Die Geschichte einer Drachin…

Mack

Member
Ich poste hier mal meine Geschichte…
Vielleicht gefällt es ja jemanden, und über Kritik würde ich mich freuen.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


1. Der Drache ist erwacht

Der Mann beeilte sich, nach Hause zu kommen.
Der Himmel war von Wolken bedeckt, nur durch ein kleines Loch konnte man den Mond erkennen. Es war eigentlich eine Nacht wie jede andere, doch er hatte einfach ein ungutes Gefühl. Er spürte, das etwas passieren würde. Es war nicht wirklich kalt und es ging auch kein Wind, trotzdem fröstelte dem Mann.
Plötzlich spürte er einen ungewöhnlich warmen Luftzug und er sah einen Moment lang einen Schatten an ihm vorüber ziehen. Langsam bekam er es mit der Angst zu tun, er ging immer schneller. Dann spürte er wieder diesen Luftzug und er sah auch wieder den Schatten an sich vorbeiziehen., diesmal noch näher. Ohne nachzudenken bog er in eine Seitengasse ein, die sich direkt vor ihm auftat.
Nach ein paar Schritten merkte er, das er einen Fehler begangen hatte. Er war in eine Sackgasse gelaufen. In eine Falle!, dachte er, der Panik nahe. Dann hörte er in seinem Kopf ein bösartiges Lachen. "Du hast recht, Mensch. Eine Falle." Vor dem Mann landete etwas. Er konnte es in der Dunkelheit nicht richtig erkennen, aber es schien das Aussehen eines Mädchens zu haben, von vielleicht 16 Jahren. Und es hatte ein paar gewaltige Schwingen auf seinen Rücken…
"Was… was willst du von mir?" stammelte der Mann.
"Ich habe lange geschlafen. Nach fast zehn Jahren will ich endlich wieder frisches Fleisch zwischen den Zähnen spüren. "
Die Augen des Mannes weiteten sich vor Schrecken. "Nein… du… du willst mich…"
"Genau…"
Und das letzte was der Mann sah, war das aufblitzen weiser, scharfer Zähne.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Ich weis, das war ein wenig kurz, aber die nächsten Teile werden sicher länger. Schreibt bitte, wie ihr das findet!

Mack
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja... is wirklich noch zu wenig da, um etwas konstruktives über die Story aussagen zu können...

Aber die Schlagwörter "Drachin", "frisches Fleisch" und "scharfe Zähne" gefallen mir schon mal :sagrin::

Also schreib mal etwas weiter, dann kann ich schon mehr zu deiner FF sagen! (und posten :D)
 
Also, Kay, du bist ja echt sooo fiiies :D
Äh na schön, ich gebe zu, die genannten Schlagwörter find ich auch am interessanten ;) Viel kann ich auch noch nicht sagen, dazu ist es zu wenig. Schreibstil scheint soweit ganz ordentlich zu sein, Rechtschreibfehler sind mir keine schwerwiegenderen aufgefallen. Schreib weiter!
 
na ja, schließe mich im groben meinen beiden vorgängern an. viel zu kritisieren gab's noch nicht, aber deine wortwahl gefällt mir bis jetzt :)
 
Doch, nett, der Teil. Dass so viele Menschen sterben, stört mich nicht weiter. Kleiner Hinweis: Solltest um die wörtliche Rede Anführungszeichen setzen, ist übersichtlicher. Am Anfang des Teils hast du das gemacht, am Ende aber nicht mehr.
 
nö, stört mich auch nicht. aber diesmal waren einige rechtschreibfehler dabei, zwar nur kleine, aber sie haben sich eingeschlichen :rolleyes:
und cavan gibt's wirklich? heißt er da zufällig felix? so hast du ihn nämlich mal genannt. irgendwo im text. das hat mich etwas verwirrt...
 
Bis jetzt sehr spannend, deine FF.
Einfach so die ganzen lieben Menschen auffressen, also nein::nono: Aber wenn sein muss, gent es eben nicht anders:D
Mal schauen, was es mit dem gutem Engel auf sich hat...
Schreib schnell weiter...;)
 
Ach nö... die ein, zwei,... hundert Leichen stören schon nicht :D

War auch wieder ein recht guter Teil, allerdings drängte sich mir beim Lesen auch schon immer eine kleine Frage auf: Wie genau kann ich mir den (Wer-)Wolf in deiner Geschichte vorstellen? Vier- oder Zweibeiner? Mit Schnautze oder ohne? Gebückt gehend (wenn zweibeiner), oder aufrecht? Bekleidet oder nur mit Fell? CDU oder SPD? Sein oder nicht sein? ... ähh... ich sehe schon, ich schweife ein wenig ab... :D

Also ich warte dann mal ganz gespannt auf die Antworten, und vorallem auf dn neuen Teil!
 
