[Forum RPG] Exodus - The Red Ribbon's Revenge (Hauptthread)

[ Papaya-Insel ]

Bei Rucas Worten wurde Tato immer grüner im Gesicht. Er hätte inkoknito hierher kommen sollen, in einer weiteren Verkleidung, extra für das Turnier. Das wäre das Beste gewesen. Besoffen Unsinn machen schadetete nicht nur seinem Ruf, sondern auch dem der Erdverteidiger generell. Ja, vielleicht passte er doch nicht so recht in diese Heldenrolle. Reaper indes grinste, wollte Ruca wohl gerade erklären, dass sie da zwei Erdverteidiger vor sich hatte.

"Soso..du kennst also die Erdverteidiger...dann hast du doch bestimmt auch von der Sache auf Celos gehört, oder?" Sein Grinsen wurde breiter, als ihm auffiel, das der Typ ein paar Plätze weiter sie beobachtete. Das Grinsen verschwand und musternd blickte der Akajin den Gaffer an, "Ey du Punk, hast du ein Problem?" Terra lächelte freundlich, erhob sich von seinem Platz und ging auf Reaper zu, "Entschuldigen Sie bitte, ich wollte nicht, dass Sie sich belästigt fühlen." Reaper erhob sich rasch, so dass sein Stuhl umkippte, und er konnte dem Fremden genau in die Augen sehen. Sie waren gleich groß und die Statur war nahezu identisch. Terra ging einen Schritt zurück und hob die Hände auf Brusthöhe, "Bitte, ich möchte keinen Streit, aber Sie sind doch Reaper, richtig? Einer der Erdverteidiger." Dann sah er freundlich lächelnd zu Tato, "Und Sie müssen Tato sein, ebenfalls ein Erdverteidiger. Freut mich sehr." nickte der Akajin dem Saiyajin zu. Damit hätte Ruca wohl eher nicht gerechnet. "Jetzt hast du aber Ärger, was fällt dir ein mich beim Essen zu stören! Ich sollte dich in Stücke reissen.." keifte der Helldes-Sprössling. Irgendwas gefiel Reaper an dem Typen nicht, die Größe, die Statur...der Typ war kein Mensch. "Wie unhöflich, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Dévils, Terra Dévils." und er verbeugte sich. Reaper hatte eine Vorahnung, aber glauben konnte er es nicht, "Woher kommst du?! Antworte" Die Kantine hat sich schon zu dem kleinen Aufruhr gerichtet. "Ich komme vom Planeten Shinindeath." antwortete Terra, und plötzlich war Reaper sprachlos

Tato verbarg das Gesicht in den Händen, stützte die Ellenbogen auf dem Tisch ab. Noch ein Akajin? War das nun gut oder schlecht? Der Kerl schien ja recht höflich, aber er war so anders als Reaper. Aber andererseits war das Lord Helldes auch gewesen. Verdammt, es wurde Zeit, dass man die Dragonballs wieder benutzen konnte, um den alten Akajin wieder lebendig zu wünschen. "Reaper lügt nicht", murmelte Tato leise und senkte die Hände. "Wir sind vielleicht noch zu neu, um in den Mangas vorzukommen. Aber wir gehören dazu." Ihm gelang trotz des heftigen Katers ein Grinsen. "Und, war der Abend mit den Erdverteidigern nun der Hammer? Mein Kopf fühlt sich zumindest an, als hätte ihn ein Hammer getroffen... Und was das Turnier betrifft, da habe ich noch ein Wort mitzureden, wenn es um das Preisgeld geht. Außerdem sollten wir langsam los..."

Tato erhob sich mühsam. "Reaper, den Kerl kannst du im Turnier verdreschen, wenn du magst. Wir sollten langsam mal zum Stadion gehen, glaub ich."
 
[Papaya-Insel]

Ruca fiel das belegte Butterbrot aus der erstarrten Hand und ihr Kiefer war auf Durchzug nach unten ausgefahren, als Reaper und Tato von einem Fremden als Mitglieder der Erdverteidiger erkannt wurden. Sie versuchte die passenden Silben und Wörter zu finden, die den Ausdruck in ihren Augen verständlich übersetzen könnten. Doch dann kam ihr Tato zuvor. Er erklärte sich mit beschähmten Gesichtsausdruck und legte die Karten offen auf den Tisch, was seine Allianz und seinen Status innerhalb der Erdverteidiger anging. Das Herz der jungen Saya-jin setzte für einen Augenblick lang aus, als in ihrem Kopf förmlich ein kleiner Stern explodierte.

"Ich bin mit den Erdverteidigern betrunken um die Häuser gezogen ...", sagte Ruca ganz leise zu sich selbst und hielt sich die Hand vor den Mund. Sie sah zu Tato der sich langsam aufmachte um das Hotel zu verlassen.

"Ich habe mit den Erdverteidigern um die Wette getrunken", bestätigte Sie erneut mit feste Stimme und stand ebenfalls auf. Aber irgendetwas lies Sie dort nicht halt machen, denn zur Verwunderung der anderen Gäste und dem Ärgernis der Hotelleitung, stieg sie auf den Tisch und schlug sich auf den Brustplatte ihrer ergonomischen Rüstung.

"Ich Ruca, habe die Erdverteidiger unter den Tisch getrunken!", porklamierte sie lautstark auf ihrem improvisierten Podium und streckte die Hände siegreich in die Luft. Jedoch blieb der Applaus aus und auch die Ovationen hielten sich zurück. Als der Impuls aus ihrem Geist verschwandt war die einzige Reaktion die Sie wahrnahm nur der leicht enttäuschte Gesichtsausdruck von Tato, der aus der Lobby schritt. Die anderen Wettkampfteilnehmer wandten ihre Blick wieder ihren eigenen Angelegenheiten und Gesprächen zu, während die Saya-jin wieder in ihren Stuhl sank und sich beschähmt und sachte vor die Stirn schlug. " ... Ich und mein großes Mundwerk ..."
 
[Papaya-Insel]

Tato erhob sich mühsam. "Reaper, den Kerl kannst du im Turnier verdreschen, wenn du magst. Wir sollten langsam mal zum Stadion gehen, glaub ich.". Reaper blickte noch kurz Terra, bevor Ruca sich erhob, "Ich habe mit den Erdverteidigern um die Wette getrunken". Sie stieg auf den Tisch und klopfte sich auf den Brustpanzer, "Ich Ruca, habe die Erdverteidiger unter den Tisch getrunken!" und hob ihre Arme siegreich in die Luft. 'Das ist jetzt nicht wahr...' dachte Reaper sich. Auch Ruca realisierte ihren peinlichen Auftritt und sank zurück in ihren Stuhl.

Ein kurzer Blick zu Terra, "Wir sehen uns noch...." zischte der Helldes-Sprössling, wandte sich dann zu Ruca, "Komm Saiyajin, wir gehen!". Kaum gesagt drehte er sich um und folgte Tato. Kurz blieb er stehen und sah zu Ruca, "Und nur um das klar zu stellen, ich habe EUCH unter den Tisch gesoffen....". Er schritt los und holte Tato ein. Reaper's Mimik war konfus und zugleich angefressen. Woher kam der andere Typ bloß?

Terra hingegen nahm das Ganze relativ gelassen, auch Ruca's Auftritt. Er lächelte ihr noch einmal zu, bevor er sich wieder seinem Frühstück widmete. Nach vollzogenem Mahl stellte er ordentlich sein Tablett weg und begab sich auf das Tuniergelände. Ein kleiner Verdauungspaziergang war doch eine Wohltat.
 
[ Stadion - Das Große Turnier ]

Langsam füllte sich das Stadion lautes Reden war zu hören, überall waren Kämpfer und Zuschauer. Als der Kommentator die Kämpfer zu sich rief wurde auch Linn aufmerksam und sah Tato, Reaper, Shao Wun und viele andere Kämpfer die sich anstellten um die Kampfkraft ermitteln zu lassen. Als Linn dann endlich dran war überlegte sie kurz und wusste, dass sie vorsichtig sein sollte."Ihren Namen bitte..", fragte ein Assistent zum zweiten mal. "Oh, Verzeihung. Ich bin Linn.", antwortete sie und der Assistent hackte sie auf einer Liste ab. Sie ging einen Schritt an den Kampfkraftmesser heran. Dann hob sie ihren rechten Arm und schlug sachte zu '207' und Linn lächelte.
"Puh...", dachte sie, drehte sich um und ging zu Tato der die drei Maschinen im Auge behielt. Sie stellte sich neben ihn um ihm nicht die Sicht auf die Kämpfer zu nehmen. "Sag mal findest du auch das irgendetwas komisch ist?", fragte sie ihn leise und ihr lächeln formte sich in einen ernsten Blick. "Vielleicht liegt es auch an meinem dicken Kopf...als wäre alles gedämpft...schrecklich.", fügte sie noch hinzu und Tato sah noch immer zu den Anderen. Es verging einige Zeit als Linn gehen wollte spürte sie eine Aura die sie kannte. Sie hob den Blick und dann sah sie wieder diese Frau vom Frühstück. "Ihre Aura ist zwar schwach aber irgendetwas stimmt da nicht.", dachte sie und fixierte sie mit ihrem Blick.

