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Original geschrieben von Kaiser Wilhelm
Ich behaupte nicht, dass es in anderen Religionen nicht auch wahre - vielleicht sogar von GOTT inspirierte - Aspekte gibt. Das wäre reichlich vermessen und mir steht darüber sowieso kein Urteil zu.
ALLERDINGS: Ich kann nicht gleichzeitig an einen christlichen, "personalisierten" GOTT und an einen "Naturgott", wie etwa im Hinduismus, glauben. Genausowenig kann ich gleichzeitig an die christliche Trinität (Vater, Sohn, heiliger Geist) und etwa an den Islam glauben, der Jesus nicht als Sohn GOTTES, sondern als "gewöhnlichen" (wenn auch hohen) Propheten betrachtet. Als Christ bin ich selbstverständlich auch Monotheist (Ich glaube nur an einen GOTT). Eine Religion, die von mehreren Göttern ausgeht, ist mir damit natürlich höchst suspekt.
Wenn du mich jetzt fragst, ob man mit einer anderen Religion auch in den "Himmel" kommt, dann muss ich das verneinen. Mit Sicherheit beeinhalten diese auch gewisse Verhaltensregeln, die sich auch mit dem Christentum überschneiden und damit ein gewisses - gottgefälligeres - Leben ermöglich. Jesus fasst sich aber KNALLHART wenn er sagt:
"Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. Wenn ihr mich erkannt habt, so werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Und von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen." (Jo 14, 6)
Die eigentlich AUSSAGE des neuen Testaments (speziell der Evangelien) ist ja die, dass JESUS CHRISTUS für unsere Sünden gestorben ist. Er war das unschuldige Opfer das benötigt wurde, damit unsere Sünden vergeben werden können.
Stell dir das vor, wie bei einer Gerichtsverhandlung. Der Richter bekommt einen geständigen Dieb vorgeführt und erkennt in ihm einen alten Freund, den er seit 20 Jahren nicht gesehen hat. Was wird er tun? Einerseits liebt er ihn, wie man einen guten Freund liebt, andererseits KANN ER IHM nicht die Strafe vergeben, da es Unrecht wäre.
Er verurteilt seinen Freund also zu einer hohen Geldstrafe, die seiner Tat absolut angemessen ist; ABER: Nach der Gerichtsverhandlung geht er zu ihm hin und händigt seinem ihm einen Scheck von seinem Privatkonto aus, dass dieser Summe entspricht.
Genau so verhält es sich mit uns. Wir alle sind Sünder und diese Sünden trennen uns von GOTT. So sehr man sich anstrengt, kein Mensch wird die Sünde jemals los werden. Wenn alles, was du jemals schlechtes getan oder gedacht hast aufgeschrieben würde, würde es sich wahrscheinlich wie ein Horror-Roman lesen. Aber GOTT liebt uns und will nicht von uns getrennt sein. Doch was soll er tun? Er ist in der Situation des Richters und KANN NUR Gerechtigkeit üben, da er DIE GERECHTIGKEIT ist.
Er tat das einzige, was uns retten konnte. Das einzige, was unsere Verbindung mit ihm wieder herstellen konnte. Er schickte seinen Sohn - als Mensch geboren, aber sündenfrei - auf die Erde, um ihn an unserer Stelle sterben zu lassen. Jesus ist am Kreuz gestorben, damit uns dieses Los erspart bleibt.
Somit war mein Beispiel vom Richter und seinem alten Freund sogar zu schwach. Denn das Urteil für die Sünde ist der tot, keine kleine Geldstrafe wie in dem anderen Fall. Und GOTT stellte auch keinen Scheck aus, sondern opferte seinen einzigen Sohn.
Es gibt nur eine Bedingung: Jesus ist für all die gestorben, die ihn als Messias erkennen und die SEIN Opfer persönlich annehmen. Es ist so, als ob er seine Hand austreckt, man muss nur zugreifen. Aber er kann niemandes Schuld auf sich nehmen, der nicht an ihn glaubt, der nicht sein FREUND ist. Der Richter hätte auch nicht jedem x-beliebigen Dieb den Scheck ausgestellt, aber seinem Freund.
Somit wird auch klar, dass nicht das erfüllen von Geboten der Schlüssel für den Einzug ins Paradies ist. Die Liebe zu Jesus, ihn zum Mittelpunkt des Lebens zu machen und über ihn GOTT zu erfahren, dass ist der wahre Kern der Sache. Und jemand der dies ehrlich tut, wird Jesus im laufe der Zeit immer ähnlicher werden. Er legt - nach und nach - seine schlechten Eigenschaften ab. Das fängt mit dem erkennen der Sünde an und ist ein Prozess, der ein Leben lang andauert.
Ich bin deshalb so explizit auf Jesus eingegangen, weil er das zentrale Glied des CHRISTLICHEN Glaubens ist. Man sagt, jemand "wird Christ", wenn er zum christlichen Glauben bekehrt. Das ist wörtlich zu nehmen. Es geht darum, zu JESUS CHRISTUS zu werden. Seinem Beispiel zu folgen, so schwer das auch manchmal fallen mag.
