Ein Wunsch mit Folgen...

Kid Serja

Der erste, weibliche SSJ
Hallo zusammen!
Ich bin wieder einmal da und möchte meine neue (obwohl die anderen noch immer am Laufen sind :D) Fanfiction präsentieren: "Ein Wunsch mit Folgen..."
Worum genau es geht? Nun, um das zu erfahren, müsst ihr es wohl oder übel selbst lesen, ich möchte hier niemandem die Spannung nehmen :)

Autor: Kid Serja
Titel: Ein Wunsch mit Folgen...
Teile: Werden sicherlich einige :D
Genre: Action, Fun, ein bisschen Drama... eigentlich wie im Anime
Disclaimer: Wie üblich möchte ich weder Son-Goku noch irgendeinen anderen DBZ-Charakter oder Ort für mich beanspruchen... diese gehören Akira Toriyama, ich habe sie mir nur ausgeliehen, um meiner Fantasie freien Lauf zu lassen zu können :D Und, da ich ein netter Mensch bin (bin ich das?) verlange ich auch gar kein Geld dafür.

Wollte ich noch irgendetwas sagen? Das war's, denke ich... Gut, dann geht es jetzt los!

Ein Wunsch mit Folgen...​

Prolog:

Er rekelte sich und gähnte ausladend. Daraufhin ließ er sich wieder in das nasse Gras der Wiese fallen und verschränkte die Arme hinterm Kopf. Zum Himmel schauend bemerkte er, dass es langsam Abend wurde.
„Verdammt… ich hab Chichi doch versprochen, heute den Abwasch zu übernehmen… Na ja, die paar Minuten bis die Sonne untergeht kann ich mir jetzt wohl auch noch leisten, sie wird mich eh zusammenstauchen…“
Son-Goku atmete tief die milde Abendluft ein. Boo war besiegt, der Frieden herrschte wieder auf Erden. Dennoch hatte er den ganzen Tag trainiert, die paar Minuten Ruhe wollte er sich jetzt gönnen. Er schloss die Augen und überlegte, wie er seiner Frau am besten erklären sollte, dass er heute aufgrund des Trainings keine Zeit hatte, den Abwasch zu machen. Plötzlich durchfuhr ihn ein kalter Luftzug. Er riss die Augen auf und saß kerzengerade im Gras. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit, als er den von Wolken verdeckten Himmel sah.
„Ein Gewitter? Nein, das wäre viel zu schnell aufgezogen… Hat etwa jemand Shenlong gerufen?!“ Er sprang auf die Beine und blickte sich um. Tatsächlich, in einigen Kilometern Entfernung war der riesige, grüne Drache ausfindig zu machen. Schnell machte sich Son-Goku auf den Weg, um herauszufinden, wer die Dragonballs zusammengesammelt hatte und wozu. Zu spät. Er kam gerade bei dem riesigen Tier an, als es die Worte „Eine Kleinigkeit, wird erfüllt“ aussprach. Der Saiyajin schaute in Richtung Boden und suchte nach dem, der einen Wunsch geäußert hatte. Dort unten stand jemand. Goku wollte landen, doch plötzlich wurde ihm schwindlig. Die Augen Shenlongs leuchteten rot auf. Der Wunsch war also erfüllt worden… aber wie lautete dieser nur?
Langsam verschwamm das Bild vor seinen Augen… schließlich wurde es schwarz um ihn herum…

Kapitel 1: Was geht hier vor sich?

