Kämpfe für deine Freiheit

DieJoy

Nette Tante von nebenan
Hallo, ich poste mal den Anfang meiner FF, die ist komplett selbst erfunden, ich hab einfach mal drauflos geschrieben, kann sein das man beim lesen glaubt, dass ich mit der Zeit etwas abschweife, aber das ist nur so weil ich bissle weiter ausholen muß, weil die Geschichte jetzt schon recht lang ist, ich poste mal den ersten Teil, ich hoffe es ist net ganz schlimm:
Kapitel 1:
Das Jahr 3024 und die darauffolgenden Jahre sollten mein, und das Leben unseres ganzen Volkes verändern. Ich versuche mit meinem Aufschrieb die Geschehnisse, die sich von unserer damaligen Situation bis hin zu der, wie sie sich heute entwickelt hat, etwas zu schildern. Damals schon hatte ich den Traum die Lage zu verändern und etwas auszurichten, im Laufe meines Lebens dachte ich, ich hätte diese Prüfung verhauen, doch im nachhinein war ich wohl ein wichtiges Glied in einer Kette die schließlich die Veränderungen unserer politischen Situation erbracht hatte. Um die damalige Lage zu schildern versuche ich mich in die vergangene Zeit zu versetzten, die Erinnerungen sind nicht gerade rosig und wollten vergessen werden, doch geschehenes kann man nie ungeschehen machen. Ich war um die 20, naja genauergesagt 22, ich lebte in einer Staatsform, die man nicht als “Staat” bezeichnen kann. Es glich vielmehr einer absoluten Diktatur. Das Leben jedes Menschen wurde durch Vorschriften, Zensuren und strengste persönliche Überwachung geformt. Somit auch meins. Meinungsfreiheit gab es nicht, andere Meinungen wurden nicht geduldet, man war zwar nicht eingesperrt, aber dennoch war man nicht frei. Freiheit - davon habe ich immer geträumt, das war das wichtigste Element in meinem Leben, das einzige nach was es sich zu streben lohnt. Ich war damals Student , ich hatte mich an einer Universität für das Fach Geschichte eingeschrieben. Es war erlaubt sich zu bilden, denn der “Herrscher” wollt ja eine Elitäre Gesellschaft erschafft, gebildet aber ihm durch und durch hörig. Das Fach Geschichte an sich selbst wurde sehr trocken unterrichtet, einfach nur die Fakten dargelegt, nur das man den Ablauf des Geschehens herunterbeten konnte, das reine Sachwissen zählte. Anfangs langweilte mich das Ganze vielleicht auch, bis ich auf den Gedanken kam mal etwas genauer hinter die Fassaden zu sehen, versuchen zu verstehen was die Menschen dazu brachte Kriege zu führen. Und ich kam zu zwei Schlüssen. Zum einen bekriegen sich Menschen aus Machtgründen auf der einen Seite, auf der anderen sind die Menschen die nach ihrer Freiheit streben. Und da war es wieder -Freiheit. Es fing schon damit an das man bestimmte Musik nicht mehr hören durfte, im TV kamen nur noch Sendungen die vom Herrscher gewilligt wurden, natürlich war auch die Presse einer starken Zensur unterlegen. In meiner Studienzeit hatte ich genug Zeit über solche Dinge nachzudenken, und ich beschloss etwas zu ändern, nicht das ich dachte ich könne viel gegen die Obrigkeit ausrichten, es war nur ein Versuch meinen eigenen kleinen Aufstand zu machen, mein eigenes Gewissen zu beruhigen, damit das ich wenigstens versucht habe frei zu werden. Eine kleine Chance gleichgesinnter zusammenzutrommeln sah ich über das Internet, das war das einzige das man nicht durch und durch kontrollieren konnte. In privaten kleinen Chaträumen und anonym über Foren, fand ich immer mehr Anhänger die auch meiner Meinung waren. Wir versuchten durch mehr oder weniger verschlüsselte Wortspiele oder durch Symbolhaftes reden nicht aufzufallen. Wir organisierten kleine Treffen, die mit der Zeit immer größer wurden, bis unsere Gruppe so groß war das beschlossen wurde an die Öffentlichkeit zu gehen, einen gewaltfreien Protest zu starten, obwohl wir genau wussten das gegen uns Gewalt angewendet werden würde, aber man musste den anderen Leuten die Augen öffnen, ihnen zeigen das wenn sie sich uns anschließen würden, und wir immer größer werden würden, auch gegen uns nichts mehr unternommen werden kann. Ich war ja so dumm, ich hätte wissen müssen das so ein Aufschrei lächerlich ist, mit nur einer Handbewegung der Obrigkeit ist er weggewischt worden. Schnell fand ich mich vor Gericht wieder, angeklagt in mehreren Punkten, unter anderem, als Hauptanstifter, der Volksverhetzung, und das schlimmste war, die Worterhebung gegen den Herrscher. Darauf war Höchststrafe angesetzt, Höchststrafe war im Prinzip die Todesstrafe, nur das der Herrscher mit einem vor dem Tod noch etwas “Spaß” hatte. Viele andere Angeklagte hatten das Glück gleich hingerichtet zu werden, doch ich hatte das ganz besondere Vergnügen in einer seiner Kampf-Arenen zu kommen. Der Herrscher liebte diese Art von Vergnügen, vergleichbar mit Gladiatoren-Kämpfen im alten Rom. Es gab im Land mehrere Kampf-Arenen verstreut, viele politische Schwerverbrecher, oder bessergesagt, Menschen die es wagten ihrer Ansichten auszusprechen, wurden dorthin gebracht. Man sagte wer einmal drin ist kommt nie wieder dort heraus. Wie es in so einer Arena zuging wusste niemand, da ja noch nie jemand wieder herausgekommen ist, man kannte nur die großen Kämpfe aus dem TV, sie wurden ausgestrahlt, besonders auch deswegen weil sich der Herrscher so sehr daran ergötzte. Man kannte also die großen Kämpfer aus dem TV, das waren aber meist Leute von denen man behauptet hat das sie schon dort geboren worden sind und nichts anderes kennen, die normalen Häftlinge in solchen Arenen gehen nach Wochen kläglich zu Grunde, was daran wahr war und was nicht konnte ich nicht sagen, ich persönlich interessierte mich nicht für solche Spektakel, ich hatte schon immer versucht gewaltfrei zu leben, und verabscheute eigentlich Handgreiflichkeiten. Wie ich bald feststellte sollte sich das schneller ändern als ich gedacht hätte
 
