Titel: Dich ...
Autorin: Sonna
Fandom: Yu-Gi-Oh
Status: beendet / One-Shot
Pairing: Seto x Joey / Joey x Seto (wie man will ^^)
Raiting: PG-16
Warnungen: Kitsch, Zucker, lime; nur was für Zwischendurch ^.^
Inhalt: Nicht so wirklich vorhanden... *drop* Seto und Joey sind auf einer Geschäftsreise und in ihrem Hotel bricht die Stromversorgung zusammen. Zu allem Überfluss ist es auch noch tiefster Winter... *bibber*
Kommentar: Tja, was einem für Ideen kommen, wenn man morgens um kurz nach 7 an der Haltestelle steht und auf einen Bus wartet, der sowieso nie pünktlich kommt. Dazu ist es schweinekalt, es regnet oder schneit und man versucht sich warme Gedanken zu machen, damit es erträglicher wird.
Da mich die ´Idee` dann nicht mehr losgelassen hat und sich immer wieder in den Vordergrund gedrängt hat, hab ich sie halt aufgeschribbselt. ^^ Tja... und da ich gerade (oder besser: immer noch) in meiner YGO-Phase stecke, mussten halt Seto und Joey dran ´glauben`. *g*
Ich hoffe, die Story gefällt euch.
Und nun: Vorhang auf für: *Vorhang beiseite zieht*
------------
Überall in der Stadt lag Schnee. Zentimeterhoch auf dem Bürgersteig, übersäht von den Fußspuren der Verrückten, die sich bei diesem Wetter aus dem Haus getraut hatten. Bei Schneefall, Eisregen und Temperaturen, die sich kontinuierlich seit Tagen bei um die -15°C eingependelt hatten...
In dem Taxi, das unter den anderen in der langen Schlange des Staus gar nicht weiter auffiel, saß ein junger brünetter Mann, den schwarzen - wichtig aussehenden - Aktenkoffer neben sich auf der Hinterbank.
Missmutig sah er aus dem Fenster und fragte sich nicht zum ersten Mal, was ihn dazu bewogen hatte, gerade zu dieser Zeit einer Geschäftsreise nach Deutschland zuzustimmen. Es war kalt, nass, windig und regnerisch. Sauwetter eben. Aber wie er in den letzten Tagen immer wieder zu hören bekomme hatte: bis auf die eisigen Temperaturen war man das hier anscheinend gewohnt ...
Kopfschüttelnd wandte er seinen Kopf von dem Schneegestöber da draußen ab und sah nach vorne zum Fahrer. Der hatte es sich bequem gemacht und zappte seeleruhig durch die verschiedenen Radiokanäle. Bei den meisten kam leider nur Rauschen hinaus.
Aus der Frontscheibe sehend, fragte er sich, wie lange dieser Stau wohl noch anhalten mochte. Eigentlich hatte er vorgehabt, heute noch im Hotel anzukommen und nicht erst nächste Woche.
Leicht verdunkelten sich seine blauen Augen, als er daran dachte, wie viel Zeit er durch diesen blöden Umstand vergeudete. Ein kurzer Blick auf die Uhr, dann nach draußen, um abzuchecken, ob man von hier aus den Weg fand, dann war der Entschluss auch schon gefasst.
„Ich lauf ab hier.“ Damit reichte er dem Fahrer ein paar Geldscheine nach vorne, ignorierte das erstaunte Gesicht, schnappte sich seinen Aktenkoffer und öffnete mit Schwung die Tür. Schneeflocken wehten ihm sofort ins Gesicht, klebten an seinen Haaren und an seiner Kleidung.
Die Tür wieder hinter sich schließend, zog er die schwarzen Lederhandschuhe aus den Taschen seines langen blauen Mantels und entzog seine Finger so der schneidenden Kälte.
Einen Schritt nach dem nächsten machend, stieß er seinen Atem immer wieder aus, der sogleich zu weißem Rauch gefror. Sein Mantel und seine Haare wurden vom Wind hin und her getrieben, während er seinen Kopf zugleich gesenkt hatte, um seine Augen zu schützen.
Knapp zwanzig Minuten musste er durch die Straßen stapfen - vorbei an Autos, Postkästen und Ähnlichem, das vor lauter Schnee schon gar nicht mehr zu erkennen war - bis er vor einem großen Gebäudekomplex stand.
Durchgefroren bis auf die Knochen, nasse Haare, die ihm in die Stirn hingen, trotz der Handschuhe klamme Finger, achtete er nicht auf das Offensichtliche.
Machte das Hotel normalerweise durch eine recht ansehnliche Neon-Reklame über dem Haupteingang auf sich aufmerksam und war auch sonst das Foyer bis in die späten Abendstunden hinein festlich beleuchtet, war nun nichts davon zu sehen.
Ein erleichtertes Seufzen ausstoßend, trat Seto in die Eingangshalle und blieb nun doch stutzend stehen. Seine Bewegung, mit der er die Handschuhe hatte ausziehen wollen, stoppte, und mit erstauntem Blick sah er sich um. Die Dunkelheit hier wurde nur von Kerzen durchbrochen, die anscheinend an den wichtigsten Punkten des Raumes aufgestellt worden waren. An der Rezeption, am Übergang zum benachbarten Raum, den man über eine Treppe erreichen konnte und am Aufgang zum Treppenhaus, über das man in die verschiedenen Etagen kam.
Ebenfalls eine stand vor den Fahrstühlen, direkt vor einem Schild mit der Aufschrift: ´Außer Betrieb`.
Dem Brünetten schwante übles, als er dies alles sah. Und dann fiel ihm noch etwas auf: es war hier drinnen genauso kalt wie draußen.
Auch das weit und breit kein einziger Angestellter zu sehen war, beruhigte ihn nicht besonders. Noch einen Blick um sich werfend, beschloss er dann, erstmal in sein Zimmer zu gehen und dort versuchen zu erfahren, was hier passiert war. Aufgescheucht im Hotel rumlaufen und nach Personal zu suchen, wäre wahrscheinlich Zeit- und Energieverschwendung.
Seto wandte sich zur Treppe und eroberte diese, immer eine Stufe nach der nächsten nehmend. Alle paar Stufen stand eine Kerze, je mit einem Teller oder ähnliches versehen, damit das Gebäude kein Feuer fing. Flüchtig fragte er sich, welches bedauernswerte Wesen die Kerzen ausgewechselt haben musste. Einige sahen nämlich noch ziemlich neu aus, während ein paar kurz vor dem ausgehen waren.
Als er in der fünften Etage ankam, wusste er eines: Fahrstühle waren eine grandiose Erfindung. Na ja... dafür war ihm jetzt wenigstens etwas wärmer.
Er schritt an den Türen entlang, bis er vor Zimmer 523 stoppte. Mit der linken Hand suchte er in der Jackentasche nach dem Schlüssel - irgendwie hatte er das Gefühl, er sollte froh sein, dass das Hotel noch keine Chip-Karten angeschafft hatte - und schloss auf.
Ins Zimmer tretend, wollte er gerade „Hallo.“ sagen, als er von der Hitzewelle getroffen wurde. Was...?
