Ich gestehe!
Ich habe mich lange nicht mehr hier blicken lassen...
Und es wäre dämlich von mir, jetzt einfach einen grund zu erfinden, ich hab's schlichtweg übersehen... XD
@Kane:

Jaaa... genau... Arzt, GR, lange Haare, es freut mich, dass alle Infos bei dir angekommen sind XD
@Nadja: Ich hoffe, du bist nicht verhungert und dein Kopf ist noch heil ^^
@BrolysAngel: Der Altersunterschied ist mir bei Kerisha und Broly ein wenig zu groß, keine Angst also ^^!
@Esc-Taste: Gohan ist für Kerisha nur so was wie ein Bruder, auf das Pairing wirst du wohl warten müssen

@VegetaGirl94: Bei dir und bei deinem Cousin muss ich mich bedanken XD Ihr habt mich an diese FF erinnert ^^ Ich hab eure FF auch schon mal angelesen und werde demnächst auch dazu kommen, sie fertig durchzuarbeiten und zu kommentieren
Und nun möchte ich mich aufs Allerherzlichste bei meinen Lesern entschuldigen o-o Es wird wahrscheinlich ein wenig dauern, bis ich mich in die Story wieder eingefunden habe, also bitte ich weiterhin um eure Geduld ^^
Kapitel 6: Gut oder böse?
„Sag mal, warum haben die anderen denn so komisch geguckt, als sie mich gesehen haben?“ fragte Broly, während sie über dem Meer umherflogen.
„Definiere „komisch“, die gucken immer so,“ grinste sie.
„Na ja… so, als wäre ich ein Monster oder dergleichen…“
„Ach Quatsch, Monster… Darf ich dich mal was fragen?“
Der Saiyajin hob die Schultern. „Frag.“
Das Mädchen zögerte. „Was ist das Letzte, woran du dich erinnern kannst, bevor du aufgewacht bist?“
Einige Zeit war das einzige vernehmbare Geräusch das Rauschen der Wellen unter ihnen. Der Saiyajin überlegte lange. „Ich glaube, die Ankunft auf dem Planeten Neo-Vegeta, wieso?“
„Oh, nur so…!“ Kerisha sah nachdenklich aufs Wasser. Wenn das seine letzte Erinnerung war, dann stimmte, was Tales vermutet hatte. Ihm fehlten glatte zwei Jahre Erinnerungen. Außerdem dürfte er sich dann auch nicht daran erinnern, gegen irgendwen gekämpft zu haben. Das passte zusammen.
Dass er kurz leise auflachte, holte sie aus ihren Gedanken zurück. „Ich trau mich kaum, zu fragen… wie viel Zeit beträgt meine letzte Gedächtnislücke? Ich habe das Gefühl, es sind mehr als nur ein paar Tage…“
„Stimmt…“
„Wie viel länger denn?“
„… Ich weiß nicht recht… ob es gut wäre, dir das zu sagen…“
„Komm, sag, wie lange? Einen Monat?“
„Zwei Jahre,“ antwortete sie schnell und leise. Ihm blieb kurz der Mund offen stehen.
„Verstehe. Weißt du, wann mein Vater starb…?“
„Wenn ich das richtig verstanden habe, wohl auch etwa vor zwei Jahren…“
„Verdammt… ich kann mich kein Bisschen dran erinnern…“
„Wie kommt’s, dass dir manche Sachen entfallen?“ wechselte Kerisha das Thema.
„Keine Ahnung, das war schon so, seit ich zurückdenken kann. Wenn ich versuche, mich an irgendetwas in dieser Zeit zu erinnern, sehe ich nur, wie Leute sterben… grausam getötet werden… Städte dem Erdboden gleichgemacht… und Planeten vernichtet… Also habe ich es aufgegeben, mich erinnern zu wollen,“ antwortete Broly, verschränkte die Arme hinterm Kopf und flog, den Rücken zum Meer gewandt, weiter.
„Wann ist dir das denn das erste Mal passiert?“
„Du fragst Sachen… ich glaube, als ich mit meinem Vater auf einem anderen Planeten zu Besuch war. Da war ich fünf oder so. Ich bin ihm weggelaufen, wollte mich ein wenig alleine umsehen… Dabei habe ich jemanden umgerannt, der mich sofort angeschnauzt hat. Plötzlich hat er so seltsam geschaut und völlig entsetzt „Ein Saiyajin“ gebrüllt. Ich verstand überhaupt nicht, was der Aufruhr sollte, von einer auf die andere Sekunde hat mich jeder angeguckt, als sei ich nicht normal. Einige haben mich auch angegriffen… ich weiß nur noch, dass ich es irgendwann satt hatte, habe zurückgeschlagen und meiner Wut einfach freien Lauf gelassen… Ich muss wohl ohnmächtig geworden sein, denn das nächste, an das ich mich erinnere, ist, dass ich in meiner Raumkapsel aufgewacht bin. Mein Vater meinte, er hätte mich bewusstlos auf einem der Wege liegen gesehen.“
„Aha…“ Sie ging das im Kopf noch mal durch.
„Ach ja, wohin fliegen wir jetzt eigentlich?“ wollte er wissen.
„Ich dachte da an einen Wald im Süden,“ antwortete sie und flog ein wenig schneller.
Derweil berieten sich die Anderen in der Capsule Corporation.
„Er erinnert sich an nichts. Wir können ihn für nichts verantwortlich machen, woran er sich nicht erinnert, oder?“ fragte Goku in die Runde.
„Ja, aber unbeaufsichtigt können wir ihn auch nicht lassen. Was, wenn seine Erinnerung plötzlich wiederkommt und er sich mal eben entschließt, ein paar Städte zu zerstören?“ entgegnete Tales.
„Sagt der Richtige,“ murmelte Krillin mit einem Seitenblick auf ihn und Radditz.
„Was möchtest du mir damit sagen, Bürstenschädel?“
„Ihr wart bis vor kurzem auch nicht viel besser und wir haben euch nicht gleich unter Quarantäne gestellt…“
„Im Gegensatz zu ihm wären wir auch keine so große Gefahr,“ warf Radditz ein.
„Stimmt, von uns beiden käme keiner allein gegen euch alle an. Broly hingegen schon.“
„Da muss ich ihnen zustimmen,“ gab Piccolo zu.
„Ich geb’s nur ungern zu, aber ich sehe das genauso…“
Goku seufzte. „Tja dann, soll etwa immer einer dabei sein, der darauf aufpasst, ob er was anstellt?“
„Kannst ihn ja zu dir nach Hause einladen. Wird sicher witzig,“ grinste der Langhaarige.
„Witzig, zuzusehen, wie er zerfleischt wird, während er schläft?“ unterbrach „Bürstenschädel“.
„Oh, das fände ich auch witzig,“ bestätigte Tales fies grinsend.
„Wir sind alle auf derselben Seite und ihr wollt mich noch immer tot sehen, na danke auch…“
„Die machen nur Scherze, stimmt’s?“
„Nö, eher weniger, Paps…“
Cauli wuschelte ihrem Ältesten durch die Haare. „Och, das war sicher nur ein Witz, nicht wahr, Raddilein?“
„Raddilein?“ Alle im Raum prusteten los. Der einzige, der nicht drüber lachen konnte, war eben der, über den gelacht wurde.
„HABT IHR’S DANN MAL LANGSAM WIEDER?!“
„Keine Sorge, wir lachen dich nicht aus, wir lachen dich an…“ Son-Goku verkniff sich das Lachen. „Raddilein.“
Allein dafür wurde er von seinem Bruder in den Schwitzkasten genommen. „Nenn mich noch ein einziges Mal vor versammelter Mannschaft so, und du kannst dir einen Grabstein meißeln!“
Der beste Freund dessen, der gerade gewürgt wurde, schaute zu Cauli und Bardock. „Wollt ihr da nicht eingreifen?“
„Das sind Brüder, die müssen so herumalbern,“ erwiderte letzterer.
Goku wand sich in dem Griff. „Lass los…!“
„Sag „bitte“ und ich überleg’s mir!“
„HEY! Die Lage ist ein wenig ernster, also kriegt euch mal alle wieder ein!“ fuhr Piccolo die Umstehenden an.
„Ich kann auch so zuhören,“ meinte Radditz und nahm seinen Bruder noch ein wenig fester in den Schwitzkasten.
„Ich… auch…“ keuchte Goku.
Der Namekianer seufzte entnervt. „Saiyajins…“
Währenddessen hatten Kerisha und Broly das Waldstück erreicht und waren an einem Fluss gelandet.
„Na? Wie findest du die Erde?“ Das Mädchen rekelte sich und ließ sich schließlich ins Gras plumpsen.
„Hm… ein recht schöner Planet. Aber technisch nicht gerade weit, oder?“
Sie legte den Kopf leicht schief. „Na ja, universal betrachtet etwa Mittelmaß.“
„Hm…“ Der Saiyajin blickte nachdenklich zu Boden, bevor er sich setzte.
Sie grinste leicht. „Nebenbei, so kannst du hier nirgends rumlaufen.“
„Wie meinst du das?“ fragte er verwundert.
Kerisha musterte ihn. „Deine Kleidung.“
„Was ist damit?“
„Du wirst auf der Erde garantiert niemanden finden, der das trägt. Nicht, dass ich modisch sonderlich bewandert bin… aber selbst Vegeta hat sich meines Wissens nach angepasst, wenn auch nicht viel. Damit fällst du einfach zu sehr auf.“
„Hm… wenn du meinst… dürfte ich denn auf dem Planeten bleiben?“
„Wüsste nichts, was dagegen spräche,“ meinte sie zögernd. In Gedanken jedoch gingen ihr die Dinge durch den Kopf, die er wohl schon verbrochen hatte… von denen er überhaupt nichts wusste.
„Würde mich freuen. Ich bin mit meinem Vater beinahe täglich zu einem neuen Planeten aufgebrochen, weil die meisten uns als Saiyajins erkannten und am liebsten tot sehen wollten…“
„Da wirst du sicher nicht viele Freunde gefunden haben…“
„Freunde?“ Er schaute fragend.
„Ja, Freunde. Weißt schon, Leute, die du magst, die dich mögen, mit denen du abhängst… so was,“ erklärte Kerisha.
„So etwas habe ich nicht.“ Broly schaute zum anderen Flussufer zu einer kleinen Wolfsfamilie.
„Du hast keine Freunde?“
„Bis eben wusste ich nicht mal, was so etwas ist… Also nein.“
Das Mädchen folgte seinem Blick und überlegte. Sie hatte eigentlich auch keine richtigen Freunde gehabt, bevor sie den Kämpfern hier auf der Erde begegnet war. Diese ständigen Hänseleien gingen ihr wieder durch den Kopf. Ihrem Gegenüber war es wohl nicht anders ergangen, mit dem Unterschied, dass er nicht von welchen aus seinem eigenen Volk so behandelt wurde.
„Sag mal, du kannst gut kämpfen, oder?“ erkundigte sie sich völlig unbehelligt bei ihm.
„Wie kommst du darauf?“
„Na ja, du siehst recht stark aus.“
Der Saiyajin zögerte. „… Ich kann kämpfen, aber ich tue es nur ungern.“
„Ein Saiyajin, der nicht gern kämpft? Wow, so was gibt’s also auch…“
„Sag es bitte keinem, aber ich hasse den Kampf eigentlich…“
„Warum sollte ich das keinem erzählen?“
„Weil es nicht zu einem Saiyajin passt, so etwas zu sagen…“
Sie grinste leicht. „Stimmt. Hast du denn als Kind mal trainiert?“
„Nein. Ich habe meinen Vater mal nach ein paar Trainingsstunden gefragt, aber er meinte, das sei nicht nötig. Ich sollte überhaupt nicht trainieren. Irgendwie bin ich ganz froh drüber…“
Das Mädchen beobachtete weiter, wie er, die kleine Wolfsfamilie, zwei der Jungen rauften gerade miteinander.
Sie fragte sich, ob Broly’s Vater wohl gewusst hatte, dass sein Sohn der legendäre Supersaiyajin ist… wird er wohl, das erklärte, warum er nicht trainieren musste. Nach dem, was Goku erzählt hatte, hatte Paragas das auch ausgenutzt. Das Mädchen seufzte.
„Was ist?“
„Ach, gar nichts…“
Ein lautes „Platsch“ unterbrach die Stille. Schnell wandten beide die Köpfe zum Gewässer. Eines der Wolfsjungen war gerade in den Fluss gefallen und wurde nun von dessen Strömung mitgerissen. Das Junge jaulte bei seinen verzweifelten Versuchen, gegen die Strömung anzukämpfen.
Noch ehe Kerisha auf die Beine gesprungen war, hatte Broly das Tier im Nackenfell gepackt und im Flug aus dem Wasser geangelt. „Wow, auch unverwandelt ist der ziemlich schnell…“ fiel ihr auf. Sie flog wie ihr Begleiter zum anderen Flussufer, wo er gerade den kleinen Wolf vorsichtig im Gras absetzte. Dieser schaute zunächst ein wenig verpeilt umher, bevor er sich wieder aufstellte und das nasse Fell ausschüttelte. Das andere Wolfsjunge sowie deren Mutter näherten sich nun auch vorsichtig dem Geschehen.
Kerisha wunderte sich, wie stark sich doch jemand veränderte, wenn er Gedächtnisverlust hatte. „Bist ja richtig tierlieb.“
Bevor Broly dazu etwas sagen konnte, wurde er von den beiden Wolfwelpen angesprungen, umgeworfen und im Gesicht abgeschleckt. „Momentan komme ich mir eher vor wie ein Kauspielzeug…“
„Ich glaube, das heißt „Danke“ auf wölfisch,“ grinste sie.
Der Saiyajin schob die Welpen behutsam von sich und schaute sie genau an. „Gern geschehen. Passt in Zukunft einfach besser auf und missbraucht andere nicht als Lollys…“
„Gut! Dann machen wir es so,“ war Piccolo’s Schlusswort. „Wir warten einfach ab, wie sich das entwickelt. