Son Lienk
Kratérrekonstruierer
Son Goku und Bulma saßen noch eine ganze Weile beisammen, tranken Kaffee und mutmaßten über Vegetas zutiefst seltsames Verhalten. Allmählich wurde es später Nachmittag und die Sonne war bereits dabei zu sinken und alles in ein orang-rötliches Licht zu tauchen. "Ich glaube, ich geh jetzt mal nach Hause, sonst tickt Chichi wieder komplett aus", seufzte Son Goku und erhob sich. "Ja, das solltest du. Es ist auch schon relativ spät. Trunks müsste gleich auch nach Hause kommen. Ohje, wie sag ich ihm das nur, dass sein Vater da draußen in der Wildnis hockt?", murmelte Bulma und schaute hoch zu ihren starken Freund. "Er wird es schon verstehen. Trunks ist seinem Vater ähnlicher als du denkst. Mach dir also keine Sorgen. Nur... sich auf die Suche nach Vegeta machen... das sollte er nicht. Vegeta ist im Moment für absolut keinen zugänglich", sagte Son Goku ernst. Bulma nickte nur. "So. Jetzt muss ich aber echt abhauen." Der Saiyajin umarmte seine blauhaarige Freundin und ging hinüber zur Küchentüre. Er würde den Weg nach Hause fliegen. Chichi mochte es nicht, wenn sich ihr Mann einfach in das Haus teleportierte. Und Goku wollte nicht schon wieder einen Anlass für einen handfesten Streit liefern. Dafür war er selbst auch viel zu müde. Der Trainingskampf und die Aufregung um Vegeta hatten ihn schon genug Nerven und Kraft gekostet. Da wollte er sich nicht noch mit dem Gezetere seiner Frau rumschlagen müssen. "Pass auf dich auf, Son Goku", rief Bulma ihm noch nach.
Goku wanderte durch die endlosen Gänge der Capsule Corp. in Richtung des Ausgangs. Endlich stand er draußen auf dem Parkplatz. Er schaute noch einmal flüchtig in Richtung des Gebirges, in das sich Vegeta geflüchtet hatte. "Wenn du nur nicht so stur wärst, Vegeta", murmelte Goku und stieß sich sanft vom Boden ab. Schnell gewann er Höhe und flog nach Osten, nach Hause.
Die Sonne war schon fast untergegangen, als Goku zum Landeanflug ansetzte. Die Häusergruppe unter ihm war sein Heim, das er mit Chichi bewohnte. Etwas versetzt dazu stand das Haus von Gohan und Videl. Son Goku war froh, dass sein ältester Sohn mit seiner Frau hier bei ihm wohnten und nicht in Satan City oder in sonst einer riesigen Stadt. So hatte er ein wenig Gesellschaft wenn er alleine war. Schließlich war er auf dem Feldweg gelandet und schlenderte zu seinem Haus. Im Küchenfenster brannte bereits Licht, aber Chichi hatte ihren Mann wohl nicht gesehen, sodass dieser sich unbemerkt der Haustüre nähern konnte. Son Goku kramte nach seinem Schlüssel. "Na, wo hab ich ihn denn hingetan...", grummelte er leise. Doch er fand den länglichen gezackten Metallstift und seine Miene entspannte sich sichtlich. Son Goku hätte sich ansonsten wieder einen gesalzenen Kommentar von Chichi anhören müssen. Und das war so ziemlich das letzte, was er jetzt gebrauchen konnte... Er steckte den Schlüssel ins Schloss und drehte vorsichtig daran. Wie oft hatte er das Schloss, ja, die ganze Tür, in Eile unbrauchbar gemacht oder völlig zerdeppert. Zu oft, wenn es nach seiner Frau ging. Aber was konnte er denn dafür, dass die Erdlinge keine stabilen Türen bauten, die auch einen Saiyajin in Eile aushalten konnten? Nach einem Augenblick hatte Son Goku es jedoch ohne Zwischenfälle geschafft und mit einem Seufzer gab die Holztüre nach. Sofort stieg ihm ein würziger und intensiver Geruch in die Nase, ließ sein Herz höher schlagen und seinen Magen vor Hunger grummeln. "Aaah, Essen...", nuschelte er fröhlich. "Chichi, ich bin wieder da!" Sofort kam eine schlanke, schwarzhaarige, etwas gestresst wirkende Frau aus der Küche gewuselt und musterte Son Goku kritisch. "Ach, Son Goku... wo warst du denn den ganzen Tage? Ich hab mir schon Sorgen gemacht...", sagte Chichi und zog die Stirn in Falten. Son Goku überlegte eine Weile. Er wollte ja keinen Fehler machen und den Vulkan zum Explodieren bringen. "Ich... hab mit Vegeta trainiert und danach hab ich mit Bulma noch einen Kaffee getrunken", erzählte Son Goku wahrheitsgemäß. Zugegeben. Fast wahrheitsgemäß. Er ließ nämlich aus, dass Bulma den Brief gefunden hat, der Anstoß dafür war, dass Vegeta sich in die Berge verzogen hatte. Aber das musste Chichi ja nicht unbedingt wissen. "Ach so. Naja, du hättest ja auch mal anrufen können!", kam von ihr und die Antwort war schon einen Ticken lauter. Son Gokus Herz pumpte ein wenig schneller und er wurde nervös. Hoffentlich ahnte sie nicht, dass etwas vorgefallen war, dachte er im Stillen. Er war ein ziemlich schlechter Lügner und konnte auch nicht mal im Ansatz schauspielern. Das war in solchen Situationen ein Nachteil. Son Goku ahnte schon, dass er sich im Laufe des Abends noch verraten würde...
