Die Feanturi oder eine Reise zu den Sternen

antivirus

autark
Uh-ha. Unglaublich mutig von mir, sich an eine DBZ-FF zu wagen, wo ich doch soviel Ahnung davon habe. *g*
Sie spielt weit nach der Boo-Sage, um genau zu sein, fast zwanzig Jahre, aber im ersten Teil werdet ihr schon genauere Informationen dazu erhalten. Ich weiß gar nicht, was ich große Vorreden halten soll. Ich hoffe, sie gefällt euch *seufz* ... wenn nicht, auch nicht schlimm, denn dann schreibe ich vielleicht auch mal an meiner anderen FF "Ein Schritt entfernt..." weiter *g* So, nun aber los:


Die Feanturi oder eine Reise zu den Sternen

Kapitel I
01 – Ein seltsamer Besuch

Nach scheinbar unendlich andauerndem Regen stahl sich endlich die Sonne zwischen den Wolken wieder hervor und brachte Licht auf die kleine Stadt. Ein großes Haus mit den Initialen CC strahlte unter dem Regenbogen, der sich gebildet hatte.
Es war ein sehr modernes Haus, welches allen möglichen technischen Schnickschnack aufwies, so zum Beispiel auch der so genannte „Rollweg“, auf welchen man sich einfach draufstellte und die Anweisung gab, wohin man wollte. Auf diese Weise kam man auch ins erste Obergeschoss und landete direkt in einem großen, stilecht eingerichteten Salon. Auffällig war der große Kamin, der eigentlich in dieses Ambiente gar nicht recht hineinpassen wollte. Feuer war aufgelegt worden, welches nun prasselte und knisterte. Über dem Kamin hing ein Foto welches eine große Menge an Leuten zeigt während einer Gartenparty – denn dies verrät die Schürze eines Mannes mit schwarzem, struppigem Haar, der zudem noch Grillbesteck in der Hand hält und anscheinend noch auf einem Steak kaut.
Aus einem Nebenraum drangen Geräusche in den großen Salon. Ein Stimmenwirrwarr, als ob nebenan eine große Party stattfand. Doch beim Betreten des Raumes war alles dunkel und nur ein älterer Beamer warf einen Film an die Wand. Davor, in einem Ohrensessel, saß ein etwas in die Jahre gekommener Mann. In seinem einst so schwarzen Haar ließen sich graue Strähnen ausmachen.
Der Film hatte gerade erst angefangen.
Goten! Trunks! Hört damit auf, sonst werf ich noch alles daneben!“, rief eine hübsche Frau mit türkisem Haar. Der Mann vor dem Beamer zuckte etwas zusammen. Wie lange war es nun schon her, seit er diese Stimme gehört hatte? Viel zu lange und er vermisste sie immer mehr.
Tut uns Leid!“, quiekten zwei kleine Jungen, der eine mit strubbelig schwarzem Haar und der andere mit fast schulterlangem violetten Haar.
„Paps?“ Der alte Mann drehte sich auf seinem Sessel so gut es ging um und schaute zur Tür. Dort stand eine wunderschöne Frau mit langem, türkisem Haar, welche ihrer Mutter unheimlich ähnlich sah.
Verwundert schaute sie auf die Leinwand und auf das angehaltene Bild. Einer Frau mit schwarzem und streng zurückgeknotetem Haar fiel gerade eine Schüssel mit Reis aus der Hand, weil ein kleines, blondes Mädchen ihren Weg kreuzte mit einem riesigen Plüschtier in der Hand.
„Was ist das?“, fragte die junge Frau in der Tür.
„Nur ein alter Film, der bei einer kleinen Feier aufgenommen wurde“, entgegnete dieser.
„Ist das nicht Chichi?“, fragte sie nach näherer Betrachtung und erkannte das schmale Gesicht der strengen Mutter.
„Ja.“ Der alte Mann gab ein leises Lachen von sich. „Und das Mädchen ist Bra.“
„Oh. Ok“, gab die junge Frau nur von sich.
„Was willst du denn, Kyoko?“, fragte der Mann und stand auf um sich ein Glas Wasser von einem kleinen Tisch zu holen.
„Eigentlich wollte ich dir nur sagen, dass ich noch ausgehe und wohl erst später heimkomme. Das heißt, wenn es dir nichts ausmacht?“ Kyoko lehnte sich gegen den Türrahmen und überlegte sich schon, wie sie kontern könnte, denn ihr Vater war sehr streng und vor allem kaum von seiner Meinung abzubringen.
„Ist ok. Kommt nur unversehrt wieder heim“, murmelte er jedoch bloß während er sich wieder richtig setzte und den Startknopf drückte, damit der Film weiterlief.
Verwundert aber nichts dagegen sprechend verließ Kyoko den Raum.
HEY, Vegeta! Du verkohlst ja das ganz gute und vor allem kostbare, leckere Fleisch!“ Die große Ausgabe des vorherigen kleinen schwarzhaarigen Jungen schubste den säuerlichen Mann vom Grill weg und versuchte es selber, allerdings stellte dieser sich noch ungeschickter an.
Du machst es doch auch nicht besser! Gib wieder her!“, schnauzte Vegeta und eine kleine Rangelei zwischen den beiden Männern entstand, bis die Frau mit dem türkisem Haar dazwischen ging und sich einfach die Grillgabel schnappte, während die Männer sich rangelt auf dem Boden rollend vom Grill wegbewegten.
SCHATZ! Hör sofort auf dem Unsinn! Komm lieber her und hilf mir gefälligst!“, schrie die schwarzhaarige Frau und stemmte die Hände in die Hüfte. Hinter ihr auf einem Tisch standen mehrere Teller und in Tüten war noch das Wegwerf-Besteck eingepackt. Als ihr Mann sich dann von Vegeta trennte und auf sie zu trottete überlud sie ihn mit allen Tellern und allem Besteck was sie gerade nur auftreiben konnte. Schwer am Schwanken steuerte er den Kameramann an, doch schon bevor er ihn erreicht hatte, fielen ihm mehrere Teller auf den Boden und zerbrachen.
Son-Goku!“, schrie die Frau vom Grill. „Kannst du nicht mal aufpassen?
Das Kamerabild verwackelte ein wenig und zeigte dann wieder Son-Goku, wie er versuchte, trotz allem, die zerbrochenen Teller wieder aufzuheben.
Also echt, Dad. Kannst du dich nicht einmal benehmen?“, fragte die Stimme hinter der Kamera lachend. Dann war das Bild weg. Der Mann hatte den Film ausgeschaltet und war aufgestanden. Die Rollläden an den Fenstern fuhren automatisch hoch und Licht flutete das Zimmer wieder.
Er verließ das Zimmer um nebenan in einem alten Schrank nach einem bestimmten Fotoalbum zu sehen, welches er auch schnell fand. Es war das Älteste und als er es anhob, fielen ein paar vergilbte Bilder aus ihm hinaus. Auf dem ersten war die türkishaarige Frau zu sehen mit ihm selbst. Sie hielt ein kleines Kind in der Hand mit violettem Haar. Auf der Rückseite stand Geburt von Trunks. Das zweite zeigte Trunks mit achtzehn Jahren mit einem blonden Mädchen an der Hand, Bra, seiner kleinen Schwester. Ein drittes Bild zeigte ihn selbst mit einem Baby und auf der Rückseite dieses Fotos stand Vegeta mit Kyoko.
Seufzend schlug er das Fotoalbum auf und fand unter anderem ein Bild von der Hochzeit von Bra und Son-Goten und ein Bild weiter konnte man schon ihren kleinen Sohn Sen sehen, der mittlerweile auch schon vier war. Weiter vorne im Album fand er noch Fotos von Trunks Hochzeit mit Maron und ihrer Tochter Ivy, die zu dem Zeitpunkt schon längst auf der Welt war, was Bulma gar nicht gerne sah. Ivy war bereits fünf gewesen. Letzte Woche hatte Ivy Geburtstag gehabt und ist nun schon zehn geworden.
Nachdenklich legte Vegeta das Fotoalbum wieder in den Schrank zurück. Alles lag so verdammt weit in der Vergangenheit.
Erst als das Telefon klingelte gelangte er wieder vollständig aus seinen Gedanken in die Gegenwart. Stirnrunzelnd nahm er ab, denn er sah Chichis Nummer auf dem Display.
„Was ist?“, fragte er, gewohnt unhöflich.
„Ich wollte dich bloß daran erinnern, dass wir in drei Wochen alle bei dir auflaufen um unser alljährliches Treffen zu feiern und wie ich dich kenne, wirst du noch gar nichts vorbereitet haben. Richtig? Außerdem wollte ich dir meine Hilfe anbieten – ich weiß ja, wie ungeschickt ihr Männer seid, wenn es um Organisation geht. Also: Keine Scheu, einfach anrufen! Meine Nummer wirst du ja hoffentlich wohl noch haben! Bis dann!“ So überrascht wie Vegeta war, als sie anrief, umso schwerer fiel es ihm, ihr bei ihrem Tempo zu folgen und genauso schnell legte sie auch wieder auf. Vegeta hatte das Gefühl, gerade erst abgehoben zu haben, da war das Gespräch auch schon wieder beendet. Hatte er sich etwas von dem gemerkt, was Chichi gesagt hatte? Vermutlich nicht.
„OPA!“, brüllte plötzlich jemand von unten. Erschrocken drehte Vegeta sich um und wollte gerade den Rollweg ansteuern, als ein kleines Mädchen mit brauner Lockenpracht ihm entgegen kam.
„Du solltest dir angewöhnen, die Tür unten abzuschließen. Hier kann jeder rein und raus, wie er lustig ist“, mahnte ihn seine kleine Enkelin.
„Dann schlag ich ihn halt zusammen“, murrte Vegeta nur.
„Das ist auch keine feine Art“, tadelte Ivy. „Aber eigentlich wollte ich auch nur zu Kyoko. Wo ist sie?“
„Du kommst zu spät. Sie hat vor ein paar Minuten das Haus verlassen.“ Vegeta ging wieder zu dem alten Schrank zurück um ihn zu schließen. Er mochte es nicht, wenn Erinnerungen freien Zutritt zu seinem jetzigen Leben hatten.
„Na toll“, murmelte Ivy und schoss einen imaginären Stein weg. „Machst du mir wenigstens einen heißen Kakao, dass ich nicht ganz umsonst den weiten Weg gekommen bin?“
„Was heißt hier weiter Weg? Das sind gerade mal fünf Minuten“, sagte Vegeta und machte keinerlei Anstalten nach unten in die Küche zu gehen.
„Ja, Opa. Wenn man fliegt. Zwölf Minuten mit dem Skycar. Wenn man allerdings nichts von beidem kann oder benutzen darf ist man schon mal eine halbe Stunde unterwegs“, meckerte Ivy.
„Alte Besserwisserin“, maulte Vegeta und ging nun doch nach unten.
„Ich merke, ich war schon lange nicht mehr hier. Ich habe deine schlechte Laune schon total vermisst.“ Ärgerlich folgte Ivy ihrem Opa nach unten, der tatsächlich in die Küche ging. 1:0 für Ivy. Sie setzte sich an den großen Küchentisch und sah Vegeta zu, wie er sämtliche Schränke durchsuchte, bis er eine Tasse gefunden hatte und das Kakaopulver. Zum Glück wusste er besser, wo der Kühlschrank war.
„Ich kann dir keinen Kakao machen“, bemerkte Vegeta platt.
„Wieso?“, fragte Ivy und richtete sich auf ihrem Sitz auf.
„Ich hab keine Milch mehr im Haus. Kyoko war noch nicht wieder einkaufen“, sagte er und schloss damit den Kühlschrank wieder.
„Kakao kann man auch mit heißem Wasser machen“, erklärte Ivy gelangweilt.
„Erwähnte ich bereits, dass du eine alte Besserwisserin bist?“, hakte Vegeta noch mal nach und füllte heißes Wasser in die Tasse und mischte dann das Kakaopulver unter. „Umrühren kannst du aber noch alleine, ja?“
„Jaja“, sagte Ivy nur und verdrehte die Augen.
Vegeta setzte sich ihr gegenüber und beobachtete sie wie sie ihren Kakao trank. Sie sah, trotz ihrer braunen Locken Bulma sehr ähnlich. Es waren die gleichen Gesichtszüge und von dem Charakter hatte sie auch etwas in sich. Ivy hatte wohl sehr viel von Trunks geerbt, was Vegeta aber auch nicht weiter schlimm fand, denn für seinen Geschmack, sah Maron nicht gerade gut aus.
Als er Ivy gegenüber saß, kamen in ihm wieder die ganzen schlimmen Erinnerungen hoch. Alles, was passiert war, was nicht hätte sein müssen. Wie er so etwas Wichtiges verloren hatte, was er sich selbst erst viel später eingestehen musste, als Bulma schon lange tot war. Ohne sie war sein Leben irgendwie total anders geworden. Es gab keinen mehr, der ständig tratschte, der unaufhörlich im Labor bastelte, es war niemand da, der einen Höllenkrach veranstaltete und es war keiner da, der ihn anmeckerte oder ihn einfach nur so mal hinnahm, wie er nun mal war.
Vegeta war immer noch ein stolzer Saiyajin, aber Bulma fehlte ihm.
Ungewollte kamen in ihm die Bilder wieder hoch, als vor achtzehn Jahren die Menschheit wieder mal von einer Gruppe Außerirdischer heimgesucht wurde. Es waren nur drei gewesen, ja, aber trotzdem waren sie ihnen unterlegen.
Vegeta sah ihre toten Körper vor sich liegen, Kakarott, Bulma, Tenshinhan, Kuririn. Zerrissen, zerstückelt, brutal und grausam. Warum auch war Bulma zum Kampfplatz gekommen? Wäre sie doch einfach nur – wie Vegeta es ihr gesagt hatte – in der Capsule Corporation bei Kyoko geblieben, welche damals gerade mal ein Jahr alt war.
Wie oder besser, warum die Feinde damals einfach wieder verschwanden ist bis heute unklar. Niemand, der es miterlebt und überlebt hatte, konnte sich bis jetzt einen Reim darauf machen. Allerdings war ihr größtes Problem, dass die drei Feinde Dende auch getötet hatten und somit die Dragonballs verschwanden. Nach Namek konnte sie auch nicht, da Bulma tot war und es kein Raumschiff mehr auf der Erde gab, welches sie schneller als innerhalb von viertausend Jahren dorthin befördern könnte. Ein Glück war nur, dass die Namekianer schnell genug reagiert hatten und Dende wieder lebendig wünschten, bevor auch sie dem Erdboden gleich gemacht wurden, allerdings konnte dieser keine Dragonballs mehr machen, dafür war er zu schwach. Die drei Fremden verschwanden nach Namek, als sie die Erde verlassen hatten und vernichteten den Oberältesten, als dieser seinen ersten Wunsch für Dende sprach. Doch der Oberälteste sollte nicht der einzige bleiben und so wurden fast alle Namekianer ausgelöscht, bis auf Dende und Piccolo.
Ein Problem stieß auf das nächste und somit mussten die Freunde tot bleiben.
Das Klingeln an der Tür holte Vegeta aus seinen Gedanken wieder hinaus. Müde stand er auf und ging zur Tür um diese zu öffnen.
„Erwartest du Besuch?“, fragte Ivy.
„Wann hab ich das je?“, antwortete Vegeta nur.
Es klingelte erneut.
„Ich komme ja schon“, rief Vegeta ärgerlich über so wenig Geduld.
Als er dann die Tür öffnete erschrak er, denn dort stand eine vermummte Gestalt vor ihm, größer als er und sie blickte auf ihn hinab. Zumindest glaubte Vegeta das, denn wirklich sehen konnte er es nicht.
„Opa?“ Fragend lugte Ivy um die Ecke und hätte beinahe aufgeschrieen, hielt sich aber noch die Hand vor den Mund.
„Was willst du?“, fragte Vegeta.
Die Gestalt sagte nichts, sondern packte ihn einfach nur und war kurz darauf schon verschwunden. Sie hatten sich einfach in Luft aufgelöst.

