Hallo !!
Ich lebe auch noch und hab euch einen dicken Schmatzer von Kalliope mitgebracht! Wer's nicht weiß:
Kalliope ist die Griechische Muse der epischen Dichtung (das, was ich hier betreibe), der Wissenschaft und des Saitenspiels.
Das hier wird eine Kurz Fanfiction, also wird sie üngefähr 5 oder 6 Kapitel haben. Die Kapitel haben aber keine Überschrift und deutliche Abgliederung. Ich poste sie einzeln. Es ist eine Orginal Fic.
Nun wünsch ich euch viel Spass beim Lesen!! Und hinterlasst doch bitte ein Rewiew!
PS: @Elora: Danke für dein Lob und ich werde versuchen, unabhängiger von Fandoms zu schreiben. Danke!
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Titel: Tänzer
Fandom: Original
Genre: Angst, Romanze, Drama
Rating: STRENGES R-RATING !!! Wegen Gewalt, Sex und Schimpfworten. Ich überlasse es euch, ob ihr euch für alt genug haltet, das zu lesen.
Teil: 1/6(?)
Disclaimer: Hier brauch ich noch keinen ^_^''
Copyright: Matt und Alle anderen Personen, die näher beschrieben werden, sind auf meinem Mist gewachsen und gerören somit mir, genau so wie der Plot!!
Tänzer
Im Laufschritt stürmte ich durch die Klassenzimmertür und steuerte nach links, den Hauptkorridor der Schule entlang. Ich rannte schon beinahe, als ich gekonnt die Beine in den Boden stemmte und punktgenau vor meinem Spind zum Stehen kam.
Hastig kramte ich den Schlüssel aus meiner Hosentasche, rammte ihn in das Schloss und drehte herum.
Nervös schaute ich auf meine Armbanduhr. Ich hatte noch genau 30 Sekunden, bis Mr. Walker seinen Unterricht beendete. Der Mann war pünktlich wie ein Schweizer Uhrwerk. Wenn er nicht genau auf die Sekunde beim Klingeln der Schulglocke Schluss machte, musste schon etwas Besonderes passiert sein. Nach ihm konnte man sogar seine Uhr stellen.
Wirklich erstaunlich.
Jedenfalls musste ich bis in genau 15 Sekunden das Schulhaus verlassen haben, sonst würden Brent und seine Clique - zu dieser Zeit schon fertig abmarschbereit auf ihren Stühlen in Mr. Walkers Klassenzimmer- heute wieder einmal ihren Spaß mit mir haben.
Als ich die metallene Tür des Schrankes aufzog, kamen mir auf einmal meine restlichen Bücher und Ordner entgegen gesegelt. Flink sammelte ich die auf dem Boden liegenden Utensilien ein und stopfte sie zusammen mit meinen Büchern, die ich unter dem Arm trug, energisch in das Fach zurück und knallte das Schließfach zu. Ich zog den Schlüssel ab und wandte mich zum Gehen. Durch die holzgerahmten Glastore sah ich schon den ersten Schulbus die Klapptüren schließen.
„Verdammt!“, zischte ich ärgerlich und setzte zu einem Sprint an. Ich streckte schon meine Arme aus, um die beiden Flügel der Schulpforte aufzustoßen, als mir ein diabolisch grinsender Brent in den Weg trat. Erschrocken sog ich die Luft ein und machte einen gewagten Haken nach rechts. Ich prallte gegen ein schwarzhaariges Mädchen und taumelte ins Freie hinaus. Als ich einen ungeschickten Sprung die Eingangsstufen hinunter machte, knickte ich beim Aufkommen mein linkes Fußgelenk um und fiel auf die Erde. Ich knirschte mit den Zähnen, um nicht aufzustöhnen und kämpfte mich wieder hoch. Hinter mir hörte ich im Schulhaus Brent brüllen wie einen wütenden Stier. Ich stolperte die letzten zehn Meter mehr, als das ich lief und schmiss mich regelrecht in den Bus, der genau hinter mir seine letzte Tür schloss.
Am Portal sah ich meinen Feind mit hochrotem Gesicht die Faust nach mir schütteln.
Erleichtert seufzte ich und ließ mich auf einen Sitz nahe dem Busfahrer sinken.
„Danke.“, schnaufte ich.
„Kein Problem!“, erwiderte dieser freundlich und schenkte mir ein Lächeln. Er wusste, wie fast jeder hier, dass ich Probleme mit Brent und seinen Schlägern hatte, doch keiner ahnte auch nur, wie groß diese in Wirklichkeit waren.
Fünf Haltestellen weiter stieg ich aus dem gelben Schulbus aus und lief die Einkaufspassage entlang. Neben einem kleinen, chinesischen Restaurant bog ich in eine winzige, dreckige Seitenstraße ab.
Ich mochte es, durch den Hintereingang in das große Gebäude zu kommen. Sobald einer ‚von den Profis’, wie wir genannt wurden, durch den Vordereingang die Tanzschule betrat, herrschte reges Geplapper und alle warfen einem Blicke zu. Seien es Bewundernde, Neidische, Begehrende oder auch Böswillige. Ich mochte das nicht besonders, also kam ich immer von hinten herein.