Kapitel 2:
Ich sah nach oben, mir stocke fast der Atem. Ich stand in einer Art großen Eingangshalle, ich hörte noch hinter mir die schwere Stahltür zufallen und zuckte bei diesem Geräusch etwas zusammen, einer der Wärter neben mir sah mich hämisch lächelnd an und meinte: “ So jetzt fängt der Spaß erst richtig an Freundchen, folge mir, ich bring dich zu deiner Kammer.”. *Scherzkeks*, dachte ich mir, *wie wenn ich andere Optionen hätte als ihm zu folgen*. Die Halle war 3stöckig neben der großen Stahltüre, durch die ich wohl nie wieder durchgehen würde gab es noch 3 andere Türen, es waren Glastüren, ähnlich den Türen eines Krankenhauses, die die verschiedenen Abteile abtrennten. Die gesamte Halle war in einem weißen Farbton gestrichen, was dem Raum einen recht kühlen Flair gab. In der Mitte der Halle drehte sich eine breite Wendeltreppe zu den beiden oberen Geschossen empor. Ich stieg hinter einem der Wärter hinauf, ein Weiterer lief hinter mir, immer einen Elektroschocker in der Hand, damit er mich im Notfall gleich ruhiggestellt bekam. Meine paar Sachen persönlichen Besitzes trug ein Dritter hinterher. Wie ich später mitbekam hielten sich die Wärter ziemlich selten in der Nähe der Kämpfer auf, im Prinzip standen sie fast gar nicht miteinander in Kontakt. Das hier war die Welt der Gefangenen, die hinter der großen Stahltüre begann, Wärter hatten und wollten auch nicht viel damit zu tun haben. Wir stiegen die Treppen bis ins oberste Geschoss hinauf, es war in den beiden oberen Stockwerken wie auf einem Plattou, man konnte durch die Stahlgitter, die den Boden darstellten, bis ins Erdgeschoss der Halle sehen. ringsherum, um den Aufgang, konnte man Türen sehen, es waren die Eingangstüren zu unseren Kammern. Ich dachte bis dahin das die Kammern eine Art Zellen waren, die immer Verschlossen waren, wie im Knast, doch dem war nicht so, die Kammern waren viel mehr wie kleine Wohnungen, die man immer zu zweit bewohnte. Sie waren tagsüber nie abgeschlossen, die Kämpfer, oder Gefangenen konnten also ihre Kammern nach belieben verlassen und betreten wie sie wollten. Nur nachts schlossen die Türen der Kammern automatisch, wie ich mitbekam aus Sicherheitsgründen, wer es halt nicht rechtzeitig aufs Zimmer schaffte musste irgendwo in der Halle schlafen, morgens um 6 Uhr öffneten sich die Türen automatisch wieder. Im Prinzip war man nicht eingesperrt, nur mit dem Unterschied das einen die Stahltür von der Außenwelt abschnitt, wie schon gesagt, hier drinnen herrschte eine eigene kleine Welt. Ich hatte schon ein mulmiges Gefühl als wir auf die Kammer Nummer 56 zugingen, das sollte wohl meine werden, wie schön, ich schluckte. Es war noch alles ruhig hier, die Türen waren noch verschlossen, ich hatte mein Zeitgefühl verloren, ich tippte auf vielleicht 5 Uhr in der früh. Einer der Wärter tippte einen Zahlencode in den kleinen Computer neben der Eingangstür, zog dann noch eine Karte hindurch und die Tür öffnete sich leise.
 
