Hallöchen ^__^
Es ist mal wieder WE und somit kommt der neue Teil.
@Vegeta20: Befehl ist eingegangen und wird ausgeführt. *g*
Danke für deinen Kommi. Schön, das dir das in Mittelalter gefällt. Ach ja, wegen der anderen haste ne e-mail.
Und wenn ich mich recht entsinne, hast du mir in deiner e-mail n paar Frägchen gestellt.
Also, ich meine Yugi, nicht Yami. Und nein, es kommen nur Yugi und Seto vor.
Was viellcht daran liegt, das ich nur das Ende im Kopf hatte, das immer geschrien hat "Schreib mich mal!" Tja, und dann müsste ich mir ja was ausdenken, wie ich dahin komme. Und rausgekommen dabei ist das hier. Kann man wohl als ne etwas längere KG ansehen. *g*
Und da du diesesmal die einzigste warst, (wo steckt ihr denn, Extremcool und Ferry? *fragend umsieht*) ist das Kapitel jetzt einfach mal dir gewidmet.

Ich hoffe, es gefällt dir.

(Mir persönlich nämlich schon)
Genug gelabert, it´s...
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7. Kapitel: It´s Showtime
Die jungen Ritter waren bereits im Waffenhof versammelt. Hatten sich schon ihre Waffen geholt und aufgestellt. Warteten mit ihren Lehrmeistern jetzt nur noch auf ihre zwei `Neuen`.
Und da kamen sie: Ritter Seto und der Sklave Yugi.
Den jungen Männern war nicht so ganz wohl, wenn sie an gestern dachten. Wie der Sklave das Schwert geführt hat… das war schon fast beängstigend gewesen.
Seto und Yugi traten zu den Lehrmeistern. Besprachen mit ihnen, was heute auf dem Lehrplan stand: Schwertkampf und Dolchwerfern.
Yugi und Seto grinsten leicht. Das würde ein Spaß werden, in beiden Dingen waren sie Meister.
Und so begann der Unterricht.
Erst waren die jungen Ritter dran. Zu zweit aufstellen und mit dem Schwert aufeinander los.
Doch diesmal erhielten sie nicht nur von ihren Lehrmeistern Kommentare, sondern auch von Yugi und Seto.
Doch irgendwann wurde es den beiden zu bunt. Was nützten die besten Ratschläge, wenn sie nicht umgesetzt wurden.
Also wurde kurzerhand die Trainingsmethode geändert. Einer nach dem anderen sollten sie gegen Yugi antreten. Seto wollte dann die Fehler kommentieren und korrigieren und alle sollten sich das genau angucken.
Also ging es los. Der erste Freiwillige war nach einigen Schwierigkeiten dann auch gefunden.
Yugi und der Freiwillige, Dave, stellten sich gegenüber. Die Schwerter gehoben, darauf wartend, das der andere angriff.
Dann griff Yugi an. Hob das Schwert über den Kopf und machte einen Schritt nach vorne. Als Dave sein Schwert zum kontern hob, ließ Yugi sein Schwert nach links gleiten und führe einen Schlag von der Seite aus. Natürlich mit der Breitseite, er wollte seinen Gegner ja nicht ernsthaft verletzten. Dennoch zuckte Dave zusammen und machte ein paar Schritte nach hinten. Yugi ging mit und schlug Dave mit Schwung das Schwert aus der Hand.
„So, jetzt habt ihr gesehen, wie ihr das möglichst nicht machen sollt. Dave hätte, als er den Schlag abbekommen hat, nicht zurückweichen sollen, sondern gleich angreifen müssen.
Wer ist der nächste?“
Und so wurde einer nach dem nächsten vorgeführt.
Anderthalb Stunden später waren alle einmal dran gewesen. Und jeder hat einen oder mehrere überflüssige Fehler gemacht. Entweder hat er neue erfunden oder die von seinen Vorgängern nachgemacht. Es war zum Haare raufen.
„Wenn wir so schlecht sind, dann zeigt uns doch mal, wie das richtig aussehen sollte!“ Oh, da war unter den Rittern wohl ein besonders freches Exemplar Mensch.
Aber so schlecht war die Idee gar nicht mal.
Yugi und Seto sahen sich kurz an. So wie sie dabei grinsten, hatten sie wohl die gleiche Idee.
Noch während der Strafpredigt für den Aufrührer standen sie sich mit gezogenen Schwertern gegenüber und legten los. Endlich mal ein Gegner, bei dem man nicht groß aufpassen musste, wo man hinschlug.
Mit gezogenen Schwertern umkreisten sie sich. Ließen den andern nicht aus den Augen. Warteten darauf, das der Andere einen Fehler machte.
Plötzlich stieß Yugi mit seinem Schwert nach vorne. Verführte Seto so dazu, mit seinem abwehren zu wollen. Zog es dann aber ebenso plötzlich nach oben und ließ es von dort auf Setos Schwert niedersausen. Seto konnte sein Schwert mit Mühe festhalten und hielt dann dagegen. Machte dann einen Schritt zur Seite und zog seine Klinge unter Yugis hervor, so dass dieser nach vorne stolperte.
Noch im Fallen drehte Yugi sich um. Gerade rechtzeitig. Seto stand schon mit gehobenem Schwert über ihm. Krachen, als Eisen auf Eisen traf.