Danke für eure Kommentare!

Das die Anfürungszeichen einige male fehlen, war nur ein kurzes Experiment von mir, sorry…

Ja, es stimmt, er heißt Felix. Aber jetzt habe ich es schon ausgebessert.

Wie man sich einen Werwolf vorstelt? Normalerweise ein Mensch, nur in Vollmondnächten ein Wolf. Da aber ei besonders großer, dunkler.
Als Mensch ist er natürlich schon bekleidet, aber, da er ja bei der Verwandlung wächst, wird es daraus dann wohl nichts…
Seine Haut ist eher dunkel das hat nichts mit dem Werwolf zu tun), und er ist groß für sein Alter. Seine Augen sind schwarz, so weit ich weis, und seine Haare auch.
Mit etwas Glück finde ich irgendwo ein Photo von ihm.
Die Partein… Er (und ich) wohnen in Österreich…Aber ich würde eher sagen, in Richtung KPÖ.

Es geht weiter… diesmal aus der Ich-sicht… aber leider keine Toten… Doch das wird sich schnell ändern…

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

3. Über blaue Engel

Ich fuhr aus meinem schlaf hoch. Irgendwo da draußen war eines der schrecklichsten Geschöpfe überhaupt, ein guter Engel. Wie bei den meisten Lichtwesen spürte ich in der nähe dieses Engels Schmerzen, große Schmerzen.
Neben mir wachte auch Cavan auf, er spürte ebenfalls die nähe des Engels, aber er empfand keine körperlichen Schmerzen, deshalb konnte er sich auch besser konzentrieren. Nach vielleicht einer halben Minute meinte er: "Kommt dir diese Aura nicht auch bekannt vor?"
Ich riss mich zusammen und antworte ihm: "Ja… das… das muss Azuriel sein! Aber er war doch ein Schwarzer Engel, wie wir ihn getroffen haben, wie kann er jetzt so gut sein?"
Cavan schüttelte nur stumm den Kopf, meinte aber dann: "Wir sollten erst einmal hier bleiben und, wenn uns der entdeckt, schaut es schlecht für uns aus…"
Ich nickte nur. Wenn es nicht Azuriel war, würde es schlecht aussehen für uns. Aber fürs erste war abwarten wohl das beste. Ich versuchte irgendwie den Schmerz zu unterdrücken, doch der Engel kam näher. Cavan legte seine Hand auf meine Schulter und übertrug mir so etwas von seiner Kraft, er wusste was ich fühlte. Doch der Engel kam immer, er änderte nicht sein Richtung und plötzlich war er da.
Er brach durch die Decke des Raumes und baute sich vor uns auf. Ich zuckte zusammen und stöhnte auf, fast hätte ich mich übergeben…
Cavan aber richtete sich auf und musterte den Engel. Er sah aus wie die meisten Engel, doch seine Flügel und das Licht, das er ausstrahlte, war blau. Azurblau.
"Azuriel…" murmelte ich. Ich konnte es nicht fassen, das aus dem ehemaligen Schwarzen Engel ein so gutes Wesen geworden war.
Ich versuchte den Brechreiz und den Schmerz zu unterdrücken, nahm meine ganze Kraft zusammen und stand auf. In Gedanken, so das nur er es hören konnte, rief ich Cavan zu: "Das ist er."
Cavan nickte. Er war wohl genau so entsetzt wie ich. Laut sagte er: "Azuriel? Was ist mit dir passiert?"
Der Engel -Azuriel- schlug einmal sanft mit seinen Flügeln und antwortete dann: "Ich bin hier um euch zu warnen. Ihr hat es ja schon gemerkt, ich bin jetzt ein Engel Gottes. Ich wurde ausgesandt, um euch aufzuhalten. Euer tun kann nicht weiter akzeptiert werden. Aber ich wollte euch eine Chance geben, auch wenn ich das nicht dürfte. Außerdem muss ich jemanden suchen."
Ich lehnte mich an Cavan, sonst hätte ich keine Kraft mehr gehabt, um mich auf den Beinen zu halten. Zu Azuriel sagte ich: "Du hast uns noch immer nicht gesagt, was mit dir passiert ist. Und wenn du doch jetzt so gut bist, warum warnst du uns dann?"
Ich versuchte ihm in die Augen zu sehen, aber er wandte sich ab. "Das wirst du schon sehen."
Damit schlug er noch einmal mit seinen Flügeln, und in dem Moment brachen Cavan und ich zusammen – Azuriel hatte uns in einen tiefen Schlaf versetzt.
Ich konnte mich später nicht mehr an alles erinnern, aber einige Dinge behielt ich doch.



