Japan rassistisch?

muss man nicht trotzdem sagen, dass das vorurteil der westlichen kulturen, alle japsen sehen gleich aus, auch andersrum gilt :| da haben wir doch unseren rassismus..
 
Cherry schrieb:
Na ja, aber Japan hat ja die USA angegriffen.

Vielleicht hätten die USA beim 2. Weltkrieg nie mitgemacht, wenn die Japaner das nicht gemacht hätten....

Das is totaler Bullshit die Amis Haetten so und so im Krieg mit gemacht!!!
1: england zu helfen!!
2: Wieder den Helden spielen!!
3: ihre Wasserstoff bzw atom Bombe zu Testen!! ;)

@Thema: Ich denk die sind nicht rassiestig ;) Dein kumpel ist nur an den falschen Leuten geraten ;)

@Die nasen die sagen Japan hat nur Krieg gehabt weil die Deutschen auch Krieg hatten!!Totaler schwach sinn,Damal waren Die japaner auch faschisten ;)
 
Ich kann dir nur zustimmen ^^
Ich habe oft für eine woche japanische austauschschülerinnen bei mir.
Und mit Touristen unterhalte ich mich gerne.
Das sind die höflichsten und nettesten Menschen die ich kenne und inzwischen meine besten Freunde.

wo es gerade darum geht:
Japaner sind nicht rassistisch!
es ist eher so, dass deutsche immer auf die herkunft achten-
ich habe schon probleme damit meine japanischen Freunde mit zur schule zu nehmen, sie werden ohne Gund von den ganzen, ich sage mal "ausländerfeindlichen" deutschen an meiner schule fertig gemacht.
Ich bin aber gut im Verteidigen :cool: und daran gewöhnt.


ich war auch in Düsseldorf und wirklich- die meisten cosplayerinnen liefen mit japan-fähnchen rum und jubelten.
Die ganzen japaner haben sich wohl danach schlappgelacht.
Otakus haben eben einen schlechte ruf und irgendwie machen sie auf "fremde" auch einen komischen Eindruck.
Aber ich muss sagen, ich cose auch gerne.
(aber auf messen und ohne otaku-japanisch)

wenn man sich auf otaku-japanisch unterhalten will, muss man einfach nur zu japanischen cosplayern und die ansprechen. (wenn man hier welch findet xD)
 
Seid ihr alle schon mal auf die Idee gekommen dass es in jedem Land Rassisten und Nicht-Rassisten gibt?
Ein Land kann nie komplett rassistisch sein.


Man könnte sich in diesem Unterforum echt 90 % aller Threads sparen, wenn die Leute vielleicht vorher mal ihre Verallgemeinerungen überdenken würden .. furchtbar.

-Kuina- schrieb:
wo es gerade darum geht:
Japaner sind nicht rassistisch!
es ist eher so, dass deutsche immer auf die herkunft achten-
Lang lebe die Verallgemeinerung o_o" ...
 
Ich war zweimal in Japan und wurde immer perfekt behandelt.
Ich bin 10 mal lieber in Japan als in China.

Japaner sind die nettesten Menschen der Welt.
 
Es ist doch überall dasselbe. In Wien gibts massenweise Türken, Jugoslawen, etc. und sie sind dort mehr oder weniger integriert. Man setze dann zB. eine Afrikaner-Familie ins hinterste Pitztal in ein Bauerndorf. Kann sich jeder vorstellen, was da abgeht. :(

@*Shini*: So denk ich mir das auch. Wenn ich mich in einem anderen Land niederlassen will, dann muss ich mich anpassen und auf die Leute zugehen. Da gerade in Japan auf Umgangsformen, etc. wertgelegt wird, dann werde ich mir diese zu Gemüte führen müssen, anders würde man nie glücklich werden. Für mich wären so "Spontanemmigrationen" nichts. Wenn ich auswandern will, nehm ich mir mindestens 5 - 10 Jahre Zeit die Sprache zu lernen, so oft wie möglich hinzureisen und vor Ort Kontakte knüpfen. Dann ist man auf der sicheren Seite und sieht gleich, ob man wirklich emmigrieren will. Und das mit dem 2. Weltkrieg wird den Jungen wohl herzlich egal sein.
 
