So ihr lieben, als erstes…
…@watershine: Hm, also ganz ehrlich gesagt stimm ich dir da schon zu wegen Proben usw.
nur irgendwie wusste ich nicht so wirklich was ich dazu schreiben sollte.
Klar jetzt denkst du bestimmt dazu fällt einem doch ne Menge ein, na ja
aber was Zickerreihen und so was angeht bin ich leider nicht sehr einfalls-
reich und mit dem Kapitel hatte ich irgendwie sowieso meine Probleme.
Ganz ehrlich gesagt finde ich es selber total grottenschlecht. Mal abwarten
wie das nächste so wird und wie deine Meinung dazu ist.
…@Jacasse: Gut das du jetzt wieder Internet hast und es nun auch endlich mit deinen ffs
weitergeht. Also diese Lücke von der du sprichst ist eigentlich geplant
irgendwo zwischen Kapitel 11 – 13 zu füllen. Hab also noch ein Kleinbisschen
Geduld, ja
Wundert euch nicht wie Kapitel 10 jetzt weitergeht. Ich weiß, dass es ein etwas großer Sprung ist vom Ende des letzten Kapitels bis zum Anfang dieses Kapitels, aber mir wollte es einfach nicht so wirklich aus dem Kopf gehen und deswegen geht es jetzt so weiter. Nehmt es mir nicht übel und vor allem hey es ist ja nur eine Lücke von zwei Tagen

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Kapitel 10
Es ist der Tag oder besser gesagt der Abend der Aufführung. Mittlerweile ist das Stück schon bei der Szene mit dem Ball der Familie Capulet, bei der sich Romeo und Julia das erste Mal Auge in Auge gegenüberstehen angelangt. „Hat mein Herz je geliebt? Nein, schwört es ab ihr Augen. Denn wahre Schönheit sah ich erst heut Nacht.“ <Wow, sie sieht wirklich schön aus.> Das ende des Festes nähert sich, Romeo verschwindet und während Julia ihm nachsieht sagt sie „Du einzig Lieb aus einsgem Hass entbrannt. Ich sah zu früh, den ich zu spät erkannt. Das es die Lieb so übel mit mir meint, dass ich muss lieben den verhassten Feind.“ Mitten in der Nacht, das Fest ist längst vorbei schleicht Romeo noch einmal auf das Grundstück der Capulets und klettert hoch zu Julias Balkon. „oh schöner Schein, was für ein Licht bricht dort durchs Fenster. Der Osten ists und Julia ist die Sonne. Geh auf du schöne Sonne und lass Frau Luna sterben.“
Julia betritt, da sie vor lauter Gedanken an Romeo nicht schlafen kann und niemand sie hören soll, gedankenverloren den Balkon. „wehe mir, Romeo oh Romeo, warum bist du nur Romeo? Verleugne deinen Vater, leg deinen Namen ab. Willst du es nicht, so schwöre mir dass du mich liebst und ich will keine Capulet mehr sein. Denn nur der Name ist mein Feind, du bleibst du selbst auch ohne Montague. Was ist schon Montague? Es ist nicht Hand, noch Fuß, noch Arm, noch Antlitz, noch sonst etwas das einen Menschen ausmacht. Oh bitte heiß doch anders. Leg ab den Namen, Romeo.“
Von Julias Worten gerührt wagt sich Romeo nun so weit auf ihrem Balkon hoch das sie sich Auge in Augen gegenüberstehen. Von Romeos Auftauchen erschreckt blickt sie ihn fassungslos an, bis sie dann ihre Stimme wieder findet und spricht „was machst du hier? Sie werden dich töten wenn man dich hier erblickt.“
„Vor ihren Augen umhüllt mich Nacht mit ihrem Mantel. Doch wenn du mich nicht liebst, dann sterb ich lieber jetzt durch ihren Hass, als das ich weiterlebe. Du allerliebste ich schwor liebe dir nun schwör du auch du sie mir.“
„Ich schwor sie dir schon bevor du darum batest. Still ich hör die Amme. Nun gute Nacht“ und so verschwindet Julia wieder in ihrem Zimmer.
Bis zur Pause verläuft das Stück wie geplant. „Hey Jungs, hat einer von euch Sonan gesehen?“ „Nein, sorry Raiko, aber wir wissen nicht wo er hin ist.“ <Hm, aber wo kann er denn hingegangen sein> fragt sich Raiko während er zur Jungentoilette geht um dort nachzuschauen. „Setzuna, Setzuna. Bitte öffne die Tür. Ich muss mit dir reden.“ Hämmert es an Setzunas Garderobentür. „Ich aber nicht mit dir und nun verschwinde. Hau ab.“ Brüllt sie der geschlossenen Tür zu, während sie sich mit leeren Augen im Spiegel betrachtet.
