So, da bin ich wieder mit einem neuen Teil für euch.
Aber vorher...
@Lebensretter
SChön, dass dir der Teil wieder gefallen hat.
Tja, Goten und Trunks, das ist ja immer so eine Sache und Trunks bedeutet Goten wohl noch eine ganze Menge.
@Danke für den Kommi
Was auf der Klassenfahrt passiert ist, wirst du in diesem Teil erfahren und was deine Suche nach dem Mörder angeht: Ich weiß von nix....
@Ao-chan
Danke für deinen Kommi!
Tja, was ist auf der Klassenfahrt passiert....
Du wirst es heute erfahren. 
Und ich kann sehr gut nachvollziehen, wie schlimm das ist, wenn man auf neue Teile wartet und einfach keiner kommt...geht mir oft genauso.
Ich hoffe, ich habe dich nicht viel zu lange warten lassen.
:
@lounalily
Hi! Erst mal danke schön für den Kommi!
Tja, die SAche sieht für Trunks alles andere als gut aus, was?
Ki-Strahlen können nicht viele abfeuern.
Ob Vegeta etwas damit zu tun hat? ICh weiß von nichts...
So, viel Spaß beim LEsen!!
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Trunks und Goten hatten sich schon vor einigen Monaten mit einigen ihrer Mitschüler für eine Klassenfahrt eingetragen, ein Wochenende in der südlichen Hauptstadt, betreut zwar, doch immerhin eine Abwechslung.
Damals hatten sie ja nicht wissen können, dass sie sich so auseinanderleben würden.
Nicht einmal Trunks sagte dieses Wochenende ab, obwohl Goten es vermutet hätte. Umso überraschter war er, als Trunks ebenfalls in den Bus einstieg, den sie extra für diesen Ausflug gemietet hatten.
Einen Moment lang trafen sich ihre Blicke.
Goten konnte pure Verzweiflung und Trauer im Blick seines Freundes lesen, obwohl seine Miene eine völlig andere Sprache sprach.
Um den Mund hatte er einen kalten Zug, der Goten stark an Vegeta erinnerte und schon der Gedanke daran ließ ihm einen kalten Schauer über den Rücken laufen.
Doch dieser eine Blick war noch fester in seinem Gedächtnis verankert, er sah, dass es Trunks nicht gut ging, dass er ihm etwas zu sagen hatte...
Doch er tat es nicht. Trunks ging vorbei und ließ sich in der hintersten Reihe nieder.
Allein...
Er wich Gotens Blick aus, als dieser sich noch einmal zu ihm umsah.
Es tat weh. Trunks war ihm so nah und doch war er so weit weg...eine Mauer stand zwischen ihnen. Wie gerne hätte Goten mit Trunks gesprochen, wie gern hätte er gefragt, was los war.
Er sehnte sich nach ihrer ehemaligen Freundschaft, er empfand so viel für Trunks.
Zu viel vielleicht...Trunks hatte ihm so viel näher gestanden als nur ein bester Freund.
Vielleicht fiel es Goten daher so schwer, das Band der Freundschaft zwischen ihm und Trunks endgültig zu lösen, zumal er der einzige der beiden zu sein schien, der noch daran festhielt.
Doch er machte keinen Schritt mehr auf Trunks zu, und auch Trunks schien ihm nichts zu sagen zu haben.
Nach einer langen Fahrt erreichten sie das Hotel, das sie am Wochenende bewohnen würden.
Goten und Trunks teilten sich ein Zimmer, so war es von vornherein gebucht worden und sie konnten es jetzt nicht mehr ändern.
Auch als sie jetzt alleine im Zimmer waren und ihre Sachen auspackten schwiegen sie.
Doch die Spannung in der Luft war unerträglich, irgendjemand musste etwas sagen, sonst würden sie noch explodieren.
„Trunks?“, begann Goten schließlich, der Angesprochene sah nur kurz auf, wandte sich dann aber wieder ab.
„Kann ich kurz mit dir reden?“
Trunks machte eine unbestimmte Geste, sah Goten jedoch nicht an und sagte nichts.
Goten merkte, wie er langsam die Geduld verlor, er machte einen großen Schritt auf Trunks zu und stieß ihn unsanft gegen die Wand.
„Herrgott, mir reichts langsam! Wie lange willst du mich noch ignorieren, verdammt noch mal!“
Goten blickte Trunks wütend an, dieser war plötzlich bleich geworden, er schien Schmerzen zu haben, eine Hand hatte er auf die Seite gepresst.
Goten trat erschrocken einen Schritt zurück.
„Was...was...“, stammelte er erschrocken, Trunks nahm die Hand weg und starrte besorgt darauf, Goten folgte dem Blick.
Trunks Hand war blutvermiert.