Den Aktenkoffer auf die Kommode stellend, zog er sich die Handschuhe aus, warf sie auf die Ablage, streifte sich den Mantel von den Schultern und hing diesen an die Garderobe, gleich neben die schwarze Jacke. Sein Schal gesellte sich kurz darauf hinzu und seine Schuhe fanden ebenfalls ihren Platz.
Den kurzen Flur hinter sich lassend, trat er in das Wohnzimmer. Was er hier sah, war kaum zu glauben.
Bis auf eine Stelle des Raumes war alles in Dunkelheit gehüllt. An der gegenüberliegenden Wand verbreitete das im Kamin angezündete Holz nicht nur Helligkeit, sondern auch Wärme. Entgeistert konnte er seinen Blick nicht lösen.
Ein junger Mann, dessen blonde Haare im Feuerschein unheimlich glänzten, wie er feststellte, hockte vor der Wärmequelle. Just in diesem Moment drehte dieser sich um und sein Blick fiel auf den Ankommenden.
„Seto.“ strahlte er diesen an, sich dabei erhebend. „Da bist du ja endlich. Warum hat es denn so lange gedauert?“ Fragend bewegte sich Joey vom Feuer weg auf ihn zu.
„Hi.“ trat der Brünette nun ganz ins Zimmer. „Stand im Stau und bin dann den Rest der Strecke gelaufen.“
„Mh. Und das bei der Kälte?“ Joey stand nur vor seinem Freund, streckte sich etwas und hauchte ihm einen Kuss auf. „Du bist ja ganz kalt. Los, setz dich vors Feuer und zieh schon mal die Klamotten aus, ich bring dir trockene.“
Damit war der Blonde auch schon aus dem Zimmer verschwunden und man hörte ihn im Schlafzimmer kramen.
Leicht lächelnd sah Seto ihm kurz hinterher, drehte sich dann aber um und setzte sich wie befohlen vor den Kamin auf die dort ausgebreiteten Decken. Schön warm war es hier, richtig gemütlich. Seine Hände hoben sich fast wie von selbst und wurden vom Feuer aufgetaut. Leicht kribbelten sie, als wieder Leben in sie kam. Der Schnee in seinen Haaren schmolz, floss sein Gesicht hinab und tropfte dann auf den Steinsims, wo er leise zischend verdampfte.
Plötzlich wurde ihm ein Handtuch über den Kopf geschmissen. „Was ...?“ griff er leicht erschrocken nach diesem und drehte sich halb um. „Los, Haare trocknen. Und dann Klamotten aus.“ befahl Joey und ließ die Klamotten auf die Decken fallen. Dann trat er auf den Kamin zu, machte sich an der linken Seite zu schaffen und verschwand dann mit den Worten: „Bin gleich wieder da.“ aus der Stube.
Seto sah im verwundert dabei zu, trocknete sich gehorsam die Haare ab und zog sich dann die warmen Klamotten an. So schnell wie jetzt hatte er sich wohl noch nie umgezogen. Aber bis jetzt war ihm auch noch nie so verdammt kalt gewesen.
„Was machst du da eigentlich?“ fragte er endlich. Seine kalten Klamotten hatte er ins Schlafzimmer verbannt und trat nun wieder zum Kamin. Joey war in der Zwischenzeit auch wieder zurückgekommen und stand gebückt vor dem Feuer. „Besteck aufwärmen.“ kam die aufschlussreiche Antwort.
„Aha. Und wofür?“ Der Brünette ließ sich auf die Decken sinken und genoss die Wärme, die von diesen und dem Feuer ausging. „Was ist hier eigentlich los?“ stellte er dann die Frage, deren Antwort ihm eigentlich viel brennender interessierte.
Der Blonde drehte sich zu ihm um. „Stromausfall.“ „Ach?“ So weit hatte sich Seto das auch schon denken können. „Ja. Anscheinend sind die Wasserleitungen unten im Keller aufgrund der Temperaturen geborsten und haben alles unter Wasser gesetzt. Da kann man jetzt bestimmt prima schwimmen gehen. Aber dort unten hat auch die gesamte Stromversorgung ihren Kern und der wurde somit auch unter Wasser gesetzt, was der wohl gar nicht so witzig fand und seitdem streikt.
Vor etwa zwei Stunden sind die Angestellten von Etage zu Etage und haben uns das alles erklärt. Sie haben Kerzen und Feuerholz verteilt und auch erklärt, wo wir neues herbekommen können.“
„Na, dann brauchen wir wenigstens nicht zu frieren.
Und wofür brauchst du jetzt das Besteck?“ setzte Seto wieder vor seiner Frage an.
„Na, zum Essen? Wozu denn sonst?“ Also... das Seto das nicht klar war. Skeptisch wurde er aus blauen Augen angesehen. „Nun guck nicht so. Ich war drüben beim Schnellimbiss und hab uns was besorgt. Die Küche hat ihre Arbeit nämlich auch eingestellt.“
Damit stand Joey auf und trat wieder an die linke Seite des Kamins. Während er dort eine Luke öffnete - ´Woher kam die bloß?` fragte sich Seto -, erklärte Joey: „Einer der Architekten hatte wohl ne kleine Macke und hat bei jedem Kamin so ne Art ´Wärmekammer` eingebaut. Alles was man da reinpackt, wird durch das Feuer schön warm gehalten. Und da ich nicht wusste, wann du genau kommst, steht da unser Essen drinnen.“
Damit zog Joey zwei Paletten hinaus, die wohl doch ziemlich warm sein mussten. So schnell wie er sie auf den Sims ablegte ...
„Ich hoffe, es schmeckt einigermaßen. Aber die Alternative wäre gewesen, gar kein warmes Essen heute. Und das hat mir nicht so zugesagt.“ Damit richtete er sich noch einmal auf, griff in das Fach und stellte mit den Worten: „Ich hoffe, der Kaffee schmeckt.“, zwei Becher Kaffee vor Seto hin. „Ich hol mir noch eben was zu trinken.“
Joey trat an die Bar und holte sich seine Cola, während Seto vorsichtig einen Schluck des Kaffees probierte. „Mh, gar nicht mal so schlecht.“ sprach er seinen Gedanken laut aus. „Freut mich.“ setzte sich sein Freund neben ihn. Ihre Gesichter wandten sich einander zu und beide hatten ein verliebtes Lächeln im Gesicht.
Etwa zwanzig Minuten später war das Essen verzehrt - das Geschnetzelte in Rahmsoße hatte eigentlich ganz gut geschmeckt - und beide lagen nun pappsatt aneinandergekuschelt vor dem Kamin.
Wie das nun mal so ist, es ist schön warm und gemütlich und der Tag war sowieso so beschissen kalt und anstrengend gewesen, da entspannte man sich halt.
Joey hatte es sich in Setos Armen gemütlich gemacht, die Augen geschlossen und lauschte den leisen Atemzügen seines Geliebten. Genau solche Momente liebte er. Wenn kein Zeitdruck herrschte, keiner etwas von einem wollte und man die traute Gemeinsamkeit einfach nur in vollen Zügen genießen konnte ...
Draußen tobte der Winter weiter. Schnee fiel so dicht, dass man kaum die Hand vor Augen sehen konnte, wurde vom Wind hin und her getrieben, spielte mit den Menschen, die sich hinaus gewagt hatten.
Fuhr heulend an Hausecken vorbei, klatschte an Fensterscheiben, hinderte so das spärliche Licht daran, in die Zimmer zu scheinen und so wurde die Szenerie im Zimmer 523 des Hotels nur vom Kaminfeuer beleuchtet ...
