Allein sass Mauro an der Bar. Müde zog er an seiner Zigarette, seine blauen Augen waren starr auf sein Bierglas gerichtet. Es war noch relativ früh, draussen schien noch die Sonne, die in diesen Breitengraden doch relativ früh untergeht. Auf seine linke Hand war sein schwerer Kopf gestützt. Seine Locken fielen locker über sie, sodass man nur noch sein Handgelenk sehen konnte. Noch ein letztes Mal zog er an seiner Zigarette, bis er sie dann in dem Aschenbecher vor sich ausdrückte. Der Barkeeper sah ihn prüfend an, worauf Mauro nur fragend seine eine Braue hinaufzog. Verträumt fuhr er mit dem rechten Zeigefinger über den Rand seines Glases und war dabei mit den Gedanken ganz wo anders. Er lächelte sanft, fixierte immer noch sein Glas an.
Eine Frau setzte sich neben ihn, begann mit ihm zu reden. Er hatte noch keine Frau getroffen, die ihn nicht auf irgendeine kranke Art und Weise mochte. Diese Weiber! Sie waren richtige Biester! Immer wollen sie sich Stücke aus einem rausreissen. Ob sie dich nun als besten Freund, bravsten Sohn auf der ganzen Welt oder romantischen Liebhaber wollten. Sie alle zerfressen einen, nehmen sich das Stück, das ihnen am besten gefällt, verschwinden wieder, bedanken sich nicht Mal. Er hatte schon lange keine aufrechten Gefühle zu einer Frau gehegt, er hasste sie alle. Egal, wie alt sie waren, egal, wie nett sie taten, sie alle waren nur verlogene Schlangen, die einen am Schluss alleine lassen würden.
Noch immer redete dieses Weib mit ihm! Konnte sie denn nicht verstehen, dass er alleine sein wollte, schon ohne sie genug Probleme hatte? Am liebsten würde er laut schreien... Aber er streckte ihr nur seine Hand entgegen, während sie noch immer auf ihn einredete, und sagte müde lächelnd: "Ich heiss Mauro..." Mit der anderen Hand strich er sich die Locken aus dem Gesicht. Fröhlich schüttelte sie seine Hand, stellte sich ihm vor, erzählte von sich... so viel... Doch Mauro hörte einfach weg, sah sie an, beobachtete, wie sich die glatten blonden Haare bewegten, wie sie beim Lachen alle ihre weissen Zähne entblösste, sich die roten Lippen öffneten und wieder schlossen. Die Zeit verging schleichend und zähflüssig. Draussen musste wohl immer noch die Sonne scheinen, doch in dieser dunkelen Absteige kam kaum Licht aus der Aussenwelt herein, nur dieser fahle, gelbliche Schimmer, der durch die farbigen Fensterscheiben sickerte. Er drehte sich wieder seinem Bier zu. Wie konnte man das überhaupt trinken? Es sah aus, als ob ein alter Mann mit langem Bart es bereits schon mehrere Mal verdaut hätte, um es dann in einem riesigen Kessel aufzuwärmen und dann gekühlt all jenen Dummen zu servieren, die sich hier rein trauten. Und davon hatte er bereits drei getrunken... Es schauderte ihn und unwillkürlich musste er sich von dem Gebräu abdrehen. Sein Blick fiel auf ein grausam kitschiges Bild. Da war eine Frau, fast nackt, sie sass auf einem Felsen, der Himmel über strahlte pink und orange. Auf der unteren Hälfte des Bildes, wenn es einem überhaupt gelang seinen Blick von der groteskt hässlichen, üppigen Frau abzuwenden, konnte man eine Herde Hunde sehen. Sie jagten Wild, während Jäger von der Seite sie beglückt und gleichermassen Stolz beobachteten. Das Blut floss nur so in Strömen.
Die Stimme neben ihm wurde etwas lauter und genervt, anscheinend hatte er sich schon zu lange unbeteiligt von ihr abgedreht. Sie aber wollte ihren Lohn für ihre erlauchte Anwesenheit, als ob er sich wünschte, dass sie mit ihm reden würde. Er sah ihr ins Gesicht, lächelte sie strahlend an. Sicher hatte sie in diesem Moment ihren Ärger schon vergessen, so durchschaubar waren sie doch... Er drehte seinen Oberkörper zu ihr um, redete kurz mit ihr, lachte aufgesetzt und beobachtete dann wieder sein Glas. Daraus wollte er nicht mehr trinken. Wenn diese blöde Schnäpfe ihn doch nur bald gehen lassen würde, er könnte sich ein wenig amüsieren, auch wenn er das nicht wollte. Aber er musste! Und um sich amüsieren zu können musste er Alkohol trinken!
Allen Anscheins nach wollte die nie mehr gehen, wahrscheinlich war das Lächeln von eben schon wieder zu viel gewesen und sie dachte wohl nun, dass er irgendetwas für sie übrig hatte. Hätte er vielleicht einfach nicht mit ihr reden dürfen? Hätten denn diese vier Sätze wirklich seinen ganzen Abend versauen können?
Ihre Hand bewegte sich langsam auf ihn zu, sie dachte wohl, es wäre unauffällig, er sah aber alles genau und zuckte nicht mal zusammen, als sie ihre Hand auf seine fallen liess, die grosse Hand unter der ihrigen zärtlich mit dem Daumen streichelte. Wie sie ihm schon jetzt so verliebt in die Augen sah! Vielleicht sollte er doch noch ein Bier... Doch wenn sie ihn fragen würde, ob er mit ihr nach Hause kommen wolle, könnte er nicht nein sagen. So sehr er es auch wollte, für ein Nein hasste er sich selbst zu sehr.
Als sie zusammen die Bar verliessen schlurfte Mauro ihr missmutig hinterher. Die Sonne war schon lange untergegangen, der dunkelblaue Schatten der zwei Wolkenkratzer, die die kleine Bar umzingelt hatten, lag schwer über ihnen, auf ihnen. Sie lachte laut und schallend. Der Fang ihres heutigen Abends schien sie mehr als glücklich zu machen. Diese verletzten blauen Augen, der abwesende Blick, der nur selten ihr Gesicht gestreift hatte.
Sie umklammerte seine kalte Hand, zog ihn hinter sich die Treppe hinauf, in ihr Zimmer hinein.
Die Sonne kroch langsam hinter dem Berg hervor. Mauro ging leise aus ihrem Zimmer, zog sich sein T-Shirt über und sah an dem Fenster eine Frau sitzen. Stumm blickte sie zu ihm hin. Boshaft kommte er ihre Augen zu sich rüberblitzen sehen. Wortlos ging er, zog die Schuhe erst vor der Haustür an.
Wer war diese Frau gewesen? Er war sich nicht sicher, was es war, aber etwas war anders als ihr, als bei all diesen Frauen, die er in den letzten Jahren gesehen hatte, kennengelernt hatte. Er hasste sie nicht.
Seit langem war er wieder zu Hause. Sein Anrufbeantworter war vollgesprochen, anscheinend war sein kleiner Bruder auch nicht da. Er ging zum Küchenschrank, nahm sich mehrere Flaschen Alkohol heraus, setzte sich auf den Boden und leerte lächelnd eine Flasche nach der anderen.
des war spassig