Son-Goku öffnete die Augen wieder. Noch immer war ihm schwindlig. Er merkte, dass er in etwas Weichem saß. Langsam wurde seine Sicht wieder schärfer und er bemerkte, wo er sich befand…
„Eine Raumkapsel?“ entfuhr es ihm und er hielt sich die Hände vor den Mund. Was war mit seiner Stimme passiert? Sie klang plötzlich wieder so, als wäre er ein Kind. Er wollte durch das Fenster der Kapsel schauen, herausfinden, wohin er flog, erkannte aber nur die unendliche Schwärze des Alls. Außerdem das Spiegelbild seiner selbst im rötlichen Fenster. „Ich BIN wieder ein Kind! Aber… wie…?“ Er hielt sich eine Hand an den Kopf. Das musste etwas mit diesem Wunsch zu tun haben. Sinnvoll wäre es jetzt gewesen, gewusst zu haben, wie dieser gelautet hatte.
„Okay, bleib ruhig, Son-Goku… Erst mal sehen, wohin ich fliege, dann mache ich mir Gedanken, wie es weitergeht,“ sagte er sich selbst und sackte in dem viel zu großen Sitz zusammen. Irgendwann musste er eingedöst sein, denn eine Computerstimme weckte ihn.
„Ankunft auf dem Planeten Vegeta in einer Minute.“
Er rieb sich die Augen und murmelte verschlafen: „Ja, ja… Planet Vegeta...“ Mit einem Schlag war er hellwach. „PLANET VEGETA?!“
Viel mehr Zeit nachzudenken hatte er nicht mehr, die Raumkapsel wurde bereits von der Schwerkraft eines rötlichen Planeten angezogen. Goku zog die Beine an und krallte seine Hände in den Sitz. Die Oberfläche kam in rasender Geschwindigkeit näher. Schließlich knallte die Kapsel in eine braune instabile Fläche, die sie, wie ein Kissen ein rohes Ei, auffing. Der verjüngte Saiyajin saß mit zusammengekniffenen Augen da und rührte sich nicht. Sein Herz raste.
Er erwachte erst aus dieser Starre, als jemand gegen das Glas des Kapselfensters klopfte.
„Hey, Kakarott! Komm da raus, der Landeplatz wird heute noch öfter benötigt,“ drang eine gedämpfte Stimme hindurch. Unsicher, was er tun sollte, blieb Son-Goku einfach sitzen und stierte verwirrt das Armaturenbrett vor sich an.
„Ich rolle dich gleich mitsamt der Raumkapsel weg, Unterklassekrieger!“
„Ich… ich weiß nicht, wie man hier raus kommt…!“
Man hörte ein entnervtes Seufzen. Die Kapsel öffnete sich wie von allein. Noch bevor er reagieren konnte, wurde Son-Goku am Kragen gepackt, aus dem ballrunden Gerät gezogen und einfach auf dem Boden fallen gelassen. Ein hellhäutiger Mann mit schütterem blondem Haar schaute ihn verärgert an. „Wie alt bist du?“
Der Junge überlegte. Bei seiner momentanen Größe war es schwer zu sagen, wie alt er war. „35,“ antwortete er daher wahrheitsgemäß.
„Mhm, sicher, und Meister Freezer und Lord Cooler sind die besten Freunde. Verarschen kann ich mich auch allein, Zwerg! Mit 35 würdest du so eine Kapsel nämlich im Schlaf bedienen können…. Unterklassekrieger, ihr werdet auch von Generation zu Generation dümmer…“ knurrte der Mann in weiter Uniform und rollte die wieder geschlossene Raumkapsel in das Gebäude hinter ihm.
Verdattert blieb Goku auf dem Platz sitzen. Was hatte dieser Typ eben gesagt? „Meister Freezer“? „Lord Cooler“? Was ging denn hier ab?! Freezer und Cooler waren doch tot! Etwas wacklig auf den Beinen rappelte er sich auf und sah an sich runter. Er trug eine „flügellose“ Kampfrüstung, wie sie früher alle Saiyajins getragen hatten. Sie war knallrot, so wie sein ehemaliger Kampfanzug der Schildkrötenschule. Darunter eine schwarze Hose, sowie schwarze Schuhe. Ebenso Schweißbänder an den Handgelenken in derselben Farbe. Doch dieser Überraschungen nicht genug – Als er hinter sich blickte, bemerkte er, dass er ebenfalls seinen Affenschwanz wieder hatte!
„Oh, wo bin ich hier nur wieder reingeraten…?“ Er ging ein paar unsichere Schritte auf der weißen Plattform in Richtung des Gebäudes vor ihm. Dabei wurde er von einer Gruppe junger Saiyajins umgerannt. „Pass doch auf, wo du herumstehst, Dreikäsehoch!“ schnauzten sie ihn im vorbeigehen an. Schon saß Son-Goku wieder auf dem Boden. Wenn das hier wirklich der Planet Vegeta, der Heimatplanet der Saiyajins war… Tja, was bedeutete das eigentlich?
„Der ganze Zeitablauf… hat sich geändert… Freezer hat den Planeten nicht zerstört, ich wurde nie zur Erde geschickt!“ begriff er.
Schnell hüpfte Goku wieder auf die Beine und rannte in das Gebäude. Mehrere Gänge schienen durch es zu führen. Er entschied sich für einen davon und folgte ihm. Ein Mal bog er um die Ecke und übersah dabei eine Treppe, schon stolperte und flog er aufs Gesicht. „Aua… Ich weiß jetzt schon, dass ich den Planeten nicht mag…!“ jammerte er und rieb sich die Wange.
Nach einigen weiteren Fehltritten und Seglern zu Boden erreichte er eine für ihn riesige Tür. Sie öffnete sich von selbst, als er einen Schritt darauf zutrat. Der Raum dahinter war voller Saiyajins. Es schien eine Art Taverne zu sein, viele gaben sich alkoholisch die Kante. Lautes Gelächter drang aus jeder Ecke.
Zögernd ging Son-Goku hinein und achtete darauf, möglichst niemanden dabei anzurempeln. Er wollte sich nur ungern mit jemandem anlegen und er wusste ja nicht, wie die Leute hier reagierten, wenn sie dicht und wahrscheinlich leicht reizbar waren. Kurz hatte er nicht darauf geachtet, wohin er lief, da war es schon passiert. Er merkte, dass er gegen ein Schienbein gestoßen war. Schwer schluckend sah er auf und traute kaum seinen Augen.
„Na nu? Wen haben wir denn da? Sieh mal einer an, da hat jemand Müll ins Haus geschleppt. Stinkt ja schon regelrecht nach Unterklasseschwächling,“ grölte der Saiyajin vor ihm.
„N – Nappa?!“ schoss es ihm durch den Kopf. Der Elitekrieger mit braunem Haaransatz hob ihn am Schlafittchen hoch vor sein Gesicht.
„Hey! Hat hier jemand seinen Sprössling verloren?! Ich hab einen Schwächling gefunden!“
Die meisten Saiyajins drehten sich kurz nach ihm um, aber es kam keine Antwort.
„War ja klar. Du bist hier falsch, es sind nur Elitekrieger hier zugelassen. Und jetzt scher dich raus, bevor ich meine Beherrschung verliere,“ knurrte Nappa und ließ den Jungen fallen. Der rieb sich das schmerzende Hinterteil beim rausgehen.
„Toll, ich bin nicht mal eine halbe Stunde auf Vegeta und hasse ihn schon! Wie komme ich nur wieder hier weg?“ fragte sich Goku und ging die Arme hinterm Kopf den langen, düsteren Gang entlang. Mehr als nur ein Mal wurde er umgerempelt.
Ein reptilienartiges Wesen in weißer Kluft kam ihm entgegen und blieb stehen, als er den Jungen sah. „Ah, da steckst du, Kakarott. Gut, nach dir habe ich gesucht.“
Der junge Saiyajin sah sich um, bemerkte aber niemanden außer sich. Fragend deutete er auf seine Brust, ob er wirklich gemeint war.
„Ja, nach dir. Komm mit, du bist doch eben erst von einem Auftrag zurück. Du weißt doch, dass man da immer erst zur Untersuchung soll.“
Da er sowieso nicht wusste, wohin er sollte, folgte er dem Reptil. „Wie heißt du?“ fragte er es.
„Hm? Och komm, du kennst mich seit deiner Geburt und weißt meinen Namen noch immer nicht? Malaka. Ich sage ihn dir jetzt das letzte Mal.“
„Okay, Malaka. Ich hab eine Frage, sind die Elitekrieger in der Kneipe immer so fies drauf?“
Malaka sah hinter sich und schaute ihn erschrocken an. „Du warst in der Taverne?“
„Ja… hab mich im Gebäude verlaufen.“
„Mit deinen fünf Jahren kennst du dich im Raumkapselhafen kaum aus… Ein Gedächtnis wie kein Zweiter… In die Taverne sollst du doch nicht gehen! Abgesehen davon, dass die sowieso für die Elite reserviert ist, denke ich nicht, dass es irgendeiner der Erwachsenen sehr lustig fände, wenn ein Kind sich an die Theke setzt und sich ein Glas genehmigt.“
„Hatte ich gar nicht vor! Ich sagte doch, ich habe mich verlaufen,“ rechtfertigte sich Son-Goku.
Das Reptil seufzte, drückte auf einen Knopf und surrend ging eine Tür zur Seite hin auf. Der Junge folgte ihm in den Raum. Alles hier wirkte hochtechnisch. Einige Computer standen an den Wänden, das Tippen von Leuten an deren Tastatur war zu vernehmen, ebenso wie das Piepen der vielen Apparaturen. Son-Goku erkannte nur einen einzigen Gegenstand im Raum, da er einen solchen auf Namek mal benutzen musste: Ein Regenerationstank. Ein Untersuchungstisch stand in einer Ecke des Raums.
„Setz dich, Kakarott. Je schneller wir die Untersuchung hinter uns haben, desto schneller kannst du wieder los.“
Der Junge kletterte auf den Tisch und ließ die Beine von dessen Rand baumeln.
„Gut, dann öffne den Mund und sag mal „A“.“

Nach weniger als fünf Minuten war die ganze Untersuchung abgeschlossen. „Sehr schön, selten so ein gesundes Kerlchen gesehen. Dann hops mal runter und geh nach Hause,“ bat ihn Malaka.
„Äh, ja… wo wohne ich denn?“ erkundigte sich der Geschrumpfte, obwohl er wusste, dass die Frage für sein Gegenüber ziemlich bescheuert klingen musste.
„… Vielleicht habe ich mich geirrt und bei dir ist doch nicht alles Bestens… Mark? Kommst du mal her?“
Ein Mann mit spitzen Ohren und langem weißen Bart schaute von seinem Computer auf. „Ja, kleine Sekunde, Malaka.“
Der Mann kam herübergeeilt und schaute auf Goku hinunter. „Oh, hallo Kakarott. Nachuntersuchung, hm?“
„Mark, der Krümel weiß nicht mehr, wo er wohnt.“
Mark schaute seinen Kollegen kurz verständnislos an und lachte dann. „Tja, wie der Vater so der Sohn. Dann folge mir einfach, Kleiner. Ich bring dich hin.“
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Nun dann, was meint ihr? Lohnt es sich, das fortzusetzen? Kommentiert bitte... :)
Ach ja, bei dir ,Phöni, möchte ich mich noch fürs Probelesen bedanken :)
 
^^
nun, dann melde ich mich mal zum Kommi schreiben

sehr schöne Idee, ich bin mal gespannt, was noch so passiert
und ob Goku seine Kraft oder nur sein Gedächtnis behalten
hat^_^

gefällt mir also...freu mich auf mehr!

Liebe Grüße,
noir
 
Schon wieder was neues von dir? Ah da freut sich das Leser Herz doch. Interessant, sag ich nur. Sehr interessant. Genau wie Noir interessiert es mich auch ob er seine Kraft noch hat. Wer diesen Wunsch wohl ausgesprochen hat? Und zu welchem Zweck? Mal schauen wann er auf den Prinzen trifft. Schöner Anfang
 
Gute Story. Ich finds klasse, dass du immer so lang schreibst.
Der arme Goku.
Wird als Kleinkind auf Vegeta von fast allen "getreten". Un dann noch die sache mit der Runtermachung, weil er nichts kannte. Hoffentlich kann er noch das mit dem ssj. Wie wird seine Familie wohl reagieren?

ich hoffe du schreibst bald weiter.
 
Huhu. Ich finde, es ist eine gute Geschichte. Du solltest auf jeden Fall weiterschreiben. Nun, ich konnte jetzt kein längeres Kommi schreiben, weil ich gleich raus muss. Ok, dann bis irgendwann und schreib weiter. Es lohnt sich. Ok. Dann verabschiede ich mich und vielleicht komme ich heute nochmal kurz rein... wenn ich etwas länger dran bleiben darf. Na dann verabschiede ich mich für jetzt. Das habe ich jetzt bestimmt schon 5-mal gesagt!^^
Liebe Grüße Nadja007
 
klasse story ich hab es sogar geschafft es zu ende zu lesen (meistens bin ich dafür zu faul^^)!!!!
schreib bitte weiter und ich frag mich auch ob er noch alles kann!
 
