Guilty? (Trunk-FF)

Hi ^^

Oh man... da ist Trunks ja was passiert...
Das er sich so mit Goten gestritten hat... schrecklich... ich hoffe mal, jetzt sieht er die Sache etwas anders.
Und das er den Mord wirklich begannen hat, glaub ich nicht. Das war irgendwer anders. *auf Suche nach dem Mörder geht*
Mal sehen, was er dem Doc noch alles erzählt...

by: Sonna
 
Krass....der arme hat da ganz schön Ärger....

XD..du hast so ein Faible, Trunks immer in irgendwelche Drama Schwierigkeiten zu manövrieren ^^

Schreib schnell weiter...

Ciao louna
 
Wahhhh wie – wie- wie kannst du an so eine Stelle aufhören? *haareausreis* Gerade wo es so spannend wurde. *grummel* Das halt ich nicht aus ................. Schreib ja ganz ganz ganz ganz schnell weiter!!!!!! Ja???? *bettel* *anfleh* *liebschau*
Ach ja wie immer großartig geschrieben. Macht sich Vegeta viellleicht doch Sorgen um Trunks?? Ich blick da echt nicht mehr durch.......... Auch wenn es jetzt heißt er redet mit Trunks kein Wort mehr...... Naja bin wie gesagt schon gespannt wie es weitergeht.

cucu Littel-Angel
 

So, da bin ich wieder.
Heute nehme ich mir mal die Zeit, auf eure Kommis etwas näher einzugehen, leider fehlt mir dazu sehr oft die Zeit...

@Lebensretter
Freut mich, dass dir die Geschichte so gut gefällt. Und du hältst noch immer den Rekord im 'am schnellsten antworten' :lol2:

@ao-chan

Mann, super das dir die Geschichte so gut gefällt und dich so mitnimmt.
Ist sie schon so traurig? :confused:
Freut mich, dass du mitliest, auch wenn du ja eigentlich keine Trunks FF magst. Ich hoffe, ich habe dich mit dem neuen Teil nicht zu lange warten lassen

@Son-Sonna

Tja, der STreit mit Goten war natürlich das, was man jetzt am wenigsten gebrauchen konnte, was?
Schön, dass dir die Geschichte gefällt.
Tja, viel Erfolg auf der Suche nach dem Mörder. :D
Ich verrate nix... :stareup:

@lounalily

Mmh...ich scheine durchschaut. :rofl:
Stimmt, ich habe echt einen Hang dazu, Trunks immer das Leben schwer zu machen, da hast du wohl Recht. Und das bei meiner Lieblingsfigur.
Aber vielleicht beruhigt es dich zu hören, dass es in meiner nächsten FF nicht SO dramatisch für Trunks wird...
Freut mich, dass du mitliest.

@Littel-Angel

Tja, ich liebe Cliffis...
An solchen Stellen höre ich sehr gerne auf, das macht es doch schön spannend. ;)
Was Vegetas Gedanken und Gefühle angeht...
Nicht einmal ich kann sicher behaupten, dass ich ihn immer verstehe, obwohl es meine Geschichte ist. Er ist nun einmal einer der schwierigsten Charaktere.
Aber dazu wird noch einiges kommen, versprochen.
Super, dass dir meine GEschichte so gut gefällt, das kann man nicht oft genug hören. :lol2:
Ich hoffe, ich habe dich nicht zu lange warten lassen...

So, hier kommt dann der neue Teil. Viel Spaß beim Lesen!


