Die Drachengarde

Also, erst mal: Hallöchen!
Hier wird ab heute meine FF vorzufinden sein. Der Titel ist erst mal vorläufig, da mir noch kein besserer eingefallen ist. Dann wollte ich noch sagen (bzw. schreiben) das ihr kein Meisterwerk erwarten dürft. Ich würde mich über Kommentare freuen, die auch Kritik enthalten dürfen. Also, genug geredet, lest euch einfach den ersten Teil durch und sagt mir was ihr davon haltet.

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„Natsuki, beeil dich ein wenig.“ Saori strich sich eine Strähne ihres langen, blonden Haares aus dem Gesicht und tippte ungeduldig mit dem Fuß auf den Weg. „Komme schon.“ Natsuki stürzte aus dem Gebüsch und trat zu ihr. „Da bin ich.“ Saori schnaubte. „Das sehe ich.“ Natsuki war äußerlich das genaue Gegenteil von Saori, ihre braunen Haare fielen ihr nur knapp über die Schulter, ihre Statur war nicht wie bei ihrer Freundin groß und zierlich sondern ziemlich klein und ein wenig stämmig, außerdem war ihr Gesicht übersäht mit Sommersprossen. Sie hüpfte aufgeregt auf und ab und deutete auf das Buschwerk vor sich. „Hast du die vielen Pflanzen gesehen? Meine Großmutter wurde sich sicher über ein paar Kräuter freuen und...“ Saori packte sie am Ärmel und zog sie hinter sich her. „Wir können ja später noch mal wieder kommen.“ Natsuki verzog enttäuscht das Gesicht. „Wenn du meinst.“ Still marschierten die Beiden nebeneinander her. Schließlich brach Natsuki das Schweigen. „Ist was, du wirkst so nervös?!“ Saori winkte ab. „Quatsch! Was soll schon sein? Jetzt steigere lieber dein Tempo ein wenig, wir sind fast da.“ Natsuki wandte den Blick nach vorn, ihr Gesicht hellte sich auf. „Endlich!“ Die Beiden traten aus dem Wald heraus auf eine große, beinahe runde Lichtung. Abrupt blieb Saori stehen, Natsuki trat an ihr vorbei und ließ ihren Blick über das Dorf gleiten. „Aber das...“ Ihre Augen weiteten sich entsetzt und sie versteifte sich. „...ist doch nicht wahr.“
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Zuletzt bearbeitet:
Fängt nett an, aber viel kann ich dazu noch nicht sagen, ist ja noch nichts passiert. Was sind denn die beiden Mädels eigentlich? Freundinnen? Schwestern? Verheiratet? :D
 
Okay, hab mich mal eben schnell durchgerungen den nächsten Teil zu posten. Auch hier passiert nicht wirklich viel aber ich muss ja erst mal nen Anfang bekommen und kann nicht gleich am Anfang alle tot umfallen lassen. ^^

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„Was ist hier passiert?“ Saoris Stimme war seltsam belegt. Natsuki schluckte, gab aber keine Antwort. Das kleine Dorf das nur aus ein paar Dutzend Häusern bestand war vollkommen verwüstet. Dünne Rauchfahnen zogen sich gen Himmel, kaum ein Haus war heil geblieben. Natsuki zitterte heftig. Die lähmende Kälte war von ihr abgefallen und einem furchtbarem Entsetzen gewichen. „Wo sind denn alle Leute? Wo sind sie denn, Saori?“ Verzweifelt wandte sie sich an ihre Freundin. Diese stand einfach nur stumm da und musterte das Chaos ohne eine sichtbare Gefühlsregung. Ihre Stimme klang heiser, fast krächzend, als sie schließlich antwortete. „Ich weiß es nicht.“ Natsuki wirbelte herum und rannte die enge Gasse entlang. Beim letzten Haus machte sie Halt und riss die Tür auf. „Mum? Dad? Seid ihr da? Hallo?“ Zögerlich trat sie ein. Minuten vergingen ehe sie wieder ins Freie stolperte. „Sie sind nicht da, Saori. Sie sind weg.“ Kraftlos ließ sie sich auf die Knie sinken und hämmerte auf den Boden ein. Langsam setzte sich nun auch Saori in Bewegung. Erst setzte sie vorsichtig einen Fuß vor den Anderen, dann rannte sie los. Sie ließ sich neben Natsuki auf den Boden fallen und schlang die Arme um ihre Freundin. „Natsuki, beruhig dich, bitte so beruhig dich doch. Es gibt bestimmt ... eine Erklärung für all das.“ Zweifelnd ließ sie den Blick durch das Dorf schweifen. Natsuki hatte das Zögern in ihrer Stimme bemerkt, Tränen liefen ihr über die Wangen aber sie hatte aufgehört zu weinen. „Eine Erklärung? Sicher gibt es die, ich denke nur das sie mir nicht gefallen wird.“ Sie setzte sich auf und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Da bin ich sogar ganz sicher.“ „Da hast du gar nicht so unrecht.“ Erschrocken fuhren die beiden Freundinnen herum.
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Hi Haiyah!
Der Anfang von deiner FF ist echt Klasse! :lol2: Bin gespannt, wie es jetzt weitergeht! :beerchug:
:knuddel:
 
Interessanter Teil! Hm, das mit den Freundinnen hab ich wohl überlesen *hust* Naja, nun bin ich schlauer :rolleyes:
Weiter! :)
 
Der Ausdruck "eine Schnute ziehen" klingt irgendwie komisch, aber ansonsten war's gut :) Auch der sprechende Vogel war recht gut beschrieben.
 
