Einzigartig

Makeda schrieb:
ähm wie bitte ?
datein sind nicht immer gleich ?
also ich meinte immer wenn ich meinem pc sag speicher da, dann macht er es auch brav.....und ich kann es dann da auch abrufen, wenn ich mich erinnere wo, aber dafür sind ja suchfuktionen da
*nach tapete schrei*
ich glaube er meinte das dein PC was dagegen hat, 2 identische dateien (also mit gleichem namen) an einer stelle zu speichern^^
wenn man noch weitergeht mit der gleichheit der kopie, müsste sie sich sogar an der exakt selben stelle des datenträgers befinden, also über der anderen Datei :confused:

ansonsten glaube ich auch nicht das es irgendetwas als exaktes abbild nocheinmal gibt... eben aus den genannten gründen mit der elektronenbewegung und den Atomen etc...
 
Kazzer schrieb:
ich glaube er meinte das dein PC was dagegen hat, 2 identische dateien (also mit gleichem namen) an einer stelle zu speichern^^
wenn man noch weitergeht mit der gleichheit der kopie, müsste sie sich sogar an der exakt selben stelle des datenträgers befinden, also über der anderen Datei :confused:

ansonsten glaube ich auch nicht das es irgendetwas als exaktes abbild nocheinmal gibt... eben aus den genannten gründen mit der elektronenbewegung und den Atomen etc...

mein pc hat allegemein was gegen mich....aber das si ne andere sache ;)
er überschreibt es doch dann o.o
und verwirrt mich nicht mit tatsachen ;)

also eine kopie von etwas herzustellen, darin sehe ich nicht so das problem.
doch wenn du auf die molekulare struktur anspielst, kannst du dir nie sicher sein, bevor du nachguckst. was ja auch das mit der katze beweisen soll ^^
 
Makeda schrieb:
mein pc hat allegemein was gegen mich....aber das si ne andere sache ;)
er überschreibt es doch dann o.o
und verwirrt mich nicht mit tatsachen ;)

also eine kopie von etwas herzustellen, darin sehe ich nicht so das problem.
doch wenn du auf die molekulare struktur anspielst, kannst du dir nie sicher sein, bevor du nachguckst. was ja auch das mit der katze beweisen soll ^^
hihi, kenn ich auch >_o
jah schon O_o aber dann is des original ja weg, und die kopie steht alleine...
aber in dem fall is wenigstens des in die datei eingetragene änderungsdatum anders :p

ausserdem isses natürlich fraglich, ob man die kopie dann noch als identisch bezeichnen kann, weil des original nit zeitgleich existiert... aber ehrlichgesagt is mir des momentan echt zu anstrengend genauer drüber nachzudenken XD

ja klar, wie schon gesagt wurde, es kommt auch immer darauf an, wie genau man es mi der kopie nimmt^^
 
Kazzer schrieb:
hihi, kenn ich auch >_o
jah schon O_o aber dann is des original ja weg, und die kopie steht alleine...
aber in dem fall is wenigstens des in die datei eingetragene änderungsdatum anders :p

ja klar, wie schon gesagt wurde, es kommt auch immer darauf an, wie genau man es mi der kopie nimmt^^

aber wenn es nur daten sind, dann sollten sie doch gleich sein ?
schon wieder diese informatik aktionen, die ich nicht mag o.o""
 
@fruchti:

Ein Gleichheitsbegriff, der den Ort der Objekte mit einschließt ist äußerst unpraktisch. Für mein Verständnis zählt das nicht als Eigenschaft für Gleichheit. Zählt übrigens auch für die einzelnen Elemente von etwas.

Übrigens sind Dateien etwas Abstraktes, das nur im System des Computers existiert. Eine bestimmte Reihenfolge an binären Schaltern, deren Zusammengehörigkeit durch irgendetwas angezeigt wird. Wenn die Reihenfolge an Schalterzuständen gleich ist, ist auch das, was die Datei ausmacht gleich.
 
Viele Leute vertun sich doch immer mit "der/die/das gleiche" und "der/die/das selbe"! Da 2 Sachen zwar gleich sein können, aber nicht dasselbe, ist jedes Ding einzigartig...Egal unter welchen Eigenschaften...So denke ich jedenfalls
Selbst PC Dateien etc...
 
hm..die frage ist irgendwie nicht eindeutig genug gestellt.
bei der aussage, dass nichts kopiert werden kann komme ich schon ins schleudern wenns um das "nichts" geht.

das gedanken ihre eigene geschichte haben ist ein starkes argument, aber wie sieht es aus mit abstrakten ergbenissen?

