edit: ich vergaß^^
Autor: ich
Titel: ?
Teile: Unbekannt
Genre: Fantasy/Comedy
hab mich mal an einem etwas alternativen Schreibstil versucht^^
Atemgeräusche hallten durch den Wald. Genau genommen war es eher ein gequältes Keuchen und man musste schon ein verdammt gutes Gehör besitzen, wenn man es wahrnehmen wollte. Das lag keineswegs daran, dass das Geräusch so leise war, sondern vielmehr wurde es von lautem Geschrei übertönt, welches allerlei Eichhörnchen, Vögel und kleinere Nagetiere die sich im Dickicht versteckten, aufschreckte.
Dieses muntere Treiben war der Grund, warum inmitten einer Lichtung ein junger Hirsch aufgeschreckt wurde. Wachsam sah er in die Richtung, aus der dieser ungewohnte Lärm kam. Was er da sah, hätte ihn eigentlich verwundern müssen, doch da Hirsche wahrscheinlich nicht über Logik und komplexes Denken verfügen, verwunderte es ihn offensichtlich nicht. Vielmehr tat er, was jeder vernünftige Hirsch in so einer Situation machen würde, er rannte davon.
Kurze Zeit später hasteten zwei äußerst fragwürdige Gestalten atemlos über die Lichtung hinweg und verschwanden wieder zwischen Tannenbäumen und dichten Sträuchern. Der schnellere von beiden, ein kleiner Mann, der einen prall gefüllten Jutesack auf seinem Rücken trug, musste mit seiner freien Hand seinen schäbigen Hut festhalten, damit er ihn auf seiner überstürzten Flucht nicht verlor. Der andere Mann hatte hingegen eine außergewöhnliche Körpergröße vorzuweisen, die im Vergleich zu dem kleinen Mann noch gewaltiger und außergewöhnlicher erscheinen musste. Er trug ein Kettenhemd, das kaum schäbiger und heruntergekommener war, als der Hut des ersten Mannes. Er hatte bereits etwas Rückstand zu diesem, aber das lag daran, dass er in seiner rechten Hand einen gigantische Streitkolben und in seiner linken einen nicht weniger beachtlichen Holzknüppel, in dessen oberen Teil ein spitzer Nagel steckte, trug, die ihn beim Laufen behinderten.
Beide Männer könnten einem vor lauter Angst wie weggetreten vorkommen. Nun sie könnten es, wenn da nicht ihr fürchterlich lautes Geschrei gewesen wäre, mit dem sie entweder jeden Passanten vor dem warnen wollten, was ihnen überhaupt soviel Angst eingejagt hatte oder mit dem sie ein meilenweit entfernt lagerndes Heer in Alarmbereitschaft versetzen wollten.
Als die beiden endlich den Waldrand erreichten und auf ein offenes Feld rannten, konnten sie immer noch nicht aufhören zu schreien und gleichzeitig zu rennen. Ja wenn das Feld nicht irgendwann zu einem Weg geführt hätte, wären die beiden wahrscheinlich so lange schreiend weitergerannt, bis sie vor lauter Erschöpfung tot zusammengebrochen wären. So aber sahen sie, dass sie endlich einen Weg erreicht hatten, auf dem sie ihre Reise fortsetzen konnten. Also hielten sie an. Der Große mit dem Kettenhemd, dessen Namen Donki lautete, legte seine beiden Waffen an den Wegrand und warf sich erschöpft ins Feld. Er legte sich auf den Rücken, verschränkte die Arme vor seinem Gesicht und hechelte nach Luft. Der Kleine mit dem Hut, dessen Name Wurzelsepp war, tat es ihm gleich und so lagen sie eine Weile im hohen Gras, bis Wurzelsepp als erstes wieder zu Atem kam und vorwurfsvoll sagte:
„Du wolltest ja unbedingt die Abkürzung durch den ‚Wunderlichen-Wald’ nehmen!“
Verlegen richtete sich Donki auf und meinte: „Na ja, ich dachte ‚Wunderlicher-Wald’ wäre nur ein Name oder so. Woher hätte ich den wissen können, dass es da vor solch abartigen Kreaturen nur so wimmelt.“
Wurzelsepp war aber immer noch beleidigt und nutzte diesen kurzzeitigen Augenblick der vermeintlichen Schwäche seines Gegenübers um noch einmal ordentlich Salz in die Wunde zu streuen.
„Ich habe dich aber gewarnt!“, sagte er aufgebracht. „Jetzt haben wir den Salat!“
„Was für ein Salat?“, fragte Donki aufrichtig.
Bei genauerer Betrachtung konnte man zu dem Schluss kommen, dass Donki nicht nur außergewöhnlich groß war, sondern dass sein Körperbau mit seinen viel zu langen Armen und Beinen entfernte Ähnlichkeit mit einem Affen besaß. Einem gewöhnlichen Reisenden hätte bereits ein Blick auf Donkis Streitkolben und seinen nagelversehenen Holzknüppel ausgereicht, um zu wissen, dass man sich besser nicht mit ihm anlegen sollte, solange man nicht gerade selbst in Begleitung von sieben Fuß großen bewaffneten Raufbolden unterwegs war. Dieser Eindruck wurde jedoch auch noch verstärkt, wenn man in Donkis Gesicht sah, vorausgesetzt, dass das überhaupt möglich war, weil seine wilde Frisur, die nach allen Seiten wucherte, fast seine komplette obere Gesichtshälfte verdeckte.
Falls es einem wie durch ein Wunder jedoch gelingen sollte einen Blick in sein Gesicht zu werfen, entdeckte man dort nicht nur einen wilden und entschlossenen Ausdruck, der jedem Passanten signalisierte, dass sein Besitzer nicht nur entschlossen war Gewalt anzuwenden, sondern dies auch ohne einen triftigen Grund machen würde. Nein, was einen erwartete war ein funkelndes Glitzern in seinen Augen. Viele Leute verwechselten es mit Dummheit. In der Tat, Donki war nicht gerade jemand der Abends Bücher las und besonders gebildet war. Doch seine unpassenden, oftmals naiven Bemerkungen waren auf keinen Fall ein Resultat seiner Dummheit. Nein, diese Bemerkungen hatten den selben Grund wie das funkelnde Glitzern in seinen Augen: aus ihnen sprach der pure Wahnsinn.
„Überhaupt kein Salat!“, schmollte Wurzelsepp. „Ich meinte ... ist ja auch egal. Wegen dir sind wir in diesen ganzen Schlamassel geraten.“ Angewidert rümpfte er die Nase.
„Riech nur mal an meiner Kleidung! Diesen Gestank krieg ich nie wieder raus. Ich muss die Sachen verbrennen und neue kaufen.“
Donki fing an zu lachen. „Hast du die dicke Frau gesehen, du weißt schon die ....“
„BITTE!“, unterbrach ihn Wurzelsepp mit weit aufgerissenen Augen. „Erinnere mich bloß nicht daran. Was ich in diesem Wald gesehen habe, vielmehr was uns darin begegnet ist, ist schon schlimm genug. Aber die dicke Frau ist ja wohl mit Abstand das allerschlimmste was ich in meinem Leben jemals sehen musste.“
„Ganz zu schweigen davon, was die dicke Frau im Gebüsch ...“
„Donki?“
„Ja?“
„Es reicht! Ich will nie wieder etwas von der dicken Frau hören, verstanden?“
„Äh ... ‚verbrannten’?“, fragte Donki verwirrt mit unschuldiger Miene.
„Na also, es geht doch!“
Die beiden setzten sich auf und folgten dem Weg.
falls es euch gefällt fordert mich einfach zum weiterschreiben auf, dann setz ich die story fort
Autor: ich
Titel: ?
Teile: Unbekannt
Genre: Fantasy/Comedy
hab mich mal an einem etwas alternativen Schreibstil versucht^^
Atemgeräusche hallten durch den Wald. Genau genommen war es eher ein gequältes Keuchen und man musste schon ein verdammt gutes Gehör besitzen, wenn man es wahrnehmen wollte. Das lag keineswegs daran, dass das Geräusch so leise war, sondern vielmehr wurde es von lautem Geschrei übertönt, welches allerlei Eichhörnchen, Vögel und kleinere Nagetiere die sich im Dickicht versteckten, aufschreckte.
Dieses muntere Treiben war der Grund, warum inmitten einer Lichtung ein junger Hirsch aufgeschreckt wurde. Wachsam sah er in die Richtung, aus der dieser ungewohnte Lärm kam. Was er da sah, hätte ihn eigentlich verwundern müssen, doch da Hirsche wahrscheinlich nicht über Logik und komplexes Denken verfügen, verwunderte es ihn offensichtlich nicht. Vielmehr tat er, was jeder vernünftige Hirsch in so einer Situation machen würde, er rannte davon.
Kurze Zeit später hasteten zwei äußerst fragwürdige Gestalten atemlos über die Lichtung hinweg und verschwanden wieder zwischen Tannenbäumen und dichten Sträuchern. Der schnellere von beiden, ein kleiner Mann, der einen prall gefüllten Jutesack auf seinem Rücken trug, musste mit seiner freien Hand seinen schäbigen Hut festhalten, damit er ihn auf seiner überstürzten Flucht nicht verlor. Der andere Mann hatte hingegen eine außergewöhnliche Körpergröße vorzuweisen, die im Vergleich zu dem kleinen Mann noch gewaltiger und außergewöhnlicher erscheinen musste. Er trug ein Kettenhemd, das kaum schäbiger und heruntergekommener war, als der Hut des ersten Mannes. Er hatte bereits etwas Rückstand zu diesem, aber das lag daran, dass er in seiner rechten Hand einen gigantische Streitkolben und in seiner linken einen nicht weniger beachtlichen Holzknüppel, in dessen oberen Teil ein spitzer Nagel steckte, trug, die ihn beim Laufen behinderten.
Beide Männer könnten einem vor lauter Angst wie weggetreten vorkommen. Nun sie könnten es, wenn da nicht ihr fürchterlich lautes Geschrei gewesen wäre, mit dem sie entweder jeden Passanten vor dem warnen wollten, was ihnen überhaupt soviel Angst eingejagt hatte oder mit dem sie ein meilenweit entfernt lagerndes Heer in Alarmbereitschaft versetzen wollten.
Als die beiden endlich den Waldrand erreichten und auf ein offenes Feld rannten, konnten sie immer noch nicht aufhören zu schreien und gleichzeitig zu rennen. Ja wenn das Feld nicht irgendwann zu einem Weg geführt hätte, wären die beiden wahrscheinlich so lange schreiend weitergerannt, bis sie vor lauter Erschöpfung tot zusammengebrochen wären. So aber sahen sie, dass sie endlich einen Weg erreicht hatten, auf dem sie ihre Reise fortsetzen konnten. Also hielten sie an. Der Große mit dem Kettenhemd, dessen Namen Donki lautete, legte seine beiden Waffen an den Wegrand und warf sich erschöpft ins Feld. Er legte sich auf den Rücken, verschränkte die Arme vor seinem Gesicht und hechelte nach Luft. Der Kleine mit dem Hut, dessen Name Wurzelsepp war, tat es ihm gleich und so lagen sie eine Weile im hohen Gras, bis Wurzelsepp als erstes wieder zu Atem kam und vorwurfsvoll sagte:
„Du wolltest ja unbedingt die Abkürzung durch den ‚Wunderlichen-Wald’ nehmen!“
Verlegen richtete sich Donki auf und meinte: „Na ja, ich dachte ‚Wunderlicher-Wald’ wäre nur ein Name oder so. Woher hätte ich den wissen können, dass es da vor solch abartigen Kreaturen nur so wimmelt.“
Wurzelsepp war aber immer noch beleidigt und nutzte diesen kurzzeitigen Augenblick der vermeintlichen Schwäche seines Gegenübers um noch einmal ordentlich Salz in die Wunde zu streuen.
„Ich habe dich aber gewarnt!“, sagte er aufgebracht. „Jetzt haben wir den Salat!“
„Was für ein Salat?“, fragte Donki aufrichtig.
Bei genauerer Betrachtung konnte man zu dem Schluss kommen, dass Donki nicht nur außergewöhnlich groß war, sondern dass sein Körperbau mit seinen viel zu langen Armen und Beinen entfernte Ähnlichkeit mit einem Affen besaß. Einem gewöhnlichen Reisenden hätte bereits ein Blick auf Donkis Streitkolben und seinen nagelversehenen Holzknüppel ausgereicht, um zu wissen, dass man sich besser nicht mit ihm anlegen sollte, solange man nicht gerade selbst in Begleitung von sieben Fuß großen bewaffneten Raufbolden unterwegs war. Dieser Eindruck wurde jedoch auch noch verstärkt, wenn man in Donkis Gesicht sah, vorausgesetzt, dass das überhaupt möglich war, weil seine wilde Frisur, die nach allen Seiten wucherte, fast seine komplette obere Gesichtshälfte verdeckte.
Falls es einem wie durch ein Wunder jedoch gelingen sollte einen Blick in sein Gesicht zu werfen, entdeckte man dort nicht nur einen wilden und entschlossenen Ausdruck, der jedem Passanten signalisierte, dass sein Besitzer nicht nur entschlossen war Gewalt anzuwenden, sondern dies auch ohne einen triftigen Grund machen würde. Nein, was einen erwartete war ein funkelndes Glitzern in seinen Augen. Viele Leute verwechselten es mit Dummheit. In der Tat, Donki war nicht gerade jemand der Abends Bücher las und besonders gebildet war. Doch seine unpassenden, oftmals naiven Bemerkungen waren auf keinen Fall ein Resultat seiner Dummheit. Nein, diese Bemerkungen hatten den selben Grund wie das funkelnde Glitzern in seinen Augen: aus ihnen sprach der pure Wahnsinn.
„Überhaupt kein Salat!“, schmollte Wurzelsepp. „Ich meinte ... ist ja auch egal. Wegen dir sind wir in diesen ganzen Schlamassel geraten.“ Angewidert rümpfte er die Nase.
„Riech nur mal an meiner Kleidung! Diesen Gestank krieg ich nie wieder raus. Ich muss die Sachen verbrennen und neue kaufen.“
Donki fing an zu lachen. „Hast du die dicke Frau gesehen, du weißt schon die ....“
„BITTE!“, unterbrach ihn Wurzelsepp mit weit aufgerissenen Augen. „Erinnere mich bloß nicht daran. Was ich in diesem Wald gesehen habe, vielmehr was uns darin begegnet ist, ist schon schlimm genug. Aber die dicke Frau ist ja wohl mit Abstand das allerschlimmste was ich in meinem Leben jemals sehen musste.“
„Ganz zu schweigen davon, was die dicke Frau im Gebüsch ...“
„Donki?“
„Ja?“
„Es reicht! Ich will nie wieder etwas von der dicken Frau hören, verstanden?“
„Äh ... ‚verbrannten’?“, fragte Donki verwirrt mit unschuldiger Miene.
„Na also, es geht doch!“
Die beiden setzten sich auf und folgten dem Weg.
falls es euch gefällt fordert mich einfach zum weiterschreiben auf, dann setz ich die story fort