Oh wow :eek2: Gleich so viele Kommentare... ich bin sprachlos... Damit hätte ich ja echt nicht gerechnet ^^
@ prince noir: zu allererst, danke für deinen Kommi ^^ mal schauen, was er nun alles behalten hat... :D
@ Bad Boy Vegeta: Schön, auch dich hier begrüßen zu können :) Ja, wer hat den Wunsch nur ausgesprochen? Wird noch eine ganze Weile ein Mysterium bleiben... Äh... wann er auf Vegeta trifft... ups, ich wusste ich hab noch wen in meinen Überlegungen vergessen, hoppla^^ Dann weiß ich ja jetzt wenigstens, was ich hier am PC noch einbaue ^^
@Kane: Hallöle ^^ Vielen Dank *tief verbeug* Seine Familie (?) lernt er in diesem Part kennen... ich hoffe, ich gehe mit der Story selbst nicht zu schnell voran...
@Nadja: Okay, ich schreibe weiter :)
@Valon: Wow, na dann fühle ich mich geehrt, dass du es durchgelesen hast ^^

Puh, selten so viele Leser begrüßt... toll :D Ich freue mich, deswegen hier auch gleich der neue Part :)

Kapitel 2: Auftrag

Der Arzt blieb vor einem kleinen Häuschen außerhalb der Großstadt stehen. „So, da wären wir. Ich hoffe, du hast es nicht schon wieder vergessen, wenn wir uns das nächste Mal sehen,“ schmunzelte Mark.
„Nein, sicher nicht.“ Goku fügte in Gedanken noch hinzu „Das nächste Mal bin ich wieder auf der Erde!“.
„Gut, dann wünsche ich dir noch einen schönen freien Nachmittag.“
„Ja, dir auch!“
Der Junge ging auf das Haus zu und sah es sich mit schief gelegtem Kopf an. Sah eigentlich fast so aus, wie sein Zuhause auf der Erde, wenn er recht darüber nachdachte. Ein halbrundes Haus mit Fenstern und Eingangstür. Gerade wollte er nach der Türklinke greifen, da ging die Tür schon fast von alleine auf. Ein Luftzug musste sie auf geweht haben. Goku fragte sich, ob er hier vielleicht jemandem aus seiner Familie begegnen würde. Seinem Bruder?
„Oh Dende, lass es bitte nicht Radditz sein!“ Er stieß die Tür auf und ging reflexartig in Kampfstellung. Niemand griff ihn an. So betrat er den Flur, der sogleich in Wohnzimmer und Küche überlief. „Sieht aus, als würden hier ganz normale Menschen wohnen…“ fiel es ihm auf. Zaghaft ging er ein paar Schritte, betrachtete dabei genau seine neue Umgebung.
„Klopf klopf, jemand Zuhause?“ rief eine fröhliche Stimme hinter ihm, bei der er fast an die Decke sprang vor Schreck. „Oh, Tagchen Kakarott. Schon vom Auftrag zurück?“ Vor ihm stand ein Saiyajin in hellblauer Rüstung und aufgestellten schwarzen Haaren. Im Nacken waren diese zu einem Zopf gebunden.
Er schaute zu diesem auf. „Äh, hallo… Ja…“
„Eigentlich wollte ich zu deinem Vater, aber der ist nicht hier, stimmt’s?“
„Äh, glaube nicht.“
„Hm, schade. An seinen Scouter geht er nämlich… oh, ich seh schon, warum er nicht an seinen Scouter geht. Der liegt ja auf dem Wohnzimmertisch! Typisch Bardock, lässt einfach alles stehen und liegen, wenn er trainieren geht…“ seufzte der Saiyajin.
„Worüber wolltest du denn mit ihm reden?“ Son-Goku tat einfach so, als würde er tatsächlich in dieses Leben gehören. „Okay, solange ich hier bin, spiele ich eben mit…“ dachte er.
„Über die nächste Mission. Genaue Hintergründe sind unwichtig für einen Fünfjährigen. Sag ihm einfach, dass Toma hier war, der wird sich schon melden.“
Toma wandte sich gerade zum gehen, da hielt ihn der Junge noch mal auf. „Warte! Äh, weißt du wo mein… Vater trainiert?“ Das Wort allein klang in seinen Ohren völlig ungewohnt.
„Na auf Meet, wie sonst auch. Aber geh da besser nicht hin… wenn er schon am Trainieren ist, ist er sicher nicht guter Laune, wenn ihn jemand stört. Tja dann, tschau, Kakarott!“ Er winkte Toma hinterher und ging seinen Gedanken wieder nach.
„Hm, Meet? Ich glaube, da werde ich gleich hinfliegen… Vielleicht kann mir ja… mein… Was-auch-immer bei der Rückreise in meine Zeit helfen!“ Mit dieser Idee rannte er aus dem Haus, schloss die Tür hinter sich und machte sich auf den Weg zum Raumkapselhafen. Tatsächlich fand er diesen wieder.
„Name?“ fragte ihn ein Saiyajin an der Rezeption.
„Son… Äh, Kakarott,“ gab er an, obwohl ihm dieser Name zuwider war.
„Hm, Unterklassekrieger… Mission zu?“
„Keine Mission, ich will einfach zum Planeten Meet.“
„Wohin?“
„Meet. Planet M E E T.“ Er betonte dabei jeden einzelnen Buchstaben.
„Ach, dieser alte Ruinenplanet. Tut mir leid, für Freizeitausflüge kann ich keine Kapseln vermieten,“ sagte der Saiyajin und blätterte gelangweilt in einer Zeitung.
„Und wo kann ich mir eine Raumkapsel für so was mieten?“
„Im Gebäude nebenan.“
Schon jetzt mit den Nerven am Ende suchte Goku im Nebengebäude nach einer Rezeption.
„Name?“
„Son-Goku!“
„… Hä?“
„Oh, ich meinte – ähm – Kakarott!“
„Wohin soll’s gehen?“
„Meet.“
„Auftrag?“
„Nein, Ausflug!“
„Da bist du hier falsch, Kleiner. Versuch es nebenan.“
„Da WAR ich eben!!!“
„Das ist nicht mein Problem, Zwerg.“
Leise grummelnd latschte der Junge zurück zur ersten Rezeption, wo nun ein anderer Saiyajin saß.
„Name?“
„SAGTE ICH BEREITS: KAKAROTT!!!“
„Jo, sachte, Kleiner… Wohin soll die Mission denn gehen?“
„Es ist keine Mission, es ist ein Ausflug!“
„Wohin?“
„Meet.“
„In dem Fall - !“
„NEIN, sag nicht, ich soll ins Nebengebäude! Da war ich eben auch schon, zuvor war ich schon hier, wurde aber rüber geschickt. Dann hat der mich wieder hierher geschickt!!!“
Der kleine Saiyajin wurde verdutzt angesehen. „Eigentlich wollte ich sagen, in dem Fall nimm dir die Kapsel 2.6.4.“
„Ach… so? Äh, hehe, danke,“ bedankte er sich und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
In Windeseile fand er die Kapsel, die er nehmen sollte und stieg ein. „Verdammt, ich kann nicht einen Ton saiyajinnisch… Und erst recht kann ich es nicht lesen!“ jammerte er, als er sich wieder das Armaturenbrett ansah. Er schaute konzentriert auf die Zeichen… und verstand sie!
„Das ist ja komisch… okay, ich tippe es einfach ein. M E E T.“
Die Kapsel schloss sich und wurde durch eine Luke ins All katapultiert. Son-Goku gingen plötzlich Fragen durch den Kopf, die er sich nie zuvor gestellt hatte. Wie war sein Vater eigentlich so? Wie sah er überhaupt aus? War es ihm in seiner Zeit schwer gefallen, ihn zur Erde zu schicken? Benahm er sich überhaupt wie ein Vater? Oder war er eher so wie Vegeta vor dessen Leben auf der Erde?
„Krieg dich ein, Son-Goku, ich werde es ja bald erfahren,“ murmelte er und machte sich schon auf einen längeren Flug gefasst. Doch ehe er sich versah, knallte die Raumkapsel auf die Planetenoberfläche. Kräftig durchgeschüttelt lag er nun verkehrt herum auf seinem Sitz, den Affenschwanz vor dem Gesicht baumelnd. Mit Müh und Not schaffte er es, auszusteigen. Ein weites Brachland erstreckte sich vor ihm, als er aus dem entstandenen Krater sprang. Der laute Knall von Explosionen holte ihn aus seinen Gedanken. Mit seinen Augen suchte er nach dem Ursprung dieser. Dort hinten am Horizont erschien ab und an ein helles Leuchten. War das vielleicht sein Vater? Goku’s Knie zitterten. Er schluckte. „Was ist eigentlich mit mir los? Ich hab mir nie viele Gedanken drüber gemacht und jetzt, wo ich meinen… Vater treffe, komm ich nicht aus dem Knick!“ schimpfte er mit sich selbst und versuchte, vom Boden abzuheben. Schnell landete er im Dreck. „Aua! Scheint so, als könnte ich nicht mehr fliegen… Stimmt, das konnte ich mit fünf auch noch nicht. Dann laufe ich eben!“
Schnellen Schrittes bewegte er sich auf den Ursprung des hellen Leuchtens zu. Kurz bevor er dort ankam, verstummten die Explosionen. Machte der Trainierende gerade eine Pause?