Chichi wandte sich um und ging wieder in die Küche. Er tat gut daran, ihr zu Folgen. Son Goku überlegte eine Weile. Irgendwie musste er ein Gespräch anfangen, damit sie ihn nicht löchern konnte... Er grübelte und dann fiel es ihm ein. "Wie war denn dein Tag, Schatz?", fragte er. Chichi drehte sich verblüfft um. Sie starrte ihn an, als wäre er von einem anderen Planeten (was ja streng genommen stimmt, aber das ist eine andere Geschichte...). "Son Goku... fehlt dir irgendwas? Hast du Fieber? Fühlst du dich nicht gut?" Der Saiyajin kratzte sich verwirrt am Hinterkopf. Hatte er etwas falsches gesagt? "Ich... mir geht es..." 'Gut', wollte er noch sagen, aber da hatte Chichi ihm schon ein Fieberthermometer in den Mund gesteckt... "Chichi...", nuschelte er. "Tsssch", machte seine Frau und fühlte ihm die Stirn. Son Goku wurde es zu bunt und zog sich das Thermometer aus dem Mund. "Es ist alles in Ordnung, mir fehlt nichts, okay? Ich wollte nur wissen, was du so gemacht hast...", erklärte er sich dann und runzelte die Stirn. Chichi lächelte ihn warm an. Son Goku zog eine Augenbraue hoch. Er hatte ihr nur eine ganz normale Frage gestellt. Heute waren irgendwie alle komisch drauf, dachte er bei sich. "Das hast du mich schon so lange nicht mehr gefragt... und du hast mich seit Jahren nicht mehr Schatz genannt...", hauchte Chichi aufgeregt. Son Goku schaute sie nur wortlos an. "Äääh... ja...", murmelte er dann, "Kann schon sein..." Nein, heute war wirklich alles seltsam. Nur er und Bulma schienen halbwegs normal zu sein...
Ein paar Stunden später, es war eine Nacht ohne Wolken. Die Sterne leuchteten hell mit dem Mond um die Wette. Son Goku konnte nicht wirklich schlafen, obwohl er ziemlich müde war. Er wälzte sich auf seiner Hälfte des Bettes und dachte nur an das, was Vegeta ihm gesagt hatte und, was er aus Sicht des Jüngeren, vor ihm verbarg. Schließlich hielt er es nicht mehr aus, stand auf und ging zum Fenster. Er öffnete es und ein schwacher Windstoß brachte ihn zum Frösteln. Kein Wunder, bis auf die kurze Hose, die er trug, hatte er sonst keine Kleidung an. Der Wind fuhr durch seine Haare und rauschte leise in seinen Ohren. Nachdenklich starrte Goku in die Ferne. "Wenn ich nur wüsste, was dich beschäftigt, Vegeta...", murmelte er leise. Plötzlich regte sich Chichi. Offensichtlich war er nicht leise genug. Verdammt, dachte der Saiyajin. "Goku... du bist noch... wach?", gähnte Chichi schlaftrunken und richtete sich allmählich auf. "Ja... hmm...", brummte Goku abwesend. Er merkte nicht einmal, wie sie aufstand und sich an ihn heran schlich. Sie schlang ihre Arme um seine Taille, berührte mit ihren angenehm warmen Fingern Gokus trainierten Bauch und legte ihren Kopf auf seine Schultern. Son Goku sog unwillkürlich Luft ein. Eine so große Nähe fand er unpassend, jetzt, wo er nachdenken wollte. Ein wenig sträubte er sich gegen Chichis Anmachversuch. Aber es war Chichi und wenn er sich wehrte, dann hing sofort wieder der Haussegen schief. Also ließ er sie gewähren und schmiegte sich sogar ein wenig an sie, damit sie zufrieden war. "Was stimmt dich so nachdenklich, Son Goku?", hauchte sie in sein Ohr. Son Goku fühlte sich ertappt. Und das führte dazu, dass sein Herz wieder schneller schlug. Er schluckte. War er so offenkundig in eine andere Welt eingetaucht? Hatte sein Dünken ihn etwa verraten? "Keine Ahnung", log er, um seine Frau nicht zu beunruhigen...