Langsam schritt Mizuki an den Assistenten heran und immer dabei Sunny die hinter ihr her tapste. "Ihr Name?", fragte er und Mizuki sah ihn nicht einmal an. "Mizuki Shibonana", ihre Antwort war schnell und leise. Dann ging sie auf das Gerät zu, hob ihren rechten Arm und schlug ebenfalls sachte zu '199' blinkte die Anzeige. Linn musste schlucken, denn langsam verstand sie, dass mit dieser Frau eindeutig etwas nicht stimmt. Sie trug ein Top und Linn versuchte etwas aus den Tätowierungen zu erkennen, doch es waren anscheinend ohne jegliche Bedeutung. Dann drehte sie sich zu Linn um und fixierte sie ebenfalls. "Gerne würde ich gegen sie kämpfen!", dachten Beide und diese Gelegenheit würde noch kommen früher oder später. Dann drehte sich Mizuki um und ging etwas abseits um auf die Auswahl zu warten. Linns Blick folgte ihr, dann wendete sie ihn ab.
Langsam wendete sie den Blick ab und sah einen alten Mann, dessen Bart schlecht angeklebt war. Dann spürte Linn, dass ihr Sohn Akito hinter dieser Maskerade steckte. Auf ihrem Gesicht konnte man den Zorn sehen. Schnell ging sie auf den alten Mann zu und fasste seinen Arm. "Was habe ich dir gesagt...KEINEN UNSINN!", flüsterte sie zornig. "Wovon reden Sie?", fragte er und Linn funkelte ihn an. Sie zog an seinem Bart, der sofort abfiel. Sie sah zum Assistent "Tut mir leid, dieser Junge hier ist viel zu Jung.", sagte sie und zog Akito am Ohr vom Assistent weg. "Ich glaub es hackt. Was habe ich dir gesagt und wo ist dein Bruder?", fragte sie wütend. "Der wollte nicht mitmachen.", sagte er und zeigte auf die Tribühne wo er noch immer saß. "Ist auch richtig so. Ich verspreche euch, wenn ihr alt genug seid dürft ihr an so etwas teilnehmen. Nur verdammt, ihr seid noch zu jung. Ich weiß, dass du dich gerne messen willst. Aber nicht heute.", sagte sie und schickte ihn zu seinem Bruder zurück mit den Worten, dass sie ab jetzt keinen Blödsinn mehr erleben möchte.

[ Jenseits ]

Folgt! (wenn Iggy! antwortet :spiny: )
 
[ Papaya-Insel - Vor dem Stadion ]

"Der Tag fängt schon scheisse an", murmelte Tato schlecht gelaunt. "Ich hoffe, ein anständiger Kampf gleicht das wieder aus, sonst... betrinke ich mich gleich noch einmal." Er grinste Reaper an, bemerkte, dass dieser ganz verwirrt war. "Fragen wir den Futzi nach dem Turnier mal. Ich dachte immer, von euch Akajin gibt es auch nicht mehr so viele. Das ist vielleicht ein übler Trick oder eine Falle." "Nein..." zischte leise, "Das glaube ich nicht." beide passierten den Eingang auf das Tuniergelände. Sie wurden aufgefordert ihre Namen zu nennen und begaben sich auf den Vorplatz.

[ Stadion - Budokai Tenkaichi, das Große Turnier ]

"Verehrte Anwesende! Herzlich Willkommen beim 53. Großen Turnier des Kampfsports. Dem Sieger winkt eine Prämie von 500.000 Zeni in bar und den Zuschauern bieten sich einige besonders spannende Kämpfe zwischen den stärksten Kämpfern der Welt. Wir beginnen nun mit der Qualifikation. An diesem Turnier haben sich 234 Kämpfer angemeldet. Nur 16 davon werden nach der Vorausscheidung in die Endrunde kommen. Diese 16 Kämpfer werden nun mit diesen Schlagkraft-Messern ermittelt."

Der Kommentator schlug gegen die gepolsterte, runde Oberfläche des Schlagkraft-Messgerätes. Auf einer digitalen Anzeige oberhalb leuchtete die Zahl "1" auf.

"Bitte alle Kämpfer, die kämpfen wollen, stellt euch vor den vier Schlagkraft-Messern auf und nennt dem jeweiligen Assistenten eure Namen." Der Kommentator trat beiseite und die Kämpfer teilten sich einigermaßen Gleichmäßig vor den vier Schlagkraft-Messern auf. "Das ist jetzt wohl ein Scherz..." grummelte der Helldes Junior, und konnte sehen, das Tato an so einem Teil stand, als ein anderer Typ so ein Messer zerschlug."Das Ding war wohl kaputt", sagte einer der Assistenten.

Tato wendete sich an Reaper, "Glaub, wir müssen uns etwas zurück halten... Ich denke, ich stubs das Ding besser nur an, wird wohl reichen.". "Meinst du?" das war vom Akajin keine Frage, eher Hohn, "von mir aus...lächerliche Insekten..." brummte er, und grinste den Typen an, der einen Schlagkraftmesser zerstörte. Dann war Tato an der Reihe und schaffte 249. Reaper drängelte sich durch zu Tato, sah den Assistenten an, "Reaper Helldes...." brummte er.Dann legte er seinen Kopf schief und grinste Tato an, spannte den Mittelfinger mit dem Daumen und schnippste gegen den Schlagkraftmesser. Das Display zeigte eine 399 an. Der Akajin drehte sich zu Tato, "Das hättest du auch locker geschafft..." und grinste.


Auch Terra war irgendwann an der Reihe und lächelte den Assistenten an, "Dévils, Terra.". "Der Assistent nickte ihm ebenfalls freundlich zurück, "Sie dürfen." Terra schlug leicht gegen den Messer, sah eher aus, als würde er einem kaputten Fernseher einen Klaps geben. Bevor er auf das Display sah, lächelte er in Reaper Richtung, drehte sich dann zu Anzeige 299.
 
[Jenseits]

Sumaru erwiderte das bedrohliche Starren des Gestein verschlingenden Riesenwurmes, zwischen dessen Augen sich ein Schlot aus rotierenden, messerscharfen Zähnen und einem blutroten und glühendem Rachen öffnete. Wenn er die Beschaffenheit ihrer Umgebung und die Physiologie des Biestes richtig miteinander kombinierte, konnte das nur bedeuten ...

"Runter!"

Sumaru sprang Mya förmlich um, als über ihren Köpfen ein Strahl aus explosiv beschleunigtem Magma hinwegfegte und das Gestein hinter ihnen schmelzte. Die Saya-jin sah ihn für einen kurzen Augenblick verdutzt an, als er über ihr hing wie einen Groschenkasanover. Doch schon im nächsten Augenblick wechselten sie die Positionen, nachdem Mya von ihrer Warte aus den hinterhältigen Angriff der Matriarchin ausmachen konnte und die zuvorkommende Geste des Nachtmahren erwiderte. Aus der folgenen Rolle heraus sprangen beide in neue Kampfpositionen und konnten gerade noch mitansehen, wie die Brut der Riesenwürmer den Deadstar Dragonball herunterschluckte und mit einem fiesen Gackern in einem der Schächte im hinteren Teil der Höhle verschwand.


[Papaya-Insel]


Ruca war zwischen den Kämpfern, die sich für das Kräftemessen anstellten, förmlich verschwunden. Seid Sie ein kleines Mädchen war, hatte Sie sich in den Geschichten und Filmen über die legendären Erdverteidiger verloren und jetzt, wo Sie endlich einen zu Gesicht bekam, war alles was ihr einfiel, sich mit einem kleinlichen Trinkwettbewerb zu rühmen ... von dem Sie nicht einmal sicher war, dass Sie ihn überhaupt gewonnen hatte. Fantastischer erster Eindruck, Haudrauf-Ruca, dachte Sie.

"Bist du noch bei Trost?", hörte Sie das entfernte Echo, der Stimme von Karto´s Mutter, die sich vor dem von Rotz und Wasser nur so triefenden Jungen und seinen krawall suchenden Freunden damals aufgestellt hatte. Alle waren mit reichlich Schürfwünden und Prellungen geschmückt. Sie selbst trug nur ein Grinsen unter ihrer blutigen Nase, wie so oft. "Was stimmt nicht mit dir, Kind? Warum bist du nur so streitsüchtig?" Das war Sie nicht wirklich. Es waren nur die Anderen gewesen die Streit suchten und bei ihr hatten Sie immer wieder reichlich davon gefunden. "So ergeht es Bösewichten nun mal, die sich mit einem Helden anlegen", hatte Sie damals erwidert und in teils besorgte und teils fassungslose Gesichter geblickt. So ergeht es Bösewichten nunmal, die sich mit einem Helden anlegen, ging es ihr erneut durch den Kopf und sie legte das Gesicht aus Scharm in ihre Handfläche.

"Nummer 214, bitte an die Schlagfläche ... Ich wiederhole das nicht noch einmal", die Worte rissen Ruca aus ihrer Erinnerung. Das und der "freundliche" Schubser des bärigen Riesen mit dem kleinen Zwirbelbart hinter ihr, an dessen breiten Seiten die ganzen anderen Teilnehmer genervt und ungeduldig vorbeiblickten. "Nummer 214 ... Bitte."