_________________
So. Bis hierher erst einmal. Natürlich hoffe ich, dass ich ein paar Commies erhalte. *hoff*

Bis denn =D *wink*

PS: Niemand ist perfekt: Wenn ich Fehler gemacht habe, dann sagt es mir bitte. ^^
 

hallo!
das ist wirklich ein toller und zugleich trauriger Anfang...
Der arme Vegeta, trotz das er so stolz ist vermisst er seine Bulma, verständlich, aber wie sie gestorben ist, echt traurig. Und das sie nicht mit den Dragonballs wieder belebt werden konnte, genau wie die anderen... schade. Ich weiß gar nicht so recht was ich so alles schreiben soll, ich finde deine ff bis jetzt schon mal echt klasse, genauso gut ist dein Schreibstil... die kleine Ivy ist echt süß, und Vegeta schwelgt in alter Erinnerung, auf einer Seite irgendwie cool, aber dennoch irgendwie auch traurig... das kannst du echt gut! Aber wer wohl diese vermummte Gestalt ist, hat Vegeta einfach mit genommen und dann sind beide verschwunden, echt spannend und sowas wie Fehler habe ich jetzt nicht gefunden!^^
ich hoffe es geht bald weiter... so also bis dahin dann... bye bye
 
Ist wirklich ein toller Anfang, so viele Gefühle und Erinnerungen sind in ihm. Die Idee mit dem Film fand ich auch ganz toll, an deinem Scheibstil habe ich auf jeden fall nichts zu meckern, auch so sind mir sonst keine Fehler aufgefallen. Ich bin mir sicher es werden sich Leute finden die hier mitlesen, also brauchst du "noch" nicht an deiner anderen Ff weiterschreiben, aber bestimmt kommen wir darauf zurück. Bis zum nächsten Teil Bye^^
 
was mir besonders gefällt an deiner geschichte ist, dass ich endlich keine rechtschreibefehler ausbessern muss. du nimmst mir viel arbeit ab :D. wie du vegeta dargestellt hast, gefällt mir auch. ich weiß nicht warum, aber ich kann mir den alten knacker ganz gut vorstellen. was mir nicht gefällt, aber das liegt nur daran, dass ich so ein großer goku fan bin, ist dass er tot ist. aber bei deinen letzten satz könnte ich mir vorstellen, dass vegeta von goku mit seiner momentanen teleportation verschleppt wurde.
aber es gibt auch dinge, die ich im gegensatz zu der goku-geschichte unparteiisch betrachte:

am anfang war mir zu viel personenbeschreiberei, du hättest ruhig öfter die namen schreiben können.

Das zweite zeigte Trunks mit achtzehn Jahren mit einem blonden Mädchen an der Hand, Bra, seiner kleinen Schwester.

Bra ist doch nicht blond.

Erschrocken drehte Vegeta sich um und wollte gerade den Rollweg ansteuern, als ein kleines Mädchen mit brauner Lockenpracht ihm entgegen kam.

wie kann ivy braune locken haben, wenn trunks und marron selbst keine braunen bzw. lockigen haare haben?
 
wie kann ivy braune locken haben, wenn trunks und marron selbst keine braunen bzw. lockigen haare haben?

Indem sie das nicht unbedingt von ihren Eltern erben muss. Z.B könnte ein Elternteil von C18 oder Krillin diese Art von Haaren doch gehabt haben. ;)

Zur FF:
Ich finde den Anfang super, auch wenn ich mir Vegeta als alten Mann der der Vergangenheit nachtrauert nicht richtig vorstellen kann, aber ist auch mal ein neuer Charakterzug der ziemlich interessant ist. Das du Bra etwas verändert hast (blonde Haare) und neue Personen hinzu erfunden hast finde ich auch gut. Und den Höhepunkt hast du mit der vermummten Person gesetzt, die mich auch ziemlich neugierig macht, also schnell weiter! ^^
 
kommi

dir ist der anfang der ff echt gut gelungen.
wie krisi finde ich die idee mit dem video
echt toll(ist mal was anderes^^)
dein schreibstil is auch einfach perfekt....
nur das bra blonde haare hat stimmt wirklich nicht(sie hat türkise^^)
...ich hoffe...es geht bald weiter
 
Tja, das ist wohl seit längerem die erste Dragonball-Geschichte, die mich dazu reizt, weiterzulesen.
Der Anfang ist schon mal sehr nett beschrieben, der gealterte Vegeta kommt gut rüber und die Beschreibungen des Heimvideos/Films sowie die der Personen finde ich gelungen.
An Kritik ist eigentlich schon alles geäußert worden. Manchmal musst Du ein wenig bei den Zeiten aufpassen (Beispiel:Über dem Kamin hing ein Foto welches eine große Menge an Leuten zeigt während einer Gartenparty – denn dies verrät die Schürze eines Mannes mit schwarzem, struppigem Haar, der zudem noch Grillbesteck in der Hand hält und anscheinend noch auf einem Steak kaut.) und auf den Satzbau achten (Beispiel:Sie hielt ein kleines Kind in der Hand mit violettem Haar. besser wäre Sie hielt ein kleines Kind mit violettem Haar an der Hand. das andere klingt ein wenig merkwürdig.), aber sonst habe ich nix zu meckern.

Werde mich bemühen, diese Geschichte im Auge zu behalten.
Bin desweiteren auf Kyoko und Ivy gespannt - to be MarySue or not to be MarySue?
 
Hallo ^^

Eigentlich hätte ich euch ja schon gestern einen neuen Teil präsentiert, allerdings, nun, wie soll ich sagen? Mein Freund meinte sich einen Spaß erlaube zu dürfen und machte das Fenster kurzerhand einfach zu, im festen Glauben, würde er Opera wieder starten, alles beim alten sein würde. Nun ja, da hat er sich ein wenig vertan, denn diese Funktion war bei ihm nicht mehr aktiv. *grummel* Daher hatte ich gestern keine Lust mehr, wieder alles von vorne zu schreiben. (Dabei hatte ich meine Antworten so schön lang ausformuliert... *g*)

Nun ja. Erstmal freut es mich, dass es doch schon so viele sind, die sich für meine Geschichte begeistern. *hüpf* Und danke schon mal vorne weg! =D

@VegetaGirly1505: Freut mich, dass dir die Geschichte gefallen hat und danke für das viele Lob. *g* Und überhaupt freut es mich noch mehr, dass du meine andere FF auch gelesen hast und dass sie dir genauso gut gefallen hat. *freu* *freu* Allerdings wird es dort noch nicht so schnell einen neuen Teil geben, denn ich habe erst eine halbe Seite geschrieben, oder so. Ich hab ja auch erst damit angefangen, als ich deinen Commie gelesen habe. ;)

@Krisi: Danke auch dir für deinen lieben Commie. Das mit dem Film hatte ich eigentlich gar nicht drin, sondern erst hineingepackt, als ich mich entschlossen habe, diese FF hier herein zu stellen. ^^ Schön, dass das so angekommen ist.

