Ein Leben nach dem Tod????????

Ich habe mich mal mit einer Freundin darüber unterhalten & bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es das Beste wäre, wenn nach dem Tod "gar nichts" mehr wäre... wiedergeboren auf diesen Planeten möchte ich nicht mehr & die Vorstellung vom Himmel o. Paradies finde ich schrecklich! Man weiß alles, alles bleibt gleich & toll - bla! Der Mensch lebt & existiert doch davon, dass er lernt, Erfahrungen sammelt, beschäftigt ist. Wenn man nach dem Tode alles wüsste & in dem tollen Paradies sitzen würde, würde man sich doch wörtlich zu Tode langweilen! Von dem Rumgegammel stumpft man doch nur ab! Jeder Mensch ist irgendwie auf der Suche nach seinem persönlichen Sinn des Lebens & das würde nach der besteheneden Paradies Vorstellung wegfallen... hört sich bestimmt krude & unverständlich an, aber ich hoffe, Ihr versteht, was ich meine... (diese Meinung gilt übrigens nur für die bestehende Vorstellung des "Leben nach dem Tod im Himmel".) :)
 
Nun... ich glaube, dass der Tod nicht das Ende ist sondern ein neuer Anfang...
Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass nach dem Tod alles aus ist.
Ja es stimmt, dass dies eine Glaubensfrage ist... aber der Mensch sollte erkennen, dass er nicht alles erklären und beweisen kann und das es Dinge gibt die weit über seinen Verstand hinaus gehen...
Vielleicht werden wir in dieser Welt wiedergeboren... vielleicht in einer anderen Welt...

Schlussendlich werden wir es alle irgendwan mal herausfinden...
 
Meine Meinung: Es ist mir (momentan) egal, was nach dem Tod passiert.
Was bringt es mir, wenn ich jetzt, wo ich noch lebe mir darüber den Kopf zerbreche, was danach sein wird?!

Sicher denke ich manchmal auch darüber nach. Ich finde es aber nicht sinnvoll sein Leben auf ein Leben nach dem Tod auszurichten, wenn ich dadurch Nachteile in meinem momentanen Leben habe.

Wer an ein Leben nach dem Tod glauben will, soll dies tun.
Wer nicht daran glauben will, soll dies auch tun.
Jeder muss seine eigene Einstellung zu diesem existenziellen Problem finden.
 
ein Thema pber das ich schon des öfteren nachgedacht habe, aber irgendwie immer in eine andere richtung,
jedesmal wenn ich mir vorstelle wie das so ist, wenn das leben vorbei ist komme ich an die stelle, wo ich einfach nicht mehr weiterdenken kann.
Als ob es eine Blockade in meinem Kof gäbe die es mir nicht erlaubt von diesem punkt aus noch weiter vorzudringen,
Es ist eben genau der punkt, wenn man gerade gestorben ist, das macht mich so fertig, dass ich dadurch sogar schon schlecht geträumt habe, das kann einen also schon zusetzen.
Aber meine nachdenkerei war trtzdem nicht umsonst, denn ich habe für mich beschlossen, dass es auf alle fälle etwas nach dem tod auf erden gibt, was.......naja ich lass mich da mal überraschen und wenn ich unrecht habe, dann werden wir es eh nicht herausfinden:p
 
Lange Zeit hatte ich echte Probleme damit das es irgendwann mal zuende sein könnte. Das einfach nichts bleibt total leere. (Hatte diese Ängste übrigens schon sehr früh: ~4-5 Jahre, damals aber nur Alpträume...)
Und ich hatte den ganzen Tag Angst, durch einen dummen Zufall, zu sterben und nichts mehr verändern zu können...
Danach überlegte ich mir wie man unsterblich werden könnte... Aber am Ende kam ich immer wieder an den Punkt, das man das nicht schaffen kann da man früher oder später sowieso sterben wird auch wenn man alle Grenzen überwindne könnte... Denn alles wird man nie Vorrausberrechnen können.

