Final Fantasy - Seizure of Power

RuneStrife

RuneStrife

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Dies wird meine erste komplette Geschichte, und ich hoffe sie wird dem ein oder anderen gefallen.
Diese FF handelt nicht direkt von/vor/oder nach einem Teil der Final Fantasy Serie, es ist eher eine eigenständige Story.

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Final Fantasy
Seizure of Power

Rune war in Gedanken versunken. Vor einigen Wochen wurde er zu einem Söldner der Elitekampf-Einheit SOD (Soldiers of Dionne) befördert, und schon bekamen er und einige andere der Einheit ihren ersten großen Auftrag. Wobei Auftrag eigentlich nicht beschrieb was sie wirklich erwartete, eigentlich sollten sie in einen Krieg eingreifen welcher sich ansonsten auf ihre Heimat mit aller Gewalt auswirken könnte.

Rune dachte über vieles nach, vor allem über die ihm bevorstehende Zeit. Mit seinen 21 Jahren war er einer der jüngeren Mitglieder. Er war der Einheit zwar beigetreten um für Frieden sorgen zu können, doch an einen Krieg hatte er nicht zu glauben gewagt. Aber nun wo die erste Schlacht bevorstand merkte er wodrauf er sich wirklich eingelassen hatte. Rune war nun mit einigen 100 Leuten unterwegs, eine Stadt zu erobern welche im Begriff war von einem feindlichen Königreich angegriffen zu werden. Runes Heimatland, das kleine, abgeschiedene und sonst friedfertige Dionne hatte seinen befreundeten Kulturen das versprechen abgenommen sie zu unterstützen, und nun war es so weit ihnen zu helfen. Ungefär 50 Schnellboote waren auf den Weg nach Atwa, eine kleine Küstenstadt am rande einer endlos sandigen und heißen Wüste, und außerdem das erste Ziel.


In diesem Moment trat einer der Offiziere in den Raum ein in welchem Rune und 4 andere SOD-Mitglieder verweilten bis sie in Atwa ankommen würden. Rune saß nur auf seinem Sitz am Rand des kleinen Raumes, mit gesenktem Haupt, und versuchte etwas Ruhe vor dem Sturm zu genießen, doch leider war das so fast unmöglich, da die 3 andere am Diskutieren waren, und der 4. etwas hibbelig auf einer kleinen freien Fläche stand und sich die Zeit mit kleineren Kampf- und Dehnungsübungen vertrieb.
Der Offizoer stellte sich neben den Eingang, und holte eine Liste heraus.

"Könntet ihr mir für einige Minuten bitte eure Aufmerksamkeit schenken?", meinte er ruhig, aber mit einem Unterton der Rune und die anderen sofort packte und sie zuhören liess. "Ich bin hier um euch jetzt einzuweisen. In ca. einer halben Stunde werden wir Atwa erreicht haben, dann geht die Mission los!"
Einen Augenblick herrschte stille, abgesehen von den Motorengeräuschen welche zu hören waren.
"Ihr werdet mit bei der Koordination der Soldatentruppen behilflich sein, und nur indirekt im Kampfgeschehen mitentscheiden. Keiner von euch wird sich den Befehlen der Offiziere widersetzen, das ist wichtig!"

Rune blickte aus den Augenwinkeln in die Gesichter der Anderen, bei 3 von ihnen erkannte er wie angespannt sie waren, bei dem anderen war ein leichtes Grinsen erkennbar, er schin sich zu freuen!?

"Ich wünsche uns allen viel Erfolg", beendete der Offizier die Einweisung, und verließ den kleinen Raum.
Etwas verwirrt schauten sich die Rune und die anderen an.

"Was war denn das für eine Einweisung!? Hätte er nicht etwas zu unserer Aufgabe sagen müssen? Das mit dem Kommando kann doch nicht alles gewesen sein!", sagte einer.
"Irgendwas stimmt da nicht", meinte Der, der so gegrinst hatte."Wir werden doch nicht ausgebildet um nur 'rumzuglotzen und zu labern wenn es drauf ankommt!"

Er hatte ja recht, dachte Rune bei sich, er verkniff sich jedoch jedes Kommentar, denn für diese Person schien es nur darauf anzukommen das er Kämpfen durfte, vielleicht war das hier garnicht so eine schlechte Einstellung.

Rune verlies den Raum und ging hinauf auf ein kleines Deck um dort zu warten bis sie ankommen würden...

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Es mag sich anhören wie eine Kriegsgeschichte, oder so, aber man muss ja einen Einstieg finden, und meine Geschichte fängt halt so an, also bitte nicht aufgeben, es wird spannender, versprochen! ;)

Kommentare bitte...
 
Hhm,
also ich fand den Anfang deiner FF nicht schlecht!!! Ehrlich nicht!!! Und, dass man irgendwie einen Einstieg finden muss, kenne ich von meiner eigenen FF!!!

Schreib bitte schnell weiter...
 
Ich werde mir Mühe geben das es besser wird...

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Rune stand oben an einem Geländer und beobachtete die Wellen, welche sich am am Schiff brachen. Der Wind pfiff ihm um die Ohren und durch sein blondes Haar.
Wärend er so da stand bemerkte er nicht wie einer der Anderen ebenfalls hinauf gekommen war.