Azuriel, der Schwarze Engel, hatte sich gegen seinesgleichen gestellt, um einen einfachen Menschen zu retten. Als aber die anderen Schwarzen Engel ihn töten wollten, war er plötzlich von einem weisen Licht umgeben, das die anderen sie in die Knie zwang. Und dann hatte er sich verwandelt. Sein Gewand hatte sich weis gefärbt, seine Haare und seine Haut wurden ebenfalls weis und seine Flügel wurden Azurblau, statt dem ursprünglichen dunklen schwarz-blau. Die Schwarzen Engel waren geflohen, und Azuriel wurde von einer unsichtbaren Macht in den Himmel hinauf gehoben.
Azuriel wusste auch jetzt noch nicht, warum er das getan hatte, er war immer einer der dunkelsten und bösesten Schwarzen Engel gewesen. Doch irgendwie hatte er gewusst, das er das richtige getan hatte.



Ich wachte auf, diesmal mit starken Kopfschmerzen und einem Brechreiz in meiner Kehle.
Aber ich spürte Azuriels Aura nicht mehr.
Neben mir regte sich Cavan. auch er schien Kopfschmerzen zu haben. Einen Moment lang sah er mich an, dann meinte er: "Hast du auch dasselbe geträumt, wie ich? Über Azuriel?"
Ich nickte. "Ja… was hat er sich nur dabei gedacht? So ein Mensch ist doch so egal…"
Cavan schaute zu Mack. "Ja, du hast recht… Aber… ich glaube ich habe diesen Menschen schon einmal gesehen…"

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Ich weis nicht, irgendwie bin ich mit dem Teil nicht so zufrieden… Ich werde ihn vielleicht noch einmal nachbearbeiten…

Mack
 
Naja, sollte erstmal vorweg sagen, dass ich ohnehin nicht sonderlicher Fan der Ersten Person - Erzählung bin... IMHO lässt das einen als Autor zu wenig kreative Möglichkeiten (OK - stimmt vielleicht nicht ganz, aber is einfach meine persönliche Meinung ^^")

An dem Teil an und für sich kann ich aber nicht viel aussetzten. Hie und dar sind mir zwar einige Fehler aufgefallen - waren hauptsächlich aber nur Tippfehler, denk ich mal...

Dann noch was wegen den Werwölfen vom letzten mal: Hab ja nur gefragt, weil sich die einzelnen Vorstellungen von Werwölfen oft sehr stark unterscheiden... Für manche sind sie solche komischen, auf allen vieren rennenden Gestalten mit Flacher Schnautze und die nur mit dem Fell am Leibe herumrennen, wie die Wölfe allá Buffy, für andere, aufrecht gehende Gestalten mit typischen Wolfskopf, die sogar Kleidung tragen... deswegen is immer mal gut, nachzufragen ;)

So... und jetzt bin ich mal gespannt, wie die Story weitergeht.... Also: Schnell WEIDA!
 
Also ich fand den Teil recht nett, aber auch verwirrend. Ich hab teils nicht mehr so recht durchgeblickt, wer wer war, aber das kann auch an mir liegen (bin erkältet und nicht so konzentriert)...

PS: Kay, das heißt nicht "allá", sondern "à la" ;)
 
nö, gegen den teil und die erste person habe ich eigentlich nix, nur frage ich mich, WARUM du plötzlich in der ersten person schreibst? vorher war's nicht so. einfach nur ein stillistisches mittel? oder wie?
ansonsten bin ich auch sehr gespannt auf diesen besonderen menschen... ;)
 
Erst einmal tut es mir wirklich leid, das ich so lange nichts gepostet habe. Ich hatte probleme in der Schule und bin meistens nur noch spät zum Computer gekommen, und wenn ich dann noch was geschrieben hätte, währt ihr mir sicher alle davongelaufen.
Das ich zur ersten Person gewechselt habe, hat eigentlich nicht viel zu bedeuten, ich wollte nur wissen, wie das ist, wenn man ernsthaft so schreibt.
Ich werde zu Weihnachten einen längeren (und vielleicht auch blutigeren) Teil
bringen.

Zur geschichte ist noch zu sagen, diese person, die Azuriel sucht ist eine Sie.

Also…hier geht es weiter…

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

4. Nur ein Mensch…

…"Ja, du hast recht… Aber… ich glaube ich habe diesen Menschen schon einmal gesehen…"
Mack hob ruckartig ihren Kopf. "Was? Wo hast du sie gesehen? Und wer ist sie überhaupt?" Cavan schüttelte nur stumm den Kopf, er dachte nach. Auch Mack versuchte sich zu erinnern, doch es fiel ihr schwer sich zu konzentrieren. Aber bevor sie auch nur einen Gedanken richtig fassen konnte, rief Cavan schon dazwischen: "Ich hab's ! Kannst du dich noch an Irvine erinnern? Sie war mit uns auf der selben Schule, ein Jahr lang."
"Du meinst diese Blonde da? In dem Jahr als du von der Schule geflogen bist?" fragte Mack schnell. Sie erinnerte sich wieder.
"Ja, die meine ich.", antwortete Cavan, "Aber was Azuriel von ihr will weis ich auch nicht. Ich meine, ja, sie war stark, für einen Menschen, aber doch nicht so stark, das sie für ihn eine Gefahr darstellt.".
"Azuriel hat gesagt, 'Ich muss jemanden suchen.' Das heißt wohl, das es ein Befehl von oben ist. Glaubst du, das sie hier in der nähe ist? Wenn ja, sollten auf jeden Fall versuchen, sie vor ihm zu finden. Was auch immer die mit ihr vorhaben, es wird wohl kaum etwas gutes sein. Weder für uns noch für sie." meinte Mack. Cavan nickte. "Du hast wahrscheinlich recht. Aber wir sollten vorsichtig sein. Wenn Azuriel immer noch in der Nähe ist, sieht es schlecht für uns aus. Außerdem sollten wir einmal was essen. Dich hat das alles ziemlich mitgenommen, und an mir ist es auch nicht spurlos vorbeigegangen."
Mack stimmte ihm zu, und ein paar Minuten später waren sie schon draußen aus dem alten Haus, um sich irgendeinen Menschen zu suchen. Sie hatten auch bald einen gefunden, der schnell erledigt war. Nach dem Essen entschieden sich Cavan und Mack, erst einmal diese Stadt zu verlassen, und zu schauen ob sie Irvine in den Städten in der nähe finden konnten.
Sie hatten Glück.
Es graute schon der Morgen, als aufeinanderstießen. Mack und Cavan wollten noch etwas essen, bevor sie den Tag wieder verschliefen, doch als sie diesen Menschen, den sie ausgesucht hatten, umbringen wollten, tauchte Irvine plötzlich auf, und stellte sich dazwischen.
"Ihr werdet ihn nicht umbringen!", rief sie, "Das werde ich verhindern!"
"Irvine?" fragte Mack. Das war zwar ihrer Meinung nach das blödeste, was sie sagen konnte, doch ihr fiel nichts besseres ein. Einen Augenblick lang sah Irvine nur verwirrt drein, dann erkannte sie die beiden.
"Mack? Cavan? Was macht ihr hier? Und warum wollt ihr einen Menschen umbringen?"
"Warum wir jemanden umbringen? Auch wir müssen ab und zu etwas essen. Und Menschen eignen sich eben gut dazu. Und was wir hier machen, wir haben dich gesucht." antwortete Cavan.
"Essen? Ihr könnt doch nicht einfach einen Menschen auffressen! Ihr seid doch selber Menschen!"
Mack schüttelte nur stumm den Kopf. Ihr das alles zu erklären würde schwer werden. Auch Cavan merkte das und meinte: "Wir erklären dir alles. Aber nicht hier. Etwas außerhalb der Stadt gibt es einen kleinen Wald. Laß uns dort hin gehen."
Mack nickte. "Das währe wohl das klügste." Auch Irvine stimmte zu, und so gingen sie.
Eine halbe Stunde später saßen sie alle drei um ein Feuer im Wald.
Mack und Cavan hatten Irvine alles erzählt, was es zu erzählen gab, und sie hatte schweigend und staunend zugehört. Als die beiden geendet hatten, fragte Irvine nur noch verwirrt: "War das alles, oder wollt ihr mir noch etwas erzählen?"
"Ich denke, das war alles. Was sagst du jetzt? Kommst du mit uns mit oder wartest du, bis Azuriel dich findet?" fragte Mack.
"Ich weis nicht. Ich brauche ein paar Tage Ruhe, um das alles zu verdauen." Damit stand sie auf, wendete sich ab und flog davon.
"Das schaut nicht gut aus," , meinte Cavan, "sie ist verwirrt. Im Moment würde sie sich wahrscheinlich Azuriel anschließen."
"Ich habe es doch gesagt. Sie ist ja doch nur ein schwacher Mensch." sagte Mack.
Sie erwartete eigentlich keine Antwort, doch Cavan schüttelte nach einigen Minuten den Kopf und meinte: "Vielleicht hast du ja recht. Aber wir sollten ihr trotzdem noch etwas Zeit lassen. Wie gesagt, sie ist verwirrt, und Menschen sind in diesen Dingen doch etwas seltsam. Wir sollten langsam schlafen, es ist schon fast Mittag und wir werden unsere Kräfte noch brauchen. Morgen schauen wir dann weiter."
Dem war nichts entgegenzusetzen, und so legten sie sich auf den Waldboden und schliefen bald, Rücken an Rücken, ein.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

