FF: Untergrund

So es geht weiter!!:)


Es war später Nachmittag als ich wieder erwachte. Mein Kissen war Nass von Tränen und Schweiß. Langsam stand ich auf und ging nach oben in den, von Sonnedurchfluteten, Flur. Ich wollte mir etwas zu essen machen, was half es auch wenn ich vor Hunger starb? Ich benötigte meine Kräfte noch für den Kampf gegen die Dämonen. Wie recht ich damit hatte wurde mir klar als ich die Küche betrat. Dort wo normal der große Tisch stand war nun eine schwarzes Loch in dessen Mitte eine Treppe schwebte die, unendlich tief so schien es mir, in die Erde führte. Ich wusste sofort das, das die einzige Möglichkeit für mich war in den Untergrund zu kommen und meine Eltern zu retten. Der Eingang wurde schon wieder schmaler und ohne richtig zu überlegen sprang ich, so wie ich war in Schlafanzug und ohne jegliche Ausrüstung, in den dunklen Schlund. Das Loch über mir schloss sich vollkommen, doch war es hier nicht dunkel wie man vielleicht erwartet hätte. Ein schwaches rotes glühen erhellte den Gang auf unheimliche Art. Es gab hier keine Fackeln, das Licht schien direkt aus den Wänden zu kommen. Ich begann langsam die Treppen herunter zu steigen. Die Stufen waren gerade etwas zu hoch um sie bequem herabzusteigen. Und schon nach kurzer Zeit taten mir die Beine weh. Die Treppe schien gar kein Ende zu nehmen, immer und immer tiefer führte sie in die Erde und die Luft wurde immer stickiger. Irgendwann, ich glaube ich war schon ein paar Stunden lang gelaufen, ruhte ich mich auf einer etwas breiteren Stufe aus und nickte ein. Ich wurde durch ein Geräusch aufgeschreckt. Jemand kam die Treppe herauf, ich blickte mich um wo konnte ich mich verstecken ohne entdeckt zu werden? Ich sah keine Möglichkeit, also presste ich mich ganz dicht an die Wand. Ein großer Dämon patschte die Treppe herauf und lief an mir vorüber. Etwas weiter oben blieb er zwar noch einmal kurz stehen und schnüffelte mit seinem Schweinerüssel am Boden herum schaute etwas verwirrt lief dann aber weiter. Das war wie ein Wunder für mich, diesen Kollos hätte ich niemals besiegen können! Mir lief noch immer der Schweiß über den Rücken doch ich lief weiter, jetzt viel aufmerksamer als vorher den ich wusste das sie bereits nach mir suchten.

Zufrieden oder gibt es Kritik?
 
Ich schreib morgen weiter. Meine Mutter köpft mich wenn ich noch viel länger on bleib...
 
So wie Versprochen gents weiter. Auch wenn in der zwischen Zeit keine Koments kamen. :dodgy:


Hätte ich damals gewusste wer diese riesige Kreatur wirklich war ich wäre ihm vor Freude in die Arme gesprungen, aber das erfuhr ich leider erst viel später. Die Treppe nahm kein Ende, viele male ruhte ich mich aus und verfiel in einen unruhigen Halbschlaf. Je weiter ich in den Untergrund ging um so schwächer wurde der Lichtschein. Nach etwa 3 Tagen, so kam es mir jedenfalls vor, kam ich endlich an ihr Ende, dort war es dunkel und es gab Wachen, große und kleine doch alle waren sie mächtig. Schnell versteckte ich mich hinter einem großen Felsen nahe des Ausgangs. Nun war ich verloren. Überall standen Dämonen und in der Mitte des breiten Ganges gab es eine Schlucht in deren tiefen ein zäher Lavastrom dahin floss. Ich saß in der Falle. Immer wenn eines dieser Biester an meinem Versteck vorbeikam kauerte ich mich näher an den kalten Stein. „Es gibt keinen Ausweg mehr.“ flüsterte ich zu mir selbst ich hatte nicht mit den guten Ohren der Dämonen gerechnet. Einige in meiner Nähe horchten auf, gaben Grunzende Laute von sich mit denen sie sich anscheinend verständigten und kamen dann langsam und von allen Seiten zugleich auf mich zu. In Panik geraten sprang ich auf und rannte, in welche Richtung war mir egal Hauptsache fort von diesen Ungeheuern! Ich rannte ein paar kleiner Dämonen über den Haufen, die erst verdattert liegen blieben dann aber mit den anderen die Verfolgung aufnahmen. Ich rannte so schnell wie möglich vor mir machte der Weg eine Biegung. Entschlossen den Dämonen zu entkommen und meine Eltern zu retten schoss ich darauf zu. Doch der weg endete 3 Meter hinter der Kurve abrupt! Erschrocken versuchte ich zu stoppen um nicht in das glühende Lava unter mir zu stürzen, aber ich rutschte auf der glatten Oberfläche des Weges, der offenbar aus erstarrter Lava bestand, aus und schlitterte auf den Abgrund zu.
 
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