Fall 1.3:
 Fünf Tatverdächtige
Da es hier nichts weiteres zu sehen gab beschloss man zurück ins Hinterzimmer zu gehen um die Verdächtigen zu befragen. Zuvor gab Kommissar Megure noch Anweisung die Leiche abzutransportieren.
„Meine Damen und Herren. Wenn ich mich vorstellen darf. Mein Name ist Detektiv Kogoro Mori. Ich werde dem Kommissar bei der Lösung dieses Falles unterstützen.“ Kogoro holte einen Stift und eine Block aus seiner Innentasche hervor. „Ich möchte sie bitten mir ihre Namen zugeben und was sie während der halben Stunde zwischen 15.00 und 15.30 Uhr getan haben.“
„Sie glauben doch nicht ehrlich das ich etwas damit zu tun habe.“ Entrüstet nahm die Frau platz. Sie hatte schwarze Haar und trug eine Brille. Conan schätzte sie auf etwa 35. Sie trug ein schwarzes Kostüm, teure Pumps und eine Handtasche.
„Dürfte ich bitte ihren Namen erfahren?“
„Asuka Tojima. Ich kannte Herrn Kuio nur vom Weinklub her. Ansonsten hatte wir keinen Kontakt.“
„Was machten sie während der Tatzeit.“
„Hmmm.“ Frau Tojima öffnete ihre Handtasche und holte eine Schachtel Zigaretten heraus. „Ich war die ganze Zeit hier. Mein Mann kann das bestätigen.“ Sie zeigte mit der Hand auf eine der Männer und zündete sich ihre Zigarette an.
„Stimmt das?“
„Ähhh ... Ja, ja.“ Hektisch nickte der Mann. Er hatte braunes Haar war etwas kleiner als seine Frau und trug einen grauen Anzug mit passenden Schuhen.
„Und wie ist ihr Name, bitte?“
„Yamada Tojima. Ich und das Opfer haben früher in der gleichen Bank gearbeitet. So kam ich auch in diesen Klub. Mit meiner Frau.“
„Wo waren sie während der Tatzeit?“
„Hier. Bei meiner Frau.“
„Stimmt nicht,“ unterbrach ihn einer der Männer.
„Ach ja. Und wer sind sie?“
„Felippe Gonzo. Während der Tatzeit war ich die ganze Zeit hier.“
„Ungewöhnlicher Name,“ meinte Ran.
„Nicht in Portugal. Dort bin ich geboren. Was Herrn Tojima angeht, etwa um 15.15 war er für knapp 10 Minuten fort.“
„Stimmt. Ich habe im Weinkeller eine neue Flasche geholt.“
„Wo befindet sich dieser Keller?“ wollte Kogoro wissen.
„Hinter der anderen Tür. Dort sind auch die Toiletten,“ antwortete im der Kommissar.
„Ist es möglich von dort in das Büro zu kommen?“
Megure nickte. „Ja. Man muss dazu aber erst in der 1.Stock.“
„Aber ... Das ist doch Unsinn. Welches Motiv sollte ich haben?“ Herr Tojima geriet ins schwitzen.
„Das wissen sie doch genau.“
„Und wie ist ihr Name?“ fragte Kogoro den blondhaarigen Mann. Er war muskulös gebaut und trug eine Jeans und ein blaugestreiftes Hemd.
„Ich bin Tatanowa Ganji. Ich habe Herr Kuio aufgefunden. Und was Herrn Tojima angeht, es ist nicht gerade ein Geheimnis das Frau Tojima ein Verhältnis mit Herrn Kuio hatte.“
„In der Tat. Das wäre ein Motiv. Dazu noch die Abwesenheit.“
„Aber ... Aber ... Sie könnten es auch sein Herr Ganji,“ wehrte sich Herr Tojima. „Wieso haben sie denn solange gebraucht? Mindestens 3 Minuten. Damit hätten sie genug Zeit ihn zu töten und dann zurück zugehen um zu behaupten sie hätten in so gefunden.“
„Unsinn.“
„Find ich nicht. Ich weiß das sie Herrn Kuio Geld schulden. Und zwar nicht zu wenig.“ Nun mischte sich auch der letzte der Anwesenden ein. Er hatte schwarzes Haar und wirkt sehr durchschnittlich. Er trug einen schwarzen Anzug und ... Sportschuhe. <Seltsam,> dachte sich Conan.
„Ihr Name ist?“ fragte Kogoro.
„Michinoku Watanase. Während der Tatzeit war ich einmal kurz auf der Toilette.“ Er nahm sich sein Glas und trank es aus.
„Stimmt,“ warf Herr Gonzo. „Kurz bevor Herr Ganji von dem Mord berichtete wollte ich auch auf die Toilette. Er hatte mir selber von dort aus gesagt das sie besetzt sei.“
„Hmm. Ein perfektes Alibi. Bleiben also nur noch Herr Tojima und Herr Ganji,“ schlussfolgerte Kogoro.