Herr der Ringe/Elbenstory

Night Angel

New Member
Hallo erstmal! Das ist meine Erste Story auf dieser Website. Also erwartet bitte nicht zu viel! *g*
Für diese Story wäre etwas Vorwissen aus Tokiens "Silmarillion", nicht schlecht. Ist aber nicht nötig. Nur so viel: Nach Tolkien wurde Mittelerde von Iluvater geschaffen. Der daraufhin seine Valar (so etwas wie Engel oder unter geordnete Götter), nach Mittelerde schickte um es zu verschönern und bewohnbar zu machen. Jeder Valar konnte etwas besonders gut. Manve z.b. kontrollierte den Wind und die Wolken. Yavanna war die Herrin der Plflanzen und der Tiere...............

Weitere Anmerkung: Thranduil ist Legolas Vater



Prolog
Es war still im nächtlichen Wald. Die Vögel, hatten schon vor Stunden, ihr letztes Abendlied gesungen und schliefen nun. Es war eine sternklare Nacht und der Mond tauchte das Blätterwerk in ein schimmerndes Silber.
Alles schien sich zur Ruhe gesetzt zu haben. Doch plötzlich konnte man ein Rascheln vernehmen. Und für den Bruchteil einer Sekunde schimmerte goldblondes Haar, aus dem dichten grün, der Bäume.
Es war ein Elb, der versuchte möglichst ungesehen durch den Wald zu schleichen. Er schwang sich leichtfüßig auf eine alte Eiche und sah sich um. Er schien jemanden zu suchen.
Er sprang wieder hinunter und ging zielstrebig auf eine kleine Lichtung, in der Mitte des Waldes zu. Das Knacken der trockenen Äste störte ihn nicht. Wer ihn bemerken wollte, hätte ihn bereits bemerkt.
Mit einer leichten Bewegung seines rechten Armes, schob er einen schlanken Ast zur Seite. Er achtete darauf, dass der Schatten ihm noch Schutz bot. Denn er erwartete nur einer Person, und wenn auch nur ein anderer Elb ihn hier sehen würde, würde es Skandale verursachen. Er schloss die Augen und lauschte. Kein veräterisches Geräusch trug der Wind mit sich.
Jetzt trat er auf die Lichtung, die mit wilden Blumen übersäht war. Sie verströmten einen sanften aber betörenden Geruch. Der Elb sog die Luft tief ein und versuchte alles auf sich einwirken zu lassen.
Der Tau bedeckte das Gras wie ein silberner Schleier und verlieh dem Ort zusätzliche Schönheit.
Einige Zeit verging, doch der Elb blieb ruhig und wartete.
Plötzlich ein Rascheln. Der Elb wendete seinen Kopf nicht, sondern beobachtete lediglich aus den Augenwinkeln, was dort passierte. Er lächelte.
Doch im folgenden Moment blitzte es und die Lichtung war hell erleuchtet. Der Elb riss die Arme vor die Augen und nicht geblendet zu werden. Erst einige Sekunden danach ließ er sie wieder langsam sinken. Er blinzelte und sah etwas verschommen eine weise Gestalt vor sich. Nach und nach klarte sein Blick auf und jetzt sah er sie deutlich.
Es war eine große schlanke Frau die in ein silber-weises Kleid gehühlt war. Ihre Haare waren dunkel braun und ihre Augen leuchtend grün. Ihr Gesicht war schmal, ihre Züge waren sanft und freundlich. Sie hatte etwas Elbisches, doch sie war in Wirklichkeit etwas ganz anderes........
Der Elb ging mit offenen Armen auf sie zu und wollte sie umarmen doch sie hob ihre Hand und deutete auf ein kleines Bündel das in ihren Armen lag. Der Elb runzelte die Stirn und sah sie an. Er schien zu wissen was es war, doch es war, als suche er eine Bestätigung. Sie nickte leicht. Der Elb kam näher und schob das Tuch das, das innere des Bündels verdeckt, etwas zurück. Zum Vorschein kam ein Säugling der mit Daumen im Mund, friedlich schief. Seine spitzen elbischen Ohren waren nicht zu übersehen.
Er betrachtete das kleine Wesen mit einem liebefollen Lächeln. Dann wandte er sich wieder der Frau zu und küsste und umarmte sie.
Einige momente vergingen bevor sie sich wieder von einander lösten. Doch dann sah sie ihn ernst an. "Du weißt das es niemals jemand erfahren darf. Die Valar würden es nicht dulden das es ihn gibt!", sagte sie traurig und sah zu dem Säugling hinab. "Ich werde ihn zu mir nehmen und ihm ein guter Vater sein! Es wird niemandem aufallen, denn elbisches Aussehen hat er!", bemerkte er Stolz. Sie musste lächeln. Das er in jeder Situation immer so gelassen bleíben konnte! Doch sogleich wurde sie wieder ernst. "Doch du wirst ihm nie erzählen wer ich wirklich war!", sagte sie betrübt jedoch mit Nachdruck in der Stimme.
"Wenn du es so wünschst, Yavanna.......", gab er zurück. Doch ihm schien dies nicht zu behagen.
Ein paar Sekunden vergingen, doch dann nahm der Elb, sachte das Baby aus Yavannas Händen. Kurz schien es, als würde eine Träne über ihr Gesicht laufen.
Er versuchte seine Geliebte aufzuheitern und sagte: "Er wird unter unserer Liebe nicht leiden müssen!".
"Unter unserer Dummheit, Thranduil....unter unserer Dummheit!", verbesserte sie ihn.
 
