Hallöchen ^__^
Und da bin ich wieder und bring meine zweite KG mit. *man bin ich produktiv* *g*
Die Idee hierzu ist mir gekommen, als ich heute Nachmittag mit meinem Vater einkaufen war. *auf was für Ideen man nicht alles kommt* XD Und da ich heute Abend Fahrschule hatte, konnte die KG etwas mehr Form annehmen... *g* Und das ist dann dabei rausgekommen...
(Warnungen: Slash
FSK: PG
"Grinse-Gefahr" (von mir und desibambie *g*))
Genug gelabert, Vorhang auf für:
-------
„So, alles aussteigen! Wir sind da.“ Der schwarzhaarige, 27-jährige junge Mann sah zu seinen beiden Mitfahrern. Neben ihm, auf dem Beifahrersitz, saß ein 26-jähriger junger Mann mit etwas längeren blonden Haaren und heute mal ganz in Jeans gekleidet. Katzengrüne Augen sahen ihm entgegen und die Lippen umspielte ein glückliches Lächeln.
Er drehte sich nach hinten um, wo auf dem Kindersitz… „Daddy, ich will endlich raus!“ erklang fordernd die leicht quengelige Stimme eines fast sechsjährigen kleinen Jungen mit feuerroten Haaren und blauen Augen.
Beide Männer seufzten leicht und der Blonde erwiderte: „Ja, Daddy kommt ja schon.“ Damit schnallte er sich los, öffnete die Autotür des silbernen Mercedes und stieg aus. Die Tür mit einem Knall wieder schließend, trat er an die hintere Tür und öffnete diese. Sich ins Auto beugend und nach dem Gurt greifend, schnallte er seinen Sohn los und hob ihn aus dem Wagen.
Kaum spürte Tobias Boden unter seinen Füßen, wollte er losflitzen - kleine Kinder eben.
„Oh nein, so nicht.“ Und schon hatte Alex den kleinen Frechdachs hochgehoben. „Du weißt doch ganz genau, dass du nicht einfach so losrennen sollst.“ meinte er leicht vorwurfsvoll zu Tobias, wohl wissend, das er es ihm auch beim nächsten Mal würde sagen müssen und das Mal darauf und darauf…
„Er ärgert dich halt gerne.“ erklang es von der anderen Seite des Wagens, wo Jack inzwischen auch ausgestiegen war. „Das weiß ich doch auch. Trotzdem… es ist viel zu gefährlich, wenn er hier auf dem Parkplatz rum rennt. Das weißt du auch.“ „Wer wollte denn Kinder?“ kam es schlagfertig zurück. Er hatte Alex ja gewarnt…
„Ich hol nen Wagen. Geht ihr schon mal vor!?“ Und schon war der Schwarzhaarige verschwunden und ließ seinen Freund und ihren Sohn zurück.
„Da hat uns der Papa wohl alleine gelassen. Wollen wir schon mal rein?“ sah er seinen Sohn fragend an, der ihn auch gleich freudig anstrahlte. „Au ja. Zu den Süßigkeiten?“ fragte Tobias ganz lieb mit großen Hundeaugen. „Dahin auch.“ gab der Blonde nur von sich und setzte sich in Bewegung, auf den Supermarkt zu.
Sie standen im Eingangsbereich und warteten auf ihren Wagenholer, der einfach nicht kommen wollte.
„Da bin ich.“ erklang es hinter den beiden Wartenden, die sich fast synchron umdrehten. „Was hast du denn so lange gemacht, Papa?“ wurde er von seinem Sohn gleich ausgefragt, leicht vorwurfsvoll. „Ich will zu den Süßigkeiten!“ sagte er bestimmend und damit zog der Knirps seine beiden Väter hinter sich her zum Süßigkeitenregal.
Jack und Alex konnten sich ein Grinsen einfach nicht verkneifen. Das war doch zu süß.
Bei den Süßigkeiten angekommen, wanderte Tobias bereits die Regale entlang und suchte mit Begeisterung in den Augen nach seinen Lieblingsnaschereien. Da hatte er sie auch schon entdeckt…
„Da, da und da.“ zeigte er nacheinander auf verschiedene Stellen und sein Daddy nahm gehorsam von jedem Etwas aus dem Regal und legte es in den Einkaufswagen.