@Son_Goku_SSJ3: Auch dir danke ich für den Commie! =) Sorry, dass Goku tot ist *g* Normalerweise vergeht Unkraut ja nicht ... *Vegeta lieber hat* *smile* Was die 'Personenbeschreiberei' angeht, wie du es nennst, kann ich mich durch meine Faulheit herausreden: Diese FF habe ich geschrieben, als ich, lass mich lügen, zwölf oder dreizehn war. Es sollte mal geheimnisvoll klingen und eigentlich waren auch mal gar keine Namen enthalten, die sind alle nachträglich hinzugekommen, ich habe, wie bei Krisi schon erwähnt, dann nur im Film ein paar Namen fallen lassen und zum Schluss, als dann Vegeta erwähnt usw., denn ab da habe ich dann noch etwas hinzugefügt, was abgeändert blabla. Davor habe ich eigentlich nur Rechtschreibtfehler ausgebessert und dergleichen.
Was Bra angeht: Sorry, wusste ich nicht. Ich habe nie die Boo-Sage im Fernsehen gesehen und besitze nur das Manga. Da dort die Haare halt weiß sind, dachte ich, sie wäre blond. Wahrscheinlich hat sie auch türkise Haare wie Bulma, oder? Und überhaupt frage ich mich dann, woher Trunks seine violetten Haare hat? Vegeta ist schwarz und Bulma türkis. Warum kann Bra dann nicht blond sein?
Und was Ivy angeht: Ja mey, ich wollte halt einen Chara mit braunem, krausen Haar und ich fand, Ivy ist für ihr Alter schon sehr reif und da hab ich sie halt zum Frisör gehen lassen, bevor ich mit der FF angefangen habe. *g*

@dragancy: Ich danke auch dir für deinen Commie! =) In einem Punkt würde ich dir gerne widersprechen ('gerne', weil ich mir trotz allem nicht sicher bin) : C18 ist doch ein Cyborg, wie soll die Gene von ihrer Mutter weitergeben können?

@Gokus'enemy: Danke für deinen Commie! ^^ Siehste, da hab ich doch richtig geraten, dass Bra türkise Haare hat. Trotzdem verwirrt es mich dann immer noch, das Trunks violette hat. Nun ja. Und perfekt würde ich meinen Schreibstil noch lange nicht nennen. ;)

@WeyrdSister: Auch dir einen besonderen Dank! Es freut mich natürlich zu hören, dass ich es geschafft habe, dein Interesse zu wecken. ^^ Was die Tempusfehler angeht: Ich hatte die Bildbeschreibung eigentlich mit absicht im Präsens gemacht, da das Bild die Leute ja eigentlich immer noch zeigt... aber gut, vermutlich habe ich da wieder zu quer gedacht. ^^ Was den Satzbaufehler angeht: *lol* Da muss ich mit meinen Gedanken woanders gewesen sein. Der Satz sollte eigentlich wie folgt lauten: Sie hielt ein kleines Kind mit violettem Haar auf dem Arm. Nun ja. Danke dafür. ^^ Hoffe, dass du es schaffst, mitzulesen. =)

So, nun aber genug gebrabbelt, weiter geht's:

02 – Lord Sheen Astrum

Es soll in den weiten des Universums viele Planten geben, die der Erde sehr ähnlich sind, sei es die Erdoberfläche mit ihrer Vielfalt an Pflanzen und Tieren oder die Atmosphäre in der dies alles gedeiht. Allerdings gibt es auch andere, nicht so schöne Planten, die wenig bis keinen Bewuchs aufweisen und sowieso eher tot aussehen.
Einer von diesen Planeten war Pad X.08. Es war einer von, wie der Name schon sagt, acht Planeten die der Kolonialisierung von Lord Sheen Astrum und seinen Gefolgsleuten zum Opfer gefallen war. Auch wenn es vielmehr die dort lebende Bevölkerung war, die unter der Herrschaft zu leiden hatte.
Auf Pad X.08 gab es bis dato nur eine einzige Stadt und diese befand sich noch im Bau. Der Übergriff war erst zwei Jahre her. Die Baustelle der Stadt hatte bereits ein gewaltiges Ausmaß erreicht, denn jeder, der reich genug war, gab einen Extraauftrag für sein Haus oder seine Wohnung rein. Auch sollte die Basis von Lord Astrum hierher gelegt werden. Ein „kleines“ Nebengebäude war bereits fertig gestellt worden, doch sollte es später als Richtstuhl benutzt werden.
In einem dieser vielen verwinkelten und doch großen Räume hielt sich Lord Astrum auf und beobachtete das Geschehen außerhalb. Seinen schwarzen Umhang hatte er aufgeschlagen und über die Lehnen seines Throns gelegt. Er stützte gelangweilt seinen Kopf auf die rechte Lehne um hinausschauen zu können. Immer mal wieder zupfte er an seinem Kampfanzug, den er unter dem Umhang trug. Hinter seinem Rücken ragte ein gewaltiges Zeichen an der Wand. In einem gold umrandeten Kreis dessen Innenseite schwarz war, befand sich ein rotes Kreuz um das sich eine schwarz-bräunliche Schlange wand. Sie hatte keinen Kopf mehr und es sah so aus, als ob sie immer noch blutete.
Ein lautes Pochen ließ ihn auffahren.
„Lord Astrum! Es ist Captain Polyney!“, rief eine Wache, die gerade die Tür geöffnet hatte. Astrum winkte einmal mit der Hand, was zu bedeuten hatte, dass Polyney eintreten sollte.
Polyney machte eine Verbeugung eher er näher an Astrum heran schritt.
„Ich habe Euren Auftrag den Erdling zu holen ausgeführt, Sir. Mo hat sich seiner angenommen und ihn ins Gefängnis gebracht“, erklärte Polyney.
„Sehr gut, sehr gut“, murmelte Astrum und drückte auf einen der vielen Knöpfe auf seinem Thron. An der linken Seite wurde ein Bildschirm hinuntergefahren. Man konnte darauf ein kleines Mädchen von vielleicht zarten zehn Jahren mit braunem, krausem Haar sehen, welches fassungslos in den Himmel starrte. Es rieb sich kurz die Augen und sah sich dann in ihrer näheren Umgebung um. Tränen zierten ihr hübsches Gesicht.
„Schicksal, sag ich da nur“, meinte Astrum und lachte. Dann drückte er wieder auf denselben Knopf und der Bildschirm verschwand wieder nach oben an seinen Platz in der kalten Mauer. „Gut, Polyney, Sie können wieder gehen“, fügte Astrum noch an.
Polyney drehte sich daraufhin nach einer kurzen Verbeugung um und wollte den Saal verlassen.
„Polyney?“, rief ihn Astrum zurück.
„Sir?“
„Tun Sie mir einen Gefallen und werfen Sie ein Auge auf die Baustelle, ich will, dass die Stadt schnell fertig wird. Die Sklaven sollen nicht meckern, sie sollen arbeiten! Und wer nicht mehr arbeiten kann, der wird getötet, verstanden?“ Der Lord war aufgestanden und näherte sich Polyney.
Dieser wich erfurchtsvoll einen Schritt zurück, als Astrum an ihm vorbei fegte.
„Ja, Sir, ich habe verstanden“, sagte Polyney noch, ehe Astrum ihn nicht mehr hören würde.

Schnell lief Polyney aus dem Gebäude hinaus. Zwei Wachen schoben das große steinerne Tor auseinander und Polyney eröffnete sich ein Bild welches geprägt war von harter Arbeit, Dreck und Gestank.
Das zukünftige Gerichtsgebäude wurde auf einer Erhöhung gebaut, sodass es im Fall der Fälle bei einem Angriff nicht das erste Ziel sein würde, da dieses sich meist auf die Stadt und das Hauptgebäude beschränkte. Hier oben war man zunächst sicher vor solchen Zugriffen – aber wie würde man es anders erwarten: Natürlich würde nicht die ganze Bevölkerung der Stadt dort Zuflucht finden können, denn dafür war es doch noch zu klein.
Polyney flog auf direktem Weg auf die hiesige Baustelle zu und landete zwischen drei Personen, welche alle aufgeregt miteinander sprachen.
„Eine Nachricht von Lord Astrum“, sagte Polyney laut, um überhaupt wahrgenommen zu werden.
Die drei erschraken heftig, als sie Polyney neben sich stehen sahen.
„Was denn für eine Nachricht?“, fragte der Erste. Er hielt einen Minidisplay in der Hand auf welchen die Grundrisse der Stadt zu sehen waren.
„Die Sklaven sollen schneller arbeiten. Lord Astrum will, dass die Stadt bald fertig ist. Und wer von den Sklaven nicht mehr arbeitet oder es nicht mehr kann, soll getötet werden. Verstanden?“, sagte Polyney in einem herrischen Ton. Er war diesen dreien hier überlegen, dass wusste er und nutzte es bei jeder sich gebenden Gelegenheit aus.
Die drei nickten auch sogleich ehrfurchtsvoll, auch wenn ihnen bei diesem Gedanken einfach Leben auszurotten nicht wohl war. Sie hatten schließlich keine andere Wahl als zu gehorchen. Entweder sie würden den Sklaven die Köpfe abschlagen oder es würden ihre eigenen werden, die über den Boden rollen.
Polyney flog wieder davon und ließ die drei Männer noch aufgeregter zurück als sie ohnehin schon waren.
„Na toll“, meinte der Kleinste von ihnen. „Jetzt haben wir nicht nur Zeitdruck, sondern müssen auch noch morden.“ Er leckte sich mit seiner spitzen Zunge über die grünen Lippen. Von seiner Gestalt her erinnerte er stark an Freezer, doch war dieser hier grün und ging gekrümmt. Seine Haut war schrumpelig, warf tiefe Falten. Seine großen Augen quollen hervor und sahen hektisch zwischen den beiden anderen hin und her.
„Gut gewähltes Wort. ‚Töten’ wäre unangebracht, denn das hier ist nicht mehr human“, sagte der mit dem Minidisplay in der Hand. Seine langen braunen Haare waren über die Schultern gefallen und hangen ihm im Gesicht. Er hatte ein breites Kreuz und war auch sonst recht stabil gebaut.
„Aber es sind doch auch keine Menschen die hier sterben müssen! Sie sind auch nicht menschenähnlich! Das sind Kreaturen!“, fügte der Dritte hinzu. Er war schmächtiger als der andere größere und seine schwarzen Haare standen ihm struppig vom Kopf ab.
„Hallo?? Wenn ich dich daran erinnern darf: Polyney ist auch kein Mensch und Lord Astrum erst recht nicht. Ich bin auch keiner! Schaut mich doch an! Ihre beide seid die einzigen Menschen hier! Meine Fresse! Lasst uns lieber überlegen, wie wir das mit der Zeit hinkriegen – über das andere können wir uns Gedanken machen, wenn es soweit ist“, sagte wieder der Kleinste. Schließlich hatten seine beiden Gefährten nicht mehr viel mit einem Menschen gemeinsam, außer vielleicht dass sie manchmal noch wie ein Mensch dachten. Beide waren zu fast achtzig Prozent Metall und nur die Haut darüber verriet dies nicht sofort.

Astrum hatte den Hauptturm verlassen, in welchem sich sein Thronsaal befand und machte sich auf den Weg zur Kommandozentrale. Er musste noch eine Angelegenheit klären, die keiner Verzögerung mehr bedurfte.
Eine schwere metallene Tür fuhr langsam auf, als Astrum sich auf dem Display mit einem Scan über die Handfläche Eingang verschafft hatte. In dem relativ kleinem Raum blinkte und piepste es an vielen verschiedenen Stellen. Nur drei Männer saßen hier und tippten anscheinend willkürlich mal hier und mal. Allerdings waren sie dabei, verschlüsselte Nachrichten, die durch den Weltraum geschickt wurden, abzufangen und auf Drohungen hin zu untersuchen oder dergleichen.
Einer der Männer drehte sich um.
„Ah, Lord Astrum. Ich habe im Nebenzimmer den Bildschirm vorbereitet und halte schon seit geraumer Zeit eine Leitung für Sie frei“, erklärte Tomps, ein Commander einer Sternenflotte von Lord Astrum. Er hatte es Lord Astrum ermöglicht, den Planeten sein eigen zu nennen, denn Tomps war mit seinen Männern lange vor Astrum hier gelandet und hatte den Großteil der hier lebenden Bevölkerung ausgerottet und nur die arbeitsfähigen gefangen nehmen lassen. Diese mussten nun Tag für Tag in den Bergwerken arbeiten um genügend Rohstoffe heranzuschaffen für den Bau immer größerer und besserer Raumschiffe. Für die Baustelle waren sie nicht intelligent genug. Dafür flog man extra Arbeiter von anderen Planeten ein.
„Wenn Sie mir folgen würden“, sagte Tomps, stand auf und ging auf eine kleine Tür zu. Beide traten in einen dunklen Raum ein. Nur der Bildschirm flackerte ein wenig und der Stuhl für Astrum war beleuchtet.
„Wenn Sie Platz nehmen, werde ich die Leitung dann freischalten für Sie.“
Astrum nahm auf dem kleinen aber doch sehr bequemen Stuhl Platz und fuhr mit den Fingerspitzen über die Knöpfe auf der Stuhllehne.
Tomps verließ den Raum und prompt leuchtete der Bildschirm blau, welches das Zeichen dafür war, dass Astrum nun die entsprechende Nummer wählen konnte.

„Sir? Die Krieger aus dem Jenseits sind eingetroffen.“ Eine kleine gekrümmte Gestalt machte eine ungelenkte Verbeugung vor einem jung aussehenden Mann. Seine schwarzen Haare lagen ihm über den Schultern und seine kalten Augen wollten den Mann vor ihm gerade am liebsten aufspießen, denn er hatte nicht angeklopft. Ne’feroh war die rechte Hand von Lord Astrum und erwartete deshalb mindestens genauso viel Respekt von seinen Dienern, wie sie Astrum entgegen brachten. Aber vor allem konnte er es nicht haben, wenn er ein wichtiges Gespräch führen musste und die Nachricht, die er ausrichten sollte, ihn erst wenige Sekunden vor Beginn des Gespräch erreichte. Er hasste so etwas einfach.
Der Bildschirm vor ihm piepte.
„Sehen Sie? Da ist er schon! Scheren Sie sich fort und seien Sie froh, dass Sie mich überhaupt noch angetroffen haben, Sie unverschämter Volltrottel!“, schrie Ne’feroh seinen kleinen Diener an, der daraufhin zitternd und um Verzeihung bettelnd das Zimmer verließ.
Dann drückte Ne’feroh auf „Empfangen“ und schon konnte er das gebieterische Gesicht von Lord Sheen Astrum auf dem Bildschirm sehen. Die zu Schlitzen gewordenen Augen verrieten Ne’feroh, dass der Lord nicht gerade gut gelaunt war. Die silbernen Haare hatte er streng zurückgebunden und schaute ihn nun erwartungsvoll an.
„Nun, Lord Astrum, wie soll ich sagen. Die Krieger, welche Sie mir befohlen hatten zu besorgen, sind heute eingetroffen. Einer meiner schusseligen Diener hatte es mir jedoch gerade eben erst berichtet, sodass ich mir leider noch kein Bild von ihnen und ihrer Kraft machen konnte. Wenn sie den Gerüchten glaube wollen, Sir, dann schicke ich sie ohne Begutachtung zu Ihnen.“ Ne’feroh räusperte sich und schaute dann wieder auf den Bildschirm. Der Gesichtsausdruck von Lord Astrum hatte sich immer noch nicht verändert, allerdings schien er wohl zu überlegen.
„Nein, ich glaube den Gerüchten. Schicken Sie sie zu mir. Auf dem schnellsten Wege!“ Auch wenn Lord Astrum sich mehr Informationen erhofft hatte, wollte er jetzt nicht noch länger warten.

________________
Bis hierher...

Und wen es interessiert: „sheen“= sheeny: engl. glänzend(er), „astrum“ lat. Himmel

Hoffe desweiteren auf Commies! =) Und wie schon erwähnt: Fehler bitte mitteilen!

Bis demnächst *wink*
 
von der rechtschreibung her, habe ich wieder keinen fehler gefunden. und inhaltlich sind jetzt eine menge neue charaktere aufgetaucht, von denen ich schon gespannt bin, was die alles auf dem kasten haben. eine negative kritik bekommst du dieses mal nicht, da sich inhaltlich der teil über personen gedreht hat, die mir noch nicht ganz bekannt sind, und ich so auch keine logikfehler finden kann.
 
hallo...
schade, dass mit deiner anderen ff, aber schön das du dich dazu entschlossen hast, als ich mein Kommi abgegeben weiter zu schreiben, find ich toll *freu*
aber na gut das gehört hier nicht wirklich hin, also der Teil war wieder echt toll und er ist dir super gelungen... so viele neue Personen, ich musste erst mal schauen wer wer ist, erst war ich leicht verwirrt :P doch eigentlich konnte man sich ganz schnell daran gewöhnen... aber ich bin mal gespannt was dieser Lord Sheen Astrum mit Vegeta vorhat, schließlich hat er anordnen lassen ihn zu entführen... echt toll! Ich freue mich schon auf den nächsten Teil... also man sieht sich...
 
Ja wo sind sie alle hin? :(

Zumindest zwei sind mir treu geblieben. ^^

@Son_Goku_SSJ3: Danke für deinen Commie. =) Die neuen Charaktere wirst du mit der Zeit schon kennen lernen und ich hoffe, sie werden dir gefallen. ^^;

@VegetaGirly1505: Auch dir danke ich für deinen Commie. =D Was genau mit ihm passiert, wirst du bald erfahren. ^^ Lies nur.

So, und weiter geht's:

03 – Der Gefangene Nr. 1083

Lord Astrum drückte auf „Beenden“ und der Bildschirm vor ihm wurde wieder blau. Gereizt, warum bei Ne’feroh soviel schief lief, verließ er die Kommandozentrale wieder und machte sich auf den Weg zur Brücke, denn dort konnte er sehen, wann die Krieger bei ihm eintreffen würden. Die Brücke war eine Verbindung des Gerichtsgebäudes mit den dahinter liegenden Bergen, also von der Stadt weg. Neben der Brücke war ein riesiger Landeplatz angelegt worden. So lange würden die Krieger nicht brauchen, denn Delta 01 war nicht weit weg von Pad X.08.
Kaum hatte Astrum die Mitte der Brücke erreicht, als er ein Raumschiff sah, dass zum Landen ansetzte. Ein roter Kreis auf dem Landeplatz blinkte auf – dort sollte das Raumschiff landen.
Kurz darauf stiegen drei Männer aus. Sie waren in dunkle Kutten gekleidet worden, sodass man im Grunde nichts von ihnen sehen konnte. Astrum machte keine großen Anstalten sie Willkommen zu heißen, er gab Polyney per Minidisplay, welches an seinem Handgelenk war, die Information durch, dass die drei Krieger da seien und ging dann wieder zurück.

Nun war es wieder an Polyney die Aufgaben zu verteilen. Er flog also vom Gerichtsgebäude los um die drei einzuweisen. Aus der Luft sah er noch, wie Lord Astrum das Gebäude wieder betrat.
Polyney landete vor den dreien.
„Willkommen auf Pad X.08. Ich bin Captain Polyney und euer Befehlshaber. Befehle, die ihr von mir erhaltet, kommen von höchster Stelle, von Lord Sheen Astrum. Widerworte gibt es keine und wenn doch, kostet dass euer Leben. Verstanden?“
Die drei nickten.
„Gut. Den ersten Befehl erhaltet ihr sofort. Pause gibt es nicht. Lord Astrum möchte einen Fleck verschwinden sehen, der ihm schon lange ein Dorn im Auge war. Ihr sollt für ihn die Erde vernichten, auslöschen, in Luft auflösen.“
Einer der drei Krieger zuckte kurz zusammen, als er seinen Befehl hörte, sprach aber nicht dagegen. Sie wurden einem anderen Raumschiff zugewiesen, welches sofort startete.
Polyney flog zurück zum Gerichtsgebäude und ging in Richtung des momentanen Thronsaals. Ein alter, tattriger Mann verließ ihn gerade und Polyney wäre beinahe in ihn hineingelaufen.
„Guten Tag, Magistus Ni’Zuripah“, grüßte Polyney den alten, aber weisen Hellseher. Dieser hob nur kurz seinen krummen Stab zum Gruß.
Kopfschütteln darüber, das der überhaupt noch lebte, betrat er nach kurzer Ankündigung der Wache den Thronsaal.
„Sir, die drei Krieger sind auf dem Weg zur Erde“, berichtete Polyney.
„Polyney, haben Sie schon einmal von mächtigen Blumen gehört?“, fragte Astrum ganz aus dem Kontext hinaus.
„Bitte? Mächtige Blumen? Was soll denn der Unsinn?“, fragte Polyney etwas verwirrt.
„Magistus Ni’Zuripah berichtete mir von solchen. Was sie genau können, vermag er noch nicht zu sagen, denn die Bücher wissen wohl nicht viel über sie. Rosen sollen es sein. Polyney, meinen Sie, es wäre vielleicht sinnvoll oder hilfreich sie aufzuspüren?“, fragte Astrum den völlig verdatterten Polyney.
„Ich… bin nicht ganz sicher, Sir. Ich glaube, ich würde es für Zeitverschwendung halten“, gab Polyney zu.
„Sie sehen ja auch sowieso alles schwarz und für Sie ist ja sowieso alles nur Humbug. Ich hätte sie gar nicht fragen sollen. Natürlich. Jemand muss sie für mich besorgen.“ Der Lord warf Polyney einen Blick zu, doch dieser wehrte vehement ab.
„Sir! Kommt ja gar nicht in Frage! Ich kann Pad nicht einfach verlassen. Sie wissen doch…“, begann Polyney.
„Jaja. Dann suchen Sie einen, der es macht“, unterbrach ihn Astrum und wandte sich von Polyney ab.
„Und die Krieger?“, fragte Polyney noch nach, bevor er den Saal verlassen hatte.
„Von denen will ich erst wieder was hören, wenn der Auftrag erledigt ist“, grummelte Astrum.
Polyney hatte den Saal gerade verlassen, als er auch schon wieder hineingestürzt kam.
„Sir. Selbstverständlich. Wäre der Erdling dafür nicht angebracht?“
„Der Erdling? Meinen Sie?“, fragte Astrum, doch Polyney nickte heftig. „Also gut, holen Sie ihn her.“