"Natürlich!", erwiderte Ruca mit fester Stimme und stellte sich vor einem der Geräte auf. So war es besser. Der Gedanke an den bevorstehenden Wettkampf würden ihren Kopf wieder frei machen und Sie die Peinlichkeiten der letzten nacht vegessen lassen, an die Sie sich immer noch nicht recht erinnern konnte. Sie würde diesen ganzen Tumult in ihrem Bauch nehmen und ihn mit ihrer Faust in die gepolsterte Fläche des Messgerätes schleudern. Die Saya-jin atmete langsam aus und sank leicht in den Knien ein um ihren Schwerpunkt in die Mitte zu verlagern. Sie fasste die Fläche ins Auge, stellte sich den Schlag vor, verlagerte das Gewicht nach vorne und warf in einem Ausfallschritt ihre Faust in das Gerät.

Es knackte laut, einige Leute zogen scharf Luft durch zusammengebissene Zähne und Ruca erinnerte sich plötzlich an ein eher wichtigen Satz der letzten Nacht.

"Woah, dass sah ziemlich übel aus. Das deine Hand überhaupt noch dran ist! Der Hammer!"

Ihr Arm zitterte und ihre Unterlippe bebte, die sich zwischen ihre Zähne zurückgezogen hatte. "169 ... der oder die Nächste bitte."
 
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[ Papaya-Insel / Turniergelände ]

Nach der Sache vor dem Stadion war Sue nun mitten drin, im Spektakel. So viele Kämpferinnen und Kämpfer! Es war beinahe atemberaubend. Die ganzen Zuschauer, die begeistert jubelten... das war schon ein schönes Gefühl. Das kleine Mädchen ging inmitten der anderen Kämpfer aber völlig unter. Zuerst verstand sie auch nur Bahnhof, als der Ansager zu sprechen begann. Das mit den komischen Messgeräten verstand sie nicht so recht. Wäre doch viel spaßiger, gleich sofort mit der Klopperei zu beginnen. Doch sie steuerte freudestrahlend eine der Maschinen an, stolperte jedoch, als der Knoten in ihrem blauen Umhang zwischen ihre Beine geriet. Sie stützte sich noch mit der Handfläche auf dem Schlagkraft-Messgerät ab. Eine Nummer leuchtete auf: "112" Einige der Leute, die vorher noch über das kleine Mädchen lachten, waren nun still. Sue nannte ihren Namen, rieb sich verwirrt den Nacken und stand dann auf, machte den anderen Platz. "Verdammt, was soll der Mist? Wollen wir nun Kissen hauen oder uns gegenseitig?"

Eine braunhäutige Frau mit langen, schwarzen Haaren trat zum Kampfkraftmessgerät und ihre dunklen Augen musterten die Maschine. Sie trug weite, schwarzr Gewänder mit langen Ärmeln, beinahe eine seltsame Mischung aus Robe und Kleid. Sie schmunzelte, sah dann zu der zerstörten Maschine, ehe sie ausholte und zuschlug. "429" leuchtete auf. "Name?" wollte einer der Assistenten wissen. Die Frau grinste breit. "Shiva", stellte sie sich vor und funkelte die anderen Kämpfer kampflustig an.

[ Central City ]

Zane sah im Fernsehen, dass das Große Turnier nun begonnen hatte. Per Live-Übertragung wurden nun die besten 16 Kämpfer ermittelt. Gerne wäre er auch dabei gewesen, um auf der Papaya-Insel sein Können mit denen der anderen zu messen. Gerne hätte er die Erdverteidiger nach der Sache auf Celos wieder gesehen. Seine Wunden waren verheilt, die Schäden an seinen synthetischen Komponenten repariert. Vermisste er etwa die Aufregung? Er war sich nicht sicher. Klar war jedoch, dass er keine Zeit für das Turnier hatte. Es galt, den Präsidenten zu beschützen, bei dessen zahlreichen Terminen in den nächsten Tagen. Die Unruhen weltweit waren schlimm. Wenigstens er musste sich auf seine Arbeit konzentrieren.
 
[Erde]

Es war ein Versprechen gewesen. Auch wenn er aus anderen Gründen auf der Erde gelandet war, erinnerte er sich beim Anblick des blauen Planeten an das Versprechen das er gegeben hatte.

"Ich werde die Worte meines Bruders in Ehren halten. Sobald die Situation entschärft ist, werde ich dein Herausforderer sein, Tato."

Er hatte beim Überqueren eines Küstenstreifens das Schiff seines ehemaligen Verbündetten, zwischen den Klippen ausmachen können. Keine Spur von ihm und kein Hinweis auf seinen Aufenthaltsort. Rakarda konnte nur vermuten, das Sumaru immer noch auf der Erde war und seinen verlorenen Glaubenskrieg mit sich selbst führte. Immer wieder hatte er davon gesprochen hier her zu kommen. Anfangs hielt der ehemalige General des Clans Semei sich an das Abkommen, das nach dem Krieg von den verblieben Generälen im Exil getroffen wurde. Er akzeptierte den Frieden. Doch je mehr Nightmare-Sei und auch die Kultur der Nachtmahre ihre Pforten der Galaxie geöffnet hatten, um so mehr riss der dünne Faden an dem seine fundamentalistische Doktrin und sein Glauben gebaumelt hatten. Schließlich hatte Sumaru sein Wort gebrochen und begann einen einsamen Feldzug um die alten Regeln und Werte aufrecht zu erhalten. Wie verzweifelt er gewesen war konnte Rakarda nur vermuten, als er das Schiff des Generals wieder verlies und weiterflog. Er hatte sich bereit erklärt, die Angelegenheit mit Sumaru rasch und ohne großes Aufsehen zu beenden. Zu frisch war der Beitritt seiner ehemaligen Heimat im hohen Rat und zu ungewohnt die Ansicht, das Volk der Nachtmahre könnte auf diplomatischer Basis mit anderen Rassen verhandeln, als das ein Skandal zu diesem Zeitpunkt zu tolerieren wäre.

Dennoch, dachte der Nachtmahr, als er in dunkle Stoffe gehüllt über einer Erdenstadt hinwegflog, hatte er auch eine andere Abmachung, die es galt einzuhalten. In Gedanken versunken blieb Rakarda in der Luft stehen und schwebte vor einem großen Plakat, das über einer sehr belebten Kreuzung hing. Die Schriftzeichen der Erde waren ihm nicht sehr geläufig, doch er Verstand die Botschaft.

Ein Kampfsportturnier.


[Papaya-Insel]

Unter dem Namen Akar und verhülltem Gesicht hatte sich Rakarda beim Erdenturnier eingeschrieben. Er war ein Schatten, der sich im Hintergrund aufgehalten hatte und keine Aufmerksamkeit auf sich zog. Von Weitem hatte er das Treiben und die Gewohnheiten der Menschen und andersartigen Erdenbewohner beobachtet. Vor Celos hätte er es nicht verstanden, wie verschiedene Rassen so sorglos untereinander Leben konnten. Doch das Exil und der Tod seines Bruders liesen ihn die Dinge von einer persöhnlicheren Warte aus sehen. Er gewöhnte sich langsam an das Prinzip, nicht der Teil eines Clans oder eines Volkes zu sein und mit jedem Schritt ihre Interessen und Gesetze zu vertreten. Er war Rakarda der Clanlose und für die Zeit auf der Erde war er Akar, der Herausforderer des Saya-jin Tato.

"Stellen Sie sich bitte vor dem Gerät auf und schlagen Sie auf die gepolsterte Fläche", sagte der Mensch neben der runden Scheibe. Akar hatte die Zahlen, der anderen Krieger genau beobachtet und erwiderte: "259. Schreiben Sie das auf." Etwas verwirrt erklärte der Mensch Akar, das er nur die Zahl aufschreiben konnte, die das Gerät auch anzeigt. Der Nachtmahr in Verkleidung nickte und schlug gegen die Fläche.

"259 ... der oder die Nächste bitte."

Akar schritt weiter in den Bereich, in dem auch schon die ganzen anderen Teilnehmer auf die Verkündung der Kampfaufstellung warteten. Er machte Tato anhand des lebenden Leuchturms, welcher der Aka-jin mit Namen Reaper darstellte, rasch aus und behielt ihn weiterhin im Auge während er im Trubel scheinbar unsichtbar wurde.
 
[Papaya-Insel]

Eine Vielzahl aus unterschiedlichen Kämpfern schlug noch nach ihr auf die Messgeräte. Sehr viele machten vom Erscheinungsbild und Auftreten her einen normalen Eindruck auf Sie. Doch eine Hand voll hatte etwas Eigenartiges an sich. Als könnte man förmlich spüren, das sich die Wege nocheinmal kreuzen könnten. Keiner der Teilnehmer, die nicht dieses gewisse etwas besaßen. Sei es auf die Statur, das Alter oder die exotische Erscheinung bezogen, ereichte bei den Messungen ein besonders Ergebnis. Doch dann sollte Sie die Verkörperung dieses Gefühls zu Gesicht bekommen. Über ihren Köpfen schwebte ein Zepelin zum Turniergelände und diente lediglich als Untermalung der Bühne, die dem Erscheinen des letzten Teilnehmers diente. JAG prangerte in Großbuchstaben auf der Seite des Luftschiffes.

