Mystik Angel
† Lost World †
Meiner einer hat mal wieder viel zu viel Zeit zum schreiben, da der PC kaputt ist.
Einige denken jetzt das es wieder eine FF von mir ist die keine Ende bekommen wird, doch so ist es nicht. Sowohl diese als auch meine anderen Geschichten und FF´s werden irgendwann beendet. Die anderen kann ich zur Zeit nur nicht posten weil die geschriebenen Teile auf meinem kaputten Rechner sind.
Ich kann hier nur unregelmässig posten, da ich den Rechner von meiner Freundin nur zeitweise habe... das soll euch aber nicht daran hindern meine FF zu lesen! Ich poste wenn ich kann, seid mir also deswegen nicht böse
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Inuka – Gut oder Böse
Kapitel 1
Flammen wohin sie nur schaute. Das knistern und knacken von Holz war zu hören. Der Rauch biss in der Nase, brannte in der Lunge und in den Augen. Viel schlimmer jedoch waren die kläglichen Schreie, die aus dem Haus drangen. Lilly war vor wenigen Minuten noch selbst in diesem Haus.
Es war Mitternacht, als sie durch ein Geräusch aufschreckte. Sie war über ihren Hausaufgaben eingeschlafen. Müde rieb sie sich die Augen als sie den Geruch von Rauch wahr nahm. Sofort erhöhte sich ihr Pulsschlag. Unter dem Türschlitz drang dicker, dunkler Rauch ins Zimmer. Hastig schnappte sie ihren Mantel und riss die Tür zum Gang auf. Die Panik stand ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. Das Feuer spiegelte sich in ihren Augen. „Raus hier, es brennt!“ schrie sie mit panischer Stimme und starrte weiter auf die Flammen, die näher kamen. Wie gelähmt stand sie auf dem Flur und wartete darauf das sich was tat, doch keiner kam. „Mama, Papa, Shingo, es brennt! Wir müssen raus!“ Langsam rollten Tränen über ihre Wangen. Nicht nur aus Verzweiflung. <“Ich muss raus. Ich kann nicht warten.“> Sie rannte die Treppe hinunter. Links und recht von ihr brannte es bereits überall. Die Luft wurde stickig und die Sicht schlechter. Hinter ihr brachen Balken und fielen zu Boden. Gerade als sie ins Freie geeilt war gab es einen lauten, ohrenbetäubenden Knall. Durch die Wucht wurde sie mehrere Meter weit geschleudert und blieb auf der Wiese liegen. „Mama, Shingo, Papa... alles brennt,” brachte sie unter Husten hervor. Ihre Augen brannten und der Schweiß rang ihr in Strömen von der Stirn. „Sie verbrennen. Jemand muss sie retten,“ keuchte sie leise und schloss für einen Moment die Augen.
„Herr Doktor, so tun sie doch was. Was fehlt unserer Tochter?“ „Das kann ich ihnen leider nicht sagen. Alle Untersuchungen brachten uns keinen Schritt weiter. Laut den Ergebnissen müsste ihre Tochter kerngesund sein...“ Frau Kisugi umklammerte die Hand ihres Mannes fest. Ihr Sohn stand am Fenster und schaute ins Zimmer hinein. Er verstand nicht warum er nicht zu seiner Schwester durfte. „Ich will endlich zu Lilly,“ murrte er. Der Arzt schüttelte verneinend den Kopf. „Solang wir nicht wissen was sie hat, können wir keinen zu ihr lassen. Vielleicht ist es was Ansteckendes. Folgen sie mir ins Büro. Dort werden wir alles weitere besprechen.“
Die Familie folgte dem Arzt. „Setzten sie sich, bitte.“ Das Elternpaar nahm Platz. Shingo blieb vor der Tür stehen. Er wollte nicht in das Zimmer des alten Mannes. „Ich muss ihnen leider mitteilen das, wenn das Fieber in den nächsten 24 Stunden nicht fällt,...“ „Sie wird doch nicht etwa...“ Der Arzt nickte leicht. Frau Kisugi brach in Tränen aus. Ihr Mann versuchte sie vergebens zu beruhigen. Er rang selbst mit sich. Seine Kehle war wie zugeschnürrt. Seine Grosse war doch noch so jung. Sie hatte noch das halbe Leben vor sich. Sie durfte jetzt einfach noch nicht sterben.