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Am nächsten Tag musste er, bevor er zu seinem Termin mit Dr.Stern ging, noch ein Gespräch mit seinem Anwalt führen. Diese Gespräche waren immer sehr langwierig und deprimierend, zwar bestätigte ihm sein Anwalt stets, dass es gar nicht schlecht für ihn aussah und sie gute Aussichten auf einen Freispruch hatten, doch Trunks glaubte nicht daran. Er wusste, die Beweislage war erdrückend.
Er und Terry waren die einzigen beiden Personen am Tatort gewesen, Freunde von Terry bestätigten, dass sie Trunks und Terry dabei beobachtet hatten, wie sie zusammen weggegangen waren. Nach der Tat war Trunks jedoch nicht mehr aufzufinden gewesen, er war wie vom Erdboden verschluckt, man glaubte, er wäre vom Tatort geflohen. Trunks konnte sich nicht daran erinnern, doch es musste wohl so sein, er war schließlich erst zu hause wieder zu Bewusstsein gekommen.
Die Todesursache war zweifelsfrei eine Verletzung durch einen Ki-Strahl gewesen, natürlich wussten die Ermittler über Trunks Fähigkeiten mittlerweile Bescheid, man hatte sie einweihen müssen, was die Zahl der Täter natürlich noch weiter einschränkte.
Alles in Allem konnte Trunks sich zusammenreimen, wie gut es für ihn stand, da brauchte er keinen Anwalt, der ihn belog und ihm vormachte, es sähe gut aus.
Bulma dagegen schien voll auf ihren Anwalt zu vertrauen, sie hatte dafür gesorgt, dass er Trunks Fall übernahm und setzte offenbar ein hohes Vertrauen in ihn.
Tatsächlich schien niemand die Wahrheit sehen zu wollen: Wenn nicht ein Wunder geschah, würde man Trunks für mehrere Jahre einsperren, und an Wunder glaubte Trunks nicht.
Der einzige, der ihn momentan zu verstehen schien war Dr.Stern, auch wenn sich Trunks ihm gegenüber immer recht abweisend gab, er mochte den Arzt und glaubte, dass er wirklich für ihn da war und ehrlich besorgt. Er machte ihm nichts vor und das schätzte Trunks.
In gewisser Weise erinnerte ihn der junge Arzt an seinen besten Freund, an Goten.
Mit ihm hatte Trunks schon lange nicht mehr gesprochen, sie hatten sich auseinander gelebt. Doch nichts würde Trunks jetzt lieber tun, als sich einfach mit Goten auszusprechen, wieder im gemütlichen kleinen Zimmer des Freundes zu sitzen und einfach zu plaudern, einfach seine Ruhe haben...
Doch die Realität war bitter...jetzt war er hier, in Untersuchungshaft und weit von Goten entfernt...vermutlich dachte er nicht einmal mehr an Trunks....

Doch da irrte sich Trunks gewaltig. Gotens Gedanken kreisten immerzu um den Freund, pausenlos, Tag und Nacht.
Goku und Chi-Chi waren mittlerweile besorgniserregende Veränderungen im Benehmen ihres Jüngsten aufgefallen, Goten schloss sich nur noch auf seinem Zimmer ein, sprach mit niemanden und schwänzte sehr häufig die Schule. Nicht einmal Chi-Chi konnte an dieser Situation etwas ändern, niemand verstand, was mit Goten los war.
Natürlich musste es ihm sehr nahe gegangen sein, das sein bester Freund verhaftet worden war, doch er musste doch einmal darüber hinwegkommen. Zumal Goten und Trunks schon vorher so gut wie keinen Kontakt mehr pflegten, sie sahen sich nicht mehr sehr oft, da Trunks mit seinen neuen ‚Freunden’ beschäftigt war und mit ihm nichts mehr zu tun haben wollte.
Gohan hatte schon mehr als einmal versucht mit seinem Bruder zu reden, er wollte so wie alle anderen auch verstehen, was Goten so bedrückte, doch dieser verschloss sich vollkommen.
An diesem Nachmittag machte sich Goten auf den Weg zur CC, Bulma war mehr als erstaunt, als sie ihm die Tür öffnete.
„Goten? Dich habe ich hier ja lange nicht mehr gesehen...“
Sie ließ ihn eintreten und schloss, den Blick auf Goten geheftet, die Tür. Sie hatte sofort bemerkt, wie merkwürdig sich Goten verhielt, er wirkte verstört und schien etwas auf dem Herzen zu haben.
„Kann ich was für dich tun?“, fragte sie schließlich, Goten zuckte unschlüssig mit den Schultern.
„Ich...wollte dich etwas fragen...Gibt es momentan irgendeine Möglichkeit, das ich mit Trunks sprechen kann?“
Bulmas Blick verfinsterte sich leicht.
„Das ist schwierig...er darf zur Zeit keinen Besuch bekommen, und es hat schon lange gedauert, bis sie die Regelung insoweit aufgelockert haben, dass ich ihn hin und wieder anrufen kann...“
„Mh...“
„Was ist denn los Goten? Du wirkst völlig aufgelöst...ist es wichtig?“
Auf diese Frage bekam Bulma keine Antwort, so wie heute hatte sie den Jungen noch nie erlebt. Goten schien mit seinen Gedanken ganz woanders zu sein.
„Also geht es nicht?“
„Ich fürchte nicht...“
„Wann ist der Prozess?“
„Nächste Woche.“
„Wann?“
„Donnerstag, um 12.“
„Kann ich dahin kommen?“
„Das müsste ich absprechen, es ist ja ein Jugendgerichtsverfahren...“
„Kannst du das regeln?“
„Ich denke schon, natürlich müsste Trunks zustimmen. Ich kläre das Morgen ab und sage dir dann Bescheid, ja? Ist es dir so wichtig?“
Goten nickte nur knapp und drehte nervös eine Haarsträhne in den Fingern hin und her.
„Ich will dich dann auch nicht länger stören. Tschüss.“
Goten verließ die CC, bevor Bulma überhaupt antworten konnte. Verwirrt sah sie ihm nach. Was war denn nur in Goten gefahren? Er benahm sich so merkwürdig...