…Mack
 
Wie schon letztes Mal war der Teil nett, aber verwirrend. Und ich find es schon etwas an den Haaren herbeigezogen, dass die auf der Jagd rein zufällig diejenige treffen, nach der sie eigentlich hinterher suchen wollten...
 
kann ja sein, dass es daran liegt, dass du so lange nicht geschrieben hast, aber im moment steige ich da absolut nirgends wirklich durch ... ich weiß, dass azuriel einer von den guten ist und wahrscheinlich auf der suche nach irvine ist. cavan und mack vertreten dabei die ... nun... böse seite und für sie ist es schlecht, wenn azuriel irvine auf seine seite zieht ... soweit klar ... aber ... was machen mack und cavan eigentlich? versteht mich irgendwer? (wenn ja, glanzleistung! :goof: )
 
Mal wieder richtig gut der Teil.
Es ist nur ein bisschen seltsam, dass Mack und Cavan von dieser einen Person sofort wissen, wer sie ist und sie auch noch gut kennen. Das mit dem zufällig über den Weg laufen, geht meiner Meinung nach ganz in Ordnung.
Weiterschreiben!!:D

@canola: Äh, Menschen fressen!?
Ich schätze mal, das wissen sie selbst nicht so. Sie werden einfach in die Geschichte reingezogen. (So würde ich das jetzt interpretieren)
 
Also gut, hier bin ich wieder.
Danke für eure Komentare.
Tut mir leid das es zu Weihnachten nix geworden ist…
wie auch immer, ich werde versuchen, ein bisschen "übersichtlicher" zu machen.
Aber was zumindest Azuriels Seite betrifft, kann ich mit diesem teil sicher etwas klarheit in die Sache bringen.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