Polyney verließ das Gerichtsgebäude in Windeseile und flog zu den Gefängnissen hinüber. Diese waren in einer Höhle untergebracht. Nur sehr wenig bis überhaupt kein Licht drang hier ein und wer verdammt dazu war, für ewig hier zu sein, würde die Sonne wahrscheinlich nie mehr wieder sehen, denn diese Gefangenen saßen in den letzten Zellen weit unter dem Berg.
Vor dem Eingang saß auf einem kleinen Holzstuhl Mo, der Gefängniswärter. Er lehnte sich zurück an die Felswand und hielt seinen Mittagsschlaf. Bei jedem Schnarchen klimperten die vielen Schlüssel an seinem Hosenbund.
„Mo!“, rief Polyney. „Also bitte! Aufgestanden!“
Verschlafen öffnete Mo zunächst ein Auge um zu sehen, wer ihn störte, dann das zweite, um zu prüfen, ob ihn sein erstes Auge nicht täuschte. Schließlich richtete er sich ganz auf und blickte zu Polyney hoch. Mo war um einiges kleiner und kam vermutlich über fünf Fuß nicht hinaus.
„Was’n los?“, fragte er, immer noch verschlafen.
„Der Erdling! Hop, hop! Lord Astrum will ihn sehen.“ Polyney nervte es, dass Mo so langsam dachte und sich auch ebenso langsam bewegte.
„Nr. 1083? Oh man, der ist doch jetzt ganz hinten“, seufzte Mo, stand dann erst gemächlich auf und verschwand im Dunkeln der Höhle.
Ungeduldig wartete Polyney draußen auf Mo, der sich mal wieder ordentlich Zeit ließ. Die Sonne schien bereits nur noch knapp über den Bergen und ließ die Stadt somit schon in Dunkelheit tauchen. Polyney glaubte eine kleine Ewigkeit zu warten, als er in der Höhle Schritte hörte. Zunächst tauchte Mo wieder auf und an einer Kette führte er einen schlapp und müde aussehenden Mann mit. Er konnte sich kaum aufrecht halten und seine schwarzen Haare hatten einige neue graue Strähnen dazu gewonnen. Als der Mann sich aufrichtete und Polyney sah, erschrak er.
„Anscheinend kannst du dich noch an mich erinnern. Schön.“ Polyney wandte sich an Mo. „Wenn ich bitte darf?“, fragte er und streckte die Hand aus. Mo legte den Anfang der Kette in seine Hand und setzte sich dann wieder auf seine Stuhl.
Polyney wandte dem schwächlichen Mann noch einen Blick zu und hob dann wieder ab, während der Mann, gefesselte an Händen und Füßen, unter ihm baumelte, denn die Kraft zum Fliegen hatte er schon lange nicht mehr.
Polyney landete mit ihm vor dem Gerichtsgebäude, denn dort wartete Astrum schon auf die beiden.
„Fein“, bemerkte Astrum nur und holte aus einer Tasche in seinem Umhang ein goldenes Armband hinaus. „Noch nicht losbinden“, sagte er zu Polyney und band dem Mann das Armband um sein Handgelenk, welches sofort mit eben diesem verschmolz. Nur ein leichter goldener Schimmer erinnerte noch daran, dass dort ein Armband sein sollte.
Der Mann fühlte sich sofort kräftiger. Energie strömte durch seinen Körper und füllte jeden Winkel seinen Körper aus. Eine leuchtende Aura hatte sich um ihn gebildet und die goldenen Haare standen ihm zu Berge. Seine Augen waren nun nicht mehr tiefschwarz, sondern hatten ein dunkles rot angenommen. Als er sich beruhigt hatte, lächelte Astrum.
„Sehr schön. Und jetzt komm bitte mit mir. Ich habe einen Auftrag für dich.“
 
hallöchen...^^
super ein neuer und toller Teil... und dann auch noch so lang *freu*
die Erde soll zerstört werden... ach du sch****... und so wie es aussieht steht Vegeta jetzt unter der Kontrolle von diesem Astrum... das mit dem schwarzen A auf der Stirn erinnert mich an die Boo-Saga, da hatte Vegeta ein schwarzes M auf der Stirn... doch da hat er nicht auf die Befehle von Babidi gehört... naja ich weiche irgendwie gerade vom Thema ab... sorry, aber ich glaube auch diesmal lässt sich Vegeta auch nicht von irgendwen Befehle erteilen, aber ich lasse mich da voll und ganz überraschen, aber was diese mächtigen Blumen sein sollen... Rosen... hm... Fragen über Fragen... also dann bin ich schon mal sehr auf das nächste Kapitel gespannt... also dann man sieht sich... bye bye^^ :D
 
Ja wo sind sie alle hin?

dein letzter teil war für den rest wohl ein schuss in den ofen :D. aber jetzt mal spaß beiseite. der zweite teil hat sich deutlich vom ersten teil abgehoben, und hat darum vielleicht kein interesse bei den anderen geweckt. oder sie waren ein bisschen verwirrt durch die neue handlung und die neuen charaktere.

aber jetzt zu deinem letzten teil:
auch bei diesem teil habe ich bei der rechtschreibung nichts zu meckern. die geschichte wurde bei jedem absatz immer spannender.
irgendwie muss ich manchmal an stargate denken bei deiner geschichte. das liegt wahrscheinlich an namen wie "Ne’feroh" oder "Ni’Zuripah". das sind ungwohnte namen in der db-welt, aber störend find ich das nicht. die sind auf jeden fall besser als normale-welt-namen wie heinz oder karl :D. aber so ähnliche namen gibt es auch bei stargate. schaust du das zufällig, denn mir kommt vor, dass du dadurch inspiriert wurdest.

Ein kleines schwarzes ‚A’ hatte sich auf seiner Stirn gebildet.

das klingt mir ein bisschen zu abgekupfert von dem majin-zeichen. is dir nichts besseres eingefallen oder wolltest du es unbedingt so machen?
 
Entschuldige, dass ich erst jetzt schreibe und es leider versäumt habe, Kapitel 2 zu kommentieren (was natürlich jetzt nachgeholt wird).

Zu Kapitel 2:
Formal: Viele kleine Rechtschreibfehler. Es wäre ein wenig müßig, sie alle aufzuzählen und es sind ja auch 'nur' kleine ;) Am auffälligsten war aber 'hang' als Vergangenheitsform von 'hängen' - das nächste Mal bitte 'hing'. ;)

Inhaltlich: Wie schon angemerkt worden ist, führst Du mit diesem Kapitel eine Masse neuer Charaktere bzw. einen neuen Handlungsstrang ein. Das ist interessant, aber auch ein wenig ... befremdlich? ungewöhnlich? ... egal. Die Beschreibungen der Charaktere und auch der Umgebung ist Dir auf jeden Fall gelungen (auch wenn ich mich doch sehr stark an Freezer und seinen Universum-Eroberungs-Trip erinnert fühle).
Ein wenig verwirrend fand ich den Teil des Kapitels, in dem sich ein Paar der Arbeiter(?) über Sheens Befehl unterhalten und ihn (den Befehl) als 'nicht mehr human' bezeichnen und dann fällt der Satz "Aber es sind doch auch keine Menschen die hier sterben müssen! Sie sind auch nicht menschenähnlich! Das sind Kreaturen!“ - die Sprecher sind anscheinend selbst keine Menschen und höchstens menschenähnlich, warum messen sie den 'Wert' der Sklaven an Menschen? ... Vielleicht bin ich auch einfach nur doof.
Gut gelungen fand ich die Tatsache, dass Polyney vor Sheen katzbuckelt und dann die nächst Schwächeren herumkommandiert - netter unsympathischer Charakterzug.

Das zu Kapitel 2.

Zu Kapitel 3:
Formal: Nix zu meckern.
Inhaltlich: Mächtige Blumen? Rosen? Bin ich hier bei 'Utena' gelandet? Es tut mir leid, aber das ... naja, warte ich mal ab, was noch passiert.
Bei Gefangenem 1083 fühle ich mich irgendwie an 'Les Miserables' erinnert: Jean Valjean - Gefangener 24601 :D
Bezüglich des As muss ich meinem Vorschreiber Recht geben ... das klingt sehr nach dem Majin-M von Vegeta ... .
In diesem Kapitel werden einige Dinge in Bewegung gesetzt, mehr Charaktere eingeführt, mehr Spannung aufgebaut. Jetzt kann es also 'richtig' losgehen, was?
Dann rann an die Tasten!
Wäre jetzt wahrscheinlich ganz gut, mal wieder einen Blick auf den blauen Planeten zu werfen ;)

Wünsche Dir flinke Finger!

WS
 
sorry dass ich zum 2.teil kein kommi geschrieben habe.
nun ja, eigentlich schon aber manchmal löscht mein
computer sie wieder:o (sorry aber ich wusste nicht dass er es gelöscht hat, sonst hätt ichs noch mal geschrieben)
die letzten 2 teile waren wieder super geschrieben.
grammatikalisch hab ich wie die anderen auch
nichts zu meckern. Inhaltlich ist ja wirklich schon einiges passiert.
Und die spannung hast du auch, wie schon gesagt, gut aufgebaut.:D
Ich freue mich schon auf den nächsten teil(was jetz wohl mit dem armen vegi passiern wird?!?)

:wave:
 
Ähm. Ich wollte nur eine kleine Sache anmerken: Das mit dem A ist mir irgendwie peinlich, denn ich hab es total vergessen, dass es dasselbe ja auch schon in der Boo-Sage gab. Nun, ich habe es jetzt abgeändert. Nur als Info. :indiffere

Antworten sowie ein neuer Teil werden irgendwann folgen. *g* Bis dann. *wink*
 
So, da bin ich wieder mit einem neuen Teil. ^^

@VegetaGirly1505: Danke für deinen Commie. ^^ Das mit dem "A" hab ich ja jetzt geändert. Hoffe, es ist so auch gut. OO" Und was Vegeta angeht... nun, lass dich überraschen.