"Ich hoffe ich stör' dich nicht bei irgendwas", sagte er zu Rune.
"Nein..."
"Du bist Rune, richtig? Mein Name ist Dex, freut mich dir mal zu begegnen..."
"Achso? Warum den?", Rune drehte sich um und lehnte sich nun am Geländer an.
"Nun... ich weiss nicht wie ich es sagen soll, aber du bist, trotz deiner Kurzen Zeit bei SOD schon so etwas wie eine kleine Legende. Man sagt du bist einer der besten Kämpfer", sagte Dex, wärend er etwas nervös auf und ab ging. Dann meinte er mit etwas kräftigerer Stimme: "Rune Strife, SOD-Schwertkampf, ID R2A19."
Erstaunt blcikte Rune ihn an, "Tatsächlich...? Davon wusste ich garnichts. Wirklich eigenartig, ehrlich, ich weiss nicht was ich sagen soll..."

Dex war gerade dabei sich eine Zigarette anzustecken, und meinte, wärend er den Stümmel im Mund hatte: "Du brauchst nichts zu sagen..."
"Da hast du recht, Dex", antwortete ihm Rune ruhig, eigenartig ruhig... "Schau mal nach vorn..."

Dex viel vor erstaunen die gerade angezündete Zigarette aus dem Mund.
"Wir sind da...", murmelte Rune, wärend er sich auf richtete. "Wir sollten uns bereit machen".
Dex nickte nur, er bekam kein Wort heraus. Er sah sich die Küste an, die nun unmittelbat bevor lag. Es sah ruhig aus, aber immerwieder waren Schüsse zu hören, und im Hintergrund dieser kleinen Stadt schien es immer wieder aufzublitzen, als ob kleinere und größere Explosionen dort ihr unwesen trieben.

Dex und Rune gingen wieder herunter und schnappten sich ihre Waffen, und machten sich darauf bereit nun unmittelbar ins Geschehen einzugreifen.

"Dex, du bist SOD-MG-Einheit, oder?", fragte Rune.
"Ja... Warum?"
"Vielleicht können wir uns dort draußen etwas Deckung geben, lass uns zusammen bleiben, das erhöht unsere Überlebenschancen ungemein!", die letzten Worte flüsterte Rune ihm zu um die anderen nicht auf ihr "Vorhaben" aufmerksam zu machen.
Der Kerl der Vorhin so wild auf Kämpfen war stand schon hibbelig an der Landungstür, vermutlich um sofort hinaus rennen zu können und zu metzeln... Naja, der Gedanke war wohl etwas übertrieben...
 
Naja was soll ich sagen musst erstmal mehr posten, damit ich ne Kritik schreiben kann :) Aber bisher doch ganz rodentlich.

Achja das erinnert mich STARK an Final Fantasy 7. Cloud war auch ne Spezialeinheit mit Schwert und war auch ne kleine Legende ;). Aber trotzdem gut! schreib weiter!
 
Ja, ok. Squall war auch in einer Spezialeinheit, aber eigentlich treten solche Spezial-Sachen doch in jedem FF Teil auf, oder? Auch der Angriff vom Wasser aus erinnert an FF8...
Ich werde auch noch mehr Dinge einbringen die an andere Final Fantasy Teile erinnern werden, daher habe ich der Story ja auch diesen Titel gegeben ;)

Aber trotz allem, danke das sich Leser gefunden haben.
Der nächste Teil wird bald folgen!
 
Eroberung Atwas

Part I

Rune und Dex standen mit den 3 anderen Mitgliedern von SOD an der Landungsklappe. Es konnte sich nur noch um Sekunden handeln. Einer der Anderen küsste einen Anhänger seiner Kette. So wie Rune es erkannte schien es ein Symbol zu sein, doch dessen Bedeutung war ihm nicht bekannt, vermutlich ein Glücksbringer. In dieser kurzen Zeit ging ihm noch viel durch den Kopf, er dachte an seine Heimat, er vermisste sie, und nun war ja auch nicht klar ob er sie jemals wieder sehen würde.
Auf jeden Fall meinte Rune in strengem Gedanken zu sich selbst. Er hatte gefälligst zu überleben, ganz einfach.

Es polterte, die Boote waren wohl gerade aufgefahren, das heisst es würde nun losgehen!
Fast zeitgleich mit dem Poltern öffnete sich die Klappe und Rune und Dex rannten gleich hinter den anderen 3 raus aus dem Boot. Auf einem kleinen Podest über der Klappe war das Cockpit und sie sahen den Offizier von vorhin.
"Ihr seid fünf von 20 SODs hier. Koordiniert die Standard Truppen und greift nur wenn nötig ins Kampfgeschehen ein, Viel Erfolg! Euer Einsatzort sind zuerst di Gassen der Stadt. Säubert sie und findet euch mit dem Rest der Truppen auf der Ebene hinter der Stadt wieder zusammen!", erklang seine Stimme durch einen Lautsprecher welcher nicht zu sehen war, war ja auch egal, es stand nun fest was sie zu tun hatten!

Rune und Dex nickten sich zu, wärend die Anderen SOD-Truppen, alle 18 bereits los stürmten.

Über ihren Köpfen flogen einige Flugzeuge der Luftwaffe, vermutlich befanden sich dort die Fallschirmspringer, welche das Gebiet hinter der Stadt sichern sollten. Hinter den Fliegern kam ein Luftschiff, dies war eines der Landunsgboote, von denen Rune wärend seiner Ausbildung gehört hatte. Es soll angeblich 200 Soldaten fassen können, plus Ausrüstung und Geschütze.

"Rune! Wir müssen auch los!", meinte Dex zu ihm. Er musste schreien, denn es herrschte ein ziemlicher Lärm, von den Booten, und den Flugzeugen.
"Ja, wir nehmen diese Gasse dort, ich glaub in die Richtung ist niemand gelaufen!", antwortete Rune bestimmt.