5. Himmelskonferenz

"Du weist, dass das ein Fehler war, Azuriel."
Die Stimme war scharf und durchdringend, und obwohl Azuriel darauf vorbereitet war, zuckte er zusammen als er sie hörte.
"Ja… Ja, Michael." antwortete er und senkte den Kopf.
"Warum hast du es dann getan? Warum hast du sie gewarnt und ihnen gezeigt, wen du suchst?" fragte Michael. Er sah Azuriel an und dieser wandte sich schnell ab. Auch wenn er Angst hatte, Azuriel kam nicht herum, den groß gewachsenen Erzengel zu bewundern. Langsam hob er den Kopf und schaute Michael an.
Michael war wirklich groß, auch für einen Erzengel, und wenn er seine Flügel nur leicht bewegte, spürte Azuriel einen ungewöhnlich starken Windhauch.
Sein Gesicht war schmal, seine Augen klein und listig. Ungewöhnlich waren auch Michaels Haare, sie waren nicht leuchtend hell-, oder weissblond sondern dunlelblond. Aber am erstaunlichsten fand Azuriel die Augen. Sie waren schwarz, nicht blau, und Azuriel kam es vor, als könnte Michael durch in ihn hinein sehen, auf seine Seele.
"Sie waren meine Freunde, Michael. Sie haben mir schon so oft geholfen, das war ich ihnen noch schuldig. Ich konnte sie nicht einfach so umbringen."
"Und du warst einmal ein schwarzer Engel?", fragte Michael verständnislos, "Das kann ich nicht glauben, das du so weich bist."
"Aber wenigstens verstehe ich etwas von Gerechtigkeit." wollte Azuriel antworten, doch er wagte es nicht, dem Erzengel zu widersprechen, und so beließ er es bei dem Gedanken.
"Das kann dir ja noch verziehen werden.", fuhr Michael nach einer kurzen Pause fort, "Aber warum hast du ihnen gezeigt, wen du suchst? Das war unnötig. Du kennst doch die Geschichte. Es hängt viel davon ab, ob du es schaffst oder nicht."
"Die Geschichte? Welche Geschichte? Mir hat niemand erzählt, wozu ich das alles machen soll. Es hieß nur, das es richtig so ist." antwortete Azuriel verwirrt.
Michael seufzte. Dann berührte er ihn flüchtig an der Schulter und schickte ihm so eine Flut von Bildern, Gedanken und Emotionen. Azuriel taumelte, erst sah er nur Farben, schwarz, blutrot, azurblau. Dann mischten sich unter die Farben Gefühle, Angst und Panik und als letztes hörte er in seinem Kopf Schreie und Kriegslärm, und langsam formten sich aus diesen einzelnen Eindrücken Bilder, Gestalten, ein Wesen mit zwei riesigen Schwingen, Klauen, Schuppen und einem Maul mit riesigen Reiszähnen – ein Drache, ähnlich wie Mack, nur viel größer und furchteinflößender. Und er war schwarz wie die Nacht.
Neben dem Drachen erkannte Azuriel einen Wolf, größer als jeder normale Wolf oder Werwolf, mit gebleckten Zähnen.
Auf der anderen Seite des Drachen stand ein Mensch. Im Gegensatz zu den beiden anderen wirkte er winzig, aber das nahm ihm nichts von seiner Gefährlichkeit. Seine Augen wahren leer, glühten böse in der Dunkelheit, und Azuriel konnte seine Gefährlichkeit, die ihn umgab fast sehen.
Eines jedoch hatten sie alle gemeinsam – in ihnen brannte der gleiche Hass auf alles Helle.
Auf einmal drehten sie sich um und gingen auf eine Gruppe ängstlicher zitternder Engel zu. Je näher sie kamen, desto deutlicher sah Azuriel, das es sich um keine gewöhnlichen Engel handelte. Sie alle hatten eine azurblaue Aura und ein azurblaues Gefieder. Die drei Wesen griffen sie an und die Engel hatten keine Chance. Bis ihnen auf einmal die vier Erzengel zu Hilfe kamen. Michael, Gabriel, Rafael und Uriel stellten sich den drei Wesen entgegen. Doch auch sie konnten nichts ausrichten, und die drei Wesen vernichteten nach und nach alle blauen Engel. Nur einen konnten sie retten. Einen kleinen, jungen Engel der gerade erst gelernt hatte, mit seinen Flügeln umzugehen und auf seinen zwei Beinen zu stehen. Rafael hatte ihn in letzter Sekunde vor dem Wolf gerettet und schnell weg vom Kampfplatz gebracht und der Kleine beobachtete das ganze Geschehen wie unter Hypnose. Er sah, wie die drei Wesen den Engeln ihre eigenen Schwerter in die Brust schoben, ihr Blut vergossen und jeden einzelnen töteten. Als der letzte blaue Engel fiel, schien der Kleine aufzuwachen aus seiner starre, in ihm bäumte sich ein unvorstellbarer Schmerz auf, der schnell zu Wut wurde und dann zu Hass. Dieser Hass öffnete in ihm etwas und seine Kräfte, die Kräfte, die jeder Engel in sich trägt, kamen nun zum Vorschein.
Er sprang in die Höhe und im nächsten Moment war er schon bei dem Drachen und versetzte ihm einen Schlag, der ihn sofort tötete. Auch der Mensch und der Wolf konnten nichts gegen den kleinen Engel ausrichten. Er tötete sie alle drei.
Aber damit war sein Hass noch nicht befriedigt, er richtete sich gegen die Erzengel, die nicht in der Lage gewesen waren, sein Volk zu beschützen. Der kleine Engel brachte zwar nicht mehr die Kraft auf, die vier Erzengel auch noch zu töten, doch er zwang sie alle in die Knie und als sein Hass endlich befriedigt war, fiel er, zu Tode erschöpft, in Ohnmacht.
Einige Stunden später fand er sich in den Armen eines großen, schwarzen Engels wieder, der ihn in die Hölle brachte.
Die hellen, azurblauen Federn des kleinen Engels hatten sich schwarz-blau gefärbt und auch seine Aura hatte ihren hellen Schein aufgegeben.

