so nächster Teil:
nochmals danke für die comments.
ihr dürft ruhig auch mal Kritik anbringen!!!!
neue runde neues glück:
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3. Schwere Entscheidungen[/sizesmall]
" OK! DAS SPEKTAKEL IST ZU ENDE!!!" schrie Beleg und betrat das Wirtshaus " Goldener Ochse ", gefolgt von zwei weiteren Soldaten.
Alle trugen sie die Rüstung Gondors und die dazugehörigen Waffen. Ein Schwert und einen langen Speer.
Sie waren in eine nette Schlägerei geplatzt, herbeigeführt durch überschüssige Aggressionen und zuviel Alkohol.
Im ersten Moment schauten sie alle überrascht an, einige mit Messern und Stuhlbeinen bewaffnet, doch die Überraschtheit wich schnell der wilden Entschlossenheit einer betrunkenen Meute. Hatten sie sich im letzten Augenblick noch gegenseitig versucht zusammenzuschlagen, besaßen sie nun einen gemeinsamen Feind: Die Wachen
" Hm...die friedliche Konfliktlösung scheint wohl wegzufallen ", dachte Beleg und spannte seine Muskeln an.
" Keine tödlichen Verletzungen zufügen. Entwaffnen und ruhigstellen ", rief er noch zu seinen beiden Freunden, dann ging es schon los.
Mit Gebrül stürmten die Schläger auf die Gondorschen Wachen zu. Es waren neun Gegner, also für jeden drei.
Auf Beleg rannte ein großer, bärtiger kerl zu, der ein Messer in der Hand hielt. Beleg ließ ihn kommen., dann tauchte er im richtigen Moment ab und rammte seinem Gegner den Speer in den Magen. Er benutzte dabei natürlich den Stiel des Speeres, da er ja niemanden töten wollte.
Sein Gegner musste etwas Blut spucken und sank auf die Knie, seine Hände hatte er um seinen Bauch geschlungen und sein Gesicht war schmerzverzerrt.
Inzwischen hatte sich Beleg schon dem nächsten Angreifer zugewandt. Dieser hatte in der einen Hand ein Messer und in der anderen ein Stuhlbein.
Beleg fasste seinen Speer fester und gebrauchte ihn wie einen Kampfstab.
Schnell war auch dieser Gegner entwaffnet und zu Boden geschickt.
Als er sich jedoch nach einem weiteren Gegner umsah, bekam er eine Faust ins Gesicht und taumelte einige Meter rückwärts. Dabei ließ er seinen Speer fallen.
Beleg war kurz benommen, doch konnte er sich schnell wieder fangen.
Sein erster Gedanke galt seiner Waffe und erschrocken bemerkte er, dass er sie nicht mehr bei sich hatte.
" Verdammt! Regel Nummer 1: Lasse niemals im Kampf deine Waffe fallen, denn es könnte dein Tod sein ", waren in diesem Augenblick seine Gedanken.
Ein betrunkener Schläger mit einem Speer in der Hand wäre eine gefährliche Mischung.
Beleg entdeckte seine Waffe, die vor einem Tisch ganz in seiner Nähe lag. Aber er sah auch noch etwas anderes und zwar, wie einer der Schläger auf den Speer zuging, um ihn aufzuheben und dann auch höchstwahrscheinlich einzusetzen.
Beleg hastete in Richtung der Waffe. Schon bückte sich der Schläger und Beleg war noch zuweit entfernt, um eingreifen zu können, als ein Stiefel sich auf den Stiel des Speeres stellte.
Es war einer der beiden anderen Wachen und diese Wache verpasste nun dem Schläger einen Tritt ins Gesicht, der diesen nach hinten umkippen ließ.
" Hier Hauptmann!", rief der Soldat und warf den Speer zu Beleg, " und passen sie das nächste Mal besser auf."
Instinktiv fing Beleg die Waffe und nur kurz ärgerte er sich über das vorlaute Mundwerk seines Untergebenen, da dieser ja recht hatte.
Fünf der anfänglichen acht Gegner waren überwältigt und die restlichen kamen nun doch zur Vernunft und gaben auf.
Beleg wies Grom und Itak, die beiden anderen Soldaten, an die aufgegriffenen Schläger in Gewahrsam zu nehmen. Sie würden ein bis zwei Tage in einer Zelle verbringen.
Er selbst versorgte notdürftig seine Nase, die bei dem Schlag etwas abbekommen hatte. Danach entschädigte er noch den Wirt für die kaputt gegangene Einrichtung, denn in Minas Tirith war es Brauch, dass der Besitzer eines Wirtshauses, sofern er die Schlägerei nicht persönlich angezettelt hatte, Schadensersatz in Form von Geld bekam.
Nachdem auch dies erledigt war, ging er zurück zur Wache und schaute nach, ob mit den Gefangenen auch alles seine Richtigkeit hatte.
Als auch dies geschafft war, wartete er noch einen Viertelstunde mit Grom und Itak auf ihre Ablösung und ging dann nach Hause...