Son-Goku landete in einer Stadt, oder viel mehr in dem, was davon noch übrig war. Die Gebäude waren eingestürzt, Krater verunstalteten die Landschaft, nicht eine einzige Pflanze wuchs hier. Allmählich schlich sich ihm die Frage ein, ob er seinen Vater überhaupt kennen lernen wollte. Vor allem, wenn er sich diese zerstörte Gegend ansah. „Na gut… jetzt gibt’s kein Zurück…“ dachte er und ging verunsichert auf einen der Krater zu. Er spürte eine Aura, die seiner so ähnlich war, dass man meinen könnte, es sei er selbst. Ein Mal nach unten geschaut, rutschte er am Rand aus und purzelte in das Loch. Er überschlug sich ein paar Mal und landete schließlich auf etwas Weichem.
„Hm? Oh, Kakarott. Runter von mir!“
Der Jemand, auf dem er gelandet war, setzte sich auf, sodass der Junge runterrollte. Noch ein wenig perplex blieb Goku auf dem Bauch liegen. „Was tust du hier?“
Er schaute auf und ihm blieb der Mund offen stehen. Vor ihm saß ein Saiyajin, der genauso aussah wie er, nur dass er eine grüne Rüstung trug! Dieser sah ihn fragend an… und irgendwie auch ein wenig entnervt.
„Ich… äh… ich…“ stotterte Goku.
„Ja?“
„Ähm… Ich…“
„Danke, den Teil des Satzes habe ich bereits verstanden. Wird der Rest nachgeliefert?“ erkundigte er sich unfreundlich.
„Warum hat der so schlechte Laune, was hab ich ihm denn getan?“ fragte sich der junge Saiyajin, stand auf und klopfte sich den Dreck von der Rüstung. „Ich… wollte mit dir… trainieren.“ Er war sich nicht sicher, ob er da eben das Richtige gesagt hatte. Auf die Sache mit der verdrehten Zeit wollte er allerdings nicht sofort zu Sprechen kommen, sein Vater hätte ihn für verrückt erklärt.
„So? Dann muss ich dich enttäuschen, bin beschäftigt.“ Sein Gegenüber legte sich wieder hin, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und schloss die Augen, während er auf einem Grashalm kaute.
„Beschäftigt damit, das Sitzfleisch zu trainieren, was…?“ murmelte Goku. Eigentlich hatte er nicht beabsichtigt, gehört zu werden. Der Saiyajin öffnete ein Auge halb und sah ihn an. „Nein, zu deiner Information hab ich die letzten drei Tage durchtrainiert und bin ein wenig aus der Puste. Trainier drei Tage lang, dann reden wir weiter,“ knurrte er und schloss das Auge wieder.
Son-Goku seufzte. Von dem hatte er wohl keine Hilfe zu erwarten. Vielleicht würden eine jüngere Version seines Bruders oder seine Mutter ja einen besseren Gesprächspartner abgeben. Er hockte sich neben seinen Vater und tippte gegen dessen Schulter. Keine Reaktion. Erneut tippte er dagegen. Wieder nichts. Ein drittes Mal. „Möchtest du dem Gras von unten beim Wachsen zusehen?“ Sofort stolperte er zurück. „Gut, dann lass das.“
„Hm,“ überlegte der Junge. Vielleicht bekam er ihn ja so dazu, zu kämpfen. Ein wenig interessierte es ihn schon, was sein Vater kämpferisch drauf hatte. Langsam ging er um den am Boden Liegenden herum und trat ihm leicht in die Seite, dabei das Gesicht seines Vaters nicht aus den Augen lassend. Bei einem weiteren Tritt merkte er plötzlich, wie er hochgehoben wurde. Der Saiyajin hatte seinen Affenschwanz wie ein Seil um dessen Taille gebunden und hielt ihn so in der Luft. „Hey! Lass mich runter!“
„Ich rette dir gerade das Leben. Noch so eine Provokation und mein Geduldsfaden reißt,“ entgegnete er und lockerte den Griff, sodass der Junge rausschlüpfen konnte. Den Schweif legte er sich wieder wie einen Gürtel um.
„Schön, ich hab ihn fast soweit,“ dachte Son-Goku grinsend. Kurz betrachtete er seinen Vater. Äußerlich waren sie kaum zu unterscheiden… aber vom Charakter her trennten sie Welten, das war ihm klar.
Mit einem letzten leichten Anstupsen hatte er es geschafft, der Saiyajin saß augenblicklich kerzengerade da und sah zu seinem Sohn. „Jetzt bist du fällig! Ich hab dich gewarnt!“
Bei dem Blick bekam selbst Goku es mit der Angst zu tun, zumal er in seinem Kinderkörper wohl kaum eine Chance gegen ihn hatte. Schnell hüpfte er zurück und kletterte mit Höchsttempo aus dem Krater. Er hievte sich gerade den Rand hoch und schaute hinter sich. Ihn verfolgte niemand. „Hö?“ entfuhr es ihm, als ein Schatten über ihn fiel. Schluckend schaute er hoch. Da stand sein Vater, die Arme vor dem Oberkörper verschränkt mit säuerlichem Blick. „Dachtest du, du seiest schneller als ich? Falsch gedacht, Kleiner.“
Mit einem Ruck wurde der kleine Saiyajin am Schlafittchen gepackt und hochgezogen. Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf und versuchte freundlich zu lächeln. Das allerdings hatte keinen Einfluss auf die Mimik dessen, der ihn hielt.
„Du möchtest unbedingt trainieren? Bitte, sollst du haben! Dann geh mal in Kampfstellung,“ grummelte sein Vater, ließ ihn fallen und ging ein paar Schritte. Als er zum Stillstand kam, begab er sich in Defensivhaltung. Noch verdutzt darüber, dass er nicht gleich zuschlug, wie er vermutet hatte, ging auch Goku in Kampfstellung.
„Na los, greif an!“
Der Junge hatte gerade einen Schritt getan, da erwischte ihn von links eine Faust. Mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit raste er durch die Luft, keine Kontrolle über seinen Körper habend. Er kniff die Augen zusammen, als eine Ruine in Sicht kam. Doch er prallte nicht in das Gestein. Zögerlich öffnete er seine Augen einen Spalt weit und sah, wer ihn gerade noch so vor dem Zusammenprall bewahrt hatte. Sein Vater hielt ihn mehr oder weniger schützend im Arm. Er folgte dessen Blick und erschrak. „Paragas? Aber… Oh, ich vergesse immer wieder, dass das hier eine ganz andere Zeit ist…“ ging es ihm durch den Kopf.
„Hey! Wenn du dir einen ebenbürtigen Gegner suchst, geh in den Kindergarten!“ brüllte sein Vater ihn an.
„Sehr witzig, Bardock. Meister Freezer hat mich gebeten, dir deinen neuen Auftrag mitzuteilen.“
„Ah ja? Sorry, hab meinem Team erst vor einer Woche einen passenden ausgesucht. Steck dir den Befehl sonst wo hin.“
„Na na, wir wissen doch beide, dass du dich dem Befehl nicht so einfach widersetzen solltest. Das hast du dir schon viel zu oft geleistet.“ Hinter Paragas tauchte ein kleiner Saiyajinjunge mit undeutbarem Blick und langen, dunkelgrünen Haaren auf. „Broly?“ fragte sich Goku.
„Ach? Was willst du denn machen, wenn ich nicht spure?“ wollte Bardock wissen.
Ein kaltes Grinsen zeichnete sich auf Paragas’ Gesicht ab. „ICH werde überhaupt nichts machen… aber Meister Freezer wird es sicher nicht dulden.“
Sein Vater ließ ihn runter. „… Wohin soll der Auftrag gehen?“
„Der lässt sich aber schnell weich klopfen,“ ging es dem Jungen durch den Kopf.
„Na also, klingt doch schon viel besser. Nach Perronta, und zwar morgen schon.“
„Morgen?!“ Bardock warf einen flüchtigen Blick zu Goku. „Unmöglich.“
„Und warum? Weil du für deinen Sprössling so schnell keinen Aufpasser findest?“
Er schwieg.
„Verständlich, nicht, dass ihm das Gleiche widerfährt wie deinem ersten Sohn, hm? Da sollte man zumindest auf den Zweiten schon mal Acht geben,“ lachte Paragas.
„Grr, halt’s Maul! Oder möchtest du noch eine Abreibung?“
Son-Goku fragte sich, was plötzlich los war. Was war denn mit Radditz passiert?
„Danke, aber die Abreibung würdest du dir holen, Unterklassekrieger. Mein Sohn ist inzwischen vermutlich schon stärker als du… und erst recht als dein Zwerg dort.“
Er erwiderte nichts. Traute sein Vater ihm etwa keinen Kampf mit Broly zu? „Ich bin sehr wohl stärker als…!“ begann er.
„Sei ruhig, Kakarott!“
Er zuckte zusammen, als er Bardock so wütend hörte. „A… Aber…!“
„Kein „aber“, du lässt dich auf keinen unnötigen Kampf ein! Und was dich angeht, Paragas… Ist gut, ich nehme den Auftrag an.“
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Hoffe auf positive und negative Kritik... ach ja, hier habe ich noch eine Zeichnung von einem Kinder-Goku in Kampfrüstung in die Anlagen gepackt, wüsste gern, ob sie euch gefällt ^^
 