Ist ganz ok! Kommt vielleicht ein kleines bisschen langweilig rüber, aber ich glaube, es wird jetzt dann besser! :D
Schreib weiter!
 
Boah, das wird ein Unterfangen, aber los geht's...

Original geschrieben von DieJoy
Ich versuche mit meinem Aufschrieb die Geschehnisse, die sich von unserer damaligen Situation bis hin zu der, wie sie sich heute entwickelt hat, etwas zu schildern.
"Aufschrieb" klingt komisch. Und auch der Satz wirkt arg kompliziert...

ich hätte diese Prüfung verhauen, doch im nachhinein war ich wohl ein wichtiges Glied in einer Kette die schließlich die Veränderungen unserer politischen Situation erbracht hatte.
1. "verhauen" klingt nicht gut :p
2. Da fehlt ein Komma hinter "Kette"
3. "erbracht" passt auch nicht so recht...

ich lebte in einer Staatsform, die man nicht als “Staat” bezeichnen kann. Es glich vielmehr einer absoluten Diktatur.
...was aber ja nichts daran ändert, dass ein Staat ein Staat ist, oder? :confused2

bis ich auf den Gedanken kam mal etwas genauer hinter die Fassaden zu sehen, versuchen zu verstehen was die Menschen dazu brachte Kriege zu führen.
Ne, es muss heißen "...zu sehen, zu verstehen zu versuchen, was..." Kompliziert, aber korrekt ;)

Herrscher gewilligt wurden
gewilligt? "gebilligt" oder "bewilligt"?!

Darauf war Höchststrafe angesetzt, Höchststrafe war im Prinzip die Todesstrafe, nur das der Herrscher mit einem vor dem Tod noch etwas “Spaß” hatte.
Öh, das klingt nun aber ziemlich - zweideutig :rolleyes:

Man sagte wer einmal drin ist kommt nie wieder dort heraus.
"...wer einmal drin SEI, KOMME nie wieder heraus"


Abgesehen von diesen Fehlern musst du auf die Zeiten (Vorvergangenheit natürlich, wie bei so vielen Autoren hier ;) ) und auf die Kommasetzung aufpassen! Dann mach ich mal gleich über Kapitel 2 her...