Ja, der Teil war wieder echt supi! :lol2: Nur das Wort "stocksteif" find ich ein bisschen dumm. (Klingt so versaut :goof: ) Sonst wars wieder echt suuuuuuper!^^ :beerchug: Schnell weiter, bitte!
:cat: :knuddel:
 
Oh, nun sitzen die beiden aber in der Patsche. Mir drängt sich eine Frage auf: Wie alt sind die? Also die Hauptcharaktere, nicht die Monster :D
 
Okay, teilweise ist meine Sprache etwas altertümlich, ich gelobe Besserung! :D
Das Alter hatte ich ganz vergessen, also Natsuki ist 16 und Saori 17.
Da ich morgen wahrscheinlich, das ist sehr unsicher, keinen Teil posten kann kommt jetzt ein etwas Längerer.

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Natsuki bremste scharf ab und starrte das Wesen mit schreckensgeweiteten Augen an. Saori die den Schwarzen nicht gesehen hatte lief gegen Natsuki und die Beiden stürzten zu Boden. Sand wirbelte auf und Natsuki musste die Augen zusammen kneifen. Schwere Schritte und schleifende Geräusche ertönten als die anderen Monster sich näherten. Sie pfiffen wild durcheinander. Dann hörte sie nichts mehr, langsam öffnete sie die Augen und blickte auf die gestalten die sich rings um die Beiden Mädchen aufgestellt hatten. Der Schwarze der aus dem Wald getreten war und ein anderer schienen, schienen miteinander zu streiten. Natsuki selbst kam dieser Gedanke beinahe lächerlich vor. Das waren keine Menschen, das waren Monster, ob sie überhaupt denken konnten? Ihr Gedankengang wurde von einem schrillen Pfiff unterbrochen, der ihr in den Ohren schmerzte. Zwei der Wesen traten vor und zogen Saori und Natsuki in die Höhe. Sie warfen sie sich über die Schulter und marschierten los, direkt durch den Wald. Äste schlugen Natsuki in das Gesicht und zerkratzten ihr die Haut aber ihr Träger schien sich nicht darum zu kümmern. Was sollten sie jetzt tun? Ob diese Geschöpfe sie zu den anderen Leuten ihres Dorfes bringen würden? Zu ihren Eltern? Der Gedanke, sich einfach zu ihnen bringen zu lassen, war verlockend. Natsuki schüttelte unmerklich den Kopf. Sie konnten eben so gut in den Wald gebracht werden um dort zu sterben oder sogar schlimmeres erleiden zu müssen. Ohne lange zu überlegen fasste sie einen aberwitzigen Plan. Unendlich langsam schob sich ihre Hand zu ihrem Gürtel hin. Nach einigen Sekunden tasten, erfüllte sie das was sie suchte. Den Dolch ihres Großvaters. Er hatte ihn ihr zu ihrem sechsten Geburtstag geschenkt. Er hätte ihr lieber eine Sichel zum Kräuter schneiden geschenkt, hatte er gesagt, aber die wären zu teuer und sie müsste sich mit diesem alten Dolch zufrieden geben. Einige Wochen später war er gestorben und seit diesem Tag hatte sie den Dolch ständig bei sich. Vorsichtig zog sie den Dolch aus der Schnalle. Einige, wenige Zweifel überkamen sie aber sie wischte sie schnell beiseite. Mit aller Kraft rammte sie den Dolch in die Schulter des Schwarzen. Er stieß ein schmerzerfülltes Fiepen aus und lockerte für einen Moment den festen Griff. Natsuki nahm all ihren Mut zusammen und schlug dm Monster den Ellenbogen in die Schulter. Das Wesen krümmte sich und Natsuki nutzte die Chance um von seiner Schulter zu springen. Ihr Treiben war nicht unbemerkt geblieben. Die ganze Kolonne hatte halt gemacht und di Schwarzen betrachteten etwas verwirrt den Kampf zwischen den ungleichen Gegnern. Doch sie hatten sich schnell wieder in der Gewalt und umringten Natsuki. Sie hatte ihre Gelegenheit verspielt. Es gab kein entkommen, der Kreis der Schwarzen war zu eng um auch nur eine Maus durch zu lassen, geschweige denn einen Menschen. Eines der Wesen trat aus der Reihe hervor und hob die Klaue. Gleich einer Katze fuhren Zentimeter lange Krallen daraus hervor. Seine Absicht war unverkennbar. Sie würde sterben. Aber sie hatte vor ihr Leben so teuer wie möglich u verkaufen, kampflustig hob sie den Dolch. Das Monster wischte ihn ihr jedoch mit einer schnellen Bewegung aus der Hand. Es hob die Pranke zum tödlichen Schlag, Saori stieß einen spitzen Schrei aus. Natsuki schloss die Augen. So sollte es also enden.
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So das wär's für's Erste.
 
Oh, spannend! Du hast ein paar Kommata vergessen bei Relativsätzen, aber insgesamt war's gut. Auch die, wie du sagtest, altmodische Sprache hat mich nicht gestört (eher im Gegenteil).
 
Wieder ein genialer Teil! Echt spannend! Hoffentlich wird Natzuki NICHT umgebracht! (:dodgy: wird sie sowieso nicht, sonst wär die Geschichte im Eimer)
@Lynx: was sind denn Kommata?
 
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