Die Geschichte eines Vampirs

Da, schon wieder, noch so ein Cliffhanger, diese bösen kleinen Tierchen :sagrin: :smash:
Nein, im ernst, sehr spannend. Mach weiter so! ^^ Kann Lady Alessia auch nur zustimmen, die Sternchen hast du dir wirklich verdient, besonders weil du immer so schnell und fleißig weiterschreibst... im Gegensatz zu mir ^^° *schuldig fühl* ... aber das ändert sich gleich nach der Mathearbeit morgen *finger hinter Rücken kreuz* Ich versuch's, wirklich! Aber zur Zeit komm ich einfach nicht mit der Story weiter :(
 
mh, dieses Lob kam wohl zu früh :( sorry, aber die zweite wochenhälfte is bei mir immern bissel krass un dann diese englischarbeit..
naja, trotzdem darf mir gratuliert werden un der ein oder andre sektkorken knallen, denn in diesem denkwürdigen augenblick stelle ich meinen sage und schreibe 100. beitrag ins forum :beerchug: hacja, wie die zeit vergeht... :rolleyes: an dieser stelle nochma danke an meine fantastischen leser, ohne die diese zahl nicht möglich gewesen wär :D
@lady alessia: stimmt, gibt wichigeres, was ich dieses we zu tun hab, als mir die birne zuzulöten ;) hoffe du findest auch weiterhin so wenig zu meckern :)
@PanSSJ3: danke für dein interesse und das nette lob :) un willkommen an bord ;)
@dark lady:hoffe du hast bei deiner mathearbeit n besseres gefühl als ich bei meiner englischklausur ;) aber wie ich schon gesehn hab, hast du dein versprechen eingehalten, na dann werdich ma nich lange labern un mich über deinen neuen teil hermachen :)


Während ich, von übermachtigem Verlangen getrieben, meinen Durst stillte, nahm ich nur unbewusst wahr, dass Michelles Herzschlag, den jede Faser meines Körpers zu spüren schien, immer schwächer wurde. Als der Durst schließlich vorrüber war und ich allmählich die Kontrolle über mein Handeln zurückerlangte, wuchs in mir die blanke Verzweiflung. "Oh, Gott! Was habe ich getan?", flüsterte ich fassungslos, während ich in ihr lebloses Gesicht sah. Mit zitternden Händen streichelte ich ihre kühlen, farblos gewordenen Wangen. Panisch blickte ich auf ihre geschlossenen Augenlider. Michelle durfte nicht sterben - nicht sie! Ich musste etwas unternehmen, und zwar schnell. Durch das Küchenfenster sah ich, wie die ersten Sonnenstrahlen bereits den Horizont erhellten. Kurz entschlossen hob ich meine Verlobte auf die Arme und trug sie ins Schlafzimmer. Dieser Raum hatte nur ein einziges Fenster, welches nach Westen zeigte, wo die Welt noch immer in tiefster Nacht lag. Ich legte sie sanft aufs Bett und zog die dicken, schwarzen Stoffvorhänge zu, wegen denen ich jenes Zimmer für mein Vorhaben gewählt hatte. Der Rest der Wohnung lag bereits im zarten, für mich tödlichen Licht der jungen Morgensonne, als ich mich über Michelle beugte und ihren Mund öffnete. Trotz der Dunkelheit im Schlafzimmer nahm ich die erschreckende Blässe wahr, welche sich auf ihr Gesicht gelegt hatte. Meine unheilvolle Verwandlung in ein nachtaktives, lichtscheues Wesen musste wohl meine Wahrnehmung in der Finsternis geschärft haben.

Plötzlich kamen mir Zweifel an der Richtigkeit meines Handelns. Zögernd betrachtete ich mein Handgelenk. Würde sie das wollen? Würde sie ein Dasein als Vampir dem Tode vorziehen? Für einen Moment schloss ich die Augen und versuchte mir vorzustellen, wie ich gewählt hätte, wäre ich nicht dazu gezwungen worden. Bei diesen Gedanken verzogen sich meine Lippen zu einem bitteren Lächeln. Wahrscheinlich hätte ich mich angesichts jener Todesangst, welche mich in dieser Nacht überfallen hatte, an jede Form der Existenz geklammert, die mir offengestanden hätte. Hilfe suchend sah ich in Michelles schlafendes Gesicht. Selbst wenn sie bereit gewesen wäre zu sterben, um dem Untode zu entgehen, so war ich doch nicht bereit, sie gehen zu lassen. In der Hoffnung, dass meine Verlobte mir diese Tat irgendwann würde verzeihen können, stach ich mir mit meinem rechten Reißzahn in die Pulsader und ließ mein Blut in ihren Mund tropfen. Sofort begann sich wieder Leben in ihr zu regen. So wie ich einige Stunden zuvor, leckte auch sie begierig nach dem Lebenssaft. Bereitwillig legte ich ihr mein Handgelenkt auf die Lippen und ließ sie trinken. Erst, als der Blutverlust mich bereits zu schwächen begann, nahm ich es ihr weg und befühlte meine Wunde. Fasziniert sah ich zu, wie sie sich schon wenige Augenblicke später zu schließen begann. Stimmte es also? Waren Vampire unverwundbar?