Shingo, der das warten satt hatte, lief zurück zu seiner Schwester. <„Was hat sie bloß? Wieso kann der Doktor ihr nicht helfen?“> Shingo hatte die Nase voll. Wie sollte seine Schwester gesund werden, wenn sie da ganz alleine lag. Keiner war da, der ihr Geschichten vorlas und erzählte was den Tag über geschah. Sie fühlte sich bestimmt verlassen. Seine Hand wanderte wie von selbst zum Türgriff und drückte diesen herunter. Leise lief er ans Bett heran und setzte sich auf die Bettkante. „Lilly, nicht schlafen. Mach die Augen auf. Ich muss dir erzählen was Murphy heute gemacht hat.“ Unruhig warf sie sich hin und her. „Sie sterben. Das Feuer bringt sie alle um. Mama, Papa, Shingo...“ Shingo schreckte zurück als er die heiße Hand seiner Schwester auf seiner spürte. „Hier ist kein Feuer. Uns geht es gut. Schwester hörst du? Uns geht es gut!“ Schluchzte er und wischte sich mit der freien Hand die Tränen aus dem Gesicht. „Große Buben weinen nicht,“ hatte sie immer zu ihm gesagt, doch er konnte nichts dagegen machen. Hilflos sah er zu seiner Schwester. Unaufhaltsam rollten die salzigen Wassertropfen von seinem Kinn auf ihre Hand. Bei jedem Tropfen, den sie abbekam zuckte sie leicht zusammen.
Sie drehte sich auf den Rücken und schaute in den Himmel. Der Rauch hatte den Mond und alle nahliegende Sterne verschlungen. Lilly hielt inne. Es war gar kein Rauch! Dicke schwarze Wolken versperrten ihr die Sicht auf den Sternenhimmel. Kühler Wind wehte über sie hinweg und die ersten dicken Regentropfen klatschten ihr ins Gesicht. <„Regen...“> Sie schaute auf das Elternhaus, aus dem sie geflüchtet war. Das Feuer, das vor wenigen Minuten noch übermächtig war wurde kleiner. Verwundert rieb sie sich die Augen. Nicht nur das Feuer, sondern auch die Brandschäden verschwanden nach und nach. <„Was passiert hier? Träume ich? Mama, Papa, Shingo...“> Sie rappelte sich auf und lief langsam auf das Haus zu.
„Was suchst du hier? Ich habe doch gesagt das du den Raum nicht betreten sollst.“ Der Arzt war zusammen mit seinen Eltern zurückgekehrt. „Tut mir leid,“ antwortete Shingo leise und hüpfte von der Bettkante. Bevor er den Raum verließ wendete er sich noch einmal dem Arzt zu. „Lilly wird es bald besser gehen. Jetzt weiß sie das sie nicht alleine ist.“ Der Arzt maß noch einmal die Temperatur. Verwundert blickte er auf die Anzeige des Thermometers. Zur Kontrolle maß er gleich noch einmal.
Als er das Zimmer verließ hatte er einen zufriedenen Gesichtsausdruck. „Ich kann ihnen mitteilen das die Temperatur langsam zurück geht. Die Medikamente scheinen endlich anzuschlagen.“ Wieder fing Shingo´s Mutter zu weinen an. Dieses mal aber aus Erleichterung. Seit Stunden hieß es nur das die Temperatur steigt, doch das Schlimmste schien nun endlich überstanden zu sein. „Sie sollten nach Hause fahren und sich etwas ausruhen. Sobald sie wach wird werde ich sie benachrichtigen.“
Lilly legte die Hand auf den Türrahmen. Er war warm. „Das geht doch gar nicht. Was ist hier nur los?“ Alles war wie früher. Vom Brand war nichts mehr zu sehen. Leise stieg sie die Treppe hinauf. Auf dem Flur kam ihr Shingo entgegengetapst und rieb sich verschlafen die Augen. „Shingo... geht es dir gut?“ Ungläubig stand sie ihrem kleinen Bruder gegenüber. „Ich musste nur mal auf die Toilette. Wieso sollte es mir nicht gut gehen?“ „Ich... ich weiß es nicht. Ich lege mich jetzt schlafen. Gute Nacht,“ sagte Lilly leise und mit erleichtertem Herz. Ihre Familie lebte. Es fehlte ihnen an nichts. „Vorher wurde ich mich noch waschen. Du bist ganz dreckig,“ gähnte Shingo und lief zurück in sein Zimmer während Lilly ins Badezimmer eilte. Als sie in den Spiegel sah, und ihr ein Mädchen mit schwarzen Streifen im Gesicht entgegenblickte huschte ihr ein leichtes lächeln ins Gesicht. Auf ihrem Gesicht hatte sie einige Abdrücke von ihrem Bild, das sie mit Kohlestifte zeichnen musste. Sie wusch sie das Gesicht und ging zurück in ihr Zimmer um sich schlafen zu legen. Das, was sie erlebt hatte würde sie nicht so schnell vergessen.
