hallo, gleich erstmal ein fettes sorry für die lange pause, aber diese vorweihnachtszeit is ja mann übels stressig...keine ahnung, auf welchem turn unsre lehrer grad sin, aber jetz is ja notenschluss un wir hams hinter uns
is auch erstman kleinerer teil (wie immer, ich weiß

) aber ich bin gestern erst zum schreiben gekommen, un irgendwie hatte die seite auch die übelstn probleme)
@PanSSJ3: macht doch nix, ich freu mich über jeden commi, auch über die kurzen
Wow, da fürfen wir uns ja auf einiges gefasst machen.
ha, jetz weißich auch endlich wies weitergehn soll

ja...könnteste woh recht ham
@Dark Lady:

wa, du hast vampire bloddlines noch nich durch???
na das würdich mir aber nich entgehn lassen, das ende fandich übels jut...zumindest meins, aber es gibt jan paar alternative...die ladezeiten sin wirklich dumm...aber 5 minuten

da hat wohl jemand einen etwas antiken rechner
@Lady Alessia: sei nich so streng mit dir

passiert dir bestimmt nich noch mal
so, jetz gehts erstma ein (sehr) kleines stück weiter
"Was war denn los? Wer war dieser Kerl?" Michelle bestürmte mich mit Fragen, während ich wieder in den Wagen stieg und den Motor anließ. Mit einem Blick auf das Blut an meinen Mundwinkeln wich sie entsetzt zurück. "Hast du...ich meine, ist er...?" Ich sah sie an und wischte mir über den Mund. "Er lebt.", beruhigte ich meine Freundin, "Ich habe ihm soviel Blut genommen, wie er entbehren konnte." Tatsächlich war es mir schon leichter gefallen, mich gegen das animalische Verlangen nach Blut zu behaupten. Wahrscheinlich war auch dies nur Gewöhnungssache. Ich warf einen kurzen Blick in den Rückspiegel, bevor ich den Pickup wieder in Bewegung setzte. Hinter uns war nichts als Dunkelheit. Ich hatte die Scheinwerfer des Fremden ausgeschaltet, um zu vermeiden, dass sie allzuviel Aufmerksamkeit erregten. "Was meinst du, wie es jetzt weitergehen soll?", fragte mich meine Verlobte plötzlich, nachdem wir einige Minuten lang schweigend durch die mondlose Nacht gefahren waren. "Ich habe nicht die geringste Ahnung.", erwiderte ich mit einem matten Lächeln, "Zuerst müssen wir die Stadt erreichen, die Anderen finden. Auf jeden Fall werden wir uns wohl an ein vollkommen neues Leben gewöhnen müssen." Weitere Augenblicke der Stille zogen dahin, während denen ich aus den Augenwinkeln das Spiegelbild Michelles in ihrem Seitenfenster sehen konnte. Sie blickte mit sorgenschweren Augen in die vorrüberfliegende Nacht hinaus, und ich glaubte, das Glitzern einer einzelnen Träne zu erkennen, welche einsam ihre Wange hinunterlief. Plötzlich blitzten wieder die Erinnerungen an die vergangene Nacht vor meinen Augen auf. Ich sah das panische, hilflose Gesicht des Mädchens, das ich liebte und erinnerte mich an das schreckliche, monströse Gefühl des Blutdurstes. Für einen Moment schloss ich die Augen und versuchte, diese Erinnerungen abzuschütteln Doch was blieb, war das nagende Gefühl der Schuld. "Es tut mir so Leid, dass ich dir das angetan habe.", unterbrach ich das Schweigen schließlich, "Hätte ich auch nur die geringste Kontrolle über mein Handeln gehabt, ich..." Meine Stimme versagte. Michelle sah mich an, die Träne musste sie bereits weggewischt haben, und auf ihrem Gesicht zeigte sich ein dünnes, aber ehrliches Lächeln. "Ich liebe dich, Owen.", antwortete sie, "Und ich werde mit dir gehen, egal wohin uns dieser Weg auch führen mag." Wortlos erwiderte ich ihr Lächeln, doch insgeheim plagte mich ein Unbehagen, dessen Ursprünge ich ebensowenig begriff, wie das quälende, beängstigende Gefühl der Leere, welches mich bei ihren Worten überkam.
Immer öfter zog es meinen unruhigen Blick nun auf das Ziffernblatt meiner Armbanduhr. Es war bereits viertel vor drei und noch immer hatte sich uns keine Gelegenheit geboten, einen Unterschlupf für den bald hereinbrechenden Tag zu beziehen. Ein erleichterter Seufzer entfuhr mir, als sich im Licht der Autoscheinwerfer ein Schild aus der Dunkelheit schälte. "Eine Raststätte. Und nur noch fünf Meilen entfernt.", sagte Michelle freudig und lächelte mich an. "Da haben wir ja nochmal Glück gehabt.", erwiderte ich nickend. Fünf Meilen später lenkte ich den Pickup von der Bundesstraße in die Einfahrt zum Parkplatz der Raststätte. Von dem Knirschen der Kieselsteine unter den Reifen unseres Autos abgesehen, lag eine bedrückende Stille in der Luft. Mein Blick fiel auf einen einzelnen Kleinwagen, der sich ganz allein mit uns den Parkplatz teilte. "Gut, ", sagte ich, während ich aus dem Wagen stieg und die Fahrertür zuknallen ließ, "dann lass uns mal einchecken." Anstatt zu antworten stieß Michelle, die ebenfalls gerade ausgestiegen war, ein leises Stöhnen aus und hielt sich die Stirn. "Fühlst du dich nicht gut?", fragte ich rasch und wie schon so oft in diesen beiden Nächten überkam mich ein beklemmendes Gefühl der Sorge. "Ich habe ein wenig Kopfweh.", erwiderte sie, "Das wird schon wieder. Wahrscheinliche brauche ich nur ein bisschen Schlaf."
Ein leises Klingeln ertönte, als wir in das kleine, einstöckige Gasthaus eintraten und machte den Besitzer der Raststätte auf seine späte Kundschaft aufmerksam. Der unrasierte Mann in der recht rustikal wirkenden Rezeption rückte sein zerfranstes Basecap zurecht und schaltete den Ton seines tragbaren Fernsehers aus. "Was kann ich für sie tun?", fragte er müde, nachdem er uns ein wenig abschätzig gemustert hatte. "Wir hätten für diesen Tag gerne ein Zimmer. Auf der Westseite des Hauses, wenn es möglich ist." "Sie sind der Chef.", erwiderte der Mann schulterzuckend und ging schwerfällig zum Schlüsselbrett. "Sie sind sowieso die einzigen Gäste zur Zeit. Macht fünfunddreißig Dollar, pro Person und Nacht.", fügte er hinzu, während er die Schlüssel vor uns auf den Thresen legte. Rasch zählte ich ein paar Scheine aus meiner Jackentasche ab und legte sie ihm hin. "Treppe hoch, dann links.", erklärte der Besitzer, während er das Geld einsteckte und sich wieder vor den Fernseher setzte.