Nach ein paar Minuten hatten sie sich auch schon alle versammelt.
Son Goten und Trunks waren fast ausgeflippt, als Son Gohan wieder vor ihnen stand und waren nur schwer wieder zu beruhigen.
Die anderen reagierten dagegen überraschend verhalten.
Ihnen war es schon klar, dass es jetzt ernst wurde und wussten noch nicht recht, ob ihre neue Kräfte ausreichen würden.
Alle Aufmerksamkeit war auf Son Gohan gerichtet und der fing auch gleich, mit ernster Mine an zu berichten.
„Die Situation ist anders als wie alle gedacht haben und ihr werdet wohl viele Fragen haben aber wir haben nicht mehr viel Zeit. Ich werde euch jetzt das nötigste berichten und dann müssen wir aber auch schon handeln.
Die Kazahren sind nicht so unkontrolliert wie wir dachten. Sie haben uns nur noch nicht entdeckt, weil es bis jetzt für sie noch gar nicht notwendig war.
Sie wollen uns nicht nur vernichten sondern für ewig bestrafen.
Ihr Plan ist es die ganzen Menschheit und uns auch zu versklaven und so uns die gleichen Schmerzen durchleben zu lassen, die sie auch durchlebt haben.
Die erste Phase ihres Planes ist schon eingeläutet.
Es gibt insgesamt 5 Kazahren. Sie haben sich jeder auf einen eigenen Kontinent begeben um dort ihre Stützpunkte aufzubauen und neue Anhänger zu finden.“
„Was Anhänger??“ stürzte Son Goten dazwischen „Wer würde sich zu Kreaturen, die die Erde versklaven wollen, auf die Seite stellen??“
Es herrschte einen kurzen Moment Stille aber dann fuhr Son Gohan besonnen weiter fort.
„Was für ein naiver Einwand... Natürlich finde sie Anhänger und die leider auch nicht zu wenig. Sie können die Macht des Hasses in jeder Person wecken und außerdem denken viele, dass ein Kampf gegen sie aussichtslos sei und schlagen sich deshalb lieber auf ihre Seite“
Alle waren geschockt von dieser direkten, für Son Gohan untypischen Antwort.
Son Goten war seine Frage daraufhin eher peinlich aber Son Gohan fuhr ohne auch nur mit der Wimper zu zucken fort.
„Sie haben, wie wir schon vermutet haben, einen Anführer. Er befindet sich am Nordpol und hat dort einen riesigen Tempel aus Eis errichtet. Warum dort ist uns bis jetzt noch unklar aber es wird wohl schon irgendwie zu ihrem teuflischen plan gehören. Die anderen vier haben jeweils einen Stützpunkt in Amerika, Europa und Asien.
Ihre Anhängerzahl beträgt ungefähr 500 und steigt ständig.“
„Ja, klasse wieso hören wir dann nicht gleich auf!! 5 schier unbesiegbare gestalten mit einer riesigen Arme auf unseren Planeten, die die Menschheit versklaven wollen. Was können wir denn da noch ausrichten.“ fuhr es wütend aus Krilin heraus, der während Son Gohans Bericht immer blasser geworden war.
„Halt den Mund Krilin“ brüllte Vegeta „Wir haben nicht so hart trainiert, um uns zu ergeben. Du Memme solltest das doch schon von uns wissen. Bitte beherrscht dich sonst knall ich dir eine!“
Alle guckten halb strafend, halb verständnisvoll auf Krilin aber dann ergriff auch Son Gohan schon wieder das Wort.
„Unser Plan ist es überraschend einen Stützpunkt von ihnen nach dem anderen anzugreifen und einen nach dem anderen von ihnen zu töten und zu vernichten.
Beginnen werden wir mit dem Stützpunkt in Asien. Er befindet sich außerhalb der Stadt Lanzhou und ist als ein riesiges, modernes Bürogebäude getarnt.