Um nochmal auf dieses Thema zu kommen - seit dem Japanologie Studium treffe ich da schon auf vielerlei Dinge die einen doch ziemlich überraschen - Egal ob in Büchern, ob ich Filmen, in Vorlesungen oder im gespräch mit Dozenten, Profesoren und Japanischen Kommilitonen.

Zwar besteht ein Land aus verschiedenen Individuen und darf somit nicht komplett verallgemeinert werden, nichts desto trotz kann man einfach eine mehr oder weniger zum Rassismus tendierende Regierung und Gesellschaftsbewegung nicht abstreiten.

Das heißt aber nicht, dass Japan damit einen anderen Stellenwert erlangt - es heißt lediglich, dass Japan nicht weniger und nicht mehr rassitisch als jeder andere Staat auf der großen weiten Welt ist. Japan hat keine Sonderstellung in der Menschenfreundlichkeit - einige scheinen mir hier zu sehr davon überzeugt.

1.) Wenn "Japan" (ich verallgemeinere mal) wirklich so weltoffen ist und nicht-rassistisch ist wie hier die Japan Fans behaupten, dann sollte man mir mal die Existenz der Burakumin erklären.
Warum gibt es in Japan selbst eine Gesellschaftsgruppe die "verstoßen" ist, nur weil sie mal Vorfahren in der Edo-Zeit hatten, die niederen Berufungen gefolgt sind? Warum werden über solche Menschen Listen geführt und warum wird ihnen jede Möglichkeit verwehrt eine berufliche Karriere zu starten oder sich in die Gesellschaft zu integrieren?
Es gibt nur sehr wenig Burakumin Fälle, in denen es möglich war aus dem Burakumin Stand herauszukommen.

2.) Wenn Japan so nicht-rassistisch ist, warum ist ausländischen Journalisten nicht die die Informationsfreiheit gegeben? (Das betrifft aber natürlich auch die Journalisten, die nicht am Kisha-Club-System teilnehmen)
Während man in den meisten "demokratischen" Staaten eventuell mit einer Geldbuße davonkommt, kommt es in Japan zur Androhung der Todesstrafe vom Staat (welche by the way generell ziemlich oft in Japan verhängt wird).

3.) Wenn Japan so nicht-rasstisch ist, wie kann es dann sein, dass unter den Begriff "hibakusha" (Atombombenopfer) bis heute nicht die Koreaner miteinbezogen werden (gesetzlich festgesetzt!), die 1945 als Kriegsgefangene in Hiroshima festgehalten wurden? Die Zahl der koranischen Opfer beläuft sich auf 20 000 - 30 000 Menschen.

Es gibt ein Denkmal im Gedächtnispark in dem die Namen aller japanischen Opfer gesammelt sind - nichts desto trotz wurden in diesem "schrein" niemals koreanische Namen erfasst. Eine lange Zeit wurde sogar abgestritten, dass es je koreanische Opfer gab.
Erst im Nachhinein (ich glaube 1990!) wurd außerhalb (!) der Gedächtnisparks ein Denkmal (Kankokujin genbaku giseisha irei hi) für die Koreanischen Opfer errichtet - und zwar von einer südkoreanischen Organisation.




Natürlich spielen persönliche Erfahrungen eine große Rolle bei diesem Thema, aber als ob es großartig Touristen feinlidche Länder gäbe ... und von einer Austauschschülerin auf das japanische Gesellschaftssystem zu shcließen finde ich im Nachhinein auch sehr fragwürdig.
 