Die beiden rannten nun weg vom Strand auf die Gasse zu welche Rune meinte. Dieser stürmte auch als erster hinein, wobei Dex ihm auf den Fersen folgte.
Beide rannten direkt in einen kleinen Hinterhalt von feindlichen Soldaten. Rune konnte gerade noch rechtzeitig ihr roten Uniformen hinter einigen verschlägen in den Häuserwänden erkennen, um sich in hinter ein umgeworfenes Auto zu werfen und Dex, welcher ansonsten weiter gelaufen wäre, am Handgelenk zu packen und zu sich zu ziehen!
"Pass auf, dort sitzen feindliche Truppen...", Rune machte kurz Pause, "Warte kurz!"
Erstaunt presste sich Dex an das Fahrzeug und schaute was sein Partner vor hatte.

Rune späte blitzschnell am Auto vorbei, worauf auch sofort einige Schüsse fielen, welche ihm vermutlich genau den Kopf weggeballert hätten, hätte er nicht schnell genug zurück gezogen.

"3 links, 1 rechts, wir sind auf der linken Seite, der Rechte Soldat besitzt ein Geschütz, keine Ahunung was für eins, aber es feuert schnel."
Dex schaute Rune erstaunt an, wo er schon direkt ins Feuer gelaufen wäre, war Rune sogar noch in der Lage die Leute zu zählen, das binnen einem Bruchteil einer Sekunde-wie es schien-und wärend er beschossen wurde.
"Also pass auf", fuhr Rune fort. "Du knallst den rechten mit dem Geschütz weg, wärend ich die andern beiden eliminiere, alles klar!?"
"Ja, k k kein Problem...", stotterte Dex.
"Bloß keine Aufregung", beruhigte Rune ihn, wobei seine Hand auf Dex' Schulter legte, "Wir schaffen das, erledige einfach diesen Kerl und dann ist's OK!"

Rune zog aus seiner Scheide-welche eigentlich nur zur Hälfte komplett war, da irgendwie das untere Ende fehlte und die Klinge wieder hervor schaute, es musste wohl so, sah aber recht ungewohnt aus-am Rücken sein Schwert heraus. Es war ein Yoshiyuki, es besaß aber ebenfalls ähnlichkeiten mit einem Katana. Wie auch immer!

Rune machte sich bereit, er saß noch geduckt hinter dem Auto, wären Dex seine Waffe klar machte, sich am Auto vorbei drehte, und in der Bewegung dem feindlichen Schützen erschoss, welcher dann auch aus dem Verschlag viel und regungslos auf der Erde liegen blieb, Dex atmete auch, und sah zu den 3 anderen welche ihn erstaunt ansahen und schon auf ihn losstürmen wollten.
Doch Rune, welcher Dex' Schuss, gleichzeitig als Startsignal genommen hatte, nahm etwas anlauf und sprang über das Auto hinüber, wobei er im Flug den einen Soldaten mit einen lang durchgezogenen Hieb ausschaltete und anschliessend den andern Beiden gegenüber stand, welche ihn nur erstaunt anblickten.
Rune legte seinen Kopf auf seine rechte Schulter und sah beide an, bevor er ihnen den Gnadenstoß verpasste...
 
*sichschüttelt*
Nicht schlecht Herr Specht... die Teile waren wirklich gut...
bin beeindruckt!!!

Freue mich schon auf den nächsten Teil
 
Part II

Dex blickte Rune erstaunt an, diese Aktion war wirklich nicht schlecht, keiner der feindlichen Soldaten hätte mit so einem Angriff gerechnet, doch es blieb keine Zeit weiter über irgendetwas nachzudenken. Rune klopfte Dex kurz auf den Rücken, als wollte er ihm Mut machen und klar machen das es weiter gehen würde.
Mit gezogenen Waffen ging es nun weiter, sie rannten durch engere und breitere Gassen der Hafenstadt Atwa. Eine ewigkeit war keine Menschenseele zu sehen. Die Bewohner hatten sich in ihren Häusern schon bei Zeiten Verbarrikadiert. Hin und wieder schaute mal eine Person durch irgendwelche Ritzen, Türen oder Fenster, doch sobald man in ihre Richtung schaute verschwanden sie sofort wieder.

Die Sonne begann langsam unter zu gehen, und über den etwas orientalisch-modernen Häusern sah man wie sich der Himmerl rot färbte, es wr kein bisschen bewölkt, aber trotz dem es Abends wurde war immernoch ein drückende Hitze. Hin und wieder kam man an ein geplatztes Rohr vorbei, aus dem Wasser lief, bzw. spritzte, was eine willkommende Erfrischung darstellte, doch unangenehm war es wenn das Wasser verdreckt war...