"Hier ist er: Der Hammer aus dem Süden! Tänzelt wie ein Kolibri, sticht wie eine Biene! Der Träger des goldenen FFS-Gürtels, Besitzer des Schwarzen Gürtels, 31 Wochen Platz 1 in den Single-Charts! Nehmt euch vor seinem Jag-Fu in Acht! Jaaaaaaaaag!", dröhnte es aus den Lautsprechern und im Auftakt eines eingespielten Liedes, tänzelte der Angekündigte durch die Reihen der Teilnehmer zum Schlagmesser. Ohne große Mühe lies er die Ergebnisse aller anderen Kämpfer im Staub der gepolsterten Schlagfläche zurück und lächelte so blendent, wie die Schneewipfel der Winterannen auf Gemuse.

Als eine plötzliche und peinliche Stille unter den Teilnehmern einkehrte, hörte man eine sehr beindruckte und begeisterte Saya-jin in die Hände klatschen. Was Sie erst nachdem ihre Begeisterung über Jags Auftritt nach lies, gänzlich spürte.

Der Schmerz in ihrer Hand lies langsam wieder nach, doch Ruca war sich sicher, dass sie gebrochen war. Verdammt, ausgerechnet jetzt, dachte die Saya-jin als langsam die ersten Namen auf der großen Anzeigetafel auftauchten. Sie klemmte die verletzte Hand unter dem linken Arm ein und wartete gespannt darauf, welche Kämpfer sich für das Turnier qualifiziert hatten. Als Reapers und Tatos Namen auftauchten grinste Sie breit, doch in ihrem Inneren hatte Sie gemischte Gefühle. Erstens war da der peinliche Auftritt, den Sie vor den Mitgliedern ihrer Kindheitshelden hingelegt hatte und zweitens die Tatsache, dass die beiden nun halt eben Erdverteidiger waren. Und was wäre wenn Sie es erst mit dem Meister des Jag-Fus zu tun kriegen würde? Hatte Sie da überhaupt eine Chance?

Ihr Name tauchte unter den 16 höchsten Messungen auf und somit stand es fest. Sie würde am Turnier teilnehmen und Tato, Reaper und Jag ebenfalls. Und wieder ging es ihr durch den Kopf: "Hatte Sie da überhaupt eine Chance?"

"Natürlich verdammt!", hörte Sie sich leise sagen. "Denk erst gar nicht daran den Affenschwanz einzuklemmen und das Weite zu suchen. Wenn du es gegen einen Erdverteidiger oder den Hammer aus dem Süden schaffst, wird man dich mit Sicherheit bei der Schildkrötenschule aufnehmen. Danach sind die Schläger auf Yadrat ein Klacks! Das Preisgeld gehört mir!" Ruca nickte sich selber zu und streckte ihre kaputte Hand siegessicher in die Luft. "Hng! Ach ja, gebrochen ..."

Die Aufstellung stand nach einer kurzen Auslosung fest.

Das Achtelfinale:

REAPER vs
TERRA

JAG vs
NALI

SUE vs
MIZUKI

KANJI vs
MARLA

SHINTO SHEN vs
RUCA

TATO vs
BJONNAR

LINN vs
AKAR

SHAO WUN vs
SHIVA


"Ja! Jaha! Jawohl! Wuh! Wuhuhu!", brach es aus Ruca heraus, während Sie von den Leuten, die sich nicht qualifiziert hatten und die Tribünen aufsuchten mit fragenden Blicken beäugt wurde. Zwei von ihnen blieben außerhalb ihrer Hörreichweite stehen. "Sag mal, war dieser Shinto Junge nicht der, welcher dem Riesen ohne mit der Wimper zu zucken die Knochen gebrochen hatte?", fragte der Eine. "Jep. Naja, dieses Jahr bin ich nicht dabei, aber zumindest kann ich mit Ansehen wie dieses vorlaute Affen-Gör zu Knochenmehl verarbeitet wird."


[Papaya-Insel]

Akar verfolgte die Verkündung der Kampfaufstellung ebenfalls und war zufrieden mit seiner Gegnerin. Der Kampf gegen einen Elementarherrscher war ein würdiger Auftakt und darüber hinaus würde er Tatos Fortschritte nach dem Ende des Krieges begutachten können bevor er selber kämpfen müsste.

"Mein Bruder hätte einen direkteren Weg gewählt, da bin ich mir sicher. Aber auch wenn ich in seinem Namen kämpfe, so bleibt es mein Kampf", sagte er zu sich selbst.

Der verhüllte Krieger verschwand mit den anderen Teilnehmern und suchte sich einen etwas abgelegeneren Platz, von wo er die ersten Kämpfe aus beobachten konnte.
 
[Papaya-Insel]

"Ja! Jaha! Jawohl! Wuh! Wuhuhu!", brach es aus Ruca heraus, während Sie von den Leuten, die sich nicht qualifiziert hatten und die Tribünen aufsuchten mit fragenden Blicken beäugt wurde. Zwei von ihnen blieben außerhalb ihrer Hörreichweite stehen. "Sag mal, war dieser Shinto Junge nicht der, welcher dem Riesen ohne mit der Wimper zu zucken die Knochen gebrochen hatte?", fragte der Eine. "Jep. Naja, dieses Jahr bin ich nicht dabei, aber zumindest kann ich mit Ansehen wie dieses vorlaute Affen-Gör zu Knochenmehl verarbeitet wird."

Shinto Shen indes ließ die Mundwinkel zucken, als er die beiden Kämpfer hörte. Ruca's Jubel hatte ihn die Stirn runzeln lassen und nun fixierten seine smaragdgrünen Augen sie, wie eine Schlange eine Maus fixieren würde. Und er hatte bemerkt, dass mit einer ihrer Hände etwas nicht stimmte. Vielleicht würde er das zu seinem Vorteil nutzen können. Ihr Affenschwanz kennzeichnete sie als Saiyajin, was die Sache eventuell recht haarig machen würde, doch er hatte Vertrauen in seine Fähigkeiten, hatte eine harte und gute Ausbildung beim Herrn der Kraniche genossen. Er würde sein Bestes geben.

"Fast schon schade, dass es noch so lange dauert" wisperte er und die beiden Kämpfer, die sich unterhalten hatten, flohen beinahe gen Tribüne. Shinto steuerte die Bank an, wo er sich im Schneidersitz hin setzte. Da waren interessante Gegner, soviel stand fest. Gut möglich, dass er es nicht schaffte. Doch da war kein Platz für Zweifel. Er würde alles zeigen, was er so drauf hatte. Wenn es nicht reichen würde, würde er eben noch härter trainieren. Auf jedenfall würde er jedem, der sich ihm in den Weg stellte gehörig weh tun.
 
[Papaya-Insel]

Reaper konnte nur den Kopf schütteln, bei den Gestalten die an den Schlagkraftmesser traten. "Wird ein hartes Stück Arbeit, zu kämpfen OHNE gleich das Stadion zu zerlegen. Gut, dass wir fliegen können..." sagte Tato, worauf Reaper nur mit einem Grinsen antwortete. Als nun die anderen Kämpfer, die Reaper teils trotzdem sehr skurril fand, auch fertig waren, kam der Moderator an und ließ die Kämpfer Namen aus einer Box ziehen um ihre Gegner festzustellen. Als auf der Anzeigetafel dann der Eröffnungskampf 'Reaper vs Terra' stand, brodelte es in ihm auf. Terra hingegen, sah nett, wenn auch bestimmt zu dem Helldes-Sprössling rüber und nickte ihm zu.

"Es steht fest! Reaper wird im Eröffnungskampf des Turniers auf Terra treffen! Mögen sich die Kämpfer in den Ring begeben! Die anderen Kämpfer müssen vorerst zur Seitenlinie, wo Bänke und Erfrischungen warten!" Tato klopfte dem Akajin nochmal freundschafltich gegen den Arm, "Siehste! Viel Spaß, Alter...". Reaper nickte dem Saiyajin zu, "Danke...aber das wird ein kurzes Vergnügen." Dann begaben sich die beiden Akajins auch schon in den Ring, während alle anderen schon Platz genommen haben.

"Meine sehr geehrten Damen und Herren, Kämpfer und Kämpferinnen!" brüllte der Moderator euphorisch, "In wenigen Sekunden starten wir das Budokei Tenkaichi!!!" Die Menge jubelte. Dann drehte sich der Moderator zu den beiden Kämpfern, "Wer den Boden ausserhalb des Ringes berührt, KO geht und ausgezählt wird oder kampfunfähig ist, verliert. Haben Sie das soweit verstanden?" Die beiden Kontrahenten nickten, nun wurde auch Terra's Blick ernst. "Ladys und Gentlemeeeeeeeeeen, RING FREI!" entsprang dem Moderator und verließ zügig den Ring.

[Reaper vs Terra]

"KOMM!" brüllte Reaper und rannte auf seinen Gegner zu, im selben Augenblick begann auch Terra loszulaufen, beide holten aus und ließen ihre Fäuste aufeinander prallen. Ein dumpfer Knall. Sie blickten sich direkt in die Augen, knurrten sich an. Dann setzte Terra einen Schritt zurück und trat nach Reaper's Kopf, den Tritt blockte er mit seinem Unterarm, da setzte Terra schon aus einer Drehung heraus mit seiner Faust nach und traf Reaper voll in der Magegengegend. Leicht gekrümmt sah er Terra an, "Soso...du willst also ernst machen?!" grinste er. Terra wollte gerade mit der anderen ausholen um Reaper im Gesicht zu treffen, als dieser sich Terra's Arm packte und nach oben warf, keine Zeit verschwendete und empor sprang. Reaper trat sein Knie in den Rücken seines Kontrahenten. Sein Gesicht verzog sich, es sah schmerzverzerrt aus, dann setzte Reaper nach und boxte seinem Gegner voll in den Magen und schickte ihn direkt zurück auf den Boden. Ein Knall und Staub wirbelte auf. Helldes sah grinsend zu Terra, bzw. der Staubwolke in der Terra war, als ihn auch nur knapp ein weißer Ki-Blast verfehlte, der aus der Wolke kam. "Was zum?!" entkam dem jungen Akajin als Terra den Staub mit einer bläulichen Aura wegsprengte und zu Reaper sah, "Ich denke, wir können diese Spielereien jetzt lassen.". "HAHAHHAHA....nun gut..." sprach Reaper und ließ eine schwarze Aura aufplatzen, "LASS UNS ANFANGEN!"