„Oh man, wir nehmen den Kleinen eindeutig zu oft mit zum Einkaufen.“ seufzte Jack gespielt leidend und tat so, als würde er seine Geldbörse auf den Kopf stellen - aus der nichts heraus fiel: leer.
Sein Freund sah ihn an und gab einen kurzen mitleidigen Kommentar in Form eines „Ach du Armer.“ von sich, konnte sich dann aber ein leicht fieses Grinsen nicht verkneifen. „Wenn Tobias das nicht alles aussuchen würde, würdest du das mache…“
„Gar nicht wahr…“ versuchte Jack sich zu rechtfertigen, was aber kläglich misslang. Wussten doch beide, dass Alex Recht hatte.
„Wo steckt denn jetzt…?“ sah Jack sich um. Das konnte doch nicht wahr sein. Kaum ließ man den kleinen Hosenscheißer eine Sekunde aus den Augen, war er verschwunden. Ob das allen Eltern so ging?
Alex hatte auch gemerkt, dass da ein Mitglied ihrer kleinen Familie fehlte - mal wieder. „Oh man… Nicht schon wieder. Ich geh nach rechts gucken, du nach links.“ stöhnte er leicht leidend. Wusste er doch, was das immer für eine Rennerei wurde. Und schon war Alex verschwunden.
>Na dann…< machte sich Jack daran, seinen Sohn zu suchen. Doch in keinem Gang war auch nur die Spur eines kleinen rothaarigen Junges zu entdecken. Das war doch zum verrückt werden… oder zum Haare raufen… oder…
Er ging den ganzen Weg zurück, den Wagen vor sich herschiebend. Nochmals sah er in jeden Gang, hinter jeden Warenhafen… doch wieder Fehlanzeige. In seine braunen Augen mischte sich langsam Sorge. Auch wenn es sich manchmal nicht so anhörte, hatte er das kleine Monster doch richtig lieb gewonnen. Wenn der Kleine so fröhlich durch die Wohnung tobte und alles durcheinander brachte… Ihn des Öfteren mit seinem Gefrage nach Spielen fast in den Wahnsinn trieb, weil er eigentlich noch Arbeit zu erledigen hatte…
Wo steckte er bloß?? Alex hatte auch noch nicht bescheid gesagt, das er den Kleinen gefunden hatte.
Etwas weiter vorne sah er eine kleine Ansammlung Menschen, die anscheinend belustigt in den Gang sahen. Was war denn da los? Wohl doch hoffentlich nichts mit Tobias? Nein, dann würden die nicht so vergnügt aussehen… und außerdem hätte er das gespürt, wenn mit dem kleine Quälgeist etwas nicht stimmen würde…
Trotzdem trat er näher - schließlich musste er ja eh in die Richtung, wenn er weitersuchen wolle - und blieb abrupt mit offenem Mund stehen.
Die Regale des Ganges waren gefüllt mit Spielsachen. Kuscheltiere, Match Box, LEGO, Playmobil, Baby Born, Barbie… eben alles Mögliche, was Kinderherzen höher schlagen ließ und in das Portmonee der Eltern ein riesiges Loch zauberte.
Mitten im Gang saßen drei kleine Kinder, ein Mädchen und zwei Jungen. Das blonde Mädchen, ein rotes Kleid tragend, hatte zwei Kartons mit Barbie-Puppen vor sich liegen - oder eher: wo ehemals welche drinnen gewesen waren. Jetzt waren die Kartons aufgerissen und die Kleine spielte vergnügt mit ihrem neuen Spielzeug.
Vor den beiden Jungs waren Match Box Autos verteilt. Rennwagen, Müllautos, Cabrios… eben alles, was es gab. Vergnügt spielten sie mit diesen, dabei Motorengeräusche nachahmend. Immer wieder ließen die beiden die Autos aneinander prallen und gaben die entsprechenden Geräusche von sich. Dann wieder bezogen sie die Blonde mit in ihr Spiel ein und taten so, als ob die Barbie die Autos steuern würde.
Ein Bild für die Götter. Drei Kinder, die vergnügt miteinander spielten und die Erwachsenen um sie herum gar nicht wahrnahmen.
Doch leider… war es ja nicht erlaubt, das Spielzeug aus der Verpackung zu nehmen. Und zu allem Überfluss hatte einer der beiden Jungen auch noch rote Haare, trug eine blaue Jeans-Hose und ein rotes T-Shirt. Tobias…
Nicht weit von den Kindern stand Alex, zusammen mit einem Mann und einer Frau - wohl die Eltern von den anderen beiden Kindern - und einem Angestellten. Angeregt unterhielten sie sich und versuchten allen Anschein nach die Situation zu klären.
