Dustland

Mistwusel

nearly dead Account
Autor: Mistwusel in Zusammenarbeit mit Dragstar.
Titel: Dustland
Teile: 1 / ... (Kommt drauf an, ob die Story gelesen wird. Wenn nicht, wird sie eingestellt.)
Genre: Fantasy, Drama, Romantik.
Serie (Original oder Fanfiction): Original.
Pairing (wenn vorhanden): Kein geplantes.
Claimer: Idee, Schauplätze und Charaktere dieser Geschichte sind Eigentum von Mistwusel und Dragstar.
Wir raten davon ab, unsere Charaktere ungefragt in andere Geschichten einzubauen.
Disclaimer: Der Titel dieser Geschichte wurde vom gleichnamigen Song der Band 'The Killers' inspiriert.
Der Titel gehört der Band und den Produzenten und ist somit nur ausgeliehen.


Kapitel 1


In den Elendsvierteln Dustlands:

"Da ist er!" "Krallt ihn euch!!" Eine Gruppe Jungen, jeder von ihnen etwa zehn Jahre alt, verfolgten ein etwa fünfjähriges Kind. "Bleib stehen, du Scheißer!", brüllte der Älteste der Jungen, während er und seine Freunde nacheinander um die Ecke wetzten und den Kleinen zu Boden reißen konnten. "Aua..lasst mich!!", heulte der Junge, wofür er prompt einen Tritt auf den Hinterkopf kassierte. "Klappe. Sag uns lieber, wo du das alles her hast!" Der Fünfjährige ließ seine Beute, Lebensmittel, die er von einem der Jungen gestohlen hatte, als dieser weggeschaut hatte, in seiner Gürteltasche verschwinden. "Das hab ich...gefunden...", log er, wobei er dem Blick seines Gegenüber auswich. "Lügner. Du hast es mir gestohlen, ich hab's gesehen. Gib's doch einfach zu, dann kriegst du auch was ab." Ein Grinsen zierte das von Schmutz und Blut verkrustete Gesicht des Jungen, der den Kleinen zu Boden gerissen hatte. Ohne ein Wort stand der weitaus Jüngere auf. "Ich brauch das doch eher als ihr! Meiner Mama geht's schlecht! Darum..." Bevor der blauhaarige Junge aussprechen konnte, bekam er einen harten Schlag in den Nacken, wodurch er erneut zu Boden fiel und das Bewusstsein verlor.

In den gehobenen Vierteln Dustlands:

Nikolai seufzte. >Mit den Hausaufgaben bin ich durch, ich hab gelernt...was soll ich jetzt noch tun? Mehr als dumm herumsitzen kann ich auch nicht...< Mit seinen sechs Jahren war er noch sehr jung, dennoch war er ein Genie ohne Gleichen. Nicht einmal die hellsten Köpfe aus anderen Sternensystemen kamen an sein umfassendes Wissen und seinen hohen Intelligenzquotienten heran. Tag für Tag den gleichen Ablauf, und das bereits seit seiner Geburt. Er war es leid. Alles. Seine Eltern, seine Bediensteten, sogar die wenigen Freunde, die er hatte. Seine Mutter, ein 'hirnloses' Frauchen, das zu Allem 'Ja' und 'Amen' sagt, was sein Vater, ein machtgeiler Despot, befahl. Ihre Liebe zu ihm grenzte fast an Selbstaufgabe. >Es nervt...<, sinnierte der Junge, als es an seiner Zimmertür klopfte. "Nikolai. Hast du alles erledigt?", fragte sein Vater in schroffem Tonfall, woraufhin Nikolai genervt knurrte: "Ja, Vater..." "Sehr gut", kam die Antwort, die durch das massive Holz der Tür nur sehr schwer zu verstehen war. >Verzieh dich endlich...<, ging es Nikolai durch den Kopf, >lass mich in Ruhe.<

Einige Jahre später:

Zehn Jahre nach dem Tod seiner Mutter hatte Fynn sein Leben in den Griff bekommen. Das Stehlen hatte er aufgegeben, nur noch in Notfällen bemächtigte er sich dem Eigentum anderer. (Anmerkung: Fynn ist der kleine Junge aus dem ersten Absatz.) Nach zehn langen Jahren wieder in seiner alten Heimatstadt zu sein, rief einige quälende Erinnerungen hervor. Die Jungen, seine Mutter...hastig schüttelte er den Kopf, um diese Gedanken wieder in sein tiefstes Unterbewusstsein zu verbannen. Als er sich wieder beruhigt hatte, musste er einerseits entsetzt, andererseits belustigt feststellen, dass er sich wieder einmal verlaufen hatte. "...zum vierten Mal heute...", murrte Fynn leise für sich, während er nach einer Art Karte oder einer Person mit besserem Orientierungssinn suchte. Der junge Mann achtete bei seiner eher flüchtigen Suche nicht auf den Weg vor sich und stieß mit einer ihm (selbstverständlich) unbekannten Frau zusammen. Wobei ihr Gesicht eher wie das eines jungen Mädchens wirkte. "Tut mir wirklich leid..", sagte er und kratzte sich schief grinsend am Hinterkopf, woraufhin die umgerempelte Frau nur antwortete: "Macht nichts, eine Schramme mehr oder weniger ist nicht mehr ganz so schlimm." Fynn konnte nicht anders, als ihr aufzuhelfen. "Was machst du überhaupt hier?", fragte er, woraufhin von der jungen Frau nur ein Kopfschütteln als Antwort kam. "Das geht dich nichts an", sagte sie und wandte sich ab.

Zur gleichen Zeit schien Nikolai mit seinen Gedanken ganz woanders zu sein. Desinteressiert blickte er sich um. Jeden Tag der gleiche Trott, wie schon als Kind. Die gleichen idiotischen Leute, die gleichen idiotischen Tätigkeiten, der gleiche idiotische Tagesablauf. Zehn Jahre in der gleichen Stadt zu leben hatte schon seine Vorteile, allerdings auch massig Nachteile. Es wurde zusehends langweiliger, und irgendwann kam es Nikolai vor, als würde der Tag in Zeitlupe vorüber gehen. Hinzu kamen erschreckende Déjà-vus von einer ihm gänzlich unbekannten Person. Von einem Mann, blutüberströmt, dem Tode nah. Nikolai fühlte sich schuldig am Tod dieses Mannes, obwohl dieses Geschehniss wahrscheinlich bereits Äonen zurücklag. Seine Déjà-vus kamen noch dazu ohne Vorwarnung, einfach so, wenn er es am Wenigsten erwartete. >Hassenswert<, hallte es in seinem Kopf. Er schloss die Augen und lehnte sich zurück. Diese vermeintliche Erinnerung noch einmal Revue passieren lassen.

________________________________________________________________________________________________________
Also...tut mir leid, wenn es etwas vorangepeitscht wirkt. Ich (die Schreiberin) werde versuchen, die nächsten Kapitel etwas...tiefer in die allgemeine Geschichte der Charaktere eingehen zu lassen.

Bitte liefert Kritik ab, aber werdet nicht beleidigend. Das ist nicht der Sinn einer Kritik.
Verbesserungsvorschläge und Kritik werden wir auf alle Fälle beherzigen.
Mit lieben Grüßen Mistwusel und Dragstar.

EDIT: Gepostet wird nur in sehr unregelmäßigen Abständen.
 
Guten Tag!

Ich hab den kurzen Post durchgelesen und muss gestehen, dass ich recht zwiespältig dazu denke. Wie Du ausgangs betonst, ist die Handlung im weitesten Sinne durchgepeitscht worden, der Zeitsprung alleine kam viel zu früh und fasst die spärliche Handlung noch mehr zusammen. Dieser Teil beherbergt 718 Wörter in drei Abschnitten, was 239,3 Wörter je Abschnitt entspricht. Ziemlich wenig, zu wenig, um die Handlung anständig voranzutreiben. Ich selbst bin ja der Meinung, dass alles unterhalb der 1.000-Wörter-Grenze nicht wirklich ernst genommen werden kann, da es in diesem Bereich einfach keine Charakter- oder Handlungsentfaltung geben kann. Die Länge entspricht schon eher einem Vorwort denn einem Kapitel, doch ich weiß ja nicht, ob das Kapitel mit diesem Teil bereits beendet ist, oder Ihr nur einen Abschnitt ebendessen gesendet habt. Besser wäre es wohl dennoch gewesen, den beiden Charakteren mehr Raum zur Entwicklung gegeben zu haben. Hinzu kommen ein paar Rechtschreibfehler, die aber allesamt nicht so schlimm sind. Da schon eher die mitunter sprunghafte Wortwahl der Protagonisten, die mitunter einfach nicht zu dem ihnen typischen Jargon passen will.

