In the Light

Son Goku und Bulma saßen noch eine ganze Weile beisammen, tranken Kaffee und mutmaßten über Vegetas zutiefst seltsames Verhalten. Allmählich wurde es später Nachmittag und die Sonne war bereits dabei zu sinken und alles in ein orang-rötliches Licht zu tauchen. "Ich glaube, ich geh jetzt mal nach Hause, sonst tickt Chichi wieder komplett aus", seufzte Son Goku und erhob sich. "Ja, das solltest du. Es ist auch schon relativ spät. Trunks müsste gleich auch nach Hause kommen. Ohje, wie sag ich ihm das nur, dass sein Vater da draußen in der Wildnis hockt?", murmelte Bulma und schaute hoch zu ihren starken Freund. "Er wird es schon verstehen. Trunks ist seinem Vater ähnlicher als du denkst. Mach dir also keine Sorgen. Nur... sich auf die Suche nach Vegeta machen... das sollte er nicht. Vegeta ist im Moment für absolut keinen zugänglich", sagte Son Goku ernst. Bulma nickte nur. "So. Jetzt muss ich aber echt abhauen." Der Saiyajin umarmte seine blauhaarige Freundin und ging hinüber zur Küchentüre. Er würde den Weg nach Hause fliegen. Chichi mochte es nicht, wenn sich ihr Mann einfach in das Haus teleportierte. Und Goku wollte nicht schon wieder einen Anlass für einen handfesten Streit liefern. Dafür war er selbst auch viel zu müde. Der Trainingskampf und die Aufregung um Vegeta hatten ihn schon genug Nerven und Kraft gekostet. Da wollte er sich nicht noch mit dem Gezetere seiner Frau rumschlagen müssen. "Pass auf dich auf, Son Goku", rief Bulma ihm noch nach.

Goku wanderte durch die endlosen Gänge der Capsule Corp. in Richtung des Ausgangs. Endlich stand er draußen auf dem Parkplatz. Er schaute noch einmal flüchtig in Richtung des Gebirges, in das sich Vegeta geflüchtet hatte. "Wenn du nur nicht so stur wärst, Vegeta", murmelte Goku und stieß sich sanft vom Boden ab. Schnell gewann er Höhe und flog nach Osten, nach Hause.

Die Sonne war schon fast untergegangen, als Goku zum Landeanflug ansetzte. Die Häusergruppe unter ihm war sein Heim, das er mit Chichi bewohnte. Etwas versetzt dazu stand das Haus von Gohan und Videl. Son Goku war froh, dass sein ältester Sohn mit seiner Frau hier bei ihm wohnten und nicht in Satan City oder in sonst einer riesigen Stadt. So hatte er ein wenig Gesellschaft wenn er alleine war. Schließlich war er auf dem Feldweg gelandet und schlenderte zu seinem Haus. Im Küchenfenster brannte bereits Licht, aber Chichi hatte ihren Mann wohl nicht gesehen, sodass dieser sich unbemerkt der Haustüre nähern konnte. Son Goku kramte nach seinem Schlüssel. "Na, wo hab ich ihn denn hingetan...", grummelte er leise. Doch er fand den länglichen gezackten Metallstift und seine Miene entspannte sich sichtlich. Son Goku hätte sich ansonsten wieder einen gesalzenen Kommentar von Chichi anhören müssen. Und das war so ziemlich das letzte, was er jetzt gebrauchen konnte... Er steckte den Schlüssel ins Schloss und drehte vorsichtig daran. Wie oft hatte er das Schloss, ja, die ganze Tür, in Eile unbrauchbar gemacht oder völlig zerdeppert. Zu oft, wenn es nach seiner Frau ging. Aber was konnte er denn dafür, dass die Erdlinge keine stabilen Türen bauten, die auch einen Saiyajin in Eile aushalten konnten? Nach einem Augenblick hatte Son Goku es jedoch ohne Zwischenfälle geschafft und mit einem Seufzer gab die Holztüre nach. Sofort stieg ihm ein würziger und intensiver Geruch in die Nase, ließ sein Herz höher schlagen und seinen Magen vor Hunger grummeln. "Aaah, Essen...", nuschelte er fröhlich. "Chichi, ich bin wieder da!" Sofort kam eine schlanke, schwarzhaarige, etwas gestresst wirkende Frau aus der Küche gewuselt und musterte Son Goku kritisch. "Ach, Son Goku... wo warst du denn den ganzen Tage? Ich hab mir schon Sorgen gemacht...", sagte Chichi und zog die Stirn in Falten. Son Goku überlegte eine Weile. Er wollte ja keinen Fehler machen und den Vulkan zum Explodieren bringen. "Ich... hab mit Vegeta trainiert und danach hab ich mit Bulma noch einen Kaffee getrunken", erzählte Son Goku wahrheitsgemäß. Zugegeben. Fast wahrheitsgemäß. Er ließ nämlich aus, dass Bulma den Brief gefunden hat, der Anstoß dafür war, dass Vegeta sich in die Berge verzogen hatte. Aber das musste Chichi ja nicht unbedingt wissen. "Ach so. Naja, du hättest ja auch mal anrufen können!", kam von ihr und die Antwort war schon einen Ticken lauter. Son Gokus Herz pumpte ein wenig schneller und er wurde nervös. Hoffentlich ahnte sie nicht, dass etwas vorgefallen war, dachte er im Stillen. Er war ein ziemlich schlechter Lügner und konnte auch nicht mal im Ansatz schauspielern. Das war in solchen Situationen ein Nachteil. Son Goku ahnte schon, dass er sich im Laufe des Abends noch verraten würde...

Chichi wandte sich um und ging wieder in die Küche. Er tat gut daran, ihr zu Folgen. Son Goku überlegte eine Weile. Irgendwie musste er ein Gespräch anfangen, damit sie ihn nicht löchern konnte... Er grübelte und dann fiel es ihm ein. "Wie war denn dein Tag, Schatz?", fragte er. Chichi drehte sich verblüfft um. Sie starrte ihn an, als wäre er von einem anderen Planeten (was ja streng genommen stimmt, aber das ist eine andere Geschichte...). "Son Goku... fehlt dir irgendwas? Hast du Fieber? Fühlst du dich nicht gut?" Der Saiyajin kratzte sich verwirrt am Hinterkopf. Hatte er etwas falsches gesagt? "Ich... mir geht es..." 'Gut', wollte er noch sagen, aber da hatte Chichi ihm schon ein Fieberthermometer in den Mund gesteckt... "Chichi...", nuschelte er. "Tsssch", machte seine Frau und fühlte ihm die Stirn. Son Goku wurde es zu bunt und zog sich das Thermometer aus dem Mund. "Es ist alles in Ordnung, mir fehlt nichts, okay? Ich wollte nur wissen, was du so gemacht hast...", erklärte er sich dann und runzelte die Stirn. Chichi lächelte ihn warm an. Son Goku zog eine Augenbraue hoch. Er hatte ihr nur eine ganz normale Frage gestellt. Heute waren irgendwie alle komisch drauf, dachte er bei sich. "Das hast du mich schon so lange nicht mehr gefragt... und du hast mich seit Jahren nicht mehr Schatz genannt...", hauchte Chichi aufgeregt. Son Goku schaute sie nur wortlos an. "Äääh... ja...", murmelte er dann, "Kann schon sein..." Nein, heute war wirklich alles seltsam. Nur er und Bulma schienen halbwegs normal zu sein...

Ein paar Stunden später, es war eine Nacht ohne Wolken. Die Sterne leuchteten hell mit dem Mond um die Wette. Son Goku konnte nicht wirklich schlafen, obwohl er ziemlich müde war. Er wälzte sich auf seiner Hälfte des Bettes und dachte nur an das, was Vegeta ihm gesagt hatte und, was er aus Sicht des Jüngeren, vor ihm verbarg. Schließlich hielt er es nicht mehr aus, stand auf und ging zum Fenster. Er öffnete es und ein schwacher Windstoß brachte ihn zum Frösteln. Kein Wunder, bis auf die kurze Hose, die er trug, hatte er sonst keine Kleidung an. Der Wind fuhr durch seine Haare und rauschte leise in seinen Ohren. Nachdenklich starrte Goku in die Ferne. "Wenn ich nur wüsste, was dich beschäftigt, Vegeta...", murmelte er leise. Plötzlich regte sich Chichi. Offensichtlich war er nicht leise genug. Verdammt, dachte der Saiyajin. "Goku... du bist noch... wach?", gähnte Chichi schlaftrunken und richtete sich allmählich auf. "Ja... hmm...", brummte Goku abwesend. Er merkte nicht einmal, wie sie aufstand und sich an ihn heran schlich. Sie schlang ihre Arme um seine Taille, berührte mit ihren angenehm warmen Fingern Gokus trainierten Bauch und legte ihren Kopf auf seine Schultern. Son Goku sog unwillkürlich Luft ein. Eine so große Nähe fand er unpassend, jetzt, wo er nachdenken wollte. Ein wenig sträubte er sich gegen Chichis Anmachversuch. Aber es war Chichi und wenn er sich wehrte, dann hing sofort wieder der Haussegen schief. Also ließ er sie gewähren und schmiegte sich sogar ein wenig an sie, damit sie zufrieden war. "Was stimmt dich so nachdenklich, Son Goku?", hauchte sie in sein Ohr. Son Goku fühlte sich ertappt. Und das führte dazu, dass sein Herz wieder schneller schlug. Er schluckte. War er so offenkundig in eine andere Welt eingetaucht? Hatte sein Dünken ihn etwa verraten? "Keine Ahnung", log er, um seine Frau nicht zu beunruhigen...
 
Geil endlich ein neuer teil !!

Erstmal muss ich dich auf was aufmerksam machen bevor ich dich wieder lobe, und zwar der satz hört sich ein wenig, wie soll ich sagen seltsam an da er für mich etwas nach garten und pflanzen anhört:

Hatte sein Dünken ihn etwa verraten?

Es würde sich besser an hören wenn du "nachdenken" statt "Dünken" geschrieben hättest. Es hört sich für mich eher so als, als würde Son goku was Düngen, statt besorgt über Vegeta nachdenken.

so das ist das einzige negative was mir aufgefallen ist, sonst ist mir kein "fehler" in den sinne auf gefallen.

so jetzt kommt das Positive :D :

Wieder ein super Teil von dir. hat mir wieder richtig gut gefallen.
Du hast dich in Punkto schreibstil, formulierung und dastellung der charas wieder selbst betroffen.

ich finde es sehr gut das du chichi mal so fromm wie ein lamm geschrieben hast, obwohl ich die aktion mit den fieberthermometer etwas krass fand. sie kann doch froh sein, das Goku sich nach ihren tag erkundig. naja so ist die schreckschraube nun mal. kann man netändern.