Yugi hatte aber leider die schlechtere Position: auf dem Rücken liegend auf dem Boden ein Schwert auf lange Zeit abzuwehren war fast unmöglich. Also musste er versuchen, wieder auf die Beine zu kommen. Mit Schwung drückte er Setos Schwert nach hinten und trat ihm gleichzeitig ein Bein weg. Seto konnte sein Gleichgewicht nicht mehr halten und war abgelenkt. Yugi nutzte die Situation aus und kam schnell wieder auf die Füße. Inzwischen hatte sich auch Seto wieder gefangen.
Wieder umkreisten sie sich. Wieder mit gezogenen Schwertern. Blickten sich unverwandt an.
Und dann ging es richtig los. Beide kämpften, als würde es um ihr Leben gehen. Die Schwerter flogen nur so durch die Luft. Nacheinander wurde angegriffen, abgeblockt, angegriffen, abgeblockt… immer und immer wieder. Zwischendurch immer wieder einen Kratzer abbekommend. Der Schweiß lief ihnen in die Augen, ließ ihre Haare verkleben. Und noch immer wollte keiner dem anderen den Sieg schenken.
Und dann ging alles ganz schnell. Yugi hatte nicht aufgepasst. Seto trat ihm die Beine weg und noch im Fallen ließ er sein Schwert niedersausen. Yugi spürte nur einen kurzen Stich in der rechten Wade, dann nur noch Brennen. Nicht weiter darauf achten, drehte er sich kurz vor dem Boden und, da er sein Schwert vorhin verloren hatte, zog aus seinem Gürtel den Dolch und warf. Als er auf dem Boden aufkam, hörte er Seto fluchen wie einen Rohrspatz. Anscheinend hatte er getroffen.
Als er aufsah, sah er Seto, wie dieser sich die Hand hielt und ziemlich wütend guckte. Wohlgemerkt: wütend über seine eigen Dummheit, das er seinen, Yugis, Dolch vergessen hatte.
Yugi musste bei diesem Gedanken leicht grinsen.
„Hör du bloß auf zu grinsen!“ Seto hörte sich immer noch wütend an.
„Wieso? Geschieht dir recht.“ Dabei deutete Yugi auf sein blutendes Bein.
Dann mussten beide plötzlich anfangen zu lachen. Es war doch aber wirklich auch zu komisch, wie sie beide hier standen, bzw. lagen und sich gegenseitig anmeckerten.
Das musste ebenso auf die Umstehenden wirken. Erst standen sie mit gezückten Schwertern da, dann fing das Blut an zu ´fließen´, dann gifteten sie sich an, weshalb ihnen, den Umstehenden, die Angst auf den Gesichtern geschrieben stand. Und als sie beide anfangen mussten zu lachen, guckten die anderen doof aus der Wäsche.
Yugi und Seto beruhigten sich langsam. Und je ruhiger die Beiden wurden, umso mehr beruhigten sich auch die jungen Ritter.
„Das war… Wow… Wo habt ihr… haben sie denn das gelernt, Ritter Seto?“ Wieder der Frechdachs von vorhin.
„Im Kampf. Wo denn sonst?“ Leicht verstimmt war Seto wohl noch immer.
„Komm, wir sollten dem Doc mal wieder einen Besuch abstatten. Der freut sich bestimmt.“ Dabei hielt Seto Yugi die Hand hin.
„Danke, aber aufstehen kann ich noch alleine. So doll hast du mich auch wieder nicht getroffen.“ Wo kämen wir denn da hin? Sich vor so vielen Grünschnäbeln aufhelfen zu lassen? Nie und nimmer.
Also stand Yugi auf und ging schon mal vor. „Zum Doc sollten wir wirklich. Nicht auszudenken, wenn ihnen was passieren würde, Ritter Seto.“ Yugi hatte sich zum Glück wieder daran erinnert, dass sie nicht alleine waren. Die `Ausrutscher` vorhin schienen zum Glück nicht bemerkt worden zu sein.
„Bis wir wiederkommen, habt ihr das auch drauf. Verstanden?!“ Das war an die jungen Ritter gewandt. Ergebenes Nicken. Mit ihm würden sie sich nicht anlegen.
Der Arzt war gar nicht so erfreut, die Beiden schon wieder zu sehen. Und das als Patient.
Doch zum Glück waren ihre Verletzungen nicht besonders schlimm. Beide bekamen einem Verband um und die Order, die nächsten zehn bis vierzehn Tage die verletzte Region zu schonen. Dann würden keine bleibenden Schäden bleiben.
Und schon waren die Beiden wieder auf dem Waffenhof. Dort hatte sich inzwischen einiges getan. Die jungen Ritter standen nicht mehr herum, sondern waren fleißig am trainieren.
Noch einmal wollten sie sich nicht so vorführen lassen.
Und es klappte schon ganz gut. Hier und da mussten Yugi und Seto zwar noch verbessern, aber lange nicht mehr so viel wie zu anfang.
Und auch die Lektion im Dolchwerfen verlief im Großen und Ganzen recht ordentlich. Vor allem, als Yugi dann noch mal seinen Wurf vormachen musste und der Ehrgeiz der jungen Ritter angestachelt wurde.
So verging dann auch das Training und ehe sie sich versahen, war es Abend und es wurde zum Abendessen gerufen.
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So, das wars auch schon wieder.
Und? Wie wars?
by: Son-Sonna *verschwindet*