Übrigens: Inhaltlich klingt der Ansatz durchaus interessant :)
 
Sorry wegen des Doppelposts, aber ich wusste nicht so recht, wie ich das mit dem Zitieren sonst machen sollte...

Original geschrieben von DieJoy
Ich sah nach oben, mir stocke fast der Atem.
"stockte" natürlich

*wie wenn ich andere Optionen hätte als ihm zu folgen*.
"ALS wenn ich andere..." muss es heißen

Die Halle war 3stöckig neben der großen Stahltüre, durch die ich wohl nie wieder durchgehen würde
1. Da solltest nach 3stöckig nen Punkt setzen.
2. "durch die ich nie wieder durchgehen würde" ist ja prinzipiell doppelt. Also zweimal "durch". Vielleicht "die ich nie wieder durchschreiten würde" oder so.

Plateau :dodgy:



Hm, die Story wird interessanter. Bin gespannt, wie's weitergeht :)
 
Ich will dich ja nicht kritisieren Lynx, aber das mit dem vielen verbessern find ich ´n bisschen dumm. Es kommt doch eher auf den Inhalt, den Aufbau und die Charaktere an und nicht so doll auf die Rechtschreibung! Naja, war warscheinlich nur gut gemeint! ;)
 
Nein, das ist gemein und böse gemeint :dodgy: Klar ist das nur gut gemeint ;) Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ein einfaches "Toller Teil" keinem so recht weiterhilft, daher weise ich die Autoren eben auch auf Rechtschreibfehler, Grammatikfehler und unschöne Formulierungen hin, damit sie ihren Schreibstil noch verbessern können. :) Und die meisten fanden das auch ganz gut...
Ich kann also allen versichern, dass meine Absichten keineswegs böser Natur sind und ich nicht beabsichtige, durch sie die Weltherrschaft zu erringen :D
 
Klar, das war das erste, was ich von dir dachte! ;) Nee Schmarrn. Is doch ok, wenn du den Leuten sagst, was se falsch machen. Nur dumm, das die Fehler dann schon gemacht worden sind! Bist ja ´n echter Profi im Verbessern. *zureigenenFFrüberlinsundschnellversteckentut* :D Besser, als gar nix hinzuschreiben! Nur, wenn das dann so riesige Absätze werden, weil derjenige ders geschrieben hat so viele Fehler gemacht hat, nervts!
 
Wenn das riesige Absätze werden, liegt's meistens daran, dass diese Zitieren-Ding so viel Platz braucht ;)
Außerdem waren ja gar nicht so viele Fehler drin in dieser FF, der Text ist halt nur so lang... Dass die Fehler schon gemacht worden sind, schließt ja nicht aus, dass sie es beim nächsten Mal besser machen. Deshalb achte ich ja gerade auf Sachen, die häufiger noch passieren könne, z.B. unregelmäßige Zeiten oder falscher Satzbau :)
 
Ich fand, das in der Story kaum Fehler drin waren, aber wenn man den Text genau unter die Lupe nimmt, findet man immer welche! ;) Ich gehör ja auch nicht gerade zu denen, die wenig Fehler machen, aber ich glaube (hoffe :D) das das den Anderen ned so viel ausmacht. Die meißten merken das glaub ich gar nicht. Die merken das erst, wenn jemand die Fehler an zu verbessern fängt! (Wir wollen ja jezt niemanden anschauen...) :D
 
öhm, hehe ja ....ich finds zumindest mal cool das es überhaupt einer gelesen hat, ich poste einfach mal kapitel 3