Goten irrte den ganzen restlichen Tag ziellos durch die Gegend. Es zog ihn nicht wirklich nach hause, dort war er nur den ständigen Fragen und Blicken ausgesetzt, die ihm seine Eltern und sein Bruder ununterbrochen zuwarfen. Sie hatten doch keine Ahnung, was los war.
Unweigerlich wanderten Gotens Gedanken zurück zu Trunks.
Wie hatte nur alles so kommen können?
Was war nur geschehen? Alles war plötzlich so schnell gegangen...
Er hatte den Kontakt zu Trunks abgebrochen, er hatte nichts mehr mit ihm zu tun gehabt, Trunks hatte ihm ja klar gemacht, dass ihm nichts mehr an ihrer Freundschaft lag und Goten hatte sich schweren Herzens damit abgefunden...
Bis zu dieser verflixten Klassenfahrt, die alles, aber wirklich alles ins Chaos stürzte.

------------------------------
:wavey:
 
Da muss es Goten wirklich nicht gute gehen wenn er soagr schon die Schule schwänst.
Er hängt doch noich ziemlich an Trunks.
Auf alle Fälle wieder ein toller Teil:D
 
Hi ^^

Na, da macht sich ja einer Sorgen. Irgendwie kommt es mir so vor, als würde Goten mehr wissen als die anderen... *drop*

Na, was ist denn nun auf dieser Klassenfahrt passiert? *grübel*

@Mörder suchen: ich krieg nicht mal n Anhaltspunkt, wo ich suchen kann? Nicht mal einen klitzeklitzekleinen??
Menno... *grummel*
Das ist fies...

by: Sonna
 
klassenfahrt? wo? warum? wann?
ja, du musst weiter schreiben.. weißt du eigentlich wie es ist, wenn man jeden tag schaut ob jemand geschrieben hat, und es hat doch kiner wieter geschrieben.. und vor allem du! mach bitte schnell weiter.. denk doch an deine armen leser...
by: ao-chan
 
Wow, das ist ja immer verzwickter für Trunks. Auch noch durch einen KI-Strahl ist der MOrd passiert. Und Trunks hat keine Erinnerung an jene Nacht. Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass VEgeta etwas damit zu tun hat. In dieser Nacht muss was passiert sein, dass die beiden irgendwie reingezogen hat. Schliesslich macht ja Vegeta immer wieder Andeutungen. Ich bin mal gespannt wie es weiter geht....


Ciao louna
 

So, da bin ich wieder mit einem neuen Teil für euch.
Aber vorher...

@Lebensretter
SChön, dass dir der Teil wieder gefallen hat.
Tja, Goten und Trunks, das ist ja immer so eine Sache und Trunks bedeutet Goten wohl noch eine ganze Menge.

@Danke für den Kommi :lol2:
Was auf der Klassenfahrt passiert ist, wirst du in diesem Teil erfahren und was deine Suche nach dem Mörder angeht: Ich weiß von nix.... :rolleyes:

@Ao-chan

Danke für deinen Kommi!
Tja, was ist auf der Klassenfahrt passiert....
Du wirst es heute erfahren. ;)
Und ich kann sehr gut nachvollziehen, wie schlimm das ist, wenn man auf neue Teile wartet und einfach keiner kommt...geht mir oft genauso.
Ich hoffe, ich habe dich nicht viel zu lange warten lassen. :remybussi:

@lounalily
Hi! Erst mal danke schön für den Kommi!
Tja, die SAche sieht für Trunks alles andere als gut aus, was?
Ki-Strahlen können nicht viele abfeuern.
Ob Vegeta etwas damit zu tun hat? ICh weiß von nichts... :confused: :D

So, viel Spaß beim LEsen!!

