FanFiction

Cilli

Felidae
Ein langer Weg

Hi Leute!
So, alle die keine lust auf was trauriges haben sollten ein anderes mal kommen :) Sonst, viel spaß beim lesen und Kritik schreiben!

Teil eins:

Sanfte Strahlen durchdrangen die Gardinen und fielen auf ein Bett, wo genüsslich ein Mädchen schlief. Doch nicht sehr lange. Sie blinzelte und matte Augen kamen zum Vorschein. Nachdem sie aufgestanden war öffnete sie die Gardinen, damit die Sonnenstrahlen das Zimmer vollkommen durchfluten können. Es war ein sehr schöner Tag, Vögel pfiffen das Lied des Frühlings und kein Wölkchen störte das makellose blau das Himmels. Doch diese Schönheit konnten nicht die traurigen Augen des Mädchen erheitern.
Es lagen schwarze Kleider auf ihrem Stuhl.
Genau ein Jahr ist es her, dass ihre Mutter verstarb. Eine Zeit lang war sie jeden Tag an den Grabstein gegangen, wo ihre geliebte Mutter begraben liegt. Doch ihre Besuche wurden zunehmend weniger, aber mit voller Absicht. Sie wollte abschließen mit der Trauer und wollte es so erreichen. Leider ging dieser Versuch fehl. Es lag nicht unbedingt an ihr, sondern an ihrem Vater. Als die Mutter noch lebte teilten sie sich die Arbeit. Doch nun, wo sie fortgegangen war, war er allein und er fühlte sich überfordert. Kurz bevor die Arbeit ihn über den Kopf gewachsen war, stellte er eine Managerin ein. Doch es kam, wie es kamen musste. Kein Jahr war vergangen und er heiratete wieder. Sie verfluchte diesen Tag. Es war wie im Märchen Aschenputtel, nur das sie keine Stiefschwestern hatte und kein Prinz sie aus ihrem elend hätte befreien können.
Es ist der 15.03., das selbe Datum wie auf dem Grabstein, nur ein Jahr später. Mit wehmütigen blicken starrte sie darauf. In Gedanken erzählte Anna ihrer Mutter, was in der zwischen Zeit passiert ist. Ach wie sie sich wünschte, dass dieser Unfall nie passiert wäre! „Mami, warum wolltest du damals noch so spät von dem Meeting nach Hause gekommen? Du hättest dir ruhig ein Zimmer in der nähe nehmen können und am nächsten Tag zu uns zurück kommen können! Es hatte gestürmt und gegossen, du wusstest, dass es gefährlich werden kann, ach Mami...“
Auch jetzt war der Vater nicht da, um ihr zu sagen, dass keiner etwas verhindern hätte können. Er amüsierte sich mit ihrer Stiefmutter im Kino.
Sie hatte schon an Selbstmord gedacht, doch das wollte sie ihm doch nicht antun, dafür liebte sie ihn zu sehr und zu sich selbst sagte sie sich, dass das nur feige wäre, und wer würde ihr garantieren, dass sie ihre Mutter nach dem Tode wiedersehen würde?

So, das war der erste Teil. Wenn ihr wollt das ich fortfahre postet mir einfach! Leider kann ich nicht für regelmäßige Beiträge garantieren, also habt bitte Verständnis, ok?
 
Zuletzt bearbeitet:
hört sich interesant an, mir gefällt auch das es scheinbar in der realen welt und ihne so viel fantasy wie in den meisten storys spielt.

lest bitte auch meine fantasy-ff: triforce (siehe sig), und schreibt auch nen kommentar dazu
 
Sei mir nicht böse, aber ich finde wenn zwei leute sich soo sehr lieben. Da wird man seine Frau nicht so schnell vergessen, aber deine Form der Geschichte gefällt mir. Hoffentlich kommt bald etwas fantasy. ( du weist ich bin ein fantasyvoller Mensch)
 
Teil zwei:

Morgen würde wieder die Schule anfangen. Sie geht auf ein Internat. Sie können sich es ja leisten. Ihr Vater leitet einen Großkonzern. Freunde hatte sie dort keine. „Um so besser“..., dachte sie “...dann würde mir wenigstens niemand mehr wehtun.“ Sie interessierte sich nur für ihre Noten. „Das ist das einzige was zählt. Eine gute Ausbildung und danach einen guten Beruf. Alles andere muss nicht sein“ Mit solch einer Einstellung ist es leicht zu verstehen, warum sie alleine ist. Doch schade ist es auch, dass keiner bis jetzt sich ihr angenommen hat. Vielleicht wäre sie dann nicht so. Sie legte weiße Orchideen nieder und ging langsam Richtung nach Hause. Die Straße war nicht belebt. Bäume umsäumten sie. Es war irgendwie friedlich. Doch etwas störte sie. Sie konnte nicht genau sagen was es war, nur das es da war. Viele male war sie hier schon lang gegangen. Sie hörte schwere Schritte hinter sich. Erst als sie schneller wurden bekam sie einen Anflug von Angst Gefühle.
Oft hatte ihr Vater sie gewarnt einsame Wege zu begehen. Doch darauf hin schmunzelte sie und meinte, dass ihr nie was passieren würde!
Die Schritte kamen näher und näher. Jetzt waren sie genau hinter ihr. Sie wollte sich umdrehen, doch zu spät! Anna spürte einen starken Schlag am Kopf. Sie wollte schreien, aber konnte es nicht. Das einzige was ihrer Kehle entglitt, war ein leises krächzen. Sie fiel. Eigentlich wollte sie den Sturz abfangen, jedoch wurde ihr schwarz vor Augen und sie hatte ihren Körper nicht mehr unter Kontrolle. Ungebremst knallte sie auf den harten Stein. Einige Momente später spürte sie erst den Schmerz. Ihr blieb keine Zeit um sich aus zu ruhen. Sie war Völlig kraftlos. Mit viel Schwung wurde sie aber in die Höhe gerissen. Jetzt erst brach Panik in ihr aus! Sie wollte um Hilfe schreien, kämpfen, oder weg laufen. Wollte, konnte es aber nicht.
„Ist mein Ende jetzt gekommen?“
Grobe Hände beförderten sie irgendwo unsanft hin. Wahrscheinlich ein Auto, denn sie hörte Türen zu knallen. Ein paar Sekunden vergingen, als sie merkte wie jemand ihren schlappen Arm nahm. Die letzten Erinnerungen die sie hatte waren ein kleiner Stich, danach verlor sie vollends das Bewusst sein.
 
Re: Ein langer Weg

Original geschrieben von Cilli
Hi Leute!
So, alle die keine lust auf was trauriges haben sollten ein anderes mal kommen :) Sonst, viel spaß beim lesen und Kritik schreiben!

Teil eins:

Sanfte Strahlen durchdrangen die Gardinen und fielen auf ein Bett, wo genüsslich ein Mädchen schlief.


Wie genau kann man genüsslich schlafen? Was ist das für eine perverse Beschäftigung und vor allem: Hast du dazu eine Anleitung? Ich krieg sowas nicht hin!
(Vielleicht sollte sie sich wirklich besser umbringen...)
 
@Javis: ich meinte damit, das sie es genoss im Bett zu liegen und sich aus zu ruhen, bevorsich ihre Erinnerungen einholen. Nicht genüsslich mit jemanden schlafen. Verstanden?

Teil drei:

Schwarz. Dunkelheit. Kälte kroch in ihre Glieder. Wo bin ich? Was ist passiert? , dachte sie verzweifelt. Schmerzen im Nacken holten sie wieder in die reale Welt. Sie hatte Angst die Augen zu öffnen, weil sie befürchtete grausames zu erblicken. Aber vielleicht war es doch nur ein Traum gewesen? Und die Schmerzen kommen vielleicht gar nicht vom Schlag, sondern weil sie vom Bett gefallen war? So musste es sein! Es war alles nur ein Alptraum. Doch kurz bevor sie sie aufschlug spürte sie etwas. Erst als sie ihre Sinne angespannt hatte, bemerkte sie es. Ein rattern, poltern und rütteln. Sie war noch mehr verwirrt. Anna konnte ihre Gedankengänge nicht mehr kontrollier. Doch dann viel es ihr, wie Schuppen von den Augen. Sie war in einem Zug! Einem Zug? Was hatte das zu bedeuten?, meinte sie. Zögernd öffnete sie ihre Augen doch noch. Aber alles was sie erblickte war dieses verfluchte schwarz! Nach einigen Minuten konnte sie erst grobe Umrisse erkennen. Ihre Hände und Füße waren schwer. Panik stieg in ihr auf. Instinktiv suchte ihre Hand nach einer schützenden Wand. Sie erstarrte. Was war das nun wieder für ein Geräusch? Sie verharrte einige Momente ohne eine einzige Bewegung. Als jedoch nichts weiter geschah, fasste sie Mut sich wieder zu bewegen. Auf einmal war es auch wieder da! Jetzt erst merkte sie, dass sie Fesseln an hatte! Sie begann an zu zittern, kroch aber auf allen Vieren weiter. Endlich hatte sie die Wand erreicht. Schemenhaft konnte sie eine Ecke erkennen. Sie steuerte darauf zu. „Wenigsten mein Rücken sollte geschützt sein“ Deshalb presste sie ihren schwachen Körper gegen das eisige Metall. Langsam konnte sie klare Gedanken festhalten. Sie starrte einfach in die Dunkelheit. Sie war immer noch betäubt. Wahrscheinlich hatte man Anna ein Betäubungsmittel verabreicht.
Das Schwarze, das ewig gleiche rattern des Wagons stimmten sie müde. Wie konnte sie in solch einer Situation ans schlafen denken? Sie sollte sich lieber mit Fluchtmöglichkeiten, oder andere nützliche Dinge befassen. Wenn aber der Körper nicht will, muss die Seele sich fügen. Das lernte sie noch, bevor sie in einen leichten und traumlosen Schlaf viel.
 