Ich fühle mit son goku. ich mache mir auch ein wenig sorgen um vegeta. aber ich hoffe das er sich bald wieder beruhigt. er hat sich ja schon entschieden zu seinem ursprungsplabeten zu fliegen. bin mal gespannt wen du alles mitfliegen lässt, weil auch wenn son goku und vegeta die einzigen noch reinrassigen saiyajins sind, so bin ich doch der meinung das Trunks, Son Gohan und Son Goten ein recht hätten, mit zufliegen. Sie sind zwar nur zur Hälfte Saiyajins und auf der Erde geboren und auf gewachsen, aber trotzdem kommen sie in dem sinne ja auch von diesem planeten ( weiß net genau, wie icch es beschreiben soll, aber ich denke mal das du schon weist, was ich meine).

Bulma hast du auch wider super dargestellt.

ich freue mich schon wider wie ein kleinkind auf den nächsten teil
immer weiter so. wider eindickes lob und daumen hoch von mir. :biggthump
 
Huhu,

mal wieder ein genialer Teil deiner Story. Doch mich verwirrt der vorletzte Satz auch etwas? "Dünken"...das Worte habe ich noch nie gehört. Ein Tippfehler kanns gar net sein, "ü" und "e" liegen zu weit auseinander...
Ansonsten kann ich mich vegela in allen Punkten nur noch anschließen und habe nichts weiter hinzuzufügen, außer: Mach weiter so! Und: Ich freu mich auf die hoffentlich bald kommende Fortsetzung.
 
Vegeta versank allmählich in einer tiefen Trance. Die Kälte um ihn herum verblasste. Die Gedanken an Kakarott kamen ihm so unendlich fern vor. Selbst das Rauschen des eisigen Windes verlor sich nach einiger Zeit. Vor seinem inneren Auge war nur noch unendliche Leere, ähnlich wie im Raum von Zeit und Geist. Doch nicht ganz. Es war eine Finsternis, tiefschwarz und bedrohlich. In Vegeta stieg ein Gefühl der Unruhe auf, denn es kam ihm nicht geheuer vor. Er entschloss sich, in dieser Trance zu bleiben. Es gehörte sicher dazu. Plötzlich jedoch füllte sich diese Leere, die ihn beunruhigte mit goldenen, silbernen, roten und blauen Punkten, manche größer, andere kleiner. Was hatte das zu bedeuten? Was um alles in der Welt verbarg sich tief unter seinem Bewusstsein? Er schluckte schwer, hielt seine Augen aber geschlossen, obwohl seine Instinkte ihm rieten, nicht tiefer zu graben und sein Unterbewusstsein in Ruhe zu lassen. Vegeta konnte aber nicht davon ablassen. Nein, er wollte das jetzt wissen, um jeden Preis. Ihm kam wieder in den Sinn, dass er das Wissen, um das Rätsel zu lösen, in sich trug. Unendliche Stunden saß er da, beobachtete, wie sich das Bild vor seinem inneren Auge langsam vervollständigte. Allmählich fügten sich die leuchtenden Punkte zu Strukturen und Formen zusammen. Es war ein schier unendliches Gewimmel und er kam sich so vor, als wäre er ein Teil davon und mitten in dieser gewaltigen Ansammlung. Er konzentrierte sich darauf, sich von dem Gebilde zu entfernen und langsam gelang es Vegeta, einen größeren Überblick zu bekommen... Ihm blieb beinahe das Herz stehen. Es war unmöglich, was er da sah... Er kam sich vor wie in einem Planetarium, nur mit dem Unterschied, dass er nicht nur ein Sonnensystem betrachtete, sondern eine ganze Galaxis. Instinktiv suchte er nach seinem Heimatplaneten und sofort zoomte sein Blick in den gigantischen Sternenhaufen hinein. Die Punkte wurden größer, wärmer. Er richtete sein inneres Auge nach vorne, um zu sehen, wohin diese merkwürdige Reise ging. Da war ein rötlicher Stern, der langsam näher kam, größer wurde. Vegeta erkannte ihn als die Sonne von Vegeta-sai, seiner alten Heimat. "Vegeta..." Eine tiefe dunkle Stimme hallte seinen Namen. "Ihr habt also das Wissen gefunden. Konzentriert Euch weiter, dann werdet Ihr finden, wonach Ihr sucht..." - "Wer... wer ist... da...?" Vegeta bekam es mit der Angst zu tun, aber je stärker seine Gefühle wurden, desto mehr löste sich alles auf, die Sterne verblassten und verschwanden in der Finsternis. Bis ihn plötzlich nur noch Schwärze umgab...

Viele Stunden später wachte der Prinz auf. Dunkelheit hatte sich über das Gebirge gelegt, spärlich erleuchtet durch die Sterne am Himmel. Der Mond wurde durch ein paar Wolken verdeckt. Ihm war eiskalt und er zitterte am ganzen Leib. Er knurrte leise in sich hinein. Wer oder was zum Teufel war das? Gehörte das etwa dazu? Er dachte, er müsste nur ein paar Aufgaben lösen, um die Koordinaten zu errechnen! Was für ein Bullshit. Vegeta verfluchte seinen Vater, dass er das Wissen um die Herkunft der Saiyajins in sein Gehirn gepflanzt hatte. Warum war er nie darauf gekommen? Warum hatte er es nie gefunden? Vielleicht, weil er sich nicht darauf eingelassen hatte. Vielleicht, weil er nicht wusste, dass da draußen, irgendwo am anderen Ende der Galaxis, noch Saiyajins lebten... "Warum hast du mir nie etwas davon gesagt, Vater!?", grummelte er wütend, richtete sich auf und ballte die Fäuste. Er spürte, wie seine Knie weich wurden und nachgeben wollten. Die Meditation forderte ihren Tribut und es war besser, wenn er sich hinlegte und darüber schlief. Morgen war auch noch ein Tag, da konnte er weiter versuchen, das Geheimnis zu ergründen. Trotzdem... dass es so ein selten dämliches Rätsel sein würde, hätte er nicht gedacht. Aber irgendwie entsprach es seinem Vater, dem alten König. Er wollte auf Nummer sicher gehen und der letzte Ort, an dem jemand wie Freezer gesucht hätte, wäre wohl das Gehirn des Prinzen gewesen... Das war es wohl, was sein Vater in dem Brief gemeint hatte, als er sagte, dass nur ein Mitglied der Königsfamilie darauf kommen könnte. ER war der letzte Angehörige dieses Hauses. ER war es, der darauf kommen konnte und niemand anderes. Vegeta grinste leise in sich hinein. Nein, er hatte seinem Vater Unrecht getan. Im Nachhinein war alles perfekt durchdacht und ergab Sinn. Jetzt verstand er auch, warum er vorher nie an diese Möglichkeit gedacht hatte. Es musste erst der Brief gefunden werden, um darüber nachzudenken. Und erst dieses Nachdenken öffnete den Geist, überlegte Vegeta. Das war wirklich ziemlich gerissen. Er lachte leise in sich hinein und sein Gesicht verzog sich zu einem diabolischen Grinsen.

Vegeta gab seinem geschwächten Körper nach und hockte sich wieder in den Schnee. Er hoffte nur, dass er schnell dahinter kam, hinter das Geheimnis. Ansonsten würde er hier oben wohl draufgehen. Die Kälte war selbst für jemanden wie Vegeta sehr extrem... Obwohl sie den Vorteil hatte, dass er alleine war.


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Ein neuer Morgen brach an. Die Vögel zwitscherten und begrüßten den Tag. Nur einer bekam davon nicht allzu viel mit und das war Son Goku. Er hatte schließlich noch ein paar Stunden Schlaf gefunden und lag jetzt seelenruhig und friedlich auf seiner Hälfte des Bettes. Doch mit einem Mal reckte sich der Saiyajin, gähnte herzhaft und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Sein erster Blick galt der linken Seite seiner Schlafstätte. Die beiseite geschobene Decke deutete ihm, dass Chichi bereits schon wach war. Instinktiv schaute Son Goku auf den Wecker. Etwa Neun Uhr in der Früh. Seltsam. Normalerweise wurde er doch von seiner Frau immer gezwungen, eineinhalb Stunden früher mit ihr aufzustehen. Höchst merkwürdig, dachte Son Goku, setzte sich auf und streckte sich noch einmal kurz. Dann stand er endgültig auf und schlurfte zum Kleiderschrank. Ohne hinzusehen griff er hinein und zog sich einen Gi aus dem Schrank. Er hatte genug davon, sodass er sich morgens damit nicht vertun konnte, egal wie müde und verschlafen er auch war. Dann suchte er noch seine Schuhe und Unterwäsche. Gähnend öffnete Son Goku die Türe und tappste in Richtung Badezimmer. Eine heiße Dusche würde auch noch den letzten Rest Müdigkeit wegspülen und danach konnte er endlich das tun, was er am zweitliebsten mochte: Essen. Als er auf dem Flur stand, hörte er durch das Treppenhaus, wie Chichi in der Küche herumwuselte und alles vorbereitete. Hoffentlich war sie nicht stinkig, weil er noch im Bett gelegen hatte, überlegte Son Goku, schob diesen Gedanken aber beiseite. Sie hätte ihn ja wecken können. Dann setzte er seinen Weg fort...

"Guten Morgen, Son Goku!", begrüßte Chichi ihren Mann. Dem kam die honigsüße Stimme, mit der Chichi ihn empfing, als er die Küche betrat, seltsam verdächtig vor. Vielleicht ahnte sie etwas und wollte ihn auf die Tour kriegen, vermutete Son Goku. Aber er erwiderte den Gruß und tat so als wäre absolut gar nichts. Dann blickte er flüchtig aus dem Fenster und für den Bruchteil einer Sekunde wurde Son Gokus Gesicht ernster. Vegeta unterdrückte zwar immer noch seine Aura, aber der Jüngere spürte dennoch, dass da draußen etwas Großes im Gange war, etwas, das ihr aller Leben vielleicht für immer verändern könnte. "Und, wie hast du geschlafen?" Chichi riss ihn aus seinen Gedanken. Er drehte sich zu ihr um. "Ganz gut, trotz allem...", murmelte er und legte ein verwegenes Grinsen an den Tag. Wie sie ihn ansah, als würde sie nur darauf warten, dass Son Goku sich verplapperte. Chichi hatte diese seltene Gabe an sich, seine Gedanken förmlich zu erriechen. Nicht mal Piccolo war so gut darin zu, anderen die Wurst vom Brot zu holen, dachte Son Goku und setzte sich an den Tisch. "Ist Goten schon zur Schule?", fragte der Saiyajin und nahm sich ein Brötchen. "Du hast ihn knapp verpasst, du weißt doch, heute ist Freitag, da muss er erst später in die Schule...", erwiderte Chichi und gesellte sich zu ihrem Mann. Son Goku nickte nur. Schade. Und Goten würde er erst Nachmittags wiedersehen. Genau wie seinen älteren Bruder. Wenigstens ihnen musste Son Goku ja sagen, dass mit Vegeta etwas nicht stimmte.

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Sodele. Achja. Dünken ist nen anderes Wort fürs Nachdenken. :D
So far, danke für eure Kommentare. :>
Mal sehen, ob Vegeta es schafft, die Galaxis in seinem Schädel so aufzudröseln, um den geheimnisvollen Planeten zu finden...
 
so bin auch mal wieder als erste da *grins*

Wieder ein geiler teil, zwar etwas kurz fr meinen geschmack aber sehr spannend.
Rechtschreibfehler wurden mal wieder keine gefunden und zu beanstanden habe ich diesmal auch nix.
Schreibstil, Formulierung und darstellung der charas waren auch wieder prima.

ich glaube auf jeden fall das vegeta die koordinaten für seinem ursprungsplaneten in seinem hbschen kopf findet.
aber ich glaube hätte die stimme net gebabbelt hätte er sie gleich gefunden. durch das gebabel wurde er zu sehr abgelenkt, das er die konzentration verloren hat. naja er hat ja selbst gesagt das er es am nächsten tag wieder probiert.
Bin mal gespannt ob diese stimme, wo ich mir denken kann wer essein könnte, dann die klappe mal hält, wird vegeta bestimmt den standort herausfinden.

lol da haste son Goku mal zu pennratte mutiren lassen. naja ist ja auch kein wunder wenn der erst so spät pennen geht.
ich glaube auch das chichi sich was in ihrem hinterstübchen überlegt hat, wie sie goku aus der resever locken kann, so daser sich verplappert und sie wieder ein grund hat rumzukeifen. naja wir lassen uns mal über raschen ne.

also auch wieder ein dickes lob von mir der teil war wieder mal erste sahne. hat mir sehr gefallen ihn zu lesen.

freu mich wenn es wieder weiter geht
 
Huhu,

ich muss Vegela mal wieder in allen Punkten recht geben.

Ich weiß nicht wie du das machst, selbst actionlose Geschichten spannend rüberzubringen. Denn Spannung herrscht hier vom ersten bis zum letzten Wort.
Dass Chichi Goku Honig ums Maul schmiert, ist ja mal n ganz neuer Charakterzug. Daher vermute auch ich, dass sie ihm eine Falle stellen will, um herauszufinden, was eigentlich los ist.
Wenn Goku es seinen Söhnen erzählt hoffe ich mal, dass auch die sich nicht verplappern. Bei Goten hab ich da die größte Sorge, weil er ja noch so lütt ist. Und wie wir alle wissen, plappern kleine Kinder gerne viel, wenn der Tag lang ist.
Mal sehen, ob Vegeta es schafft, die Galaxis in seinem Schädel so aufzudröseln, um den geheimnisvollen Planeten zu finden...
natürlich schafft er das, sonst würde die ganze FF keinen Sinn ergeben...
Abschließend kann ich nur noch eins sagen: Mach weiter so, ich freu mich schon auf den nächsten Teil. Bin so gespannt wie ein Gummiband um einen Elefant :D
 
Der Vormittag der Sons verging beinahe wie im Flug. Son Goku versuchte, seiner Frau aus dem Weg zu gehen, wollte dabei aber nicht zu verdächtig zu wirken. Chichi war wie ausgewechselt. Sie machte ihm keine Vorwürfe, fing keinen Streit an. Chichi regte sich noch nicht mal darüber auf, dass Son Goku zwei Tassen zerdepperte, die er eigentlich in die Schränke einräumen wollte... Das alles kam ihm sehr verdächtig vor. Chichi ahnte, dass Son Goku etwas sehr ernstes beschäftigen musste und sie wollte herausfinden was es war. Niemand stahl sich ungesehen in die Gedanken ihres Saiyajins!

Dieser aber vermutete, dass sie ihn wohl im Laufe des weiteren Tages stellen würde. Und Goku konnte ja nicht die ganze Zeit davon laufen. Dessen war er sich bewusst, als er sich leise aus dem Haus stahl, um zu trainieren. Immerhin musste er ja noch ein paar Stunden Zeit totschlagen, bis seine beiden Söhne wieder zu Hause waren. Der eine von der Schule, der andere von der Arbeit. Sanft stieß Son Goku sich vom Boden ab und flog in Richtung Süden. Hauptsache weg von zu Hause, wo Chichi ihn löchern konnte... Ein paar Minuten später setzte er bereits wieder zur Landung an. Unter ihm war eine weitläufige Lichtung, umgeben von einem tiefen Urwald. Goku suchte diesen Platz immer dann auf, wenn er meditieren wollte. Es war der ideale Ort dafür, denn es war still, windgeschützt und abseits der Wege. Kein Mensch würde hier hin kommen und den Saiyajin stören können. Aber bevor er mit der Stärkung seines Geistes anfing, legte er sich für ein paar Minuten in das weiche Gras und ließ seinen Gedanken freien Lauf. Son Goku nahm die Arme hinter den Kopf und starrte in den Himmel über ihn. Seine Fantasie formte aus den Wolken alle möglichen Gegenstände aus dem Alltag oder gar Personen. Er meinte sogar, eine Wolke zu sehen, die aussah wie Muten Roshi, der gerade eine mit der Bratpfanne verpasst bekommen hatte. Son Goku lachte leise in sich hinein... Ja, er sollte seinen alten Meister noch mal besuchen. Er fragte sich, ob der alte Knacker immer noch so lüstern war wie früher. "Daran wird sich wohl nie etwas ändern", kicherte Goku und setzte sich wieder auf. Er winkelte die Beine etwas an und seine Hände ruhten auf den Knien. Langsam atmete der Saiyajin ein und schloß die Augen. Meditieren half ihm bei vielen Problemen. Es half ihm, wieder klar zu werden, eine Linie zu finden, ausgeglichen zu bleiben. Er blieb in dieser Position für geraume Zeit, aber irgendwie wollte es ihm heute nicht ganz gelingen, sein Bewusstsein auszuknipsen und sich auf sein Inneres zu konzentrieren. Da waren zu viele Gedanken und Vermutungen im Weg. Das meiste davon betraf Vegeta. Son Goku öffnete die Augen und seufzte. Er machte sich ernsthafte Sorgen um den Prinzen. Er musste etwas mit dem Brief herausgefunden haben, dass so unvorstellbar war, dass selbst so eine starke Persönlichkeit wie Vegeta ins Wanken bringen konnte. Goku legte die Stirn in Falten und stand auf. Er ballte die Fäuste. Er war kurz davor, seiner Neugier nachzugeben und Vegeta zu suchen. Aber es stiegen Zweifel in ihm auf. Durfte er dem Prinzen jetzt stören, wo er doch dabei war, sich einen klaren Kopf zu verschaffen? Es würde nur wieder Streit geben und Son Goku konnte sich nur zu gut ausmalen, was wohl geschehen würde, wenn er Vegeta jetzt aufsuchte. Der würde explodieren vor Wut und ihn ungespitzt in den Boden rammen... Son Goku schluckte bei dem Gedanken daran schwer und fasste sich an die Stirn. Nein, er hatte kein Recht, sich da einzumischen. Niemand hatte das. Das war allein Vegetas Sache und so wie er den Prinzen kannte, würde er es erst alleine versuchen, bevor er jemanden ins Vertrauen zog. Und dieser jemand würde nicht Son Goku sein. Da brauchte er sich keine falschen Hoffnungen machen... Also setzte der junge Krieger sich wieder ins Gras und versuchte erneut, sich auf sein Innenleben zu konzentrieren.

Die Sonne überschritt von Son Goku unbemerkt ihr Mittagszenit und der Nachmittag brach an. Seit Stunden saß der Saiyajin stumm und still mit geschlossenen Augen im Gras und verharrte wie ein Stein. Plötzlich wurde die friedliche Szenerie von einem lauten Grummeln unterbrochen. Son Goku schreckte hoch aus seiner tiefen Trance. Er rieb sich über den Bauch. "Oh, das hätte ich ja fast vergessen...", murmelte er und stand auf. Goku hatte richtigen Kohldampf. Er schloß vom Stand der Sonne, dass seine Söhne inzwischen auch wieder daheim waren. Goku nahm sich vor, sie direkt nach dem Essen einzuweihen, unter der Ausflucht, mit ihnen noch ein oder zwei Stündchen trainieren zu wollen. Er fühlte sich wohler in der Haut, wenn er sie ins Vertrauen zog. Seinen Kindern konnte er viel mehr Vertrauen entgegen bringen als seiner Frau. Auch wenn dieser Gedanke Goku traurig stimmte, aber leider war es inzwischen so. Chichi hatte in den langen Jahren eine ziemlich heimtückische Ader entwickelt. Natürlich verstand der Saiyajin, dass das Leben mit ihm nicht einfach war, aber das gab ihr noch lange nicht das Recht, durch Übertölpelung und Hinterlist mögliche Gefahren und Bedrohungen zu erfahren... Und er war doch trotz allem immer ehrlich zu ihr gewesen, oder etwa nicht? Son Goku wusste ja selbst noch nicht mal, was mit Vegeta los war und ob das irgendwie gefährlich sein würde! Also, warum verstellte sie sich so sehr in der Hoffnung, dass ihm etwas rausrutschte, von dem Son Goku sich selbst nicht mal sicher war? Zumal Vegeta sowieso ein heikles Thema war, über das man mit Chichi kaum reden konnte, ohne dass sie direkt einen Wutanfall bekam und alles aufzählte, was er in seinem Leben angeblich verbrochen hatte, wie viele Leute er getötet haben soll (Nach Chichis persönlicher Schätzung ein paar Milliarden, aber das war in Gokus Augen sowieso lächerlich)... Aber sie war schon immer so. Temperamentvoll, voreilig, ohne den rechten Schuss Geduld. Dazu kam noch das Setzen von merkwürdigen Prioritäten wie Geld und eine Lebensplanung mit der der Saiyajin nur sehr wenig anfangen konnte. Sie wusste doch genauso gut wie er, dass er mit seinen Kräften keiner Arbeit nachgehen konnte, die gewöhnlich war... Chichis Hirn war leider voll von diesen Schnapsideen und bis jetzt rettete ihn immer nur der Zufall vor der Ausführung dieser abstrusen Pläne.