„Oh Gott, du bist ja verletzt!“
„Es ist...nichts...“, wisperte Trunks, Goten hörte ihm kaum zu, er lotste Trunks ins Bad und zog ihm den Pullover über den Kopf, bevor Trunks überhaupt wusste, wie ihm geschah.
Goten keuchte erschrocken auf.
Die Verletzung war ziemlich tief, Trunks hatte sie provisorisch verbunden, aber durch den Stoß war sie erneut aufgerissen.
Goten griff nach einem Erste-Hilfe-Kasten und verarztete den Freund, der das protestlos über sich ergehen ließ.
„Wie ist das passiert? Hat Vegeta...“
„Erwähne seinen Namen nicht vor mir, klar?“, zischte Trunks, Goten sah kurz auf, Trunks Blick war hart und hasserfüllt.
„Ihr versteht euch immer noch nicht, was?“
„Ph...das geht dich absolut überhaupt nichts an.“
Goten seufzte.
„Trunks, wir waren mal Freunde...warum hasst du mich auf einmal so?“
Auf diese Frage bekam er keine Antwort.
Schweigend zog sich Trunks einen anderen Pullover über und ging zur Tür. Dort wandte er sich noch einmal um.
„Du hast Recht, wir WAREN mal Freunde...bis du mich verraten hast. Ich bin auf dich und deine Ratschläge nicht angewiesen. Was weißt du schon? Versteht ihr euch immer noch nicht...Natürlich nicht! Da hat auch dein grandioser Einsatz nichts gebracht. Und damit du es weißt: Sobald ich von meiner Mutter nicht mehr so hart überwacht werde, werde ich wieder verschwinden und ihr werdet mich nicht daran hindern. Ich habe dieses beschissene Leben sowieso satt! Ihr kotzt mich einfach nur alle an!“
Goten starrte Trunks fassungslos an. Dieser unbeschreibliche Hass...
„Trunks, hast du dich etwa selber so verletzt?“, fragte Goten leise, Trunks wandte sich ab.
„Selbst wenn es so wäre, ginge es dich nichts an.“
„Wieso tust du das? Wieso lässt du zu, dass Vegeta dich so zerstört? Sieh dir doch mal an, was du aus dir gemacht hast, mit was für Leuten du dich abgibst!“
„Sie verstehen mich wenigstens...“
„Aber das sind doch keine Freunde!“
„Ich brauche keine Freunde...ich bin gern allein.“
Mit diesen Worten verließ Trunks den Raum, wohin er ging, was er tat...Goten wusste es nicht.
Später, als die Gruppe gemeinsam einen Stadtspaziergang machen wollte, fehlte Trunks noch immer, was dem Leiter der Gruppe nicht entging.
„Hat einer von euch Trunks gesehen?“, fragte er, die jungen Leute schüttelten die Köpfe.
„Nö...ich habe aber auch nicht weiter auf ihn geachtet...“, meinte Ken, ein Freund von Goten und früherer Freund von Trunks.
„Goten, du bist doch mit ihm auf einem Zimmer. Hast du ihn nicht gesehen?“
„Nein, schon eine Weile nicht mehr. Wir haben uns gestritten und dann ist er einfach weggegangen...“, Gotens Stimme versagte, Ken legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter. Er wusste genau, wie viel Goten die Freundschaft zu Trunks noch bedeutete, und wie weh es ihm tat, dass Trunks sich von ihm abgewandt hatte.
„Wir sind doch besser ohne ihn dran, es war doch offensichtlich, dass er keine Lust auf uns hat, schon auf der Busfahrt hat er sich die ganze Zeit abgekapselt“, meinte Naomi verächtlich, einige andere machten zustimmende Geräusche oder nickten. Von Trunks früherer Beliebtheit war nicht mehr allzu viel zu spüren.
Auch als Goten abends wieder ins Hotelzimmer kam, fehlte von Trunks jede Spur, er schien noch nicht wieder im Hotel gewesen zu sein.
Wo trieb er sich denn nur herum? Warum war er überhaupt mitgefahren, wenn er doch nichts mit ihnen unternehmen wollte?
Plötzlich hörte Goten ein Handy klingeln.
Schnell räumte er einige von Trunks Sachen auf die Seite, um das Telefon zu suchen.
Auf dem Bildschirm leuchtete die Telefonnummer der CC auf, Goten nahm ab.
„Ja?“
„Oh, hallo Goten. Hier ist Bulma. Kannst du mir eben Trunks geben?“
Goten seufzte leicht. Sogar hier überwachte Bulma ihren Sohn?
„Er ist gerade nicht da...“, meinte er unsicher.