Als Beispiel soll machtgeil dienen. Als Nachbar findet dieses Wort den Term Despot, und um der Wahrheit die Ehre zu geben mag das eine nicht recht zum anderen passen. Zumindest kenne ich keine intelligenten Sechsjährigen, die entweder das eine oder andere kennen, ganz zu schweigen von beidem. Das Alter an sich ist ebenso ein wenig ungeschickt gewählt worden, wenn man mich fragt, da die Sichtweise Fünfjähriger/Sechsjähriger eher schwer zu umschreiben ist. Ein weiterer Punkt ist, dass sich das Gedächtnis des Menschen etwa mit sechs Jahren bildet, mitunter ein Grund, warum wir uns nicht an unsere eigene Zeit als Babys erinnern können. Dass sich Fynn also an diesen Moment erinnern kann, erscheint ein wenig unlogisch.

Weiters ist es ein wenig verwirrend nach einem größeren Zeitsprung zu lesen, dass Fynn anscheinend für einige Zeit nicht in Dustland war, aber das könnte auch davon herrühren, dass man viel zu schnell in die beiden Protagonisten eingeführt wurde. Ihr solltet ihnen wirklich mehr Zeit und Raum zur Entwicklung geben, ansonsten kann sich der Leser nicht wirklich in sie hineinversetzen und nicht mit ihnen sympathisieren zu können, liegt doch sicherlich nicht in Eurer Absicht. Eine Empfehlung meinerseits wäre, Gedankenpassagen kursiv zu machen anstatt sie unter anderen Anführungszeichen zu setzen. Das würde rein optisch besser wirken wie ich finde. Auch ist es ein wenig befremdend, eine direkte Rede sofort an eine andere anzuhängen. Normalerweise baut man hier Absätze rein, um den Lesefluss nicht zu stören. Aber ich weiß ja nicht, was Eure Meinung dazu ist.

Zum Kapitel selbst lässt sich leider nicht viel sagen, da einfach viel zu wenig geschehen ist. Der kleine Fynn kassiert Prügel und gerade dann, wenn man versucht, ihn zu verstehen und sich in seine Situation hineinzuversetzen, gibt es einen Perspektivenwechsel zu Nikolai, der befremdlicher nicht wirken könnte. Oder bin ich der einzige, der ein Problem damit hat, einem ultra-intelligenten Kind Gehör zu schenken? Ich habe schon einige hochintelligente Kinder und Jugendliche getroffen, und wenn ihnen eines zu eigen war, dann dass sie dennoch ganz normalen Gedanken nachgingen. Sie waren intelligent aber nichtsdestotrotz Kinder. Würde eines von ihnen dem Druck ausgesetzt werden wie Nikolai, es würde einen Nervenzusammenbruch erleiden.

Ich hoffe, Ihr beide fasst dies nun nicht als negative Kritik auf. Ich hatte in keiner Weise vor, einen von Euch zu diffamieren, ich wollte lediglich meine Gedanken zu diesem Teil mit Euch teilen, um Euch so wissen zu lassen, wie er bei mir ankam. Ich würde mich über eine Fortsetzung freuen, wenn Ihr Euch die eine oder andere Anmerkung zu Herzen nehmt und implementiert.