Oh, ein Tolkien- Freak..... genau wie ich.....
Thranduil und eine Valar????????? Cool..... :rofl: <----- is eigentlich gar nicht zum Lachen...... :dodgy:
Ich rede mal wieder um den heißen Brei herum.... also: die Story is gut und einfallsreich und dein Schreibstil is super........ also: weiter!!!!!!!
 
ich schließe mich an und muss auch sagen, dass mir der Anfang deiner Story wirklich gut gefällt. Ich nehm mal an, das das Kind Legolas wird? *g* Wir werden ja sehen und ich bin gespannt auf den nächsten Teil.

zur Ktitik (ohne wärs ja langweilig^^)

- hauptsächlich am Anfang sind ein paar kommatafehler drin, meistens durch zuviele kommata, die dann einen Hauptsatz teilen.
z.B.
Die Vögel, hatten schon vor Stunden, ihr letztes Abendlied gesungen und schliefen nun.
Normalerweise müsste so "Die Vögel ihr letztes Abendlied gesungen und schliefen nun." der Hauptsatz sein. Aber das ist nur eine wirklich kleine Kleinigkeit. Da hab ich schon viel schlimmeres zu Stande gebracht.

- und dann noch eine Verständnisfrage:
Erst schreibst du, der Elf achtet nicht darauf, dass ein ASt knackt, etc. weil man ihn eh schon bemerkt hätte, wenn man wollte.
Und im nächsten Absatz steht, dass er sich versteckt, damit ihn blos keiner sieht.
 
Legolas?????

Huhuj. Weiter, weiter, weiter!

Nein, nu mal ernst. Interessante Geschichte.
Guter Anfang und auch sehr bildlich beschrieben.
Gefällt mir wirklich.
Schreib mal ganz schnell weiter!

Amilang :p
 
Oh, oh nein das hatte ich befürchtet: Jemand der sich mit Rechtschreibung auskennt. *seufz*

Kleine Anmerkung: Ich schreibe mehr nach dem Buch! Denn es tauchen ein paar Leute auf, die - nach dem Film - tod sein müssten........*räusper*.....naja also die sind im Buch jedenfalls nicht gestorben. Nicht das jemand was falsches dencken könnte! (Vortrag beendet) *g*

Ca. 3000 Jahre später....

Der Himmel war durch und durch blau. Lange war kein Regen mehr gefallen, doch dem Düsterwald war es wahrlich nicht anzumerken. Die Blätter waren grüner und kräftiger den je und die Vögel untermahlten jene herrliche Szenerie, mit ihrem fröhlichen gezwitscher.

Auch Thranduil beobachtete mit Freuden diese positive Veränderrung in seinen Königreich. Er stand auf dem Balkon des höchsten Zimmers des Palastes. Es war das Zimmer seines Sohnes Legolas. Genau wie sein Vater genoss er die herrliche Aussicht.
Doch Thranduil nutze diese atemberaubende Sicht auf das Blätterdach des Düsterwaldes um Ausschau zu halten - Ausschau nach seinem Sohn. Er war schon einige Tage hinfort des der Heimat. Entgegengeritten einem entfernten Freund. Haldir von Lorien.
Eigetlich wollte er nach eigenen Angaben, nicht lange bleiben. Doch jetzt wo die Herrin des Waldes in den Westen gezogen war und die Wälder Loriens langsam verblassten, konnte sein Besuch durchaus länger dauern.....
Ja, ja seit dem Ringkrieg hatte sich vieles geändert. Thranduil seufzte. Viele Elben zogen nach Westen und Düsterwald würde über kurz oder lang die einzige Hochburg der Elben werden. Doch der Krieg hatte nicht nur negative Einflüsse auf sein Haus gehabt. Sein Sohn war Erfahrener und - wenn er sich nicht irrte, in mancher Hinsicht klüger! -Das heißt wenn er wollte-!
Nur die Sache mit dem Zwerg ging seinen Vater noch immer nicht in den Kopf! Ein Zwerg in Freundschaft mit einem Elb! Unmöglich, ungeheuerlich! Und doch verblüffend. Vielleicht brachte das neue Zeitalter wirklich grundliegende Änderungen in der Lebensweise aller...

