutage wohl kaum Schwierigkeiten bereiten würde, haben wir die Basis auf einen weiteren Aufstieg der menschlichen Rasse unternommen, um uns selber in menschlicher, sozialer und globaler Ebene das Leben zu erleichtern.

Aber so wie ich dich kenne wirst du das hier ignorieren und nur wieder ein Vorurteil von dir geben "hat ja nicht funktioniert" "wird nie so sein" "die Menschen werden so was nicht machen" "Eigentum ist Freiheit" "Geld fördert den Frieden" "Kommunismus unterdrückt" oder ähnliche Aussagen, ohne einen Beweis, ohne eigenständig über die gesamte Situation nachgedacht zu haben und nur das nachzuplappern, was so genannte Wirtschaftstheoretiker die letzten 200 Jahre verbockt haben, ohne eine Diskussion zu führen und nur versuchen, den Status Quo zu rechtfertigen.

Ich erwarte eine konstruktive und (hoffentlich) wohl überlegte Antwort.
 
Es ist doch logisch,dass in der Übergangsphase von einem System zum anderen,erstmal eine straffe ,autoritäre Regierung herrschen muß.
Wir haben sogenannte Entwicklungsdiktaturen von Entwicklungsländern wie Salazar in Portugal und Peron in Argentinien oder Park Chung Hee in Südkorea.
Diese konnten Funktionieren weil diese Länder einen westlich orientierten Staat anstrebten.
Castro oder Kim Il Sung sind Beispiele für kommunistische Entwicklungsdiktaturen.
Um ein neues System zu etablieren ist es von Nöten eine Art Diktatur oder eine Elitedemokratie einer Minderheit etablieren ( Ian Smith in Rhodesien war ein positives Beispiel des letzteren)
Wenn der hypothetische Übergang vollzogen ist,müßte diese Klasse ihre Macht wieder aufgeben.
Nach einem Jahr wäre das vielleicht denkbar,nur wer 10 Jahre Macht geschmeckt hat,der findet gefallen daran.
Ich bin kein Kommunist,ich würde als ,sagen wir mal Militärherrscher ,die Macht nach einer gewissen Zeit wieder an eine demokratische Zivilregierung übergeben,wenn mein Programm durchgezogen wäre.
Als Kommunist muß man hingegen eine ganze Gesellschaft umwälzen,mit unvorstellbaren Wiederständen der Mehrheit der Bevölkerung...
 
Es ist doch logisch,dass in der Übergangsphase von einem System zum anderen,erstmal eine straffe ,autoritäre Regierung herrschen muß.

Mit dieser Aussage bin ich nicht einverstanden. Um ein System langfristig zu ändern, benötigt man den Konsens der Mehrheit, damit es wirklich floriert. Auch muss es nicht zu einem Aufstand oder zu einem Umsturz kommen, wenn man zur richtigen Zeit die richtigen Reformen und Änderungen durchführt, ändert sich das System schmerzlos.

Das Problem, was ich momentan mit dem Kommunismus sehe, ist, dass der Großteil der Bevölkerung verbildet ist bzw. falsche Informationen über ihn zugrunde liegen. Wer denkt nicht sofort an Diktatur und Unterdrückung, wenn man an Kommunismus denkt? Durch die Fehler der UdSSR und die Propaganda der westlichen Länder, angefangen von der USA, hat die Menschheit eine große Chance verpasst. Nun, die Demokratie ist sowieso noch nicht so fortgeschritten, dass sie perfekt auf den Kommunismus passen würde, also haben wir selbst da Nachholbedarf. Wie auch immer: Fakt ist, wenn man das gesamte Vermögen der Erde auf seine Bewohner gleichmäßig verteilen würde, dann wäre sogar die Mittelschicht in den westlichen Ländern reicher als vorher.

Ansonsten gebe ich dir recht mit dem Missbrauch der Macht. Sobald jemand Macht hat, gibt er sie nur ungern wieder her. In diesem Bereich muss die Menschheit wirklich besser werden.
 
Kakarroto schrieb:
J.Klinger schrieb:
Es ist doch logisch,dass in der Übergangsphase von einem System zum anderen,erstmal eine straffe ,autoritäre Regierung herrschen muß.
Mit dieser Aussage bin ich nicht einverstanden. Um ein System langfristig zu ändern, benötigt man den Konsens der Mehrheit, damit es wirklich floriert. Auch muss es nicht zu einem Aufstand oder zu einem Umsturz kommen, wenn man zur richtigen Zeit die richtigen Reformen und Änderungen durchführt, ändert sich das System schmerzlos.

Wir leben in einer Demokratie und wenn dem Volk was nicht passt, und dazu gehören eben auch schmerzhafte wenn auch vielleicht bitter nötige Reformen, dann gibts ne Denkzettelwahl und die Opposition wirft wieder alles über den Haufen. Schaut man mal nach Neuseeland kann man sehen wozu die Verbitterung führen kann, da macht die Opposition dann einfach die Reformpolitik der ehemaligen Regierung weiter und wird dann wieder ersetzt und dann macht die vorherige Regierung weiter, d.h. die Politik bleibt die Gleiche obwohl sie quasi bei jeder Wahl abgewählt wird. Da haben die Politiker mal den richtigen Weg erkannt wie man ein Volk das mehr am Besitzstandswahren als an nötigen Reformen interessiert ist behandeln muß. Von Einsicht seitens des Volkes war jedenfalls nichts zu sehen, von einer schmerzlosen Änderung kann also keinerlei Rede sein. Gerade wir in Deutschland sollten das wohl am besten wissen...
 
1. Bin ich kein Deutscher, also habe ich noch Hoffnungen, Träume und Idealvorstellungen für die Welt ^^'''

2. sieht man daran, dass ich absolut recht habe mit meiner Aussage, dass wir in keiner richtigen Demokratie leben, dh. wir können uns unsere Diktatoren für eine bestimmte Zeit lang selbst wählen ... die korrekte Bezeichnung für unser System währe wohl eine gewählte Oligarchie ... wäre dieses System eine wirkliche Demokratie, würde es niemals zu so etwas kommen, dass gegen das Volk regiert wird (damit meine ich jetzt nicht, dass das Volk davon Nachteile davonträgt, sondern ganz einfach, dass die Meinung des Volkes nichts zählt. Vielleicht ist es für einige Staaten besser so, aber wie gesagt, es ist nun mal keine Demokratie ...). Wäre es eine Demokratie, dann würden sie wohl an ihren Fehlern leiden, darüber nachdenken, daraus lernen und es (hoffentlich) besser machen. Da ihnen aber die Entscheidung darüber entzogen wurde, meckern sie nur darüber und versuchen es nicht besser zu machen, dh. es macht sie politisch unmündig, mundtot und unengargiert. Schlussendlich wird der Großteil der Bevölkerung politisch so desinteressiert sein, dass wieder ein Diktator an die Macht kommt und die Bevölkerung blendet, usw. ... natürlich nur im schlimmsten Fall ... vielleicht führt sie dieser Diktator schlussendlich in die Freiheit? ... ^^°°° ... aber wie gesagt, die Macht verführt ... die Macht macht süchtig ... wir müssen unsere Politiker auf Entzug setzen ... das Volk muss endlich mündig werden ... denken statt raunzen ... könnte der Leitspruch einer Gemeinschaft politisch Mündiger lauten, die versuchen, echte Demokratie einzuführen ...

das war nun etwas viel off topic, sry deswegen ... aber es hat so gut in die diskussion gepasst ... vor allem, weil Kommunismus ohne richtige Demokratie (wie gesagt) nicht funktioniert ...
 
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