Doch bevor sie zu einem Ergebnis kommen konnten, sahen die drei Kinder von ihrem Spiel auf und bemerkten die Erwachsenen um sich herum.
„Daddy!“ rief Tobias überraschend, sprang auf und lief auf seinen Vater zu. Der hatte sich, als er seinen Sohn gehört hatte, umgedreht und ging nun in die Hocke, als er ihn auf sich zu rennen sah.
Der Kleine sprang ihm in die Arme und ließ sich hochheben. „Was ist denn?“ „Kann ich noch Geschwister haben?“ fragte der Kleine ganz unverblümt. „Das ist so lustig mit den beiden und macht so viel Spaß. Dann würde ich Papa auch nicht immer so nerven.“
„Also… da bin ich überfragt. Da wirst du deinen Papa fragen müssen.“
Alex hatte seinen Freund schon drüben stehen sehen, richtig erleichtert darüber, dass seinem Sohn nichts passiert war. Und das Grinsen, das sich in seinem Gesicht breit gemacht hatte, als Tobias die Frage gestellt hatte, hatte Bände gesprochen.
Doch kaum sah sich das kleine Monster auf die Aussage seines Daddys hin um, verschwand das Grinsen urplötzlich.
Kaum hatte Tobias seinen Papa entdeckt, zappelte er so in den Armen seinen Daddys, das dieser ihn runter ließ und rannte, sobald er den Boden unter seine Füßen spürte, durch den Gang. Bei seinem Vater angekommen, legte er eine Vollbremsung hin und wäre beinah hingefallen, hätte Jack ihn nicht rechtzeitig aufgefangen.
Die verwirrten Blicke der Umstehenden ignorierend, hob er seinen Sohn hoch und sah ihn an. Noch bevor sein Sohn auch nur einen Ton sagen konnte, fing er an. „Sag mal was fällt dir eigentlich ein, einfach so zu verschwinden? Ich hab mir Sorgen gemacht.“
Der Kleine sah ihn nur erschrocken an. Was war denn jetzt los? Er verstand es nicht.
„Zum Glück ist dir nichts passier. Was willst du mich denn fragen?“ fuhr Jack versöhnlicher fort und hatte schon wieder ein leichtes Grinsen im Gesicht.
Der Kleine schien einen Moment zu überlegen und… „Ich möchte Geschwister. Dann hab ich jemanden zum Spielen und ich müsste dich nicht immer nerven.“ sah der Kleine ihn mit bittenden Augen an.
„Ach so… noch so einen wie dich… Dann komm ich ja gar nicht mehr zum Arbeiten.“ wand er grinsend ein. „Stimmt nicht. Wir sind ganz leise und ärgern dich auch nicht. Verspochen.“
„Na, meinetwegen…“ „Juhu!“ unterbrach sein Sohn ihn freudestrahlend. „Aber nur unter eine Bedingung…“ Sein Sohn sah ihn an. Was kam denn jetzt? „Du verschwindest nie wieder einfach so. Verstanden?“ Der Kleine nickte eifrig und schien sich sichtlich zu freuen.
„Kommst du?“ kam es dann von dem anderen Jungen, der ja immer noch mit seiner Schwester bei den Spielsachen saß. „Ja.“ zappelte Tobias sich frei und spielte dann wieder mit seinen neuen Freunden.
Jack ging an den erstaunten und leicht verwunderten Menschen vorbei und stellte sich neben seinen Freund. „Ich glaub, wir müssen da noch was mit den Spielsachen klären…“ wandte er sich an den Angestellten, der auch gleich darauf einging.
Zwischendurch sahen Jack und Alex zu Tobias rüber, der vergnügt spielte, dann sahen sie sich an, blau traf braun, und beide dachten dasselbe…
Dabei wollten sie doch eigentlich nur einkaufen gehen…
----------
Und?
Kommentare, Kommis und konstruktive Kritik wie immer erwünscht.
(Und wenn es ZU schlecht war, schiebt die Schuld auf desibambie und Laial86. Die haben gemeint, ich soll weiterschreiben. *fg* Ne, nehmt ihr beide jetzt nicht zu ernst, nech?)