Ein Knall ertönte und Terra sprintete auf seinen Gegner zu und versuchte Reaper mit Schlagsalven zu treffen, doch dieser tat es ihm gleich und die Fäuste prahlten Schlag auf Schlag aufeinander. Es Knallte und donnerte, Druckwellen kamen jedesmal wenn die Fäuste aufeinander trafen. Sie wurden langsamer dafür wurden die Auren intensiver. Beide holten erneut aus und pumpten viel Kraft in die Schläge und wurden diesmal selbst weggeschleudert als die Fäuste aufeinander stießen. Terra fing sich schnell wieder und flog auf Reaper zu, dieser hatte sich erst jetzt wieder gefangen und kassierte eine Faust auf die Wange, drehte sich und traf Terra anschließend mit seiner Faust in dessen Magen. Die Akajins setzten ein Stück zurück und blickten sich an. Helldes strich sich über die Wange, Dévils hielt sich den Magen. "Grrr..." war das einzige, was Reaper rausbrachte, als er schon schwarzes Ki in seiner anderen Hand sammelte und eine Blast auf Terra feuerte, welcher schnell seine Arme gekreuzt vor sein Gesicht hielt als der Strahl sein Ziel traf. Die Ärmel seines Pullovers waren total zerfetzt und er blutete leicht. "Woher kommt dein Hass auf mich? Wir sind vom selben Blut!" sprach Terra, der seine Arme wieder senkte. "Halt die Schnauze!" keifte Reaper. Beide Kolosse warteten nur eine kurze Sekunde bevor sie erneut aufeinander losgingen und erneut auf sich einprügelten. Jetzt hatte Reaper die Schnauze voll, er packte Terra's Lopf und drückte diesen runter, zeitgleich ließ er sein Knie mit Kraft in das Gesicht des anderen Akajins schnellen. Es knallte und Blut ran an dem Gesicht von Reaper's Gegenüber herunter, dann plötzlich schoß Reaper's zweites Knie nach und traf sein Ziel voll. Reaper löste den Griff und Terra stürzte erneut auf den Ringboden, seine bläuliche Aura erlöschte als er aufschlug. Dann ließ Reaper sich ebenfalls fallen und landete. Sofort kam der Ringrichter an und fing an zu zählen, "1! 2! 3!" da hiefte sich der gefallene Koloss auch schon wieder etwas schwerfällig auf die Beine und der Richter verschwand, so schnell, wie ihn seine Beine tragen konnten. Terra wischte sich mit seinem Arm Blut aus dem Gesicht und grinste Reaper an, "Nicht schlecht....". In dem Moment einen Zwinkerns verschwand Terra und tauschte mit dem Knie in Reapers Genick auch schon wieder auf und schickte den Hünen unsanft zu Boden, dieser war nun erst recht angefressen...
 
[Papaya-Insel]

"Was für eine erstaunliche Kraft diese beiden Kämpfer an den Tag legen" rief der Kommentator in sein Mikro. "Schläge, die das Stadion beben lassen! Dennoch sind sowohl Reaper als auch Terra unglaublich flink und geschickt... Oh, und schon die ersten Schäden am Ring... das ging ja schnell. Da! Ein Energie-Strahl... meine Güte, so etwas sieht man hier selten... leider."

Die anderen Kämpfer sahen gespannt zu. Tato fixierte die beiden Akajins und schmunzelte. Das Reaper stark war, war klar. Terra schien da auch ein typischer Akajin und seinem Gegner in nichts nachzustehen. Aus Erfahrung wusste Tato, wie stark Reaper war und was für enorme Energie-Reserven er hatte. Der Kampf konnte noch eine Weile gehen. Tato sah genau zu, beobachtete... Allerdings flogen seine Gedanken auch immer wieder zu Lao. Ja, nach dem Turnier wollte er sie besuchen, soviel stand fest.

Der Barbar Bjonnar schien recht gebannt ob der Tatsache, dass die beiden Kämpfer hier so enorm stark waren und sogar Energiestrahlen aus ihren Händen feuern konnten. Sein Mund stand weit offen und er war überrascht und entsetzt zugleich. Er sah zu Tato und kniff die Augen zusammen. Das würde ja echt eine Herausforderung werden.

Marla hatte die Arme verschränkt, sah den Kämpfern zu und schloss kurz die Augen. Ihre Lippen bewegten sich, als flüstere sie leise Worte. Dann öffnete sie die Augen wieder und grinste zufrieden, klatschte zweimal in die Hände und beim dritten Mal erschien ein weißer Papagei vor ihr, der zwitschernd davon flog. Die anderen sahen sie verblüfft an, doch sie zwinkerte nur. "Besser, ich gebe jetzt Tropenvögel von mir als mitten im Kampf."

Jag zog einen Kamm und kämte sich durch den voluminösen, perfekt gerundeten Afro, während er grinsend dem Kampf zu sah. Dann zog er sein Handy, wählte eine Nummer. "Yo, ich bin's. Ja, ich weiß. Nicht schlecht, hm? Ach, wer immer gewinnt, ich werd den schon klein kriegen. Muss nur erstmal das Gör fertig machen. Sieh du nur zu, dass... du weißt schon. Ja, ist mir aber egal. Ciao." Jag beendete das Gespräch und grinste wieder. Der spektakuläre Kampf schien ihn nicht wirklich zu beeindrucken.

"Was für ein Schlaggewitter, dass Terra da entfesselt", kommentierte der Kommentator weiterhin den Kampf. "Doch Reaper steht ihm in nichts nach. Als eines der neusten Mitglieder ist er das Kämpfen ja gewohnt und versteht sein Handwerk, wie man zweifellos erkennen kann. Wahnsinn!" Die Druckwellen glichen einem Wind, der manchen Zuschauern die Hüte vom Kopf fegte.

"Diese Kraft, diese Schnelligkeit, diese Verbissenheit... diese Energie!" Die Zuschauer staunten, als Reaper schwarzes Ki sammelte und auf Terra feuerte, der jedoch die Arme kreuzte und den Großteil der Energie weg steckte. "Unglaublich, dieser Kampf... Diese beiden schenken sich nichts, meine Damen und Herren! Was für ein Eröffnungskampf! Und da liegt Terra auch schon am Boden! 1! 2! 3!... Und er steht wieder! Und da kommt der Gegenangriff... Reaper ist am Boden!"
 
[ Papaya-Insel / Das Turnier ]

Der laute Trubel der im Stadion erklang nahm schnell ein Ende als die Kämpfe angesagt wurden. Linn sah den Namen ihres Gegners, sie spürte förmlich seinen Blick. "Das schöne ist ja immer ein Gegner den man nicht einschätzen kann so macht es wenigstens Spaß.", dachte sie und machte sich keine Gedanken darüber wie und wer im Finale auf sie warten könnte. Ihr Blick ging über die Tribühne, da sah sie ihre Kinder die sich mit den Armen an der Mauer anlehnten. Dann ging ihr Blick hinüber zu Akar ein Lächeln blitze über ihr Gesicht. Ihr Blick blieb freundlich aber nicht musternd. Dann sah sie wieder zum Kommentator der Reaper und seinen Gegner Terra aufrief. Der Kampf begann und war mehr als spannend und sie beobachtete stumm mit verschränkten Armen diesen Kampf. "Er hat trainiert, wie ich es mir gedacht habe.", dachte sie und folgte mit ihren Augen den Kampf während sie einen Orangensaft trank. "Dieser Kopf...", dachte sie und hatte noch immer Schmerzen.
Mizuki lehnte an der Mauer, ihr Kätzchen machte ein Nickerchen neben ihren Füßen. Ihre Gedanken kreisten wo ganz anders als hier im Stadion, sie war in einem Tagtraum als sie wieder in der Realität war sah sie sich um. Ihre Nackenhaare standen zu Berge, als wäre ER da. Sie schüttelte den Gedanken ab und sah sich nicht weiter um. Ihre Augen fixierten Sue, dieses kleine Mädchen hatte eine erstaunliche Kampfkraft und Mizuki würde sie ganz sicher nicht unterschätzen.