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Trunks und Goten hatten sich schon vor einigen Monaten mit einigen ihrer Mitschüler für eine Klassenfahrt eingetragen, ein Wochenende in der südlichen Hauptstadt, betreut zwar, doch immerhin eine Abwechslung.
Damals hatten sie ja nicht wissen können, dass sie sich so auseinanderleben würden.
Nicht einmal Trunks sagte dieses Wochenende ab, obwohl Goten es vermutet hätte. Umso überraschter war er, als Trunks ebenfalls in den Bus einstieg, den sie extra für diesen Ausflug gemietet hatten.
Einen Moment lang trafen sich ihre Blicke.
Goten konnte pure Verzweiflung und Trauer im Blick seines Freundes lesen, obwohl seine Miene eine völlig andere Sprache sprach.
Um den Mund hatte er einen kalten Zug, der Goten stark an Vegeta erinnerte und schon der Gedanke daran ließ ihm einen kalten Schauer über den Rücken laufen.
Doch dieser eine Blick war noch fester in seinem Gedächtnis verankert, er sah, dass es Trunks nicht gut ging, dass er ihm etwas zu sagen hatte...
Doch er tat es nicht. Trunks ging vorbei und ließ sich in der hintersten Reihe nieder.
Allein...
Er wich Gotens Blick aus, als dieser sich noch einmal zu ihm umsah.
Es tat weh. Trunks war ihm so nah und doch war er so weit weg...eine Mauer stand zwischen ihnen. Wie gerne hätte Goten mit Trunks gesprochen, wie gern hätte er gefragt, was los war.
Er sehnte sich nach ihrer ehemaligen Freundschaft, er empfand so viel für Trunks.
Zu viel vielleicht...Trunks hatte ihm so viel näher gestanden als nur ein bester Freund.
Vielleicht fiel es Goten daher so schwer, das Band der Freundschaft zwischen ihm und Trunks endgültig zu lösen, zumal er der einzige der beiden zu sein schien, der noch daran festhielt.
Doch er machte keinen Schritt mehr auf Trunks zu, und auch Trunks schien ihm nichts zu sagen zu haben.

Nach einer langen Fahrt erreichten sie das Hotel, das sie am Wochenende bewohnen würden.
Goten und Trunks teilten sich ein Zimmer, so war es von vornherein gebucht worden und sie konnten es jetzt nicht mehr ändern.
Auch als sie jetzt alleine im Zimmer waren und ihre Sachen auspackten schwiegen sie.
Doch die Spannung in der Luft war unerträglich, irgendjemand musste etwas sagen, sonst würden sie noch explodieren.
„Trunks?“, begann Goten schließlich, der Angesprochene sah nur kurz auf, wandte sich dann aber wieder ab.
„Kann ich kurz mit dir reden?“
Trunks machte eine unbestimmte Geste, sah Goten jedoch nicht an und sagte nichts.
Goten merkte, wie er langsam die Geduld verlor, er machte einen großen Schritt auf Trunks zu und stieß ihn unsanft gegen die Wand.
„Herrgott, mir reichts langsam! Wie lange willst du mich noch ignorieren, verdammt noch mal!“
Goten blickte Trunks wütend an, dieser war plötzlich bleich geworden, er schien Schmerzen zu haben, eine Hand hatte er auf die Seite gepresst.
Goten trat erschrocken einen Schritt zurück.
„Was...was...“, stammelte er erschrocken, Trunks nahm die Hand weg und starrte besorgt darauf, Goten folgte dem Blick.
Trunks Hand war blutvermiert.
„Oh Gott, du bist ja verletzt!“
„Es ist...nichts...“, wisperte Trunks, Goten hörte ihm kaum zu, er lotste Trunks ins Bad und zog ihm den Pullover über den Kopf, bevor Trunks überhaupt wusste, wie ihm geschah.
Goten keuchte erschrocken auf.
Die Verletzung war ziemlich tief, Trunks hatte sie provisorisch verbunden, aber durch den Stoß war sie erneut aufgerissen.
Goten griff nach einem Erste-Hilfe-Kasten und verarztete den Freund, der das protestlos über sich ergehen ließ.
„Wie ist das passiert? Hat Vegeta...“
„Erwähne seinen Namen nicht vor mir, klar?“, zischte Trunks, Goten sah kurz auf, Trunks Blick war hart und hasserfüllt.
„Ihr versteht euch immer noch nicht, was?“
„Ph...das geht dich absolut überhaupt nichts an.“
Goten seufzte.
„Trunks, wir waren mal Freunde...warum hasst du mich auf einmal so?“
Auf diese Frage bekam er keine Antwort.
Schweigend zog sich Trunks einen anderen Pullover über und ging zur Tür. Dort wandte er sich noch einmal um.
„Du hast Recht, wir WAREN mal Freunde...bis du mich verraten hast. Ich bin auf dich und deine Ratschläge nicht angewiesen. Was weißt du schon? Versteht ihr euch immer noch nicht...Natürlich nicht! Da hat auch dein grandioser Einsatz nichts gebracht. Und damit du es weißt: Sobald ich von meiner Mutter nicht mehr so hart überwacht werde, werde ich wieder verschwinden und ihr werdet mich nicht daran hindern. Ich habe dieses beschissene Leben sowieso satt! Ihr kotzt mich einfach nur alle an!“
Goten starrte Trunks fassungslos an. Dieser unbeschreibliche Hass...
„Trunks, hast du dich etwa selber so verletzt?“, fragte Goten leise, Trunks wandte sich ab.
„Selbst wenn es so wäre, ginge es dich nichts an.“
„Wieso tust du das? Wieso lässt du zu, dass Vegeta dich so zerstört? Sieh dir doch mal an, was du aus dir gemacht hast, mit was für Leuten du dich abgibst!“
„Sie verstehen mich wenigstens...“
„Aber das sind doch keine Freunde!“
„Ich brauche keine Freunde...ich bin gern allein.“
Mit diesen Worten verließ Trunks den Raum, wohin er ging, was er tat...Goten wusste es nicht.