© by Son-Sonna
Und da bin ich wieder und bring meine zweite KG mit. *man bin ich produktiv* *g*
Die Idee hierzu ist mir gekommen, als ich heute Nachmittag mit meinem Vater einkaufen war. *auf was für Ideen man nicht alles kommt* XD Und da ich heute Abend Fahrschule hatte, konnte die KG etwas mehr Form annehmen... *g* Und das ist dann dabei rausgekommen...
(Warnungen: Slash
FSK: PG
"Grinse-Gefahr" (von mir und desibambie *g*))
Genug gelabert, Vorhang auf für:
-------
Einkaufen…
„So, alles aussteigen! Wir sind da.“ Der schwarzhaarige, 27-jährige junge Mann sah zu seinen beiden Mitfahrern. Neben ihm, auf dem Beifahrersitz, saß ein 26-jähriger junger Mann mit etwas längeren blonden Haaren und heute mal ganz in Jeans gekleidet. Katzengrüne Augen sahen ihm entgegen und die Lippen umspielte ein glückliches Lächeln.
Er drehte sich nach hinten um, wo auf dem Kindersitz… „Daddy, ich will endlich raus!“ erklang fordernd die leicht quengelige Stimme eines fast sechsjährigen kleinen Jungen mit feuerroten Haaren und blauen Augen.
Beide Männer seufzten leicht und der Blonde erwiderte: „Ja, Daddy kommt ja schon.“ Damit schnallte er sich los, öffnete die Autotür des silbernen Mercedes und stieg aus. Die Tür mit einem Knall wieder schließend, trat er an die hintere Tür und öffnete diese. Sich ins Auto beugend und nach dem Gurt greifend, schnallte er seinen Sohn los und hob ihn aus dem Wagen.
Kaum spürte Tobias Boden unter seinen Füßen, wollte er losflitzen - kleine Kinder eben.
„Oh nein, so nicht.“ Und schon hatte Alex den kleinen Frechdachs hochgehoben. „Du weißt doch ganz genau, dass du nicht einfach so losrennen sollst.“ meinte er leicht vorwurfsvoll zu Tobias, wohl wissend, das er es ihm auch beim nächsten Mal würde sagen müssen und das Mal darauf und darauf…
„Er ärgert dich halt gerne.“ erklang es von der anderen Seite des Wagens, wo Jack inzwischen auch ausgestiegen war. „Das weiß ich doch auch. Trotzdem… es ist viel zu gefährlich, wenn er hier auf dem Parkplatz rum rennt. Das weißt du auch.“ „Wer wollte denn Kinder?“ kam es schlagfertig zurück. Er hatte Alex ja gewarnt…
„Ich hol nen Wagen. Geht ihr schon mal vor!?“ Und schon war der Schwarzhaarige verschwunden und ließ seinen Freund und ihren Sohn zurück.
„Da hat uns der Papa wohl alleine gelassen. Wollen wir schon mal rein?“ sah er seinen Sohn fragend an, der ihn auch gleich freudig anstrahlte. „Au ja. Zu den Süßigkeiten?“ fragte Tobias ganz lieb mit großen Hundeaugen. „Dahin auch.“ gab der Blonde nur von sich und setzte sich in Bewegung, auf den Supermarkt zu.
Sie standen im Eingangsbereich und warteten auf ihren Wagenholer, der einfach nicht kommen wollte.
„Da bin ich.“ erklang es hinter den beiden Wartenden, die sich fast synchron umdrehten. „Was hast du denn so lange gemacht, Papa?“ wurde er von seinem Sohn gleich ausgefragt, leicht vorwurfsvoll. „Ich will zu den Süßigkeiten!“ sagte er bestimmend und damit zog der Knirps seine beiden Väter hinter sich her zum Süßigkeitenregal.
Jack und Alex konnten sich ein Grinsen einfach nicht verkneifen. Das war doch zu süß.
Bei den Süßigkeiten angekommen, wanderte Tobias bereits die Regale entlang und suchte mit Begeisterung in den Augen nach seinen Lieblingsnaschereien. Da hatte er sie auch schon entdeckt…
„Da, da und da.“ zeigte er nacheinander auf verschiedene Stellen und sein Daddy nahm gehorsam von jedem Etwas aus dem Regal und legte es in den Einkaufswagen.
