Die Schwarze Garde

Ragnas

New Member
Das ist meine erste FF, ich hoffe sie gefällt euch(obwohl sie sehr brutal ist) und ich freue mich schon auf eure Kommies.
Sie ist schon in einem anderen Forum bekannt, daher kann es sein dass der eine oder andere sie schon kennt.
Viel Spaß beim Lesen!

Kapitel 1: Die Begegnung
Es war Nacht, in einer kleinen dunklen Gasse hörte man die Geräusche eines Kampfes. Eine dunkle Gestalt hatte sein Schwert auf einen am Boden liegenden Mann gerichtet. Letzterer sah sich erschrocken die Leichen seiner Kameraden an um schließlich seine hasserfüllten Augen auf seinen Gegner zu richten.
„Du Monster! Empfindest du denn gar keine Gnade?“
Doch die andere Person hob nur sein Schwert und schlug seinem Opfer den Kopf ab.

Diese Kneipe war bekannt, dass dort nicht gerade die verstraulichsten Wesen umhergingen, aber dass es so schlimm um sie stehen würde, hätte Eliah nicht gedacht. Aus ihrer Nische heraus konnte sie fast alles sehen was in der Bar vorging. Das junge Mädchen drehte sich zu ihren Tischnachbarn um.
„Mörder, Diebe, Glückspieler, Söldner, Kopfgeldjäger, Verbannte und wohl noch Schlimmeres, ich glaube nicht, dass wir hier sicher sind Nemeas.“
Der Angesprochene lächelte traurig.
„Sei nicht so pessimistisch Eliah, du weißt, dass wir hier Leute finden oder anheuern können um für unsere Sache kämpfen, außerdem sind wir in den Augen Fürst Menegates’ das Gleiche.“
„Viele hier sind wahrscheinlich durch Tarsus oder Menegates in dieser Lage und würden sich gern der Revolution anschließen.“, mischte sich Hasdrus, der Dritte der kleinen Gruppe, ein.
„Trotzdem ich…“, weiter kam Eliah nicht, als sich die Tür des Lokals öffnete. Doch das war nicht, der Grund wieso sie aufhörte zu sprechen, sondern die völlig in schwarz gekleidete Gestalt die gerade eintrat.
 
Hört sich doch schon mal gar nicht so schlecht an. Der Schreibstil gefällt mir bis jetzt auch sehr gut.
Du hast auch gleich Aktion eingebracht und das steigert die Spannung noch mehr.
Über die Charas verfährt man noch nicht allzu viel, aber das wird wohl hoffentlich noch kommen. Dann verstehe ich den zusammenhang zwischen Menegates und den 3en. Im nächsten Teil?

Man könnte jetzt vermuten, dass die schwarze Gestalt die Person ist, die die ganzen Leute umgebracht hat. Bin mal gespannt wie es weiter geht!
 
Für den Anfang klingt das schon mal nicht schlecht. Fehlerfrei und stilistisch ordentlich, auch mit einem geschickten, weil rasanten Auftakt. Und das Stichwort Revolution klingt auch interessant.
Bewertung: 2-
>>> Wer keine Bewertungen will, soll es sagen.
 
@Mopzi: Danke, das hier war nur der Anfang deshalb erfährt man noch nicht viel von den Charakteren
@stLynx:Danke, das Thema Revolution lässt ein großes Spektrum an Möglichkeiten offen deshalb hab ich es gewählt, ich werde es zu eurer Zufriedenheit ausnützen

Hier ist dann mal der nächste Teil:

Das Lokal war auf einmal totenstill. Die Gestalt war ungefähr 1.85 groß, trug einen langen schwarzen, ledernen Mantel der fast bis zum Boden reichte und ein blutrotes Stirnband. Die pechschwarzen, mittellangen Haare waren nach hinten gekämmt und sahen fast wie Stacheln aus. Eine Sonnenbrille verdeckte die Augen und der Mantelkragen aus schwarzem Fell verdeckte die untere Gesichtshälfte.
Diese Person, man konnte nicht erkennen ob sie männlich oder weiblich war, bewegte sich fast geräuschlos durch die Bar auf die Theke zu, um sich auf einen Hocker zu setzen.
Eliah sah ihr gebannt zu, als sie bemerkte, dass die Fußspuren die die Gestalt hinterließ rot waren. Blut. Ihr drängte sich die Frage auf, wer diese Person sei, die diesem Abschaum Angst zu machen vermochte.
Als der Kellner kam um ihre Bestellung aufzunehmen, fragte sie ihn wer diese Gestalt sei. Der Kellner blickte sich um, um sich zu vergewissern, dass keiner mithöre.
„Das ist Ragnas Kor’lupr der Schwarze ein Söldner und Kopfgeldjäger, man sagt er habe kein Gewissen...“
„Er… es ist ein Mann?“, unterbrach ihn Hasdrus.
„Ja, man erzählt auch, dass er gegen 30 gleichzeitig kämpfen und diese auch besiegen kann“
„Was? “, sagte Nemeas, misstrauisch.
„Seht ihr das Fell an seinem Mantelkragen, man munkelt dass das die Haare seiner Opfer seien.“
Eliah musste bei diesem Gedanken unwillkürlich schaudern.
„Mmmh, vielleicht ein schwarzer Gardist, so wie er gekleidet ist“, meinte Hasdrus, als der Kellner gegangen war.
„Was bist du besoffen oder was? Selbst wenn manche die Verfolgungen überlebt haben sollten, treiben sie sich sicher nicht hier herum!“, antwortete Nemeas.
Eliah traute seinen Ohren kaum. Ein schwarzer Gardist, hier?
Die Mitglieder des Ordens der schwarzen Garde waren bekannt und gefürchtet wegen ihres unvergleichlichen Kampfstils, der es ihnen ermöglichte mit mindestens zwanzig Gegnern gleichzeitig fertig zu werden, aber leider auch wegen ihrer Grausamkeit.
Schließlich wurde der Orden vor fast einem Jahr aufgelöst, der Grund war anscheinend, dass sie gegen König Erebosur IV konspiriert hätten. Die Mitglieder wurden getötet, auf öffentlichen Plätzen hingerichtet, die Schwächsten versklavt, andere mit dem Mal der Verbannten (man brannte ein Kreuz auf das Gesicht des Gefangenen(in form des schottischen Kreuzes), die Linien treffen auf dem Stück zwischen Nase und Stirn zusammen) gebranntmarkt, um sie schließlich wie Tiere zu jagen.
Die wenigen die flüchten konnten gingen ins Exil.
Falls Ragnas ein schwarzer Gardist sein sollte, wieso wäre er hier geblieben?
„Wir könnten ihn vielleicht anheuern?“, sagte Eliah.
„Jetzt bist du vollkommen übergeschnappt, grollte Nemeas. Selbst wenn er kein schwarzer Gardist sein sollte traue ich ihm nicht über den Weg!“
Hasdrus wollte gerade etwas sagen als man zwei Männer und einen Orc hörte, die sich anscheinend mit Ragnas anlegen wollten.
 
Diesmal sind mir einige Kommafehler aufgefallen (du hast Kommas vergessen), inhaltlich war es aber recht gut, man erfährt etwas über den Hintergrund. Nur, wer die Hauptcharaktere eigentlich sind, weiß man immer noch nicht. Macht aber nichts, ist durchaus legitim.
Etwas unrealistisch find ich nur, dass sich praktischerweise gleich welche mit dem Neuen anlegen müssen, sodass man vermutlich eine Kostprobe seines Könnens praktisch auf dem Silbertablett wird serviert bekommen ;)
Bewertung: 3+
 
stLynx: sicher es ist etwas unwahrscheinlich, aber in solchen Kneipen kann es aber doch trotzdem schnell zu einem Kampf, oder?

Hoffentlic melden sich hier noch ein paar andere.:(
Hier ist dann erstmal der nächste Teil:


„…Du hältst dich wohl für etwas Besseres, oder?“, brüllte der Orc.
„Oder ist sich der Herr zu fein um mit uns zu sprechen?“, spottete der erste Mann.
„Bitte, beruhigt euch!“, flehte der Gastwirt, da er nicht etwas von seinem “kostbaren“ Mobiliar zerstört sehen wollte.
„Halt, das Maul alter Mann!“, schnauzte der Zweite diesen an.
Der Orc wandte sich wieder Ragnas zu.
„Also, bist du stumm oder einfach nur feige?“
Das hätte er besser nicht gesagt. Beim Wort “feige“ warf der Angesprochene dem Trio einen Blick zu, der trotz Sonnenbrille Feuer zu Eis gefrieren könnte.
Er sprach mit einer erstaunlich jungen Stimme:
„Mit bereits Toten spreche ich nicht.“
Ragnas sprang vom Hocker, zog zwei längere Dolche aus den Ärmeln und rammte eins dem einen Mann der am nächsten war in die Gurgel. Blitzschnell drehte er sich dem von Angst erstarrten zweiten Mann zu und schlug ihm mit einer geschickten
Scherenbewegung den Kopf ab.
Von wilder Wut ergriffen, schlug der Orc mit einer Axt nach Ragnas, traf nur eine Holzsäule, weil Letzterer in die Hocke ging, dann drehte er sich um den schwerfälligen Orc herum und stach ihm mit seinen Dolchen genau neben die Wirbelsäule in den Rücken …um schließlich die beiden Dolche dieser entlang nach oben zu ziehen.
Der Orc, aus dem das Blut nur so spritzte brachte in seiner Agonie einen letzten markerschütternden Schrei heraus.
„Nun…habt ihr mir noch was zu sagen!“
Er lachte laut.
Eliah konnte es nicht fassen, das Ganze hatte nicht einmal 30 Sekunden gedauert. Aus den Augenwinkeln konnte sie sehen dass bei diesem Anblick sich einer übergeben musste.
Ragnas dagegen watete seelenruhig durch das Blut seiner Opfer und sagte zum Gastwirt:
„Tut mir Leid für die Schäden und diese Schweinerei aber…“, er legte ein paar Goldmünzen auf den Tresen. „… Ich glaube das wird sie entschädigen.“
 
In was für Kneipgen gehst denn du? ;)
Der Kampf war recht gut beschrieben, alles läuft vielleicht etwas klischeehaft ab, aber damit kann man leben.
Bewertung: 3+
 
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