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Das ist das erste Kapitel. Ich hoffe einigen von euch hat der erste Teil gefallen und lässt einen Kommentar da

Ich kann hier nur unregelmässig posten, da ich den Rechner von meiner Freundin nur zeitweise habe... das soll euch aber nicht daran hindern meine FF zu lesen! Ich poste wenn ich kann, seid mir also deswegen nicht böse

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Inuka – Gut oder Böse
Kapitel 1
Flammen wohin sie nur schaute. Das knistern und knacken von Holz war zu hören. Der Rauch biss in der Nase, brannte in der Lunge und in den Augen. Viel schlimmer jedoch waren die kläglichen Schreie, die aus dem Haus drangen. Lilly war vor wenigen Minuten noch selbst in diesem Haus.
Es war Mitternacht, als sie durch ein Geräusch aufschreckte. Sie war über ihren Hausaufgaben eingeschlafen. Müde rieb sie sich die Augen als sie den Geruch von Rauch wahr nahm. Sofort erhöhte sich ihr Pulsschlag. Unter dem Türschlitz drang dicker, dunkler Rauch ins Zimmer. Hastig schnappte sie ihren Mantel und riss die Tür zum Gang auf. Die Panik stand ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. Das Feuer spiegelte sich in ihren Augen. „Raus hier, es brennt!“ schrie sie mit panischer Stimme und starrte weiter auf die Flammen, die näher kamen. Wie gelähmt stand sie auf dem Flur und wartete darauf das sich was tat, doch keiner kam. „Mama, Papa, Shingo, es brennt! Wir müssen raus!“ Langsam rollten Tränen über ihre Wangen. Nicht nur aus Verzweiflung. <“Ich muss raus. Ich kann nicht warten.“> Sie rannte die Treppe hinunter. Links und recht von ihr brannte es bereits überall. Die Luft wurde stickig und die Sicht schlechter. Hinter ihr brachen Balken und fielen zu Boden. Gerade als sie ins Freie geeilt war gab es einen lauten, ohrenbetäubenden Knall. Durch die Wucht wurde sie mehrere Meter weit geschleudert und blieb auf der Wiese liegen. „Mama, Shingo, Papa... alles brennt,” brachte sie unter Husten hervor. Ihre Augen brannten und der Schweiß rang ihr in Strömen von der Stirn. „Sie verbrennen. Jemand muss sie retten,“ keuchte sie leise und schloss für einen Moment die Augen.
„Herr Doktor, so tun sie doch was. Was fehlt unserer Tochter?“ „Das kann ich ihnen leider nicht sagen. Alle Untersuchungen brachten uns keinen Schritt weiter. Laut den Ergebnissen müsste ihre Tochter kerngesund sein...“ Frau Kisugi umklammerte die Hand ihres Mannes fest. Ihr Sohn stand am Fenster und schaute ins Zimmer hinein. Er verstand nicht warum er nicht zu seiner Schwester durfte. „Ich will endlich zu Lilly,“ murrte er. Der Arzt schüttelte verneinend den Kopf. „Solang wir nicht wissen was sie hat, können wir keinen zu ihr lassen. Vielleicht ist es was Ansteckendes. Folgen sie mir ins Büro. Dort werden wir alles weitere besprechen.“
Die Familie folgte dem Arzt. „Setzten sie sich, bitte.“ Das Elternpaar nahm Platz. Shingo blieb vor der Tür stehen. Er wollte nicht in das Zimmer des alten Mannes. „Ich muss ihnen leider mitteilen das, wenn das Fieber in den nächsten 24 Stunden nicht fällt,...“ „Sie wird doch nicht etwa...“ Der Arzt nickte leicht. Frau Kisugi brach in Tränen aus. Ihr Mann versuchte sie vergebens zu beruhigen. Er rang selbst mit sich. Seine Kehle war wie zugeschnürrt. Seine Grosse war doch noch so jung. Sie hatte noch das halbe Leben vor sich. Sie durfte jetzt einfach noch nicht sterben.
