Wunder dich nicht, hier deine geschichte noch mal zu finden, ich habe meine kommis in rot an die jeweilige stelle geschrieben.
Die Reise beginnt (Teil1)
Crystal ein 16 jähriges Mädchen, war gerade im Wald mit ihrer kleinen 8jährigen Schwester Diamond. Diamond spielte fröhlich während sich Crystal amüsierte wenn sie irgendetwas Dummes machte oder die Käfer begrüßte.
Hm, die Einführung ist nicht so gelungen, vor allem die Altersangaben im ersten Satz überflüssig. Besser sind immer ausführlichere Charabeschreibungen, die dem Leser das Alter des Charas auch so erahnen lassen. Außerdem schreibt man zahlen bis dreizehn auf jeden fall immer aus. Ich glaube sogar bis zwanzig, aber da bin ich mir nicht ganz sicher. Also achtjährig statt 8 jährig. Gut zusammen passen aber die Namen der Mdchen, Crystal und Diamond.
Crystal sagte:" Bleib in der Nähe Diamond lauf nicht zu weit weg." " Keine Sorge Schwester, ich geh schoooooon nicht so weit weg.“ Sagte Diamond mit ihrer lieblichen Stimme.
Absatz, wenn die nächste wörtliche Rede folgt.
Etwas:
XY sagte: „…“
„…“, sagte Z. (und statt noch mal ‚sagte’ wäre ‚antwortete’ besser gewesen. Vermeide wiederholungen)
Crystal sah sich im Wald um als sie durch ein Loch im Blätterdach Rauch aufsteigen sah.
Der Rauch kam aus Richtung ihres Dorfes und Crystal befürchtete bereits das schlimmste.
Sie rief:“ Diamond komm sofort her wir müssen nach Hause sofort!“ Diamond entgegnete nur:“ NEIN! Ich will noch nicht. Ich will noch spielen! Es ist doch noch so früh.“
Crystal lies sich gar nicht auf eine Diskussion ein sondern packte Diamond, die dabei laut schrie:“ ICH WILL NICHT!!!!“, und nahm sie Huckepack. Ohne auch nur über einen einzigen Stein oder Ast zu stolpern und so gut wie geräuschlos rannte sie durch den Wald und das obwohl sich Diamond stark gegen den griff ihrer Schwester wehrte.
Bei Ihrem Dorf angekommen sah sie dass sich ihre Befürchtungen bewahrheiteten. Diamond verstummte als sie all die brennenden Häuser sah und rührte sich nicht mehr, ihre Augen wurden glasig und sie fing an zu weinen.
Das geht alles arg, arg schnell. Gut, knappe beschreibungen bringen tempo in die story, aber dein innerer storyaufbau ist mangelhaft. Da fehlen crystals gedanken. Dass die sich über den rauch nicht mal wundert, sondern in gleicher sekunde schon daran denkt, dass ihr dorf abbrennt? Kamen solche brände etwa in letzter zeit so oft vor, dass sie sofort darauf schließt?
Und hallo, warum bitte wundert sich in der gesamten ff bisher eigentlich niemand, wer das dorf abgebrannt hat? Warum es abgebrannt wurde? Crystal kommt hin, sieht ihre toten eltern, beschließt später ihre schwester zu retten, aber dass die sich nicht EINMAL fragt, was da passiert ist? Dass darion diese frage nicht stellt? Das ist aber verdammt unlogisch. Du beschreibst es ja, als hätte da einfach nur wer den teekessel zu lange auf dem herd gelassen und damit bedauerlicherweise ein gesamtes dorf abgefackelt.
Crystal sagte in der ruhigsten und sanftesten stimme die sie zu diesem Moment aufbringen konnte:“ komm Diamond wir müssen nach unseren Eltern sehen.“
Diamond schluchzte nur und hielt sich, nachdem Crystal sie wieder runtergelassen hatte, an Ihrem Hosenbein fest.
Beide gingen sie langsam in das Dorf. Bei ihrem Haus angekommen sahen sie die Leichen ihrer Adoptiveltern, halb verkohlt aber noch deutlich erkennbar dass es ihre Adoptiveltern waren.
Und warum zum teufel gehen die langsam? Weiß die schon vorher, dass die tot sind? Mensch, die hätte ja die hoffnung haben können, die noch retten zu können! Solche gedanken hätten ihr durch den kopf gehen müssen, während sie auf das haus ihrer eltern zuRENNT!
In diesem Moment konnte sich Crystal nicht mehr halten. Ihre Wut explodierte und sie schrie. Sie schrie so laut wie noch nie zuvor. Ihre Augen wurden weiß und das letzte das sie noch mitbekam war wie auf einmal alles zu Eis erstarrte und dieses Eis schien von ihr auszugehen, danach wurde sie Ohnmächtig.