Das war meine wissenschaftlichen Überlegungen.... ;)
Danach hoffte ich darauf das die "Seele" nach dem Tod weiter existiert und ich noch was damit anfangen kann.. :rolleyes:

Naja und so langsam.. langsam kommt es mir vor als ob diese ganzen Überlegungen und Erfahrungen nur verlorenen Zeit waren. Weil ich mich immer weiter zurückgezogen hatte und Angst hatte das es mich einmal nicht mehr geben wird, hab ich sehr viel verloren... ausserdem hab ich mich in der Zeit so gut wie nicht um meine Freunde und um mich gekümmert.
Und nun bin ich zu dem Schluss gekommen das mir ein ewiges Leben gar nichts bringen würde, wenn ich nicht mal dieses, in dem ich jetzt Lebe nutzte...
 
"Was wäre an dieser Einstellung des Konsums und des (unfreiwilligen) Wegwurfs auszusetzen? Selbst mit einem Leben danach, wäre es doch nicht schlimm, sein Leben zu genießen. Warum soll ich denn auf Dinge verzichten, die eigentlich zum Leben gehören, wie z.B. Sex?"

Das Leben ist zu kostbar, um es einfach nur zu konsumieren, wie man eine Dose Cola leer trinkt oder ein Tüte Chips aufisst. Wenn du die Dose bist und die Cola ist dein Leben, was hast du erreicht wenn die Cola aufgebraucht und dein Leben zu Ende ist?


Nun, ich muss zugeben, meine Ansichten haben sich in diesem Punkt im Laufe der letzen zwei Jahre radikal gewandelt. Ich glaube an Gott und hatte auch schon, so glaube ich, eine Gotteserfahrung, die mich diesen Glauben niemals verlieren lassen wird (und ich red jetzt nicht von Visionen oder Halos nach dem Pilze fressen). :biggrin2:
Allerdings überdenke ich seit einigen Monaten meine Wertvorstellungen und strukturiere sie neu, wobei ich mich von biblischenn Wertvorstellungen immer mehr entferne.
Das muss aber nicht schlechtes sein, ich werde mit Sicherheit nicht morgen, Kinder essen oder Kirchen abfackeln. ;)
Ich bin mir nur sehr sicher, dass "die Sache Jesu", die von ihm vorgelebte "neue Ordnung" in der heutigen Welt eine Utopie ist und ich werde nicht die geringe, mir zugemessene Zeit darauf verwenden andere davon zu überzeugen, ihr Leben darauf zu verwenden.
Wenn mich heute jemand belästigt, sei es aus Unwissen, dem Gefühl heraus ich wäre endlich jemand der ihn versteht oder sonstwas, werde ich ihm angemessen zu verstehen geben, dass er mich bitte in Ruhe lassen soll. Versteht er diese Aufforderung nicht, oder ignoriert sie, kann es auch schonmal verletztend werden. Ich würde das als eine Art Selbstschutz bezeichen. "Don't allow them to make their problems yours" - zumindest nicht, solange mir diese Person/en nicht nahe stehen.
Ich weiss nicht, ob ich an ein Leben nach dem Tod glauben soll. Ich denke, der Glaube daran begründet sich auf der Angst des Menschen vor dem Ende/Nichts/Einsamkeit. Es gibt da einen Fachbegriff für, für diese Urangst(Urängste des Menschen und die zugehörigen Thesen und Erläuterungen sind sehr überzeugend, jedenfalls für mich.
Auch die Todeserfahrungen Reanimierter lassen sich biologisch erklären. Die Glücksgefühle sind auf Hormonausschüttungen zurück zu führen, der Tunnel aus Licht hängt mit einer Funktion des Sehnerves zusammen...
Aber wenn jemand dieses Leben nach dem Tod braucht, ich werde niemals versuchen, jemandem das auszureden, ich lege hier nur meine Meinung da, die selber auch noch im Wandel begriffen ist.
Jedenfalls wäre für mich die von Momoko angesprochene Variante vom "Leben nach dem Tod" eher die Hölle, also muss ich dir da zustimmen@Momoko. :)
Wisst ihr, warum man mit zunehmdem Alter das Gefühl hat, die Jahre vergingen schneller? Weil man nichts Neues mehr lernt, oder zumindest nicht mehr so viel. Das Leben wird ritualisiert, man geht in festgefahrenen Bahnen. Dadurch fehlen Reize im Hirn, die einem das subjektive Gefühl geben, die Zeit vergingen langsamer. DAS ist eine Sache, vor der ich wirklich Angst habe... :(

Jetzt langts aber, in 2h muss ich aufstehen und arbeiten... :eek:
 
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