„Weißt du eigentlich, dass ich dich liebe?“ flüsterte Joey leise in die Stille hinein.
„Mh ... ich glaube, das hast du mir schon mal gesagt.“ wurde dicht an seinem Ohr gemurmelt. „Aber ich höre es natürlich immer wieder gerne.“
Joey konnte Setos Lächeln förmlich spüren. Er drehte sich in den Armen und lag nun mit dem Rücken zum Kamin, konnte seinem Freund direkt in die Augen sehen.
„Na, wenn das so ist... Ich liebe dich.“ hauchte er ihm ein weiters Mal entgegen. Die letzte Distanz überbrückte er und seine Lippen berührten die Setos. Erst war der Kuss nur zart, fast wie ein Lufthauch. Doch Seto hatte nicht vor, dieses Spiel so schnell enden zu lassen. Seine Arme, die hinter Joeys Rücken verschränkt waren, ließen den warmen Körper keinen Millimeter Platz um zurückzuweichen, sondern zogen ihn im Gegenteil noch enger an seinen eigenen.
Der Kuss wurde intensiver, Seto fuhr mit seiner Zunge die Konturen von Joeys Lippen nach, versuchte so Einlass zu erhaschen. Lange wehrte sich der Blonde auch nicht und so bekam Seto, was er wollte. Mit seiner Zunge erforschte er immer wieder das ihm doch so bekannte Territorium und forderte die Besitzerin zu einem Duell hinaus, dass keiner der beiden je gewann.
Atemlos lösten sie sich irgendwann wieder aus diesem Kuss. Ihr Atem ging stoßweise, ihre Augen öffneten sich langsam und beide tauchten aus ihrer Gefühlswelt wieder auf. Blau und Braun waren lustverschleiert, ließen keinen Zweifel an ihren Gefühlen übrig. Mit etwas Kraft drehte Seto sie beide so, das er nun über Joey lag. Mit den Knien stütze er sich neben der Hüfte des Blonden ab, während seine Arme neben Joeys Kopf aufgestützt waren - erdrücken wollte er seinen süßen Schatz ja nicht.
Langsam hob sich eine seiner Hände und hauchzart fuhren seine Fingerspitzen die Gesichtskonturen nach. Seine Augen folgten seiner Hand, wie sie erst über die Stirn strich, dabei einige der vorwitzigen blonden Strähnen zur Seite schob. Dann an den Augen vorbei, über die Nase und schließlich erneut die Lippen nachfühlte. Von ihnen konnte er gar nicht genug bekommen, er liebte es einfach, wenn er sie auf seiner Haut spürte, wenn sie ihm einen Schauer nach dem nächsten über den Rücken jagten.
Langsam beugte er sich hinunter, einige seiner Strähnen berührten Joey im Gesicht, wurden zwar registriert, aber sonst ignoriert. Seine Hand hatte ihren Weg etwas weiter hinab gefunden und verweilte nun neben dem Hals.
„Ich liebe dich auch.“ flüsterte er leise, drückte dem unter ihm Liegenden dann einen verliebten Kuss auf. Joey reagierte sofort, öffnete seinen Lippen einen Spalt und forderte nun selber zum Duell heraus. Seine Arme wurden von Setos Lage leider an ihrem Platz gehalten, so dass er gar keine Möglichkeit hatte, diesen am Verschwinden zu hindern. Aber so wie es aussah, hatte der das gar nicht vor.
Leicht drückt er Joey mit seinem Gewicht tiefer in die Deckenflut hinein, auf der sie lagen. Die Herausforderin drängte er in ihr Reich zurück und führte dort das Spiel ein wenig intensiver fort.
Die braunen Augen hatten sich ziemlich schnell wieder geschlossen und so lag Joey nun einfach nur genießend unter dem Größeren. Er fühlte sich rundum wohl. So gemütlich war es schon lange nicht mehr gewesen. Neben ihnen prasselte das Feuer leise vor sich hin, erzeugte eine Wärme, die der ihrer Körper in nichts nachstand und vermittelte so eine ruhige Atmosphäre, das es ihm fast wie aus einem Traum schien.
Aber Setos Finger, die ihre Erkundung wieder aufgenommen hatten und nun von seinem Hals ab abwärts zogen, sagten ihm ganz eindeutig, das dies alles andere als ein Traum war. Leise stöhnte er in ihren Kuss hinein, drückte sich selber noch etwas näher an den Körper über ihm.
Er konnte spüren, wie die Finger an seinem Kragen angekommen waren, dann an seiner Seite weiter hinab fuhren, dabei ein unglaubliches Kribbeln hinterließen, und schließlich am Hosenbund stoppten.
Sie suchten sich ihren Weg dazwischen und gleich darauf registrierte Joey Setos Finger auf seiner Haut. Das Kribbeln verstärkte sich noch mehr, ließ ihn lauter aufstöhnen, was von dem Verwöhner erwidert wurde. Kurz stoppte Seto mit seiner Erkundung und konzentrierte sich auf den Kuss. Lies ihn zarter werden, aber nicht minder intensiv.
Schließlich machten sich seine Finger wieder auf den Weg, fuhren die weiche Haut entlang und blieben auf dem Bauch liegen. Schickten von hier jede Menge Stromstöße durch den gesamten Körper, sorgten noch einmal für ein lauteres Stöhnen.
Seine andere Hand verließ ihren Platz neben dem blonden Schopf und leistete ihrer Partnerin Gesellschaft. Ein paar Sekunden später entließ er sie beide aus ihrem Kuss, erhob sich etwas und sah seinem Freund mit vor Lust hell leuchtenden blauen Augen an.
„Hoch.“
Leise flüsterte er nur das Wort, aber Joey verstand. Wie in Trance streckte er seine Arme über den Kopf und beugte seinen Oberkörper etwas hoch. Im Nu war er seinen Pullover dann los, mitsamt Unterhemd. Unachtsam wurden sie neben die Decken auf dem Boden liegengelassen.
Ein verführerisches Lächeln stahl sich auf Joeys Lippen, seine Arme schlangen sich um Setos Nacken und dann lagen sie auf einmal andersherum auf den Decken. Nun war es Seto, der in die Decken gedrückt wurde, der hauchzart Joeys Fingerspitzen über seinen Körper fahren spürte.
Eine flinke Hand hatte sogleich den Übergang von Hose zu Pullover registriert und sich frech dazwischen geschmuggelt. Ruhig blieb sie auf der Hüfte liegen, wartete darauf, dass sich auch die andere zu ihr gesellte.
Seto und Joey sahen sich nur an. Beider Blick spiegelte das gleiche wieder. Lust, Verlangen, Liebe.
Langsam beugte sich der Blonde hinunter, hauchte erst einen flüchtigen Kuss auf die leicht geöffneten Lippen, bevor er zu einem Zungenkuss an der frischen Luft einlud. Sogleich wurde die Einladung angenommen und stürmisch umspielten sich ihre Zungen.
Seine Hände blieben aber nicht untätig. Im Gegenteil, forsch erkundeten sie jeden Zentimeter der so vertrauten Haut, schoben auf ihrem Weg zur Brust den Pullover immer weiter mit nach oben.