hui, ein neuer Teil^_^

oh, das ist spannend! *_* ich bin richtig neugierig,
was jetzt wohl passiert...und was jetzt mit dem
Auftrag ist....und ob Goku seine Kraft wiederbekommt
oder ob sie sich genau entwickelt wie auf der Erde...
was ist eigentlich mit Radditz?
uiuiui, so viel ungeklärte Fragen*___*

freu mich auf mehr!

Liebe Grüße,
noir
 
schon wieder so spannent mach bitte schnell weiter!
du schreibst das prima

ich werde jeden teil ganz fleisig lesen^^
 
Hi Kiddi! Schöner Teil!

Kakarott findet seinen Vater, aber der ist alles andere als freundlich..... und dann kommt auch noch Broly.
Wenn der schon das mit dem Legendären Super-Sayajin draufhat, dann ist Bardock schon schwächer.

Bin schon gespannt, was mit Radditz passiert ist. Bye
 
Tagchen! Ich bin's wieder! (Wer auch sonst...?^^)

@ prince noir: Freut mich, dass es dir so gefällt! Da werden noch einige Rätsel mehr kommen :D
@ Valon: Das ist schön zu hören/ lesen ^^ Hier ist ja schon der nächste Teil :)
@ Kane: Heyho! Warum der so unfreundlich ist, wird im Verlauf der Story noch erklärt ;) Ist größtenteils eine Vater-Sohn-Geschichte, bzw. soll eine werden... aber was wäre eine DBZ-Story schon ohne unseren lieben, mürrischen Prinzen? ^^

GUT! Ohne weitere Vorreden (ach, ich liebe es auszuschweifen :D) kommt nun... oh, ach ja, ich finde es etwas schade, dass keiner was zu dem Bild gesagt hat... na gut, was soll's *achselzuck* man/frau kann nicht alles haben ^^ Hier ist jetzt jedenfalls der neue Teil!

Kapitel 3: Von Familie keine Spur?

Schweigend saß Son-Goku auf der Couch, während sein Vater seine Teamkameraden von der neuen Mission in Kenntnis setzte.
„Ja, ich weiß, mich hat das auch ziemlich überrascht. – Warum so schnell? Was weiß ich, ich hab den Auftrag nicht ausgesucht, Toma!“
Der Verjüngte überlegte derweil, wie er schnellstmöglich in seine eigene Zeit zurückkam. Zuerst hatte er es ja noch als recht aufregend empfunden, seinen Vater kennen zu lernen… jetzt wünschte er sich, ihm nie begegnet zu sein. Und wo der Rest der Familie steckte, wusste er nicht. Radditz schien irgendetwas widerfahren zu sein… aber er wollte seinen Vater nicht darauf ansprechen, der hatte jetzt sowieso viel um die Ohren, zumal seine Teamkollegen ihn scheinbar ständig fragten, warum er den Auftrag überhaupt angenommen hatte. Ein Mal war eine Stimme sogar so laut durch den Scouter geschallt, dass er sie bis auf das Sofa hatte vernehmen können.
„Danke, ich weiß auch, dass wir uns alle bis nächste Woche frei nehmen wollten! – Willst du dich von Freezer rösten lassen? Bitte, tu dir keinen Zwang an, Panbukin! – AU, Selipa, schrei nicht so!“ hörte Goku die Bruchstücke des Gesprächs.
„Was ist mit Toteppo? – Oh… Trainingsunfall? Scheiße… - Vergiss es, du kommst nicht mit, du schonst dich. Wenn du in dem Zustand kämpfst, guckst du dir bald die Radieschen von unten an. – Quatsch, wir finden schon einen der dich vertritt.“
Son-Goku rekelte sich und sank in die Couch.
„Mir ist klar, dass wir ohnehin schon eine zu wenig sind! Mit diesem Jemand, der nicht mehr dabei ist, hab ich schließlich zusammengewohnt!!!“
Er fiel fast vom Sofa, als er das hörte. Sprach Bardock da von seiner Mutter?
„… Ja, ja, schon gut, ich hab mich wieder gefasst. – WAS?! Nichts da! Den Plan kannst du gleich vergessen!“
„Sind die beiden… etwa in dieser Version des Zeitablaufs schon tot?“ fragte sich Son-Goku.
„Nur weil ich keinen Babysitter finde, wird der ganz sicher nicht die Vertretung spielen!… Nein, Toma, ich scherze nicht, das ist mein völliger Ernst! – Von mir aus kann Freezer ’ne Kampfkraft von einer Millionen haben, Kakarott nehme ich bestimmt nicht mit!“
Der Junge wurde hellhörig. Irgendjemand hatte vorgeschlagen IHN mitzunehmen? Er war sich nicht sicher, was er davon halten sollte.
„Kakarott ist noch zu jung, um… – Nein, was du nicht sagst, er ist fünf?! Das ändert natürlich gleich alles!“ gab Bardock sarkastisch von sich. „Toma, Leute auf anderen Planeten wird es herzlich wenig stören, dass er noch ein Kind ist! – Ich weiß selber, dass ich selbst nicht viel älter bei meinem ersten Auftrag war, würg mir das nicht rein!“
Nicht, dass er sonderlich scharf darauf war, Planeten zu überfallen… aber irgendwie musste er doch mit seinem Vater zumindest vorübergehend auskommen. Und mit Hilfe der Dragonballs würde er sich sowieso wieder alles in den Normalzustand wünschen. „Ich werde mitkommen!“ rief er.
„Nur über meine Leiche, Kakarott. – Klasse gemacht, jetzt will er schon von sich aus mit! – WO DAS PROBLEM LIEGT?!“
Son-Goku seufzte, rutschte von der Couch und ging auf eine der Zimmertüren zu. Er wusste ja nicht, welches Zimmer ihm gehörte, so öffnete er einfach eine davon. Vergleichsweise zum Wohnzimmer oder der Küche war dieser Raum spärlich eingerichtet. Ein Bett, ein Nachttisch, Vorhänge vor dem Fenster, ein Schrank. War wohl das Zimmer seiner Eltern. Goku warf einen prüfenden Blick über seine Schulter zu seinem Vater. Dieser drehte ihm momentan den Rücken zu. Unbemerkt schlich er sich in den Raum und schloss leise die Tür hinter sich.
„Okay, mal schauen, ob ich hier ein paar Hinweise finde, warum der so komisch drauf ist… oder auf meine Mutter… meinetwegen sogar, was mit Radditz passiert ist.“ Der Junge ging auf den Schrank zu und öffnete ihn. Nichts außer ein paar Kleidungsstücken. „Hm, aber nur für eine Person. Also entweder wohnt sie nicht mehr hier… oder sie lebt nicht mehr.“ Er schaute unter dem Bett, auf dem Bett, hinter dem Kopfkissen, sogar unter dem Nachttisch. Nichts.
„Mensch, das Zimmer ist so leer wie ein Hotel… Absolut keine persönlichen Sachen. Keine Souvenirs von irgendwelchen Reisen, nicht mal irgendein Foto – Gar nichts… langsam glaube ich, dem liegt überhaupt nichts an seiner Familie,“ sagte Goku sich selbst und lehnte sich gegen den Nachttisch. „Na ja, was hab ich erwartet… War wohl so bei „richtigen Saiyajins“. Vegeta war ja auch nicht anders, ehe er auf der Erde gewohnt hat…“ Er hörte etwas, das klang wie das Schrappen eines Gegenstandes über Holz über sich. Kaum nach oben geschaut, fiel dieses Etwas vom Nachttisch. „AUA!“ Er hielt sich den Kopf, als die Kante des Buchs ihn traf. „Schmerz lass nach… Was ist das?“
Son-Goku bückte sich, hob das Buch auf und schlug es auf. „Hey, das ist ein Fotoalbum!“ bemerkte er. Schnell hüpfte er aufs Bett und legte sich auf den Bauch, um sich dieses anzusehen. Dort waren auf den ersten Seiten einige Bilder von Kindern. Die Fotos waren schon älter, und der eine Junge dort sah aus wie er. „Ist das mein Vater? Der sah ja genauso aus wie ich als Kind! Hm… und das Mädchen da? Ist das meine Mutter?“ Auf den Bildern erkannte er auch den Saiyajin in der hellblauen Rüstung wieder, den er mittags gesehen hatte. Das waren Teamfotos.
„Die kennen sich wohl schon eine ganze Weile…“ murmelte Goku und blätterte weiter. Nun kamen Bilder, die er überhaupt nicht verstand. Das konnte doch nicht sein! Sie sahen aus, als seien sie auf der Erde aufgenommen worden!
„Doch, das ist die Erde! Da ist Opa Gohan’s Haus! Und… die Schildkröteninsel! Opa und Muten Roshi sind sogar mit auf den Bildern…“ Hätte er gestanden, wäre er jetzt wohl aus den Latschen gekippt. Sich fragend, was ihn wohl noch für Überraschungen erwarteten, blätterte er zur nächsten Seite.
„Sieht nach einem Kampfsportturnier aus… Ist der Zwerg mit den langen Haaren Radditz? Der ist ja kaum wieder zu erkennen! So fröhlich und ausgelassen wie ein kleines Kind.“ Er betrachtete das Bild eine Weile eingehend. Es zeigte seinen Vater, Gohan, vermutlich seine Mutter und eine Kleinkindversion seines Bruders auf dem Kampfplatz des großen Turniers auf der Erde. Als er genauer hinsah, erkannte er sogar den Herrn der Schildkröten in seiner Jacky Chun Verkleidung.
Die Fotos waren vom Datum her wohl ein wenig durcheinander aufgeklebt, das nächste zeigte die Hochzeit seiner Eltern. Sein Vater wirkte alles andere als glücklich in dem schwarzen Anzug. „Hehe, ich kann ihn verstehen. Ich verabscheue Anzüge auch.“ Auf dem nächsten Bild wirkten aber alle auf der Hochzeitsfeier fröhlicher.
„Hey! Ein Familienfoto!“ dachte er freudig, als er auf ein Bild blickte, auf dem auch er zu sehen war. Dort konnte er kaum ein paar Tage alt sein. Radditz schien etwa fünf Jahre alt zu sein, klammerte sich an das Bein seines Vaters und lächelte. Seine Mutter stand neben den beiden, Bardock hatte einen Arm um sie gelegt, im anderen hielt er Son-Goku.
„Ganz so egal scheint ihm seine Familie wohl doch nicht zu sein… hab ihn falsch eingeschätzt. Mal sehen, was als nächstes kommt… Huh?“ Er blätterte weiter, aber es folgte kein Bild mehr. Das Familienfoto war das letzte. „Was ist da nur passiert…?“ fragte sich Goku, das Bild wieder betrachtend.
Plötzlich zog ihn jemand am Affenschwanz hoch. „WAAAH!!!“
Sein Vater schaute ihn skeptisch an. „Darf man erfahren, was du hier machst?“
„Ähm, ich… ich wollt bloß ein paar Fotos angucken, dass ist alles,“ erklärte er mit gequältem Lächeln.
„Mhm. Na dann, lass dich nicht weiter stören,“ meinte er und ließ ihn wieder aufs Bett plumpsen. Offenbar wollte er gerade das Zimmer wieder verlassen, blieb aber noch im Türrahmen stehen. „Ach ja… du kommst morgen doch mit…“ grummelte er ohne sich umzudrehen und ließ den Jungen allein im Raum.
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So :) Hoffe auf viele Kommis, Kritiken, Drohungen, ... usw. ^^ Der Teil wirkt irgendwie kürzer als die bisherigen... der nächste wird wieder länger :)
 
Hi.


Oh man! Der arme Goku!
Erst kennt er sich nicht aus, dann kommt er "nach Hause" und dann hat er zwar ein Fotoalbum gefunden, aber das hat ihn auch nicht weitergebracht.
Er soll auch mit auf die Mission kommen? Dann kommt er wahrscheinlich zur Erde, um die zu erobern.
Radditz und Cauli waren tot? Das muss ihn treffen, wenn er das mit genauigkeit weiß.


Also wieder mal ein schöner Teil. Schreib schnell weiter!
 
OH schreib schnell weiter ich will endlich wissen was genau passiert ist!

welchen auftrag haben die jetzt bekommen?????????
 
N'Abend süsse Maus^^
Yhe diese Geschichte ist so geil wie die andere die ich gerade von dir lese!
Irgendwie erinert mich die rückverwandlung von Son Goku, an die Folge wo
der blöde Philav mal wieder versuchte der König der Welt zu werden :rolleyes:
Tja und nun hats den srmen Kerl schon wieder erwischt, dem bleibt aber auch
nichts erspart XD lol.Ich würde mir ziemlich doof vorkommen, wenn ich ständig
meinen Namen nicht hören würde. Ich kann duch gut verstehen Goku;) Die
Familienfotos sind sweet! Wieso sind die den auf der Erde aufgenommen? Was
ist mir Radditz und seiner Mutter passiert? Boey habe ich zu viele Fragen!
Ich belasse es mal mit dem, ist gut XD? Na dann bis später süsse Maus!
Hdl Deathgohst
 
WAH! Da lese ich so viel, dass ich diese Geschichte beinahe vergessen hatte!
*tausendfach um Entschuldigung bittet*
@Kane: Goku kann einem schon leid tun... man stelle sich vor, man landet auf einem Planeten, den es eigentlich nicht mehr gibt und wird von einem Typen unterjocht, den man selbst eigentlich für tot hält :mad: Und nein, zur Erde geht's nicht, zumindest noch nicht. Dieser "Ausflug" hat einen anderen Zweck ;)
@Valon: Spätestens im nächsten Kapitel hast du Genauigkeit über das, was bereits passiert ist, hier erfährt man immerhin schon mal, was mit Bardock los ist :) Die haben den Auftrag zum Planeten Perronta... aber ob sie da auch ankommen? *grins*
@Deathghost: Es freut mich, auch dich hier begrüßen zu dürfen! :D Die Idee hierzu hatte ich im Kopf, bevor ich mir die erste Folge von GT angesehen hab... ich sage ja, die haben's mir geklaut, aber gut, wozu über ungelegte Eier aufregen *grins* Und ja, Pilav ist schon blöd -.- Der kapiert nie, dass das mit der Weltherrschaft nix wird... Was es genau mit den Fotos auf sich hat, wird späterhin noch erklärt ;)

SO! Und für euch alle gibt es jetzt den nächsten Teil!