@Son_Goku_SSJ3: Auch dir danke für den Commie. Und nein, ich schaue zufällig nicht Stargate, da es mich relativ wenig interessiert. Ich lasse mich eher von Fantasygeschichte oder Star Wars beeinflussen. ( Star Wars I, II und III sowie "Der Splitter im Auge Gottes" sind die einzigen Sci-Fi Bücher die ich besitze. ^^ )

@WeyrdSister: Danke auch dir! Was das Gespräch der drei angeht: Die drei sind schon Menschen, nur ihre Körper wurde ummodelliert, da er nicht mehr leistungsfähig war. Ihr Geist/Ihre Seele ist noch die eines Menschen, nur der Körper ist teilweile halt Altmetall. *g*
Die Idee mit den Blumen, tja, die hatte ich, als ich so um die dreizehn war ( irgendwann hatte ich das auch schon mal erwähnt ).. Also eigentlich das komplette Grundkonzept und teilweise auch schon ausgeschrieben. Ich habe die Geschichte nur weiter geschrieben und etwas ausgebessert. Inhaltlich habe ich relativ wenig gemacht und so blieb die Idee mit den Rosen halt enthalten. ^^ Les Miserables kenne ich leider nicht und somit wusste ich auch nichts davon...
Und was den blauen Planeten angeht: Siehe weiter unten. ^^

@Gokus'enemy: Danke für den Commie und schön, dich wiederzusehen. ^^ Was mit Vegeta passiert, wirst du hier zum Teil erfahren, ausführlicher erst später. Nur Geduld. ^^

Weiter geht's :

***

04 – Ein Barbecue unter Freunden

Auf der Erde waren indes drei Wochen vergangen. Chichi hatte wie jedes Jahr alles Mögliche für das gemeinsame Treffen vorbereitet und war nun für den Abflug bereit. Noch einmal schaute sie nach, ob sie auch wirklich alles dabei hatte.
Kisho saß bereits in dem Skycar und freute sich auf das Treffen. Er war der Sohn von C18 und Kuririn, doch da seine Eltern zwei Jahre nach seiner Geburt umgebracht wurden, hatte sich seitdem Chichi um ihn gekümmert. Ebenso wie Kisho war auch Pool bei ihr eingezogen, auch wenn Chichi anfangs nicht begeistert davon war, aber Pool fühlte sich mit der Zeit bei Yamchu nicht mehr wohl, denn dieser hatte ihm einfach zu viele Mädchen im Kopf und hatte sich immer weniger um seinen Freund gekümmert. Mit der Zeit kam auch Chichi mit ihm zurecht.
Kisho war mittlerweile zwanzig Jahre alt, aber trotzdem fühlte er sich bei Chichi noch sehr wohl. Außerdem war Chichi sehr begeistert von ihm, denn Kisho hatte mit kämpfen nichts am Hut und machte genau dass, was Chichi wollte: Lernen.
„Kisho, hast du den Salat eingepackt?“, rief die schwarzhaarige Frau, die noch in der Tür stand.
„Nein. Im Kühlschrank stand keiner, wie du gesagt hattest“, rief dieser zurück.
Chichi seufzte unüberhörbar und stampfte ins Haus zurück. Sie wusste, sie hatte ihn in den Kühlschrank gestellt, aber Kisho übersah so etwas schon einmal, denn er mochte Salat nicht besonders. Sie öffnete den Kühlschrank. Pool dagegen…
„POOL!“, schrie Chichi durch das ganze Haus. „Hast du den Salat aus dem Kühlschrank genommen?“
Verlegen kam Pool um die Ecke geflogen und hielt ihr eine leere Schüssel hin. Verärgert schüttelte Chichi den Kopf. Hatte er ihn wieder einfach aufgegessen. Schnaubend riss sie ihm die Schüssel aus der Hand und warf sie in das Spülbecken. Eigentlich war Chichi säuberlich, jedoch nicht, wenn sie wütend war.
Pool…“ Ihre Stimme zitterte, als sie den Namen aussprach. „Wie oft? Sag mir, wie oft habe ich dir gesagt, dass du den Salat nicht essen sollst? HM?“
„Weiß ich nicht mehr“, sagte Pool leise und sackte ein ganzes Stück tiefer vor Chichi, bis er fast den Boden berührte.
Ein Donnerwetter tobte in dem Haus und Kisho war froh, schon lange draußen zu sein. Er schaute einem Schmetterling zu, der über die ersten Blumen des Frühlings tanzte und ihren Nektar kostete. Auch ein kleiner Spatz zwitscherte hoch oben in den nahe gelegenen Bäumen sein Lied. Die Sonne hatte fast ihren Höchststand erreicht und der Himmel war strahlend blau. Erfreut über so einen schönen Tag atmete Kisho die warme Frühlingsluft ein. Die letzten Tage hatte es nur geregnet und es grenzte schon fast an ein Wunder, dass heute keine Wolken am Himmel zu sehen waren.
Endlich schien sich auch Chichi beruhigt zu haben und kam mit Pool aus dem Haus. Natürlich stampfte und schnaubte sie immer noch, aber sie wollte schließlich auch los und Wut ablassen konnte sie nachher immer noch. Also setzte sie sich neben Kisho und atmete einmal tief ein.
„Ich denke, wir können los“, sagte sie gequält.
Irgendwie konnte Kisho sie schon verstehen, schließlich hatte sie sich für den Salat extra ein Rezept aus der Stadt besorgt. Es sollte ein ganz besonderer werden – nun, war er anscheinend auch, denn Pool hatte ihn erbarmungslos vernichtet. Kisho glaubte, noch etwas von dem Dressing an seinem Mund zu sehen. Dann drückte er endlich den Start-Knopf und sie hoben ab.
Chichi hatte ihm das Fliegen überlassen, da sie sich zu alt dafür fand. Auch wenn Kisho ihr des Öfteren sagte, dass sie es nicht sei, glaubte sie ihm nicht. Andererseits war es auch gar nicht so schlimm. Selber konnte er nicht fliegen, wie Son-Gohan zum Beispiel oder seine Frau und sein Kind. Obwohl Videl auch immer weniger flog und Pan es auch vorzog öffentliche Verkehrsmittel zu nehmen um nicht aufzufallen. Schließlich verließ sie das Haus auch nie ohne Freunde und vor denen dann wortwörtlich in die Luft zu gehen… nun, dass sollte man besser vermeiden.
Zur Capsule Corporation war es nicht mehr weit, denn die neuen Fluggeräte waren immer schneller. Chichi hatte erst vor wenigen Wochen ein neues von Mr. Satan geschenkt bekommen, der ihnen sowieso des öfteren Geld schickte. Son-Goku hatte ihm kurz vor seinem Tod gesagt, dass er sich um Chichi kümmern sollte, was Mr. Satan damit auch tat. Er wusste, dass Kisho noch die Universität besuchen sollte und auch darum hatte er sich schon gekümmert.
Endlich konnten sie die westliche Hauptstadt sehen und auch die riesige CC. Kisho lenkte die Maschine vorsichtig runter und setzte zum Landen an. Son-Gohan war mit Videl und Pan schon da und die drei winkten ihnen schon zu.
Chichi war als erste draußen und umarmte zuerst ihren geliebten Sohn. Sofort fummelte sie ihm wieder in den Haaren herum, zuppelte hier und da.
„Warum musstest du dir auch deine Haare wachsen lassen, hm? Das sieht so schlimm aus!“, meckerte sie, kaum nachdem sie von ihm abgelassen hatte. Son-Gohan räusperte sich nur verlegen und warf seiner Frau einen vielsagenden Blick zu.
„Ich freu mich auch, dich zu sehen, Mum“, sagte Son-Gohan dann und wandte sich Kisho und Pool zu.
„Wo ist denn Son-Goten?“, fragte Chichi besorgt, nachdem sie ihre Schwieger- und ihre Enkeltochter begrüßt hatte und sah sich um.
„Sagt mir lieber, wo mein Vater ist“, sagte plötzlich jemand hinter Videl.
Chichi und Videl drehten sich um und sahen eine junge Frau, die in der Tür lehnte. Es war Kyoko. Sie fuhr sich mit einer Hand durch die türkisen Haare um sie nicht im Gesicht hängen zu haben und kam dann auf sie zu.
„Was meinst du damit?“, fragte Videl. „Wo sollte er denn sein, wenn nicht hier?“
„Das habe ich mich auch lange gefragt, aber Vegeta ist öfters schon mal weggegangen. Was er dann macht, kann ich nicht sagen. Aber jetzt ist er seit zwei Wochen weg“, erklärte Kyoko. „Vielleicht auch länger, ich weiß es nicht.“
„Ja wie, du weißt es nicht?“, fragte Videl ungläubig.
„Na du musst doch wissen: Das Haus ist so groß, da übersieht man sich schon einmal“, sagte Chichi zu ihrer Schwiegertochter.
„Schon, aber ich war ja auch eine Woche nicht zu Hause. Vor drei Wochen bin ich abends ausgegangen und hab die Uhrzeit total vergessen und dann blieb ich aus Angst bei einer Freundin. Vater hätte mich ja nur wieder die ganze Nacht angeschrieen, was mir einfiele erst so spät nach Hause zu kommen. Das übliche halt“, erklärte Kyoko ein wenig beschämt.
„Deswegen kommst du dann einfach mal eine Woche lang nicht nach Hause? Das gibt es doch nicht! Bei mir hättest du dafür noch eine extra lange Strafpredigt bekommen! Das ist ja eine Erziehung! Typisch Vegeta! Was kann der Kerl eigentlich, außer jeden Tag trainieren, protzen, murren und stolz sein?“ Chichi fauchte Kyoko erbarmungslos an und hätte ihr am liebsten dabei auch noch die Augen ausgekratzt. Erst Kisho konnte sie wieder etwas beruhigen.
Plötzlich blies kräftiger Wind von oben auf sie nieder und erst als sich alle den Dreck, welcher aufgewirbelt wurde, aus den Augen gerieben und grob von den Klamotten geputzt hatten, konnten sie erkennen, wer gerade eben neben ihnen gelandet war: Son-Goten – wer auch sonst. Mit ihm stieg noch eine hübsche junge Frau aus, die ihre Haare hoch gesteckt und dieses mal schwarz gefärbt hatte. Es war Bra und an ihrer Hand lief der erst vier Jahre alte Sohn Sen. Er sah seinem Vater zum Verwechseln ähnlich, was auch daran liegen könnte, dass sie momentan die gleiche Frisur hatten, schwarzes und verwuscheltes Haar.
Endlich kamen auch Trunks und Maron. Hinter den beiden lugte die sonst überhaupt nicht schüchterne Ivy hervor. Son-Goten und Trunks begrüßten sich auf ihre übliche Weise: Sich erst einmal raufend über den Boden zu rollen. Keiner wusste warum, aber sie taten es.
„Nun, wollen wir nicht erstmal reingehen? Vielleicht taucht Vegeta ja noch auf. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass er unser Treffen einfach mal wieder vergessen hat. Es wäre ja nicht das erste Mal“, sagte Videl und stolzierte vor ins Haus.
Kyoko zuckte mit den Schultern und folgte ihr. Wenn die anderen sich keine Sorgen machten, brauchte sie das auch nicht. Sie führte Videl in die Küche und gemeinsam trugen sie sämtliche Steaksorten und Würstchen nach draußen. Son-Gohan hatte in dem riesigen Garten unter einer Buche den Grill angemacht und blies noch ein wenig Luft hinein, damit die Kohle schön glühte. Daneben wurde von Trunks ein kleiner Tisch aufgebaut auf welchem die Frauen das rohe Fleisch legten.
Schnell war auch der große Tisch gedeckt, an welchem sie speisen wollten. Chichi verschönerte alles noch, indem sie mehrere Vasen auf den Tisch stellte mit Blumen, welche sie aus dem Gewächshaus geholt hatte. Kyoko würde es nicht stören und Vegeta noch weniger, dass dort nun ein paar Blumen fehlten.
Nach kurzer Zeit konnte die erste Ladung Essen serviert werden und laut dem neuen Beschluss, den alle angefertigt hatten, durften die zuerst nehmen, die keine Saiyajins waren, denn sonst würde diese gar nichts mehr abbekommen. Also langten Chichi, Videl und Maron ordentlich zu, denn alle anderen trugen das verräterische Blut in sich.
Als auch endlich die zweite Ladung kam kratzte Ivy immer noch mit der Gabel auf dem Teller herum ohne sich etwas zu nehmen.
„Was ist los, Schatz?“, fragte Maron, ihre Mutter.
„Opa kommt nicht mehr“, schluchzte sie plötzlich.
Alle hörten auf zu essen und sahen sie an.
„Das wäre doch nichts Neues!“, meinte Chichi nur säuerlich. „Was ist daran auch schon schlimm?“
„Hey, er ist mein Vater, ja?“, sagte Kyoko.
„Nein… er… also kommt nie mehr. Nie.“ Ivy verfiel in ein langes Schluchzen. Marron guckte sie fürsorglich an.
„Schatz, ich bin bei dir. Warum sagst du denn so etwas? Vegeta würde doch niemals einfach abhauen“, erklärte ihr Maron. Alle wussten nicht so wirklich, was Ivy ihnen versuchte zu sagen.
„Er ist nicht gegangen“, sagte Ivy nun mit etwas kräftigerer Stimme. „Er wurde geholt!“
„Wer sollte ihn denn geholt haben?“, fragte Trunks.
„Saiyajins“, erklang es plötzlich von Grill. Son-Gohan legte die Grillgabel beiseite und trat zum Tisch. „Vielleicht gibt es wieder welche und sie wollten ihn als ihren König haben?“, philosophierte er. „Ich habe schon nur darauf gewartet, dass so etwas eines Tages geschehen würde.“
„Lustig“, meinte Chichi nur. „Wer will den denn als König haben und dazu noch extra von der Erde holen? Ich glaube, da hätten sie einen besseren unter sich gefunden. Ganz ehrlich.“
Trunks schaute sie mit großen Augen an. „Hey! Immerhin ist er noch Prinz, ja?“
„Seit wann verteidigst du deinen Vater so?“, fragte Son-Goten ihn. „Und überhaupt… Hattet ihr mir nicht mal erzählt, dass Freezer den Planeten Vegeta zerstört hat? Wo sollen denn diese Saiyajins hergekommen sein? Hä?“ Son-Goten stand auf und meinte theatralisch: „Vom anderen Ende des Universums sind sie gekommen! Die letzten Überlebenden der Urrasse! Sie waren auf der Suche nach dem einzig wahren König ihres Volkes, den sie schließlich hier auf der bescheidenen Erde fanden, nachdem sie sich über tausende von Planeten gewälzt haben, unzählige Leben vernichten mussten, hungrig und müde waren und mit letzter Kraft vor seinen Füßen gelandet sind und vermutlich gerade noch so die Klingel drücken konnten! Oh-mein-Gott, ist das tragisch!“ Son-Goten betonte vor allem die letzten Worte und verfiel in ein gekünsteltes Weinen.
„Weiß ich nicht, aber angeklingelt haben sie“, sagte Ivy leicht patzig, dass man sie überhaupt nicht ernst nahm.
„Ach?“, meinte Son-Goten nun etwas verdutzt. „Dann hatte ich also gar nicht mal so Unrecht.“ Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu. „Aber mal ernsthaft, großer Bruder. Glaubst du wirklich, dass das Saiyajins waren?“
„Nach deiner netten Aufführung bin ich mir nicht mehr so sicher. Denn irgendwie hast du ja Recht. Vegeta, Nappa und Radditz waren damals die wohl Einzigen, die überlebt haben. Sonst hätten sie Vater ja auch nicht um Hilfe gebeten eine Planeten zu erobern. Sie hätten sich wahrscheinlich jemand anderes genommen.“
„Dann glaubt mir doch einfach, wenn ich sage, dass Opa von irgendeinem fremden Typen geholt wurde! Der sah auch gar nicht aus wie ein Saiyajin, eher wie ein Mönch“, sagte Ivy laut. „Und wie einen König hat der Opa auch nicht behandelt!“