Okay, sie ist wütend. Und worauf? Dass die beiden verkohlt sind? Dass jemand sie umgebracht hat? Warum spürt die nur wut und keinen schmerz? Verstehst du, was ich meine? Jetzt in dieser situation ist sie so wütend über das geschehen, dass sie mal eben einen eisturm erschafft, aber später verschwendet sie nicht mal einen gedanken an die ursache des feuers, nimmt es nur gleichgültig hin.
Die Reise beginnt (Teil2)
Als sie wieder aufwachte lag sie in einem ihr unbekannten Bett.
Sie stand auf und bemerkte dass sie nackt war, sofort schnappte sie sich die Decke des Bettes und suchte nach Kleidung. Tatsächlich lag auf einem Stuhl auf der anderen Seite der Hütte Kleidung die so aussah als ob sie für sie hergerichtet wurde. Sie zog sich an und die Kleidung passte sogar ganz gut bloß der Rock hätte nicht sein müssen, sie trug lieber Hosen. Alles in allem hatte sie nun ein rotes T-Shirt, mit einem Wald darauf abgebildet, und einen dunkelblauen Rock an der Ihrer Meinung nach zwar gut zu ihren blauen Haaren aber nicht zu ihrer leicht gebräunten Haut passte. Nachdem sie sich schließlich doch mit dem Gewand zufrieden gab, ging sie hinaus um sich umzusehen, und dort draußen in der ferne sah sie einen wunderschönen Eisturm wie sie Ihn nie zu vor gesehen hatte.
Warum ist die nackt? Deiner story nach hätten ihre eigenen klamotten doch noch in ordnung sein müssen. Und warum zum teufel hat dieser darion, der da abgeschieden und allein in dieser hütte lebt, eigentlich frauenklamotten im haus? Hat seine mutter ihm wohl mal für solche besagten notfälle mitgegeben, was? Oder der ist ein rock-fetischist.
Er glänzte in allen möglichen Farben und war einfach wundervoll anzusehen doch schon kurz nach diesem Gedanken sah sie wieder die Bilder des letzten Tages vor sich.
Woher weiß sie denn, dass sie einen tag lang geschlafen hat? >=)
Das brennende Dorf, die Leichen, der Ausdruck im Gesicht ihrer Schwester. Und da fiel es ihr auf wo war ihre Schwester eigentlich? Sie rief nach ihr und suchte sie in der Nähe der Hütte und als sie Bemerkte das hinter der Hütte ein Wald stand kam ihr der Gedanke das sie doch hinein gelaufen sein könnte, immerhin spielte sie so gerne im Wald. Also ging Sie in den Wald und suchte dort nach ihrer Schwester.
Als sie so durch den Wald streifte und nach Ihrer Schwester rief, raschelte plötzlich neben ihr etwas in einem Busch. Sie bewegte sich vorsichtig nach hinten als plötzlich ein riesiges Vieh, das aussah wie eine Kreuzung aus einem Stier und einem Wildschwein, aus dem Busch herauskam und Crystal erspähte. Sofort ging das Ungetüm auf Sie los und Crystal sprang schnell zur Seite und kletterte auf einen Baum.
Doch das Viech lies sie nicht in Ruhe es donnerte andauernd gegen den Baum so dass Crystal ein paar Mal beinahe hinunterfiel. Dann aber nahm es einen großen Anlauf und krachte mit Längsseite voll gegen den Baum wobei Crystal hinunterfiel und sich gerade noch an einen Ast klammern konnte. Das Tier aus den Augen verloren wusste sie nicht wie sie ihr Gewicht verlagern sollte um sich am besten zu halten. Plötzlich hörte sie ein kurzes Grunzen und plötzlich nahm sie jemand am Bein. Sie erschrak und fiel hinunter.
Jemand fing sie auf und sie sah in das Gesicht ihres Retters. Er hatte ein leichtes Grinsen auf dem Gesicht. Seine Augen waren Grün, er hatte blondes haar und eine Narbe die sich über sein Auge zog. Er sagte:“ Na endlich aufgewacht? Ich hab jemanden schreien gehört und bin hergerannt. Das Karak das dich angegriffen hat hab ich erledigt auch wenn eigentlich du Schuld warst, immerhin bist du einfach so in sein Terretorium gelaufen. Übrigens mein Name ist Darion und ich hab dich Nahe des Eisturms gefunden.“ Crystal, überrascht von ihrem Retter und dem was er gerade gesagt hatte, sagte zuerst nichts aber dann, schon fast hektisch, fragte sie:“ Wo, wo ist meine Schwester wo ist sie hin? War sie nicht bei mir? Ich muss sie finden!“ „ Ganz ruhig, ganz ruhig. Da war niemand außer dir.“ Crystal schluchzte und sagte dann:“ Ich muss zu diesem Turm vielleicht ist Diamond noch dort. Sie, *schluchz* sie ist die einzige die ich noch habe.“ Darion antwortete nur:“ Ja ok. Ich wollte diesen Turm sowieso noch näher untersuchen deshalb komme ich mit.“ „Danke aber könntest du mich jetzt bitte runterlassen?“ „Ich könnte dich auch zum Turm tragen.“ Sagte Darion in einer sehr ironisch klingenden Stimme. „Och is ja nett von dir aber nein Danke lass mich jetzt runter ich kann selbst laufen.“ Danach lies er sie runter und sie gingen zum Eisturm.
Wieder absätze bei wörtlicher rede, bei dir ist das unübersichtlich. Neue rede, neuer absatz, ganz einfache merkregel.
Diese heldenaktion ist übrigens auch sehr gekünstelt. Man betrachte mal den ablauf:
a) darion findet sie beim turm und schleppt sie anscheinend in sein haus. (macht sich dabei aber nicht die mühe, beim turm nach weiteren eventuellen verletzten oder ohnmächtig herumliegenden menschen zu suchen, da der held schließlich immer nur die bewusstlose heldin zu retten hat. Zweitens fragt er crystal nicht mal, was passiert ist, wo sie herkommt, und vor allem, wo dieser komische turm auf einmal herkommt. Scheinbar ist so ein aus der erde schießender turm etwas alltägliches dort. soll’s ja geben.)
b) darion findet, dass sie ein neues outfit braucht, entkleidet sie und legt ihr die frauenklamotten hin, die er ja eigenartigerweise im haus hat.
c) Weil er nicht besorgt an ihrem bett auf ihr aufwachen warten will, streunt er lieber im wald herum, statt die zeit zu nutzen, um den turm zu untersuchen, der ihn doch laut deiner aussage eigentlich interessiert.
d) Er lässt sie also allein, denkt sich nicht, dass sie irgendwann noch aufwachen und vermutlich verwirrt sein wird, und wrft ihr sogar vor, selbst schuld zu sein, beinahe gekillt worden zu sein. Woher hätte das mädel denn von diesem territorium wissen sollen?
Dort angekommen sahen sie sich um und nach etwa einer halben Stunde beschloss sie sich den Turm näher anzusehen.
Warum erst dann? So wie ich das verstehe, ist da außer dem turm doch nicht viel drum rum, da das gesamte dorf ja im turm ist, oder? Also laufen die erst eine halbes tunde lang dämlich um den turm rum, ehe die auf die idee kommen, mal reinzuschauen?
Als sie in den Turm sah erschrak sie. Was sie da sah war einfach zu viel für sie. Da drin war ihr Dorf, total unberührt von dem Feuer und alle Menschen lebendig. Doch was sie am meisten traf, war ihre Schwestern nur etwa einen Meter von ihr entfernt im Eis eingeschlossen dort stand sie mit angsterfülltem Blick. Es sah so aus als würde Diamond ihr genau in die Augen sehen und plötzlich bekam sie wieder dieses Gefühl vom letzten tag nur diesmal war es purer Hass und Unverständnis.
Also wenn die menschen noch lebendig sind, dann beherrscht crystal ja nicht nur eiskräfte, sondern auch zeitmagie, nicht mal nur, indem sie zeit ‚einfrieren’, sondern die zeit anscheinend sogar zurückdrehen kann. Mit kleinen schönheitsfehlerchen, denn ihre schwester ist ja im dorf. Wäre die zeit zurückgedreht worden, hätte die doch noch im wald sein müssen. Ist die zeit nicht zurückgedreht worden, dann hätten andererseits die menschen verkohlt sein müssen.
Und warum ist ihr gefühl schon wieder hass? Ich finde, das passt nicht. Verzweiflung, verwirrung, schmerz, trauer, ja, aber warum in gottes namen denn hass? Dass ihre schwester eingeschlossen ist, hat sie schließlich selbst verursacht.
