Guilty? (Trunk-FF)

Nox-light

Das Licht im Dunkeln
Guilty... (Trunks-FF)


Hallo zusammen! Hier bin ich mit meinem neuen Projekt am Start!
Guilty? ist eine neue Trunks-FF aus dem Hause Nox-Light und ihr werdet Trunks am ANfang in einer sehr...ungewohnten Situation finden.
Doch Fragen, wie er dort gelandet ist und warum er nicht einfach...flieht...werden im ersten Kapitel geklärt werden.
Ich finde diese Geschichte interessant, da ich eine derartige FF bisher noch nicht gelesen habe.
Lasst euch auf den ersten Teil ein, ich bin mir sicher, er wird euch gefallen. :lol2:
Und über Kommentare, Kritik oder Bewertungen würde ich mich natürlich sehr freuen.
*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

Müde drehte sich Trunks auf die Seite und angelte nach dem Wecker auf seinem Schreibtisch.
Doch er fasste ins Leere. Neben seinem Bett war weder ein Schreibtisch, noch stand sein Wecker irgendwo. Müde schlug er die Augen auf und sofort wurde ihm wieder bewusst, wo er sich befand. Stöhnend setzte er sich auf, das alte Metallgestell quietschte etwas. Seine Blicke streiften den grünen Boden, die grauen Wände und das vergitterte Fenster.
Sofort war der Tag für ihn gelaufen. Nun war er schon seit drei Wochen hier, doch er konnte sich einfach nicht daran gewöhnen. Würde seine Mutter ihn nicht immer so eindringlich warnen, er wäre schon längst aus der Zelle der Untersuchungshaft geflohen.
Wieder hörte er die Schritte auf dem Gang, die Tür wurde aufgerissen.
„Briefs!“
Trunks funkelte den sogenannten Pfleger gereizt an.
„Oh, so gut gelaunt heute? Telefon für dich. Bei dir machen sie ja immer ne Ausnahme...“
Trunks riss ihm das Telefon aus der Hand. „Weiß ich. Und jetzt verschwinde.“
Er sah so wütend aus, dass der Pfleger rasch das Zimmer verließ.
„Ja?“
„Hallo Trunks, mein Schatz. Wie geht es dir?“
„Ach, Hi Mom. Was denkst du...?“
„Trunks, ich weiß, dass es sehr schwer ist, aber es kann nicht mehr lange dauern. Bald ist der Prozess, dann wird es anders.“
„Oh ja, ich freue mich schon drauf. Dann bekomm ich eine Doppelzelle im Knast und finde viele neue Freunde...“
„Denk bitte nicht an so etwas. Wir wissen doch, dass du unschuldig bist.“
„Ich wünschte ich wüsste es Mom. Aber ich kann nicht einmal mit Sicherheit sagen, ob ich unschuldig bin oder nicht. Die Fakten sprechen gegen mich, es war immerhin ein Ki-Strahl...“
„...Ja schon, aber das müsstest du doch wissen.“
„Aber das ist ja das Problem! Ich weiß es eben NICHT! Und es macht auch keinen Sinn jetzt darüber zu diskutieren, die Zeit habe ich nicht.“
„Soweit ich weiß hast du heute noch ein Treffen mit Dr.Stern?“
„Stimmt. Na und? Mom, er kennt die ganze Geschichte auswendig, was soll ich denn noch sagen?“
„Na ja...“ Bulma wusste wohl auch keine Antwort und wechselte das Thema. „Ich soll dich von Bra grüßen. Sie will dich die ganze Zeit besuchen kommen, aber das geht ja leider nicht.“
„Das ist auch besser so, ich möchte niemanden sehen...“
„Trunks, bitte, lass dich nicht so gehen. Und mach um Gottes Willen keinen Blödsinn!“
„Das sagst du mir jedes mal...ich könnte schon längst hier raus sein.“
„Und dein Leben lang auf der Flucht sein? Das ist doch auch keine Lösung.“
Trunks seufzte resigniert. „Ich weiß...Mom, aber ich habe einfach Angst, eingesperrt zu werden für etwas, von dem ich nicht einmal weiß, ob ich es getan habe.“
„Das verstehe ich ja, aber wenn du jetzt verschwindest, fühlen sie sich doch erst recht bestätigt. Warte bitte ab, es kann nicht mehr lange dauern.“
„Hoffentlich...Mom ich muss Schluss machen. Bis dann.“
Ohne ein weiteres Wort legte er auf und machte sich fertig für seinen Termin bei seinem Psychologen Dr.Stern.

„Hast du gerade mit Trunks gesprochen?“ Vegeta kam ins Wohnzimmer, Bulma legte gerade bedrückt den Hörer auf. „Ja. Es geht ihm anscheinend noch schlechter als gestern.“
Vegeta schwieg verbissen, betreten sah er zu Boden.
„Vegeta, ich glaube es würde wirklich helfen, wenn du einmal mit ihm sprechen würdest.“
Vegeta schüttelte den Kopf. „Das glaube ich nicht. Gerade mit mir wird er nicht sprechen wollen und ich kann auch nicht mit ihm reden...“
„Wieso denn nicht, verdammt noch mal? Was ist das Problem?“
„Ich kann es dir nicht sagen...abgesehen davon, du weißt was er von mir hält.“
„Was meinst du denn damit? Wieso....“
Vegeta schüttelte nur matt den Kopf und verließ den Raum, bevor Bulma noch etwas fragen konnte.
Im Gr verschloss er die Tür und vergrub das Gesicht in seinen Händen.
„Verdammt, was habe ich da nur angestellt?“