***​

Ein heller Lichtstrahl erschien am Himmel irgendeines Planeten. Wie eine Sternschnuppe – und die dort lebende Bevölkerung wünschte sich etwas. Aber was sie sich wünschte, blieb geheim und trotzdem wünschten sie sich alle dasselbe.
Doch diese angebliche Sternschnuppe war keine, sondern eine kleines schwarzes Ein-Mann-Raumschiff. Es flog schon seit geraumer Zeit und hatte eine beachtliche Strecke zurückgelegt. Unter der großen Frontscheibe piepste der Bordcomputer, der beharrlich ein Ziel vor Augen hatte.
Der Insasse war mittlerweile eingeschlafen. Zu lange dauerte der Flug bis jetzt und außerdem musste er sich noch etwas erholen, nach dem langen Aufenthalt in der Zelle. Ein weißes Band war an einen Griff in dem Raumschiff gebunden auf dem ‚Nr. 1083’ stand. Es sollte ihn daran erinnern, wer er nun war, was sein Auftrag war und ebenso, in wessen Namen er handelte.
Es war der Mann, den die Freunde auf der Erde, trotz allem, vermissten: Vegeta.
 
hallöchen...^^
komme zwar ein wenig spät... aber naja besser zu spät als gar nicht...^^
wow, ich fand das Kapitel wieder klasse, noch ein mal ist eine neue Person dazu gekommen... und ein kleines Familientreffen, schade ansonsten veranstaltet Bulma diese ja immer in der CC, leider ist die nicht mehr da, aber das die meisten so über Vegeta herziehen, echt fies, okay von ChiChi ist man sowas gewöhnt... aber von den anderen und keiner will Ivy glauben, das Vegeta entführt wurde... *tz tz*

Son-Gohan war mit Videl und Pan schon da und die drei winkten ihnen schon zu.

hehe... ein kleiner Schönheitsfehler, das zweite 'schon' hättest du ruhig weglassen können, ohne es würde es sich besser anhören meiner Meinung nach... aber naja, so ist mir auch mal was aufgefallen...^^ ja und den letzten Teil mit Vegeta hast du echt klasse beschrieben, es ist alles so spannend, ich freue mich schon riesig auf das nächste Kapitel... *freu*
also dann, man sieht sich... :D
 
der teil hat mir auch gefallen. es war wieder mal eine nette idee. solche familientreffen sehe bzw. lese ich gerne. auch der teil am schluss war seht gut beschrieben. von den fehlern ist mir auch nur eine sache aufgefallen.

Es sollte ein ganz besonderer werden – nun, war er anscheinend auch, denn Pool hatte ihn erbarmungslos vernichtet.

solche synonyme für recht einfache wörter wie "essen" oder auch anderen sachen, schreibe ich zwar auch gerne, aber "erbarmungslos vernichtet" passt irgendwie nicht.
 
Da ich in Eile bin, gibt es nur ein "DANKESCHÖN" an euch beiden für eure lieben Commies *knutsch* und dann kommt auch schon der nächste Teil.

05 - Dendroaspis polylepis

Es war bereits spät am Abend, als Son-Gohan, sein kleiner Bruder und Trunks die letzten Bierflaschen leerten. Sie hatten Kisho nur zwei gegeben, weil sie ihn zu jung für mehr fanden und die Frauen hatten erst gar keine bekommen.
Chichi und Bra kümmerten sich um den Abwasch, während Maron mit Kyoko den Grill säuberte und Ivy und Videl abtrockneten.
Der Abend hätte schöner sein können, wenn die Freunde endlich gewusste hätten, was mit Vegeta los war. Nirgends ein Zeichen von ihm, keine Erschütterung der Erde, weil er wieder wie ein Verrückter auf sie einschoss, noch ein Brief, indem stand, dass er nicht da ist (obwohl dies schon etwas zuviel verlang wäre). Er war ja noch nicht einmal zu spät gekommen und das bei so viel Essen.
„Ob es ein Monster war, dass sich unter der Kutte versteckt hatte?“, fragte Kisho die drei Halb-Saiyajins.
„Wie-so n Monsta? Wie kommsen darauf?“, lallte Son-Goten.
„Ich bleibe trotzdem dabei, dass es ein Saiyajin war“, meinte Son-Gohan schließlich, der längst noch nicht so betrunken war, wie sein Bruder und Trunks.
„Wiessoo? Die sinn doch alle platt“, sagte Trunks und bekam einen Schluckauf.
„Aber hatte Popo nicht alle wieder lebendig gewünscht, die Freezer erledigt hatte? Der Planet Vegeta gehört doch auch dazu…“, erklärte Son-Gohan seinen besoffenen Mitstreitern, die ihn nun mit großen Augen ansahen.
„Meinsssuu?“, fragte Trunks.
„Mensch, Brüderle, der hat do beschtimmt Namek gesacht, oda?“, lallte Son-Goten wieder daher und schnappte Kisho die Bierflasche weg. „Du bissno su jung dafür“, mahnte er ihn.
„Also echt! Ich bin zwanzig, ja?“, sagte Kisho lauter. „Und du bist total besoffen. Gib wieder her!“ Damit versuchte Kisho Son-Goten das Bier wieder zu entwenden, was sich doch als etwas schwieriger erwies, da der Halb-Saiyajin um einiges stärker war, auch in diesem Zustand.
„Popo sagte damals, dass Shenlong die auf einem fernen Stern lebendig machen soll. Wissen wir denn, dass er sie nicht gleich alle lebendig gemacht hat?“, meinte Son-Gohan besorgt.
„Scho, aber hasse vergessn, dass diesa dumme Planet gar nimma mehr exi… exista, nein, ex-is-tiert hat? Die wärn im All erwacht und gleich wieda hin gewesen“, klärte Trunks den Älteren auf.
„Hm“, machte Son-Gohan nur. Daran hatte er natürlich gedacht, aber sicher war er sich trotzdem nicht.