Das ganze Geschehen lief vor Azuriels Augen wie ein Film ab. Selbst als er nichts mehr davon sah, brauchte er noch einige Minuten um sich wieder zu fangen. Als er dann endlich seine Sprache wiederfand, murmelte er: "Und dieser kleine Engel… Das war…"
"Das warst du Azuriel.", beendete Michael den Satz, "Jetzt weist du, was passiert, wenn die drei wieder vereint sind. Der Drache, der Wolf und der Mensch. Sie haben dein Volk, die blauen Engel vernichtet. damals wurden in dir Kräfte geweckt, der du dir nicht bewusst warst.
Du hast die drei damals aufgehalten, und du kannst es wieder tun. Du kannst deine Leute rächen, indem du den Menschen zu mir bringst und die anderen beiden tötest. Wirst du das tun?"
"…Ja, Michael. Ich werde sie töten." antwortete Azuriel. In seinen Augen brannte der Zorn.
Michael nickte. "Dann geh."
Azuriel breitete seine Flügel aus und flog davon, in Richtung Erde.
Michael schaute ihm zufrieden nach. Er hatte erreicht, was er wollte. Er hatte den alten Hass in Azuriel wieder geweckt, doch den nicht so stark, als das Azuriel wieder zum schwarzen Engel werden konnte.
Und er hatte Azuriels Willen gebrochen. Von nun an würde er ihm gehorchen.
Hinter Michael trat eine Gestalt aus dem Schatten hervor. Es war Rafael.
Rafael war in Michaels Augen klein und dünn. Er hatte ein freundliches und aufgeschlossenes Gesicht. Man sah ihm an, das er der gütigste der vier Erzengel war.
"War das wirklich nötig, Michael?", fragte er, "War es nicht schon genug, das du ihn beeinflusst hast, den Menschen zu retten und auf unsere Seite zu kommen, musst du ihm jetzt auch noch das zeigen und ihn dazu bringen, dir zu gehorchen? Du weist doch, das die Geschichte so nicht stimmt. Es ist einfach nicht richtig, das du ihn manipulierst, nur damit er die Drecksarbeit für dich erledigt. Und das weist du."
"Ja, das weis ich.", antwortete Michael unwillig, "Aber wir brauchen ihn. du weist wie stark die drei sind. Und auch wenn ich es nicht zugeben will, aber Azuriel ist stärker als wir. Du hast es am eigenen Leibe gespürt, was passiert, wenn die drei sich vereinen. Willst du, dass das noch einmal passiert? Wir brauchen ihn."
"Nein, natürlich will ich das nicht. Aber du hättest ihm zumindest die Wahrheit zeigen können. Es ging nicht nur um die blauen Engel. Diese drei Wesen hätten das gesamte Himmelsreich zerstören können. Wenn es nur die blauen Engel gewesen währen, hättest du keinen Finger gerührt. Und diesen Menschen willst du doch auch nur haben, weil er alleine schon mächtig genug ist, um die Hölle zu vernichten. Aber wenn du die Hölle wirklich vernichtest, egal wie, wird auch das Himmelsreich untergehen."
"Das sagst du Rafael. Es ist nur deine Theorie. Niemand weis, ob es wirklich so ist, auch du nicht. Aber jetzt lass mich in Ruhe mit deinen Fragen und Belehrungen. Ich habe noch zu tun."
Im nächsten Moment war Michael schon in der Luft und auf und davon, getragen von seinen vier riesigen Schwingen.
Dafür landeten zwei weitere Erzengel neben Rafael, Gabriel und Uriel.
"Und? Wie ist es gelaufen?" fragte Gabriel erwartungsvoll.
Gabriel war weder besonders groß, noch besonders klein für einen Erzengel. Seine Stimmen war stark und durchdringend, aber nicht böse.
Uriel hingegen war kleiner als Gabriel, er wirkte eher unauffällig und ungefährlich.