„Hallo Trunks. Wie geht’s dir?“, begrüßte Dr.Stern den Jungen freundlich, Trunks schwieg und ließ sich auf seinen Platz fallen. Finster blickte er den Arzt an und strich sich eine der mittlerweile schwarzen Haarsträhnen aus dem Gesicht.
„Du scheinst schlechte Laune zu haben.“
„Na, das ist ja mal ne tolle Diagnose....ist doch kein Wunder bei dieser Anstalt hier.“
Dr.Stern seufzte. „Es könnte dir besser gehen, wenn du etwas positiver denken würdest, Trunks. Es sieht doch gar nicht so finster aus.“
„Ach nein? Werden Mörder seit neuestem nicht mehr verurteilt?“
„Du bist kein Mörder Trunks. Du bist unschuldig, das weiß ich. Jetzt geht es nur darum wie wir das dem Gericht beweisen können. Und dafür müssen wir alles noch einmal durchgehen. Von Anfang an.“
„Sie kennen die ganze Geschichte in und auswendig. Was soll ich Ihnen noch erzählen?“
„Alles. Alles über deine Familie“
„Pah, so etwas besitze ich nicht. Ich bin doch eh das schwarze Schaf bei uns...“
„Was genau meinst du damit? Ich habe deine Mutter kennen gelernt, sie hat nie etwas Schlechtes über dich gesagt.“
„Es ist nur diese Sache mit meinem Vater...er hasst mich...und ich kann einfach nicht verstehen warum. Früher dachte ich, dass er mit Kindern einfach nicht umgehen kann, aber Bra, meine Schwester...sie ist alles für ihn. Für ihn bin ich doch nur ein missglücktes Experiment, ein Nichtsnutz. Ich verstehe einfach nicht, was ich falsch gemacht habe...“
Zum ersten Mal seit langem bekam Trunks kühle und abweisende Hülle einige Risse und ließ das durchschimmern, was er eigentlich war: Ein ruhiger, sensibler und völlig verzweifelter 16-jähriger Teenager, der mit seinen Problemen einfach nicht mehr zurechtgekommen war. Eine verletzliche Persönlichkeit.
„Erzähl mir die ganze Geschichte bitte von Anfang an, nicht nur vom Tag des Geschehens...“, bat Dr.Stern. Trunks blinzelte. „Das ist eine lange Geschichte...“
„Macht nichts. Wir haben beide Zeit...“
Und so begann Trunks zu erzählen, von Anfang an....

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
So, das wars. Ich hoffe, der erste Teil hat euch neugierig gemacht und wenn ihr mir etwas zu diesem Teil zu sagen habt: Nur zu!
Ich freue mich über jeden Kommentar, egal ob Lob oder Kritik!
Bis dann!
:wavey:
 
Ah du hast dich doch für dieses FF entschieden.Schön,ich habe dir ja schon gesagt das die Geschichte nicht schlecht ist über PM.
Ja Trunks im Knast,mal was ganz neues.Ich hoffe es geht blad weiter.:D
 
Okay ich mach gleich weiter ;)
du wirst lachen, aber meine aller erste FF die ich keinem Menschen gezeigt habe, weil sie einfach zu peinlich ist, war Trunks auch im Knast *g*
Allein deshalb spricht mich dieses Thema an.
Ich lass mich mal überraschen was du daraus machst und bin gespannt, was genau Trunks denn jetzt eigentlich gemacht hat

lg wölfin
 
Klingt schon mal interessant ^^ Mach mal weiter. Genau kann man noch nichts sagen. Ausser dass ich mal wieder nix fehlerhaftes gefunden hab ^^ Aber auch das ist bei dir nix neues....Xd

Ciao louna
 
Hi ^^

Trunks im Knast... ne ´gute´ Idee... (<- nicht falsch verstehen ;P)
Oh man... Trunks eingesperrt... das kann er ja nun mal gar nicht ab... und dann auch noch unschuldig... *Kopf schüttel* Der arme... hoffentlich kommt er da heil wieder raus?
Aber was ist denn, zum Teufel nochmal, passiert?

Und was hat Vegetas Ausspruch: „Verdammt, was habe ich da nur angestellt?“ zu bedeuten? Weiß er was, was wir nicht wissen??

by: Sonna
 
Huch Trunks im Knast wie kommt den das??? *neugierig ist* Hab ich das richtig verstanden das er jetzt nicht mehr Lavendel Farbene Haare hat sondern schwarz?? Wie geht denn das?? Nun ja der Anfang ist schon mal Spitze. Bin schon tieriesch gespannt wieso er meint das ihn Vegeta so sehr hasst. Hate irgendwie einen anderen eindruck als ich das gelesen habe. Nun ja das wird sich denke ich mnal im nächsten Kap. klären wennn wir mehr darüber erfahren warum Trunks im Knast sitzt.
Wie schon gesagt ich bin Tierisch gespannt wie es weitergeht. Und freu mich schon jetzt aufs nächste Kapi.