Ich quetschte mich mit meiner Schultasche und meinem Sportbeutel zwischen Heizkesseln und altem Gerümpel durch zu einer Tür, wenig mehr als ein Loch in der Wand. Schließlich kam ich nach einer reichlich morschen Wendeltreppe und einem schweren Vorhang im Umkleideraum der Jungen für diese Abteilung des Studios an.
Ich befand mich, genauer gesagt, im ersten Stock. Hier spielte sich das wahre ‚Leben’ des Hauses ab. In der unteren Abteilung gab es Tanzräume und Lehrer für ganz normale Schüler, die einfach nur ein wenig Standarttanz lernen wollten. Dadurch finanzierte sich auch das Studio.
Hier, eine Etage näher an der Sonne, trainierten und probten die professionellen Tanzensembles, Paare oder Einzeltänzer aus den verschiedensten Bereichen. Wir nahmen an Wettkämpfen teil und entwickelten Showstücke und Tanzeinlagen.
Nur der Inhaber dieser Einrichtung durfte neue Mitglieder auswählen und Talente fördern und er nahm nur die Allerbesten.
Meine Wenigkeit war einer der Sportler im Freestyle Dance.
„Hey!“, grüßte mich Greg, ein großer blonder Tänzer aus meiner Gruppe. Er war erst vor kurzem zu uns gekommen und nun zum dritten Mal beim Training.
Ich nickte ihm freundlich zu und ging zu meinem persönlichen Fach. Darin befanden sich ein Spiegel an der Innenseite, ein großes Handtuch, Deodorant und eine Tube Haargel.
Langsam ließ ich mich auf die hölzerne Bank an der Wand sinken. Schmerzvoll verzog ich das Gesicht. Jetzt, wo ich wieder daran dachte, tat der Knöchel ziemlich weh.
Geschwind zog ich meine Klamotten zum trainieren an und langsam klang der Schmerz ab.
Ich stand auf, um meine Tanzstiefel aus meinem Beutel zu kramen und belastete das Gelenk unvorsichtigerweise gleich wieder. Ein scharfer Schmerz schoss durch meinen Fuß. Meine Knie klappten sofort wieder zusammen und ich plumpste auf die Sitzgelegenheit zurück. Ein schmerzerfülltes Knurren entwich meiner Kehle.
Greg drehte sich um und hob fragend eine Augenbraue.
„Verstaucht.“, murmelte ich als Antwort.
Der Blonde trat auf mich zu und ging in die Hocke. Verwundert blickte ich ihn an. Er deutete auf meine Fessel:
„Darf ich?“
Auf meinen leicht entsetzten Ausdruck im Gesicht fügte er hinzu:
„Meine Mutter ist Masseurin. Ich hab ein wenig von ihr gelernt.“
„Klar... mach nur.“, sagte ich langsam.
Er lächelte erfreut und nahm vorsichtig mein Bein auf seinen Schoß. Sanft schob er meine schlabberige Jogginghose ein wenig nach oben und seine langen, schlanken Finger berührten leicht meine Haut.
Eine zarte Gänsehaut fuhr über meinen Rücken. Er stützte meinen Fuß mit seinem Arm und fuhr mit kraftvollen, kreisenden Bewegungen über meine Verstauchung. Der Schmerz wurde allmählich weniger und kaum mehr spürbar.
Genießerisch schloss ich die Augen und lehnte mich zurück. Bevor ich etwas dagegen unternehmen konnte, entwich ein leises Schnurren meiner Brust.
Trotz meiner Geschlossenen Lider fühlte ich sein schelmisches Grinsen auf mir. Das Blut stieg mir in die Wangen.
Etwas verlegen schaute ich Greg an.
In seinen Sturmgrauen Augen blitzte es amüsiert.
„Ich bin doch besser, als ich dachte.“, lächelte er mit einem dunklen Unterton in der Stimme.
Seine Bewegungen wurden langsamer und leichter, ja fast zärtlich. Unsicher suchte ich seinen Blick. Die grauen Fluten plätscherten ruhig dahin und ich erkannte unter der Oberfläche Neugier und Interesse. Da war noch etwas, welches ich aber nicht zu deuten wusste.
Lange hätte ich hier sitzen, Gregs warme Hände spüren und in seine Augen blicken können.
Plötzlich klopfte es laut und energisch an die Tür. Ich schrak zusammen und brach den Kontakt ab. Bevor ich die Person hereinbitten konnte, wurde die Tür schwungvoll aufgestoßen und Jess, eines der weiblichen Teammitglieder, steckte ihren Kopf Durch den Rahmen.
„Es geht los!!“, rief sie lautstark, „Auf geht’s Jungs!“
Greg ließ sofort von meinem Fuß ab und erhob sich. Er streckte mir die Hand hin und ich ergriff sie und ließ mich hochziehen. Während ich mit fliegenden Fingern meine Stiefel zuband, ging der Blond schon nach draußen zu den Anderen. Mein Knöchel tat so gut wie gar nicht mehr weh. Ich stopfte die Schnürsenkel in den Schaft und lief ebenfalls in den Trainingsraum hinaus.
„Was zum......!“, stieß ich aus.
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Ich hoffe, der erste Teil hat euch gefallen und ich weiß, es sind sehr viele offene Fragen da, aber geduldet euch ein wenig!!!
byebye