[ Jenseits ]

"Runter!", konnte sie hören und da sprang er schon los und der Strahl aus explosiv beschleunigtem Magma verfehlte ihr Ziel. Sie sah Sumaru einfach nur verdutzt an und wollte sich bedanken, doch sie blieb stumm.
"Du Ausgeburt....", rief sie dem Wurm hinterher und sie atmete tief aus. "Ich würde am liebsten dieses....ach vergiss es. Wir sollten hinterher aber bedacht.", waren ihre Worte und sie beruhigte sich. Mit langsamen Schritten lief sie dem Gelächter hinterher. Sie wusste einfach nicht wie sie mit Sumaru umgehen sollte, er war es der kämpfen wollte aber jedoch sie selbst warum die Beiden nun hier waren und einem Riesenwurm hinterher jagten. Manchmal fragte sie sich ob sie es schaffen werden. Es stand in den Sternen ob der Deadstar Dragon ihren Wunsch erfüllen konnte. "Schade, das wir kein Schwert haben, dann würde ich dem Vieh den Kopf abschlagen.", sagte sie während die Beide den Gang entlang liefen. Sumaru schien ebenfalls in Gedanken zu sein und der Gang schien ins unendliche zu gehen, doch dann kam eine Abzweigung . Ihr Blick ging sofort zum Boden, dieser Wurm hinterließ nämlich Schleim und nur dem mussten sie folgen. Ein Weg wiesen diesen besagten Schleim auf, der andere nicht. Sumaru nickte zustimmend und sie liefen weiter.
 
[ Papaya-Insel | Stadion ]

Sue saß auf der Bank, trank eine eiskalte Cola mit großen, gierigen Schlücken und verfolgte den Kampf zwischen den beiden Kolossen. Was hatte sie sich nur dabei gedacht, sich bei dem Turnier anzumelden? Sie hatte doch sicher gar keine Chance, oder? Reaper und Terra waren so unglaublich stark, wie sollte sie gegen solche Gegner denn Land sehen? Reaper oder Terra würden gegen Jag oder Nali kämpfen müssen. Gegner, von denen Sue durchaus glaubte, sie besiegen zu können. Leider war ein Zusammentreffen unwahrscheinlich, denn sie wusste auch nicht, was sie von ihrer Gegnerin, Mizuki halten sollte. 199 war ihre Schlagkraft gewesen. Also definitiv höher. Das würde ziemlich hart werden. Sollte sie gewinnen, wären Kanji oder Marla die nächsten Gegner. Schwer einzuschätzen. Sue stellte die Cola ab und haute sich mit den Handflächen gegen die Bäckchen. Nein, sie durfte jetzt nicht schwarz sehen. Sie würde einfach ihr Bestes geben. Nur durch Herausforderungen wuchs man. Auch aus Niederlagen konnte man lernen. Sue grinste wieder, griff sich ihre Cola und trank. Dann drückte ihre Blase und sie sprang auf, stand plötzlich direkt neben dem Kommentator und zupfte ihm am Ärmel. "Onkel, ich muss mal pullern... wo ist die Toilette?" Der Kommentator sah sie verwirrt an, zeigte in die richtige Richtung. Das Publikum, welches die Frage durchaus mitbekommen hatte, lachte. Das störte Sue jedoch nicht. Wie der Blitz zischte sie von dannen.
 
[Metaton]

Lao hatte selten unangekündigten Besuch in ihrem überwachten Quatier. An der Tagesordung stand meist nur die Untersuchung ihrer Behausung vor der Abendstunde auf Metaton. Die Wächter tauchten kurz nach den geplanten Abflügen der letzten Transportschiffe auf und erledigten die Suche nach unverzeichneten oder fehlenden Gegenständen, ganz dem Protokoll für die Behandlung "politischer" Gefangener entsprechen. In ihrer aktiven Zeit hatte Sie selbst solche Untersuchungen durchgeführt und fasste es deswegen auch nicht als Schikane oder besondere Behandlung auf. Doch unter den Wächtern schielte ein ungewohntes Gesicht durch die Tür und fragte zögerlich ob Sie eintreten konnte. "E-Entschuldigung, wenn I-Ich nicht störe, würde ich gerne m-mit Frau I-Idar sprechen, während die Untersuchung durchgeführt wird." Die zögerliche Bitte kam von der Nachtmahren Botschafterin Lilimar. Die rein automatische und leicht genervte Antwort gab ihr der Protokolführer. "Sie haben die Erlaubnis meines Vorgesetzten erhalten Frau Sateque. Sie sollten ihre Zeit für ihre wichtigen Fragen nutzen." Die Nachtmahr nickte und betrat die Unterkunft. Lao hatte sich auf Celos gefragt, wie eine Persönlichkeit wie die von Lilimar es in die obersten Ränge der Seperatistenflotte geschafft hatte, geschweige denn zur Botschafterin der Südwandler nach dem Krieg.

Ich werde dir ein paar fragen zu den Fortschritten deines Namekstudiums stellen, damit niemand verdacht schöpft. Spiel mit,
hörte Lao die feste Stimme der einzigen anderen schwarzen Seherin in ihren Gedanken.

Es waren Momente wie diese, die durch Lilimars stammelnde Fassade blicken liesen. Die Rolle der kleinen Schwester spielte Sie strategisch aus und erreichte damit, dass Sie niemand als eine Bedrohung wahrnahm und meist sogar seine Geheimnisse mit der Nachtmahr teilte. Zum Glück waren ihr Streben nach Rechtschaffenheit und Frieden nicht nur ein teil dieser Rolle. Verstanden, erwiderte Lao wort- und gestenlos.


[Papaya-Insel]


Der Kampf der Akajins war ein gewaltiger Auftakt. Ruca versuchte von ihrem Platz aus dem Geschehen mit den Augen zu folgen. Waren die beiden Riesen zwar massive Gestalten, so waren sie aber nicht minder langsamer als ein Kämpfer von schmalerer Statur. Es donnerte, als die Fäuste das Ziel trafen. Genauso sollte es sein, dachte die Saya-jin und schnaufte dabei. Pure Kampfkraft gegen pure Kampfkraft. Das war auch ihr Stil und so wollte Sie den beiden ersten Teilnehmern nacheifern, die sich einen Schlagabtausch lieferten, wie man ihn wohl nur unter zwei Aka-jins erleben würde.


[Metaton]


Ich verstehe. Die Listen, die Orpheus dem Rat damals präsentiert hatte, sind also nachträglich bearbeitet worden. Es wäre gut möglich, dass ... Lao wurde in ihrem telepathischen Gedankengang unterbrochen, als der Protokollführer sich zu Wort meldete. "Die Untersuchung ist durchgeführt, ich muss Frau Sateque nun leider bitten wieder mit uns zu kommen." Die Angesprochene nickte mit einem Lächeln, zögerte den Abschied jedoch noch ein bisschen hinaus. "Ah, f-fast hätte ich es v-vergessen. Aber da der P-Protokollführer anwesend ist, wollte i-ich noch einen neuen Gegenstand für den Besitz von Frau I-Idar beantragen." Der Mann seufzte leicht und holte das Holointerface seines Armreifs hervor. "Ich höre", gab er zu verstehen und war bereit die Angelegenheit für den Freigabevorgang festzuhalten. Lilimar stellte währenddessen eine matte, schwarze Kugel auf den Tisch des Wohnbereiches und drückte einen Teil, der scheinbar homogenen Fläche, ins innere des Gegenstandes. Vor den Augen der Anwesenden baute sich ein rechteckiges Holointerface von gut ein paar dutzend Zoll Durchmesser auf. Nach ein paar Drehungen zeigte die Fläche eine Übertragung des Kampfsportturniers auf der Erde. Die Stimme des Kommentators dröhnte in das sterile und kontrollierte Umfeld der Behausung. "Es handelt sich um einen Vid-com, I-Ich habe ihn durch die n-nötigen Kontrollen laufen lassen. Wie ihnen das Programm bestätigen wird." Der Protokollführer überprüfte die Aussage über sein Interface und nickte seinen Kollegen zu. "Gut, wir werden das Gerät bei der nächsten Kontrolle wieder mitnehmen, aber fürs Erste sind wir hier fertig ... oder war da sonst noch etwas Frau Sateque?" Lilimar schüttelte nervös mit dem Kopf. "Gut, ..." sagte der Protokollführer. "Wenn Sie mir dann bitte folgen würden."

Danke, dachte Lao noch gut verständlich zum Abschied und lehnte sich bei einem kühlen Getränk auf ihrer Couch zurück, während Sie den Kampf eines vertrauten Aka-jins auf dem Interface mit einem freudigen Lächeln verfolgte. Sie hoffte das Sie ein paar vertraute Gesichter wieder sehen würde und ganz besonders das eines querdenkenden Helden mit namen Tato. Der von selbstzweifel geplagte Mann, der ihr und vielen anderen eine Zukunft geschenkt hatte, wo jemand anders Sie und viele andere im Namen der Rechtschaffenheit hätte niedergestreckt.

Genug geschwärmt. Es waren Wochen seid Sie ihren Kopf aus den Büchern gehievt hatte um ein wenig abzuschalten. Sie wollte für einen Augenblick ihre Verantwortung und die ganzen Verschwörungen vergessen und was half da besser als sich zwei breitschultrige Aka-jins anzusehen, die sich einen sportlichen Wettkampf lieferten.