Kapitel 3:
Ich sah nur noch meine Sachen an mir vorbeifliegen, einen Augenblick später stieß mich der andere Wärter in den dunklen Raum, sodass ich recht unsanft auf den Boden knallte, darauf war ich auch überhaupt nicht gefasst gewesen. *Arschgeige*, dachte ich mir nur kurz, dann kniff ich die Augen zusammen und versuchte im dunkeln etwas im Raum zu erkennen. Zwei Betten, einen Schrank, auf alle Fälle einen Tisch und zwei Stühle und ich war mir nicht sicher, aber ich dachte noch ein Regal an einer Wand erkennen zu können, aber um genaueres zu sagen war es schlicht und einfach zu dunkel. Plötzlich vernahm ich ein Brummen, ruckzuck fuhr ich aus meiner Bauchlage hoch und saß auf meinem Hintern, mein Herz schlug so laut dass ich es selbst hören konnte. “Warum zum Kuckuck müssen die die immer mitten in der Nacht bringen....zum Kotzen ist das”, hörte ich eine kräftige Männerstimme murmeln. Die Stimme hatte irgendwie etwas beruhigendes, sie jagte mir keine Angst ein obwohl ich noch nicht mal die Person sah, der sie gehörte. Blinzelnd konnte ich nach einigen Sekunden meinen Mitbewohner erkennen, der am anderen Ende des Raumes an einem Lichtschalter an der Wand lehnte. Er war recht groß, seine Figur würde ich als kräftig einstufen, er war keinesfalls in dem Sinn kräftig dass ich meinte er seie fett, im Gegenteil, ich war mir sicher das an seinem Körper kein Gramm haftete, er war einfach nur durch und durch sehr muskulös, die Haare standen wild vom Kopf ab und er blickte mich mit einem Auge an, das andere hatte er verschlafen zugegniffen. Er wuschelte sich kurz selbst durch die Haare, ging dann wieder zu seinem Bett und ließ sich darauf nieder. Die Ellenbogen auf die Oberschenkel abgestützt, mit einem Arm den Kopf haltend fing er an: “ Willkommen in der Arena, du wirst wohl mein neuer Mitbewohner sein”, ein verschlafenes lächeln huschte über sein Gesicht, “ mein Name ist Jola” beendete er den Satz. Ich hatte mich einigermaßen besonnen, saß immer noch auf dem Boden, um mich herum meine Sachen verstreut, “Noyn” fing ich an, “Noyn, heiße ich”. Jola erhob sich vom Bett und ging in Richtung Schrank, während er ihn öffnete fing er wieder an zu reden: “ Die eine Hälfte habe ich frei gemacht, da kannst du deine Sachen reinstopfen, die andere Seite gehört mir” er blickte mich an und lächelte, “ oh ich sehe du hast nicht gerade viel behalten dürfen”. Ich sah mich um, meine Sachen, die hier so verteilt lagen waren wirklich nicht gerade die Gaderobe eines Königs. Ich ließ bei der Gelegenheit meinen Blick durch den ganzen Raum schweifen, er war nicht gerade groß, aber für einen Gefangenen, würde ich sagen, war es ganz in Ordnung. Da jetzt ja das Licht an war konnte ich sicher sagen das links und rechts an der Wand zwei Betten standen, zwischen den zwei Betten an der hinteren Wand lehnte der große Schrank, vor dem immer noch Jola stand. Ein Tisch und Zwei Stühle befanden sich tatsächlich in der Mitte des Raumes. Auf dem Tisch lagen Stifte, Blätter und ein aufgeschlagenes Buch. An der rechten Seite der Wand befand sich unter anderem noch eine weitere Tür. Wie ich richtig erkannt hatte hingen an der Wand über den Betten Regale, Bücher waren daraufgestellt, was mich wunderte und gleichzeitig aber freute, ich hätte nicht gedacht das man Bücher besitzen durfte, sogar eine Uhr tickte dort. 4.15 Uhr, ich hatte mich mit meinem Zeitgefühl wirklich ziemlich verschätzt, ich musste schmunzeln. “Die meisten Neuen bringen nicht viele Sachen mit, aber du kannst dir hier Kleidung und andere Gebrauchsgegenstände bringen lassen”, wurde ich aus den Gedanken gerissen, “wenn du was brauchst fragst du am besten mich