Rune und Dex stürmten immer weiter, aber sie begneten niemanden. In Dex' Gesicht konnte man eindeutig erkennen das er nervös war, nicht mehr wegen den Kämpfen, sondern vermutlich weil er befürchtete sie hätten sich Verlaufen, oder so...
Plötzlich blieb Rune stehen und hielt seinen Arm vor Dex um ihm zu signalisieren das er stehen bleiben, und ruhig sein sollte.
"Ich habe etwas gehört", flüsterte er ihm zu, "Sei still un pass auf..."
Beide blickten aufmerksam in die Umgebung, sie waren auf einem kleinen Platz angekommen, naja, Platz ist vielleicht übertrieben. Es gab einige Geschäffte welche sich an einer Straße befanden die hier wie ein Kreis verlief. Von hier gabelte sich der Weg, so das sich hier also drei Gassen trafen.
Zwischen dem ganzen Gerümpel war nichts zu sehen und auch nichts zu hören. Plötzlich war hinter Rune, in der Richtung in welcher Dex sich umschaute, wieder das Geräusch zu hören, es waren Schuhe die klapperten, als wenn jemand rannte, und sie da, tatsächlich rannte dort eine dunkle Gestalt auf sie zu. Dex setzte schon seine MG an, doch Rune packte das Gewehr bevor Dex abdrücken konnte und zog es nach unten.
"Nicht schiessen!"
Dex wunderte sich, doch er erkannte sofort warum Rune das getan hatte. Es war eine Frau, eine Zivilistin die durch die Straßen irrte. Sie war etwas älter, und "kräftig" gebaut. Sie blieb kurz vor den beiden stehen, ihr Gesicht war schwitzig und ängstlich, dann sah sie sich kurz um, und rannte sofort wieder weiter, ind die Richtung aus der Rune und Dex gekommen waren.
Die Beiden machten sich auch auf und gingen die Gasse weiter aus der ihnen die Frau entgegen gekommen war.
Aus einer Ecke kamen wieder zwei feindliche Soldaten, ausgestattet mit leichten MG geschützen. Verdutzt standen sich alle gegenüber. Rune und Dex, und die zwei Soldaten. Sie schauten einander fragend an, bis einer von den Feinden sagte:
"Ich glaub nicht das die zu uns gehören..."
"Nein, glaub ich auch nicht.", antwortete der andere.
"Dann müssen wir die beiden eliminieren, oder."
"Glaub schon."
"Und worauf warten wir?"
"Weiss nicht. Die sehen ziemlich stark aus, meinst du nicht auch?"
"Ja schon, aber wir sind auch stark."
"So stark wie sie?"
"Werden wir ja sehen..."

So diskutierten die beiden noch eine Weile, und Rune und Dex warfen sich einfach nur fragende Blicke zu, dann nickten sie einander zu, und zeitgleich holten sie aus, und hauten den Zwei gegnerischen Soldaten einfach auf die Nase, so das beide umfielen. Sie blieben bewusstlos liegen, mitten in einem Haufen einer umgekippten Mülltonne, und Rune und Dex machten sich weiter auf den Weg.

Nach einer kurzen Weile kamen sie an der Lichtung heraus. Nun standen sie dort wo die eigentliche Schlacht statt fand, und ausserdem direkt im noch warmen Wüstensand.
Überall blitzte und leuchtete es von kleineren Explosionen und schüssen.
Die Kämpfe schienen schon so langsam ihr endstadium erreciht zu haben, und die Feindtruppen waren langsam aber sicher dabei zurück zu weichen.
In diesem Moment wurde Rune klar, das er eigentlich überhaupt nicht wusste gegen wen sie hier kämpften, doch es blieb keine Zeit darüber nachzugrübeln, sie hatten schliesslich ihre Befehle, und mitten in einem Krieg setzt man sich nicht hin und denkt über irgendetwas nach.

So machten sich Rune und Dex auf den Weg zu einem der Offiziere, welcher an einem kleineren Geschütz stand, mitten auf einem Hügel, und nebenbei unbeschäftigte Standard-Soldaten anwies und Sanitäter zu verwundeten schickte.
Die Beiden krabbelten den Sandberg hinauf...
 
Vielen, vielen Dank an alle die bis jetzt gelesen haben :rolleyes:
Es tut gut das es Personen gibt, von denen man für etwas gelobt, das bedeutet mir ehrlich gesagt viel.
Hier der nächste Teil:

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Part III

"Was zur Hölle macht ihr hier?! Ihr solltet unten bei den anderen sein!", schrie der Offizier, jedoch nicht unbedingt weil er sauer oder irgendwas war, sondern wegen dem Lärm.
"SOD-Truppenmitglieder Rune und Dex melden sich.", antwortete Rune, "Eure Anweisungen!?"
Dex und Rune duckten sich neben den Offizier, und warteten auf seine Anweisungen. Der Himmel war schon fas vollkommen schwarz, und es wurde nun langsam Nacht, jedoch auf dem Schlachtfeld merkte man davon nur wenig, da Schüsse und Explosionen die Wüste erleuchteten.

"SOD-Truppe? Das ist sehr gut, wenn auch unerheblich geworden. Ich befürchte ihr seid die letzten von SOD hier, der Rest wurde in den Tod geschickt", meinte der Offizier mit traurigem, aber scharfem Unterton. "Wir gerieten hier in einen Hinterhalt, die SODs haben einen großen Teil unserer Armee gerettet, dafür mussten aber viele von ihnen ihr Leben lassen. Ich befürchte jetzt sind kaum noch welche übrig.
Ihr geht jetzt da 'runter, macht unseren Truppen noch mal Mut und Kämpft bis ihr umfallt, verstanden?"
"VERSTANDEN!", antworteten Dex und Rune synchron. Dex schien die Wut über den Verlust der Einheit getroffen zu haben, und nun wollte er sich wohl rächen. Rune dem in diesem Moment bewusst wurde wie brutal und sinnlos Kriege sind wurde nun angspornt und wollte mit kämpfen um diese Schlacht so schnell wie möglich mit zu beenden.
Beide stürmten den Hang hinunter Dex voran, "Mach nichts unüberlegtes, und pass gut auf!", rief Rune ihm hinterher, und dann stürtzten sich beide ins Getümmel.