2+2=4
diese rechnung kann immer wieder identisch kopiert werden. zwar nicht wenn man es auf die notation ankommen lässt, aber die tatsache, dass 2+2=4 sind ist kopierbar! wer behauptet, es sei nur das ergebniss identisch, die rechnung findet jedesmal irgendwie anders statt, hat eine andere geschichte, dann kann ich immer noch sagen "das ergebnis ist identisch und das ergebnis ist nicht "nichts" sonder etwas. also habe ich etwas kopiert und die aussage widerlegt.

wenn allerdings nur "dinge" zählen, sachen die man anfassen kann oder so, dann ist die aussage trivial, weil eben ort und zeit und die tatsache, dass 2 dinge die identisch sind auch aus den SELBEN atomen bestehen müssten, die identität auschliessen.

was ist denn mit "kopieren" gemeint? das man etwas nicht identisch reproduzieren kann oder dass nicht identische 2 dinge existieren können?
wenn man die reprodukztion nimmt endet die sache ebenfalls trivial weil einfach der reproduktionsvorgang ein zeitproblem beinhaltet. genauso könnte man sagen: "mensch...so jung wie heute sehen wir uns niemals wieder!" dann ist das zweifellos vollkommen correct aber eben irgendwie trivial.

mir fällt da etwas ein, was sehr wohl, also vielleicht^^ identisch sein könnten (dafür lege ich aber meine hand nicht ins feuer und lasse mich gerne verbessern!) und zwar die elektronenpaare die sich bei supraleitungsprozessen bilden: die sogenannten COOPER-paare. das sind 2 elektronen die auf PAULI pfeiffen und gleiche quantenzustände annehmen (das ist sonst nicht möglich). sie sind physikalisch nicht mehr zu unterscheiden! wenn man also den zeitparameter wegnimmt (der meines erachtens nicht sinnvoll ist: "so jung kommen wir nie wieder zusammen!"...also die identischen dinger sollten halt nur mal gleichzeitig existieren) würde ich sagen, dass da identische sachen die nicht "nix" sind existieren.

eine weitere frage ist die messbarkeit. wann wären 2 dinge denn mal theoretisch gleich? wir brauchen ja eine art skala an der wir gleichheit messen könnten an deren ende die gleichheit steht und an deren anfang die unterschiedlichkeit steht (wie bei der temperatur...das eine ende durch kochendes wasser, das andere durch frierendes wasser markiert! um zu sagen: das wasser kocht brauche ich ja den vergleich zur definition!) wenn man sich nämlich nicht im klaren über die beiden skalenenden ist könnte ich nen einfachen trick machen und sagen:
"ich habe 2 identische dinge! sie sind wirklich total identisch, bestehen aus den SELBEN atomen, sind gleich alt und stehen am gleichen ort usw.....sind halt einfach total identisch! diese 2 dinger sind mein salzstreuer!"
im prinzip ist klar, dass mein salzstreuer nur 1 einziges ding ist, aber solange nicht unterschiedlichkeit und gleichheit definiert ist kann ich ja einfach sagen, dass mein salzstreuer im grunde genommen 2 dinger sind (eben so wie ich nen dreieck als fünfeck betrachten kann dessen 2 ecken gestreckte winkel sind! dann hat das dreieck alle eigenschaften des 5 ecks (winkelsumme beispielsweise))

wenn nun einer einwendet das sei humbug weil definitionsgemäß der salzstreuer ein einziges ding sei, dann ist die frage ebenso "humbug" (nicht bös gemeint) weil es dann eine sich selbst erklärende definition ist die halt keinen sinn machen.

es kommt also, mal wieder, auf wortverständnis an, wobei es halt 2 extreme gibt bei dem das eine die identität zulässt und die andere halt die frage trivial macht.
 
Bei Kant (und dann auch Schopenhauer, den ich gerade ein bisschen probiere, daher fällt mir das gerade ein) sind es Raum und Zeit, die Dinge erst einzigartig machen.
Wittgenstein schreibt irgendwo (find die Stelle nicht mehr), dass sich zwei identische Gegenstände nur dadurch unterscheiden, dass sie unterschiedlich sind.