also.. ich meine ^^ wenn ich nicht immer nur einzelne teile gepostete hätte, nehmen wir an, wenn ich das alles an einem stück irgendwo rumliegen hätte, wäre mein kleines geheimnis vielleicht leichter zu lüften, ich weiss nicht, ob es so überhaupt zu lüften ist o.o ich hatte spass daran. denn, wenn man ein gutes erinnerungsvermögen hat, könnte man jetzt vielleicht erkennen, dass hier etwas seltsam ist. ich werd nicht sagen was

wahrscheinlich hab ich im laufe der zeit viele ungereimtheiten hier untergebracht, aber das, was sich in diesem teil befindet ist nichts in der art. man sieht mal wieder, wenn ich an etwas freude habe will ichs unbedingt teilen, wenn ich meine, dass eh niemand darauf kommen wird ._. bei der geringen leserzahl wird das wohl auch so sein, aber macht nüscht.
also beim greenfield hatte er zum glück keinen anzug an

aber ich find die kurzen haare echt nicht schlecht, sieht richtig männlich aus. was ich schlimm fand waren die langen, blonden haare Oo das hat ihn irgendwie fett gemacht, weiss auch nicht. sah einfach abartig aus... mit den schwarzen gings noch, aber am besten ist er doch mit dem kurzen haaren und oben ohne ^o^