„Oh man, wir nehmen den Kleinen eindeutig zu oft mit zum Einkaufen.“ seufzte Jack gespielt leidend und tat so, als würde er seine Geldbörse auf den Kopf stellen - aus der nichts heraus fiel: leer.
Sein Freund sah ihn an und gab einen kurzen mitleidigen Kommentar in Form eines „Ach du Armer.“ von sich, konnte sich dann aber ein leicht fieses Grinsen nicht verkneifen. „Wenn Tobias das nicht alles aussuchen würde, würdest du das mache…“
„Gar nicht wahr…“ versuchte Jack sich zu rechtfertigen, was aber kläglich misslang. Wussten doch beide, dass Alex Recht hatte.
„Wo steckt denn jetzt…?“ sah Jack sich um. Das konnte doch nicht wahr sein. Kaum ließ man den kleinen Hosenscheißer eine Sekunde aus den Augen, war er verschwunden. Ob das allen Eltern so ging?
Alex hatte auch gemerkt, dass da ein Mitglied ihrer kleinen Familie fehlte - mal wieder. „Oh man… Nicht schon wieder. Ich geh nach rechts gucken, du nach links.“ stöhnte er leicht leidend. Wusste er doch, was das immer für eine Rennerei wurde. Und schon war Alex verschwunden.
>Na dann…< machte sich Jack daran, seinen Sohn zu suchen. Doch in keinem Gang war auch nur die Spur eines kleinen rothaarigen Junges zu entdecken. Das war doch zum verrückt werden… oder zum Haare raufen… oder…
Er ging den ganzen Weg zurück, den Wagen vor sich herschiebend. Nochmals sah er in jeden Gang, hinter jeden Warenhafen… doch wieder Fehlanzeige. In seine braunen Augen mischte sich langsam Sorge. Auch wenn es sich manchmal nicht so anhörte, hatte er das kleine Monster doch richtig lieb gewonnen. Wenn der Kleine so fröhlich durch die Wohnung tobte und alles durcheinander brachte… Ihn des Öfteren mit seinem Gefrage nach Spielen fast in den Wahnsinn trieb, weil er eigentlich noch Arbeit zu erledigen hatte…
Wo steckte er bloß?? Alex hatte auch noch nicht bescheid gesagt, das er den Kleinen gefunden hatte.
Etwas weiter vorne sah er eine kleine Ansammlung Menschen, die anscheinend belustigt in den Gang sahen. Was war denn da los? Wohl doch hoffentlich nichts mit Tobias? Nein, dann würden die nicht so vergnügt aussehen… und außerdem hätte er das gespürt, wenn mit dem kleine Quälgeist etwas nicht stimmen würde…
Trotzdem trat er näher - schließlich musste er ja eh in die Richtung, wenn er weitersuchen wolle - und blieb abrupt mit offenem Mund stehen.
Die Regale des Ganges waren gefüllt mit Spielsachen. Kuscheltiere, Match Box, LEGO, Playmobil, Baby Born, Barbie… eben alles Mögliche, was Kinderherzen höher schlagen ließ und in das Portmonee der Eltern ein riesiges Loch zauberte.
Mitten im Gang saßen drei kleine Kinder, ein Mädchen und zwei Jungen. Das blonde Mädchen, ein rotes Kleid tragend, hatte zwei Kartons mit Barbie-Puppen vor sich liegen - oder eher: wo ehemals welche drinnen gewesen waren. Jetzt waren die Kartons aufgerissen und die Kleine spielte vergnügt mit ihrem neuen Spielzeug.
Vor den beiden Jungs waren Match Box Autos verteilt. Rennwagen, Müllautos, Cabrios… eben alles, was es gab. Vergnügt spielten sie mit diesen, dabei Motorengeräusche nachahmend. Immer wieder ließen die beiden die Autos aneinander prallen und gaben die entsprechenden Geräusche von sich. Dann wieder bezogen sie die Blonde mit in ihr Spiel ein und taten so, als ob die Barbie die Autos steuern würde.
Ein Bild für die Götter. Drei Kinder, die vergnügt miteinander spielten und die Erwachsenen um sie herum gar nicht wahrnahmen.
Doch leider… war es ja nicht erlaubt, das Spielzeug aus der Verpackung zu nehmen. Und zu allem Überfluss hatte einer der beiden Jungen auch noch rote Haare, trug eine blaue Jeans-Hose und ein rotes T-Shirt. Tobias…
Nicht weit von den Kindern stand Alex, zusammen mit einem Mann und einer Frau - wohl die Eltern von den anderen beiden Kindern - und einem Angestellten. Angeregt unterhielten sie sich und versuchten allen Anschein nach die Situation zu klären.