Sie schrie erneut und Ihre Augen wurden wieder weiß, doch diesmal hatte sie sich noch unter Kontrolle. Sie spürte wie alles um sie herum kälter wurde und immer kälter. Darion, der Aufgrund ihres Schreies schnell zu ihr gelaufen war, erspähte nun das Mädchen das im Eis eingeschlossen war und wusste sofort das es Crystals Schwester sein musste. Er schrie:“ CRYSTAL! CRYSTAL BERUHIGE DICH! ICH KENNE EINEN WEG DEINER SCHWESTER ZU HELFEN! ICH KENNE EINEN JETZT BERUHIGE DICH! BITTE!“
Der darion ist ein hellseher. Er nennt zwar crystal seinen namen, hat aber im verlauf noch nicht ihren erfahren. >=)
Zweitens: wenn er schon mitkriegt, dass sie für die kälte zuständig ist, müsste er sich ja zusammenreimen können, dass sie auch für den auf einmal aufgetauchten turm verantwortlich ist. Warum kommt er nicht darauf, sie zu fragen, ob sie das einfach selbst rückgängig machen kann?
Sie beruhigte sich allmählich. Ihre Augen bekamen wieder Pupillen und es wurde wieder wärmer. Der Boden unter den Füßen von Crystal war tiefgefroren. „Erzähl. Sag mir wie kann ich ihr helfen?“ Darion holte kurz Luft und sagte dann, aufgrund der vor kurzem herrschenden Kälte, mit zittriger Stimme:“Terranigma, es ist ein Gerücht von einem fernen Land wo Terranigma liegt. Das Gerücht lautet so:
Hinter dem Bergen, im östlichsten Eck der Welt
In einer Höhle, geschützt von grausamen Wesen
Noch nie erreicht, liegt dort
Die Lösung für den größten Wunsch
Den jede Person tief im herzen trägt.
Dort liegt Terranigma
Es kann den Untergang der Welt bedeuten
Es kann den Frieden für immer bringen
Was es bringt, hängt allein vom Finder ab“
Mit dem letzten Wort schwiegen beide eine zeit lang, doch dann sagte Crystal:“ Ich gehe jetzt Nach Osten. Wünsch mir Glück, Darion.
So im großen und ganzen stellt dieser terranigma spruch für mich den gelungensten teil der ff dar. Klingt jedenfalls schon sehr eindrucksvoll und mächtig.
Allerdings hab ich mich gefragt, warum das alles bekannt ist, wenn terranigma noch nie erreicht wurde. 
Danach kommt mir allerdings crystals entscheidung viel zu schnell. Klar will sie ihrer schwester helfen, aber wer ist, sorry, so blöd, sich auf das erstbeste gerücht zu stürzen und mal kurz und locker zum anderen ende der welt zu marschieren? Wieso stellt die keine fragen? An der stelle fehlt dann zumindest ihr innerer monolog, wie sie über darions worte nachdenkt.
Tut mir leid, aber die komplette charahandlung ist mir hier nicht nachvollziehbar genug. Da hat das mädchen plötzlich, gott weiß woher, irgendwelche superkräfte, die sie selbst ganz gelassen hinnimmt, ohne sich drüber gedanken zu machen, kommt ja irgendwie täglich vor, dass sich in einen lebendigen schockgefrierer verwandelt, ja? Wenn du morgen plötzlich einfach so mit einem dritten fuß aufwachst, ist dann etwa dein erster gedanke, dass du nun ärgerlicherweise mehr geld für turnschuhe ausgeben musst? Oder ignorierst du es einfach, ohne dich drüber zu wundern? Wenn ja, dann gratulation zu deiner gelassenheit. ^^“
„Warte.“ Sagte Darion als Crystal schon fast verschwunden war, “ Erstens liegt Osten in der anderen Richtung. Zweitens komme ich mit dir. Du besitzt keine Waffe und du kennst dich nur bei deinem Dorf aus. Außerdem, etwas das einem den größten Wunsch erfüllt? Verdammt noch mal so was will ich auch.“ Den letzten Satz sagte er mit einem breiten grinsen auf dem Gesicht und Crystal war sichtlich glücklich über die Begleitung.
Und so begann Ihre reise. Eine epische Reise über Felder, Täler, durch Wälder und über eine riesige Bergkette. Mit vielen Gefahren und einem Geheimnis um eine junge Frau. Hier beginnt sie. Hier beginnt
Zu schnell. Viel zu schnell und überhastet, die gesamte storyentwicklung übrigens. Aber dazu schreib ich ganz am ende noch meinen kommentar.
Der östliche Wald ( Teil 1)
Darion und Crystal gingen also zusammen los. Dank Darions Orientierungssinn wussten sie immer wo Osten war.