"Schlecht.", antwortete Rafael, "Er lässt sich von nichts abbringen. Auch wenn er es nicht sagt, er will den Menschen und Azuriel nur als Werkzeug benutzen, um die schwarzen Engel und Lucifer zu vernichten. Zusammen wären die beiden sicher unbesiegbar. Aber er versteht einfach nicht, dass das ganze nicht so einfach läuft, wie er es gerne hätten. Michael denkt, das er zum Cherub befördert wird, wenn er die Hölle zerstört, aber soweit wird es nicht kommen. Wir werden gemeinsam untergehen, aber das will er nicht wahr haben. Er ist viel zu verblendet, von der Macht, die er als Cherub haben könnte."
"Und wir können nichts machen?" fragte Uriel leise.
Rafael schüttelte den Kopf. "Zumindest, was Michael und seine Pläne betrifft, nicht. Er ist schon jetzt stärker als wir, beeinflussen können wir ihn nicht. Außerdem wären wir dann auch nicht besser als er. Und abbringen von seinen Plan lässt er sich sicher nicht, er ist zu besessen davon."
"Auf jeden fall sollten wir Azuriel davon abhalten, einen der drei zu töten.", meinte Gabriel, "Wenn wir nicht aufpassen könnte mit dem Menschen das gleiche passieren, wie mit Azuriel damals, da sollten wir aufpassen. Außerdem müssen wir verhindern, das die drei zusammenfinden. Das Problem ist nur, wie sollen wir das anstellen?"
"Und was wäre, wenn wir uns direkt an den Drachen und den Wolf wenden?", schlug Uriel vor, "Wenn wir ehrlich zu ihnen wären, würden sie uns vielleicht glauben. Auf unserer Seite könnten wir sie sicher brauchen."
"Dann sind wir auch nicht besser als Michael, wenn wir sie zwanghaft zu uns bringen. Und glauben würden sie uns auch nicht, ich meine, wir sind Erzengel, Lichtwesen, und sie sind böse. Oder würdest du ihnen glauben?" setzte Gabriel entgegen.
"Du hast schon recht, aber so blöd sind die beiden nicht. Wenn wir wirklich ehrlich sind, ihnen die ganze Wahrheit sagen und ihnen zeigen, das wir sie nicht töten wollen, hören sie uns vielleicht zu. Alleine schaffen wir das einfach nicht. Wir können uns nicht Gegen Michael, Azuriel, den Drachen, den Wolf und den Menschen gleichzeitig stellen."
"Und wenn wir uns an die Cherubim wenden, Rafael? Die wären mächtig genug, um uns zu helfen." fragte Gabriel verzweifelt.
"Die sind doch genauso verblendet von ihrer Macht. Das ist der einzige Weg!", erwiderte Rafael heftig, "Bist du einverstanden?"
"Na gut. Es scheint ja tatsächlich keinen anderen Weg zu geben." antwortete Gabriel.
"Gut. und du, Uriel? Es war deine Idee, aber trotzdem, du bist doch einverstanden damit, oder?" fragte Rafael.
"Sicher. Auch wenn es mir sowenig gefällt wie euch. "antwortete Azuriel.
"Okay, ich werde hinuntergehen, um mit den beiden zu sprechen. Gibt es sonst noch etwas?
Gabriel und Uriel schüttelten den Kopf.
"Also, bis dann!", rief Rafael noch, "Wünscht mir Glück!"
Mit diesen Worten schwang er sich in die Luft und segelte, auf seinen vier Schwingen getragen, hinunter zur Erde.
"Viel Glück…" murmelte Uriel noch, dann war Rafael auch schon in den Wolken verschwunden.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Wie gesagt, ich freue mich auf alles, was kommt.
 
Es gab ein paar Schwankungen im Schreibstil, aber alles in allem hat mir der Teil gut gefallen. Dass Michael Azuriel gegenüber nicht mit offenen Karten spielt, find ich auch sehr interessant.
Bewertung: 2-
 
also, zumindest weiß ich jetzt, worum es geht :D nein, der teil war ziemlich gut und hat ein wenig was von der geschichte aufgeklärt und warum die das tun, was sie tun, und sind, was sie sind ... äh ... ja ...
zum schluß ist mir nur aufgefallen, dass du einmal azuriel anstatt uriel geschrieben hast ... musst mal gucken, ob das stimmt^^ ansonsten freue ich mich auf den fortgang deiner FF ;)
 
Zurück
Oben Unten