Zwei Dinge sind genau dann identisch, wenn ihnen ein und dasselbe Schema zugrundeliegt. Ein Schema ist, hier wieder mit Kant, die Regel zur Erzeugung einer Gestalt. Dabei ist "Gestalt" nicht der optische Eindruck, sondern alle internen Eigenschaften (die Angabe zu Wittgenstein finde ich auch wieder nicht mehr). Raum, Zeit, die spezielle Situation usw. fallen also weg.
Um eine perfekte Kopie eines Gegenstands herzustellen, muss das zugrundeliegende Schema völlig nachvollzogen werden. Dafür muss dieses Schema aber erstmal bekannt sein. Das ist, jetzt mal einige Schritte übersprungen, nur beim Programm der Fall. Dem Programm liegt nämlich ein Text zugrunde, der in digitaler Fassung codiert wurde. Diesen Text kann man immer wieder erzeugen (also kopieren), und immer entsteht genau das Programm. Bei Programmen kann man also "dasselbe" sagen, auch, wenn sie auf verschiedenen Datenträgern oder Datenträgerbereichen liegen. Am ähnlichsten kommen dem noch Theaterstücke - es wird immer dasselbe Stück gespielt, aber schon die Aufführungen sind nicht mal mehr die gleichen.
Bei anderen Fällen würde ich aber nur dann "dasselbe" sagen, wenn das materielle Objekt in allen gemeinten Fällen ("dasselbe" beinhaltet, dass etwas mehrfach auftritt) sich nur in Raum und Zeit unterscheidet, aber in Raum und Zeit stetig auftritt (also nicht etwa vernichtet und ersetzt, neugeschaffen oder sowas wurde).
"Dasselbe" wird für gewöhnlich deshalb fast nur für Typen gebraucht: hinter allen gleichen Salzstreuern einer Produktreihe steht derselbe Herstellungsplan usw.

Ob 2+2=4 wirklich immer dieselbe Rechnung ist, habe ich jetzt ne Weile versucht, erfolgreich zu untersuchen. Hat nicht geklappt. 2+2=4 ist nämlich auch eine Wahrheitsfunktion, und auf der Ebene hab ich noch einiges zu knacken.
 
Wenn man Ort und Zeit weglässt und nicht auf die atomare Ebene vordringt ist natürlich in jeder Massen- bzw. Fließbandproduktion eine Reihe an gleichen Produkten zu finden. Dann wäre die Frage allerdings wirklich trivial.

Das Ergebnis der Rechnung ist ein interessanter Gedanke, ich hatte daran auch schon gedacht, es aber ähnlich wie beim Gedanken als einzigartige Denkleistung abgelehnt. Das Ergebnis wäre tatsächlich immer das selbe, unabhängig vom Rechenweg. Einzig die Manifestation wäre hier ein Kriterium. Denkt der Mensch der grad 4, also das Ergebnis, im Kopf hat wirklich einzig und allein an diese 4? Ich denke zu so viel Abstraktion ist der Mensch nict fähig. Er wird dabei an vieles denken und das Ergebnis der Rechenaufgabe ist ein Teil davon. Daher glaube ich daß auch hier Unterschiede bestehen.

Ich denke Gleichheit impliziert Duplizität (wenigstens) und schließt sich daher praktisch selbst aus. Etwas muß also zwei Mal da sein obwohl es damit die Gleichheit (wenn man die Kriterien Ort und Zeit erlaubt) ausschließt.

Edit: Fraglich wäre hier ob man die Manifestation von Nichts anerkennt ^^
In einem perfekten Vakuum ist Nichts, und das praktisch unendlich oft, oder nur ein Mal, je nachdem ob man nichts zählen kann ^^
 
ich bin mir persönlich in meiner eigenen meinung sicher das es dasselbe also das gleich gibt, da ich schon mehrere Dejavues hatte und sich meine Gedanken in jenem Moment und die Wahrnehmung nicht von dem vorherigen unterschieden haben.
 
Red schrieb:
ich bin mir persönlich in meiner eigenen meinung sicher das es dasselbe also das gleich gibt, da ich schon mehrere Dejavues hatte und sich meine Gedanken in jenem Moment und die Wahrnehmung nicht von dem vorherigen unterschieden haben.

Das kann nicht stimmen ;)
Wenn sie sich nicht unterschieden hätten wüsstest du garnicht daß es ein Dejavue war. Außerdem ist ein Dejavue auch kein wirklich mehrmals erlebter Moment, dein Gehirn sagt dir nur daß es so wäre. Es kommt dir praktisch so vor als hättest du das schonmal erlebt obwohl es das erste Mal war. Hat man wohl aber öfters...
Ich zumindest. Aber vielleicht bin ich ja auch psychologisch schwer geschädigt?!? ^^ *zu Alxiel schiel*
 
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