Thranduil lehnte sich auf die Schmiedeeiserne Brüstung und lauschte dem Wind. Solche Ruhe. Entweder war sein Sohn krank oder er war noch weit weg!
Noch geschlagene anderthalbstunden, warte Thranduil auf dem Balkon. Wieder war er in Gedanken versunken. Als plötzlich ein Schwarm, Vögel aufgregt kreischend aus dem friedlichen Blätterdach brach. Etwas musste sie Aufgescheucht haben! Dann drang dumpfes Hufschlagen an sein Ohr. Es klang wie eine ganze Armee Elbenkrieger zu Pferd!
Thranduil musste lächeln - sein Sohn war im Anmarsch!

Ach noch etwas! Falls jemand eine Bemerkung oder Begriff aus Tolkiens Büchern nicht versteht, kann er mich ruhig fragen!;)
 
Also......... so, ich fand den Teil gut..... sogar sehr gut.....

Du hast Haldir weiterleben lassen....... braver Tolkien Fan..... so ist es richtig :rofl:

Weiter!!!!!!!!
 
also mir gefällt es auch gut, dass du nach dem Buch schreibst *g*
Er lebt noch, er lebt nocht *lol*

und das mit der Zeichensätzung ist ja eine klasse Veränderung, und es ging schnell^^

also - nur weiter so
 
so
also die FF gefällt mir recht gut
lässt sich auch recht gut lesen
also schreib weiter
bin schon gespannt auf den nächten teil
 
"Warum stehen wir hier eigentlich noch? Der Ringkrieg hatt doch längst ein Ende genommen und Orks werden keinen Angriff ohne die führende Hand Saurons mehr wagen!", sagte Alagos verdrossen zu seinem Freund Nimloth. Sie gehörten zu den Elben die noch stets Wache in den Hohen Wachposten halten mussten. Nimloth schüttelte schläfrig den Kopf und lehnte sie wieder an den Baumstamm, der seinen Rücken angenehm stützte, während er versuchte ein Schläfchen einzulegen. "Kannst ja zu unserem König gehen und ihn um Antwort bitten!", meinte er sarkastisch. Alagos zog verärgert seine dunklen Augenbrauen hoch und sah den fast schon wieder schlafenden Nimloth an. "Na, dich scheint es ja nicht zu stören! Aber es ist eigentlich auch kein Wunder, so wie du Wache hälst!". Als er keine Reaktion bekam, wandte sich Alagos ab und sog die frische, vom Duft der Blüten geschwängerte Luft genüßlich ein.
Verträumt dachte er an die Dinge die er in diese herrlichen Tagen hätte machen können......
Doch plötzlich hörte er in der Ferne das laute Trommeln von Pferdehufen. Sofort war er wieder hellwach, schnappte sich seinen Bogen, der auf dem Boden lag und schüttelte Nimloth mit den Worten: "Da nähert sich jemand extrem schnell! Wach auf!!!". Nimloth riss die Augen auf und sprang etwas unbeholfen auf. Alagos war bereits wieder dabei auszumachen, wer dort heranpreschte. Er wusste das Prinz Grünblatt zurückerwartet wurde, doch was trieb ihn zu so einer Geschwindigkeit an? Alagos beschattete mit der rechten Hand seine Augen um die Reiter besser sehen zu können.
Nimloth der nun - nicht ganz so aufgeregt wie sein Freund - neben ihm stand, konnte zwei Pferde erkennen. Das erste ohne Zweifel des Prinzen Apfelschimmel und dicht hinter ihm ein schneeweißes Pferd. Die Reiter waren unmöglich zu erkennen, da sie sich tief über den Hals ihrer Tiere gebäugt waren.
"Der Prinz wird verfolgt! Wir müssen Alarm schlagen!!!", rief Alagos plötzlich völlig außer sich. Doch Nimloth hielt ihn, indem er ihm mit dem ausgestreckten Arm den Weg versperrte zurück. "Warte! Ich glaube nicht das er verfolgt wird! Oder glaubst du das Loriens Elben, uns plötzlich den Krieg erklärt haben?!". Alagos sah ihn an völlig irritiert an. Mit einem leichten Kopfschütteln fragte er: "Was?". Nimloth nickte in die Richtig aus der die beiden Reiter sich immer noch in einem halsbrecherischen Tempo näherten. "Das ist eines der Pferde von Lorien! Und ich denke, der Name seines Reiters Haldir ist!". Diesen Worten schnallte er sich gemütlich seinen Bogen wieder ab und lies sich an dem Baumstamm nieder.....