Bis dann cucu Littel-Angel
 
So, dann kommt hier direkt mal ein weiterer Teil, damit ihr euch ein besseres Bild machen könnt.
Toll...ich könnte mich immer noch ärgern über den Fehler im Titel...Na ja, macht ja nichts. SChön, dass ihr hier schon vorbeigeschaut habt.
Tja, wie Trunks in den Knast gekommen ist dürfte sich bald klären.
Und was genau passiert ist: Na, das erzählt er ja zum größten Teil selbst.
Und denkt immer daran, damit es keine Verwechslung gibt:
Alles aus diesem Teil ist passiert, er redet ja nur mit seinem Psychologen darüber, vielleicht könnte das auf Dauer etwas verwirren. Aber ihr seid ja schlau genug das zu unterscheiden, schätze ich. Dann viel Spaß beim Lesen!
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„Wenn du glaubst jetzt einfach verschwinden zu können, täuscht du dich aber gewaltig!“ Vegeta war wieder einmal auf 180, Trunks blickte seinen Vater zornfunkelnd an.
„Und warum sollte ich das nicht tun? Willst du es mir etwa verbieten?“
„Allerdings. Erst kommst du mit einer 5 in Mathe nach hause, glaubst dann auch noch freche Sprüche klopfen zu können und willst dann einfach verschwinden um mal wieder mit diesen Idioten, die du Freunde nennst, um die Häuser zu ziehen?“
Trunks verschränkte die Arme. „Ja, so habe ich mir das vorgestellt. Und was meine Noten in der Schule angeht...das geht dich ja wohl einen Scheiß an.“
„Jetzt pass mal auf deinen Ton auf! Und ob mich das was angeht, schließlich bin ich dein Vater!“
„Aber auch nur dann, wenn es dir gerade in den Kram passt...“, warf Trunks ein, Bulma ging dazwischen. „Trunks, jetzt achte mal darauf was du sagst...“
Vegeta unterbrach sie. „Was soll das heißen?“
„Das heißt, dass du dich immer wieder dann daran erinnerst, dass du mein Vater bist, wenn ich irgendetwas falsch mache und du mich anschnauzen kannst! Ansonsten bin ich dir doch auch scheißegal! Aber wenn du wieder einen Grund hast mich anzubrüllen, dann kann man sich plötzlich wieder mit mir beschäftigen!“
Vegeta verschlug es für wenige Sekunden den Atem, dann zischte er eisig: „Es ist nicht gerade schwer immer einen Zeitpunkt zu erwischen, wenn du Mist gebaut hast. Ich könnte mich nicht daran erinnern, dass du je etwas richtig gemacht hast.“
„Vegeta!“ Bulma sah ihren Mann wütend an, dieser beachtete sie gar nicht, er beobachtete seinen Sohn, der ziemlich blass geworden war, doch sein Ausdruck war unverändert.
„Dann musst du ein ziemliches Kurzzeitgedächtnis haben...abgesehen davon: Es kann dir doch nur recht sein wenn ich verschwinde. Dann bist du mich einen ganzen Abend lang los.“
„Das ist zwar ein schöner Gedanke, aber den Gefallen tue ich dir nicht. Überhaupt gehen sowohl mir als auch deiner Mutter deine regelmäßigen Touren ziemlich auf den Geist. Du hast doch nichts Anderes mehr im Kopf, als deine ständig wechselnden Freundinnen und deine ewigen Sauftouren.“
„Ewige Sauftouren?“ Trunks blitzte seinen Vater gereizt an. „Was willst du damit sagen?“
„Das hast du schon verstanden. Glaubst du etwa, wir merken es nicht, wenn du jedes Wochenende blau wie ein Veilchen hier auftauchst?“
Trunks schluckte und schwieg, seine Wut steigerte sich noch, als Bulma sich einschaltete.
„Das stimmt leider Trunks. In letzter Zeit trinkst du wirklich zu viel. Das muss aufhören. Es ist ja nicht so, dass wir das nicht mitkriegen. Und wenn Goten anruft und Bescheid gibt, dass du bei ihm übernachtest weiß ich auch was los ist.“
„Klar, fall du mir auch noch in den Rücken. Ihr könnt mich doch alle mal. Was ich mache und was nicht ist schließlich meine Sache.“
Bulma wurde nun auch wütend. „Pass wirklich auf was du sagst. Das ist kein Spaß mehr, verstehst du?“
„Na und? Es interessiert euch doch gar nicht, was los ist. Klar, meckern, das könnt ihr super. Aber warum ich...ach ist ja auch egal...jetzt lasst mich einfach in Ruhe und kümmert euch wieder um eure Prinzessin.“
„Du treibst es zu bunt!“, brauste Vegeta auf, Trunks zuckte mit den Achseln.
„Und wenn schon. Wenn du mit so einem missratenem Sohn wie mir nicht klar kommst, hättest du ja nicht mit Mom ins Bett gehen müssen.“
Vegeta rastete aus und verpasste Trunks eine saftige Ohrfeige. Dabei hinterließ er einen Kratzer auf seiner Wange zurück, Blut tropfte auf den Boden.
„Vegeta, hör auf damit! Du spinnst wohl!“ Bulma stellte sich vor ihren Mann.
Sekundenbruchteile starrte Trunks seinen Vater nur fassungslos an, dann griff er sich seine Jacke, verließ das Haus und knallte die Tür hinter sich zu, dass das Glas wackelte.
Vegeta wollte ihm wütend hinterher stürzen, doch Bulma hielt ihn auf.
„Lass ihn. Es reicht jetzt. Was fällt dir ein, ihn einfach zu schlagen?“ Wütend baute sie sich vor ihm auf.
„Das hat er verdient!“
„Was auch immer er gesagt hat, es rechtfertigt nicht, dass du ihn verletzt! Das kann man auch anders klären!“
„Ach ja?“
„Allerdings. Aber das wirst du wohl nie begreifen.“
„Bulma, bei ihm hilft nur das! Glaubst du etwa, ich lasse mir so etwas einfach bieten? Der Junge kann doch nicht nur noch machen, was er will!“
„Natürlich nicht, sein Verhalten ist auch nicht in Ordnung, aber das geht so auch nicht. Vielleicht sollten wir uns wirklich fragen, warum er so etwas tut. Warum er in der Schule so absackt, so freche Antworten gibt und auch, warum er in letzter Zeit viel zu viel trinkt.“
„Was gibt es du zu überlegen? Weil er einfach ein klassischer Loser ist. Ein Versager wie er im Buche steht. Und jetzt lass mich in Ruhe.“ Vegeta ging davon, Bulma ging wutschnaubend in ihr Labor um sich mit Arbeit abzulenken.
Wenig später war sie so in ihre Arbeit vertieft, dass sie nicht weiter darüber nachdachte, weshalb Trunks sich so benahm.

„Das ist doch das letzte, wie lange soll ich mir das noch bieten lassen? Das sehe ich überhaupt nicht ein!“ Trunks lief gereizt in Gotens Zimmer auf und ab, dieser beobachtete seinen Freund nachdenklich. „Ist ja klar, aber jetzt setz dich endlich hin und beruhig dich.“
Trunks hörte gar nicht auf ihn. „Was er mir alles an den Kopf geworfen hat...da muss man ja durchdrehen. Denkst du doch auch, oder?“
„Natürlich, aber jetzt setz dich endlich mal hin, ich muss das verarzten.“
Goten drückte Trunks auf sein Bett und nahm einen kleinen Verbandskoffer hervor.
Trunks blickte finster vor sich hin. „Ich weiß echt nicht, warum ich überhaupt noch zu hause bleibe...vielleicht sollte ich einfach abhauen, dann hätten wir es alle leichter.“
„Darüber reden wir gleich, aber jetzt halt still.“ Goten säuberte den Kratzer und klebte ein Pflaster darauf. Trunks fuhr sich wütend durch die Haare. „Du nimmst mich ja gar nicht ernst“, warf er seinem Freund vor, dieser blickte Trunks fest in die Augen.
„Natürlich tue ich das. Ich weiß, wie schlecht es dir zu hause geht, aber wenn du abhaust machst du auch nichts besser. Wieso redest du nicht einfach mit Vegeta?“
„Ach, wenn das so einfach wäre. Mit ihm kann man nicht reden, das ist ja das schlimme. Das hätte doch, selbst wenn er mir zuhören würde, überhaupt keinen Effekt.“
„Bist du da so sicher?“
„Klar. Nur weil sich bei euch immer alles friedlich klären lässt, heißt das nicht, dass es überall funktioniert.“
„Das kann ja sein, aber...was genau war eigentlich los?“
Trunks seufzte. „Es gab Streit wegen der Arbeit...Mom und Dad hat das ja gar nicht gepasst. Aber als ich dann später gehen wollte, ging es erst recht los, Dad hat angefangen rumzubrüllen und mir Sachen an den Kopf zu werfen, die...“ Er machte eine unbestimmte Geste und zog wütend die Beine an.
„Die? Was genau hat er denn gesagt?“, hakte Goten nach.
„Das Übliche. Das ich nichts taugen würde, die typische Missgeburt-Nummer...er lässt mich halt immer merken, dass er mich nicht ausstehen kann. Und als Mom und Dad dann zusammen angefangen haben, an mir rumzumeckern, weil ich in letzter Zeit angeblich ständig besoffen wäre...“ Trunks schwieg beleidigt, Goten drehte eine Haarsträhne um seinen Finger.
„Na ja, da ist aber auch etwas Wahres dran, Trunks. Wie oft kam das in letzter Zeit vor, mh? Du übertreibst es wirklich etwas mit dem Alkohol, denk mal nach. Ich will gar nicht erst wissen, wie Bulma und Vegeta darauf reagieren, wenn du so nach hause kommst. Du lässt dich nur dummerweise selten genug dazu überreden, mit zu mir zu kommen. Aber die letzten drei Wochen...ich musste dich doch regelrecht aus der Disco rausschleppen.“
„Na toll, fang du auch noch an, an mir rumzumeckern. Das kann ich gerade noch gebrauchen.“
„Darum geht es mir doch gar nicht. Aber wenn das so weitergeht...du kannst ernsthaft krank werden. Ich mache mir wirklich Sorgen um dich.“
Trunks schwieg verbissen und starrte auf den Boden. Goten hatte ja Recht, er konnte sich zwar nicht mehr wirklich an diese besagten Tage erinnern, aber er wusste, wenn Goten nicht dabei gewesen wäre, hätte es übel ausgehen können für ihn. Er war seinem Freund auch dankbar dafür, dass er sich dann immer um ihn kümmerte, aber er wollte sich einfach nicht eingestehen, dass er immer wieder versuchte, seine Probleme einfach runterzuspülen.
Er wurde in seinen Gedanken unterbrochen, als Chi-Chi den Raum betrat. Sie balancierte ein Tablett mit Tee und Tassen vor sich her und stellte es vor den beiden ab.
„Hallo Trunks, ich wusste doch, dass ich deine Stimme erkannt habe.“
Sie sah auf und erblickte das Pflaster. „Was hast du denn da gemacht?“, fragte sie besorgt, Trunks grinste verlegen. „Ach, nur ein kleiner Unfall beim Training, ist schon okay.“
„Na dann. Pass besser auf dich auf, so etwas kann sich leicht entzünden. Abgesehen davon: es ist doch eine Schande, wenn man so ein hübsches Gesicht unter Pflastern und Verbänden verstecken muss.“
Goten lachte. „Tja, wo sie recht hat. Danke Mom.“
„Gut, dann lasse ich euch wieder allein. Trunks, soll ich Bulma anrufen und sagen, dass du hier übernachtest?“
„Nicht nötig, sie weiß Bescheid.“
„Na dann...“
Chi-Chi verließ den Raum wieder.
Den restlichen Abend sprachen Goten und Trunks nur noch wenig miteinander. Immer wenn Goten wieder auf Trunks Probleme mit Vegeta ansprechen wollte, oder auf sein Verhalten in letzter Zeit, blockte dieser ab und tat, als ginge ihn die ganze Sache nichts an.
Goten war sich jedoch sicher, dass die ganze Sache Trunks nicht ganz so kalt ließ, wie dieser ihm glauben machen wollte.
Gegen elf Uhr löschten sie das Licht.
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Tja, wenn Goten nicht wär.. :rolleyes: Ich freue mich auf eure Kommis!
 