und ich kann dir dann sagen ob sowas erhältlich ist oder nicht”. “ Ja, danke, das ist nett” brachte ich hervor, während ich mich endlich vom Boden erhoben hatte und im Begriff war meine Sachen einzusammeln und danach im Schrank zu verstauen. Jola hatte sich wieder in sein Bett plumsen lassen und lag mit geschlossenen Augen und hinter dem Kopf verschränkten Armen da. “Hätte ich nicht gedacht” murmelte ich zu mir selber in Gedanken versunken. “Was hättest du nicht gedacht” fragte mich mein Mitbewohner, ohne die Augen zu öffnen. *Scheiße, ich hatte laut gedacht* schwirrte mir selbst durch den Kopf, irgendwie wusste ich nicht ob ich mit ihm reden konnte, aber er hatte auch etwas sehr freundliches ansich, er war mir auf dem ersten Blick nicht unsympatisch, eher noch das Gegenteil. “ Ich hätte zum Beispiel nicht gedacht das es in einer Kammer so aussieht, ich dachte vielmehr an Gefängnisszellen oder so, ich hätte auch nicht erwartet das man hier Bücher und Schreibsachen haben darf, außerdem,” ich nahm meinen ganzen Mut zusammen, “ außerdem hätte ich gedacht das mein Mitbewohner eher einem alten, fetten Rocker gleicht, der mit zur Begrüßung erst mal seine Faust ins Gesicht rammt.” Ich blickte rasch zu Jola und wartete gespannt auf seine Reaktion. Dieser öffnete jetzt die Augen und grinste mich an: “ Soso ein alter, fetter Rocker, hehe”, er wurde wieder etwas ernster und begann zu erzählen “ ich weiß nicht wie die Gefängnisse draußen sind, ich habe nie eins gesehen, aber von Erzählungen her würde ich sagen das das hier keinem Gefängniss ähnelt. Wir sind hier nicht eingesperrt, nur nachts sind unsere Kammern zu, tagsüber können wir uns in der ganze Halle frei bewegen, können in den Essens-, Aufenthalts- und Trainingsraum wenn wir wollen.” “Aber eingesperrt sind wir hier trotzdem, die große Tür trennt uns von der Außenwelt” war mein Kommentar zu seiner Aussage. “Schon, aber ich kenne es sogut wie nicht anderst, man gewöhnt sich daran, siehs einfach als deine neue Welt, rauskommen wirst du hier niemals mehr, in dieser Welt hier bist du frei, du musst nur schauen das du überlebst, denn die Aufgabe ist einfach und heißt Kämpfen zum Überleben.” *...frei...nur schauen das du überlebst...*, ich dachte über Jola´s Worte nach, im Prinzip war es so, ja, ich bin hier genauso wenig frei wie ich es draußen war, es war nur eine andere Freiheit. Ich war eingesperrt und trotzdem frei, aber doch auch wieder nicht. *Komisch*, schwirrte es mir durch dem Kopf , *ich werde wohl noch Zeit brauchen darüber nachzudenken*. Doch eins war mir von Anfang an klar, ich würde die Sonne, die frische Luft und die Landschaft vermissen, ich seufzte. “Nimms nicht so schwer”, hörte ich Jola sagen “ du wirst dich schon noch zurechtfinden, ich werde dir ein wenig helfen, wenn du willst, man kann hier drin Freunde mehr als gut gebrauchen” Er lächelte mich an. “Danke, das Angebot schlag ich nicht aus” lächelte ich zurück. “ Würde es dich arg stören wenn ich das Licht wieder ausmache, ein paar Minuten schlaf würden mir nicht gerade schaden” gähnte Jola vor sich hin, “achso, bevor ich´s vergesse, wenn du noch ins Bad musst, das ist dort drüben”, er deutete mit dem Finger in Richtung Tür an der rechten Wand. Ich schüttelte nur den Kopf und warf mich so wie ich war erschöpft aufs Bett. *Es hätte schlimmer kommen können* waren meine letzten Gedanken bevor ich auch einschlief. Ich wurde durch leise Schritte und das knarren einer Tür geweckt, mein Schlaf war sehr unruhig gewesen und der kleinste Laut konnte mich diese Nacht, oder besser gesagt diese paar Stunden der Nacht, schon wecken. Ich öffnete die Augen, im Raum war es immer