Ein leises Röcheln aus Michelles Kehle holte meine Gedanken wieder in das kleine, abgedunkelte Schlafzimmer zurück. Mit mitleidigem Blick streichelte ich ihre Wange und wartete darauf, dass sich die quälende, schmerzhafte Verwandlung vollziehen, und ihr Herzschlag aufhören würde. Nach einigen Augenblicken, während denen ich noch immer auf das Einsetzen der Krämpfe und des Herzrasens bei ihr wartete, riss sie jedoch lediglich die Augen auf und blickte wild um Zimmer umher. Schließlich sah sie mich ängstlich und fragend an. "Was...was hast du mit mir gemacht?", keuchte sie. Plötzlich begann sie sich zu erinnern und ihre Augen wurden starr. Ungelenk betastete sie die Bisswunde an ihrem Hals und betrachtete fassungslos ihre blutverschmierte Hand. "Du...", stammelte sie nun in wachsender Panik, "du hast mich gebissen!" Es schmerzte mich, sie so zu sehen und den Vorwurf in ihrer ängstlichen Stimme zu hören. "Es tut mir so leid! Ich hatte keine Kontrolle über das, was ich tat! Bitte lass mich es dir erklären." "Fass mich nicht an!", schrie sie, als ich ihre Hand halten wollte, "Und jetzt will ich endlich wissen, was du mit mir gemacht hast!" Erschöpft und geschwächt von dem Blutverlust und den schrecklichen Ereignissen jener verhängnisvollen Nacht, setzte ich mich zu ihren Füßen auf das Bett und erzählte ihr von meiner Begegnung im Wald und den Schrecken, die daraufhin nacheinander folgten.
 
Ui, heftig, hat er sie also wirklich fast getötet O.o jaja, das ist das Tier in dir (gab's da nicht mal ein Lied das so ging?! ^^°) ;) Naja jetzt muss er zumindest nicht allein durch die Nacht ziehen...auch schön. Schreib bitte schnell weiter, ist wirklich sehr spannend.
 
Tut mir leid, dass ich erst jetzt wieder schreibe, aber ich war etwas gestresst, sodass ich kaum zum Lesen gekommen bin. Aber jetzt habe ich das ja nachgeholt und ich muss sagen: WOW, super Teile die du da gepostet hast. Und diese Wende, dass er seine Freundin zum Vampir macht, also das hätte ich nicht erwartet, kam ziemlich überraschend und genau das gefällt mir :) So bleibt die Spannung super erhalten!
 
so, da binnich wieder...hab n paar stressige tage hinter mir, desshalb binnich nich so oft zum schreiben gekommen :(
@PanSSJ3 tja...wird sich zeigen, langsam binnich mir drüber klar geworden, wohin ich mit der story will...n stück weit jedenfalls
@dark lady stimmt, glaub ich weiß was du meinst, von wem warn das? :confused:
@sweet demon achja...da simmer ja alle gleichsam stressgeplagt :D ne...is eigentlich nich lustig...freut mich, dass du noch dabei bist ;) ich hoffe, die nächsten wenungen gefallen dir auch so gut :)
hier erstma ne kleine fortsetzung