Goku wanderte durch die endlosen Gänge der Capsule Corp. in Richtung des Ausgangs. Endlich stand er draußen auf dem Parkplatz. Er schaute noch einmal flüchtig in Richtung des Gebirges, in das sich Vegeta geflüchtet hatte. "Wenn du nur nicht so stur wärst, Vegeta", murmelte Goku und stieß sich sanft vom Boden ab. Schnell gewann er Höhe und flog nach Osten, nach Hause.
Die Sonne war schon fast untergegangen, als Goku zum Landeanflug ansetzte. Die Häusergruppe unter ihm war sein Heim, das er mit Chichi bewohnte. Etwas versetzt dazu stand das Haus von Gohan und Videl. Son Goku war froh, dass sein ältester Sohn mit seiner Frau hier bei ihm wohnten und nicht in Satan City oder in sonst einer riesigen Stadt. So hatte er ein wenig Gesellschaft wenn er alleine war. Schließlich war er auf dem Feldweg gelandet und schlenderte zu seinem Haus. Im Küchenfenster brannte bereits Licht, aber Chichi hatte ihren Mann wohl nicht gesehen, sodass dieser sich unbemerkt der Haustüre nähern konnte. Son Goku kramte nach seinem Schlüssel. "Na, wo hab ich ihn denn hingetan...", grummelte er leise. Doch er fand den länglichen gezackten Metallstift und seine Miene entspannte sich sichtlich. Son Goku hätte sich ansonsten wieder einen gesalzenen Kommentar von Chichi anhören müssen. Und das war so ziemlich das letzte, was er jetzt gebrauchen konnte... Er steckte den Schlüssel ins Schloss und drehte vorsichtig daran. Wie oft hatte er das Schloss, ja, die ganze Tür, in Eile unbrauchbar gemacht oder völlig zerdeppert. Zu oft, wenn es nach seiner Frau ging. Aber was konnte er denn dafür, dass die Erdlinge keine stabilen Türen bauten, die auch einen Saiyajin in Eile aushalten konnten? Nach einem Augenblick hatte Son Goku es jedoch ohne Zwischenfälle geschafft und mit einem Seufzer gab die Holztüre nach. Sofort stieg ihm ein würziger und intensiver Geruch in die Nase, ließ sein Herz höher schlagen und seinen Magen vor Hunger grummeln. "Aaah, Essen...", nuschelte er fröhlich. "Chichi, ich bin wieder da!" Sofort kam eine schlanke, schwarzhaarige, etwas gestresst wirkende Frau aus der Küche gewuselt und musterte Son Goku kritisch. "Ach, Son Goku... wo warst du denn den ganzen Tage? Ich hab mir schon Sorgen gemacht...", sagte Chichi und zog die Stirn in Falten. Son Goku überlegte eine Weile. Er wollte ja keinen Fehler machen und den Vulkan zum Explodieren bringen. "Ich... hab mit Vegeta trainiert und danach hab ich mit Bulma noch einen Kaffee getrunken", erzählte Son Goku wahrheitsgemäß. Zugegeben. Fast wahrheitsgemäß. Er ließ nämlich aus, dass Bulma den Brief gefunden hat, der Anstoß dafür war, dass Vegeta sich in die Berge verzogen hatte. Aber das musste Chichi ja nicht unbedingt wissen. "Ach so. Naja, du hättest ja auch mal anrufen können!", kam von ihr und die Antwort war schon einen Ticken lauter. Son Gokus Herz pumpte ein wenig schneller und er wurde nervös. Hoffentlich ahnte sie nicht, dass etwas vorgefallen war, dachte er im Stillen. Er war ein ziemlich schlechter Lügner und konnte auch nicht mal im Ansatz schauspielern. Das war in solchen Situationen ein Nachteil. Son Goku ahnte schon, dass er sich im Laufe des Abends noch verraten würde...