Er schüttelte ein wenig geknickt den Kopf, stieß sich vom Boden ab und rauschte nach Hause. Und ja, Son Goku hatte richtig gelegen. Er spürte zwei ihm wohl bekannte Auren neben der seiner Frau. Videl musste wohl auch schon wieder zu Hause sein, denn ihre Aura war auch ganz in der Nähe der drei, die zur Son-Familie dazu gehörten. Son Goku lächelte entspannt, denn seinem Plan stand kaum etwas im Wege, außer vielleicht, dass Chichi ihn im Haus einspannte und hochnotpeinlicherweise auch noch in seiner Nähe bleiben wollte... Dann landete er auf dem Kiesweg vor dem Haus, wie schon so oft in seinem Leben und machte sich an seiner Haustür zu schaffen.
"Ich bin wieder zu Hause!", rief er freudig erregt. Son Goku schnupperte ein wenig mit der Nase, denn es roch herrlich nach gebratenem Fisch... Son Gohan und sein kleinerer Bruder kamen aus dem Wohnzimmer. Die beiden Frauen blieben noch in der Küche. Sie waren wohl gerade zu sehr mit kochen beschäftigt. "Hallo, Vater, alles klar bei dir?", wurde Goku von seinem ältesten Sohn begrüßt. "Ja, soweit, so gut... habt ihr beide mal zwei Minuten Zeit?", entgegnete er, den letzten Teil geheimniskrämerisch flüsternd. Die beiden Halbsaiyajins und begleiteten ihren Vater vor die Tür. "Lasst uns ein wenig weiter weg gehen, ich will nicht, dass eure Mutter alles mit bekommt. Dafür ist die Zeit noch nicht reif. Und die Sache vermutlich zu ernst...", erklärte Goku ernst. Goten und Gohan hörten ihm neugierig zu. "Was ist denn los? Gibt's wieder einen neuen Gegner!?", wollte Goten wissen. Son Goku schüttelte belustigt den Kopf. Sein Jüngster, der immerhin schon 18 Jahre alt war, kam wirklich nach ihm, dachte Goku stolz. "Nein, es ist etwas ganz anderes. Hoffe ich zumindest", murmelte Son Goku und warf einen verstohlenen Blick auf das Haus hinter den drei. "Es hat was mit Vegeta zu tun", fuhr er fort. Gohans Blick wurde ernst. "Meinst du, er ist in seinen alten Habitus zurückgefallen?", sagte er leise und ballte die Fäuste. Son Goku kratzte sich am Kopf, denn er wusste nicht, wer oder was ein Habitus sein sollte. Er schob den Gedanken beiseite. "Nein, ich glaube nicht. Ich hab gestern mit ihm trainiert, wie ihr wisst. Und naja... ich hab ihn KO gehauen. Aber das ist nicht das wichtigste..." Goku kratzte sich am Kinn. "Während Vegeta bewusstlos in seinem Zimmer vor sich hin dämmerte, hat Bulma einen Brief gefunden, der in Vegetas Raumschiff versteckt war. Vegeta hat ihn später gelesen und ist dann in die Berge abgehauen. Ich hab ihn noch stellen können, aber er hat mich angegriffen und ist seines Weges geflogen. Seitdem unterdrückt er seine Aura...", erzählte Goku und beobachtete die gespannte Reaktion seiner beiden Söhne. Son Gohan zog sich die Brille aus und reinigte die Gläser. Er schien nachdenklicher als sein jüngerer Bruder. Für den war das nichts besonderes, da er ständig bei Trunks war und Vegeta etwas öfter sah. "Ich hab eine Vermutung", sagte Gohan leise. "Aber das scheint mir ein wenig absurd zu sein. Nein, das ist unmöglich..." - "Was denn, Gohan?", wollte Goten wissen. "Vermutlich steht in dem Brief, dass da draußen, irgendwo... nein. Das kann nicht sein. Freezer hat Vegeta-sai zerstört und außer uns gibt es keine Saiyajins mehr." Son Goku fiel die Kinnlade runter. Daran hatte er nicht gedacht, aber das musste es sein. "Gohan... ich glaube... doch... Vegeta war ziemlich aufgewühlt und er wollte nicht darüber reden... Vielleicht haben noch mehr Saiyajins überlebt, weil sie vorher abgehauen sind...", stotterte Goku und er spürte, wie sich seine Nackenhaare vor Aufregung aufstellten. "Mehr Saiyajins? Wären die dann nicht auf die Erde gekommen?", fragte Goten und kratzte sich verwirrt am Kopf. "Wenn sie zu weit weg sind, nein, nicht unbedingt...", erwiderte Gohan. "Hey ihr drei! Das Essen ist fertig!", rief Chichi, die in der Türe stand und ihre drei Männer zu sich winkte. "Reden wir später weiter... und kein Wort zu eurer Mutter, okay?", flüsterte Goku noch mit einem ernsten Blick...
 
habe mir gerade deinen neuen teil durchgelesen. hätte ich gestern um die zeit net einen film geschaut hätte ich den gestern schon gelesen. aber naja was solls lieber spät als nie oder.

der teil war wieder einsame spitze. auch die länge war super. schreibstil, formulierunf und darstellung der chara´s haste auch wieder prima hinbekommen aber warum sag ich dir das noch das gelingt dir bei jedem teil auf´s neue.

hihi Son goku´s wolkendarstellung haste super hinbekommen. ich stell mir gerade vor wer muten roshi gerade die pfanne über die birne zieht.
und die frage on der alte sack sich verändert hat kann man sich in dem sinne eigendlich sparen. der wird immer so bleiben wie er ist. einmal ein alter lustgreismolsch, immer ein alter lustgreismolsch. das ist der muten roshi den man so kennt.

hab doch gewusst, das chichi was ausheckt. aber sie müsste doch merken das son goku ihr "nettes" verhalten aufgefallen ist.
er ist zwar naiv und net gerade der hellste, aber blöd ist son goku net. dazu kennt er die sschreckschraube zu lange.

Wenigstens einer bei dem der groschen gefallen ist, warum vegeta sich so verhält, da hätte son goku ja mal früher drauf kommen können. jetzt muss son gohan nur seine vermutung komplett erläutern, damit das son goku erher klar ist.
aber die frage ist ob vegeta dann mit sich reden lässt oder bzw. wenn man ihn darauf anpricht und dei vermutung ihm sagt ob er redet und die vermutung von son gohan bestätigt. naja ich lass mich wie immer überraschen wie es weiter geht.

Rechtschreibfehler habe ich wieder keine gefunden. sehr gut wie immer. muss dir wieder ein dickes lob von mir geben und den hut vor dir wieder abziehen. du hast dich wieder selbst übertroffen.
daumen hoch und die eine dicke fette 1+ wieder von mir.
freue mich schon sehr auf einen neuen teil
 
Okay..nun habe ich etwas Zeit zum Kommentieren gefunden ;)
Hay erstmal :D
Okay...ich entschuldige mich im vorraus...das wird ein kleiner kommi :D

In allen Punkten kann ich mich auf jeden Fall Vegela anschließen ;)
Klasse gemacht.....

Son Goku hast du auch sehr gut getroffen..respect :D
Ich bin über den weiteren verlauf der story gespannt..
Wir haben ja schon per Privatnachricht geschrieben und habe dir dort meine Meinung mitgeteilt :D
Auf jeden fall freue ich mich auf einen weiteren Teil :D
See ya
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Lg Mela
 
Der Abend verlief für Son Goku glimpflich. Seine Söhne schwiegen wie Gräber, Gott sei Dank. Als es schon lange dunkel war, verabschiedeten sich Gohan, Videl und Pan von den restlichen Sons und gingen hinüber in ihr Haus, um den restlichen Abend zu verleben. Gohan als inzwischen renommierter Physiker musste zu seinem Leidwesen auch am Wochenende arbeiten und Videl wollte grundsätzlich früher ins Bett... Und obwohl es ein Freitag war, wurde auch Son Goten schon recht früh - jedenfalls für seine Verhältnisse - ins Bett geschickt...
Damit begann für Son Goku der schwierigere Teil, denn nun war keiner mehr da, der Chichi durch ein Gespräch davon ablenken konnte, Goku endlich zum reden zu bringen. Und, um ihn nicht länger auf die Folter zu spannen, legte sie auch direkt ihre Karten offen...