Das weiß normalerweise auch jeder, der weiß, wo die sonne aufgeht. ^^“
„Sag mal, Darion. Was machst du eigentlich so? Ich meine, du warst doch die ganze Zeit in dieser Hütte, alleine.“ „Also ich bin eigentlich Jäger und zu dem Alleinesein…na ja, ich war oft in einem Dorf, das genau in der anderen Richtung als der Eisturm liegt um dort Fleisch und Felle zu verkaufen. Ich habe dort viele Freunde und treue Kunden, die ich aufgrund dieser Reise wahrscheinlich verliere.“ „Oh. Aber warum gibst du das alles auf, nur für ein Gerücht?“ Darion dachte sich:“ Warum? Ja warum eigentlich. Ich habe früher noch nie an dieses Gerücht geglaubt. Warum mache ich das jetzt auf einmal? Mhh Crystal. Ich will ihr helfen und ich will wissen warum es so kalt war als sie ihre Schwester gesehen hat. Ich glaube deshalb.“ „Na was ist, wieso kommst du mit, sag schon.“ „Wegen dir.“ „Mir?“ „Ja, ich möchte dir helfen. Ich möchte dir helfen deine Schwester aus ihrem Eisgefängnis zu befreien. Außerdem will ich wissen warum, als du deine Schwester gesehen hast, so eine Kälte von dir ausging.“
Doppelt. Den chara nahezu haargenau das gleiche erst denken und dann aussprechen zu lassen, ist kein guter stil.
a) du änderst die formulierungen ausreichend weit ab, dass es nicht vollkommen gleich klingt.
b) Was der chara ohnehin laut sagt, muss er nicht vorher erst denken, der leser erfährt es ja, wenn er es ausspricht.
c) Es wirkt an dieser stelle wie ein spontaner einfall, einen chara mal etwas denken zu lassen, eine in der story recht einmalige und an dieser stelle schlecht umgesetzte aktion.
„Das wüsste ich ehrlich gesagt selbst gerne. Ich kann nur hoffen, dass ich es eines Tages rausfinden werde.“
Ja! Genau das meine ich! Ich hab zwar jetzt einen dritten fuß, aber vielleicht geht der ja eines tages von alleine mal wieder weg! Und wenn nicht, werde ich halt fußballspieler und kann gleich zwei leuten gleichzeitig ein bein stellen.
So kommt das rüber.
Danach gingen sie schweigend weiter bis Darion anhielt und sagte:“ Siehst du, hier vor uns beginnt der Östliche Wald.“ Crystal sah nach vorne und etwa 30 Meter von ihnen entfernt sah sie einen riesigen Wald. Er hört nach links und rechts nicht auf, so weit sie sehen konnte und die Bäume mussten mindestens 100 Meter hoch sein.
So einen großen wald hätten die dann schon viel eher sehen müssen. Deine umgebungsbeschreibungen sind übrigens ziemlich mager. Eigentlich beschreibungen ganz allgemein. Versuch mal, das etwas auszubauen. Beschreibe, wo sie sind, welche gedanken crystal während des weges durch den kopf gehen, dass sie sich sorgen um ihre schwester macht, dass ihr der wald deswegen erst auffällt, als darion neben ihr plötzlich stehen bleibt. Dass sie erstaunt über die gwaltigen ausmaße dieses waldes ist, ihre gedanken dazu, dass sie zum beispiel bisher nur den kleinen wald neben ihrem dorf kannte. Beschreib die wirkung des waldes, dass er dunkel oder sonst was wirkt. Bring ein bisschen atmosphäre in die geschichte, mach sie lebendig! Das fehlt bei dir alles. Selbst wenn du action drin hast, plätschert die story dahin wie ein seichter fluss, da einfach die spannenden beschreibungen, die gefühle und gedanken der charas fehlen.
Ach ja, wie lange sind die jetzt eigentlich gelaufen? Viel zeit scheint mir da nicht vergangen zu sein, so kommt es nicht rüber.
(eleganter vorschlag: „Als sich die Sonne in ihrem Rücken der Erde zuneigte und die Schatten immer länger wurden, erreichten sie schließlich den Östlichen Wald. Crystal war müde von dem langen, anstrengenden Tagesmarsch, aber bei diesem Anblick erwachte selbst sie aus den trüben Gedanken, denen sie den ganzen Tag über nachgehangen war.
Dieser Wald war…gigantisch.
Und im feuerroten Licht der sterbenden Sonne von einer eigenartig faszinierenden Schönheit, ein endloses Blättermeer in den verschiedensten Grüntönen. Als sich mit dem Untergang der Sonne jedoch auch das Licht schwand und die Schatten zwischen den Bäumen immer tiefer und düsterer zu werden schienen, verwandelte sich ihre anfängliche Faszination langsam in Unbehagen.
„Auch, wenn es länger dauert…wir sollten lieber drum herum gehen.“, sagte Darion neben ihr plötzlich, als hätte er ihre Gedanken erahnt.
Oder als würde er genau das Gleiche spüren.
Gefahr.
So, und jetzt sag mir, welche version mehr spannung erzeugt, welche die neugier des lesers weckt.