[Jenseits]

Sie hasteten den frisch angelegten Tunnel hindurch und wichen den Tropfen aus geschmolzenem Stein aus, die der Gesteinswurm bei seiner Grabung hinterlies. Je näher Sie ihrem Ziel kamen, um so mehr Spuren aus glühendem Magma pflasterten ihren Weg. Sumaru stoppte abrupt, als es keinen kühlen Fleck Gestein mehr gab, auf den Sie ihren Fuß setzten konnten. Er spürte, dass es nicht mehr weit war, aber vor ihnen lag ein kreisrunder Tunnel, dessen Wände komplett mit zischendem, wiss glühendem Plasma bestrichen waren. "Wenn wir da Anecken, sind unsere Bestandteile gut durch ...", erklärte der Nachtmahr. Doch hinter ihnen kündigte sich das nächste Problem mit einem tiefen Grollen an. Keinen Augenblick später schoss eine Magmaflut aus der Richtung, aus der sie gekommen waren. "Diese ...", begann er zu fluchen und sah zu Mya. Er blickte ihr in die Augen und atmete langsam aus. Von hier aus ging es nur gerade aus nach vorn, ins ungewisse, dachte er und nahm ihre Hand. "Vertrau mir", sagte er als er Sie zu sich zog und ihren Rücken an seinen drückte. Sumaru verkakte ihre Ellenbogen und hob die Saya-jin in die Luft, als er in die hocke ging. "Und los!", war alles was er an Vorwarnung vorgesehen hatte, als er mit ihren Köpfen vorran in den glühenden Tunnel schoss. Hinter ihnen brach der rasende Magmafluss in den frisch angelegten Durchgang und vermischte sich mit dem Plasma.
 
[Papaya-Insel]

Reaper hiefte seinen über 215 Kilo schweren Körper hoch und drehte seinen Kopf zu Terra, welcher bereit war, den Kampf mit aller Kraft zu gewinnen. "Jetzt habe ich endgültig die Fresse voll Punk..."zischte Reaper. Er spannte alle Muskeln an, die Adern zeichneten sich auf seinem ganzen Körper ab, dann knallte es und sein Hemd zefetzte. Eine Druckwelle rann auf Terra zu, welcher schützend die Arme hob. Dann pulsierte Reaper schwarze Aura und wechselte die Farbe, wurde golden, seine Haare stellten sich straight nach oben auf und passten sich der Aura an. Es donnerte und der Akajin sprintete auf seinen Kontrahenten zu, holte aus und preschte voll gegen die Abwehr Terras. Dieser schlitterte weit zurück und hinterließ Furchen im Boden, "Was du kannst, kann ich auch!" brüllte Dévils und ließ eine goldene Aura auflammen, seine Augen wurden türkis, sein Bart golden. Die Akajins flogen auf sich zu, mit gewaltigen Kräften begann ein Schlagabtausch der seines Gleichen suchte.

Beim letzten Schlag wichen beide ein Stück zurück und stiegen dann rasant in den Himmel empor. "Hier oben sind wir ungestört." sagte Terra. Unten am Ring und in den Zuschauerrängen waren die beiden gerade noch so sichtbar, doch dann knallte es 2 mal und 2 sturmstarke Druckwellen breiteten sich aus. Erneut hoben die beiden ihr Level an, die Muskeln pumpten sich auf und sie sahen sich erneut in die Augen. "JETZT IST SCHLUSS!" brüllte Reaper, sammelte in beiden Händen weißen Ki und ließ sie als Strahlen auf Terra los. Dieser versuchte Reapers Strahlen mit eigenen zu kontern. 2 Explosionen folgten, bevor die beiden Hünen erneut aufeinander einprügelten. Beide setzten erneut ein Stück zurück und ließen ihre Hände mit den Fingern einhaken, ein Kräftemessen im Drücken entbrannte. Sie drückten mit voller Kraft, die Aura flackerten wild. Um beide züngelten schnell und epileptisch grelle Energieblitze. Auge um Auge sahen sich die Kolosse an, immer im Blick den Gegenüber, mit voller Kraft drückend. plötzlich löste Reaper seine Hände und holte mit voller Wucht aus, traf Terra genau am Kopf, dieser war etwas benommen, dann kam der 2te Schlag von Reaper, diemal mit noch mehr Kraft, Terra konnte sich kaum noch in der Luft halten, dann fegte Reaper mit einem kraftvollen Tritt durch Terras Gesicht. Bevor er fallen konnte griff Reaper dessen Hand und feuerte einen Ki-Blast in das Gesicht des konkurierenden Akajins. Helldes löste den Griff und Dévils raste unaufhaltsam gen Ring. Bevor dieser aufkam jagte Reaper ihm hinterher, überholte Terra und rammte ihm sein Knie in den Magen, "Gwuahh!!!!" war alles was Terra entkam, bevor Reaper ihn mit einem weitern Tritt Richtung Zuschauertribühne, doch kurz bevor Terra aufschlug konnte er sich gerade noch fangen und sich am Zuschauerrang abstoßen und auf dem Ring landen.

"RING OUUUUUUUT" schrie der Moderator völlig euphorisch, Reaper verwandelte sich indessen wieder zurück. Terra war völlig erschöpft und blutete, sah den anderen Akajin an, "Glückwunsch!". "Unser erster Gewinner des Turniers heißt Reaper!" sprach der Moderator, und wollte dessen Arm heben, doch ließ es nach dem Blick des Hünen, der Bände sprach. Der Akajin warf noch einen letzten verachtenden Blick auf seinen Gegner und verließ den Ring. Zwar hatte er gewonnen, doch irgendwas störte ihn einfach an der ganzen Sache,und zwar, das er durch ein Ring out gewonnen hatte. Dann nahm er neben Tato Platz. Terra hiefte sich, gestützt von 2 Medizienern hoch, winkte einmal den Zuschauern zu und wurde ins Krankenlager gebracht, wo man seine Wunden verband.
 
[Papaya-Insel - Etwas außerhalb des Turniergeländes]

Akar hatte sich in einem Scheindersitz unter die Schatten spendenden Bäume in der Nähe des Turniergeländes zurückgezogen. Für einen gewöhnlichen Menschen wäre aus dieser Entfernung, vom Ring und dem laufenden Kampf, kaum etwas auszumachen. Für Akar machte es keinen Unterschied, ob er in der ersten Reihe oder hier, gut zweieinhalb Kilometer entfernt, auf den kostenlosen Plätzen saß. Jedoch machte es einen Unterschied für ihn, dass er nicht zwischen den anderen Teilnehmern im Trubel saß, denn es würde seine Kampfmeditation stören. Mit ruhigem Geist beobachtete er den Kampf des Elementarherrschers gegen seinen Artgenossen und sammelte in Meditation den Vorrat an Ki, den er für einen möglichen Kampf gegen Reaper als "ausreichend" empfand.

Er verstand, was Reaper empfand, als er seinen Gegner ins Aus befördert hatte und sich unzufrieden wieder zu den anderen Teilnehmern begab. Der Kampf war für das Potenzial des Aka-jins unzureichend. Es bot sich ihm keine Gelegenheit, über sich hinauszuwachsen, weder noch an seine Grenzen zu stoßen.

Akar beschloss, dass er seinem Gegner, der Raishin, einen solchen Kampf bieten würde. Denn die Retter seines Volkes hatten nicht geringeres als seine beste Form verdient.


[Papaya-Insel]

Ruca biss sich auf die Unterlippe und riss beide Hände in die Luft als Reaper zum ersten Sieger des Turniers ausgerufen wurde. Die junge Saya-jin beförderte dabei den Imbiss ihres linken Sitznachbarn mit einem lauten Surren in die Stratosphäre. Der Besitzer, des neusten, essbaren Satelliten, rückte mit bleichem Gesicht weg von der wandelnden Kathastrophe, deren Affenschweif freudig zuckte. "Wooh! Erste Sahne! Niemand legt sich mit einem Erdverteidiger an!", ging ihr Rufen im Jubeln der Menge unter. Doch auch wenn man Sie nicht hören konnte, Ruca strahlte über beide Wangen mit einem riesen Grinsen.

Es folgte eine sehr kurze Pause, in der lediglich die Beschaffenheit der Ringplatten wieder hergestellt wurde und eine handvoll Verkäufer, durch die erste Reihe hindurch, ihre Snacks anboten. Als Ruca sich mit wässrigem Mund umblickte, erschrak Sie, als Sie den Kämpfer Shinto Shen sah, dessen Blick Ruca regelrecht durchbohren wollte. Die Saya-jin verstand nicht recht, was in dem jungen Mann vorging, doch er war ihr nicht geheuer. Er strahlte eine Aura aus, die sich anfühlte wie ein spitzer und gespannter Pfeil, der auf alle anderen in seinem Umfeld gerichtet war. Für einen Augenblick wurde auch ihre Mine ernst, doch der Trubel um den nächsten Kampf lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Ring.
 
[Papaya-Insel / Tunier]

Tato hatte die Arme verschränkt, sah zu Reaper. Zufrieden sah dieser nicht gerade aus. "Ring Out oder nicht, ich denke, viel mehr hättest du von ihm eh nicht gesehen. Der wäre sicher nicht mehr aufgestanden, wenn er noch im Ring gelandet wäre. Oder siehst du das anders?" Er sah Reaper forschend an. "Bin mir nämlich sicher, dass du nicht einmal ansatzweise alles gegeben hast." Er lächelte. "Aber schöner Fight, Alter."

Reaper sah Tato aus dem Augenwinkel an, "Pah, ich war nicht mal warm....." zischte der Akajin, "...ich hätte ihn in der Luft zerreißen sollen...".
Dann brach auch schon der nächste Kampf an, nachdem sich beide in den Ring begeben hatten. "Sieh mal Saiyajin, ein Poser und ein kleines Mädchen. Das ist alles was dieses Turnier ausser uns zu bieten hat..." grinste Helldes. Allerdings musste er zugeben, das es sehr amüsant war.