"Son Goku... du bist seit gestern Abend so seltsam nachdenklich, was ist los?", wollte sie wissen, als sie wieder gemeinsam am Küchentisch saßen. Der Saiyajin wirkte ob der Frage ein wenig nervös und sich obendrein auch noch ertappt. Er überlegte für einen Augenblick. Aber diese kurze Zeitspanne genügte, um das alte Ich von Chichi wieder ans Tageslicht treten zu lassen. Ihr ging es offensichtlich wohl nicht schnell genug. "Warum überlegst du so lange!? Ich hab dir doch eine normale Frage gestellt!", sagte sie, nun einen ganzen Ticken lauter. Sie hatte die Stirn in Falten gelegt - für Goku ein gefährliches Zeichen, denn ein neuerlicher Ausbruch des Vulkans, den er vor vielen Jahren geheiratet hatte, stand unmittelbar bevor... "Hm", machte Son Goku, um sich ein wenig mehr Zeit zu verschaffen. "Ja!?" Chichis Blick füllte sich an mit dem unbrechbaren Willen, aus Goku ein paar Informationen heraus zu bekommen. "Naja, ich weiß es selbst noch nicht so genau", erwiderte Goku verlegen. Chichi fasste sich an die Stirn und seufzte... "Es scheint etwas mit Vegeta zu sein", murmelte der Saiyajin dann ernst. "UM DEN MACHST DU DIR GEDANKEN!? HAST DU VERGESSEN, WAS VOR 11 JAHREN BEI DEM TURNIER WAR!?" Mit einem Mal war die alte Chichi wieder da und das noch lauter und zähnefletschender als früher... Son Goku atmete einmal tief. Wieder diese alte Chose. "Hast du vergessen, was das für ein Massenmörder ist? Ich frage mich, wie Bulma es überhaupt mit diesem Mistkerl aushält!", keifte sie und war dabei, sich in einen Wutausbruch hinein zu steigern. Son Goku bedauerte innerlich, wie wenig sie davon verstand. Aber dieses Mal hatte er nicht vor, klein bei zu geben. "Nein, vergessen hab ich das nicht. Aber darum geht es auch nicht", erwiderte er und sah Chichi ernst in die Augen. "Ach nein!? Um was denn dann?" - "Vegeta und ich haben gestern trainiert, wie du weißt. Bulma hat währenddessen an Vegetas altem Raumschiff rumgearbeitet. Sie hat einen Brief gefunden und den hat er später gelesen und dann ist er in die Berge abgehauen. Mehr war da nicht", sagte Goku, diesmal etwas genervt. "Und das soll ich dir glauben, ja?" Chichi war nicht dabei, sich zu beruhigen oder einzusehen. "Traust du mir etwa nicht?" Son Goku verschränkte die Arme, ein Zeichen dafür, dass die Sache nun einen Punkt erreicht hatte, der ihm viel zu ernst war... Chichi funkelte ihren Mann für einen Moment böse an. "Ich trau diesem Macho von einem Prinz nicht. Immer, wenn mit dem was ist, dann ist Ärger in Verzug, ist dir das noch nie in den Sinn gekommen!? Seitdem dieser Vegeta auf der Erde lebt - und weiß Gott, das ist schon lange genug..." Son Gokus Blick verfinsterte sich mit einem Schlag. Seine Frau hatte kein Recht, so über ihn zu reden. "Was genau stört dich an Vegeta? Hat er dir jemals etwas getan, Chichi?", fragte Son Goku mit einem sehr ernsten Blick. Chichi wollte schon wieder zu einer verbalen Attacke ansetzen, überlegte es sich aber, als sie ihren Mann so ernst und hart dreinblickend sah. Sie konnte nichts darauf erwidern, nichts, das irgendwie ihr Recht gegeben hätte. "Nein", kam es dann nach endlosen Sekunden kleinlaut von ihr. "Dann weiß ich nicht, wo dein Problem ist, Chichi. Ich hätte es dir schon früher oder später gesagt, dass mit Vegeta etwas nicht in Ordnung ist, dass etwas in dem Brief stehen muss, das ihn sehr beeindruckt haben könnte, so sehr, dass er sofort in die Berge verschwindet und seine Aura unterdrückt. Chichi, es tut mir leid, aber ich glaube, das ist etwas, dass du niemals verstehen wirst. Du wirst ihn in solchen Punkten nicht verstehen können und ich glaube... mich auch nicht", sagte Goku. Chichi schien baff. So hatte sie Son Goku noch nie hören reden, nicht mal im Ansatz. "Aber... aber...", stotterte sie. "Nur, weil ich auf der Erde aufgewachsen bin, heißt das nicht, dass ich den Saiyajin in mir ständig verleugnen muss, nur damit du den Mann hast, den du haben willst...", murmelte Goku schließlich und senkte traurig den Blick. "Ich kann das nicht mehr. Jedenfalls nicht so. Ich weiß, dass ich nicht einfach bin, dass du dir ständig Sorgen um mich machen musst. Dass du an manchen Tagen morgens nicht gewusst hast, ob ich abends lebend nach Hause komme. Dass du dich oft über meine Fehler ärgerst... Aber ich kann nicht normal sein. Ich kann keinen Job haben. Ich kann nicht mal gut Autofahren! Oder eine Glühbirne wechseln... oder ein Glas anfassen, ohne dass es zerspringt... siehst du, diese einfachen Dinge, diese... alltäglichen... Sachen... ich kann das nicht. Und du kannst dir nicht vorstellen, wie quälend das für mich ist. Und dann kommst du daher und urteilst über jemanden, der in der gleichen Situation steckt wie ich... nein, der sogar noch viel schlimmer dran ist. Vegeta hat sein Volk verloren, seine Bestimmung, seine Lebensziele. Und dass er es trotzdem geschafft hat, hier halbwegs in Frieden zu leben... ich meine, Bulma ist glücklich mit ihm. Sie macht sich noch viel mehr Sorgen als ich es tue... Und Trunks, was ist mit ihm? Er hat einen Vater, auf den er mehr als stolz sein kann. Nur du hast ein Problem damit, dass er und vor allem ich... dass wir Saiyajins sind." Chichi kam sich vor, als hätte man sie geohrfeigt, einmal links eine Backpfeife und einmal rechts... Verdattert und verwirrt starrte sie ihren Mann an, ihren Son Goku, der ständig lächelte und viel lachte. Dem keine Situation zu ernst für ein Grinsen war. Der immer für seine Freunde eingestanden war... Aber jetzt sah sie einen Son Goku, der ernst seinen Blick auf die Tischplatte vor ihm richtete und der durch die in Falten gelegte Stirn um ein paar Jahre gealtert schien. Und der sehr traurig aussah. Mit einem Mal fiel ihre Sicht der Dinge in sich zusammen. All die Jahre hatte Chichi gehofft, dass Son Goku mehr ein Mensch als ein Saiyajin war und sie hatte versucht, ihn nach ihren Vorstellungen zu verändern. Jetzt musste sie einsehen, dass es zwecklos war. Sie konnte ihn nicht zwingen, etwas zu sein, was er nicht wollte. "Es... es... tut mir leid, Son Goku...", sagte sie nach endlosen Augenblicken. Son Goku schüttelte nur den Kopf, schwieg aber. Es war ihm sehr nahe gegangen, wie sie über Vegeta (und vermutlich immer noch über Piccolo) dachte, über die Tatsache, dass Son Goku kein Mensch, sondern ein Saiyajin war, über die Kämpfe, die er bestehen musste... "Ich habe seit ein paar Jahren das Gefühl, dass das, was ich tue... nichts wert ist", seufzte Son Goku. Dann lachte er leise auf. Aber es war ein bitteres Lachen, etwas, dass Chichi noch nie gehört hatte. Sie spürte, wie sich ihre Nackenhaare aufstellten. Sein Schmerz darüber lag überdeutlich in der Luft. Chichi legte vorsichtig die Hand auf die von Goku, die auf dem Tisch ruhte. "Aber... du hast die Welt gerettet... mehrmals", flüsterte sie. "Das stimmt. Und ich würde es wieder tun. Aber ich glaube, dass ich selbst damit deinen Erwartungen nicht gerecht werden kann...", erwiderte er und neigte den Kopf ein wenig, um ihr in die Augen zu sehen. Diesmal war es an Chichi, den Blick zu senken. Ihr wurde unangenehm warm, als Gokus schwarze Augen sie traurig anschauten. Sie wusste, wie Recht er damit hatte. Und ahnte so langsam, wie tief sie ihn damit verletzt haben musste, so sehr, dass ihr allmählich bewusst wurde, warum er viele Dinge so getan hatte, wie sie passiert sind - angefangen, von dem langjährigen Aufenthalt im Jenseits, über das Training von Oob, über die Gedanken und Sorgen, die er sich über Vegeta machte bis hin, dass er an manchen Tagen nur zum Schlafen und Essen nach Hause kam... War sie denn wirklich zu solch einer Furie mutiert? Zu einem Monster, das selbst Son Goku fürchtete? "Ich vermisse die alte Zeit", sagte Goku plötzlich. Chichi überlegte einen Augenblick, dachte einen stillen Moment über diesen Satz nach. Und nickte dann. Ja, sie wusste, was ihr Mann damit sagen wollte. Er vermisste ihr altes Ich, die Frau, die er vor vielen Jahren geheiratet hatte...
 
Wieder ein super mega klasse Teil von dir..respect..
es geht immer sehr flott weiter...das liebe ich..
Okay..das wird auch nur wieder ein kleiner kommi da ich es nicht mag mich zu wiederholen...

Zum Förmlichen (oder so) habe ich nicht hinzuzufügen..ich meine alles ist gut wie es ist :D
Keine Rechtschreibfehler..(Sollte ich welche übersehen haben bitte ich um verzeihung), guter schreibstil..flüssig geschrieben und auh wieder auf der Ebene, auf der der Leser sich die handlung bildlich vorstellen kann ;)

und nun zum Inhalt:
Dieser Teil hat mich total nachdenklich gestimmt...irgendwie erlebt man Goku dorv von einer bisher nie gezeigten Seite..
Vll ist ChiChi ja garnicht die richtige für Goku..ich miene..er hat bestimmt viele unentdeckte und unbefriedigte bedürfnisse bei denen eine Erdenfrau wie ChiChi keine Chance hätte diese zu befriedigen..

Naja aber diese Diskussion hatten wir ja schon Privat oda? xD

Jedenfalls ein Klasse Teil ;)
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Lg (eine treue Leserin) Mela
 
hallo son lienk

habe gerade den neuen teil gelesen wundert mich echt das ich den gestern um die urzeit wo du ihn reingesetzt hast net bemerkt habe, obwohl ich da noch wach war. naja lieber spät gelesen als nie ne.

endlich rafft die tussi mal was die alles falsch gemacht hat. das sie nur unbegründete vorurteile gegenüber vegeta und son goku immer hatte. und das sie es endlich gerafft hat das son goku und vegeta net so sind wie sie es haben will. die beiden sind nun mal keine menschen, sonder saiyajins und als solche so wi es goku schon gesagt hat is es unmöglich mit den kräften die die beiden haben einen normalen job zu haben und den alltag zu meistern. sie sind zum kämpfen geboren und net um hausmann zu spielen.
Mag sein das vegeta füher mal der massenmörder war so wie chichi ihn dargestellt hat, aber er hatte ja unter freezers fuchtel ja wohl kaum eine andere wahl gehabt und vegeta´s vater ist auch net ganz unschuldig an der misserre. aber es hat ein gutes das er auf die erde gekommen ist, sonst wäre er net der der er heute ist und leben beschützt. so wie ich vegheta kenne, bereuht er sehr was er an den tunier gemacht hat als, als goku für ein tag auf die erde durfte. aber leider verbietet ihm sein stolz es offen zuzugeben und es zu zeigen. ich glaube auf jeden fall das vegeta unter seine tat schon sehr leidet. aber er hat sich ja durch sein opfer schon gezeigt das er was falsch gemacht hat und probiert hat es dadurch versucht wider gut zu machen.

ich hoffe echt das chichi auch wider so wird wie sie vor der ehe war und das sie sich und ihre ansichten gegenüber andere ändert.

ich finde es gut das du goku chichi mal in dem sinne mal die meinung geigen lassen hast da mit sie mal sieht wie sie mit anderen umgeht. du hast son goku sehr gut wieder dargstellt.

Auch generrell hast du wiedr alles super beschrieben. mit deinem schreibstil hast du wider alles super gut getroffen.
RSF hast du wieder keine gemacht. auch die formulierung war wieder klasse.

Freue mich schon sehr wenn es weiter geht. würde gerne wissen was vegeta, bulma uns so weiter machen.
 