Teil vier:

Das Rattern, was sie vorher in den Schlaf gewogen hatte, weckte sie jetzt. Sie blinzelte. Langsam und müder hob sie die Lieder. Nach kurzer Orientierungslosigkeit wusste sie wieder was passiert und wo sie war. Als sie sich diesmal in dem Wagon umschaute konnte sie schon mehr erkennen. Anscheinend war sie in einem, wo Kisten und ein paar Koffer untergebracht wurden. „Für eine Entführung ziemlich schlampig“, dachte sie sarkastisch. Durch kleine Fenster und Ritzen(!) drange Lichtstrahlen in den Raum. Immer noch verängstigt begutachtete sie ihre nähre Umgebung. Nichts besonderes viel ihr auf. Gerade wollte sie schon versuchen sich zu bewegen, als sie ein seltsames Geräusch hörte. „ Warum funktioniert mein Gehör auf einmal so gut?, fragte sie sich. Aber weil sie erst wissen wollte was ihre Aufmerksamkeit errungen hatte, ließ sie den Gedanken fallen. Sie konzentrierte sich noch mal, um die Quelle zu „orten“, Da! Das was sie für einen Kleiderhaufen gehalten hatte, war ein Mann der schlief. Dabei schnarchte er, als wolle er den Regenwald höchst persönlich abholzen. „Was mach ich bloß? Vielleicht sollte ich versuchen zu fliehen, zu verlieren hätte ich eigentlich nichts. Besser als in deren Hände zu bleiben. Aber wie könnte ich das anstellen?“, schoss es ihr durch den Kopf. Langsam und mit bedächtigen Bewegungen, um den Wachmann nicht auf zu wecken, schlich sie zur Tür. „Wie wäre es, wenn ich ihn K.O. schlagen würde? Dann könnte ich mich befreien und mich normal bewegen. Doch was passiert, wenn das in die Hose geht?“, sie überlegte...
“Nein, das wäre zu Riskant. Dann muss ich mir eben was besseres einfallen lassen. Aber was nur?“
 
Stilistisch anspruchsvoll, gefällt mir! Ein paar kleine Grammtik- und Zeitfehler, aber nur geringerer Natur. Schreib weiter! :)
 
So, ein extra langer Teil, damit mich Merle1 nich haut!
@stLynx: Wo sind die Zeitfehler! Ich werde sie killen *muhahaha*.

Teil fünf:

Hier Blick schweifte umher, bis er bei der Tür halt machte.
„Sollte ich etwa....? Dabei würde ich mir eher das Genick brechen!“
Doch nichts hätte ihr zur Flucht verhelfen können. Entmutigt sackte sie auf ihren Po nieder. Sie wusste nicht wie lange sie so war, es war auch egal, doch plötzlich wurde der Zug langsamer! Den Gedanken, der sie vorher verworfen hatte und zwar aus dem Zug zu springen, fiel ihr wieder ein. Sollte sie es wagen? Sie zögerte. „Jetzt, oder nie!“ und sie ging zur Tür, aufpassend um nicht den Wachmann auf zu wecken. Langsam öffnete sie die Tür und starrte hinaus. Die Sonne stand mitten im Himmel. Beängstigt sah sie, wie schnell der Boden vorbei sauste. Ihr kamen erste zweifel, sollte sie es wirklich? Auf einmal hörte sie ein Rascheln von Kleidern. Darauf hin warf sie ihren Kopf zurück und blickte in ein entsetztes Gesicht! Starr vor schreck konnte sie sich nicht bewegen. Schnell war der Wachmann in die Höhe gekommen und eilte sicheren Schrittes auf sie zu. Gerade als er sie packen wollte, frischte der Wind auf und eine Böhe packte Anna. Sie verlor das Gleichgewicht und stürzte aus dem Zug! Ihr Verfolger schrie ihr etwas hinterher, doch sie hörte nichts mehr. Sie hatte die Augen geschlossen und betete. Anna schlug mit dem Rücken auf und vollführte ein paar unbeholfene Purzelbäume, bis sie von Dornenbüschen aufgehalten wurde. Sie kämpfte um nicht Bewusstlos zu werden. Schwarz war alles was sie sah. Plötzlich fühlte sie Schmerzen in jedem Gliedmaß. Wahrscheinlich hatte sie sich beim Sturz ein oder zwei Rippen gebrochen und die Dornen bohrten sich in ihr Fleisch. Doch ein Geräusch schreckte sie hoch und verlieh ihr Kraft. Und zwar die Verzweiflung. Der Zug hatte angehalten. Es würde nicht lange dauern, bis man sie suchte. Unbeholfen stand sie auf und schaute sich um. Hinter den Büschen war ein Maisfeld. Dort könnte sie sich verstecken. Panisch lief sie hinein. In Zickzack durchlief sie das Feld.
 
Da vergesse ich noch den nächsten Teil zu Teil fünf zu posten. Sorry

Stimmen näherten sich! Etwa fünf Personen suchten nach ihr. Bedacht auf jede Bewegung, die ein Mensch verursachen könnte, achtete sie nicht wohin sie trat. Schweißperlen der nackten Angst spickten ihr Gesicht. Gerade als sie ihre Schritte beschleunigen wollte fiel sie hin! „Oh nein! Jetzt bin ich verloren!“, dachte sie. Aber gerade als sie das Handtuch werfen wollte, erblickte sie das Ende des Feldes und dahinter war ein kleines schwarzes Loch! Sie sammelte ihre letzte Kraft und rann darauf zu! Soweit man mit Fußfesseln rennen kann. Alles vergessend und nur auf das eine Ziel gerichtet schlüpfte sie in eine kleine Höhle und verdeckte den Eingang schnell noch mit ein paar Ästen und Blättern. Nicht zu spät, denn eine Sekunde später kam ein Mann aus dem Feld. Ihre Augen weiteten sich. Er trug eine Waffe! Seine Blicke durchforsteten die nähere Umgebung. Anna zitterte. Er ging knapp an ihr Versteck vorbei. Als er ihr den Rücken zu kehrte, konnte Anna sich einen kleinen Seufzer nicht vorbehalten. Der stoppte in seinen Bewegungen, langsam drehte er sich wieder um. Zielstrebig ging er auf sie zu. Er bückte sich. Anna hielt den Atem an. Er streckte die Hand nach vorne, doch in dem Augenblick flog eine Eule vorbei und attackierte den Mann!
 
Also ich könnte doch keiner Fliege was zu Leide tun:rolleyes: ! Der Teil war wieder gut, aber du hättest ein paar Rechtschreib- und Grammatikfehler vermeiden können...ts, ts, ts... Frau Gulasch:p hätte ihre Freude!!
Deine FF ist aber echt spannend!!:biggrin2:
 
Hat mir wieder sehr gut gefallen! Jetzt kann Lynx mal die Grammatik- und Rechtschreibfehler verbessern kommen :dodgy:
:biglaugh:
 
*aufNekozeig* DER da hat's so gewollt ;)

Original geschrieben von Cilli
Hier Blick schweifte umher, bis er bei der Tür halt machte.
Äh, "ihr Blick" denk ich...

Sie wusste nicht wie lange sie so war, es war auch egal, doch plötzlich wurde der Zug langsamer!
Besser wäre "wie lange sie so saß"

Den Gedanken, der sie vorher verworfen hatte und zwar aus dem Zug zu springen, fiel ihr wieder ein.
"DEN sie verworfen hatte", aber "DER Gedanke fiel ihr wieder ein" ;)

aufpassend um nicht den Wachmann auf zu wecken.
"aufpassend" klingt nicht so gut.

Die Sonne stand mitten im Himmel.
"AM Himmel"

Gerade als er sie packen wollte, frischte der Wind auf und eine Böhe packte Anna.
Böe.

Wahrscheinlich hatte sie sich beim Sturz ein oder zwei Rippen gebrochen
"EINE oder zwei Rippen"


Teil 2 folgt gleich *MUAHAHA*
 
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