Nachdem ich Michelle von meinen Erlebnissen berichtet hatte, herrschte einige Augenblicke lang Schweigen in der Dunkelheit ihres Schlafzimmers. "Er hat dich zu einem Vampir gemacht.", sagte sie schließlich leise, wie in Trance. Ihre ängstlichen Augen, die zuvor in die Leere des Zimmers gestarrt hatten, suchten meinen Blick. "Und nun bin ich auch einer?" Mitfühlend sah ich sie an. Ich wusste aus jüngster Erfahrung nur zu gut, wie lange es dauerte, bis man das Unfassbare zu realisieren vermochte. Doch in ihrem Fall war es nicht dasselbe. "Ich weiß es nicht.", gestand ich schließlich, "Deine Verwandlung ist anders abgelaufen als meine." Michelle blickte verwirrt an sich hinab. "Anders? Inwiefern?" "Naja, ", versuchte ich zu erklären, wobei die Verwirrung auch in meiner Stimme mitschwang, "du bist nicht gestorben." Mit großen Augen sah sie mich an. Zögernd nahm ich ihre Hand und da sie sich diesmal nicht dagegen wehrte, führte ich sie zu meiner Brust. Fassungslos starrte sie mir in die Augen und ihre Lippen formten stumme Worte des Entsetzens. "Du bist...tot?", brachte sie nach einigen Augenblicken hervor. "Jein.", erwiderte ich mit einem schwachen Lächeln, welches in meinem blassen, von Sorge, Angst und Verwirrung gezeichneten Gesicht wohl ehr kläglich wirkte. "Ich denke, diesen Zustand nennt man wohl untot." Michelle zog langsam ihre Hand zurück und schüttelte den Kopf. "Ich will das alles garnicht glauben.", sagte sie erschöpft, "Ich fühle mich wie in einer schlechten Horrorgeschichte." "Ja, ", stimmte ich ihr zu und nickte grimmig, "einer verdammt schlechten!"

Mit einem hilflosen Seufzen ließ sich meine Verlobte zurückfallen. Meine wirren Gedanken drehten sich noch immer um diesen, mir vollkommen unbegreiflichen, Unterschied zwischen unseren Verwandlungen. Im Grunde genommen war bei ihr überhaupt keine Veränderung feststellbar, mein Blut hatte sie lediglich wiederbelebt. Eigentlich hätte mich dies überaus glücklich machen sollen und die Aussicht, dass der anfangs scheinbar so fatale Fehler, welchen ich mit meinem Besuch hier begangen hatte, folgenlos bleiben sollte, war nur zu verlockend. Doch irgendetwas in mir weigerte sich, sich dieser Hoffnung hinzugeben. Schon bald sollte ich mich in meinen Zweifeln tatsächlich bestätigt sehen, als Michelle plötzlich ein schmerzerfülltes Stöhnen ausstieß und sich den Bauch hielt. Erschrocken beugte ich mich über sie. "Michelle, was ist mit dir?", fragte ich besorgt. "Mein Magen...", brachte sie mühsam hervor, "ich..." Bevor sie aussprechen konnte, presste sie sich eine Hand vor den Mund, stieg aus dem Bett und lief mit unsicheren Schritten auf den Papierkorb zu, wo sie auf die Knie fiel und sich erbrach. Ich hockte mich neben sie, legte ihr einen Arm um die Schulter und versuchte, ihr gut zuzureden. Erschrocken stellte ich fest, dass sie am ganzen Körper zitterte und ihr kalter Schweiß ausbrach. Als Michelle fertig war, lehnte sie sich schwer atmend gegen meine Schulter und schloss die Augen. Verwundert betrachtete ich den Inhalt des Papierkorbs. "Da ist kein Blut drin.", stellte ich fest. "Wovon redest du?", fragte sie erschöpft, ohne auch nur die Augen zu öffnen. "Das Blut, das du von mir getrunken hast. Du hättest es mit erbrechen müssen, aber da ist nichts." Nun schlug sie doch die Augen auf und allmählich kehrte die Angst in diese zurück. "Heißt das, dein Blut ist noch immer in meinem Köper?" "Ja,", erwiderte ich stirnrunzelnd, während ich noch immer ihren zitternden Leib hielt, "aber was macht es mit dir?"
 
Klasse Teil! Ich kann mir schon fast denken was mit Michelle ist, mal schaun, ob meine Vermutung richtig ist. ^^ WEITAAAAAAAAA PLEASE
 
sorry, bin in letzter zeit nich so zum schreiben gekommen...naja, jetz komm ja auch die ganzen arbeiten, is halt ziemlich stressig.... aber naja, ich mach natürlich weiter un werd mich bemühn das auch öfter tun zu können...in den ferien aber auf jeden fall

@sweet demon: ja, der is auch wieder kurz, aber die gründe habich oben ja scho genannt...so verdammt viele klausurn :frusty:

@ PanSSJ3: danke danke...werd mich bemühn

@Dark Lady: tja ;) ma guggn...kann mir denken was du dir denkst...schaumer ma

so...schwere geburt...aber jetz gehts erstman stückl weiter

Die Stunden dieses Tages zogen sich wie quälende Ewigkeiten dahin und obwohl sich Michelles Zustand zunehmend besserte, gab mir dies kaum Grund zur Beruhigung. Ihr Zittern und ihre Schweißausbrüche hatten aufgehört, doch als sich der Tag dem Abend entgegen neigte, schien die Kraft, welche ich ihr mit meinem Blute eingeflößt hatte, mehr und mehr zu schwinden. Ruhelos ging ich in dem düsteren Zimmer, welches mir längst klein und beengend wie eine Gefängiszelle erschien, auf und hab. Meine Verlobte saß auf dem Bett, den Rücken gegen die Wand gelehnt, und schonte ihre Kräfte. Während ich zum unzählbaren Male auf die Uhr sah und dem Sonnenuntergang entgegenfieberte, bohrte sich eine Frage wieder und wieder gleich einem Dolch durch meine Gedanken: Wie sollte es jetzt weitergehen? Nur eines war klar, ich musste dem Wort meines Schöpfers folgen und mich in der nächsten Großstadt nach meinen neuen Artgenossen umsehen. Nur sie konnten mir möglicherweise sagen, was mit Michelle geschah. Doch wo sollte ich anfangen nach ihnen zu suchen? Und was mir noch wichtiger erschien, wie würden sie auf mich reagieren...und auf Michelle? Bei diesen Gedanken blieb mein unruhiger Blick auf meiner Freundin haften, welche schon seit Stunden auf dem Bett saß und die Augen geschlossen hatte. Ich wusste nichts über die Gesellschaft der Vampire, doch allein konnte ich ihr nicht helfen. Ich zweifelte sogar daran, dass ich auf mich gestellt überhaupt zu überleben vermochte. Als ich wiedereinmal - mittlerweile bereits vollkommen unbewusst - auf meine Armbanduhr sah, stellte ich fest, dass die Sonne nun allmählich untergegangen sein musste. "Michelle, ", flüsterte ich drängend, "die Nacht bricht an. Wir sollten aufbrechen." Langsam hoben sich ihre Augenlider und ihr stummer, leerer Blick erfasste mich. "Wohin?", fragte sie leise, ihre Stimme klang wie hypnotisiert. Mit einem besorgten Kopfschütteln trat ich zu ihr und streichelte ihr über die Wange. "Wir müssen fort von hier.", sagte ich sanft, "Nach Dallas. Wir müssen versuchen, Kontakt zu anderen Vampiren aufzunehmen. Dort kann dir vielleicht geholfen werden." Michelle nickte nur, und als befände sie sich in Trance, hob sie die Beine aus dem Bett und stand auf. Fast schon erleichtert darüber, endlich aus der bedrückenden Enge des Zimmer entfliehen zu können, öffnete ich die Tür und trat in den Flur hinaus, über den sich nun wieder die schützende Dunkelheit gelegt hatte. Michelle folgte mir Wort- und scheinbar Willenlos. Obwohl mich ihr matter, abwesender Zustand zutiefst besorgte, versuchte ich mich im Augenblick auf die Planung unserer Fahrt zu konzentrieren. Um nach Dallas zu gelangen mussten wir die Staatsgrenze zu Texas überqueren. Es würde also zwei oder drei Tage in Anspruch nehmen, die Stadt zu erreichen. Dennoch war es meine erste Wahl gewesen, da es in Lousiana nichts gab, was man als Großstadt hätte betiteln können. Noch immer fragte ich mich, ob wir es vor jedem Tagesanbruch schaffen würden, ein Versteck vor der Sonne zu finden. Für einen unerfahrenen Vampir wie mich war eine solche Reise ein unermessliches Risiko, abgesehen davon wollte ich nicht einmal erahnen, wie sich der Zustand meiner Verlobten während unserer Fahrt noch ändern konnte.

Ein seltsames Gefühl überkam mich, als ich in die Nacht hinaustrat und die kühle, feuchte Luft einsog. Ich spürte, wie all meine Sinne die Welt um mich herum genau taxierten. Plötzlich fühlte ich mich so leicht und frei und ein leidenschaftliches Verlangen überkam mich - Das Verlangen nach Jagd, nach Beute. Einen Moment lang suchte ich die Menschenleeren Straßen vor meinen Augen nach Opfern ab, bevor ich wieder Herr meiner Gedanken wurde. Ich legte Michelle den Arm um die Schulter und führte sie rasch zum Wagen. Gleich nachdem meine Freundin auf dem Beifahrersitz Platz genommen hatte, schien so auch schon einzuschlafen. Einmal mehr an diesem Tag galten ihr meine besorgten Blicke, während ich den Schlüssel in das Zündschloss steckte und den Motor startete. Die Lichter, die links und rechts an dem alten Pickup vorbeizogen, wurden rasch weniger und wichen bald der vollkommenen Finsternis der Wälder. Immer wieder streifte ein Seitenblick meine Freundin, und unweigerlich wanderten meine Gedanken zu den Zukunftsträumen, die ich für uns gesponnen hatte. Ich fragte mich, ob sich diese Zukunft für uns noch erfüllen konnte - oder ob die Träume verloren waren. War in mir vielleicht schon zu viel gestorben, als dass der menschliche Teil meines Daseins noch überwiegen konnte? Während ich in die Schwärze der Nacht hinausblickte, blieb mir nur die Hoffnung. Ich sah einer Zukunft entgegen, welche ebenso finster und ungewiss vor mir lag, wie die Straße durch die Wälder meiner Heimat, die für mich nun keine mehr sein konnte.
 
