Kapitel 6:
Noch immer versuchte Zelgadis die röte in seinem Gesicht zu unterdrücken, als sie beide, durch die Kaserne, in einen der zur Zeit leeren Aufenthaltsräume, gingen. "Wie heissen sie eigentlich?", fragte er mit langsam festerer Stimme.
"Was? Oh, Verzeihung. Ich vergas mich vorzustellen. Mein Name ist Itarildë, Itarildë Melwasúl!", sprach Itarildë und machte einen leichten Knicks. "Meinen Namen scheinen sie ja zu kennen.", antwortete Zelgadis lächelnd, "was kann ich denn nun für sie tut, Itarildë?" Er hatte langsam sein unbehagen überwunden und hatte zu seiner Selbstsicherheit fast wieder zurückgefunden.
"Nun, eigentlich bin ich wegen meinem Bruder hier. Er will unbedingt zur Elite-Garde..." "Nunja, es ist auf jeden fall ein hartes Training, was er dann vor sich hat, aber wir schauen uns jeden Qualifizierten gerne etwas genauer an.", sprach Zelgadis. "Ja, sicher. Aber bestimmt niemanden mit 8 Jahren, oder?", hakte Itarildë kichernd nach. "Oh... ähm... Nein... da ist er wohl noch etwas zu jung. Aber in 12 Jahren soll er sich nochmal melden, wenn er etwas mehr Erfahrung hat." "Genau deswegen bi ich hier. Er glaubt uns nicht. Meine Familie und ich würden uns freuen, wenn sie das mal ihm erklären könnten. Er ist ganz schön... energisch in dieser Sache...", erklärte sie. "Hmm... naja... ich kann es ja mal versuchen.", sagte Zelgadis lächelnd. Sie waren an einem kleineren Tisch angelangt, andem 4, mit Samt belegte Stühle standen. "Setzen sie sich", forderte Zelgadis Itarildë auf und zog einen der Stühle bittend etwas vom Tisch weg.
Itarildë nahm die Aufforderung an und setzte sich hin. "Und was ist der andere Grund, weswegen sie hier sind? Den den sie scheinbar verschweigen?", fragte Zelgadis während er sich setzte. Nun wurde Itarildë etwas rot, denn sie fühlte sich etwas durchschaut. Doch sie war etwas besser darin, von sowas abzulenken, als Zelgadis es je sein würde. "Wollen wir nicht etwas hinaus gehen? Bei so einem schönen Wetter hier in dieser Dunklen Kammer zu sitzten ist doch Verschwendung. Ich kenne da einen sehr schönen Garten, da lässt es sich bestimmt besser reden, als hier drin, denken sie nicht?", begegnete Itarildë lächelnd. "Nennen sie mich einfach nur Zelgadis. Auch wenn man in meinem Beruf und meinem Stand zwar immer nur mit "Sir", "sie", oder dergleichen angesprochen werden sollte, mag ich diese Formalität nicht...", sprach Zelgadis. "Oh...Ok, ... Zelgadis. Hast...du nicht Lust lieber draussen zu reden?", fragte Itarildë erneut. "Hmm... ja das ist keine schlechte Idee. Gott hat uns so schönes Wetter bescherd, da sollte man das Angebot annehmen." Zelgadis stand auf und ging los. Doch nach wenigen Schritten bleib er stehn und drehte sich um. Itarildë saß imemrnoch an ihrem Platz. "Wollten SIE nicht hinaus gehen?", fragte Zelgadis. "oh, ja...", antwortete Itarildë und stand lächelnd auf. "Nenn mich auch "einfach nur" Itarildë.", sagte sie als sie neben Zelgadis stand.
Beide gingen, nebeneinander aus der Kaserne und machten sich auf zu dem Garten, vondem Itarildë gesprochen hatte. Nach ca einer halben Stunde waren sie, nach extremen Schleichen, so empfand es Zelgadis, vor einem großen goldenen Tor. Dahinter war ein reisiger Garten, mit großen, gepflegten Bäumen, die alle in vollster Blüte standen, überall waren Blumen am Wegesrand, Bienen summten durch die Luft um den frischen Nektar der Blüten zu sammeln und auf jeder Kreuzung stand ein Brunnen.
Zelgadis kannte diesen garten noch nciht. 'Aber woher auch?', dachte er sich, 'ich hatte bis jetzt ja immer zuviel zu tun, um mich mit Blumen und Bäumen zu beschäftigen...'. Doch nun war er in einem Garten und in einem wunderschönen noch dazu.
Sie gingen noch ein Stück den Weg entlang und setzten sich dann auf eine Bank am Wegesrand. Zelgadis schaute in den blauen, wolkenlosen Himmel. Eine kleinere Schar von Vögeln flog, zwischernd über sie hinweg.
Dann riss er sich von diesem Anblick los und schaute zu Itarildë. Er war erstaunt, denn als er zu ihr schaute, saß ein bunter Schmeterling auf ihrem Finger und sonnte sich seelenruhig in dem warmen Licht des Tages. "Du magst die Natur, oder?", fragte zelgadis plotzlich. "Ja, und die Natur mag mich, so scheint es mir. schon als kleines Kind bin ich gerne mit den Schmetterlingen, auf einer grünen Wiese um die Wette gelaufen.", antwortete Itarildë, während sie immernoch den Schmetterling auf ihrer Hand betrachtete. Sie traute sich nicht zu Zelgadis zu schauen. Sie war zu verlegen. Er sah einfach zu gut aus, in seiner schimmernden Rüstung, als das sie es wahr haben wollte, das er jetzt mit ihr hier saß. Und auch Zelgadis war gefesselt. Gefesselt von ihrer Schönheit. Bisher interessierten ihn Mädchen ja nch nie, egal wie sie aussahen, doch in ihrer Gegenwart vergass er alles um sich herum.
So.... (hat etwas Stress mit meinen Eltern, deswegen konnt ich nciht ins i-net... sorry.. aber jetzt is das erstmal wieder geklärt...)
hoffe es war nciht alzu schlimm, das ihr solange warten musstet...