Später, als die Gruppe gemeinsam einen Stadtspaziergang machen wollte, fehlte Trunks noch immer, was dem Leiter der Gruppe nicht entging.
„Hat einer von euch Trunks gesehen?“, fragte er, die jungen Leute schüttelten die Köpfe.
„Nö...ich habe aber auch nicht weiter auf ihn geachtet...“, meinte Ken, ein Freund von Goten und früherer Freund von Trunks.
„Goten, du bist doch mit ihm auf einem Zimmer. Hast du ihn nicht gesehen?“
„Nein, schon eine Weile nicht mehr. Wir haben uns gestritten und dann ist er einfach weggegangen...“, Gotens Stimme versagte, Ken legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter. Er wusste genau, wie viel Goten die Freundschaft zu Trunks noch bedeutete, und wie weh es ihm tat, dass Trunks sich von ihm abgewandt hatte.
„Wir sind doch besser ohne ihn dran, es war doch offensichtlich, dass er keine Lust auf uns hat, schon auf der Busfahrt hat er sich die ganze Zeit abgekapselt“, meinte Naomi verächtlich, einige andere machten zustimmende Geräusche oder nickten. Von Trunks früherer Beliebtheit war nicht mehr allzu viel zu spüren.

Auch als Goten abends wieder ins Hotelzimmer kam, fehlte von Trunks jede Spur, er schien noch nicht wieder im Hotel gewesen zu sein.
Wo trieb er sich denn nur herum? Warum war er überhaupt mitgefahren, wenn er doch nichts mit ihnen unternehmen wollte?
Plötzlich hörte Goten ein Handy klingeln.
Schnell räumte er einige von Trunks Sachen auf die Seite, um das Telefon zu suchen.
Auf dem Bildschirm leuchtete die Telefonnummer der CC auf, Goten nahm ab.
„Ja?“
„Oh, hallo Goten. Hier ist Bulma. Kannst du mir eben Trunks geben?“
Goten seufzte leicht. Sogar hier überwachte Bulma ihren Sohn?
„Er ist gerade nicht da...“, meinte er unsicher.
„Wie bitte? Wo ist er denn?“
„Mit...“, Goten überlegte rasch. „Er ist noch mit ein paar Leuten aus unserer Gruppe in die Stadt gegangen“, log er, Bulma klang misstrauisch, als sie fragte:
„Und warum bist du nicht dabei?“
„Ich hatte keine Lust, ich bin heute ziemlich müde...“
„Mmh...ich vertraue dir einfach mal, das das stimmt. Goten, es ist wirklich wichtig, dass ich immer weiß, was Trunks tut. Ich fürchte, er wird sofort wieder davonlaufen, wenn er die Gelegenheit dazu bekommt.“
„Mh...“
„Sag ihm, er soll mich noch anrufen, wenn er zurückkommt. Egal wann, okay?“
„Ja, mach ich...“
Mit einem schlechten Gefühl legte Goten auf. War es richtig gewesen, Bulma anzulügen?
Sie schien sich ernsthafte Sorgen zu machen und nach Trunks seltsamen Benehmen an diesem Tag waren diese wohl auch begründet.
Doch ihm blieb keine Zeit, weiter darüber nachzudenken, da Trunks in diesem Zimmer das Hotelzimmer betrat.
Von Goten nahm er keine Notiz, er verstaute die Tasche, die er bei sich hatte, rasch in einer Kapsel und steckte sie ein.
Goten war misstrauisch. Trunks hatte keine Tasche bei sich gehabt, als er das Zimmer verlassen hatte...
„Bulma hat angerufen“, informierte Goten den Älteren, dieser zuckte nur gelangweilt mit den Schultern.
Goten verdrehte verzweifelt die Augen, warum sprach Trunks nur nicht mit ihm?
„Wo warst du die ganze Zeit? Mike hat total Terror gemacht, schließlich hat er die Verantwortung über uns.“
„Ich hatte zu tun....“
„Sag mal, warum bist du überhaupt mitgekommen, wenn du doch nichts mit uns unternehmen willst?“
Trunks sah Goten ungläubig an.