In den Kuss hinein stöhnten beide, keiner konnte - und wollte - sich mehr zurückhalten. Zu schön waren einfach die Gefühle, die der andere in einem auslöste und die ihnen Feuer durch die Adern in den gesamten Körper schickten.
Für ein paar Sekunden lösten sie notgedrungen den Kuss, bis Joey Setos Pullover zu seinen eigenen Sachen in die Ecke befördert hatte. Die ersten Störenfriede beseitigt.
Ihr Atem ging stockend, Schweiß hatte sich auf ihrer Stirn und dem gesamten Körper gebildet. Aus leuchtenden Augen sahen sich beide an. Ihre Gesichter näherten sich wieder, ihre Lippen trafen sich zu einem erneuten Kuss.
Joeys Hände nahmen ihre Tätigkeit wieder auf und schickten dem Brünetten einen Schauer nach dem nächsten bis in die Fußspitzen. Auch dessen Finger blieben nicht mehr untätig, fuhren weich die Konturen von Joeys Oberkörper nach, erreichten schließlich den Hosenbund. Mit leicht zittrigen Finger machte sich Seto am Hosenknopf zu schaffen, während er gleichzeitig wieder ihre Positionen tauschte.
Kurz wurden sie aus ihrem Zungenspiel gerissen. Braun traf auf Blau. Der Feuerschein spiegelte sich leicht darin wieder, ließ die Gefühle noch intensiver erscheinen.
Joey hob seine Hände zu Setos Gesicht, fuhr einmal kurz das kräftige Kinn nach und zog ihn dann zu einem stürmischen Kuss hinunter, drückte seinen Körper näher an den des Größeren ...
Das Feuer flackerte ruhig im Wohnzimmer, ließ die zwei Körper wie in Flammen getaucht aussehen ...
Friedlich dösend lagen beide vor dem Kamin, eine der Decken lag über ihre schweißbedeckten Körper ausgebreitet, verdeckte sie bis zur Hüfte. Der Blonde hatte sich in die Arme des Brünetten gekuschelt, hatte seinen Kopf auf einen der Arme gebettet und hielt dessen Hände mit seinen fest.
Leise und gleichmäßig ging beider Atem, störte die verzauberte Atmosphäre nicht im Geringsten. Ab und an knackte mal einer der Holzbalken im Feuer, wenn er durchbrach, Funken stoben kurz auf, um gleich wieder zu verlöschen.
Sanft fuhren Setos Finger immer wieder hin und her, streichelten Joeys Handrücken. Ein leises Schnurren war von diesem zu hören. Tief und zufrieden vibrierte es durch den Raum, verlor sich im Dämmerlicht um sie herum.
Träge drehte er den Kopf ein Stückchen, öffnete die braunen Augen einen Spalt und sah nach hinten. „Mh ...“ Wenn es gegangen wäre, hätte er sich noch dichter an den wunderschönen Körper gedrückt. Das einzige, was er zu Gesicht bekam, war ein brauner Haarschopf. Der Besitzer selber hatte sich etwas hinabgebeugt und machte sich am Hals des Blonden zu schaffen. Mit kaum spürbaren Küssen bedeckte er die Haut und als er eine Stelle gefunden hatte, die er perfekt zum verweilen fand, tat er das auch. Mit der Zunge leckte er einmal kurz über die betreffende Stelle, dann saugte er sich fest. Leicht biss er kurz zu und saugte sich nur noch fester.
Joeys Reaktion bestand aus einem zufriedenen Stöhnen und daraus, dass er seinen Kopf noch weiter nach hinten auf den Arm legte, Seto so mehr Spielraum gab.
Die liebkosende Hand hatte ihre Tätigkeit nicht unterbrochen, während Seto Joey sein Mal aufsetzte. Langsam löste er sich, hauchte einen Lufthauch darüber und besah sich sein Kunstwerk.
Scheinbar zufrieden schloss er wieder seine Augen und legte sein Kinn auf Joeys Schulter ab. Ein leises Brummen verließ seine Kehle, strich beim Ausatmen über Joeys Wange und bewegte sacht einige der blonden Strähnen. Ein zufriedener Ausdruck lag über seinem Gesicht, einfach nur verliebt.
Der Blonde hatte bei dem Luftzug erst gar nicht reagiert, nach ein paar Augenblicken öffnete er dann aber doch seine Augen. Setos Gewicht hatte er sogleich gespürt, aber stören tat es ihn nicht. Eigentlich mochte er es, wenn er Seto so nah wir nur möglich, wenn er das Gewicht des geliebten Menschen spürte und dessen Herzschlag langsam und gleichmäßig mit seinem eigenen Körper fühlte.
Sein Blick fiel auf die Wand zu ihren Füßen. Von riesigen Fenstern durchzogen, ließen sie das Licht der Stadt hinein. Nachrichtentafeln und Straßenlaternen warfen einen matten Schein und durchbrachen so die Dunkelheit ein wenig.
Die braunen Augen blickten müde, aber zufrieden aus dem Fenster.
„Sieh mal ...“ Leise geflüstert schwebten die Worte durch die Stille.
„Mhm ...?“ kam es gebrummt zurück. Träge wurden die Augen geöffnet, bemerkten den Blickwinkel des Anderen und folgten ihm.
Draußen hatte es aufgehört zu schneien. Nur vereinzelt stoben hier und da noch einige Flocken auf, wenn der Wind zu stürmisch wurde. Ließen so den Blick frei auf den nachtschwarzen Himmel, an dem man bei dieser herrlichen Aussicht die Sterne bestaunen konnte. Zu hunderten funkelten sie dort oben und spendeten etwas Licht. Es sah fantastisch aus, wie die Himmelskörper am Firmament wachten und sich auch von diesem kalten, miesen Winterwetter nicht hatten vertreiben lassen.
„Wunderschön ...“ Joey hatte leise geflüstert, so als ob der erste laute Laut die Sterne wieder vertreiben würde.
„Mh.“ stimmte Seto dem zu. Es sah wirklich atemberaubend aus. „Aber weißt du, was ich noch viel schöner finde?“ setzte er hinterher. Ganz dicht an Joeys Ohr hatte er die Frage gebrummt und den Blonden dabei nicht aus den Augen gelassen.
Der drehte seinen Kopf nun zu seinem Geliebten um und sah ihn fragend an. „Was denn?“ Dabei hatte seine Stimme einen so ... fragenden Unterton, wie ihn eben nur sein Joey haben konnte.
Ein verliebtes Lächeln stahl sich auf Setos Lippen, während er Joey nur weiter intensiv ansah. Der hielt dem Blick zwar stand, konnte aber nicht verhindern, dass er leicht rot wurde.
So wie er jetzt so dalag, so wie Seto ihn erblickte, sah er richtig zum verlieben aus. Verwuselte Haare, leicht geöffnete Lippen, ein bisschen rot im Gesicht und einen Ausdruck in den braunen Augen, den man einfach nur als ´verliebt und glücklich` bezeichnen konnten.
„Dich ...“
Und bevor Joey etwas erwidern konnte, wurde er wieder in einem atemberaubenden Kuss gezogen...