Wow das klingt ja toll, und auch etwas gruselig.
Also da kann ich nur sagen weiter so, hat mir - wie immer - sehr gut gefallen; da bin ich ja schon mal auf den nächsen Teil gefasst.
 
Wie immer klasse geschrieben, man kann sich so richtig schön in ihn hineinversetzen. Zudem erhärtet sich meine Vermutung immer mehr ^^ *lieber noch nix sagen will* Mal schaun.
Weiter so!!!! :lol2: :lol2:
 
Hii Toffel!

Sorry das ich so lang nichts geschrieben hab, aber ich hatte sehr wenig Zeit. Ich hab jedoch auf keiinen Fall das Interesse verloren, nein nein, ganz bestimmt nicht. Nur wollte ich mir die Teile nicht schnell durchhetzen, sondern mir Zeit lassen und es genießen ^^

Ein Vorteil wenn man länger nicht nachsieht.. man hat mehr Lesestoff und ich musste nicht so die Fortsetzung an der spannendsten Stelle da seehnsüchtig erwarten *gg* Natürlich warte ich auch jetzt sehnsüchtig auf den nächsten Teil.. also? Weiter, weiter weiter!!

Wiieder hab ich nichts auszusetzen.. du Schawein! Du ruinierst meinen Ruf ^^
Nun denn.. fahre fort :D

die kleine Alec
 
gott sei dank, die meisten klausurn habich jetz hinter mir :o
sorry, is ne weile her...naja is auch erstman recht kurzes stück, aber ich bemüh mich ;)
@PanSSJ3 ja, dankeschön, hoffe er gefällt dir auch so gut

@Dark Lady hier haste den nächstn hinweis, was mit michelle is...aber es klärt sich bald ;) hoffe du kommst auch ma wiedr zum schreiben (weiß ja selbst wie das is)

@Lady Alessia macht doch nix, hab ja jetz auch ne weile nix geschreiben :(
ich bemüh mich, dasses nich zur regel wird...aber ich freu mich natürlich sehr, dass du noch dabei bist...(aber nen kleinen fehler hätteste finden können: ich hab "menschenleer" groß geschrieben ;) )

so...kleine fortsetzung:

Auf den Pfaden der Unsterblichkeit

Ich hatte es wohl meiner Verwandlung zu verdanken, dass ich angesichts der monoton dahinschleichenden Stunden auf der Bundesstraße nach Texas nicht längst von der Müdigkeit übermannt worden war. Michelle war bisher noch nicht wieder aufgewacht. Was immer das Vampirblut in ihr bewirken mochte, es zehrte offenbar sehr an ihren Kräften. Es war so etwa gegen zwei Uhr Morgens und ich hatte bereits begonnen, mich nach einem Unterschlupf für den kommenden Tag umzusehen, als ich zum ersten Mal seit unserem Aufbruch in Marksville die Stimme meiner Verlobten vernahm. "Owen, ", hörte ich sie mit leiser Stimme sagen, "gib mir..." Überrascht blickte ich zu ihr und merkte, dass sie die Augen geöffnet hatte und mich eindringlich ansah. Nach einem kurzen Blick in den Rückspiegel auf die leere Straße hinter uns fuhr ich den Wagen an den Straßenrand. "Was soll ich dir geben?", fragte ich sie, nachdem ich das Auto zum Stehen gebracht hatte. "Von deinem Blut!", antwortete sie und in ihre Augen trat ein eigentümliches, fremdartiges Funkeln. Verwirrt sah ich sie an. "Von meinem Blut? Was redest du da?" Michelle schloss ihre Augen und legte den Kopf zurück. "Bitte...ich bin so schwach!", flüsterte sie. Unsicher betrachtete ich mein Handgelenk. Sollte ich sie ein weiteres Mal von mir trinken lassen? Allmählich regte sich auch bei mir wieder der Durst und ich fragte mich, wieviel Blut ich noch entbehren konnte. "Also schön.", sagte ich, wobei eine Spur des Unbehagens in meiner Stimme mitschwang. Langsam führte ich die Innenseite meines Handgelenks zum Mund und bohrte einen Reißzahn in meine kalte Haut. Sofort quollen dicke Tropfen des tiefroten Lebenssaftes hervor, welche ich auf Michelles Lippen tropfen ließ. Nachdem sie sich das Blut von den Lippen geleckt hatte, schlug sie ihre Augen auf und riss meinen Arm an sich. Diesmal ließ ich sie jedoch nicht so lange trinken. Schnell spürte ich die Erschöpfung und mein Durst nahm weiter zu, sodass ich ihr mein Handgelenk bald wieder entziehen musste. Erstaunt beobachtete ich, wie die Müdigkeit und die Erschöpfung von ihr abfielen und sie sich mit wachen, klaren Augen umsah. "Wie fühlst du dich?", fragte ich zögernd, während ich unter meinen Fingern spürte, wie sich die Wunde an meinem Handgelenk bereits wieder schloss. Verwirrt, aber auch ein wenig erleichtert sah sie mich an. In ihrem Blick sah ich nun endlich wieder jenes vetraute Leuchten, welches ich während dieses langen, unheilsschweren Tages so schmerzlich vermisst hatte. "Es geht mir gut.", erwiderte sie schließlich und dankbar schlossen wir uns für einige Augeblicke in die Arme.

Ich wollte bereits den Motor wieder anlassen, als mir im Rückspiegel Autoscheinwerfer auffielen, die einige hundert Meter hinter uns aufgetaucht waren. Plötzlich regte sich in mir erneut dieses Verlangen nach der klaren Kälte der Nacht und der Jagd nach Blut. Ein brennender Durst legte sich über meine Kehle und wie von einer fremden Macht gesteuert öffnete ich die Wagentür und trat auf die Straße. Der kühle Nachtwind streichelte über meine Haut und mir war, als würden meine Sinne, gleich denen eines wilden Raubtieres, alles in meiner Umgebung erspüren können. Das fremde Auto kam näher und die grellen Scheinwerfer begannen mich zu blenden. Wie ein hilfloses Opfer einer Wagenpanne trat ich in die Mitte der Straße und winkte mit den Armen. "Owen, was tust du da?" Michelles Stimme aus dem Inneren meines Pickups vernahm ich kaum. Meine Konzentration galt allein dem Auto meines künftigen Opfers, welches tatsächlich an den Straßenrand fuhr und einige Meter hinter uns anhielt. Sekunden zogen sich wie Ewigkeiten durch die Nacht, während denen nur das Brummen des fremden Motors und das Flüstern des kalten Windes zu hören waren. Endlich öffnete sich die Wagentür und eine Gestalt stieg aus. Ich kniff die Augen zusammen, um meinen Gegenüber zu erkennen, doch das Licht der Scheinwerfer blendete mich zu sehr. "Brauchen sie Hilfe?", hörte ich eine tiefe Männerstimme rufen. "Ja! ", antwortete ich, während ich langsam auf das Auto des Mannes zuging, "Meine Freundin und ich haben eine Panne. Wenn sie so freundlich wären, uns zu helfen, würden wir uns sicher erkenntlich zeigen." Ich war erstaunt, wie überzeugend diese falschen Worte über meine Lippen glitten. Gehörte auch dies zum Jagdinstinkt eines Vampirs? Endlich passierte ich nun den grellen Lichtwall der Scheinwerfer und sah dem Fremden in die Augen. "Was hat er denn?", fragte mich ein etwas korpulenter Herr mittleren Alters, dessen Augen ein wenig misstrauisch, aber nichtsdestotrotz freundlich wirkten. Mit einem raschen Blick in das Auto vergewisserte ich mich, dass er allein unterwegs war. "Durst!", raunte ich schließlich mit einer Stimme, so düster und bedrohlich, dass sie selbst mich erschaudern ließ. Etwas anderes trat nun in die Augen des Glücklosen, und ließ mein Verlangen nach Blut geradezu ins Unkontrollierbare wachsen: Es war die nackte Angst.
 