Dex hockte sich auf den sandigen Boden un feuerte alle feindlichen Soldaten ab die ihm vor's Rohr hüpften, wärend Rune sich neben ihn stellte und jeden beseitigte der Dex angreifen wollte.
Einige der Standard Soldaten, und verbündeten, schauten motiviert zu den beiden, denn sie sahen das doch noch hoffnung bestand wenn SOD anwesend war.
In Dionne (ihrem Heimatland) gab es die kleine Legende das SOD Mitglieder fast unbesiegbar waren und immer wenn Truppen von ihnen anwesend waren fühlte man sich sicher.

Der Staub lag in der Luft, man sah nur recht wenig, under lagerte sich ausserdem auf die verschwitzten Gesichter der Kämpfer ab. Die hitze war unerträglich, doch die Feindlichen Reihen vielen immer weiter.
Dex war völlig fertig, die Affenhitze machte ihm sehr zu schaden, doch da seiner und den Leistungen der übrigen anderen Soldaten waren die feindlichen Einheiten so gut wie beseitigt, und was sich nicht in sicherheit wurde mit völliger Kaltherzigkeit umgenietet. Rune half Dex auf und sie beide sahen sich um. Ein zerbombtes Schlachtfeld, überall Tote und Menschen die nicht aufhören konnten, und die Feinde weiter verfolgten. Die Zwei trennten sich ein wenig, und suchten den Boden nach Überlebenden ab, egal von welcher Seite. Die restlichen verbündeten Soldaten folgten dem Feind weiter und weiter in die Wüste. Wärend Rune so dahin ging, mit gesenktem Kopf, das Schwert schleifend im Wüstensand, beschlich ihn ein schlechtes Gefühl, als ob es noch nicht vorbei war. Er blcikte Richtung statt wo er einige Soldaten sah die den Sieg Dionnes schon feiern wollten, jedoch vergaßen sie, dass sie nur noch ein Zehntel von den Leuten waren die hergeschickt wurden, und nebenbei nochmal welche den Feind verfolgten.
Die Sterne über Atwa waren wunderschön, man sagte hier könne man den schönsten aller Sternenhimmel betrachten. Die Sterne machten sich nichts aus dem Leid der Menschen, sie strahlen weiter.

Rune blickte wieder zum Kampfgeschehen, als ihm der Schrecken durch den Körper ging. Er sah eine riesige Explosion, so etwas hatte er noch nie gesehen oder von gehört. Diese Zerstörungskraft war für ihn und alle anderen völlig neu. Einige vergaßen das diese Explosion vermutlich nun all ihre Kameraden vernichtet hatte.
'Der Rückzug war ein Himmelfahrtskommando, um den Rest unserer Truppen auszulöschen', dachte Rune bei sich. Erschrocken schaute er zurück zu den Überlebenden Soldaten die auf der Düne geblieben waren, und dann voller Hilflosigkeit zu Dex. Die Wucht der Explosion ließ einen starlen Sandwind auf die Stadt los, und die Nacht war hell wie der Tag.
Dex hockte da, genau wie der Rest auch. Aber Dex hielt sich an der Brust.
'Nein, nein... das kann nicht sein, nicht...' waren Runes verzweifelte Gedanken, bei dem Anblick.

Kopflos rannte er auf Dex los, das Schwert in Kampfstellung.
Einer der Feinde musste noch nicht tot gewesen sein. Dex fiel, und Rune konnte vom weiten deutlich erkennen das er angeschossen wurde.
'Dieses Schwein!', hasserfüllt stürmte Rune zu Dex, um ihm zu helfen, doch vermutlich war es zu spät. Kurz vor ihm sprang er ab und flog auf den liegenden Feind, welcher über seine Gräultat noch grinnste, jedoch angsterfüllt war als er Runes Anflug sah.
In Runes Gesicht waren Tränen erkennbar, es war staubig, schwitzig und dreckig. Er flog auf den Soldaten zu, hob sein Schwert, und stach es ihm direkt, mit allem Zorn in die Brust, doch das alles war egal, als Rune zu Dex blickte.
Dex sah Rune direkt in die Augen, bevor er seinen letzten Atemzug tat...
 
Die Zeit verging.

Rune saß in einer Bar. Sein Tisch stand in einer Ecke wo es etwas dunkler war, die Lampe dort war wohl kaputt. Im hintergrund liefen Nachrichten, doch er beachtete sie nicht...

'Sie haben mich rausgeworfen...', rekapitulierte Rune die letzte Zeit, 'Leute die nichts von allem mitbekommen haben meinten ich habe mich nicht korrekt verhalten. Dex... und viele andere mussten ihr leben lassen. Für so einen sinnlosen Einsatz...'

-Tatsächlich hatten nur 13 von 220 Personen überlebt, wovon noch 5 ziemlich schwer verletzt waren. Seit der Schlacht waren 2 Tage vergangen.
Gestern kamen einige Führungspersönlichkeiten aus Dionne nach Atwa. Sie hielten viele Ansprachen, wobei alles eigentlich nur ein ziemliches Gelaber war. Das einizig interessante war das über die Stadt eine Ein- und Ausgangssperre verhengt wurde, bis auf unbestimmte Zeit.
Nach de Ereignissen kam der Chef SOD persönlich zu Rune. Er meinte: "So leid es mir tut Rune. Ich weiss das es nicht wahr sein kann, oder zumindest kann ich es nicht glauben... Mir wurde berichtet das du die Operation behindert haben sollst und den Befehlen nicht nachgekommen bist. Aus diesem Grund wurde ich angewiesen dich fristlos aus dem Dienst der SOD-Einheit zu verweisen... Es tut mir wirklich leid..." Genau das waren seine Worte. Jetzt besaß Rune nichts mehr. Er hatte gehört das die Wohnung welche ihm der Staat gegeben hatte geräumt wurde. Nun hatte er also nichts mehr.

Aber irgendwas schien hier nicht ganz in Ordnung zu sein. Diese Schlacht glich eher einem Himmelfahrtskommando, das konnte jedoch vorher niemand wissen. Er, das letzte Mitglied von SOD vor Ort wurde gefeuert, warum das ganze?-

In diesem Moment wurden seine Gedanken unterbrochen. Die Nachrichten zogen plötzlich die Aufmerksamkeiten aller anwesenden auf sich.

'Und hier die News: Wie von den in den Krieg verwickelten Ländern bekannt gegeben wurde möchte man ein Treffen veranstalten, an dem alle Führerenden Persönlichkeiten der jeweiligen Staaten teilnehmen sollen. Zu diesem Zweck wurde ein Weltweiter Waffenstillstand ausgerufen. Vorraussichtlich soll das Treffen in Delodia in Miras City stattfinden. Der Auslöser für dieses Treffen war Namensvater des Treffpunktes President Miras welcher sich mit äußerster Bestimmtheit für einen baldigen Frieden aussprach. Das Treffen soll morgen um 19:00 Uhr stattfinden, wir werden Live vor Ort für sie berichten.
Es ist 21:10 Uhr, Guten Abend!'

Erstaunen machte sich in den Gesichtern aller Zuschauer breit.
'Ein Treffen zu friedenszwecken? Und das dort, von wo der Krieg eigentlich ausbrach? Äußerst seltsam', dachte Rune bei sich. Er stand auf, ging zum Tresen um seine Rechnung zu bezahlen, und ging dann 'raus aus der Bar. Aber wo sollte er hin? Er konnte nicht raus aus Atwa. Hier hatte er keine Wohnung, und kennen tat er auch niemanden.
So spazierte Rune einfach ein wenig durch die Stadt und sah sich etwas um...
 
so, bin nun auch mal dazugekommen, mir deine ff durchzulesen :) klingt doch vielversprechend :biggthump bloß weiter so! die parallelen zu den final fantasy stories machen doch nix!
 
Eine Weile ging Rune durch die Gassen Atwas. Überall konnte man Schäden sehen die angerichtet wurden, und dabei waren behoben zu werden. Trotzdem war es eine schöne Stadt, gerade diese Gassen beeindruckten ihn. Aus den Fenstern schauten Menschen, die trotz dem Leid, welches sie in letzter Zeit erlebt hatten, ein gewisses Maß an Fröhlichkeit mit sich brachten. Ebenfalls in den Straßen.
Einige Laternen die an den Hauswänden angebracht waren erleuchteten den Weg, wenn auch nicht besonders gut...

Rune kam an einen Strand, war es der wo der Krieg für ihn angefangen hatte? Er konnte sich nicht mehr genau erinnern, es ging alles sehr schnell...

Rune beschloss sich in den Sand zu setzen. Der Sand war fein und fast schneeweiß. Eigentlich mochte Rune keinen Sand, aber hier ließ es sich aushalten. Eine ganze Weile blickte er übers Meer zum Horizont. Der Himmel war sternenklar und spiegelte sich in den Wellen. Zu seiner rechten war etwas Steilküste an der sich größere Wellen brachen und in Gischt aufgingen.
Wärend Rune vor sich hinträumte kam jemand näher. Die Person schien sich erst nicht wirklich näher zu trauen, oder wollte sie sich verstecken, und ihn nur beobachten.
Nach einiger Zeit bemerkte Rune die Person, sie hielt sich hinter einem der Steine versteckt. Eine ganze Weile beobachtete er den Schatten welcher nicht näher kommen wollte, doch dann kam er näher und Rune stellte fest das es eine junge Frau war, nein, eher noch ein Mädchen. Sie hatte dunkelbraune Haare, welche ca. bis zu den Ellenbogen gingen. Sie trug ein langes weißes Kleid. Es war ziemlich dreckig und sah von daher schon eher grau aus.

Rune war sichtlich erstaunt jemanden um diese Uhrzeit (Wie Spät ist's eigentlich) zu begegnen. Und dann auch noch ein junges Fräulein. Er dachte sich das sie ja keine bösen Absichten haben könne, also lächelte er sie einfach mal an. Es war schon eine ganze Weile her das er das konnte.
Sie legte ihren scheuen Blick ab und kam etwas näher.
"Was ist denn los?", fragte Rune neugierig.
Eine Weile herrschte Ruhe, doch dann antwortete sie: "Du bist einer der hier stationierten Soldaten, oder? Das ist das erste Mal das ich jemanden von euch so sehe."
Ihre stimme klang wunderschön, allerdings schien sauer zu sein.
"Nein, ich bin kein Soldat... mehr...", das letzte Wort flüsterte er nur, so dass niemand es hören konnte ausser er selbst.
"Und was ist mit dem Symbol auf deinem Ärmel!?", entgegnete sie ihm bestimmt und argwöhnisch.
Rune blickte auf den Aufnäher auf seinem rechten Ärmel.
"Dieses hier? Das ist das Symbol von SOD." sein Gesicht bekam einen etwas zornigen Ausdruck, dann riss er es von dem blauen Jacken Ärmel ab, stand auf, knüllte es zusammen, warf es ins Meer, und setzte sich wieder in den Sand. "Ich bin kein Soldat. Ich habe hier gekämpft, und dann haben sie mich meiner Meinung nach grundlos, rausgeworfen." meinte Rune.
Er schaute auf zu ihr und sah sie mit einem fragenden Blick an.
"Bist du gekommen um mich das zu fragen?"
"Nein, eigentlich..."
"Warum dann?"
"Ich habe dich beobachtet, du siehst traurig aus."
Etwas verwirrt sah Rune das Mädchen an. "Möchtest du dich setzen?", fragte er ruhig.
Sie zögerte, setzte sich dann aber zu ihm in den Sand, und legte ihren Kopf auf die Knie.
"Wie heisst du eigentlich", fragte er sie.
"Messina."
"Ich bin Rune."
"Was ist los, Rune?", ihre Stimme war sanft und beruhigte Rune.
"Nun...", begann er und schaute zu ihr. Ihre Augen hatten einen seltsam-schönen, dunkelgrünen Glanz. "Es ist eine lange Geschichte."
"Ich habe Zeit."
"Wartet denn niemand auf dich, es muss spät sein..."
"Ich habe noch Zeit... Vielleicht hilft es dir wenn du es mir erzählst."