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*Vorhang wieder zuzieht*
Und? Hat sie gefallen? Hat sie nicht? Kritik oder einfach nur Kommentare werden gerne abgenommen. ^.^
by: Sonna
Autorin: Sonna
Fandom: Yu-Gi-Oh
Status: beendet / One-Shot
Pairing: Seto x Joey / Joey x Seto (wie man will ^^)
Raiting: PG-16
Warnungen: Kitsch, Zucker, lime; nur was für Zwischendurch ^.^
Inhalt: Nicht so wirklich vorhanden... *drop* Seto und Joey sind auf einer Geschäftsreise und in ihrem Hotel bricht die Stromversorgung zusammen. Zu allem Überfluss ist es auch noch tiefster Winter... *bibber*
Kommentar: Tja, was einem für Ideen kommen, wenn man morgens um kurz nach 7 an der Haltestelle steht und auf einen Bus wartet, der sowieso nie pünktlich kommt. Dazu ist es schweinekalt, es regnet oder schneit und man versucht sich warme Gedanken zu machen, damit es erträglicher wird.
Da mich die ´Idee` dann nicht mehr losgelassen hat und sich immer wieder in den Vordergrund gedrängt hat, hab ich sie halt aufgeschribbselt. ^^ Tja... und da ich gerade (oder besser: immer noch) in meiner YGO-Phase stecke, mussten halt Seto und Joey dran ´glauben`. *g*
Ich hoffe, die Story gefällt euch.
Und nun: Vorhang auf für: *Vorhang beiseite zieht*
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Dich ...
Überall in der Stadt lag Schnee. Zentimeterhoch auf dem Bürgersteig, übersäht von den Fußspuren der Verrückten, die sich bei diesem Wetter aus dem Haus getraut hatten. Bei Schneefall, Eisregen und Temperaturen, die sich kontinuierlich seit Tagen bei um die -15°C eingependelt hatten...
In dem Taxi, das unter den anderen in der langen Schlange des Staus gar nicht weiter auffiel, saß ein junger brünetter Mann, den schwarzen - wichtig aussehenden - Aktenkoffer neben sich auf der Hinterbank.
Missmutig sah er aus dem Fenster und fragte sich nicht zum ersten Mal, was ihn dazu bewogen hatte, gerade zu dieser Zeit einer Geschäftsreise nach Deutschland zuzustimmen. Es war kalt, nass, windig und regnerisch. Sauwetter eben. Aber wie er in den letzten Tagen immer wieder zu hören bekomme hatte: bis auf die eisigen Temperaturen war man das hier anscheinend gewohnt ...
Kopfschüttelnd wandte er seinen Kopf von dem Schneegestöber da draußen ab und sah nach vorne zum Fahrer. Der hatte es sich bequem gemacht und zappte seeleruhig durch die verschiedenen Radiokanäle. Bei den meisten kam leider nur Rauschen hinaus.
Aus der Frontscheibe sehend, fragte er sich, wie lange dieser Stau wohl noch anhalten mochte. Eigentlich hatte er vorgehabt, heute noch im Hotel anzukommen und nicht erst nächste Woche.
Leicht verdunkelten sich seine blauen Augen, als er daran dachte, wie viel Zeit er durch diesen blöden Umstand vergeudete. Ein kurzer Blick auf die Uhr, dann nach draußen, um abzuchecken, ob man von hier aus den Weg fand, dann war der Entschluss auch schon gefasst.
„Ich lauf ab hier.“ Damit reichte er dem Fahrer ein paar Geldscheine nach vorne, ignorierte das erstaunte Gesicht, schnappte sich seinen Aktenkoffer und öffnete mit Schwung die Tür. Schneeflocken wehten ihm sofort ins Gesicht, klebten an seinen Haaren und an seiner Kleidung.
Die Tür wieder hinter sich schließend, zog er die schwarzen Lederhandschuhe aus den Taschen seines langen blauen Mantels und entzog seine Finger so der schneidenden Kälte.
Einen Schritt nach dem nächsten machend, stieß er seinen Atem immer wieder aus, der sogleich zu weißem Rauch gefror. Sein Mantel und seine Haare wurden vom Wind hin und her getrieben, während er seinen Kopf zugleich gesenkt hatte, um seine Augen zu schützen.
Knapp zwanzig Minuten musste er durch die Straßen stapfen - vorbei an Autos, Postkästen und Ähnlichem, das vor lauter Schnee schon gar nicht mehr zu erkennen war - bis er vor einem großen Gebäudekomplex stand.
Durchgefroren bis auf die Knochen, nasse Haare, die ihm in die Stirn hingen, trotz der Handschuhe klamme Finger, achtete er nicht auf das Offensichtliche.
Machte das Hotel normalerweise durch eine recht ansehnliche Neon-Reklame über dem Haupteingang auf sich aufmerksam und war auch sonst das Foyer bis in die späten Abendstunden hinein festlich beleuchtet, war nun nichts davon zu sehen.
Ein erleichtertes Seufzen ausstoßend, trat Seto in die Eingangshalle und blieb nun doch stutzend stehen. Seine Bewegung, mit der er die Handschuhe hatte ausziehen wollen, stoppte, und mit erstauntem Blick sah er sich um. Die Dunkelheit hier wurde nur von Kerzen durchbrochen, die anscheinend an den wichtigsten Punkten des Raumes aufgestellt worden waren. An der Rezeption, am Übergang zum benachbarten Raum, den man über eine Treppe erreichen konnte und am Aufgang zum Treppenhaus, über das man in die verschiedenen Etagen kam.
Ebenfalls eine stand vor den Fahrstühlen, direkt vor einem Schild mit der Aufschrift: ´Außer Betrieb`.
Dem Brünetten schwante übles, als er dies alles sah. Und dann fiel ihm noch etwas auf: es war hier drinnen genauso kalt wie draußen.
Auch das weit und breit kein einziger Angestellter zu sehen war, beruhigte ihn nicht besonders. Noch einen Blick um sich werfend, beschloss er dann, erstmal in sein Zimmer zu gehen und dort versuchen zu erfahren, was hier passiert war. Aufgescheucht im Hotel rumlaufen und nach Personal zu suchen, wäre wahrscheinlich Zeit- und Energieverschwendung.
Seto wandte sich zur Treppe und eroberte diese, immer eine Stufe nach der nächsten nehmend. Alle paar Stufen stand eine Kerze, je mit einem Teller oder ähnliches versehen, damit das Gebäude kein Feuer fing. Flüchtig fragte er sich, welches bedauernswerte Wesen die Kerzen ausgewechselt haben musste. Einige sahen nämlich noch ziemlich neu aus, während ein paar kurz vor dem ausgehen waren.
Als er in der fünften Etage ankam, wusste er eines: Fahrstühle waren eine grandiose Erfindung. Na ja... dafür war ihm jetzt wenigstens etwas wärmer.
Er schritt an den Türen entlang, bis er vor Zimmer 523 stoppte. Mit der linken Hand suchte er in der Jackentasche nach dem Schlüssel - irgendwie hatte er das Gefühl, er sollte froh sein, dass das Hotel noch keine Chip-Karten angeschafft hatte - und schloss auf.
Ins Zimmer tretend, wollte er gerade „Hallo.“ sagen, als er von der Hitzewelle getroffen wurde. Was...?
Den Aktenkoffer auf die Kommode stellend, zog er sich die Handschuhe aus, warf sie auf die Ablage, streifte sich den Mantel von den Schultern und hing diesen an die Garderobe, gleich neben die schwarze Jacke. Sein Schal gesellte sich kurz darauf hinzu und seine Schuhe fanden ebenfalls ihren Platz.