Der Angriff beginnt 15 Minuten und keine Sekunde später.“
Während den letzten Worten von Son Gohan wurden die Augen der DBZ-Crew immer größer. Keiner wusste so recht, wie sich das Son Gohan vorstellte und nach einen kleinen Moment Informationsverarbeitungen durchbrach Piccolo die Stille.
„Aha, schöner Plan aber wie hast du dir das vorgestellt. Die Kazahren waren nach aktuellem Wissenstand schier unbesiegbar und wir sollen jetzt einfach ein nach den anderen auslöschen?“
„Ja, ich habe uns nämlich ein paar Dinge mitgebracht, die uns eindeutig einen Vorteil verschaffen. Die Kazahren sind natürlich immer noch viel stärker als wir aber so haben wir eine realistische Chance.“ entgegnete Son Gohan kühl.
„Und was wären das für Wunderdinge und wo hättest du die versteckt?“ antwortete Tenchinhan aufgeregt.
„Ganz ruhig“ sagte Son Gohan und mit diesen Worten erscheinen hinter ihm 8 neue Kampfanzüge und eine geheimnisvolle, hölzerne Schatulle.
Die Kampfanzüge sind schwarz und haben an den Händen aus leichtem, trotzdem festem Material silberne Handschuhe. Die sich an ihnen befindenden Stiefel sind anscheinend aus dem selben Stoff wie die Handschuhe.
„Klasse, da hast du wohl nicht ganz mitgedacht. Die haben alle die gleiche größe und wir sind alle schier nicht gleich groß.“ sagte Trunks enttäuscht.
„Ich wüsste übrigens auch nicht, wie uns neue Kampfanzüge helfen sollten“ sagte Son Goku fragend.
„Das könnt ihr auch noch nicht verstehen. Lass uns sie erst mal anziehen.“ sagte Son Gohan immer noch total ungerührt.
Nicht wirklich überzeugt, finge alle an ihre alten Trainingsklamotten gegen die fremden Kampfanzüge zu tauschen. Piccolo war davon am wenigsten begeistert und das sah man ihn auch klar an. Zur Überraschung aller passten sich die Anzüge auf die entsprechende Körpergröße des Trägers an uns so standen sie dann auch alle neu eingekleidet da.
„Toll, jetzt sind wir modisch auf den neusten Stand oder, was?“ patzte Vegeta heraus.
„Nein, nicht nur das“ erwiderte Son Gohan mit einem leichten Grinsen im Gesicht „Diese Anzüge sind etwas ganz seltenes. Sie bestehen aus Xtral. Einen superfesten, schützenden und zu gleich leichten Stoff.
Sie sind mit einer neuen Nanotechnik durchzogen und bereits jetzt fangen viele, tausende Nanozellen, die mit Ultraschall in euren Körper gelangt sind an sich auf euren Organismus einzustellen.
„Das soll wohl ein Witz sein!!“ fuhr Vegeta geschockt dazwischen „Du hättest mich mal fragen sollen, ob ich das möchte, dass mein Körper mit irgendwelchen Nonazellen durchflutet wird.“
„Ganz ruhig Vegeta“ versucht Son Gohan Vegeta zu beruhigen „Diese Nanozellen werden uns bei unserem Kampf gute Dienste leisten. Sie werden die Regeneration von Wunden um 50 % beschleunigen und unsere Angriffskraft um 10 % erhöhen, wenn sie sich auf uns angepasst haben“.
„Klasse Son Gohan“ sagt Son Goku immer noch nicht richtig überzeugt „Und wie lange soll diese Anpassung dauern?“.
„5 Minuten“ antwortet Son Gohan „Ihr werdet es mögen, wenn die Wirkung beginnt und jetzt zu etwas viel wichtigeren.“
Son Gohan zeigte mit der Hand auf die hölzerne Schachtel und plötzlich teleportierte sie sich in seine Hand und öffnete sich. Was jetzt sichtbar wurde, waren 7 kleine, grüne Diamanten.