Stimmt. Japan kann gar nicht rassistisch sein, schließlich machen die soviele tollen Animes und Mangas.
 
japan ist alles andere als rassistisch

Du weißt schon dass die nationale Partei in Japan seit geraumer Zeit an der Macht ist und Japan eine ziemlich ausgebreitete Rechts-Extreme und faschistsische Szene besitzt oder?

Solche Kommentare sind a bissl zu leichtfertig.
 
Eigentlich sollte man als Deutscher in Japan kaum auf Vorurteile stoßen.
Gerade viele ältere Japaner denken leicht wehmütig-nostalgisch an die deutsch-japanische Waffenbrüderschaft im zweiten Weltkrieg zurück und haben das positive Bild ggü. ihren ehemaligen Verbündeten bis heute bewahrt, was sicher auch auf die Jugen abgefärbt hat.

(In der Türkei ist es ähnlich, da kann es schon mal passieren das man als deutscher Urlauber von wildfremden zu Kaffee oder Tee eingeladen wird, um der deutsch-türkischen Waffenbrüderschaft von 1914 zu gedenken).

Mir ist generell mit der Zeit aufgefallen das wir Deutschen im Ausland einen weit besseren Ruf genießen, als wir uns im Inland selbst zugestehen wollen.

@Samurai:
Die Liberaldemokratische Partei Japans, Regierungspartei seit Jahrzehnten, ist in etwa mit der CSU oder den britischen Tories zu vergleichen, da gibt es nichts zu dramatisieren.
Auch der neue französische Präsident Sarkozy schlug im Wahlkampf enorm nationalistische Töne an.
Nicht der Nationalismus Japans ist in der Welt die Ausnahme, vielmehr ist auf dieser Erde die beinahe völlige Abwesenheit von Nationalbewußtsein in Deutschland die krasse Ausnahme, darüber schüttel man ja auch im Ausland des öfteren über uns bemitleidend und fassungslos den Kopf.
 
Ich möchte mich nicht gegen einen gewissen Grad an Nationalbewusstsein aussprechen, dafür bin ich wohl selbst zu Vaterlandsliebend, aber zwischen Patriotismus und Nationalismus gibt es einfach kleine aber feine Unterschiede die beachtet werden sollten ...

Des weiteren ging es nicht um die Frage ob Japans "Rassismus" (um es mal allgemein aufzufassen) eine Ausnahme darstellt.

Ich zitiere mich ja gern selbst:
"Das heißt aber nicht, dass Japan damit einen anderen Stellenwert erlangt - es heißt lediglich, dass Japan nicht weniger und nicht mehr rassitisch als jeder andere Staat auf der großen weiten Welt ist. Japan hat keine Sonderstellung in der Menschenfreundlichkeit."

Damit sollte die Diskussion wohl gegessen sein.
Ich habe nicht dramatisiert - Ich habe lediglich ein paar "Otakus" versucht klar zu machen, dass das Statement "Japan ist nicht rassistisch" wohl nicht wirklich als allgemeingültig zu betrachten ist.
 
oh gott O_o noch so ein neuer mit leeren Kalorien.. eh. Geschwätz.

Ok.. also war Nazideutschland auch nicht rassistisch? Die haben.. ehm.. Krieg um Öl geführt. Das gute alte Öl.. Schließlich gabs da Rassisten und Nicht-Rassisten?
 
Also ist kein Land der Welt rassistisch solange auch nur eine Person da ist, die kein rassistisches Gedankengut vertritt?
Ich weiß, dass hast du nicht gesagt, aber dazu führt es letztendlich doch.

Bei den Japanern ist es nichtmal so leicht Rassismus festzustellen, weil Höflichkeit großgeschrieben wird. Das ist schön und gut..
Aber wenn die Idee, dass das eigene Volk etwas besseres ist, tief in den Gedanken der Menschen sitzt, würde ich schon von Rassismus sprechen.

Und nur weil die Deutschen eventuell ein gutes Bild bei den Japanern haben, heißt das lange noch nicht, dass das für alle anderen Menschen auf der weiten Welt gilt.
 
