Hey, schön das wiedermal jemand etwas ließt. Deshalb hab ich hier auch einen neuen Teil:
Etwas Kühles, Nasses tupfte vorsichtig Kates Stirn ab. Sie war müde und musste erst einmal ihre Gedanken sortieren. Sie schreckte auf. Was war geschehen, konnte dies wirklich echt sein. Neben ihr war eine Frau. Jetzt wusste Kate alles wieder. Neben der Frau, war auch, dass Mädchen von vorhin, sowie eine weiter jünger Frau und ein Junge. Alle hatten sie auffallend schwarzes Haar, ausgeschlossen die ältere Frau deren Haar schon weiß war. Ihre Geschichtszüge wirkten gleich, was auf eine Familie schließen ließ. Kate war auf einem Bett, es war einfach, nicht so schön wie, dass in dem Gebäude wo sie das erste Mal aufgewacht war. Eine alte Matratze in einem rechteckigen Gestell aus Holz. Kate wusste nicht was sie tun sollte, denn ihre Angst war zurückgekehrt, verstärkt durch die Tatsache, dass jeder der hier anwesenden lange weiße Engelsflüge trug. „Hab keine Angst mein Kind wir tun dir nicht?“, meinte die alte Frau. Kate war geschockt, die Frau hatte gesprochen und, dass nicht in dieser seltsamen Sprache wie zuvor. Die Frau lächelte und sprach mit der gleichen Sprache weiter: „ Du kommst sicher von der Erde. Es ist lange her, dass sich jemand von euch hierher verirrt hat. Aber keine Sorge, wir bringen dich schon zurück.“ Kate war die ganze Zeit über ruhig geblieben, aber nun hatte sie sich endlich gefangen und begann auch zu sprechen: „Wo bin ich hier? Wer seid ihr überhaupt und was hat das alles bitte zu bedeuten?“ „Fragen Kind, zu viele Fragen“, meine die Alte gelassen: „Iss erst einmal etwas mit uns und daneben werden wir dir alles erklären.“ Wäre es nach Kate gegangen wäre sie jetzt sicherlich aufgestanden und aus der Hütte gelaufen, doch sie konnte nicht.
Das Essen war zaghaft und Kate fühlte sich wie im Mittelalter. Im Freien wurde ein großer Topf auf eine Feuerstelle in der Mitte des Platzes gestellt und dort wurde dann gekocht. Von überall her kamen, dazu „Wesen“ um sich der Versammlung anzuschließen und mitzureden und zu essen. Das Essen war eine dickflüssige, dunkelgrüne Suppe, ausgeteilt in hölzernen Schalen. Obwohl Kate vor Hunger fast gestorben wäre fasste sie die Brühe die man ihr gab nicht an.
Sie saß nur mehr mit wenigen am Lagerfeuer. Sie, Nature (wie das engl. Wort Natur zum aussprechen), das kleine Mädchen ihre Bruder Toko (Betonung auf K, alle Buchstaben werden gelesen), deren Mutter Mido (Betonung auf I, alle Buchstaben werden gelesen, weiches D) und der Großmutter der beiden die weißen Mahama (alle Buchstaben, Betonung auf H). Kate war in Gedanken versunken, sie hatte noch immer keine Ahnung was geschehen war, doch es interessierte sie. Vielleicht weil sie selbst schon immer man zaubern können wollte. So abgelenkt merkte sie nicht wie Mahama auf sie zukam. „Schmeckt sie dir nicht?“, fragte die alte Frau sie besorgt. Kate schreckte aus ihren Gedanken. Sie schaute Mahama mit trüben Blick an: „Ich weiß nicht. Auch wenn ich mir so etwas schon immer gewünscht habe ist es dennoch …“, Kate brach ab, sie wusste nicht wie sie es ihr erklären sollte. „Ich verstehe dich, glaub mir“, meinte Mahama und setzte sich zu ihr: „Morgen bringen wir dich zur Organisation, die helfen dir sicherlich nach hause zu kommen. Mädchen nun schau doch nicht so ängstlich!“, sagte sie mit einem leisem Lächeln Kate zugewandt: „Ich erzähle dir eine Geschichte, die Geschichte dieser Dimension. Wie du schon weißt heißt unsere Welt Mentra und der Ort wo wir sind heißt Liara. Es gibt dann noch viele andere Orte aber die sind unwichtig. Vor langer Zeit wurde dieser Ort einst von der Wächterin der kosmischen Energie regiert. Sie war weiße und gütig und mit jedem befreundet. Es waren eigentlich fünf Wächterinnen: Jeanne als Hüterin der kosmischen Energie, Aqua als Wächterin des Wassers, Fiter Kriegerin des Feuers, Eleanor Beschützerin der Erde und Whiter als Trägerin der Luft. Sie verteidigten unsere Dimension Tenshi (hier Engelsstaat) gegen die Mächte der Finsternis. Unter der Führung der mächtigen Dämonin Mat fielen, viele von uns Tenshis (hier Engel; ich werde es ab sofort nicht mehr schreiben, ich hoffe dennoch, dass es verständlich ist). Aber wir hielten stand, bis etwas passierte.