Ui,wieder ganz toll.
Ja wie gesagt ohne Goten würde Trunks wohl echt alt aussehen.
Und wieder der Konflikt zwischen Trunks und Vegeta...das kann ja noch was werden.:)
 
Hi ^^

Oh man... der arme Trunks. Schon wieder Streit mit Vegeta.
Warum er wohl ständig trinkt und das ganze? Nur daran, das Vegeta ihn mal wieder ´abstempelt´, doch bestimmt nicht. Das müsste er ja inzwischen gewohnt sein (leider).
Ein Grund könnte sein, das er total eifersüchtig auf Bra ist, weil die von Vegeta Aufmerksamkeit bekommt... *vielleicht*

Bin schon gespannt auf den nächsten Teil.

by: Sonna
 
Wow winfach wiedereinmal atemberaubend gut geschrieben. Besonders der Streit mit Vegeta ^^ Ich an Vegetas stelle hätte warscheinlich auch so reagiert und Trunks eine geknallt :o Zum Glück ist Goten für Trunks da und nimmt ihn “mal wieder“ bei sich auf.

Bin schon gespannt wie es weitergeht schreib schnell weiter

cucu Littel-Angel
 

So, da bin ich wieder. Da habe ich euch ja eine ganze Weile warten lassen...
Tut mir Leid.
Tja, wieder einmal der Streit zwischen Trunks und Vegeta...
Aber ich hoffe doch, ihr steckt diese Geschichte nicht in diese Schublade, denn ich denke, dass sie sich schon sehr von anderen Geschichten à la Vegeta hasst Trunks... unterscheidet.
Tja, die Zeit für lange Reden habe ich jetzt nicht, aber ich würde mich wie immer über eure Kommis freuen.
Bis dann!

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Goten konnte lange nicht schlafen, still lag er da und dachte nach, über alles Mögliche, vor allem aber über Trunks. In der letzten Zeit hatte er sich so verändert, es kam langsam, unmerklich. Aber er baute immer weiter ab, Stück für Stück...
Langsam schien er an Vegeta zu zerbrechen, er konnte sich seinem Vater anscheinend einfach nicht mehr widersetzen.
Nachdenklich sah Goten aus dem Fenster. Er hatte schon oft darüber geschimpft, dass Chi-Chi immer so streng war und Son-Goku so selten nach hause kam, er hatte immer gedacht, mit seiner Familie hätte er ein schlechtes Los erwischt. Sie hatten nur ein kleines Haus und nicht besonders viel Geld, es reichte immer mal gerade so für das Nötigste und ein paar Extrawünsche, aber das war es dann auch schon.
Immer hatte er Trunks beneidet, der so reich war, dass er sich alles leisten konnte was er wollte, die drei riesigen, luxuriösen Zimmer die sein Freund bewohnte, das riesige Anwesen...
Aber Goten wusste, dass seine Eltern ihn liebten und für ihn da waren, Trunks dagegen musste sich seinen Eltern immer beweisen, besonders Vegeta. Was immer Trunks auch tat, Vegeta war nie zufrieden.
Trunks war Klassenbester gewesen, bis vor wenigen Wochen, er hatte den ersten Platz im Juniorenturnier erlangt, in allem was er tat war er spitze. Doch Vegeta reichte es nie, Bra dagegen wurde von ihm wie eine Prinzessin behandelt, ohne das sie etwas dafür tun musste.
Mit Bulma war es nicht ganz so schlimm, Goten war sich sicher, dass sie ihren Sohn liebte. Aber auch sie stellte hohe Ansprüche und war mit ihrer Arbeit so überfordert, dass sie sich nicht die nötige Zeit für Trunks nahm.
Seufzend stand Goten auf um im Wohnzimmer noch etwas zu lesen, er konnte einfach keinen Schlaf finden, wollte Trunks jedoch auch nicht wecken. Leise ging er zur Tür, noch einmal sah er sich zu Trunks um. Dieser schien tief und fest zu schlafen, die Haare fielen ihm in die Stirn, Tränenspuren überzogen sein Gesicht. Er musste im Schlaf geweint haben. Goten zog es das Herz zusammen, Trunks hatte seit Jahren nicht geweint, er war immer der stärkere, mutigere und abgehärtetere der beiden Jungen gewesen.
Goten verließ leise den Raum.
Wer weiß, wenn er in Trunks Situation wäre...vielleicht würde er genauso handeln. Vielleicht würde er sich auch in einen Rauschzustand flüchten, nur um nicht darüber nachzudenken, was eigentlich geschah. Aber wenn Trunks noch weiterhin so viel trinken würde, konnte er ernsthafte Probleme bekommen und das musste Goten verhindern. Ihm lag so schrecklich viel an Trunks, er wollte nicht weiter mit ansehen, wie dieser sich selber zerstörte.