Doch bevor sie zu einem Ergebnis kommen konnten, sahen die drei Kinder von ihrem Spiel auf und bemerkten die Erwachsenen um sich herum.
„Daddy!“ rief Tobias überraschend, sprang auf und lief auf seinen Vater zu. Der hatte sich, als er seinen Sohn gehört hatte, umgedreht und ging nun in die Hocke, als er ihn auf sich zu rennen sah.
Der Kleine sprang ihm in die Arme und ließ sich hochheben. „Was ist denn?“ „Kann ich noch Geschwister haben?“ fragte der Kleine ganz unverblümt. „Das ist so lustig mit den beiden und macht so viel Spaß. Dann würde ich Papa auch nicht immer so nerven.“
„Also… da bin ich überfragt. Da wirst du deinen Papa fragen müssen.“
Alex hatte seinen Freund schon drüben stehen sehen, richtig erleichtert darüber, dass seinem Sohn nichts passiert war. Und das Grinsen, das sich in seinem Gesicht breit gemacht hatte, als Tobias die Frage gestellt hatte, hatte Bände gesprochen.
Doch kaum sah sich das kleine Monster auf die Aussage seines Daddys hin um, verschwand das Grinsen urplötzlich.
Kaum hatte Tobias seinen Papa entdeckt, zappelte er so in den Armen seinen Daddys, das dieser ihn runter ließ und rannte, sobald er den Boden unter seine Füßen spürte, durch den Gang. Bei seinem Vater angekommen, legte er eine Vollbremsung hin und wäre beinah hingefallen, hätte Jack ihn nicht rechtzeitig aufgefangen.
Die verwirrten Blicke der Umstehenden ignorierend, hob er seinen Sohn hoch und sah ihn an. Noch bevor sein Sohn auch nur einen Ton sagen konnte, fing er an. „Sag mal was fällt dir eigentlich ein, einfach so zu verschwinden? Ich hab mir Sorgen gemacht.“
Der Kleine sah ihn nur erschrocken an. Was war denn jetzt los? Er verstand es nicht.
„Zum Glück ist dir nichts passier. Was willst du mich denn fragen?“ fuhr Jack versöhnlicher fort und hatte schon wieder ein leichtes Grinsen im Gesicht.
Der Kleine schien einen Moment zu überlegen und… „Ich möchte Geschwister. Dann hab ich jemanden zum Spielen und ich müsste dich nicht immer nerven.“ sah der Kleine ihn mit bittenden Augen an.
„Ach so… noch so einen wie dich… Dann komm ich ja gar nicht mehr zum Arbeiten.“ wand er grinsend ein. „Stimmt nicht. Wir sind ganz leise und ärgern dich auch nicht. Verspochen.“
„Na, meinetwegen…“ „Juhu!“ unterbrach sein Sohn ihn freudestrahlend. „Aber nur unter eine Bedingung…“ Sein Sohn sah ihn an. Was kam denn jetzt? „Du verschwindest nie wieder einfach so. Verstanden?“ Der Kleine nickte eifrig und schien sich sichtlich zu freuen.
„Kommst du?“ kam es dann von dem anderen Jungen, der ja immer noch mit seiner Schwester bei den Spielsachen saß. „Ja.“ zappelte Tobias sich frei und spielte dann wieder mit seinen neuen Freunden.
Jack ging an den erstaunten und leicht verwunderten Menschen vorbei und stellte sich neben seinen Freund. „Ich glaub, wir müssen da noch was mit den Spielsachen klären…“ wandte er sich an den Angestellten, der auch gleich darauf einging.
Zwischendurch sahen Jack und Alex zu Tobias rüber, der vergnügt spielte, dann sahen sie sich an, blau traf braun, und beide dachten dasselbe…
Dabei wollten sie doch eigentlich nur einkaufen gehen…
~*~ Owari ~*~
----------
Und?
Kommentare, Kommis und konstruktive Kritik wie immer erwünscht.
(Und wenn es ZU schlecht war, schiebt die Schuld auf desibambie und Laial86. Die haben gemeint, ich soll weiterschreiben. *fg* Ne, nehmt ihr beide jetzt nicht zu ernst, nech?)
© by Son-Sonna