„Und was soll das jetzt sein?“ fuhr Vegeta Son Gohan immer noch beleidigt an.
„Passt auf und habt einfach ein mal vertrauen“ entgegnete Son Gohan.
Plötzlich fangen die kleine Diamanten an zu schweben und um sie bildeten sich kleine Blitze. Was dann passierte war wohl unvorhersehbar. Einer der Diamanten zischte jeweils auf einen der Kämpfer zu und verschwand in seinen Körper. Die Kämpfer krümmten sich vor Schmerzen und nur Son Gohan, der eigenartigerweise keinen Diamanten bekam stand noch gerade an seinem Platz.
„Du A*****, was sollte das denn?“ brüllte Tenchinhan aber Son Gohan blieb immer noch verwunderlich unberührt an seinen Platz stehen.
„Was ihr hier gerade erhalten habt ist ein großes Geschenk. Diese Steine werden im Universum Zizanen nach ihrem Herkunftsplaneten genannt und sind aus einem mysteriösen, machtvollen Material. Sie werden sich vor eurem Herzen festsetzten.“ berichtete Son Gohan.
„Und was soll der Spaß dann bewirken?“ fragte Trunks immer noch unter starken Schmerzen.
„Das kann ich nicht ganz klar sagen. Die Wirkung ist bei jeder Person anders und nur eins steht fest. Sie werden euch helfen und beschützen, wenn ihr nicht mehr weiterwisst“.
„Na, klasse dann wäre das ja geklärt.“ sagte Son Goku, der sich wie die anderen auch wieder langsam aufrichtete.
„Jetzt haben wir noch 5 Minuten, bis der erste Angriff stattfindet. Noch irgendwelche Fragen?“ sagte Son Gohan entschlossen.
„Klar, du hast eben gerade gesagt das euch noch unklar ist warum sich ein Kazahr am Nordpol aufhellt. Wen meinst du mit euch?“ fragte Piccolo.
„Das würde jetzt zu lange dauern! Ich kann euch nur sagen, dass wir nicht alleine sind und sich die Kazahren im Universum schon viele Feinde gemacht haben.“ Antworte Son Gohan leicht nachdenklich.
„Wie sehen die Kazahren denn eigentlich aus?“ fuhr es Son Goten heraus.
Alle waren über diese einfach aber doch interessante Fragen überrascht und warteten gespannt auf Son Gohans Reaktion.
„Das weiß keiner. Jeder der ihnen persönlich begegnet ist tot.“
Alle waren von dieser Antwort geschockt und es dauerte einen kurzen Augenblick bis Son Goku die nächste Frage stellte.
„Und was hat dein Training bewirkt? Womit können, sollten wir rechnen?“
„Das braucht ihr nicht wissen. Das werdet ihr noch früh genug erfahren“ sagte Son Gohan eindringlich mit ernster Mine.“
„Sollten wir nicht vielleicht die Dragonballs sammeln, um noch ein Ass im Ärmel zu haben?“ fragte Krilin.
„Nein, nutzlos die Kazahren sind zu mächtig für die Dragonballs. Sie können von ihnen angerichtetes nicht verändern.“ schmetterte Son Gohan Krilins Hoffnung nieder.
„Jetzt ist es Zeit aufzubrechen. Ich werde uns gleich nach Lanzhou teleportieren und was dann geschieht weiß keiner. Nur eins weiß ich mit Sicherheit. Es wird ein harter, schmerzvoller Kampf, um das weitere Existieren der Menschheit und aller Völker im Universum. Viel Verantwortung lastet auf unseren Schultern. Lasst uns alles geben!“ schwur Son Gohan seine Kameraden auf den Kampf ein und so standen sie jetzt alle dort. Bereit für ihre Träume und ihr Leben zu kämpfen.
Ps. Sorry, das der neue Teil so lange auf sich warten gelassen hat.