Kapitel 4: Saiyajin ist nicht gleich Saiyajin

Son-Goku wälzte sich in dem Kinderbett umher und fand keinen Schlaf. In seinem Kopf lief alles durcheinander, zwischen dieser und seiner Zeit. Seufzend setzte er sich auf und sah aus dem Fenster. Aus dem hellen Rot des Tageshimmels war inzwischen tiefes Schwarz geworden, auf dem nur die Milliarden Sterne zu erkennen waren, die ihr schwaches Leuchten abgaben.
Der Junge schwang sich aus dem Bett und wollte noch mal nach draußen gehen, sich die Beine ein wenig vertreten. Auf dem Weg zur Wohnungstür fiel ihm auf, dass sein Vater auf der Couch schlief. Er schlich zu ihm und sah ihn sich noch mal genau an. Jetzt erst bemerkte er die Narbe, die sich auf dessen linker Wange abzeichnete.
„Woher hat er die wohl?“ wunderte er sich.
Da er nicht erwischt werden wollte, tapste Goku zur Haustür hinaus und setzte sich ins Gras. „Die wichtigste Frage ist… warum sollte sich jemand SO ETWAS wünschen? Mir war es bis gestern noch schnurz, wie der Planet Vegeta aussah, oder was mit meiner saiyajinnischen Familie ist… Wer sollte sich so einen anderen Zeitablauf wünschen?“ Er gähnte, plötzlich fühlte er sich müde. Gerade noch so schaffte er es, sich in sein Bett zu schleppen, bevor er darauf zusammenbrach…

Etwas Kaltes und Nasses weckte ihn, so schrie er auf. Son-Goku schaute auf und blickte in das Gesicht seines Vaters. Dieser hielt einen inzwischen leeren Eimer in der rechten Hand. „Guten Morgen. Ausgeschlafen?“
„W-war dieser W-wasserweckdienst w-wirklich n-nötig?“ fragte er bibbernd. Die Flüssigkeit tropfte aus seinen Haaren auf den Fußboden, als er sich aus dem Bett quälte.
„Wenn du auf Rufe nicht reagierst, nicht mein Pech. Außerdem erspart dir das die Dusche, nun bist du ja schon unter Wasser gesetzt worden,“ erwiderte Bardock beinahe tonlos, während er zur Zimmertür hinaus schritt. „Und jetzt zieh dich um, sonst kommen wir zu spät.“
Ohne Widerworte zog sich Son-Goku die rote Rüstung wieder über und legte die Schweißbänder an. Er hüpfte ins Wohnzimmer, da er zwischendurch noch in die Schuhe schlüpfen musste. „Kann er sich nicht wenigstens ein bisschen wie die Person benehmen, die ich auf den Fotos gesehen hab?“ Ihm war ein wenig unwohl bei dem Gedanken, wohin sie nun gingen.
„Fertig?“ fragte sein Vater ihn, als er zur Haustür heraus kam. Goku nickte. „Na dann los.“
Sie gingen durch die vollen Straßen der Stadt. Der Junge hatte einige Probleme, mit Bardock Schritt zu halten, in dem dichten Gedränge verlor er ihn sekündlich aus den Augen. Und sich an dessen Hand hängen, wollte er nur ungern. Als sie sich dem Raumkapselhafen näherten, lichtete sich die Menge langsam.
„Ähm… du…“ begann Son-Goku und wartete auf irgendeine Reaktion seines Vaters. Nichts, dabei hatte er das extra lauter von sich gegeben. „Wohin fliegen wir eigentlich?“
„Nach Perronta. Irgendwo in der Südgalaxie, ein sehr kleiner Planet.“
Eigentlich hatte er nur vor, irgendwie ein Gespräch aufzubauen, doch das gelang ihm nicht.
„… Warum hast du den Auftrag so schnell angenommen?“ Da er keine Antwort bekam, harkte er weiter nach. „Wegen Freezer?“
Na endlich, zumindest ein kleines Zucken bei dem Namen.
„Ja.“
„Hast du Angst vor ihm?“
„Nein – und was geht das dich fünfjährigen Zwerg überhaupt an?“
Goku merkte, dass er mit der Frage vielleicht ein wenig zu weit gegangen war. Auf Freezer reagierte er ziemlich aggressiv. Warum wohl? In dieser Zeitversion hatte er den Planeten Vegeta doch überhaupt nicht angegriffen.
„Wenn du keine Angst vor ihm hast… warum hast du dann - ?“
„Ruhe, wir sind gleich da. Guter Rat, kleine Kinder sollten den Rand halten, wenn sie nicht gefragt werden.“
Mit gesenktem Kopf lief er weiter. Im Hafen angekommen, erwartete sie bereits eine kleine Gruppe Saiyajins: Toma, außerdem eine Frau mit kurzen Haaren, ein etwas korpulenterer Saiyajin und ein sehr Muskulöser mit Halbglatze.
„Okay, Leute. Bereit für den Aufbruch?“
„Das fragst du noch, Bardock? Du hast uns aus dem Urlaub gerissen…“
„Sicher nicht freiwillig, Toma. Und… was zum Teufel tust du hier, Toteppo?“ Er richtete sich an den muskulöseren Saiyajin in dunkelblauer Rüstung, welcher nur stumm grinste.
„Er hat sich gestern noch in einen Regenerationstank geworfen, damit er heute fit ist… Mann, ich an seiner Stelle wäre verletzt geblieben,“ knurrte Toma.
„Jammere hier nicht rum. Wir sind alle… na gut, fast alle schlecht wegen dieser Mission gelaunt. Gute Einstellung von Toteppo, geteiltes Leid ist halbes Leid,“ meinte Bardock.
„Deine Sprüche von den Erdlingen kann ich langsam auch nicht mehr hören, Kumpel.“
„Ach ja? Wie wäre es mit dem: Mir platzt der Kragen, wenn du dich nicht in die Raumkapsel schwingst.“
„… Der war unmissverständlich, Kurzer.“
„Und zum Millionsten Mal – hör auf mich so zu nennen!“
„Du kannst bis eine Million zählen? Ich dachte, das setzt bei drei schon aus, in deinem Fall…“ grinste der Saiyajin.
„Ach, halt’s Maul und steig einfach ein…“
Bardock ging an ihnen vorbei zu seiner Raumkapsel. Goku wollte gerade zu seiner marschieren, als Toma ihn aufhielt. „Hey, Kleiner! Schön dich wieder zu sehen. Na, wie geht’s dir so?“
„Ging schon mal besser,“ murmelte er.
„Frage… ist dein Vater seit damals eigentlich immer so schlecht drauf?“ Er erhielt einen Ellenbogenstoß von der Frau neben ihm.
„Erinnere den Jungen nicht auch noch dran, sonst läuft er bald genauso rum. Musst nicht drauf antworten, wir wissen bereits, wie die Antwort lauten würde.“
„Aua… Selipa, musst du mich immer gleich schlagen?“
„Wenn ich dich schlage, sieht das anders aus, das war ein Stupser.“
„Stimmt, ich erinnere mich da gerade an gestern Abend,“ sagte er mit einem vielsagenden Grinsen.
„Ach ja? An was erinnerst du dich denn? Deine letzte Freundin, die du nach deinem Kater vergessen hattest?“
„… Lasst uns in die Kapseln steigen…“
Nun mischte sich der Korpulente mit ein. „Wollt ihr beide euch nicht eine nehmen?“
Toma und Selipa blickten sich kurz entsetzt an und erwiderten einstimmig: „NEIN!“
Goku schmunzelte. Die gingen sicher davon aus, dass ein Fünfjähriger diese Unterhaltung keines Wegs verstand. „Die mögen sich wohl. Wusste gar nicht, dass Saiyajins auch so freundlich und lustig miteinander umgehen können,“ dachte er und hüpfte in seine Raumkapsel.