Rune begann die Geschichte erzählen, bzw. das was er hier erlebt, über Dex, seine Gefühle, und über seinen Rausschmiss. Über seine Absichten die er gehabt hatte, und was er dafür bekommen hatte.

"Das ist... traurig...", meinte Messina zu ihm.
"Ich habe kein zu Hause mehr, und selbst wenn würde ich hier nicht fort kommen. Außerdem habe ich ein mieses Gefühl bei dieser 'Friedensgeschichte'. Irgendwas scheint generell nicht zu stimmen, aber ich kann nicht sagen was, und eine wirkliche Vermutung habe ich auch nicht.
Irgendwie stört es mich, wenn ich nicht weiss was los ist..."
"Das kann ich verstehen."
"Was ist mit dir Messina? Machen sich deine Eltern keine Sorgen?"
"Glaube ich nicht?"
"Warum nicht? Alle Eltern machen sich sorgen um ihre Kinder."
Sie liess ihren Kopf hängen und antwortete bedrückt: "Ich habe keine Eltern mehr..."
"Oh... das tut mir leid. Sind sie bei den Kämpfen gestorben...?
"Nein, etwas früher. Einige Wochen bevor wir mit in diese Konflikte gezogen wurden."
"Und, wo lebst du jetzt?"
"In einem verlassenem Haus am Rande der Stadt."

Einige Zeit schwiegen beide, und schauten auf's mehr. Der Mond schien hoch über ihnen, er machte die Nacht förmlich zum Tag.

"Manchmal, naja, eigentlich ziemlich oft, komme ich hier her an den Strand und schaue mir das Meer und die Sterne an. Sie geben mir Sicherheit und Geborgenheit. Es ist wunderschön. Man sagt hier sehe man den schönsten Himmel auf Erden.
Es ist nur sehr selten Bewölkt hier...", brach Messina das Schweigen.
"Du hast Recht... Es wird kalt. Vielleicht solltest du bald nach Hause gehen", meinte Rune leise.
"Ja...", antwortete sie. "Wo wirst du bleiben?"
"Keine Ahnung..."
"Wenn du möchtest kannst du bei mir für eine Nacht bleiben."
"Meinst du wirklich? Vielleicht..."
"Komm mit!", unterbrach sie ihn. "Draussen kannst du nicht bleiben, es wird viel zu kalt, und woanders kannst du auch nicht hin... Also!?"
"Stimmt wohl... Vielen Dank."
Rune schaute Messina dankbar an, und beide gingen weg vom Strand, durch die Stadt zu der Bleibe des Mädchens. Unterwegs unterhielten sie sich. Rune fand wirklich Spaß daran, irgendetwas an ihrer Ausstrahlung fesselte ihn und ließ ihn sich wohl fühlen. Dieses Gefühl hatte er schon lange nicht mehr gefühlt, es war,... als ob es neu wäre.
 
hm... war auch kein schlechter teil. ich find's gut für rune, dass er eine gleichgesinnte trifft. na ja, was heißt gleichgesinnt? jedenfalls ist sie auch alleine. entwickelt sich da noch was??? :D
 
Es dauerte einige Zeit, bis Rune und Messina das verlassene Haus, in dem das Mädchen wohnte, erreichten. Messina sah sich kurz um und ging dann vor und hinein in die "Wohnung". Rune folgte ihr, und staunte schon als beide in die erste Etage kamen, wo es sich Messina häuslich eingerichtet hatte. Hier und da standen einige Kerzen, die Fenster waren mit gardienenähnlichen Fetzen verhangen, so das man von außen kaum erkennen konnte das drinnen Licht brannte. Das Bett stand direkt am Fenster. Messina nahm die Vorhänge beiseite und setzte sich auf das Fensterbrett. Rune folgte ihr und stellte sich neben ihr.
"Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick auf die Stadt", sagte sie so leise das es schon fast Flüstersprache war.
Rune nickte bloß und schaute hinaus auf Atwa, und dem darüberliegendem Sternenhimmel der dem ganzen Anblick ein magisches Antlitz verlieh.
"Du kannst auf meinem Bett hier schlafen..."fuhr Messina fort, "Keine Bange, ich habe meinen Platz."

Dankend blickte Rune sie an, zog dann seine Jacke aus und warf sie gemeinsam mit seiner Waffe zu einem Haufen in eine Ecke. Dann legte er sich mit dem Rücken auf das Bett und sah zu ihr. "Wirst du noch nicht schlafen gehen?"
"Nein, ich bleib hier noch eine Weile sitzen, ich bin noch nicht müde."