Auch nach einer halben Stunde hatte Goten es nicht geschafft, auch nur einen Satz zusammenhängend zu lesen. Ständig wanderten seine Gedanken wieder zu Trunks, zu seinem Verhalten gegenüber Vegeta.
Plötzlich ging die Tür auf und Goku kam in den Raum. Überrascht sah er seinen Sohn an.
„Was machst du denn so spät noch hier?“
„Lesen.“, antwortete dieser knapp.
„Wieso denn hier und nicht auf deinem Zimmer?“
„Weil Trunks schon schläft, da wollte ich ihn nicht wecken...“ Goten legte das Buch beiseite.
„Ach so, Trunks ist hier? Na dann...das ist er oft in letzter Zeit, oder?“
„Na und, hast du ein Problem damit?“
„Natürlich nicht, im Gegenteil. Ich frage mich nur, ob das einen Grund hat.“
Goku ließ sich in den Sessel fallen und musterte Goten kritisch.
Er wusste genau, dass dieser ihm etwas zu sagen hatte, also wartete er ab.
„Hat es...Dad, ich mache mir wirklich Sorgen um Trunks...“, begann Goten zögernd, er konnte es nicht mehr einfach alles für sich behalten.
„Wieso? Was ist denn mit ihm?“
„Es ist wegen Vegeta...sie scheinen echte Probleme miteinander zu haben. Du bist doch mit ihm befreundet?“
„Nun ja, eben so, wie man mit Vegeta befreundet sein kann. Er kommt einfach nicht so gut mit Menschen zurecht.“
„Das ist freundlich gesagt!“, schnaubte Goten, „er ist ein gemeiner Egoist!“
„Was meinst du damit? Goten, was ist das Problem? Und was ist mit Trunks?“
Goten hatte die Hände zu Fäusten geballt, langsam beruhigte er sich und begann zu erzählen.
„Du weißt doch bestimmt, dass die beiden nicht gut miteinander auskommen, oder?“
„Das ist mir neu...Vegeta spricht nicht viel über Trunks...“
„Na gut, dann kapier es endlich mal: Vegeta HASST Trunks, ständig macht er ihn runter. Trunks hat es ewig verschwiegen, aber langsam geht er wirklich kaputt! Vegeta merkt überhaupt nicht, was er ihm antut! Ständig stellt er Trunks als Schwächling, Versager oder Missgeburt dar, und in letzter Zeit scheint es echt schlimm geworden zu sein. Besonders wegen Bra! Trunks geht es wirklich mies, er betrinkt sich ständig, einfach, um nicht mehr an Vegeta denken zu müssen! Um alles zu vergessen! Was glaubst du wohl, warum er in letzter Zeit so oft hier ist?! Doch nur, um Vegeta nicht sehen zu müssen!“
Rasend vor Wut hielt Goten inne. Er selbst hatte all das nur nach und nach erfahren, ob es Trunks so recht war, wenn er es seinem Vater einfach so erzählte?
Goku sah seinen Sohn verblüfft an, Besorgnis machte sich breit.
„Ist es wirklich so schlimm? Hat Trunks dir das erzählt?“
„Ach was, er ist so stur wie eh und je...Aber ich sehe doch, dass er langsam an Vegeta zerbricht. Einige Sachen bekomme ich ja selber mit, manchmal, sehr selten, erzählt er mir auch was, wenn es ihm wirklich schlecht geht oder er getrunken hat...“
„Trunks trinkt? Ist das wirklich wahr?“
Goten nickte bedrückt.
„Ständig. Ich habe schon versucht, ihm ins Gewissen zu reden, aber er hört einfach nicht auf mich. Dad, früher hat er das nie getan...er ist wirklich völlig am Ende!“
„So scheint es...ich werde sehen, was ich tun kann, so kann es ja nicht weitergehen...Trunks ist doch erst 16...aber glaubst du wirklich, dass liegt an Vegeta?“
„An Bulma auch...aber sie sind beide so furchtbar. Bra über alles und Trunks wird hinten angestellt. Er ist immer alles Schuld, das habe ich letztens selber mitbekommen. Er ist gerade mal gut genug um auf Bra aufzupassen, wenn Vegeta und Bulma anderes zu tun haben.
Ich glaube...ich würde genauso handeln wie er, wenn es hier so abliefe...WIESO hasst Vegeta Trunks denn so? Er ist doch nicht schwach...“
„Das ist wahr. Ich verstehe es auch nicht. Aber ich glaube nicht, dass Vegeta ihn hasst. Bestimmt nicht. Er kann nun einmal nicht zeigen, das Trunks ihm auch etwas bedeutet.“
„Ach was, von wegen. Bei Bra ist er doch auch der Supperdaddy, der ihr jeden Wunsch von den Augen abliest. Nur Trunks ist in seinen Augen so ein Versager und Nichtsnutz. Anstatt ihm zu helfen, macht er ihn nur noch mehr runter.“
„Ich werde einmal mit Bulma sprechen...Für Trunks muss man etwas tun, keine Frage.“
„Dad...ich habe wirklich Angst um ihn...“
„Das glaube ich dir. Ich mache mir auch Sorgen...“

Es vergingen nur wenige Tage, als Trunks erneut bei Goten auftauchte.
Doch offenbar plante er nicht, lange zu bleiben.
Sein Gesichtsausdruck war pure Wut, rasender Zorn...
Erschrocken wich Goten zurück.
„Trunks...was...“
„Ich werde dir gleich sagen was!! Was fällt dir eigentlich ein?! Deinetwegen ist es zu hause jetzt die absolute Hölle!!“
„M...Meinetwegen?“
„Wieso musstest du deinem Vater denn alles erzählen?! Es geht ihn überhaupt nichts an!! Kapierst du das? Überhaupt nichts!!“
Goten wich vor dem rasenden Trunks noch einen Schritt zurück.
„Jetzt beruhig dich mal. Bist du wieder besoffen, oder was?“
„Nein...aber weil du deinem Vater alles erzählt hast und dein ach so toller Vater alles meiner Mutter gesagt hat, ist es zu hause echt schrecklich! Weißt du, was mein Vater jetzt von mir denkt? Deinetwegen ist alles nur noch schlimmer geworden!!“
„Ich wollte dir nur helfen!“
„Tolle Hilfe! Auf so etwas kann ich verzichten!!“
„Trunks...ich habe mir Sorgen um dich gemacht. Es ging dir doch wirklich schlecht, man musste mal was tun!“
„Es hätte ruhig so weitergehen können. Klar ging es mir schlecht, aber jetzt ist es nur noch schlimmer geworden. Nicht einmal dir wollte ich alles erzählen, aber ich habe dir vertraut, dass du nicht darüber redest...ich dachte du wärst mein Freund...“
„Das bin ich doch auch! Genau deswegen habe ich es doch meinem Vater erzählt, verstehst du das nicht? Man muss doch endlich mal was unternehmen! So konnte es doch nicht weitergehen.“
Trunks sah ihn eiskalt an und schwieg.
Nach wenigen Sekunden drehte er sich um.
„Vielleicht hast du es gut gemeint...aber du hast alles, alles verbockt! Sag niemandem, dass du mich heute noch gesehen hast...“
„Was?“
„Ich verschwinde...wohin brauchst du nicht zu fragen, das würdest du ja doch nur wieder weitererzählen. Halt dich einfach aus meinem Leben raus, klar?“
Mit diesen Worten verschwand Trunks in der Nacht.
„Aber...TRUNKS!! KOMM ZURÜCK!! MACH KEINEN BLÖDSINN!! BITTE!!“
Doch Trunks hörte seinen Freund nicht mehr. Er war schon zu weit weg.
Verzweifelt blieb Goten am Fenster stehen. Er hatte doch nur helfen wollen...und jetzt war Trunks verschwunden...wer weiß, was er alles anstellen würde?
„Trunks, komm zurück, du Idiot...“