Mit freundlichen Grüßen,
Antheon
 
Hallo Kathy und Dragstar,
wie ich es dir (Kathy) schon versprochen habe, werde auch ich kommis für dich schreiben und als ich sah, das du eine Geschichte reingepostet hast, hat es mich natürlich sofort interessiert, um was für eine Geschichte es sich handelt. Und hier ist ja Fynn dabei:D
Also, ich kriege zwar kaum so ein Riesen Kommi wie Antheon hin, und was Rechtschreibefehler angeht bin ich auch der Falsche^^, doch ich probiere es mal dir ein Kommi zu machen(natürlich auch für Dragstar;))
Also, wie Antheon schon beschrieben hat, kriegt man wenig Informationen über die jeweiligen Personen, man kann sie sich vom Aussehen her kaum vorstellen, da du so etwas nicht dazu geschrieben hast. Du hast geschrieben, das Fynn das erste Mal zeit 10 Jahren wieder in Dustland war, also nehme ich mal an, das er nach dem Tod seiner Mutter davon gelaufen ist.(Weiß das nicht, ist nur eine Vermutung) doch wie die 2 innerhalbt der 10 Jahre gelebt haben, kann man sich auch nicht richtig vorstellen, da man sie auch noch zuwenig kennt. Also ich meine vom Charakter her und so weiter.... du weißt wie ich das meine;)

Was mir an dem Teil gefallen hat war, das es sich hierbei um 2 verschiedene Klassen handelt, die Reiche und die Arme. So das man im weiteren verlauf der Geschichte beide seiten verstehen kann. Mir hat auch gefallen, das ihr die Situationen gut beschrieben habt, also das mit dem wie Fynn weglief und dann von den 10 Jährigen geschlagen wird und bewusstlos gehauen.


Ich hoffe das ich nicht in irgendeiner form was falsches geschrieben hab, das soll nur sein um euch beide zu verbessern.:)
Ich hoffe das der nächste Teil länger sein wird und freue mich schon darauf.
Lg
euer Hemsi:D
 
Hallo Wusil, Hallo Dragstar.
Ich wollte mich auch mal hier einreihen. Allerdings bleibt mir nicht viel zu sagen, da meine beiden Vorredner doch schon fast alles gesagt haben.
Entschuldigt, aber ich hab ... sagen wir so.... mehr kritik, als Lob, Leider.
Ich beginne damit, dass, wie von Antheon erwähnt, der Perspektivenwechsel von Fynn zu Nikolai zu früh kommt. Viel zu früh. Man kennt Fnn nicht richtig, das einzige, was man von ihm kennenlernt ist, dass er klaut und lügt und angeblich eine Mutter hat, der es nicht so gut geht (da er vorher gelogen hat erscheint das nur glaubhaft, weil im zweiten teil, also nach den 10 Jahren, erwähnt wird, dass er sie verloren hat, was aber auch wiederum weit dehnbar sein kann.) Da man nicht erfährt, ob Fynn jemals zur Schule geht/ging/gegangen ist, kann man auch davon ausgehen, dass er es nicht getan hat, bzw. nicht tut. und jetzt die Frage: was macht er, wenn er keinerlei Bildung hat und damit aufgewachsen ist zu klauen. Es ist zwar möglich da noch was draus zu machen(z.b. wenn man adoptiert werden wärde), aber reichlich unwahrscheinlich, wenn man bedenkt, wo er aufgewachsen ist.
Von daher tatsächlich, wie gesagt: ihr hättet euch mehr damit befassen sollen.
zu Nikolai:
armes, reiches Kind. Ja. Aber, sein denken grenzt eher an jemanden, der eine solche art sein ganzes leben lang schon durchlebt und älter ist, als 5 oder 6 Jahre. im algemeinen ist das Alter tatsälchlich nicht so sonderlich gut gewählt. denn, es verwirrt, das ein kleiner Junge schon so viel lernt, aber auch gleichzeitig ziemlich selbstständig denkt, und das verhalten eines 0815 Jugendlichen schon hat, aber auch, um auf Fynn zurückzukommen, dass der zwar stiehlt, aber angesichts des umfeldes in dem er aufwächst, keinerlei spuren von agressivität und dergleichen zeigt. und: man hat das gefühl, als Fynn zurück nach dustland kommt, dass er schon ein recht reifer Mann ist, was mit 15 nur selten der Fall ist.
Nun gut, ansonsten, inhaltlich bietet es auch nicht viel. nur den Kontrast zwischen arm und reich, und den habt ihr doch gut hinbekommen. und es ist, im erten teil ein ziemlich harter kontrast, im zweiten nehmt ihr ein wenig von der härte, weil nikolai auf etwa demselben niveau bleibt, aber fynn scheinbar was deutlich besseres wird. bin mal gespannt, wohin ihr die geschichte lenkt.
lg Rela
 
Zurück
Oben Unten