So etwas MUSS in eine gute story, das vergessen viel zu viele autoren.
Innere charahandlung (=gedanken, gefühle) + äußere Beschreibung (=Umgebung, wetter, eindrücke)
Beides bildet immer eine einheit. Beides beeinflusst sich.
Beispiel: draußen regnet es dir kommt der gedanke, dass du einen schirm brauchst. Deine gedanken setzen sich fort, indem du an die erkältung deiner oma denkst. Es geht weiter damit, dass du auf die idee kommst, sie zu besuchen. Du überlegst, ob du ihr etwas mitbringen sollst, damit sie sich freut. Und noch während du hinausgehst und darüber nachgrübelst, hast du, weil du so in gedanken warst, vollkommen den schirm vergessen.
„Und was soll jetzt daran sein? Lass uns gehen, drumherum zugehen würde viel zu lange dauern. Also auf was wartest du, gehen wir.“ sagte Crystal und ging raschen Schrittes weiter. Doch Darion hielt sie fest und sagte:“ Auch wenn es länger dauert, wir sollten lieber drumherum gehen. Glaub mir.“ Crystal lies sich jedoch nicht davon abbringen und ging weiter. Sie wusste einfach nicht, was an diesem Wald so gefährlich sein sollte. „Ich hab sie zwar noch nie gesehen, aber du hast doch behauptet, dass du eine Waffe hast. Also beschütz mich einfach damit, das wirst du ja wohl hinbekommen.“ Darion seufzte nur und folgte dann Crystal, da er einsah, dass es sinnlos war.
Wäre darion wirklich der meinung, dass es zu gefährlich ist, um da reinzugehen, dann hätte er das etwas nachdrücklicher klarmachen sollen. Der gibt sich ja verdammt schnell geschlagen.
Sie hatte nur im Kopf ihrer Schwester so schnell wie möglich zu helfen. Vor dem Wald angekommen bereitete er seine Waffe vor. Er nahm vom Rand seiner Hose 2 Stäbe, die an einer Schnur zusammengebunden waren und schraubte die 2 Holzstäbe zusammen und hatte somit einen Bogen. Den Köcher für die Pfeile hatte er unter seiner Jacke. Crystal dachte schon, dass er einen Buckel hat. Nach dem seine Vorbereitungen beendet waren und er noch ein letztes Mal versucht hatte sie davon abzubringen durch den Wald zu gehen, gingen sie hinein.
Hier gilt auch, zahlwörter ausschreiben – ZWEI holzstäbe
Der östliche Wald (Teil2)
Eine Zeit lang war alles ruhig und auch Darion entspannte sich wieder. Doch je tiefer sie hineingingen, umso dunkler wurde der Wald,…. und umso gefährlicher. Als Darion Crystal gerade das Ende des Pfades, dem sie bis jetzt gefolgt waren, erreichten, entschieden sie sich einfach weiter in diese Richtung zu gehen. Was sie nicht wussten- hinter ihnen wartete es, es funkelte sie mit seinen zornig roten Augen an und wartete nur auf seine Chance um zuzuschlagen. Es war das gefährlichste Monster in diesem Wald. Es wurde noch nie von jemanden besiegt. Es war schnell, stark, wendig und robust wie Stahl. Es hatte nur eine Schwachstelle, die nur es selbst kannte und an die es niemals jemanden ran lassen würde. Es wartete.
Immerhin, da ist mal eine beschreibung vorhanden und eigentlich sollte ich es loben. Tu ich auch, ist ja gut, dass so was vorkommt.
NUR: sorry, aber das klingt echt kitschig und zu übertrieben. Einfach, WIE es beschrieben wird. Da schleicht das böse, böse ultimative monster mit rot funkelnden augen gehässig hinter ihnen her, freut sich, dass niemand seine schwachstelle kennt….das ist ja fast wie rumpelstilzchen! *rofl*
Nein, ich mach mich nicht über dich lustig…aber so wirkt es nun mal auf mich, echt. Eher lächerlich als spannend und gefährlich. Das passiert nämlich leicht, wenn man es mit derartigen beschreibungen übertreibt, dass es so furchtbar böse, böse und stark und gefährlich ist, dass es einfach nicht mehr glaubwürdig ist.