„Du denkst doch nicht im Ernst, das ich wegen euch mitgekommen bin? Was du und die anderen hier machen, interessiert mich herzlich wenig, ehrlich gesagt. Ich bin nur froh über jede Gelegenheit, mal von zu hause wegzukommen. Außerdem habe ich hier etwas zu erledigen, das dich wirklich nichts angeht.“
„Ach, es geht mich also nichts an...“, meinte Goten gereizt und funkelte seinen sogenannten Freund finster an.
„Aber deine Mutter wird es sicher interessieren, dass du heute nicht bei den Treffen dabei warst und den ganzen Tag verschwunden bist. Ich glaube, SIE fände das weniger komisch.“
Trunks wurde etwas blasser.
„Willst du mich etwa erpressen?“
„Vielleicht. Trunks, so geht das doch mit dir nicht weiter, verdammt noch mal! Vegeta ist es doch überhaupt nicht wert, das du dich so hängen lässt und mit solchen Leuten wie deinen ach so tollen neuen Freunden rumhängst, die dich nur kaputt machen. Wach doch endlich mal auf!“
„Ich habe dir schon mal gesagt, dass ich seinen Namen nicht mehr hören will!! Und mit wem ich meine Zeit verbringe und mit wem nicht, das geht dich absolut gar nichts an!! Du kapierst einfach gar nichts, deinetwegen habe ich doch erst diesen ganzen Mist am Hals, deinetwegen werde ich so streng überwacht und habe gar keine Freiheit mehr, deinetwegen sprich ER nicht einmal mehr mit mir! Und deinetwegen will meine Mutter mich zum Psychiater schicken!! Und du denkst, da vertraue ich dir noch?!“
Goten wurde blass, Trunks war so hasserfüllt, so kalt...
Doch diesmal würde er sich davon nicht unterkriegen lassen, diesmal nicht!
„Ist es etwa meine Schuld, dass du abgehauen bist und deine Mutter dich deswegen im Auge behält? Ist es meine Schuld, dass du dich dermaßen besäufst, dass du ins Krankenhaus eingeliefert wirst und Vegeta dich deswegen verachtet? Und ist es meine Schuld, dass du einfach nicht in der Lage bist, mit deinen Eltern zu reden und dich so verändert hast?
DU bist allein an allem Schuld, DU hast dir dein Leben verbockt, nicht ich! ICH wollte dir nur helfen, damit sich die Sache zwischen dir und Vegeta endlich klärt!!“
Trunks schwieg verdutzt, es schien, als wollte er noch etwas sagen, doch dann schüttelt er nur matt den Kopf und verließ das Hotelzimmer erneut.
Goten kämpfte gegen den Drang an, ihm nachzulaufen, in Ruhe mit ihm zu reden.
Erschöpft und traurig ließ er sich auf sein Bett fallen.
Trunks war nicht mehr zu helfen, er hatte ihn verloren...

-------------------------
:wavey:
 
Hi ^^

Oh man... das läuft zwischen den beiden ja gar nicht gut... *brr*
Das die sich so ´anschreien` müssen... da bekommt man ja fast Angst...
Hoffentlich wird das wieder...

Achja... mir ist n Fehler aufgefallen: Doch ihm blieb keine Zeit, weiter darüber nachzudenken, da Trunks in diesem Zimmer das Hotelzimmer betrat. Müsste da anstatt ´Zimmer´ nicht ´Augenblick´ stehen?

by: Sonna
 
Wieder ein genialer Teil!!! Uiui, jetzt verletzt er sich also schon selber...das ist nicht mehr gut aus...wenn es das überhaupt schon mal hat ^^

jaja, wir werden sehen XD

Schreib schnellw eiter....

Ciao louna
 
Hi

Das ist echt mal was anderes aber es gefällt mir sehr gut.
Du bringst die Gefühle absolut klasse rüber.
Bin schon sehr gespannt wie das ganze noch weiter geht.


LG
 
Hi

Hab deine ff auch schon entdeckt :rolleyes:
Hab eigentlich schon seit nem Jahr keine ff´s mehr gelesen, hab von deiner aber schon so viel gelesen, dass ich jetzt auch wissen will was weiter passiert ist.

Ist echt sau spannend. Schön shnell weiterschreiben. :liplick:
 
Hi.
Hab leider nur sehr sehr wenig Zeit, deswegen ganz kurz:
Danke für eure Kommis und eure Geduld, und hier ist der neue Teil:

Goten war schon eingeschlafen, als Trunks endlich wieder zurückkam.
Er merkte sofort, dass mit Trunks etwas nicht stimmte, seine Aura war verschwommen und unklar, sein Schritt klang unsicher und als er ins Bad ging, stieß er hart gegen den Türrahmen.
Goten schlug müde die Augen auf, er konnte all diese Geräusche noch gar nicht richtig einordnen.
Leise stand er auf und ging hinüber zum Bad. Im Zimmer hing ein leichter Alkoholgeruch, Goten konnte sich schon denken, was passiert war und seufzte.
Vorsichtig öffnete er die Tür und trat ins Bad.
Trunks hockte völlig fertig auf dem Boden, seine Arme hatte er fest um die Beine geschlungen, sein Blick, glasig und unfocusiert, starrte ins Nichts. Goten setzte sich neben ihn.
„Mensch Trunks, was machst du denn für einen Blödsinn? Du kannst dich doch nicht einfach volllaufen lassen, was, wenn Mike die Zimmer kontrolliert?“
„Hau ab und lass mich in Ruhe!“, fauchte Trunks, er lallte ziemlich stark.
Goten merkte, dass er Trunks nicht einmal wirklich böse sein konnte, es musste ihm schon schlecht gehen, damit er so handelte.
Und Goten ahnte dunkel, dass seine Worte das unter anderem bewirkt hatten.
„Trunks, du gehörst ins Bett“, meinte Goten bestimmt und zog den Freund auf die Beine. Er schwankte sehr stark und Goten hielt ihn fest.
„Lass mich in Ruhe, verdammt!“
Trunks versuchte, sich aus Trunks Griff zu befreien, doch es gelang ihm nicht, dazu war er zu betrunken. Goten ging auf die Proteste überhaupt nicht ein und schleifte Trunks in das Zimmer zurück.
„Goten, hör auf, mir ist eh schon schlecht...“
„Das hast du dir ja wohl selber zuzuschreiben, kotz jetzt ja nichts ins Zimmer.“
Er verfrachtete Trunks auf sein Bett und half ihm aus seiner Jacke.
Trunks sagte überhaupt nichts mehr, er schien nur noch müde zu sein und ohnehin nicht mehr viel mitzubekommen.
Als Goten aufsah, hatte Trunks das Gesicht abgewandt, doch Goten sah trotzdem, dass ihm Tränen über das Gesicht liefen.
Es zog Goten das Herz zusammen, er konnte es nicht ertragen Trunks weinen zu sehen.
„Hey, was ist denn los mit dir?“, fragte er sanft und strich Trunks eine Träne vom Gesicht.
„Kann dir doch völlig egal sein...“, nuschelte Trunks und wandte sich ab. Doch Goten blieb beharrlich, setzte sich neben ihn.
„Du heulst nicht wegen nichts. Trunks, du bist doch völlig am Ende, was ist passiert?“
„Du hast ja keine Ahnung! Es ist alles so ätzend...“
Trunks wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, doch sofort kamen neue.
Goten nahm ihn vorsichtig in den Arm. Anfangs sträubte sich Trunks noch, doch irgendwann wurde er ruhiger.
„Was ist so ätzend? Was ist los?“
„Ich...ich will einfach nicht mehr...ich habe mein Leben so satt...“
Goten schluckte, war das wirklich Trunks Ernst?
„Nur wegen Vegeta? Er ist es einfach nicht wert, verstehst du?“
„Aber...er ist doch mein Vater. Wieso....ich verstehe einfach nicht, was er gegen mich hat...und er spricht nicht einmal mehr mit mir, gar nicht mehr. Und Mom...ich weiß doch was sie alle über mich denken...“
Goten strich Trunks durch die Haare und wartete ab. Vielleicht tat es Trunks einmal ganz gut, über alles zu reden. Ob er am nächsten Tag noch etwas davon wusste war fraglich.
„Und sie haben ja alle so Recht mit dem was sie denken...ich bin doch völlig kaputt. Ich bin überhaupt nichts mehr wert, mein Vater hat das nur als erster erkannt.“
„Natürlich bist du etwas wert Trunks! So etwas darfst du überhaupt nicht denken. Du bist nur in eine beschissene Situation geraten, aber das lässt sich doch wieder regeln. Vergiss Vegeta einfach.“
Goten sah Trunks fest in die azurblauen Augen, Trunks sagte nichts mehr.
Auch Goten konnte nichts mehr sagen...etwas in Trunks Blick hatte ihn gefangen, ließ ihn nicht mehr los.
Er konnte keinen klaren Gedanken fassen, er sah nur diesen Blick, diesen verzweifelten Blick, die Angst und Selbstverachtung seines Freundes...
Bevor er wusste, was er tat, hatte er seine Lippen sanft auf die des Freundes gelegt....