Den kurzen Flur hinter sich lassend, trat er in das Wohnzimmer. Was er hier sah, war kaum zu glauben.
Bis auf eine Stelle des Raumes war alles in Dunkelheit gehüllt. An der gegenüberliegenden Wand verbreitete das im Kamin angezündete Holz nicht nur Helligkeit, sondern auch Wärme. Entgeistert konnte er seinen Blick nicht lösen.
Ein junger Mann, dessen blonde Haare im Feuerschein unheimlich glänzten, wie er feststellte, hockte vor der Wärmequelle. Just in diesem Moment drehte dieser sich um und sein Blick fiel auf den Ankommenden.
„Seto.“ strahlte er diesen an, sich dabei erhebend. „Da bist du ja endlich. Warum hat es denn so lange gedauert?“ Fragend bewegte sich Joey vom Feuer weg auf ihn zu.
„Hi.“ trat der Brünette nun ganz ins Zimmer. „Stand im Stau und bin dann den Rest der Strecke gelaufen.“
„Mh. Und das bei der Kälte?“ Joey stand nur vor seinem Freund, streckte sich etwas und hauchte ihm einen Kuss auf. „Du bist ja ganz kalt. Los, setz dich vors Feuer und zieh schon mal die Klamotten aus, ich bring dir trockene.“
Damit war der Blonde auch schon aus dem Zimmer verschwunden und man hörte ihn im Schlafzimmer kramen.
Leicht lächelnd sah Seto ihm kurz hinterher, drehte sich dann aber um und setzte sich wie befohlen vor den Kamin auf die dort ausgebreiteten Decken. Schön warm war es hier, richtig gemütlich. Seine Hände hoben sich fast wie von selbst und wurden vom Feuer aufgetaut. Leicht kribbelten sie, als wieder Leben in sie kam. Der Schnee in seinen Haaren schmolz, floss sein Gesicht hinab und tropfte dann auf den Steinsims, wo er leise zischend verdampfte.
Plötzlich wurde ihm ein Handtuch über den Kopf geschmissen. „Was ...?“ griff er leicht erschrocken nach diesem und drehte sich halb um. „Los, Haare trocknen. Und dann Klamotten aus.“ befahl Joey und ließ die Klamotten auf die Decken fallen. Dann trat er auf den Kamin zu, machte sich an der linken Seite zu schaffen und verschwand dann mit den Worten: „Bin gleich wieder da.“ aus der Stube.
Seto sah im verwundert dabei zu, trocknete sich gehorsam die Haare ab und zog sich dann die warmen Klamotten an. So schnell wie jetzt hatte er sich wohl noch nie umgezogen. Aber bis jetzt war ihm auch noch nie so verdammt kalt gewesen.
„Was machst du da eigentlich?“ fragte er endlich. Seine kalten Klamotten hatte er ins Schlafzimmer verbannt und trat nun wieder zum Kamin. Joey war in der Zwischenzeit auch wieder zurückgekommen und stand gebückt vor dem Feuer. „Besteck aufwärmen.“ kam die aufschlussreiche Antwort.
„Aha. Und wofür?“ Der Brünette ließ sich auf die Decken sinken und genoss die Wärme, die von diesen und dem Feuer ausging. „Was ist hier eigentlich los?“ stellte er dann die Frage, deren Antwort ihm eigentlich viel brennender interessierte.
Der Blonde drehte sich zu ihm um. „Stromausfall.“ „Ach?“ So weit hatte sich Seto das auch schon denken können. „Ja. Anscheinend sind die Wasserleitungen unten im Keller aufgrund der Temperaturen geborsten und haben alles unter Wasser gesetzt. Da kann man jetzt bestimmt prima schwimmen gehen. Aber dort unten hat auch die gesamte Stromversorgung ihren Kern und der wurde somit auch unter Wasser gesetzt, was der wohl gar nicht so witzig fand und seitdem streikt.
Vor etwa zwei Stunden sind die Angestellten von Etage zu Etage und haben uns das alles erklärt. Sie haben Kerzen und Feuerholz verteilt und auch erklärt, wo wir neues herbekommen können.“
„Na, dann brauchen wir wenigstens nicht zu frieren.
Und wofür brauchst du jetzt das Besteck?“ setzte Seto wieder vor seiner Frage an.
„Na, zum Essen? Wozu denn sonst?“ Also... das Seto das nicht klar war. Skeptisch wurde er aus blauen Augen angesehen. „Nun guck nicht so. Ich war drüben beim Schnellimbiss und hab uns was besorgt. Die Küche hat ihre Arbeit nämlich auch eingestellt.“
Damit stand Joey auf und trat wieder an die linke Seite des Kamins. Während er dort eine Luke öffnete - ´Woher kam die bloß?` fragte sich Seto -, erklärte Joey: „Einer der Architekten hatte wohl ne kleine Macke und hat bei jedem Kamin so ne Art ´Wärmekammer` eingebaut. Alles was man da reinpackt, wird durch das Feuer schön warm gehalten. Und da ich nicht wusste, wann du genau kommst, steht da unser Essen drinnen.“
Damit zog Joey zwei Paletten hinaus, die wohl doch ziemlich warm sein mussten. So schnell wie er sie auf den Sims ablegte ...
„Ich hoffe, es schmeckt einigermaßen. Aber die Alternative wäre gewesen, gar kein warmes Essen heute. Und das hat mir nicht so zugesagt.“ Damit richtete er sich noch einmal auf, griff in das Fach und stellte mit den Worten: „Ich hoffe, der Kaffee schmeckt.“, zwei Becher Kaffee vor Seto hin. „Ich hol mir noch eben was zu trinken.“
Joey trat an die Bar und holte sich seine Cola, während Seto vorsichtig einen Schluck des Kaffees probierte. „Mh, gar nicht mal so schlecht.“ sprach er seinen Gedanken laut aus. „Freut mich.“ setzte sich sein Freund neben ihn. Ihre Gesichter wandten sich einander zu und beide hatten ein verliebtes Lächeln im Gesicht.
Etwa zwanzig Minuten später war das Essen verzehrt - das Geschnetzelte in Rahmsoße hatte eigentlich ganz gut geschmeckt - und beide lagen nun pappsatt aneinandergekuschelt vor dem Kamin.
Wie das nun mal so ist, es ist schön warm und gemütlich und der Tag war sowieso so beschissen kalt und anstrengend gewesen, da entspannte man sich halt.
Joey hatte es sich in Setos Armen gemütlich gemacht, die Augen geschlossen und lauschte den leisen Atemzügen seines Geliebten. Genau solche Momente liebte er. Wenn kein Zeitdruck herrschte, keiner etwas von einem wollte und man die traute Gemeinsamkeit einfach nur in vollen Zügen genießen konnte ...
Draußen tobte der Winter weiter. Schnee fiel so dicht, dass man kaum die Hand vor Augen sehen konnte, wurde vom Wind hin und her getrieben, spielte mit den Menschen, die sich hinaus gewagt hatten.
Fuhr heulend an Hausecken vorbei, klatschte an Fensterscheiben, hinderte so das spärliche Licht daran, in die Zimmer zu scheinen und so wurde die Szenerie im Zimmer 523 des Hotels nur vom Kaminfeuer beleuchtet ...