„Hey was machst du hier? Das ist die Garderobe der Mädchen,“ wird er von Setzunas Direktorin erwischt. „Also ähm, ich wollte nur kurz mit Sezuna sprechen.“ „Das geht jetzt nicht. Die Aufführung geht gleich weiter und Setzuna zieht sich gerade um.“ „Aber es geht ganz schnell, wirklich.“ „Das ist mir egal. Ich sagte jetzt nicht und nun geh.“ <Puh, gerettet, danke Frau Direktor.> dankt Setzuna ihrer Direktorin in Gedanken, da sie durch die dünne Wand das Gespräch zwischen ihr und Sonan mitbekommen hat.
<So eine alte Hexe, es wäre doch ganz schnell gegangen. Fette Kuh> denkt sich Sonan also er sich auf den Weg zurück zur Bühne macht. Da geht auch schon das Licht aus und die Aufführung geht weiter. Mittlerweile ist eine halbe Stunde vergangen und die Aufführung ist schon zu der Szene vorangeschritten in der Julia das vermeintliche Gift trinkt. „Romeo, ich trink dir zu“ und mit diesen Worten hebt Julia das kleine Fläschchen an ihre Lippen, leer den Inhalt in einem Zug und fällt in den vermeintlichen Tod. Romeo der nichts von dem Plan seiner Geliebten und dem Pfarrer mitbekam bricht bei der Nachricht ihres Todes unter Tränen zusammen. Nachdem er sich einigermaßen wieder gefasst hat, fasst er einen Entschluss. Er macht sich auf zu der Familiengruft der Familie Capulet um noch ein letztes Mal bei seiner Geliebten Julia zu sein. Unterwegs zu ihr besorgt er sich noch ein Fläschchen Gift, welches er bei ihrem Sarg zu sich nehmen will. Bei Julia angekommen und mit Tränen in den Augen sagt er ein letztes Mal „ meine liebste, meine Frau. Der Tod der deinen Honigatem einzog hat über deine Schönheit nichts vermocht. Noch hat er nicht gesiegt. Noch weht der Schönheit Fahne dir purpurn auf Wang und Lippen. Des Todes bleiches Banner ist noch nicht gehisst. Ach liebste Julia wie bist du doch so lieblich. Soll ich den Glauben das der körperlose Tod, der Liebe entbrennt und dich als bulrin hier im Dunkel hält? Hier will ich mich zur ewigen Ruhe betten. Augen ein letztes Mal noch schaut, Arme ein letztes mal noch umarmt und Lippen, ihr des Atems Tore mit rechtmäßigem Kuss besiegelt.“ Obwohl Raiko nur einen Kuss andeuten soll küsst er Setzuna wirklich. Die muss sich ganz schön zusammen reißen um weiter die Scheintote zu spielen und keine Regung zu zeigen. <Aber Raiko, was machst du da? So war das doch nicht geprobt. Ich bin total verwirrt, aber irgendwie fühlt es sich auch schön an. So sanft und zärtlich.> „Den Ewigkeitsvertrag mit dem maßlosen Tod.“ Er trinkt das Gift auf einmal und innerhalb ein paar Sekunden stirbt er.
Julia erwacht und sieht den toten Romeo neben sich liegen, in der Hand eine leere Flasche Gift. „Oh Romeo, was hast du nur getan? Ich küsse deine Lippen, vielleicht ist noch ein wenig Gift daran.“ Etwas unsicher ob sie ihn nun auch richtig küssen soll oder es nur andeuten soll nimmt sie all ihren Mut zusammen <soll ich oder nicht? Ich meine er hat es doch auch getan. Also gut, ich mach es, immerhin hat er mit angefangen und ich muss mir eingestehen das es mir gefallen hat.> und küsst Romeo auf den Mund. Sie packt sein Schwert und mit den Worten „oh treues Schwert gib mir den Tod, auf das ich auf ewig kann sein bei meinem Geliebten Romeo“ sticht sie es sich in die Brust und stirbt.
Der Vorhang fällt, das Licht geht an und das Publikum applaudiert. Kaum ist der Vorhang zu springt Setzuna förmlich auf, mit geröteten Wangen dreht sie sich um und will an die andere Seite der Bühne gehen, da greift Raiko nach ihrem Arm. Er hält mit seinem rechten Arm ihr linkes Handgelenk wenn auch nicht fest aber doch bestimmend fest, schaut ihr in mit seinen grün-braunen Augen tief in ihre rehbraunen Augen, so dass sie das Gefühl hat er könne in ihr inneres sehen, und hindert sie so am weggehen.