Shingo, der das warten satt hatte, lief zurück zu seiner Schwester. <„Was hat sie bloß? Wieso kann der Doktor ihr nicht helfen?“> Shingo hatte die Nase voll. Wie sollte seine Schwester gesund werden, wenn sie da ganz alleine lag. Keiner war da, der ihr Geschichten vorlas und erzählte was den Tag über geschah. Sie fühlte sich bestimmt verlassen. Seine Hand wanderte wie von selbst zum Türgriff und drückte diesen herunter. Leise lief er ans Bett heran und setzte sich auf die Bettkante. „Lilly, nicht schlafen. Mach die Augen auf. Ich muss dir erzählen was Murphy heute gemacht hat.“ Unruhig warf sie sich hin und her. „Sie sterben. Das Feuer bringt sie alle um. Mama, Papa, Shingo...“ Shingo schreckte zurück als er die heiße Hand seiner Schwester auf seiner spürte. „Hier ist kein Feuer. Uns geht es gut. Schwester hörst du? Uns geht es gut!“ Schluchzte er und wischte sich mit der freien Hand die Tränen aus dem Gesicht. „Große Buben weinen nicht,“ hatte sie immer zu ihm gesagt, doch er konnte nichts dagegen machen. Hilflos sah er zu seiner Schwester. Unaufhaltsam rollten die salzigen Wassertropfen von seinem Kinn auf ihre Hand. Bei jedem Tropfen, den sie abbekam zuckte sie leicht zusammen.
Sie drehte sich auf den Rücken und schaute in den Himmel. Der Rauch hatte den Mond und alle nahliegende Sterne verschlungen. Lilly hielt inne. Es war gar kein Rauch! Dicke schwarze Wolken versperrten ihr die Sicht auf den Sternenhimmel. Kühler Wind wehte über sie hinweg und die ersten dicken Regentropfen klatschten ihr ins Gesicht. <„Regen...“> Sie schaute auf das Elternhaus, aus dem sie geflüchtet war. Das Feuer, das vor wenigen Minuten noch übermächtig war wurde kleiner. Verwundert rieb sie sich die Augen. Nicht nur das Feuer, sondern auch die Brandschäden verschwanden nach und nach. <„Was passiert hier? Träume ich? Mama, Papa, Shingo...“> Sie rappelte sich auf und lief langsam auf das Haus zu.
„Was suchst du hier? Ich habe doch gesagt das du den Raum nicht betreten sollst.“ Der Arzt war zusammen mit seinen Eltern zurückgekehrt. „Tut mir leid,“ antwortete Shingo leise und hüpfte von der Bettkante. Bevor er den Raum verließ wendete er sich noch einmal dem Arzt zu. „Lilly wird es bald besser gehen. Jetzt weiß sie das sie nicht alleine ist.“ Der Arzt maß noch einmal die Temperatur. Verwundert blickte er auf die Anzeige des Thermometers. Zur Kontrolle maß er gleich noch einmal.
Als er das Zimmer verließ hatte er einen zufriedenen Gesichtsausdruck. „Ich kann ihnen mitteilen das die Temperatur langsam zurück geht. Die Medikamente scheinen endlich anzuschlagen.“ Wieder fing Shingo´s Mutter zu weinen an. Dieses mal aber aus Erleichterung. Seit Stunden hieß es nur das die Temperatur steigt, doch das Schlimmste schien nun endlich überstanden zu sein. „Sie sollten nach Hause fahren und sich etwas ausruhen. Sobald sie wach wird werde ich sie benachrichtigen.“
Lilly legte die Hand auf den Türrahmen. Er war warm. „Das geht doch gar nicht. Was ist hier nur los?“ Alles war wie früher. Vom Brand war nichts mehr zu sehen. Leise stieg sie die Treppe hinauf. Auf dem Flur kam ihr Shingo entgegengetapst und rieb sich verschlafen die Augen. „Shingo... geht es dir gut?“ Ungläubig stand sie ihrem kleinen Bruder gegenüber. „Ich musste nur mal auf die Toilette. Wieso sollte es mir nicht gut gehen?“ „Ich... ich weiß es nicht. Ich lege mich jetzt schlafen. Gute Nacht,“ sagte Lilly leise und mit erleichtertem Herz. Ihre Familie lebte. Es fehlte ihnen an nichts. „Vorher wurde ich mich noch waschen. Du bist ganz dreckig,“ gähnte Shingo und lief zurück in sein Zimmer während Lilly ins Badezimmer eilte. Als sie in den Spiegel sah, und ihr ein Mädchen mit schwarzen Streifen im Gesicht entgegenblickte huschte ihr ein leichtes lächeln ins Gesicht. Auf ihrem Gesicht hatte sie einige Abdrücke von ihrem Bild, das sie mit Kohlestifte zeichnen musste. Sie wusch sie das Gesicht und ging zurück in ihr Zimmer um sich schlafen zu legen. Das, was sie erlebt hatte würde sie nicht so schnell vergessen.
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Das ist das erste Kapitel. Ich hoffe einigen von euch hat der erste Teil gefallen und lässt einen Kommentar da