Sie flogen alle zum Zielplaneten, der Junge sank gerade in seinen Sitz, als er über Funk Stimmen vernahm.
„Hey, Selipa?“
„Ja?“
„Panbukin?“
„Anwesend.“
„Toteppo?“
Keine Antwort, nur ein leises Knurren.
„Alles klar, auch da. Bardock?“
Überhaupt nichts.
„Sehr schön, alle da. Mit euch dreien wollte ich nämlich reden,“ erklärte Toma.
„Ach, und warum? Wieso schließt du Bardock aus? Er ist immerhin dein bester Freund,“ entgegnete Selipa.
„Weil es gerade um ihn geht. Der würde vermutlich die Freisprechanlage schrotten, wenn er auch nur ein Wort hören würde.“
„Wenn du lästern willst, quatsch mit deinen dummen Hühnern…“
„Nee, ich will nicht lästern – dass das gleich klar ist, Selipa.“
„Worum geht es denn, Toma?“ fragte Panbukin.
„Euch ist doch auch aufgefallen, dass Bardock seit Cauli’s und Radditz’ Tod nicht mehr ein einziges Mal auch nur geschmunzelt hat, oder?“
„Hey, es waren immerhin seine Frau und sein erster Sohn – was erwartest du? Dass er einen Trinken geht und die Welt ist wieder in Ordnung?“
„Natürlich nicht… Aber es ist inzwischen schon fast fünf Jahre her, langsam sollte er sich mal wieder fangen, meint ihr nicht?“
Man konnte regelrecht hören, wie die anderen hin und her überlegten.
„Jetzt mal im Ernst: Wann ist er das letzte Mal einfach so mit uns umhergezogen? Oder kleine Trainingskämpfe, früher ziemlich oft vertreten, heute eine Seltenheit. Mit seinem Jüngsten, Kakarott, unternimmt er auch fast nichts. Und der ist immerhin neben seinem scheiß Bruder der letzte, noch lebende Verwandte von ihm.“
„Toll, und was sollen wir tun? Wir können ihm nicht einfach sagen „Sorry, Alter, deine Laune geht uns auf’n Keks. Entweder das ändert sich oder wir schleifen dich gegen deinen Willen zum Saufen.“! Abgesehen davon, dass Bardock eh nicht trinkt, ich denke, der Tod der beiden hat ihn schwer getroffen.“
„Da hat Selipa Recht. Sonst wäre er mittlerweile sicher wieder der fröhliche Chaot, den wir damals als Kinder kennen gelernt haben,“ bestätigte Panbukin.
„Irgendetwas müssen wir unternehmen, das kann ja wohl nicht so weitergehen! Ganz ehrlich, er ist erwachsen und kann mit seinem Leben machen, was er will. Ich mache mir mehr Sorgen um Kakarott. Der leidet schließlich noch mehr drunter. Er hat seine Mutter und seinen Bruder verloren, und das mit ein paar Monaten auf dem Buckel. Bardock müsste ihn eigentlich am Besten verstehen, der ist im Waisenhaus praktisch aufgewachsen. Früher meinte er mal, er würde es nicht so wie sein Vater machen und sich einfach verdünnisieren…“
„Er hat sich auch nicht verdünnisiert.“
„Tss, wann bekommt man ihn denn noch groß zu Gesicht? Der ist doch nur noch ab und zu bei sich Zuhause um zu essen, zu schlafen und vielleicht – VIELLEICHT – mal ein Wort mit seinem Sohn zu wechseln, damit dieser nicht im Heim landet.“
„Das lässt sich nicht abstreiten. Aber immerhin ist er überhaupt noch ab und an Zuhause, um nach dem Kleinen zu sehen… Ich verstehe übrigens nicht, warum er so komisch reagiert hat… ich meine, der Junge ist ihm doch wie aus dem Gesicht geschnitten, sein letzter Verwandter und noch dazu sein Sohn.“
„Darum geht’s wohl weniger. Ist noch keinem von euch aufgefallen, dass der Kleine Cauli’s Augen hat?“
„Hat er? Schon mal aufgefallen, dass alle Saiyajins schwarze Augen haben???“
„Ja, aber die meisten gucken immer so finster… Cauli nur, wenn sie kämpfte. Ansonsten hatte sie immer einen freundlichen Blick und aufmunternde Worte. Der Kleine ist vom Charakter her mehr wie sie, da kommt er weniger nach seinem Vater. Ich glaube, das ist eher der Grund, warum Bardock nichts mit ihm unternimmt… Er braucht ihm nur in die Augen zu sehen und muss vermutlich schon an sie denken.“
„Hm, ist wohl wahr…“ erwiderte Panbukin.
„Das ist nicht ganz richtig. Mit dem früheren Bardock hätte er verdammt viel gemeinsam.“
„Ich rede von der Gegenwart, mein Freund.“
Goku sank noch tiefer in seinen Sitz, nachdem das Gespräch geendet hatte. Jetzt verstand er endlich, was hier vor sich ging. Und auch, warum sein Vater sich ihm gegenüber so abweisend verhielt. Nachvollziehen konnte er es nicht, er war ja schließlich noch nie in der Situation, aber zumindest verstehen.
„Hm… Vielleicht sollte ich ihm doch sagen, was hier wirklich passiert ist… Ich muss irgendwie zur Erde und Shenlong rufen, damit dieser ganze Irrsinn hier ein Ende hat. Und er kennt sich immerhin mit diesen komischen Raumkapseln aus, vermutlich weiß er sogar, wie man am schnellsten zur Erde kommt…“ dachte er und ihm fielen langsam die Augen zu.
*********************************************************
Ich hoffe, ihr hattet wieder Spaß beim lesen :) Der nächste Teil wird folgen - bald, jetzt muss ich mich leider erst mal an die Hausaufgaben und so hängen... kennen einige hier sicherlich ;) Bis bald! :)
 
Guten Morgen Süsse!

* noch etwas verschlafen wirkt * Eigentlich stehe ich am Samstag erst um
18:00 oder später auf, aber ja meine Mutter......
Schön das es weiter geht XD Wenigstens das ist ein guter Anfang des Tages.
Yhe Selipa kommt vor.* herumtänzelt * Nun ja , dass er klärt einiges, schon
wegen Bardocks Verhalten. Welch Zufall das gereda Das Mik von Son Goku
auch ging:D Ich glaube wohl kaum, dass Son Goku zurück auf die Erde kann.
Nija auf jedenfall bin ich gespannt darauf^^
Irgendwie habe ich es heute mit dem das o.0

Hdl Datghost
 
AHHHHHH! ICH HAB SOVIEL VERPASST! *Langsam mich wieder einkrieg* *Keuch* Das gibt es nicht! Und die Teile waren sooooooooooo *10 Jahre später* oooooooooooooooo toll! *Heul* ich hab das alles verpasst! Okay, ich hab mich laube ich wieder ganz eingekriegt. Ich werde deine zwei FF´s weiter verfolgen *Mit Lupe die Spuren verfolg* Ab jetzt spiel ich dann mal Detektiv^^
Au ja, ich kenne das mit den Hausaufgaben, verdammt, ich muss wieder ran, ach neee, mach ich morgen früh! Auu Bardocks verhalten... ich glaub auch nicht ganz dass Son-Goku wieder zur Erde zurück kann, aber wir werden sehen... bleibe immer auf der Spur von deinen 2 FF´s. Bis dahin,
Nadja
 
die geschichte ist echt klasse!
und auch ein wenig traurig
armer son-goku,
und armer bardock!
nur so, kommt vegeta in der geschichte eigentlich auch vor??
lg
p.s. schreib schnell weiter!
 
Also den Teil find ich super....der arme Bardock.....
nun ja hoffentlich schafft son goku es zur erde^^ nun ja er könnte auch seinem vater drüber hinweg helfen....schreib bitte schnell weiter!!!!!!!!!!!!
 
.___.
oh...noiri hat einen Teil übersehen....
es tut mir leid! *schnief*

gut, dann mal zu deiner FF^_^
du hattest recht, es werden immer mehr Rätsel und das, ohne
für die vorhergegangenen eine Lösung zu präsentieren...uiuiui,
das macht Klein noiri schrecklich neugierig *__*

das Gespräch im neusten Teil zwischen den ganzen Saiyajins hat
mir sehr gt gefallen, da es einen schönen Einblick in die momentan
herrschenden Verhältnisse in der Familie gegeben hat^^

und die Fotos waren ja wohl total süß! *___* ich musste lachen,
als ich mir die Hochzeit von Bardock und Cauli vorgestellt hab xD
aber am meisten hab ich über Bardock auf dem Sofa gelacht, wie
er mit seinen ganzen Buddies telefoniert :D das war echt super!!

hm, ich meine mich zu entsinnen, ein oder zwei kleine Rechtschreib-
fehler entdeckt zu haben, aber da sie mir entfallen sind, kann es
nicht wirklich wichtiges gewesen sein^^ also: WEITER SO!

oh ich freu mich auf die Fortsetzung und werde versuchen, diesmal
kein Fitzel des Teils zu übersehen!

Liebe Grüße,
noiri
 
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