Huhu,

ich hab es leider versäumt den vorletzten teil ebenfalls zu kommentieren, aber du schreibst so unglaublich schnell, dass man kaum mitkommt. Lass dir doch mal 2-3 Tage Zeit, vor dem Veröffentlichen des nächsten Teils. So nun zum eingentlichen Kommi:

Dieser und der vorletzte Teil sind beide mal wieder sehr gelungen. Deine Ausdrucksweise, die Darstellung der Charaktere und deren Gedanken, alles perfekt.
Die Diskussion mit Chichi im letzten Teil war super. Endlich hat Goku mal gesagt, was er denkt. Und irgendwie schien das Chichi nicht zu gefallen.
Ich hoffe der nächste Teil bringt Aufklärung über die Situation mit Chichi und über Vegetas Versuche, den wahren Heimatplaneten der Saiyajins zu finden.
Mach weiter so.
 
Der Tag begann für Vegeta weitaus weniger angenhem als für seinen Konkurrenten Son Goku. Er wachte auf und musste sich erst aus dem Schnee befreien, der in der Nacht gefallen war. Sein Rücken schmerzte, seine Arme und Beine spürte er kaum mehr. Aber er fühlte sich angenehm müde an, für den Prinz alarmierende Zeichen, dass er schwer unterkühlt war... Es fiel Vegeta schwer, sich an das zu erinnern, was er tags zuvor erlebt und gesehen hatte. Er konnte sich noch schwerer auf das konzentrieren, was er vor hatte - das ganze nämlich wiederholen. Er bereute es, in die Berge gegangen zu sein. Es gab noch soviel andere Plätze auf der Erde, an denen er allein sein konnte und die weitaus weniger gesundheitsschädlich waren.

Er musste hier weg. Dieser Ort half ihm nicht weiter. Nach Hause konnte er aber auch nicht. Bulma würde Vegeta sofort löchern und er war einfach zu stolz, um ihre geniale Hilfe anzunehmen. Ihr würde sicher ein Weg einfallen, die Koordinaten herauszubekommen, ohne das Rätsel oder was es auch immer darstellen sollte, zu lösen. Vegeta setzte sich nachdenklich in den Schnee. Er nahm eine Haltung ein, von der glaubte, dass sie es ihm erleichtern würde, in Trance zu fallen. Nein. Er wollte das jetzt wissen - sofort! Vegeta knurrte ein wenig ärgerlich. Wenn die Stimme ihn gestern nicht aus den Gedanken gerissen hätte, dann wäre er schon lange im Besitz der ersehnten Daten. Aber nein... er war so unkonzentriert, dass er sich von seinem Unterbewusstsein erschrecken ließ. Wieder blickte er in die bedrohliche Schwärze seines Unterbewusstseins und allmählich füllte sie sich wieder mit den leuchtenden Punkten, formten Strukturen, Arme, Haufen, lose Gebilde. Nach einer Zeit konnte Vegeta schon erkennen, dass es die Galaxis war, die er gestern schon gesehen hatte. Langsam kam die Erinnerung danach wieder. Er hatte zuerst versucht, seinen Heimatplaneten zu finden und dann hallte schon diese tiefe Stimme in seinem Inneren. Irgendwo hatte er sie schon mal gehört. Nur wo... und noch viel dringlicher... wann? Vegeta verschob den Gedanken auf später, da er bemerkte, wie sich alles wieder aufzulösen begann. Doch schon war sein Fokus wieder auf der Sache, die vor ihm lag und dieses Mal würde sich der Prinz nicht verwirren lassen. Er konzentrierte sich auf seinen alten Heimatplaneten. Und schon zoomte sein Blick in die hell leuchtende Ansammlung von Sternen hinein, durchquerte gewaltige Entfernungen in Sekunden und schon kam wieder die rötliche Sonne von Vegeta-sai in das Blickfeld. Doch dieses Mal blieb alles ruhig. Kein Donnergrollen, keine Ansprache, kein Hinweis. Es blieb still. Zu still für Vegetas Geschmack. Er blickte sich um. Wechselte die Perspektive, schaute es sich von allen Seiten an. Es war merkwürdig, dass Vegeta instinktiv erst seinen Heimatplaneten beziehungsweise dessen Sonne betrachtete. Es ging von diesem Ort ein gewisser Reiz aus. Oder steckte da etwas mehr dahinter? Vielleicht konnte man das ursprüngliche Heimatsystem der Saiyajin von dort aus sehen? Nein, da war nichts. Aber ihm fiel eine Sache auf... Vegeta hatte perfekte Sicht auf den Kern der Galaxis und auf die Schwärze, die dort zu sehen war - das supermassive schwarze Loch, in dessen Nähe Freezer zu seiner Zeit einen großen Teil seiner Flotte stationiert hielt... Es kam dem Prinzen merkwürdig vor, dass er, wenn er eine gedachte Linie von Vegeta-sai bis zum galaktischen Kern folgte, das Zentrum sehen konnte. Das musste etwas bedeuten. Aber nein. Das wäre zu einfach. Was gab es denn sonst für Möglichkeiten? Vegeta grübelte eine Weile. Angestrengt wälzte er mögliche Ideen und verwarf sie gleich wieder. Bis er schlagartig die Augen öffnete... "Das muss es sein", murmelte er. Er glaubte es, gelöst zu haben. Vegeta war beim näheren Betrachten des galaktischen Kerns aufgefallen, dass sein zerstörter Heimatplanet genau auf einer Höhe mit dem schwarzen Loch im Zentrum lag. Nahm man dieses als Ausgangspunkt für ein dreidimensionales Koordinatensystem, kamen eigentlich nur die Planeten in Frage, die mit dem Loch auf einer Höhe lagen... Und DAS war etwas, das sich berechnen ließ. Vegeta lächelte in sich hinein, doch dann verschwand es wieder. Er würde Bulmas Hilfe dabei brauchen und das passte ihm gar nicht. Er hatte sie einfach zu Hause sitzen lassen und sie würde ihm sicher einen Vortrag halten, was er, der Prinz der Saiyajins, nur für ein Unhold von einem Macho wäre. Er grummelte. Vegeta musste in diesen sauren Apfel wohl oder übel beißen. Nur Bulma hatte genug Rechenkapazität, um das in ein paar Monaten ausrechnen zu können. Er musste nur die besonderen Eigenschaften seines eigenen Heimatplanetens in den Computer eingeben und die gemachte Annahme setzen. Der Rest würde von der Maschine erledigt. Aber es gab Milliarden von Sternen und es lagen sicher hunderttausende davon auf dieser Ebene oder kamen in Frage, einen Planeten in ihrem System zu haben, auf dem Saiyajins alles vorfinden konnten, was sie bräuchten...

Vegeta stand wieder auf. Sein Kopf schwirrte vor schweren und komplizierten Gedanken und er kam sich unendlich müde vor. Er zitterte wieder am ganzen Leib. Er war völlig am Ende. Es war wohl Zeit, nach Hause zu gehen, dachte er widerwillig und ballte die Fäuste. Das Rätsel entpuppte sich als billige Farce. Es wäre besser gewesen, Vegetas Vater hätte die Koordinaten aufgeschrieben und Kakarott mit ins Schiff gesteckt. Irgendwann hätte Vegeta sie dann gefunden... Aber nein, sein Vater muss ja unbedingt aus allem ein Geheimnis machen, dachte Vegeta wütend. Und diese Sachen auch noch in seinem Schädel bunkern! "Mein Körper gehört mir, da versteckt keiner seinen Kram drin, kapiert, Vater?", knurrte Vegeta ärgerlich.

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Nur zur Erklärung... mein Augenmerk wird im weiteren Verlauf weniger auf dem Rätsel als auf der Reise liegen. Von jetzt an wird es relativ schnell gehen. Kleiner Spoiler: Son Gohan wird aufgrund seiner Position als Physiker bei der Planung des Raumschiffs eine gewichtige Rolle spielen^^
 
so dann gebe ich mal weider meinen senf dazu ne

also schreibstil war m al wieder eins a, formulierung obersttop und vegeta einfach nur geil wieder dargestellt.

diesmal habe ich ein kleinen rechtschreibfehler endenkt und zwar in diesem wort: Sache !!
ich denke mal das das suchen heißen soll und das es nur ein flüchtigkeitsfehler war in dem du dich vertippt hast was ja net so tragisch ist. wenn du dir meine ganzen kommis mal angeschust merkste ganz schnell wie veil ich mich ertippe obwohl ich in rechtschreibung sehr gut bin.

so nun zu story:
finde es gut das die stimme mal die kauleiste gehalten hat. so konnte dich vegeta viel besser konzentrieren.
was aber auch aufgefallen ist und ich auch sehr gut finde das du meine kommis als ideenspender benutzt. freut mich das ich ein wenig zu deiner ff an ideen beitragen kann.
das vegeta erst zu stolz ist um sich von bulma helfen zu lassen fand ich erst blöd aber dann hat er sich ja doch entschieden sich von ihr helfen zu lassen. naja der und sein blöder stolz wäre der net im weg wäre vegeta bestimmt viel "handzahmer". aber auf einer seite macht sein stolz auch vegeta zu dem der er ist net wahr.

also mal wieder dickes lob von mir, dann noch ein großes daumen hoch und ich zihe den hut vor dir den teil haste mal wider super hin bekommen, zwar mal wider etwas zu kurz nach meinem geschmack aber er war super
freue mich wenn es weiter geht und du den nächsten teil reinpostest
 
Chichi war mit einem Mal so ruhig. Und das ließ sie um einige Jahre jünger wirken, was nicht bedeutete, dass sie vorgealtert war. Sie hatte sich falsche Hoffnungen gemacht. Vielleicht war sie zu jung, um jemanden wie Son Goku geheiratet zu haben. "Ich weiß nicht... was ich sagen soll, Goku", sagte sie leise. Der Saiyajin schaute sie an. "Du brauchst nichts sagen. Es gibt da nichts mehr. Wir haben es geklärt. Und es tut mir leid, dass ich all die Jahre diese Gedanken für mich behielt. Ich hielt es für das Beste. Ich habe geschwiegen und bin letztlich dieser Sache aus dem Weg gegangen. Ich wollte dir gerecht werden, aber es ging wohl nicht. Es tut mir leid, Chichi." Son Goku stand auf. Er war müde. Der Blick auf die Küchenuhr sagte ihm, dass er vom Rhytmus her besser eine halbe Stunde früher auf die Idee gekommen wäre, ins Bett zu gehen. "Goku..." Er hatte nur zwei Schritt getan. Der Krieger drehte sich zu seiner Frau um. Er blinzelte, schloß die Augen und atmete tief ein. Es bereitete Son Goku einen Stich, als er Chichi sah... Tränen liefen ihre Wangen herunter, stumme Zeugen ihrer späten Erkenntnis. Son Goku ging einen Schritt auf sie zu. Ihr Blick folgte ihm. Schweigend nahm er ihre Hand. Ein Augenblick überlegte Chichi, wie sie reagieren sollte, doch sie verstand und erhob sich. Mit seiner freien Hand berührte er ihre Wangen, die salzigen Tränen. Seine Finger fuhren die Konturen nach... "Ich wollte nicht, dass du weinst. Aber du hast wohl mehr Tränen vergossen als jede andere Frau auf der Welt. Du musst verstehen, dass ich anders bin. Du hast so viel Zeit vertan, so viel..." Son Goku schaute traurig auf seine Frau, die seinen Blick erwiderte. "Ich... ich... Son Goku... bitte... vergib mir..." Der Saiyajin legte seinen Finger auf die Lippen seiner Frau. "Weine nicht um mich oder um die Dinge, die du getan hast. Du warst immer voller Hoffnung, dass wir ein normales Leben führen könnten. Du hast dich so sehr daran geklammert, dass du dich selbst allein gelassen hast. Chichi, du musst dir selbst vergeben", flüsterte Son Goku. Seine Frau nickte langsam und wie in Zeitlupe hob sie ihren Arm, berührte die Hand des Saiyajins, deren Finger auf ihren Lippen ruhten. "Wir sollten schlafen gehen. Es ist schon sehr spät, Chichi." Dann nahm er die Hand weg, ließ seine Frau los und wandte sich um. Verwirrt blieb Chichi zurück, starrte ihm nach, wie er die Küchentüre öffnete und im Dunkeln des Flurs verschwand. Sie wusste, dass sie noch nicht schlafen konnte. Sie war zu aufgewühlt dafür und wollte es auch nicht wagen, Son Goku jetzt nahe zu sein. Sie fürchtete davor, dass er sie vielleicht abweisen würde, dass er sie alleine ließ. Chichi merkte, dass das, nach allem, was sie ihm angetan hatte, berechtigt war, wenn er ohne ein weiteres Wort zu verlieren, einfach das Haus verlassen würde, sie hinter sich lassen würde und nie mehr zurück kam. Sie kam sich so elend vor. Wie konnte sie ihn nur so sehr verletzen? Son Goku war immer an ihrer Seite, wenn er nicht gerade in den Krieg gegen das Böse zog. Und sie nahm ihn nicht wahr. Wies ihn zurück. So oft und so sehr, dass er schon seit vielen Jahren nicht mehr versuchte, ihr nahe zu sein. Chichi überlegte... wann hatte er sie das letzte Mal geküsst? Aus Leidenschaft? Aus Liebe? Es musste kurz nach dem Sieg über Boo gewesen sein... Son Goku war wohl nicht entgangen, dass sie sich in den 7 Jahren, in denen er nicht da war, damit abgefunden hatte, dass sie alleine bleiben würde. Sie hatte es aber nicht geschafft, ihm wieder nahe zu sein, als er wieder in die Welt der Lebenden einkehren durfte. Selbst körperlich lief in dieser Hinsicht nichts mehr. Sie ignorierte seine Versuche, mit ihr zu schlafen. Sie wollte es nicht und sie konnte es nicht. Chichi glaubte, dass er sie dann wieder verlassen würde, dass Son Goku für immer verschwinden würde. Und jetzt war er verschwunden, weg. Sie ahnte, dass der Bruch, den sie mit ihrer Haltung verursacht hatte, nie mehr zu wachsen und heilen würde. Nein, ihr Saiyajin hatte sie abgeschrieben, nach langen Jahren. Das wurde ihr jetzt nur zu bewusst. Der Schmerz überrollte sie. Ihr war mit einem Mal so unendlich schlecht. Es war ein Stich ins Herz, denn das, was sie glaubte, niemals erleben zu müssen... es war da. Einsamkeit.

Son Goku stieg langsam die Treppe zum Schlafzimmer hinauf. Müde hielt er sich am Geländer fest, zog sich daran hoch bis auf die nächste Stufe. Er war erschöpft und etwas in ihm sagte ihm, dass er vielleicht nicht physisch alt war, aber seelisch. In der letzten Stunde glaubte er um einen Schlag mindestens 25 Jahre verlebt zu haben. Er blieb stehen. Son Goku musste sich setzen. Mit einem Seufzer ließ er sich auf der vorletzten Treppenstufe nieder, starrte in die Dunkelheit im Treppenhaus. Er legte den Kopf in die Hände und schloß die Augen. "Ich habe dich geliebt", murmelte Goku leise, "Ich habe... dich geliebt..." Aber jetzt war es vorbei. Nein. Nicht ganz. Seine Kinder, seine Söhne... was würden sie sagen? Würden sie ihn verurteilen? Würden sie ihn vielleicht hassen? Son Goku wusste es nicht. Aber eines war er sich bewusst. Er konnte noch nicht gehen. Nicht jetzt. Chichi brauchte ihn. Son Goten brauchte ihn. Hier. Jetzt. Nach einem Augenblick raffte der junge Krieger sich wieder auf. Er musste ins Bett, eine Nacht über alles schlafen. Die Welt konnte schon am nächsten Tag komplett anders aussehen. Son Goku strich sich durch die widerborstigen strähnigen Haare. Er fühlte die seidige Widerspenstigkeit. Seine Hand befühlte die Stirn. Wärme stieg in seinen Finger auf und es fühlte sich leicht angenehm an. Dann schüttelte er den Kopf. Es war sinnlos, jetzt zu Chichi wieder hinunter zu gehen und sie zu trösten. Son Goku musste hart bleiben. Sie würde es ihm nicht danken. Höchstens damit, dass sie weiter machte, wie bisher. Und das wäre für ihn zu viel. Er würde es nicht aushalten und tragen können. Auch er hatte Gefühle. Auch er kannte Bedürfnisse. Auch er wollte irgendwann in seinem Leben mal jemand haben, an dessen Schulter er sich ausweinen konnte. Aber Son Goku hatte diesen speziellen Partner nicht - nicht mehr. Und es war zu spät für Chichi. Sie hatte zu viele Chancen teilnahmslos verstreichen lassen. Sie hatte sein Herz einfach absterben lassen, indem sie ihn abwies, ihn zurecht biegen wollte, ihn keine Freiheit ließ, sie ihm vorhielt, endlich erwachsen zu werden...
Sie war jetzt nur noch die Mutter seiner Kinder. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.


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Ich danke Scott McKenzie, denn ohne seinen Song "San Francisco" hätte ich diesen Teil womöglich nicht schreiben können.
 
*schnüff* ein neuer teil..
Und wieder sehr gefühlsnah..
Man wie ich das liebe *shluchz*
So gut jetzt >_<
Nun zu meinen Kommi:

Dieser Teil war mal wieder Bombe..!!!
Klasse wie du ihre und seine Gefühle beschrieben hast.
Ich finde es persönlich sehr schade das zwischen den beiden ein wohlmögliches "aus" steht aber ich denke das es in dieser Situation unvermeindbar ist. Ich mein das hat CHiChi sich ganz allein selbst zuzuschreiben..Er hat sie begehrt und geliebt und sie hatte ihn mehrmals abgewiesen. Ganz klar hätte ich an Goku's Stelle genauso reagiert....
Und das es ihn selber nah geht..das hat man dem Teil wunderbar entnehmen können.
Dies ist nur ein weiteres Stückchen Taschentuch zum ausheulen :D
Ich mag deine art zu schrieben, wie du dem leser die Gefühle der Charaktere vermittelst sodass sie sich direkt in den charakter reinversetzen können.

Rechtschreibfehler habe ich Dende sei dank keine gefunden, da kannst due cht stolz drauf sein..
Es sei denn ich habe welche übersehen, was mich untröstlich macht :sweatdrop

ich freue mich schon gewaltig auf den nächten Teil...;)
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Lg, eine treue Leserin, Mela
 
Huhu,

ich habe mal es wieder mal ausgelassen den vorletzten Teil zu kommentieren. Also kommentiere ich jetzt die beiden letzten Teile zusammen.
Zuerst das einzig negative, was mir aufgefallen ist: Beide Teile waren recht kurz.

So nun zum Positivem in dem Teil mit Vegeta:
Dieser Teil ist dir sehr gut gelungen. Die Darstellung seines Stolzes und seiner Gefühle, hast du wieder einmal grandios hinbekommen.
Schreibstil und Formulierung waren mal wieder erste Sahne und Rechtschreibfehler habe ich auch keine gefunden.
Bin ja mal gespannt wer alles mit auf die Reise kommt. Dass Goku mitfliegen wird, ist denke ich mal allen klar.

Und zu guter letzt noch zum Positivem in dem Teil mit Goku und Chichi:
Als ich den gelesen hatte, ist mir fast das Herz stehengeblieben. Das ist ja wohl einer der besten Teile, dieser Fanfic. Sehr gefühlvoll. Schade, dass du es zwischen Goku und Chichi hast zuende gehen lassen. Ich finde, solange Son-Goku noch auf der Erde weilt, sollte er seiner Frau nochmal die Chance geben, ihre leider sehr zahlreichen Fehler wieder gut zu machen. Was dann später auf dem eigentlichen Heimatplaneten der Saiyajins passieren wird, steht auf einem anderen Blatt.
Das, was ich weiter oben über den Teil mit Vegeta über die Formulierung und den Schreibstil gesagt habe, gilt auch hier und Rechtschreibfehler habe ich auch keine gefunden.

Abschließend kann ich nur sagen: Zwei geile aber leider etwas kurze Teile.
Bin schon sehr gespannt auf den nächsten Teil, der hoffentlich etwas mehr Worte beinhaltet.

Eine Frage ist da noch:
Was hat Scott McKenzie's Lied "San Francisco" mit dem letzten Teil zu tun?
 
habe deinen neuen teil gelesen und ich muss echt sagen WOW

du hast die gefühle der beiden sogut beschrieben das man es regelrecht sprüren kann wie es den beiden geht. muss mich echt in alles Punkten Vegasai (Mela) anschließen. du hast wirlich wieder alles perfekt getroffen. Darstellung der charas, ihre gefühle, ihre gedanken und ihre umgebung. dafür ein mega fettes lob und eine 1+.

tja was soll ich sagen, auf einer seite tut mir chichi ja auch leid, aber sie muss endlich mal für ihre fehler gerade stehen und die konzequenzen aus ihren tun ziehen. mit ihrem handeln, goku immer zurückzuweisen und zu kontrolliren war es klar, das sie ihn verliert. und das muss sie jetzt akzeptieren. ich hoffe, das ihr wenigsten noch die freundschaft, wo ich mir bei goku sicher bin das sie für ihn eine gute freundin bleibt, zuschätzen weiß und diese chancenet auch noch verbockt.
aber eins kann man ihr ja, auch goku net nehmen und das hat ja goku auch gesagt, das sie immer die mutter ihrer beider söhne bleiben wird.