Dies ist der fundamentale Unterschied zu jeder anderen Religion. Eine Religion, die Jesus als Sohn Gottes verneint, hat für mich daher keine besondere Bedeutung. Was wiederum nicht heissen soll, dass GOTT diese Menschen nicht liebt. Auch für sie ist Jesus gestorben. Für uns alle.
Ja, das schon. Ich habe ja auch nicht gesagt, dass er unwichtig ist. Ich selbst finde ihn auch wichtig, weil seinetwegen viele Menschen auf der Welt wieder "glauben" und "leben". Wenn es Gott nicht geben würde, dann wären viele auf der Welt - sag ich mal - aufgeschmissen, weil sie nicht wüssten, an wen sie sich wenden sollen, wenn sie ein Problem haben, nicht mehr weiter wissen. Denn viele Menschen wenden sich ja mit ihren Problemen an Gott, weil Gott sozusagen eine Vertrauensperson ist, und wenn diese Person nicht mehr da ist, dann gehts ha´lt nicht mehr weiter ... Und das ist nur ein kleiner Grund ...Original geschrieben von Saruman
gott ist wichtig.
selbst, wenn du nicht an gott glaubst, so sind es die ideale, die er verkoerpert, die wichtig sind. selbst wenn du gott nur fuer eine illusion haellst, so verbindest du doch, wenn du von der illusion sprichst, das beste eines jeden einzelnen in seiner vollendung, richtig? dieses ist es, was gott wichtig macht, zu zeigen, wie wir sein sollten, koennten werden wollen...(bezogen auf seine eigenschaften)
saruman
Also, welche Gründe gibt es noch? Du weißt es wahrscheinlich besser, weil es wohl eine Herausforderung sein soll, aber bitte schönOriginal geschrieben von Saruman
welche anderen gruende gibt es denn noch ? und, was meinst du denn ?
Ok, entschuldige, aber zuerst hörte sich das für mich so anOriginal geschrieben von Saruman
es sollte keineswegs eine herausforderung sein.naja, jedenfalls nicht nur.
siehst du, ich habe zwar eine meinung, die ich aber seltenst austausche. daher bleibe ich staendig auf der stelle stehen, wenn niemand mit anderen einfluessen ( meinungen ) kommt. und daher frage ich einfach einmal nach. ausserdem faellt es mir schwer in worte zu fassen, welche bedeutung gott fuer die menschen hat - rein ideologisch, denn die entstehungsgeschichte mag stimmen, vielleicht aber auch nicht, wenn man der modernen wissenschaft glauben schenken will. diese ideologischen gruende zu formulieren faellt mir sehr schwer, daher habe ich dich gebeten. ich werde mich aber auch einmal damit befassen ( hab zeit, bin ab montag zivi ), und meine ergebnisse hier posten.
etwas habe ich aber schon. sinngemaess werde ich es zitieren. es stammt von feuerbach:
der mensch soll gott zurueck auf die erde holen und ihn nicht als das unerreichbar perfekte wesen ansehen.
der grung:
einen vergleich mit gott verliert der mensch immer und da es ihn auf dauer demoralisieren und zerbrechen wuerde ( den, der ein guter mensch werden will und sich an gott orientiert ), sollen wir gott in uns selber projezieren und im prinzip die messlatte nicht so hoch ansetzen.
in diesem gedanken ist ein enormer wert impliziert, naemlich die vollkommen heit gottes auf der einen, und die vorbildfunktion gottes auf der anderen seite. das waere ein weiterer punkt, der zu deiner liste hinzugefuegt werden sollte.
V.gott ist ein vorbild, welches viele menschen dazu motiviert, dass beste aus sich zu machen und ihre besten seiten nach aussen zu kehren.
ueber hilfestellungen wuerde ich mich freuen.
saruman
mich würde mal interessieren wie ihr glaubt das die Entstehung Gottes vorangegangen ist. Oder glaubt ihr das er einfach da war?
wieso das denn? was macht ihn denn ohne temporalen ursprung zu einem besseren wesen?Am leichtesten findet man wohl die Gründe heraus, wenn man sich denkt, wie es wohl ohne Gott wäre, und wie es dann auf unserer schönen Welt ablaufen würde.[/qoute]
z.b.?
wenn du meinst, ich stelle es mir auf den ersten blick sehr schwer vor, denn gott begleitet uns alle schon unser leben lang. aber angenommen wenn, schliesst du dabei dann jegliches uebernatuerliches wesen ( z.b. thor, denn gott des donners der alten germanen ). denn auch damals haben sich die menschen an bestimmte verhaltensmuster gehalten, um den jeweiligen gott nicht zu veraergern. zugegeben, ich denke dass unser gott heute eine wesentlich groessere funktion den menschen gegenueber einnimmt, trotzdem waren auch die alten goetter, so will ich sie einfach einmal nennen, nicht weniger autoritaer fuer ihre anhaenger damals.
[quote}Hätte er einen temporalen Ursprung währe er nicht mehr das allmächtige Gute.
Stell dir das unendliche vor, dass aus Gnade heraus einen "Gedanken" an unser Universum verschwendet (ein Gedanke, der schon 13 Milliarden Jahre alt ist) und jedem die Chance bietet an seiner Unendlichkeit teil zu haben.