Ein fehler an dieser stelle ist auch die perspektive. Es wäre viel effektiver rüber gekommen, wenn du aus der sicht von z.b. darion geschrieben hättest, dass er schon seit geraumer zeit das gefühl hat, verfolgt zu werden. Dass ihm unwillkürlich die geschichten seines jägerkameradens durch den kopf gehen, der ihm einmal von einem wesen in diesem wald berichtet hat…das mehr sein soll als nur legende. Dass sich sein herzschlag beschleunigt, als ihm die genauen worte seines freundes im kopf nachklingen. Stark, wendig…so robust wie stahl…
Crystal stolperte und Darion wollte ihr gerade aufhelfen als er plötzlich etwas hörte. Es war leise, doch er hatte es gehört, mit seinen wohl geübten Jägerohren. Er sah sich um, konnte jedoch nichts erkennen. Crystal, die inzwischen wieder aufgestanden war, sagte:“ Danke für keine Hilfe, Darion. Sowas will mich beschützen. Was wenn ich jetzt in einen Haufen von Killerarmeisen gefallen wäre. Dann wären meine Arme jetzt voll gepumpt mit deren Eiern.“
Darion erwiderte nur:“ Sei still! Da ist etwas.“
Genau in diesem Moment kam es aus dem Gebüsch gesprungen. Es hatte Darion überrascht, der nun rief:“ Crystal! Schnell, lauf, es ist ein Murmolcus, dass gefährlichste Wildtier in diesem Wald. Es gab bis jetzt nur einen einzigen, der dieses Vieh zu sehen bekam und ihm dann noch mehr oder weniger lebendig entkommen ist.“
Der Murmolcus hatte riesige, mit Stacheln besetzte Krallen, mit denen er ohne weiteres mehrere Personen gleichzeitig aufschlitzen könnte, seine Augen waren glühend rot, über 2,5m war er groß und zu guterletzt war sein ganzer Körper aus stärkstem Chitin. Außer seinen Roten Augen war sein gesamter Körper schwarz, was ihm in diesem dunklen Wald einen noch größeren Vorteil gab.
Darion wiederholte: “ Lauf Crystal. Ich versuche es aufzuhalten. Lauf so schnell du kannst und sieh nicht zurück. Wenn du aus dem Wald heraus bist, hast du es geschafft. Warte dort auf mich. Ich werde kommen.“
Crystal, die bis jetzt auf diese Monstrosität gestarrt hatte, die sich vor ihnen aufgebaut hatte, reagierte jetzt und sagte:“ A.. aber wie willst, dieses vieh, es.. es ist riesig.“
„Crystal lauf verdammt nochmal“, Darion drehte sich um,“ Lauf jetzt los, ich mach das schon.“
Crystal hörte ihn und ohne mitzubekommen was sie da eigentlich gerade machte, lief sie los. Sie lief und lief ohne zurückzusehen. Der Wald wurde wieder heller und sie sah das Ende des Waldes. Völlig ausgepowert brach sie draußen zusammen, sie erinnerte sich nochmal an dieses Monster und sagte leise: “ Darion, du schaffst das“, und schlief dann vor Erschöpfung ein.
Warum versucht sie nicht, ihm mit ihren eiskräften zu helfen? Selbst für den fall, dass sie keine kontrolle darüber hat und diese kräfte nicht heraufbeschwören kann, warum VERSUCHT sie es nicht mal?
Und dass die in so einer situation, wo der körper adrenalin ohne ende ins blut pumpt, tatsächlich am ende einschläft, ist sehr unlogisch. Wenn du sie „loswerden“ willst, dann hättest du sie stolpern, aufschlagen und das bewusstsein verlieren lassen können, aber dass sie einfach einschläft, wo der held sich jetzt dem bösen monster zuwendet…
So dele, deine vier seiten durchgeschafft und mit meinen kommenatern auf 9 verlängert. Jetzt weißt du, warum ich lange gebraucht habe und hier im forum beim ff lesen auch nicht aktiv bin. Weil mir die zeit dazu fehlt, wenn ich es gründlich mache.
Und ich ziehe es vor, es gründlich zu machen, statt dir einfach das gewünschte „super, schreib weiter“ auf den teller zu legen, wenn ich finde, dass die ff nicht super ist.
Hier also mein allgemeines fazit:
Die idee für die ff an sich ist nicht schlecht. Nicht die ausgeburt an originellität, da die zusammensetzung, heldin mit magischer fähigkeit, begleitet vom helden mit waffe, suche nach mysteriösem ort, lange reise, rettung irgendeiner person, in dieser weise in jedem drittklassigen rollenspiel auftaucht, aber eine story braucht auch nicht um jeden preis eine neuartige idee um gut zu werden.
Was mich sehr an der ganzen story gestört hat, ist, dass sie viel zu konstruiert wirkt. Das heißt, dass der ablauf nichts selbstständig fließt und den leser überrascht, sondern dass alles irgendwie künstlich und vorhersehbar eingeleitet wird.