„Weißt du eigentlich, dass ich dich liebe?“ flüsterte Joey leise in die Stille hinein.
„Mh ... ich glaube, das hast du mir schon mal gesagt.“ wurde dicht an seinem Ohr gemurmelt. „Aber ich höre es natürlich immer wieder gerne.“
Joey konnte Setos Lächeln förmlich spüren. Er drehte sich in den Armen und lag nun mit dem Rücken zum Kamin, konnte seinem Freund direkt in die Augen sehen.
„Na, wenn das so ist... Ich liebe dich.“ hauchte er ihm ein weiters Mal entgegen. Die letzte Distanz überbrückte er und seine Lippen berührten die Setos. Erst war der Kuss nur zart, fast wie ein Lufthauch. Doch Seto hatte nicht vor, dieses Spiel so schnell enden zu lassen. Seine Arme, die hinter Joeys Rücken verschränkt waren, ließen den warmen Körper keinen Millimeter Platz um zurückzuweichen, sondern zogen ihn im Gegenteil noch enger an seinen eigenen.
Der Kuss wurde intensiver, Seto fuhr mit seiner Zunge die Konturen von Joeys Lippen nach, versuchte so Einlass zu erhaschen. Lange wehrte sich der Blonde auch nicht und so bekam Seto, was er wollte. Mit seiner Zunge erforschte er immer wieder das ihm doch so bekannte Territorium und forderte die Besitzerin zu einem Duell hinaus, dass keiner der beiden je gewann.
Atemlos lösten sie sich irgendwann wieder aus diesem Kuss. Ihr Atem ging stoßweise, ihre Augen öffneten sich langsam und beide tauchten aus ihrer Gefühlswelt wieder auf. Blau und Braun waren lustverschleiert, ließen keinen Zweifel an ihren Gefühlen übrig. Mit etwas Kraft drehte Seto sie beide so, das er nun über Joey lag. Mit den Knien stütze er sich neben der Hüfte des Blonden ab, während seine Arme neben Joeys Kopf aufgestützt waren - erdrücken wollte er seinen süßen Schatz ja nicht.
Langsam hob sich eine seiner Hände und hauchzart fuhren seine Fingerspitzen die Gesichtskonturen nach. Seine Augen folgten seiner Hand, wie sie erst über die Stirn strich, dabei einige der vorwitzigen blonden Strähnen zur Seite schob. Dann an den Augen vorbei, über die Nase und schließlich erneut die Lippen nachfühlte. Von ihnen konnte er gar nicht genug bekommen, er liebte es einfach, wenn er sie auf seiner Haut spürte, wenn sie ihm einen Schauer nach dem nächsten über den Rücken jagten.
Langsam beugte er sich hinunter, einige seiner Strähnen berührten Joey im Gesicht, wurden zwar registriert, aber sonst ignoriert. Seine Hand hatte ihren Weg etwas weiter hinab gefunden und verweilte nun neben dem Hals.
„Ich liebe dich auch.“ flüsterte er leise, drückte dem unter ihm Liegenden dann einen verliebten Kuss auf. Joey reagierte sofort, öffnete seinen Lippen einen Spalt und forderte nun selber zum Duell heraus. Seine Arme wurden von Setos Lage leider an ihrem Platz gehalten, so dass er gar keine Möglichkeit hatte, diesen am Verschwinden zu hindern. Aber so wie es aussah, hatte der das gar nicht vor.
Leicht drückt er Joey mit seinem Gewicht tiefer in die Deckenflut hinein, auf der sie lagen. Die Herausforderin drängte er in ihr Reich zurück und führte dort das Spiel ein wenig intensiver fort.
Die braunen Augen hatten sich ziemlich schnell wieder geschlossen und so lag Joey nun einfach nur genießend unter dem Größeren. Er fühlte sich rundum wohl. So gemütlich war es schon lange nicht mehr gewesen. Neben ihnen prasselte das Feuer leise vor sich hin, erzeugte eine Wärme, die der ihrer Körper in nichts nachstand und vermittelte so eine ruhige Atmosphäre, das es ihm fast wie aus einem Traum schien.
Aber Setos Finger, die ihre Erkundung wieder aufgenommen hatten und nun von seinem Hals ab abwärts zogen, sagten ihm ganz eindeutig, das dies alles andere als ein Traum war. Leise stöhnte er in ihren Kuss hinein, drückte sich selber noch etwas näher an den Körper über ihm.
Er konnte spüren, wie die Finger an seinem Kragen angekommen waren, dann an seiner Seite weiter hinab fuhren, dabei ein unglaubliches Kribbeln hinterließen, und schließlich am Hosenbund stoppten.
Sie suchten sich ihren Weg dazwischen und gleich darauf registrierte Joey Setos Finger auf seiner Haut. Das Kribbeln verstärkte sich noch mehr, ließ ihn lauter aufstöhnen, was von dem Verwöhner erwidert wurde. Kurz stoppte Seto mit seiner Erkundung und konzentrierte sich auf den Kuss. Lies ihn zarter werden, aber nicht minder intensiv.
Schließlich machten sich seine Finger wieder auf den Weg, fuhren die weiche Haut entlang und blieben auf dem Bauch liegen. Schickten von hier jede Menge Stromstöße durch den gesamten Körper, sorgten noch einmal für ein lauteres Stöhnen.
Seine andere Hand verließ ihren Platz neben dem blonden Schopf und leistete ihrer Partnerin Gesellschaft. Ein paar Sekunden später entließ er sie beide aus ihrem Kuss, erhob sich etwas und sah seinem Freund mit vor Lust hell leuchtenden blauen Augen an.
„Hoch.“
Leise flüsterte er nur das Wort, aber Joey verstand. Wie in Trance streckte er seine Arme über den Kopf und beugte seinen Oberkörper etwas hoch. Im Nu war er seinen Pullover dann los, mitsamt Unterhemd. Unachtsam wurden sie neben die Decken auf dem Boden liegengelassen.
Ein verführerisches Lächeln stahl sich auf Joeys Lippen, seine Arme schlangen sich um Setos Nacken und dann lagen sie auf einmal andersherum auf den Decken. Nun war es Seto, der in die Decken gedrückt wurde, der hauchzart Joeys Fingerspitzen über seinen Körper fahren spürte.
Eine flinke Hand hatte sogleich den Übergang von Hose zu Pullover registriert und sich frech dazwischen geschmuggelt. Ruhig blieb sie auf der Hüfte liegen, wartete darauf, dass sich auch die andere zu ihr gesellte.
Seto und Joey sahen sich nur an. Beider Blick spiegelte das gleiche wieder. Lust, Verlangen, Liebe.
Langsam beugte sich der Blonde hinunter, hauchte erst einen flüchtigen Kuss auf die leicht geöffneten Lippen, bevor er zu einem Zungenkuss an der frischen Luft einlud. Sogleich wurde die Einladung angenommen und stürmisch umspielten sich ihre Zungen.
Seine Hände blieben aber nicht untätig. Im Gegenteil, forsch erkundeten sie jeden Zentimeter der so vertrauten Haut, schoben auf ihrem Weg zur Brust den Pullover immer weiter mit nach oben.