„Wie bitte? Wo ist er denn?“
„Mit...“, Goten überlegte rasch. „Er ist noch mit ein paar Leuten aus unserer Gruppe in die Stadt gegangen“, log er, Bulma klang misstrauisch, als sie fragte:
„Und warum bist du nicht dabei?“
„Ich hatte keine Lust, ich bin heute ziemlich müde...“
„Mmh...ich vertraue dir einfach mal, das das stimmt. Goten, es ist wirklich wichtig, dass ich immer weiß, was Trunks tut. Ich fürchte, er wird sofort wieder davonlaufen, wenn er die Gelegenheit dazu bekommt.“
„Mh...“
„Sag ihm, er soll mich noch anrufen, wenn er zurückkommt. Egal wann, okay?“
„Ja, mach ich...“
Mit einem schlechten Gefühl legte Goten auf. War es richtig gewesen, Bulma anzulügen?
Sie schien sich ernsthafte Sorgen zu machen und nach Trunks seltsamen Benehmen an diesem Tag waren diese wohl auch begründet.
Doch ihm blieb keine Zeit, weiter darüber nachzudenken, da Trunks in diesem Zimmer das Hotelzimmer betrat.
Von Goten nahm er keine Notiz, er verstaute die Tasche, die er bei sich hatte, rasch in einer Kapsel und steckte sie ein.
Goten war misstrauisch. Trunks hatte keine Tasche bei sich gehabt, als er das Zimmer verlassen hatte...
„Bulma hat angerufen“, informierte Goten den Älteren, dieser zuckte nur gelangweilt mit den Schultern.
Goten verdrehte verzweifelt die Augen, warum sprach Trunks nur nicht mit ihm?
„Wo warst du die ganze Zeit? Mike hat total Terror gemacht, schließlich hat er die Verantwortung über uns.“
„Ich hatte zu tun....“
„Sag mal, warum bist du überhaupt mitgekommen, wenn du doch nichts mit uns unternehmen willst?“
Trunks sah Goten ungläubig an.
„Du denkst doch nicht im Ernst, das ich wegen euch mitgekommen bin? Was du und die anderen hier machen, interessiert mich herzlich wenig, ehrlich gesagt. Ich bin nur froh über jede Gelegenheit, mal von zu hause wegzukommen. Außerdem habe ich hier etwas zu erledigen, das dich wirklich nichts angeht.“
„Ach, es geht mich also nichts an...“, meinte Goten gereizt und funkelte seinen sogenannten Freund finster an.
„Aber deine Mutter wird es sicher interessieren, dass du heute nicht bei den Treffen dabei warst und den ganzen Tag verschwunden bist. Ich glaube, SIE fände das weniger komisch.“
Trunks wurde etwas blasser.
„Willst du mich etwa erpressen?“
„Vielleicht. Trunks, so geht das doch mit dir nicht weiter, verdammt noch mal! Vegeta ist es doch überhaupt nicht wert, das du dich so hängen lässt und mit solchen Leuten wie deinen ach so tollen neuen Freunden rumhängst, die dich nur kaputt machen. Wach doch endlich mal auf!“
„Ich habe dir schon mal gesagt, dass ich seinen Namen nicht mehr hören will!! Und mit wem ich meine Zeit verbringe und mit wem nicht, das geht dich absolut gar nichts an!! Du kapierst einfach gar nichts, deinetwegen habe ich doch erst diesen ganzen Mist am Hals, deinetwegen werde ich so streng überwacht und habe gar keine Freiheit mehr, deinetwegen sprich ER nicht einmal mehr mit mir! Und deinetwegen will meine Mutter mich zum Psychiater schicken!! Und du denkst, da vertraue ich dir noch?!“
Goten wurde blass, Trunks war so hasserfüllt, so kalt...
Doch diesmal würde er sich davon nicht unterkriegen lassen, diesmal nicht!
„Ist es etwa meine Schuld, dass du abgehauen bist und deine Mutter dich deswegen im Auge behält? Ist es meine Schuld, dass du dich dermaßen besäufst, dass du ins Krankenhaus eingeliefert wirst und Vegeta dich deswegen verachtet? Und ist es meine Schuld, dass du einfach nicht in der Lage bist, mit deinen Eltern zu reden und dich so verändert hast?
DU bist allein an allem Schuld, DU hast dir dein Leben verbockt, nicht ich! ICH wollte dir nur helfen, damit sich die Sache zwischen dir und Vegeta endlich klärt!!“
Trunks schwieg verdutzt, es schien, als wollte er noch etwas sagen, doch dann schüttelt er nur matt den Kopf und verließ das Hotelzimmer erneut.
Goten kämpfte gegen den Drang an, ihm nachzulaufen, in Ruhe mit ihm zu reden.
Erschöpft und traurig ließ er sich auf sein Bett fallen.
Trunks war nicht mehr zu helfen, er hatte ihn verloren...
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