Crystals dorf MUSSTE abbrennen, damit sie sich auf die reise machen kann. (und da der brand nicht weiter erklärt wird, weiß man ganz genau, dass er auch nur aus diesem grund geschehen ist. Keine hintergrundstory.)
Held und Heldin treffen aufeinander und er kommt sofort mit ihr mit, aus recht faden, nicht sehr überzeugenden gründen.
Im ersten wald begegnet crystal NATÜRLICH ein monster vor dem sie NATÜRLICH von dem helden gerettet wird, und auch jetzt wird darion mit großer wahrscheinlichtkeit die schwachstelle dieses murmolcus finden und es biesegen.
Zweitens sind deine charas oberflächlich und schlecht ausgebaut, da die oft erwähnte besagte innenhandlung fehlt. Die handlungen deiner charas sind für mich oft nicht nachvollziehbar. Nun ist es zwar keine voraussetzung für einen chara, dass er logisch und rational handelt, und es sind schließlich auch deine charas, womit du die freiheit besitzt, sie handeln zu lassen, wie du willst, aber esklärungen des verhaltens sollten trotzdem kommen. IRGENDETWAS muss deren verhalten ja schließlich beeinflussen, seien es logische überlegungen, gefühle oder äußere einflüsse. Actio, reactio, simples system.
Frage dich, wenn du schreibst: was würde ich tun? Warum würde ich es tun? Was beeinflusst das verhalten?
Drittens: stil ist stil, und ich habe mal die abmachung abgeschlossen, eine ff nicht wegen des schreibstils abzuwerten, aber ich gebe dir zumindest den tipp, etwas ausführlichere beschreibungen einzubauen.
Viertens: Rechtschreibung, Zeitformen, Komma, Absätze und dergleichen. Das ist noch verbesserungsdürftig. Dagegen an kommt man mit der intensiven nutzung des rechtschreibeprogramms, einem guten beta-leser und dem vermehrten lesen von büchern. Rechtschreibeschwächen sind zwar nichts dramatisches, aber es ist ein punkt, in dem du dich noch verbessern kannst. Und solltest.
Fünftens: wie gesagt, am besten von der ff gefallen hat mir bisher dieser terranigma spruch, der macht was her.
Allerdings wird deine ff den großen, dramatischen worten bisher noch nicht gerecht. Es klingt wie die große, ultimative reise, aber bisher marschieren nur hänsel und gretel durch den wald. Wenn du eine ff so einleitest, hat man als leser hohe erwartungen. Werbung ist das eine, die qualität des produktes das andere.
Sechstens: es ist ziemlich unprofessionell, im nachhinein die reingesetzte story zu verändern, wenn leser etwas bemängeln. Ich sage nicht, dass du es nicht machen sollst, sondern rate dir einfach nur, dir die dinge VORHER besser zu überlegen. Wer ein buch oder in der zeitung schreibt, kann nach veröffentlichung auch nichts mehr umändern.
Oh, mist, sehe grad, dass du noch einen teil gepostet hast, also noch der kommi zu dem kampf:
Absätze, absätze, absätze, gerade bei einem unübersichtlichen geschehen.
Zweitens: ne, jetzt besitzt der auch noch spezialfähigkeiten? Hätte ich an deiner stelle nicht gemacht. Der kampf wäre viel, viel spannender gewesen, wenn de runterlegene darion es trotz gebrochener hand mit list und geschick irgendwie geschafft hätte, das monster zu besiegen. Zum beispiel dadurch, dass er die erwähnte schwachstelle findet. Dadurch, dass er sich mal eben auch in so ein ungetüm verwandelt, wird der kampf langweilig. Vorhersehbar war er ja ohnehin schon, wie erwartet siegt der held, aber jetzt war er auch noch langweilig.
Positiv muss ich aber anmerken, dass du dich immerhin mit deinen beschreibungen gesteigert hast. In dieser hinsicht dein bisher bester teil.
Die unlogischen verhaltensweisen von darion und dem vieh hat pan-chan schon erwähnt, also lass ich es.
Meine komplette meinung dazu also:
So leid es mir tut, aber bisher finde ich die geschichte nicht so super wie die anderen leser hier, oder meine erwartungen und anforderungen an eine ‚super ff’ sind eine andere.
Ich denke, da kann man noch viel verbessern und ausbauen. Ich traue dir aber auch zu, dass du mit etwas übung dazu fähig bist. Ich finde, gerade an deinem letzten teil merkt man, dass du dich bereits innerhalb dieser geringen seitenanzahl in deiner ff gesteigert hast. Wenn du dir mühe gibst, auf die von mir genannten verbesserungspunkte zu achten, dann kann sich diese ff tatsächlich noch sehr viel weiter entwickeln.
Cya enemy