Rune war durchaus müde, auch wenn er es nicht gern zugeben wollte, aber er hatte in den letzten Nächten schlecht geschlafen. Er drehte sich auch gleich zur Seite und schlief ein...

Am nächsten Morgen wurde Rune von irgendeinem Gerede draussen auf der Straße wach. Kurz musste er überlegen wo er überhaupt war, aber als er Messina neben sich liegen sah, erinnerte er sich an alles was vorgefallen war.
Plötzlich drang ein eigenartiges Geräusch in seine Ohren, es hörte sich an als ob Leute unter ihnen liefen. Er konnte klar hören wie jemand durch das Haus ging. Messina die ebenfalls wach geworden war schaute ihn fragend an, und fragte: "Was's los?"
"Schhhh...! Irgendjemand ist hier..."
"Unmöglich, wer sollte..."
"Sei bitte leise, ich sehe nach.", unterbrach Rune sie, "bleib genau hier!" fuhr er fort, worauf er zur Treppe ging und flüchtig hinunter sah. Jemand stand da. Allerdings war es ziemlich dunkel, und so konnte er nicht gleich erkennen wer das gewesen sein könnte. Er schaute nochmal, und fuhr innerlich zusammen. Mit einem Eindeutigen, ernsten Blick machte er Messina klar was los war.
Dionne Soldaten waren ins Haus eingedrungen, doch sie konnten nichts gutes wollen. Rune ging vorsichtig zur Ecke und holte sein Schwert, sicherheitshalber, dann setzte er sich wieder auf's Bett und schob die Waffe darunter, aber so das man es schnell wieder greifen konnte.

Gleich darauf kamen drei Personen herein, welche erstaunt waren als sie die beiden dort sitzen sahen, allerdings schienen sie sich auch ein wenig zu freuen, was man an den verschlagenen Gesichtern erkennen konnten.
Mit einem seltsamen Unterton meinte der Erste, welcher wohl, so zu sagen, der Anführer war: "Schön dich zu sehen. Du bist wohl Rune, und das Mädchen da? Wer sit sie?"
"Warum? Vielleicht solltest du lieber sagen was ihr hier wollt!", entgegnete Rune ihm mit einem scharfen Tonfall, während scih Messina hinter ihm versteckte, und nur über seine Schulter zu sah.
"Wir sind Soldaten aus Dionne, und wurden hier Stationiert um den Frieden hier zu gewährleisten, aber das wusstest du bestimmt schon.", antwortete der Soldat während er im Raum auf und ab ging, "Jetzt haben wir aber neben der Aufrechthaltung der Ordnung noch einen weiteren Auftrag, zwar inoffiziel, aber dir kann ich's ja verraten. Wir sollten dich suchen... und terminieren." Ein Grinsen machte sich in ihren Gesichtern breit, und auch Rune konnte sich ein kleines Kichern nicht ganz verkneifen. Dann erwiederte er: "Achso... naja, und ihr wollt nun den 'Auftrag' ausführen wie ich annehmen darf? Äh. Bevor ihr mcih tötet würde ich gern Wissen warum!?"
"Ist geheim", sagte der Zweite Soldat bestimmt und marschierte auch direkt auf Rune zu.

Rune griff schnell unter das Bett, und bevor die Soldaten mit bekamen was los war, zog er sein Schwert, holte aus, und zog mit voller Wucht durch wobei er dem Zweiten mit der Seite der Klinge direkt vor die Stirn schlug und dieser bewusstlos zu Boden ging.
"Ich halte es für besser euch nicht umzulegen.", sagte er kurz und trat sofort dem Ersten die Beine weg, und schlug mit dem Griff auf den Hinterkopf des, von der Wucht des Tritts gehocktem, Soldaten der daraufhin ebenfalls in Ohnmacht zu Boden ging. Gerade wollte sich der Dritte empört auf Rune stürzen, als dieser ausholte und ihm das Schwert entgegenwarf, welches ihn durch den Bauch an die Wand nagelte.
Messina schaute währenddessen kaum zu, scheinbar schien sie das Ganze sehr zu verängstigen.
Rune ging auf den Dritten zu und wollte ihn gerade etwas ausquetschen, als er ein Poltern hörte. Scheinbar kam noch etwas Verstärkung. Rune zog das Schwert aus der Wand (und dem Soldaten), und rannte zu Messina.
"Wir müssen hier verschwinden. Hecktisch schaute er aus dem Fenster, ob noch welche auf der Straße warteten, doch dem war nicht so.
"Wir müssen raus springen. Unten geht's nicht mehr lang.", meinte Rune aufgeregt. Messina blickte ungläubig hinaus, wobei Rune bereits auf dem Weg war nach unten zu springen. Unterwegs griff er das Mädchen und trug sie mit sich, während er hinaus sprang. Sie fiehlen eine Weile, es waren wohl ca. 10m, bis sie auf einem aufgeschüttetem Sandhaufe am Rande des Hauses landeten...
"Alles OK?", fragte Rune hektisch, aber besorgt, worauf Messina ihm eine Backpfeife verpasste und etwas sauer sagte: "Dankeschön! Ich hatte ziemliche Angst, hättest mich ja wenigstens Warnen können!"
Rune stönte bloß genervt und unbeeindruckt, nahm sie bei der Hand, und rannte in eine Straße von der er meinte sie führte sie in die Mitte Atwas, zum Bazar, wo viele Menschen waren und sie sich verstecken konnten...

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