noch dunkel, ich beschloss also noch kurz wach liegen zu bleiben und versuchte mich zu entspannen. So lag ich noch ein paar Minuten da, bis ein erneutes knarren der Badtüre mich dazu brachte meinen Blick in diese Richtung zu drehen. Jola kam aus dem erleuchteten Raum gestapft und schlich langsam in Richtung des Schrankes. “Du kannst das Licht ruhig anmachen” sagte ich in seine Richtung, “ ich bin schon wach, nicht das du noch über was drüber fliegst”. “Hehe, ich fliege bestimmt über nix drüber, ich kenne den Raum wie meine Westentasche” erwiderte Jola amüsiert. Das Licht ging an und ich musste erst wieder ein paar mal blinzeln bis ich mich an die Helligkeit gewöhnt hatte. Jola stand frisch geduscht, in Boxershorts mit weißen Tennissocken in schwarzen Turnschuhen steckend vor mir, er hatte sich das Handtuch um die Schultern geworfen. Seine dunkelbraunen Haare standen immer noch wild vom Kopf ab, diesmal aber eher weil sie nass waren und nicht vom schlafen verstrubbelt. Ich konnte jetzt erst einmal das wirkliche ausmaß seiner Muskelmasse erkennen, woraufhin ich schlucken musste. *Wenn ich gegen solche Typen wie ihn hier kämpfen muss, überlebe ich das keine 3 Tage* dachte ich mir verzweifelt. “Hey, Noyn, du solltest jetzt auch noch ins Bad, in einer halben Stunde gibt es Frühstück, und eins sag ich dir gleich, essen ist hier eins der wichtigsten Sachen.” Ich fuhr hoch, blickte ihn nochmal kurz an und nickte: “Ähm .... Jola” fragte ich ihn, “ ich habe keine Handtücher hier.” “ Nimm eins von mir, die hängen alle im Bad,” erwiderte dieser. “Danke”. Ich kramte noch frische Unterwäsche, ein weißes T-shirt, meine blaue Jeans und meine Chucks aus dem Schrank und verschwand im Bad. Nach dem Duschen riskierte ich einen Blick in den Spiegel, betrachtete mich selbst, fragte mich ob ich es schaffen könnte hier zu überleben. Ich sah mich genauer an, gut ich war nicht klein, kleiner als Jola, aber nicht viel, ich war auch kein Spargeltarzan, vielleicht könnte ich ja mit Training ein paar Muskeln auf die Knochen bekommen um mich zumindest in soweit zu verteidigen dass ich nicht beim kleinsten Schlag K.O. ging. Ich seufzte, ich wollte nie Gewalt gegen andere anwenden, ich beschloss nur aus Notwehr zu kämpfen, oder zumindest mich damit selbst zu belügen damit mein Gewissen einigermaßen beruhigt war. Ich kämmte mir noch meine pechschwarzen Haare, sie waren inzwischen sehr lang geworden, hingen mir bis über die Ohren, ich persönlich mochte sie immer etwas “verratzt”, das passte zum Rest meines recht alternativen Studenten Outfits, doch jetzt wurden selbst mir die Haare etwas zu lang. *egal* schoss mir durch den Kopf, ich warf noch einen letzten Blick auf mein Spiegelbild, ich war jetzt entschlossen das beste aus meiner Situation zu machen, meine eisblauen Augen blitzten noch kurz bei diesem Gedanken auf, dann verließ ich das Bad und knipste das Licht aus.
 
Klingt gut, schreib weiter :) Nur vielleicht nicht immer so viel auf einmal, dass sieht immer so abschreckend aus. Und wenn du die Lesbarkeit verbessern willst, bau ein paar Absätze ein :)
 
Nicht schlecht, die Story... Der Anfang hat mich zwar ein wenig an '1984' erinnert - aber zu früh gefreut. Jetzt wirds erst interessant :D. Ich find zwar hie und da ein paar Fehler, aber im großen und ganzen passt in Puncto Grammatik, Rechtschreibung und Stil das Meiste. (BTW: Da is trotzdem Lynx der Experte)
Ich persönlich würds nur super finden, wenn du die nächsten Teile ein wenig augenfreundlicher gestaltest. (also mit etwas mehr Absätzen...)
Dennoch eine gelungene Story bis jetzt! Weiter so!
 
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