Chichi wandte sich um und ging wieder in die Küche. Er tat gut daran, ihr zu Folgen. Son Goku überlegte eine Weile. Irgendwie musste er ein Gespräch anfangen, damit sie ihn nicht löchern konnte... Er grübelte und dann fiel es ihm ein. "Wie war denn dein Tag, Schatz?", fragte er. Chichi drehte sich verblüfft um. Sie starrte ihn an, als wäre er von einem anderen Planeten (was ja streng genommen stimmt, aber das ist eine andere Geschichte...). "Son Goku... fehlt dir irgendwas? Hast du Fieber? Fühlst du dich nicht gut?" Der Saiyajin kratzte sich verwirrt am Hinterkopf. Hatte er etwas falsches gesagt? "Ich... mir geht es..." 'Gut', wollte er noch sagen, aber da hatte Chichi ihm schon ein Fieberthermometer in den Mund gesteckt... "Chichi...", nuschelte er. "Tsssch", machte seine Frau und fühlte ihm die Stirn. Son Goku wurde es zu bunt und zog sich das Thermometer aus dem Mund. "Es ist alles in Ordnung, mir fehlt nichts, okay? Ich wollte nur wissen, was du so gemacht hast...", erklärte er sich dann und runzelte die Stirn. Chichi lächelte ihn warm an. Son Goku zog eine Augenbraue hoch. Er hatte ihr nur eine ganz normale Frage gestellt. Heute waren irgendwie alle komisch drauf, dachte er bei sich. "Das hast du mich schon so lange nicht mehr gefragt... und du hast mich seit Jahren nicht mehr Schatz genannt...", hauchte Chichi aufgeregt. Son Goku schaute sie nur wortlos an. "Äääh... ja...", murmelte er dann, "Kann schon sein..." Nein, heute war wirklich alles seltsam. Nur er und Bulma schienen halbwegs normal zu sein...
Ein paar Stunden später, es war eine Nacht ohne Wolken. Die Sterne leuchteten hell mit dem Mond um die Wette. Son Goku konnte nicht wirklich schlafen, obwohl er ziemlich müde war. Er wälzte sich auf seiner Hälfte des Bettes und dachte nur an das, was Vegeta ihm gesagt hatte und, was er aus Sicht des Jüngeren, vor ihm verbarg. Schließlich hielt er es nicht mehr aus, stand auf und ging zum Fenster. Er öffnete es und ein schwacher Windstoß brachte ihn zum Frösteln. Kein Wunder, bis auf die kurze Hose, die er trug, hatte er sonst keine Kleidung an. Der Wind fuhr durch seine Haare und rauschte leise in seinen Ohren. Nachdenklich starrte Goku in die Ferne. "Wenn ich nur wüsste, was dich beschäftigt, Vegeta...", murmelte er leise. Plötzlich regte sich Chichi. Offensichtlich war er nicht leise genug. Verdammt, dachte der Saiyajin. "Goku... du bist noch... wach?", gähnte Chichi schlaftrunken und richtete sich allmählich auf. "Ja... hmm...", brummte Goku abwesend. Er merkte nicht einmal, wie sie aufstand und sich an ihn heran schlich. Sie schlang ihre Arme um seine Taille, berührte mit ihren angenehm warmen Fingern Gokus trainierten Bauch und legte ihren Kopf auf seine Schultern. Son Goku sog unwillkürlich Luft ein. Eine so große Nähe fand er unpassend, jetzt, wo er nachdenken wollte. Ein wenig sträubte er sich gegen Chichis Anmachversuch. Aber es war Chichi und wenn er sich wehrte, dann hing sofort wieder der Haussegen schief. Also ließ er sie gewähren und schmiegte sich sogar ein wenig an sie, damit sie zufrieden war. "Was stimmt dich so nachdenklich, Son Goku?", hauchte sie in sein Ohr. Son Goku fühlte sich ertappt. Und das führte dazu, dass sein Herz wieder schneller schlug. Er schluckte. War er so offenkundig in eine andere Welt eingetaucht? Hatte sein Dünken ihn etwa verraten? "Keine Ahnung", log er, um seine Frau nicht zu beunruhigen...