Sie schaffte es durch einen Trick die fünf Wächterinnen in eine Falle zu locken und einzusperren. Mit dem Gedanken, dass die Hüterinnen zu schwach seien und sie den Kampf gewonnen hatte eilte sie nach Tenshi. Doch die Kriegerinnen schafften es ihre Kräfte zu einer großen Kraft zu vereinigen welche sie nach Tenshi schickten. Die gewaltige Kraft reiner Energie vernichtet alle Dämonen und schickte sie zurück in die Finsternis. Doch als wir die Wächterinnen dann fanden; übrigens waren sie in der ehemaligem Festung von Mat, gefangen die nun nicht mehr existierte; waren sie bereits tot. Alles was wir noch für sie tun konnten war sie zu beerdigen, was wir dann auch taten. Doch vor genau zwanzig Jahren kamen sie zurück um erneut die Herrschaft über Tenshi zu erlangen. Doch diese Mal hatten sie einen viel Effektären Plan, sie griffen die Erde, dem Ort wo wir glauben, dass wir die Reinkarnation der Wächterinnen finden werden, an. Ich weiß noch gut wie sie damals wie aus dem nicht wieder erschienen. Damals verlor meine Tochter ihren Mann und die beiden Kinder ihren Vater. Damals lebten wir alle noch in Dankis, dem Reich, dass sich die Dämonen aufgebaut haben. Wir mussten Abgaben an die dunkle Königin liefern, doch unsere Ernte war in diesem Jahr schlecht ausgefallen. Als ihr Vater, dass beim Verwalter meldete; wollte dieser ihn töten lassen doch jemand kam dazwischen. Andere Männer, von denen es vielen gleich ergangen ist erzählten, dass auf einmal die Königin gekommen ist. Es hieß sie habe den Verwalter foltern lassen weil er es ihr nicht gesagt hatte und …..“, Kate schaute Mahama verwirrt an; sie hatte plötzlich gestoppt: „ … zu den Männern meinte sie, dass heute ihr Glückstag sei, was dann passiert war, dass wissen die, die überlebt haben nicht genau, auf jedem Fall hatte sie schwarze Energie freigesetzt und alle die sie erwischt worden sind wurden zu Dämonen. Nun weiß du was damals war“, endete Mahama ihre Geschichte. Kate war unsicher geworden, was der Sache entsprach sie schlief und hatte nur einen schrecklichen Alptraum, vielleicht eine Art Krankheit, oder ähnliches. „Keine Sorge, wenn wir dich dann zu der Organisation gebracht haben, werden sie wahrscheinlich dein Gedächtnis löschen, also mach dir keine Sorgen“, meinte die kleine Nature. Doch gleich folgte im scharfen Ton die mahnende Stimme von Mahama: „Nature, no kim le she. Si ko nok le kontok arkati.“ Zwar wusste Kate nicht was sie sagte, konnte sich aber vorstellen, dass es etwas damit zu tun hatte was Nature soeben gesagt hatte. Kate war müde und wollte Mahama soeben fragen wo sie schlafen konnte, als ein Geräusch von Schwingen erklang. In Kate begann nun wieder die Angst die Kontrolle zu übernehmen, denn trotz ohne magischer Fähigkeiten, nahm sie die drohende Gefahr war.
Mido schrie etwas in dieser Sprache die ich nicht verstand und plötzlich erschienen alle Anderen aus ihren Hütten. „Sie kommen“, rief Mahama Kate zu, doch ehe die etwas sagen konnte wurde sie schon an der Hand gepackt und weggezogen. Mahama floh mit ihr auf einen Berg auf dem eine Art Kloster stand. Es war schon sehr alt und zerfallen, aber vorerst sollte es reichen.
Mahama und Kate waren im inneren der Kirche, wo Kate sofort ihrer Verwunderung freien lauf ließ: „Was ist da draußen jetzt geschehen? Warum sind wir geflohen?“ Mahama sah Kate mit einem leicht irritierten Blick an: „Die Dämonen. Ich weiß nicht wie viel du mitbekommen hast, sie haben uns angegriffen. Mädchen hörst du mir überhaupt noch zu?“ Doch das tat Kate nicht mehr. Eine Stimme in ihrem Innerem schien sie zu rufen: „Komm!“ Sie war warm und übte keine Gefahr aus. Kate ging weiter zum Ende der Kirche wo sich eine riesige Tür befand, die jedoch aus reinem Stein gebaut worden war und so den Anschein machte, als gelte sie nur der Zierde wegen. Mahama sah dies und gesellte sich zu ihr. Doch als Kate sie berühren wollte, hielt Mahama sie davon ab und meinte, dass man die Tür mit einem Bann versehen hatte und niemand imstande sei sie zu öffnen. Aber Kate ließ sich, davon nicht abhalten, denn sie fühlte, dass hinter dieser Tür etwas unheimlich Wichtiges für sie ist. Trotz Mahamas Warnung streckte sie ihre Hand aus und berührte mit dem Zeigefinger die Wand. Diese wurde auf einmal von einem kräftigen Licht umgeben und verschwand in der nächsten Sekunde. Zurück blieben eine verwirrte Mahama und eine noch verwirrter Kate. Vor ihnen war ein Durchgang und dieser gab den Blick auf eine alte steinerne Treppe frei. Doch schon wieder drängte die Stimme in Kate ihr zu folgen und so setzte Kate einen Fuß auf Stufen. Augenblick begannen Fackeln zur linken und rechten der Treppe zu entflammen. Mahama folgte schweigend Kate in das Innere, doch in ihr selbst war sie durcheinander. Mit dem Moment als das Tor geöffnet worden war, hatte sie die unheimlich starke Magie diese Ortes wahrgenommen. Der Weg war nicht lange, höchstens zwanzig Stufen die wie eine Wendeltreppe hinab führten. Unten angekommen bot sich ihnen ein atemberaubender Anblick. Eine runde Höhle, am Rand mit Fackeln ausgestattet und erhellt ließ den Blick auf fünf gleich große Säulen frei. Auf jeder dieser Säulen lag eine quadratische Platte und auf ihnen waren… Kate traute ihren Augen nicht. Steine und auf der Säule in der Mitte war der Stein aus ihrer Vision. Auf dem schwarzen edlen Band, mit dem Samt auf dem es lag. Kate dachte nicht lang nach sondern griff einfach nach der Kette.