Ich bin so ein Idiot gewesen!, dachte Goten, als er so über den Himmel preschte.
Wieso habe ich das getan?
Ich habe die Situation von Trunks einfach ausgenutzt, er konnte ja gar nicht mehr reagieren...
Doch etwas in seiner Erinnerung regte sich.
Trunks hatte doch reagiert. Ob er gewusst hatte, was er tat, das glaubte Goten nicht, doch Trunks hatte schließlich den Kuss erwidert!
Hätte er das nicht getan, die ganze Sache wäre doch ganz anders ausgegangen!
Doch so...
Goten hatte schon lange gewusst, das er mehr für seinen Freund empfand, als er eigentlich wollte.
Er hatte schon lange erkannt, dass er in seinen besten Freund verliebt war, schon damals, als Trunks von zu hause davongelaufen war...
Vielleicht war es ihm deshalb so schwer gefallen, ihn zu vergessen und abzuschreiben wie alle anderen es auch getan hatten.
Vielleicht hatte er deswegen so an ihrer Freundschaft fest gehalten...
Und was hatte er getan?
Wie hatte er das nur tun können?
Er musste mit Trunks reden, unbedingt!
Doch wie sollte er das machen, Trunks war im Gefängnis und der einzige Kontakt zur Außenwelt bestand durch Bulma.
Donnerstag...da würde er ihn endlich wieder sehen.

„Hallo Trunks, wie geht es dir heute?“
Trunks verdrehte genervt die Augen, glaubte Dr.Stern denn, an seinem Gemütszustand hätte sich seit dem vorigen Tag auch nur irgendetwas geändert?
„Ich versteh schon...setz dich doch.“
Trunks tat wie geheißen.
„Du scheinst heute noch schlechter gelaunt zu sein als gestern.“
„Eigentlich nicht...ich hatte nur gerade ein Gespräch mit meinem Anwalt...“
„Sieht es nicht gut aus?“
„Er behauptet die ganze Zeit, es wäre alles in Ordnung, aber das glaube ich ihm nicht mehr...ich kann selber denken und sehe doch, wie die Sache aussieht.“
„Trunks, mach dir keine Gedanken. Du siehst das alles zu negativ.“
„Zu negativ?? Ich werde ins Gefängnis gesteckt, ich weiß nicht einmal, wofür. Ich weiß nichts von dem Abend, ich weiß nichts von dem Mord!“
„Beruhige dich bitte. Ich kann dir nicht sagen, was bei deinem Prozess passieren wird, aber eines weiß ich sicher: Du bist kein Mörder.“
Trunks zuckte zusammen, als die Hand des Psychiaters seine berührte.
„Ich habe einfach Angst...“, murmelte Trunks leise, der Psychiater nickte.
„Das kann ich verstehen...“
Trunks sah dem Arzt nachdenklich in die Augen.
Er begann, diesem Mann zu vertrauen, er schaffte es tatsächlich, die Eismauern um Trunks herum immer wieder zum Einsturz zu bringen, er schaffte es, ihm Hoffnung zu machen.
„Sollen wir weitermachen?“, fragte Dr.Stern sanft, Trunks nickte und fuhr in seinen Ausführungen fort...

Tschau!
 
Hi ^^

Oh man... da war ja einiges los auf der Klassenfahrt. *g* Mich würde mal interessieren, was Goten gemacht hat, als Trunks den Kuss erwidert hat... ^^

Hoffentlich findet Goten eine Möglichkeit, mit Trunks zu reden... ich hoffe es für beiden.

Mal sehen, was Dr. Stern Trunks noch so alles entlocken kann. ^^

by: Sonna
 
War wieder ein klasse Teil :D
Bin schon gespannt ob Trunks die Liebe von Goten erwiedert. Ich hoffe doch sehr. :D
Freu mich schon auf den nächsten Teil.

ciao
 
So da bin ich auch mal wieder ^^ Sorry das ich nicht ganz so oft ein kommi hinterlasse bin immer viel Unterwegs..........
Also das Kap hat mir wie immer super duper gut gefallen. Finde es gut wie du alles beschreibst. Bin schon gespannt wie es weitergeht also schreib schnell weiter!!!!!!!!!!!!!!! :remybussi

byby
 
hoiii noxüüü ^.^ da bin ich auch mal wieder :D hast ja nen neues projekt angefangen *entdeckt hab* voll cooooooool. Ich liebe deine Trunks-FFs!! :D Du hast immer so viele tolle Ideen und schreibst so toll *schwärm* -gg- Naja, find ich jedenfalls super die FF. Vegeta-Trunks Konflikte scheinen zu deinen Lieblingsthemen zu gehören, kann das sein? hehe. Vegeta is ja n richtiger Arsch... der arme Trunks hat wieder mal mein vollstes Mitleid. Mal gespannt was du noch draus machst.... =)
byebye, Cat :cat:
 
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