Wow, da fürfen wir uns ja auf einiges gefasst machen. Da sag ich wiedermal nicht viel außer, nur weiter so.
*ich binnicht die jenige mit den großen Reden, dass überlasse ich gerne den Anderen, die könne das wesentlich besser als ich*
 
Ups, hier ist ja schon ein neuer Teil, wieso sagt mir das keiner? ^^ Naja hatte diese Woche auch nicht sehr viel Zeit, haben drei Arbeiten geschrieben... das kostet Nerven, aber das kennst du ja sicher ^^°
Ok, jetzt bin ich mir sicher was mit ihr ist, aber die Auflösung überlass ich lieber dir ;) Wenn ich das so lese, krieg ich richtig Lust mal wieder etwas Vampire - Bloodlines zu spielen... da fälllt mir ein, dass ich das immer noch nicht durch hab... häng an einer Stelle fest und bei den Ladezeiten ist es irgendwann auch nicht mehr schön zu spielen. Bis zu fünf Minuten manchmal... da kann man nebenher noch gut ein Buch lesen. Geht das nur mir so?
Zurück zu deiner Story: Wirklich sehr schaurig schön beschrieben. ^^
 
Hellööö

Me auch mal wieder ^^
Jaaa und ich kann eigentlich nur wiederholen was ich zuvor schon gesagt hab.. wirklich toll und meine Vorgängerinnen den schließe ich mich auch an. Nun denn.. stimm letztes Mal hab ich diesen höchst dramatischen Fehler übersehen.. wie KONNTE ich nur??!! :lol2:

:remybussi

Alec
 
hallo, gleich erstmal ein fettes sorry für die lange pause, aber diese vorweihnachtszeit is ja mann übels stressig...keine ahnung, auf welchem turn unsre lehrer grad sin, aber jetz is ja notenschluss un wir hams hinter uns:)
is auch erstman kleinerer teil (wie immer, ich weiß:( ) aber ich bin gestern erst zum schreiben gekommen, un irgendwie hatte die seite auch die übelstn probleme)

@PanSSJ3: macht doch nix, ich freu mich über jeden commi, auch über die kurzen
Wow, da fürfen wir uns ja auf einiges gefasst machen.
ha, jetz weißich auch endlich wies weitergehn soll:D ja...könnteste woh recht ham

@Dark Lady: :eek: wa, du hast vampire bloddlines noch nich durch???
na das würdich mir aber nich entgehn lassen, das ende fandich übels jut...zumindest meins, aber es gibt jan paar alternative...die ladezeiten sin wirklich dumm...aber 5 minuten:goof: da hat wohl jemand einen etwas antiken rechner;)

@Lady Alessia: sei nich so streng mit dir;) passiert dir bestimmt nich noch mal:D

so, jetz gehts erstma ein (sehr) kleines stück weiter

"Was war denn los? Wer war dieser Kerl?" Michelle bestürmte mich mit Fragen, während ich wieder in den Wagen stieg und den Motor anließ. Mit einem Blick auf das Blut an meinen Mundwinkeln wich sie entsetzt zurück. "Hast du...ich meine, ist er...?" Ich sah sie an und wischte mir über den Mund. "Er lebt.", beruhigte ich meine Freundin, "Ich habe ihm soviel Blut genommen, wie er entbehren konnte." Tatsächlich war es mir schon leichter gefallen, mich gegen das animalische Verlangen nach Blut zu behaupten. Wahrscheinlich war auch dies nur Gewöhnungssache. Ich warf einen kurzen Blick in den Rückspiegel, bevor ich den Pickup wieder in Bewegung setzte. Hinter uns war nichts als Dunkelheit. Ich hatte die Scheinwerfer des Fremden ausgeschaltet, um zu vermeiden, dass sie allzuviel Aufmerksamkeit erregten. "Was meinst du, wie es jetzt weitergehen soll?", fragte mich meine Verlobte plötzlich, nachdem wir einige Minuten lang schweigend durch die mondlose Nacht gefahren waren. "Ich habe nicht die geringste Ahnung.", erwiderte ich mit einem matten Lächeln, "Zuerst müssen wir die Stadt erreichen, die Anderen finden. Auf jeden Fall werden wir uns wohl an ein vollkommen neues Leben gewöhnen müssen." Weitere Augenblicke der Stille zogen dahin, während denen ich aus den Augenwinkeln das Spiegelbild Michelles in ihrem Seitenfenster sehen konnte. Sie blickte mit sorgenschweren Augen in die vorrüberfliegende Nacht hinaus, und ich glaubte, das Glitzern einer einzelnen Träne zu erkennen, welche einsam ihre Wange hinunterlief. Plötzlich blitzten wieder die Erinnerungen an die vergangene Nacht vor meinen Augen auf. Ich sah das panische, hilflose Gesicht des Mädchens, das ich liebte und erinnerte mich an das schreckliche, monströse Gefühl des Blutdurstes. Für einen Moment schloss ich die Augen und versuchte, diese Erinnerungen abzuschütteln Doch was blieb, war das nagende Gefühl der Schuld. "Es tut mir so Leid, dass ich dir das angetan habe.", unterbrach ich das Schweigen schließlich, "Hätte ich auch nur die geringste Kontrolle über mein Handeln gehabt, ich..." Meine Stimme versagte. Michelle sah mich an, die Träne musste sie bereits weggewischt haben, und auf ihrem Gesicht zeigte sich ein dünnes, aber ehrliches Lächeln. "Ich liebe dich, Owen.", antwortete sie, "Und ich werde mit dir gehen, egal wohin uns dieser Weg auch führen mag." Wortlos erwiderte ich ihr Lächeln, doch insgeheim plagte mich ein Unbehagen, dessen Ursprünge ich ebensowenig begriff, wie das quälende, beängstigende Gefühl der Leere, welches mich bei ihren Worten überkam.

Immer öfter zog es meinen unruhigen Blick nun auf das Ziffernblatt meiner Armbanduhr. Es war bereits viertel vor drei und noch immer hatte sich uns keine Gelegenheit geboten, einen Unterschlupf für den bald hereinbrechenden Tag zu beziehen. Ein erleichterter Seufzer entfuhr mir, als sich im Licht der Autoscheinwerfer ein Schild aus der Dunkelheit schälte. "Eine Raststätte. Und nur noch fünf Meilen entfernt.", sagte Michelle freudig und lächelte mich an. "Da haben wir ja nochmal Glück gehabt.", erwiderte ich nickend. Fünf Meilen später lenkte ich den Pickup von der Bundesstraße in die Einfahrt zum Parkplatz der Raststätte. Von dem Knirschen der Kieselsteine unter den Reifen unseres Autos abgesehen, lag eine bedrückende Stille in der Luft. Mein Blick fiel auf einen einzelnen Kleinwagen, der sich ganz allein mit uns den Parkplatz teilte. "Gut, ", sagte ich, während ich aus dem Wagen stieg und die Fahrertür zuknallen ließ, "dann lass uns mal einchecken." Anstatt zu antworten stieß Michelle, die ebenfalls gerade ausgestiegen war, ein leises Stöhnen aus und hielt sich die Stirn. "Fühlst du dich nicht gut?", fragte ich rasch und wie schon so oft in diesen beiden Nächten überkam mich ein beklemmendes Gefühl der Sorge. "Ich habe ein wenig Kopfweh.", erwiderte sie, "Das wird schon wieder. Wahrscheinliche brauche ich nur ein bisschen Schlaf."

Ein leises Klingeln ertönte, als wir in das kleine, einstöckige Gasthaus eintraten und machte den Besitzer der Raststätte auf seine späte Kundschaft aufmerksam. Der unrasierte Mann in der recht rustikal wirkenden Rezeption rückte sein zerfranstes Basecap zurecht und schaltete den Ton seines tragbaren Fernsehers aus. "Was kann ich für sie tun?", fragte er müde, nachdem er uns ein wenig abschätzig gemustert hatte. "Wir hätten für diesen Tag gerne ein Zimmer. Auf der Westseite des Hauses, wenn es möglich ist." "Sie sind der Chef.", erwiderte der Mann schulterzuckend und ging schwerfällig zum Schlüsselbrett. "Sie sind sowieso die einzigen Gäste zur Zeit. Macht fünfunddreißig Dollar, pro Person und Nacht.", fügte er hinzu, während er die Schlüssel vor uns auf den Thresen legte. Rasch zählte ich ein paar Scheine aus meiner Jackentasche ab und legte sie ihm hin. "Treppe hoch, dann links.", erklärte der Besitzer, während er das Geld einsteckte und sich wieder vor den Fernseher setzte.
 
Hallöle ^^

Soo wenig war es ja nicht.. aber nicht genug, stimmt *gg*
Ach, ich hab grad gar keine Lust die Besserwissertante zu spielen :p Zudem wird das bei dir immer schwierig. Also mutiere ich mal zum braven Kommentator und Leserchen ^^ Der Teil war also wieder sehr schön, wie anders nicht zu erwarten von dir. Ich freu mich schon auf das nächste Mal :D

PS: Irgendwie habt ihr es geschafft mich mit dem Vampierwahn anzustecken, ich hab auch grad eine angefangen, zwar stilistisch anders, aber irgendwie hat mich die Story voll fasziniert XD

Alec
 
Zurück
Oben Unten