"Haldir, deine Geschwindigkeit lässt zu wünschen übrig!", brüllte Legolas schadenfreudig laut. Zwar kamen bei Haldir, durch den monströsen Krach den sie veruhrsachten, nur Wortfetzen an, doch den wesentlichen Inhalt verstand er. Legolas gröhlte vor Vergnügen als er festellte, dass Haldir ihn nicht überholen konnte. Dieser versuchte verbissen sein Pferd zu schnellerem Lauf anzutreiben. Legolas genoß diese Verfolgungsjagt. Es war das erste mal, das er seit langer Zeit wieder richtig ausgelassen und munter sein konnte. Und der momentane Triumph tat sein Übriges um den Elben die schrecklichen Zeiten des Ringkrieges vergessen zu lassen.
Haldir holte auf und war nun mehr kaum eine halbe Pferdelänge hinter ihm. Stück für Stück schoben sich Ross und Reiter vor, bis sie schließlich gleichzogen. Legolas sah erstaunt zu ihm. Haldir grinste und beschleunigte noch einmal. Doch das wollte sich sein Kontrahend nicht bieten lassen. Er beugte sich tiefer über den Hals des Pferdes und flüsterte etwas. Was es auch war, es lies wieder einen Gewaltigen Vorsprung für Legolas herausspringen.
Haldir schüttelte unzufrieden den Kopf. Doch dann kam ihm eine Idee...
Legolas verschwendete keinen Gedanken mehr damit sich umzuschauen. Er lag in Führung - und das würde auch so bleiben!
Er nahm das Tempo etwas zurück, da eine sehr enge Kurve kam. Der Waldpfad wurde schmaler. Zwei mal musste er, herausragenden Ästen ausweichen. Doch plötzlich vernahm er ein lautes Rauschen - direckt neben ihm. Die Bäume und Büsche zu seiner rechten zitterte förmlich, und das sicher nicht vom Wind! Jetzt erkannte Legolas einen weisen Schimmer in dem Blätterdickicht. Und dieser weise Schimmer war bereits einige Meter vor ihm! ehe Legolas reagieren konnte, schoss der Schimmer in Form von Haldir und seinem Pferd aus der Seite heraus und setzte sich vor ihn. Legolas fluchte halblaut. Er hätte es wissen müssen!!! Und zu allem Übel war der Weg gerade mal breit genug für einen Reiter!
Legolas hatte keine Chance! Denn in wenigen Sekunden mussten sie den Vorhof des Palastes erreichen.........

Beide nahmen ihr Tempo zurück als sie den Vorhof des Palstes erreichten. Haldir schwang sich von seinem Pferd und führte es das letzte Stück. Legolas tat es ihm gleich.
Beide gingen schwer atmend nebeneinander. Auf Haldirs Gesicht lag ein breites Grinsen.
"Das ist typisch! Mit fiesen Tricks gewinnen!", sagte Legolas mürrisch, konnte ein Lächeln jedoch auch nicht unterdrücken. "Keine Tricks! Nur Taktik!", erwiederte dieser.
Erst jetzt bemerkten beide das auf den Stufen des Schlossportales, König Thranduil bereits auf sie wartete. Haldir gab sein Pferd schnell einem Stallburschen, der vereits herangeeilt war. Dann trat er bis auf einige Meter an Thranduil heran und berbeugte sich. "Haldir von Lorien! Stets zu euren Diensten!".
"Die ich hoffentlich nicht allzubald brauchen werde! Doch seit mir gegrüßt!", erwiderte Thranduil. Jezt trat auch Legolas heran.
"Ich hoffe ihr habt die Wunder Düsterwald auf eurem Ritt hierhin gut begutachten können!?", fragte Thranduil mit einem gespielt neugierigen Blick.
Legolas und Haldir lachten schallend los.............
 
Sorry, hätte mich ja früher gemeldet, aber ich war krank und auf Urlaub.....
Spitzen Teil :rofl: die zwei haben wohl nichts besseres im Kopf als ein Pferderennen zu veranstalten, was? :rofl: und das in dem Alter :rofl:
 
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