Yep stimmt schon dass die einige dort recht rassistisch sein koennen, vorallem wenn man weiss ist und mannlich weil die sie irgendwie immer mit Amis vergleichen die sie nicht austehen koennen. Haengt aber alles mit dem 2. Weltkrieg zusammen (PearlHarbor, Hiroshimabombe usw.).
Stimmt so nicht ganz.
Japaner assoziieren mit Weißen in erster Linie Europäer. Japan hatte sich ja lange genug der restlichen Welt verschlossen und stand besonders Imperialistischen Europäern sehr skeptisch gegenüber, dieses Urteil hat sich bis heute als Vorurteil gehalten, dass Europäer nicht gut für Japan seien und dass sie sogar einen speziellen Geruch hätten (lag daran, weil die damaligen Schiffsleute tatsächlich stanken, wenn sie lange auf dem Schiff waren. Noch dazu, da die Japaner schon damals eine sehr hygienische Badetradition hatten).

Jedoch kann festgehalten werden, dass die Japaner gegenüber Europäern wesentlich weniger Vorurteile haben, als z.B. gegenüber Koreanern, oder Russen.
Grade gegen Koreaner gibt es sehr stark rassistische Tendenzen in Japan.
Ich will jetzt auch gar nich großartig wiederholen, was viele vor mir hier schon gesagt haben, ich will nur ma anmerken, dass einige Japan-Freaks hier ma ihre Scheuklappen ablegen sollten und akzeptieren sollten, dass in Japan auch nich alles toll ist und das die japanische Gesellschaft mit eine der beschissensten ist. Von den derben Kriegsverbrechen im WW2 ganz zu schweigen (da war zwar kein industrieller Massenmord auf dem Plan, aber Massenvergewaltigungen und sadistische Tötungsmethoden sind auch nich grad das gelbe vom Ei).
 
Auf der anderen Seite kultivieren die Einwohner beider koreanischen Staaten einen lange gepflegten Hass gegen Japaner.
Das ist also eine eher nach außen gerichteter Rassismus, da sowohl Japan als auch Korea zu den ethnisch homogensten Staaten der Erde gehören ist der Nährboden für inneren Rassimus relativ klein, da es einfach kaum potentielle Opfer gibt.
Außer eben die benannte koreanische Minderheit in Japan oder einige Kinder von Stationierten Schwarzen G.I.´s mit südkoreanischen Müttern in Seoul, die recht derbe Ausgrenzungen erfahren.
 
Auf der anderen Seite kultivieren die Einwohner beider koreanischen Staaten einen lange gepflegten Hass gegen Japaner.
Was aber eher an der damaligen Besetzung Koreas durch Japan liegt und der nicht gerade guten Behandlung gegenüber den Koreanern.

Ob die Japaner tatsächlich so homogen sind, wage ich auch anzuzweifeln, ich denk ma eher, die wärens gerne, aber auch in Asien gabs Völkerwanderungen und fast die komplette japanische Kultur ist eine Übernahme der Kultur des asiatischen Festlandes, die zumeist von Einwanderern gebracht wurde.
 
Soziokulturell mag das Stimmen, ethnologisch betrachtet sind die Japaner allerdings doch sehr homogen, von eher kulturnahen Minderheiten wie den Koreanern und den eingeborenen Ainu in Nordjapan abgesehen.
Ich vermute einmal viele Japaner, aber auch Koreaner, Vietnamesen und Chinesen würden sich verwundert und auch recht verärgert umsehen, wenn in Tokyo, Soul oder Peking mit zahlenmäßig eine auch nur andeutungsweise mit westeuropäischen Städten vergleichbare Anzahl an afrikastämmigen oder zum Beispiel türkischstämmigen Minderheiten herumlaufen würden.
Diesbezüglich ist die asiatische Mentalität in der Tat etwas anders.
 
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