Im Medizinzelt wurden währenddessen Terra's Wunden versorgt. Sie waren nicht wirklich schlimm, doch er merkte jede einzelne. Nachdem er versorgt wurde, begab er sich zu den anderen Teilnehmern, und erblickte auch schnell Reaper. 'Dieser Mann hat einen unbändigen Hass in sich...' dachte er. Dann richtete er seine Aufmerksamkeit auf den Kampf.
 
[Papaya-Insel | Jag gegen Nali ]

Jag und Nali prallten erneut aufeinander, droschen mit blitzschnellen Schlägen aufeinander ein. Das Mädchen mit den wilden Haaren hatte den Nachteil, klein zu sein. Doch gleichzeitig war sie auch sehr flink und nutzte ihre geringe Körpergröße, um möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten. Jag indes war groß und kräftig. Beide kassierten immer wieder Treffer. Nali hatte sich darauf konzentriert, Jag's Kniekehlen treffen zu wollen oder gar gezielt in die Nieren, Seiten und in den Magen und Unterleib zu schlagen. Jag indes war es egal, wo er traf, denn wann immer seine massigen Fäuste das Mädchen trafen, flog sie zurück und wurde in ihrem Angriff unterbrochen.

Tato saß auf der Bank und schmunzelte. "Dafür, dass es beides Menschen sind, sind sie aber nicht so schlecht. Da ist eigentlich schon Potential für mehr, mit jede Menge Training. Und noch mehr Geduld." Der Saiyajin grinste Reaper an, beobachtete den Kampf. Ja, amüsant war es. Trotz der Grenze ihrer Kampfkraft gaben sich die beiden ja immerhin Mühe.

Plötzlich sprang Nali zurück, ziemlich am Schnaufen. "Ich werde nicht verlieren", knurrte sie und hob ihre Hände. Jag hielt inne, sah sie skeptisch an. Dann begann das Mädchen doch in dr Tat, Ki zwischen ihren Händen zu sammeln. Der Kommentator war begeistert: "Die kleine Nali versucht, Energie zu sammeln! Trotz ihres Alters ist sie schon dazu in der Lage? Unglaublich!"

Jag jedoch schüttelte mit dem Kopf. Dann schleuderte das Mädchen die Ki-Kugel nach ihm. Der Mann mit der dunklen Haut seufzte. Kurz sah er hinter sich. Würde er ausweichen, würde der Ki-Ball genau im Publikum landen. Hastig stellte er sich breitbeinig hin, konzentrierte sich. Seine Muskeln schwollen weiter an, sprengten sein Hemd, ehe der Ki-Ball ihn traf und er von einer Staubwolke eingehüllt wurde. Als der Rauch sich lichtete, lag Jag in einem kleinen Krater. Der Kommentator eilte auf die Ringfläche und begann, Jag auszuzählen. "1, 2, 3..."

Nali atmetete schwer, sah zu Jag, dann zum Publikum. Wütend biss sie sich auf die Unterlippe. "...7, 8, 9..." In diesem Moment stieß sich Jag vom Boden ab, landete auf den Füßen. "Verantwortungslos von dir, das Publikum zu gefährden. Oder war es Absicht?" Nali sah ihn schockiert an, schüttelte mit dem Kopf. Jag sah sie misstrauisch an, dann... "Ich bin des Spielens überdrüssig. Verzeih mir... Jag-Fu, Die Kunst der stechenden Biene!" Mit diesen Worten schoss er auf Nali zu und der erste Treffer im Gesicht schleuderte sie über den halben Ring. Sie stieß sich vom Boden ab, wollte ihm die Initiative nehmen, doch er war bereits hinter ihr her und seine Fäuste droschen zweimal schnell und kräftig in ihren Bauch. Als beide landeten, sackte Nali zu Boden, funkelte Jag an, ehe sie resigniert seufzte.

"Ich gebe auf", sagte sie laut und deutlich, schämte sich jedoch sichtlich. "W-Würdet.. würdet Ihr mich unterrichten, Jag?" Dieser kämmte sich den Afro, nickte langsam. "Du hast Talent, Mädchen. Ja, ich lehre dich. Aber nicht nur, deine Kräfte einzusetzen, sondern auch, richtig mit ihnen umzugehen."

Der Kommentator erklärte Jag zum Sieger, während das Publikum beide gleichermaßen mit Applaus belohnte. Beide verließen den Ring und erneut wurden Bodenplatten ausgetauscht.

"Kommen wir zum nächsten Kampf", verkündete der Kommentator, "Mögen sich Sue und Mizuki bitte in den Ring begeben!"

[??? | ??? ]

"Wir sollten eine Rakete zur Papaya-Insel schicken und die anwesenden Erdverteidiger einfach einäschern. Ein schöner Nuklearschlag dürfte sogar für sie zuviel sein, denkt Ihr nicht?" Die beiden Männer sahen auf einen großen Flachbildschirm, wo das Turnier gezeigt wurde. Ein eiskalter Blick wandte sich vom Bildschirm, richtete sich auf den Sprecher. "Ein nuklearer Angriff? Und sie damit zu Opfern machen? Zu Märtyrern? Nein, ich habe etwas anderes mit ihnen vor." Eine Hand wanderte zu einem Weinglas, ergriff es und führte es an die Lippen. "Ich werde sie vernichten, ja. Aber bevor ich ihre Körper zerschmettere, muss ihr Selbstvertrauen zermalmt werden. Wenn ich mit den Erdverteidigern fertig bin... werden sie mich anflehen, sie zu töten. Der Plan geht bald in die entscheidende Phase. Sie werden nicht einmal den Hauch einer Chance haben. Ihr wisst, was man über jene sagt, die die Götter zerstören wollen?" Ohne eine Antwort abzuwarten wanderte die Hand zur Fernbedienung und stellte den Ton leiser. "Wir werden bekommen, was wir wollen... und die Erdverteidiger werden bekommen, was sie verdienen. Klingt doch fair, oder?"
 
[Papaya-Insel]

Als Ruca sah, wie der Kampf zwischen dem Hammer aus dem Süden und seiner Widersacherin Nali ausging, wusste Sie das es die richtige Entscheidung war an diesem Turnier teilzunehmen. Wäre die Schildkrötenschule nicht an der Ausbildung der Erdverteidiger beteiligt gewesen, könnte Sie das Menschenmädchen für ihr Glück, von einem Krieger wie JAG ausgebildet zu werden, richtig beneiden. Jetzt wusste Sie auch warum sein Name groß geschrieben wurde. Außerdem wusste Sie, dass Sie alles geben würde um das Turnier zu gewinnen, damit Sie den Meister der Schildkrötenschule von ihrem Potenzial überzeugen konnte und er Sie bei sich aufnahm. Und natürlich weil es einen Haufen Geld zu gewinnen gab.

Rucas Sitznachbar sah die schwärmende Frau derweil mit unglauben und leichter Sorge an. Er schlürfte seinen Becher leer und wandt sich an die Zuschauer zu seiner Linken. "Möchte jemand den Platz mit mir tauschen? ... Ich habe Geld dabei ..."


[Tykus]

Finn sah, das seine Worte die Nachtmahr in eine Art Trance versetzt hatten. Mit hängenden Schultern und dem Schwert, das lose in ihrer offenen Hand lag, blickte Sie auf den Teppich aus Blut, der den gesammten Boden der Haupthalle überschwemmt hatte. Sie sagte kein Wort und regte sich keinen Zentimeter. Finn hätte nicht damit gerechnet, das er Nirukas ehemalige Vollstreckerin jemals so zu Gesicht bekäme und er konnte sich gut an ihr früheres ich erinnen. Trinidir. Diesen bösen Geist, der den Qualen, der Wut und dem blinden Wahn einer ganzen Welt entsprungen war. Vor allem aber der verblendeten Hingabe ihrer Mutter und Dumas. Finn sah Zeyka für eine Weile an und strich ihr durch das weisse Haar, dessen Farbe seid je her ein spöttischer Kontrast zu ihrem Wesen für ihn darstellte. "Die Zeit hat uns Beide an merkwürdige Orte gebracht, nicht wahr?"

Die Augen der Nachtmahr wirkten leer, wie das Wrack eines ausgebrannten Schiffes. Doch er spürte, das jemand ihn aus der Leere heraus beobachtete. Vielleicht war es auch nur er selbst, der sich dieses Gefühl einbildete. Er striff den Gedanken ab und machte sich bereit diesen Ort zu verlassen. Seine Diener hatten die Leichen wieder verschwinden lassen und Finn öfnette mit einem einfachen wink seiner Hand ein Portal aus Schatten und Feuer. Bevor er jedoch hindurchschritt, warf er noch mal einen Blick auf Zeyka und erstarrte für einen Augenblick, in dem er ein breites und manisches Lächeln auf ihren Lippen sah. Als er sich jedoch ganz zu ihr wandte, war von diesem Eindruck nichts mehr zu sehen. Sein Verstand musste ihm einen Streich gespielt haben, denn er war zu sehr an den Anblick von Trinidirs Wahnsinn gewöhnt. Vor ihm saß nur eine junge Frau, die langsam wieder zu Sinnen kam. Keine Spur von dem Monster.

Er lies Sie jedoch nicht aus den Augen, während das Portal sich langsam hinter ihm schloss.
 
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