In den Kuss hinein stöhnten beide, keiner konnte - und wollte - sich mehr zurückhalten. Zu schön waren einfach die Gefühle, die der andere in einem auslöste und die ihnen Feuer durch die Adern in den gesamten Körper schickten.
Für ein paar Sekunden lösten sie notgedrungen den Kuss, bis Joey Setos Pullover zu seinen eigenen Sachen in die Ecke befördert hatte. Die ersten Störenfriede beseitigt.
Ihr Atem ging stockend, Schweiß hatte sich auf ihrer Stirn und dem gesamten Körper gebildet. Aus leuchtenden Augen sahen sich beide an. Ihre Gesichter näherten sich wieder, ihre Lippen trafen sich zu einem erneuten Kuss.
Joeys Hände nahmen ihre Tätigkeit wieder auf und schickten dem Brünetten einen Schauer nach dem nächsten bis in die Fußspitzen. Auch dessen Finger blieben nicht mehr untätig, fuhren weich die Konturen von Joeys Oberkörper nach, erreichten schließlich den Hosenbund. Mit leicht zittrigen Finger machte sich Seto am Hosenknopf zu schaffen, während er gleichzeitig wieder ihre Positionen tauschte.
Kurz wurden sie aus ihrem Zungenspiel gerissen. Braun traf auf Blau. Der Feuerschein spiegelte sich leicht darin wieder, ließ die Gefühle noch intensiver erscheinen.
Joey hob seine Hände zu Setos Gesicht, fuhr einmal kurz das kräftige Kinn nach und zog ihn dann zu einem stürmischen Kuss hinunter, drückte seinen Körper näher an den des Größeren ...
Das Feuer flackerte ruhig im Wohnzimmer, ließ die zwei Körper wie in Flammen getaucht aussehen ...
Friedlich dösend lagen beide vor dem Kamin, eine der Decken lag über ihre schweißbedeckten Körper ausgebreitet, verdeckte sie bis zur Hüfte. Der Blonde hatte sich in die Arme des Brünetten gekuschelt, hatte seinen Kopf auf einen der Arme gebettet und hielt dessen Hände mit seinen fest.
Leise und gleichmäßig ging beider Atem, störte die verzauberte Atmosphäre nicht im Geringsten. Ab und an knackte mal einer der Holzbalken im Feuer, wenn er durchbrach, Funken stoben kurz auf, um gleich wieder zu verlöschen.
Sanft fuhren Setos Finger immer wieder hin und her, streichelten Joeys Handrücken. Ein leises Schnurren war von diesem zu hören. Tief und zufrieden vibrierte es durch den Raum, verlor sich im Dämmerlicht um sie herum.
Träge drehte er den Kopf ein Stückchen, öffnete die braunen Augen einen Spalt und sah nach hinten. „Mh ...“ Wenn es gegangen wäre, hätte er sich noch dichter an den wunderschönen Körper gedrückt. Das einzige, was er zu Gesicht bekam, war ein brauner Haarschopf. Der Besitzer selber hatte sich etwas hinabgebeugt und machte sich am Hals des Blonden zu schaffen. Mit kaum spürbaren Küssen bedeckte er die Haut und als er eine Stelle gefunden hatte, die er perfekt zum verweilen fand, tat er das auch. Mit der Zunge leckte er einmal kurz über die betreffende Stelle, dann saugte er sich fest. Leicht biss er kurz zu und saugte sich nur noch fester.
Joeys Reaktion bestand aus einem zufriedenen Stöhnen und daraus, dass er seinen Kopf noch weiter nach hinten auf den Arm legte, Seto so mehr Spielraum gab.
Die liebkosende Hand hatte ihre Tätigkeit nicht unterbrochen, während Seto Joey sein Mal aufsetzte. Langsam löste er sich, hauchte einen Lufthauch darüber und besah sich sein Kunstwerk.
Scheinbar zufrieden schloss er wieder seine Augen und legte sein Kinn auf Joeys Schulter ab. Ein leises Brummen verließ seine Kehle, strich beim Ausatmen über Joeys Wange und bewegte sacht einige der blonden Strähnen. Ein zufriedener Ausdruck lag über seinem Gesicht, einfach nur verliebt.
Der Blonde hatte bei dem Luftzug erst gar nicht reagiert, nach ein paar Augenblicken öffnete er dann aber doch seine Augen. Setos Gewicht hatte er sogleich gespürt, aber stören tat es ihn nicht. Eigentlich mochte er es, wenn er Seto so nah wir nur möglich, wenn er das Gewicht des geliebten Menschen spürte und dessen Herzschlag langsam und gleichmäßig mit seinem eigenen Körper fühlte.
Sein Blick fiel auf die Wand zu ihren Füßen. Von riesigen Fenstern durchzogen, ließen sie das Licht der Stadt hinein. Nachrichtentafeln und Straßenlaternen warfen einen matten Schein und durchbrachen so die Dunkelheit ein wenig.
Die braunen Augen blickten müde, aber zufrieden aus dem Fenster.
„Sieh mal ...“ Leise geflüstert schwebten die Worte durch die Stille.
„Mhm ...?“ kam es gebrummt zurück. Träge wurden die Augen geöffnet, bemerkten den Blickwinkel des Anderen und folgten ihm.
Draußen hatte es aufgehört zu schneien. Nur vereinzelt stoben hier und da noch einige Flocken auf, wenn der Wind zu stürmisch wurde. Ließen so den Blick frei auf den nachtschwarzen Himmel, an dem man bei dieser herrlichen Aussicht die Sterne bestaunen konnte. Zu hunderten funkelten sie dort oben und spendeten etwas Licht. Es sah fantastisch aus, wie die Himmelskörper am Firmament wachten und sich auch von diesem kalten, miesen Winterwetter nicht hatten vertreiben lassen.
„Wunderschön ...“ Joey hatte leise geflüstert, so als ob der erste laute Laut die Sterne wieder vertreiben würde.
„Mh.“ stimmte Seto dem zu. Es sah wirklich atemberaubend aus. „Aber weißt du, was ich noch viel schöner finde?“ setzte er hinterher. Ganz dicht an Joeys Ohr hatte er die Frage gebrummt und den Blonden dabei nicht aus den Augen gelassen.
Der drehte seinen Kopf nun zu seinem Geliebten um und sah ihn fragend an. „Was denn?“ Dabei hatte seine Stimme einen so ... fragenden Unterton, wie ihn eben nur sein Joey haben konnte.
Ein verliebtes Lächeln stahl sich auf Setos Lippen, während er Joey nur weiter intensiv ansah. Der hielt dem Blick zwar stand, konnte aber nicht verhindern, dass er leicht rot wurde.
So wie er jetzt so dalag, so wie Seto ihn erblickte, sah er richtig zum verlieben aus. Verwuselte Haare, leicht geöffnete Lippen, ein bisschen rot im Gesicht und einen Ausdruck in den braunen Augen, den man einfach nur als ´verliebt und glücklich` bezeichnen konnten.
„Dich ...“
Und bevor Joey etwas erwidern konnte, wurde er wieder in einem atemberaubenden Kuss gezogen...
~*~ Owari ~*~
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*Vorhang wieder zuzieht*
Und? Hat sie gefallen? Hat sie nicht? Kritik oder einfach nur Kommentare werden gerne abgenommen. ^.^
by: Sonna