Der Mond stand bereits über ihnen, als sie endlich sämtliche Biervorräte der CC ausgetrunken hatten, auf den Bänken lagen und sangen. Kleine Vögel verließen in einem weiten Umkreis sämtliche Bäume aufgrund des Gesanges. Man könnte selbst meinen, dass die Sterne am Himmel davor flüchten wollten und sich hinter dicken Wolken verbargen.
Ein kühler Wind kam auf, welcher die drei Halb-Saiyajins so wie Kisho frieren ließ. Doch auf irgendeine Art und Weise war dieser Wind nicht normal. Keiner von den vieren konnte sagen warum, doch es war so. Neugierig standen sie auf.
„Vater?“, fragte Trunks neugierig in den Wind, welcher sie fast von den Füßen riss.
„Ich glaub kaum“, meinte Son-Gohan nur und hielt sich die Arme vor das Gesicht, da der Wind jede Menge Dreck und Müll aufwirbelte und umherfegte. Hinter ihnen flogen die Bierflaschen vom Tisch, landeten laut klirrend auf dem Boden und hinterließen einen Scherbenhaufen.
Kaum war der Wind gekommen, war er auch schon wieder weg. Verwundert schauten die vier sich um. Um sie herum lag nun jede Menge Müll und Dreck, welchen sie erstmal versuchten aufzuräumen, da Chichi sonst einen Anfall bekommen würde.
Son-Gohan beschlich die ganze Zeit über ein seltsames Gefühl, doch er mochte nicht darüber reden. Es war heute zuviel passiert, als dass er sie mit noch einem Problem konfrontieren wollte. Trotzdem ließ dieses Gefühl ihn nicht in Ruhe und Son-Gohan beschloss, lieber Videl und Pan einzusammeln um nach Hause zu fliegen. Also ging er durch den Garten auf die Terrasse zu. Die Tür war nur angelehnt und so drückte er sie leicht auf. Er landete in einem der vielen Wohnzimmer und hörte, wie die Frauen lachten und wie Geschirr klirrte. Sie wuschen immer noch ab, was wohl an zweierlei Dingen lag, nämlich, dass Saiyajins sehr viel essen, dadurch viel schmutzig machten und außerdem, weil sie es nicht lassen konnten, so viel zu quatschen.
„Videl?“, rief er in das dunkle Wohnzimmer.
Am Ende des Raumes ging eine Tür auf und helles Licht flutete das Wohnzimmer bis zu Son-Gohan. Mehrere Frauenumrisse erkannte er in der Tür, die ihn alle ansahen.
„Schatz, was ist los?“, wollte Videl wissen und trat aus der Küche hinaus in das Wohnzimmer. Sie hatte immer noch ein Handtuch in der Hand und trocknete noch einen Teller ab.
„Ich… ähm, wollte los fahren… nach Hause. Es ist schon spät, weißt du“, stotterte er, da er glaubte, dass seine Frau noch bleiben wollte und den Teller jetzt schon nach ihm fliegen sah.
„Vergiss es“, meinte Videl nur trocken. Son-Gohan ging leicht in Deckung. „Wir haben beschlossen, dass wir einfach alle hier bleiben um zu warten, ob Vegeta morgen früh nach Hause kommt, weil er uns einfach nicht sehen wollte und dann überraschen wir ihn.“
Son-Gohan war nicht begeistert von der Idee, denn nur allzu oft hatte er Vegeta mit schlechter Laune erlebt. Und die würde er morgen früh garantiert bekommen, würde er sie alle auffinden.
Son-Gohan machte ohne weitere Widerworte auf dem Absatz kehrt und trottete in den Garten zurück. Trunks und Son-Goten hatten wieder angefangen zu singen. Anscheinend hatten sie den Wind von vorhin schon wieder vergessen, oder sie machten sich einfach nichts draus in ihrem momentanen Zustand.
Gedankenverloren setzte er sich auf eine Band neben Son-Goten, der, woher auch immer, schon wieder eine Bierflasche in der Hand hielt und laut grölend mit Trunks anstieß.
Lange konnte er dort nicht sitzen, denn die beiden neben ihm wirkten, je später es wurde, immer unerträglicher und es wurde kälter. Eigentlich wunderte letzteres Son-Gohan, da eigentlich Sommer war und nachts deswegen auch nie kalt. Aber er wollte sich nicht schon wieder beklagen und so ging er einfach hinein und suchte sich ein Gästezimmer.
Er öffnete das Fenster und zog dann die Vorhänge ein wenig zu. Er warf einen letzten Blick nach draußen. Es war so ruhig. Normalerweise müsste er noch viele Vögel singen hören, doch es war nichts zu hören.
„Merkwürdig“, murmelte Son-Gohan. Vermutlich hatten sie sich auch einfach noch nicht wieder hergetraut wegen Son-Goten und Trunks.
Er kuschelte sich in das gemütliche Bett und war kurz darauf eingeschlafen.

Am nächsten Morgen schien die Sonne durch die Vorhänge durch und blendeten Son-Gohan. Müde rieb er sich die Augen und drehte seinen Kopf auf die andere Seite. Videl hatte gestern Nacht doch noch zu ihm gefunden, wann das gewesen sein mochte, wollte Son-Gohan gar nicht wissen.
Er setzte sich an die Bettkante und streckte sich. Langsam ging er zum Fenster und schaute nach draußen. Es muss gestern noch geregnet haben, denn der Weg zur CC und die kleine Terrasse vor dem Haus, auf welche man von dem Gästezimmer aus schaute, waren nass und hier und da konnte man noch eine Pfütze sehen.
Son-Gohan drehte dem Fenster wieder den Rücken zu und verließ das Zimmer. Müde schlurfte er den Gang zum nächsten Badezimmer weiter. Es schien, als ob er der erste war, der auf den Beinen war, denn sonst hörte er niemanden. Hier auf dem Gang müssten sie eigentlich alle schlafen, bis auf Kyoko, oder Trunks, wenn er sein altes Zimmer bevorzugt hatte, doch niemand war zu hören. Also versuchte er auch nicht unnötig Krach zu machen und schloss die Badezimmertür leise hinter sich. Dann drehte er den Hahn auf und ließ heißes Wasser in die Wanne laufen. Gemächlich zog er sich aus und stieg hinein. Schnell war die Badewanne voll gelaufen und Son-Gohan machte den Wasserhahn wieder zu. Er wollte sich gerade zurücklehnen, als er plötzlich eine Stimme hörte.
„Son-Gohan? Son-Gohan?“, rief diese.
Von seinen Freunden war es keiner, dass wusste er. Aber wer war es dann?
Plötzlich sprang die Tür auf und ein kleiner schwarzer Mann mit einem weißen Turban auf dem Kopf betrat das Badezimmer.
„Popo!“, rief Son-Gohan, der den Mann schnell erkannt hatte. „Was willst du hier?“ Die Frage war nicht ganz unberechtigt, denn eigentlich verließ Popo Gottes Palast nur zu wirklichen Ausnahmefällen.
Son-Gohan schaute Popo erschrocken an. War dies gerade ein ernster Ausnahmefall?
„Gott! Gott nicht gehen gut! Liegen Gott seit gestern krank im Bett und er nicht sprechen nur murmeln, was ich nicht verstehen“, sagte Popo hastig. Noch nie hatte Son-Gohan Gottes Diener so aufgeregt gesehen. „Alle mitkommen müssen, war einzige, was Gott sagen als er nicht war ohnmächtig!“, fügte Popo hinzu und prompt war er wieder auf seinem Teppich und verschwunden.
Son-Gohan sprang auf, zog sich an und rannte durch den Flur, um alle wach zu machen und im Garten zu versammeln.

„Kannst du mir mal bitte verraten, was das jetzt soll? Warum diese Hektik?“, fragte Chichi aufgebracht, denn Son-Gohan hatte noch nicht gesagt, worum es ging.
„Popo war gerade bei mir“, fing er an. „und er meinte, dass wir alle zu Gottes Palast kommen sollen. Er sagte nur, dass Gott sehr krank ist, aber ich glaube, es steckt noch mehr dahinter. Los jetzt! Beeilung!“, rief er und flog los. Da nur Trunks und Son-Goten mit diesem Tempo mithalten konnten, waren sie die einzigen, die ebenfalls abhoben.
„Wir kommen dann nach!“, rief Kyoko und trommelte den Rest zusammen damit sie die große Flugmaschine nehmen konnten.

Trunks, Son-Goten und dessen älterer Bruder waren schnell am Quittenwald angelangt, doch dort gab es eine böse Überraschung für sie. Der Quittenwald war weg.
„Kann das sein?“, fragte Son-Gohan flüsternd. „Sind wir richtig geflogen?“, fragte er schließlich lauter die beiden anderen.
„Wir sind richtig“, meinte Trunks nur und deutete nach unten auf den Boden.
Alle drei hielten an. Dort war ein runder Stein zu sehen.
„Und?“, fragte Son-Goten nur, da er den Sinn des Steins nicht verstand.
Son-Gohan flog als erster runter und sah sich den Stein genauer an.
„Scheiße“, fluchte er plötzlich. „Das hier ist der unterste Stein des Quittenturms. Aber wo ist der hin?“
„Frag doch gleich, wo alles hin ist. Der Wald, der Turm. Ob Gottes Palast überhaupt noch da oben ist?“, fragte Trunks.
„Hä? Wie meinst du das?“, fragte Son-Goten. „Wo soll der denn hin sein?“
„Weiß ich nicht. Aber gehörten der Quittenturm und Gottes Palast nicht zusammen? Überhaupt, wo ist Meister Quitte?“ Fragend sah Trunks sich um. Doch hier würde er wahrscheinlich nirgends sein.
Son-Gohan hatte sich indes etwas von den beiden entfernt, denn er hatte etwas entdeckt. Vorsichtig schob er einen Stein zur Seite und hob das Ding auf. Es war noch bedeckt von einer Dreck- und Staubschicht und so pustete er alles hinunter. Trunks und Son-Goten kamen auf ihn zugelaufen.
„Was ist das?“, fragte Son-Goten.
„Weiß ich nicht“, murmelte Son-Gohan und pustete noch einmal kräftig darüber. „Aber es sieht aus wie ein Amulett, oder so etwas.“
„AH! Son-Gohan, du blutest ja“, rief auf einmal Son-Goten aus und zeigte auf die Hand, in der er das Amulett hielt. Tatsächlich tropfte Blut auf den staubigen Boden, doch Schmerzen spürte er keine.
„Blödsinn… Das ist doch bloß… oh.“ Son-Gohan verstummte, als er sah, woher das Blut kam. Auf dem Amulett schlängelte sich eine braun-schwarze Schlange um ein rotes Kreuz. Sie war kopflos und aus der entstandenen Wunde blutete sie immer noch. Son-Gohans ganze Hand war blutverschmiert.
„Gruselig“, meinte Trunks nur, als er die Ursache für das Blut sehen konnte.
„Ich will gar nicht wissen, wem das gehört“, sagte Son-Goten und sah sich verstohlen um.
„Dendroaspis polylepis”, flüsterte Son-Gohan.
„Was?”, fragte Son-Goten. „Was meinst du?”
„Das hier ist eine schwarze Mamba“, erklärte Son-Gohan und drehte das Amulett, um es ein wenig besser sehen zu können. „Die giftigste Schlange die ich kenne… allerdings lebt sie, soweit ich weiß, nur auf der Erde.“
„Ähm. Von Außerirdischen war ja auch noch nie die Rede, oder?“, fragte Trunks.
„Wer bitte, soll den ganzen Quittenwald plus Turm in die Luft gesprengt haben, ohne dass wir etwas davon mitbekommen haben? Dazu muss Kraft freigesetzt werden und außerdem müsste sie negativ sein. Denn wer von unseren Freunden würde so etwas tun?“ Son-Gohan warf Trunks das Amulett zu. „Das stammt niemals von der Erde.“
 
Zurück
Oben Unten