Ich finde son goku hat die richtige entscheidung getroffen. er muss auch mal an sich und seine gefühle denken. er hat es ja immer für die anderen zurückgesteckt, damit es ihnen gut geht. ich weiß wie son goku sich fühlt. wenn das einer mit mir machen würde, hätte ich genau das gleiche wie goku getan. aber ich glaube nicht das seine kinder ihn verachten und hassen würden, nur weil er sich von chichi getrennt hat. die beiden haben ja immer mitbekommen, chichi goku behalndelt hat und goku es stillschweigen hingenommen hat bis er es halt net mehr ertragen hat. ich glaube das die beiden verständnis und verstehen zeigen.

so jetzt habe ich meinen senf dazu gegeben. war wieder ein klasse teil. mach immer weiter so
freue mich schon sehr auf den nächsten teil
RSF habe ich auch keine gefunden nur sehr viel gefühl
 
Vegeta wägte seine Situation weiter ab. Doch dann knurrte er wütend und stieß sich hart vom Boden ab. Seine Aura bohrte sich in den Himmel, immer der untergehenden Sonne nach. Schon bald kam die westliche Hauptstadt wieder in Sicht. Das kreisrunde Haupthaus der Capsule Corp. wurde schon aus der Ferne wieder sichtbar und Vegeta verlor ein wenig an Höhe, um seinen Landeanflug vorzubereiten. Er hatte keine Zeit zu verlieren. Je eher Bulma anfing mit den Berechnungen, desto eher konnte ein Raumschiff gebaut und für die Reise ausgestattet werden. Und je eher das alles stattfand, desto eher konnte er sich auf die Suche nach seinem Volk machen. Vegeta ging bei dem Gedanken daran in einen gewagten Sturzflug, bremste aber etwa zwei Meter, bevor er auf dem Boden zerschellt wäre, stark ab und landete sanft auf dem gepflegten Rasen. Vegetas kalter Blick wanderte über den Garten und das Haus. Aber irgendwo war er auch froh, wieder zu Hause zu sein. Die letzten paar Tage waren körperlich überaus anstrengend gewesen. Er hatte weder gegessen noch getrunken. Nur gefroren hatte er wie im tiefsten Sibirien... Er stapfte über den Rasen, ging um den Rundbau herum. Dann stand Vegeta vor dem Haupteingang.

Als er drinnen war, wandte er seine Schritte zielstrebig auf die Küche zu. Bulma war dort. Vegeta stieß ohne zu Zögern die angelehnte Tür mit einem Knall auf, die erschreckte Bulma völlig ignorierend. "Ve... geta...? Oh Gott, was haben sie mit dir angestellt!?", rief Bulma und starrte ihren Lebensgefährten mit aufgerissenen Augen an. In der Tat, seine Rüstung war verdreckt, sein Gesicht war eingefallen und er fühlte sich ziemlich schlapp. Aber es ging ihm gut. "Was willst du?", raunzte Vegeta gereizt zurück und öffnete den Kühlschrank. "Schön, dass du wieder da bist", murmelte Bulma, zog aber eine Augenbraue hoch. "Aber... warum zum Teufel warst du überhaupt weg!? Du hättest das doch auch mit uns klären können!", erzürnte die blauhaarige Frau dann und ballte ihre Fäuste. Vegeta drehte sich nur um und zog misstrauisch die Augenbrauen hoch, beschäftigte sich aber dann wieder damit, den Kühlschrank auf Essbaren Inhalt zu überprüfen. "Ich musste das Allein erledigen", sagte er dann knapp. "Und jetzt stell mir keine überflüssigen Fragen. Ich werde dir noch früh genug sagen, was du wann und wie und weswegen zu tun hast." Bulma starrte fassungslos auf Vegetas Rücken. Der hatte nun alles, was er für ein zünftiges Sandwich brauchte und schloß die Tür mit einem gekonnten Tritt, der den Kühlschrank in ein leicht bedrohliches Wackeln brachte. "Ich glaub, bei dir piepts wohl, Vegeta!", erwiderte Bulma wütend. "Ich gebe Befehle und keine Diskussionsgrundlagen, Onna. Und wenn du erfahren willst, was ich gesehen habe, dann wäre es besser für dich, wenn du mir nicht ständig widersprichst, okay?" Vegetas Stimme war kalt wie eis, aber das verfehlte den erwünschten Effekt keineswegs - im Gegenteil verstärkte das sogar Bulmas Gefühl, dass ihr Prinz da draußen etwas Gewaltiges gesehen haben musste, das er nicht alleine aufdröseln konnte. "Na gut. Wie du meinst. Du stellst zwar die Beine unter meine Tische, aber ich glaube, ich kann dagegen dieses Mal nichts unternehmen...", seufzte sie resignierend. Vegeta rümpfte nur die Nase. Solche Scherereien war er zwar gewohnt, aber es war ihm auch lästig immer und immer wieder seinen Führungsanspruch in dieser Beziehung zu verteidigen. "Ich werde Morgen Kakarott besuchen", sagte Vegeta dann. Bulma wirkte nun noch verwirrter als zuvor. Bis jetzt hatte Vegeta seinen alten Erzfeind nur ein einziges Mal besucht und das auch nur, weil sie ihn dazu gezwungen hatte. Ansonsten hielt es der Prinz nicht für nötig, bei seinem einzigen Untertan nach dem rechten zu sehen. Nur jetzt auf einmal... "Sag mal, hast du dir da oben eine schwere Erkältung zugezogen? Du besuchst Son Goku doch sonst auch nie!" - "Das geht dich nichts an, warum ich diesen Pausenclown besuchen werde. Mir passt es nicht, aber es muss sein. Es gibt einige wichtige Dinge zu besprechen, die er erfahren muss", erwiderte der Saiyajin und biss einen großen Happen von seinem Sandwich ab. "Ach, und ich bleib' hier dumm und rätselnd zurück oder wie muss ich das verstehen?", keifte Bulma. "Hättest du zugehört, wüsstest du, dass deine Zeit noch nicht reif ist. Und jetzt lass mich in Ruhe damit." Vegeta verdrehte die Augen. Weiber... vor allem irdische Frauen... "Wenn Trunks hier auftaucht, er soll SOFORT in den Gravitationsraum kommen", fügte Vegeta dann ernst hinzu. Bulma wandte zwar den Kopf beleidigt zur Seite, wagte es aber nicht, zu widersprechen. Und es wäre auch nicht gut, wenn sie seine "Bitte" abgeschlagen hätte. Stattdessen beobachtete sie aus den Augenwinkeln, wie der Prinz in aller Ruhe die Reste seines Sandwichs verputzte, aufstand und den Teller wie selbstverständlich stehen liess. Dann verschwand er in Richtung seines geliebten Gravitationsraums...
"Oh, dieser Kerl!", grummelte Bulma und räumte den Teller wütend in die Spülmaschine.

Vegeta stand allein in dem GR, betrachtete die Anzeigen. Warum Frauen auch so neugierig sein mussten - sie wollten immer mehr wissen, als ihnen gut tat, dachte Vegeta angesäuert und regelte die Graivtaion auf das 350-fache des normalen Wertes hoch. Sofort zog ein immenses Gewicht an seinem Körper, das Bewegen fiel ihm schwerer und das Atmen sowieso. Er sammelte seine Energie und bereitete seine Transformation vor. Dann brach die goldene Aura durch die Haut und Rüstung des Prinzen und seine Haare richteten sich auf, den Eindruck der Flammenfrisur betonend. Plötzlich pochte jemand an der Türe. Vegeta knurrte gefährlich, stellte die Gravitation wieder auf irdisches Maß und ab ging hinüber, um nachzusehen, wer ihn beim Trainin belästigen wollte. Es war Trunks. Also entriegelte der Prinz die Tür. "Du wolltest mich sprechen, Dad?" - "Wie siehst du denn aus!?", raunzte Vegeta nur, ließ seinen Sohn aber eintreten. Trunks hatte den Fehler gemacht, sofort in Anzug und Krawatte seinem Vater in den GR zu folgen und das wurde von Vegeta direkt mit einem wütend-misstrauischen Blick bestraft. "Ich komm' grad aus dem Büro. Ich hatte noch keine Zeit mich umzuziehen, Mam meinte, es wäre wichtig...", erklärte Trunks vorsichtig. "Na, egal. Was ich dir jetzt sage, das behältst du gefälligst für dich, sonst vertrimm ich dich so sehr, dass du es nie wieder wagst, den Mund aufzutun, kapiert?", knurrte Vegeta leise und unterstrich seine Sache damit, indem er seine Aura aufleuchten ließ. Trunks nickte leicht und legte einen ernsten Blick auf. "Gut, Sohn. Hör mir jetzt genau zu, denn ich werd das nur einmal kurz erklären. Ich hab herausgefunden, dass es in unserer Galaxis noch einen Planeten gibt, auf dem es Saiyajins gibt. Mein Vater hat einen Brief in meinem alten Raumschiff versteckt und mich damit beauftragt, diesen Planeten zu finden", erklärte Vegeta. Trunks zog sich seine Krawatte zurecht. Er war zwar überrascht, ließ sich aber nichts anmerken. "Und... du wirst natürlich dorthin fliegen?", fragte er. Vegeta nickte. "Ich brauch aber die Hilfe deiner Mutter, um die Koordinaten zu berechnen. Und die Firma, um das Raumschiff zu bauen. Ich werde morgen Kakarott besuchen. Er wird mitkommen und ich erwarte, dass du auch mit fliegst, wenn es soweit ist. Das ist alles, du kannst gehen." Vegeta wandte sich wieder dem Schaltpult zu, spürte aber, dass sein Sohn nicht die Anstalten machte, zu verschwinden. "Vater... meinst du... dass wir das tun sollten?", fragte Trunks vorsichtig. "Es ist der Wille meines Vaters, sein letzter Wille. Ich muss es tun, so verlangt es das Gesetz unserer gemeinsamen Vorfahren. Und jetzt mach dich an die Arbeit", grummelte Vegeta. Das war das Zeichen, das Trunks signalisierte, seinen Vater besser alleine zu lassen... Er wandte sich um und verschwand durch die Stahlbewehrte Tür, die er von außen verschloß. Vegeta verriegelte sie und stellte dann wieder die erhöhte Schwerkraft her.

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Zur Information: Der Tag, an dem Vegeta zu Son Goku fliegt ist der Samstag.
 
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