Trunks verstummte in seiner Ausführung, Dr.Stern hatte ihm aufmerksam zugehört, es war ihm nicht anzusehen, was er dachte oder fühlte.
„Was ist dann passiert?“, fragte er ruhig, Trunks seufzte und massierte sich mit den Fingern die Schläfen.
„Nach ungefähr drei Wochen war ich wieder zu hause...“
„Wieso? Bist du zurückgegangen?“
„Natürlich nicht, ich wollte nie mehr zurück! Aber meine Mutter hat die Polizei eingeschaltet, es kam in den Nachrichten...leider bin ich nicht ganz unbekannt. Trotzdem ist es mir gelungen, eine Weile unterzutauchen. Aber dann...“
„Was dann? Wie kam es, das du gefunden wurdest?“
„Ich bin mit einer schweren Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert worden...meine Eltern wurden informiert...“ Trunks senkte den Blick, „Als ich dann wieder zu hause war, wurde alles noch schlimmer...ich wurde keine Sekunde mehr aus den Augen gelassen, es war unmöglich, noch einmal zu verschwinden, ich wurde noch schärfer kontrolliert als hier. Meine Mutter hat sich solche Vorwürfe gemacht, sie dachte, es wäre alles ihre Schuld.“
„Und dein Vater?“
„Von diesem Tag an hat er nicht mehr mit mir gesprochen...“
„Kein einziges Wort?“
„Nein, kein einziges. Er hat mich ignoriert, er hat mich nicht einmal mehr angesehen. Im gewissen Sinne war es so sogar etwas besser. Ich habe keinen Streit mehr mit ihm gehabt, wurde nicht zum Training gezwungen und konnte machen, was ich wollte. Es war ihm völlig egal....“
Dr.Stern hörte schweigend zu, während Trunks weitererzählte...

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:wavey:
 
Warum hab ich ditt hier erst jetzt entdeckt?
Die Fangemeinde scheint schon wieder beisammen?
Klasse Story!^^
Hoffe, wir haben nach Beendigung dieser FF noch mehr von dir zu erwarten!
Aber mit dem Ende dauerts wohl noch. :D :lol2:
 
*heul* scheiße ist das traurig... ich heul immer noch...
wundervoll... mag eigentlich keine trunks-ff... fan-tas-tisch! :jawdrop:
by: ao-chan
 
Oh wie Düster. Armer Trunks.............. So langsam glaube ich hab ich mich in Vegeta doch völlig geteuscht............ Bin schon gespannt warum Trunks im Knast sitzt die Erklärung müsste doch jetzt in den nächsten Kapis kommen oder???

Nun gut bis dann cucu Littel-Angel
 

So, da bin ich wieder. Ich habe euch leider etwas warten lassen, aber ich hatte keine Zeit, zu schreiben.
Schön, dass so viele mitlesen, das hätte ich nicht gedacht. Na ja, aber keine langen Vorreden, hier ist der nächste Teil...

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Die Atmosphäre in der CC war abgekühlt, nichts war mehr wie früher.
Bulma hatte so oft versucht, mit Vegeta zu sprechen, doch ohne Erfolg. Er wollte nichts mehr von seinem Sohn wissen, in seinen Augen hatte er keinen Sohn mehr. Trunks hatte ihn enttäuscht, mehr als enttäuscht. Er hatte sich gehen lassen, wie jeder x-beliebige Erdling.
Wochenlang war er verschwunden, niemand wusste, wo er war, und dann der Anruf. In der Klinik, wegen einer Alkoholvergiftung...das war doch lächerlich. Warum ließ sich Trunks so gehen, wieso war er so schwach?
Doch es war nicht nur die Wut auf den Jungen, die Vegeta so reagieren ließ.
Was Trunks nicht wissen konnte und bis zum heutigen Tag nicht wusste, war, das Vegeta eine wahnsinnige Angst um seinen Sohn gehabt hatte, er hatte sich solche Sorgen um den Jungen gemacht, schließlich war dieser gerade erst 16 Jahre alt. Und das schlimmste war sein schlechtes Gewissen. Er wusste, Trunks war seinetwegen weggelaufen, Vegeta war der Grund, weshalb es Trunks so schlecht ging.
Trunks ging seinen Eltern so gut es ging aus dem Weg, sein Vater ignorierte ihn ohnehin, doch Bulma auszuweichen erwies sich als umso schwieriger.
Seit er davongelaufen war, bewachte sie ihn in einer Tour, sie wollte immer wissen, was er tat, wo er war, wenn er nach der Schule auch nur zehn Minuten zu spät war, wollte sie immer eine Erklärung hören, wo er sich noch herumgetrieben hatte...
Es war schlimmer, als im Gefängnis.
So war es kein Wunder, dass sich Trunks Zustand noch weiter verschlimmerte.
Mit Goten, seinem ehemals bestem Freund, wollte er nichts mehr zu tun haben, er hatte ihn verraten, Trunks Meinung nach war dieser ohnehin an allem Schuld, hätte er sich nicht eingemischt, hätte er nicht alles seinem Vater erzählt, müsste Trunks jetzt nicht diese strengen Kontrollen über sich ergehen lassen.
Goten hatte mehr als einmal versucht, mit seinem Freund zu reden, doch dieser wich ihm aus, ging eilig davon, wenn Goten in seine Nähe kam und machte dem Freund mehr als deutlich, das er nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte.
Die Leute, an die er jetzt geriet, waren genau das Gegenteil des so vernünftigen, freundlichen und hilfsbereiten Goten, den Trunks nun schon seit seiner frühesten Kindheit kannte.
Trunks neue ‚Freunde’ hatten durch die Bank einen schlechten Ruf, sie gerieten immer in Konflikte und Prügeleien, machten nachts die Stadt unsicher und waren bekannt dafür, schon oft angetrunken oder betrunken im Schulunterrricht erschienen zu sein.
Niemand konnte sich erklären, warum Trunks sich auf einmal mit ihnen abgab, jeder normale Mensch hielt immer den nötigen Abstand zu ihnen. Was also bewegte Trunks dazu, sich mit dieser Clique abzugeben?
Die Antwort war er Goten noch bis heute schuldig.
Doch für Trunks lag die Antwort klar auf der Hand: Er brauchte jemanden, der ihn ablenkte, er wollte mit Goten und seinen früheren Freunden nichts mehr zu tun haben, Marc und Sam standen Goten einfach zu nahe, waren ihm zu ähnlich. Auch sie machten immer nur sinnlose Vorschläge, die doch zu nichts führten.
Das war nicht das, was Trunks brauchte. Er wollte vergessen, sich irgendwo abreagieren können, seine Wut auf seinen Vater loswerden. Was nützten ihm diese Gespräche? Was konnte er damit erreichen?
Doch nur Goten sah, wie sehr Trunks sich in den nächsten Wochen veränderte.
Ihm war klar, dass Trunks abstürzen würde, wenn er nichts unternahm.
Doch was kannte er unternehmen, wenn sich Trunks immer weiter von ihm entfernte?
Wie sollte er ihm helfen, wo Trunks für ihn so unerreichbar geworden war?

Trunks unterbrach seine Ausführungen und verstummte.
Der Arzt merkte, das ihm langsam alles zu viel wurde, das ihn die Erinnerungen überwältigten und er für den heutigen Tag genug durchgemacht hatte.
„Ich denke, wir sind schon um einiges weiter gekommen...ich möchte, das du morgen um die selbe Zeit wieder kommst, damit wir weiterreden können. Ist das in Ordnung?“
Trunks nickte und stand auf.
„Ich habe hier ja sonst nichts zu tun...“, murmelte er, reichte dem Arzt kurz die Hand, die dieser sanft drückte, und ging zur Tür hinaus.
Ein Wärter wartete bereits, um ihn zurück in seine Zelle zu bringen, ihm war gar nicht aufgefallen, wie die Zeit vergangen war.
Widerspruchslos ließ sich Trunks in den Raum schieben, die schwere Tür fiel hinter ihm ins Schloss, die Tür wurde verriegelt...
Er war wieder allein.
Nachdenklich trat er an das vergitterte Fenster.
Dort draußen lag die Freiheit, nur durch dieses lächerliche Gitter war er von der Welt getrennt, ein Gitter, das er innerhalb von Millisekunden einfach aus der Verankerung reißen könnte, um zu verschwinden. Nur die ständigen Warnungen seiner Mutter hielten ihn davon ab, sie hatte ja Recht, es hatte einfach keinen Sinn, wenn er verschwand. Sein Gesicht kannte jeder, er war berühmt, er wäre schneller wieder im Gefängnis, als er denken konnte.
Er wäre sein Leben lang auf der Flucht, nur um einer Bestrafung für eine Straftat zu entgehen, von der er nicht einmal wusste, ob er sie begangen hatte.
Er konnte sich einfach nicht mehr an die besagte Nacht erinnern, er wusste nur, dass er sich an dem Ort, wo der Mord an dem Jungen stattgefunden hatte, befunden hatte.
Doch dann klaffte in seiner Erinnerung ein großes Loch, er wusste nicht mehr, was geschehen war.
Das nächste, woran er sich erinnern konnte, war, dass er zu Hause in der CC von der Polizei abgeführt worden war. Ihm wurde vorgeworfen, Terry Sage getötet zu haben.
Er erinnerte sich noch an das fassungslose Gesicht seiner Mutter, die weit aufgerissenen Augen seiner Schwester...
Doch was ihm am nachdrücklichsten in Erinnerung geblieben war, was ihn noch heute verfolgte, war der Blick seines Vaters. Kalt, herzlos, völlig gefühllos hatte er seinen Sohn angesehen, als sein panischer Blick den seines Vaters streifte.
Er hatte nichts gesagt, hatte Trunks nur angesehen, den Bruchteil einer Sekunde...
Und in dieser Sekunde brach Trunks zusammen, endgültig, etwas in ihm schien gestorben zu sein...
Seine letzte Hoffnung, das sein Vater ihn vielleicht doch einmal akzeptieren würde, hatte er verloren. Er war Vegeta völlig egal.
Trunks wurde von der Polizei abgeführt und es interessierte Vegeta einfach nicht. Es kümmerte ihn einfach nicht.
Trunks hätte ihn am liebsten angeschrien: Ich bin doch dein Sohn, verdammt noch mal! Tu doch irgendwas, ich bin dein Sohn!!“
Doch kein Laut kam über seine Lippen.
Das ganze war nun drei Wochen her, doch es kam ihm vor, als wären Jahre vergangen.
Er konnte das alles einfach nicht begreifen...

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*schnüffel* *schnief* gott ist das schön. schreib bitteschnell weiter! schau jeden tag, ob nicht vielleicht doch ein neuer teil da ist!^^
 
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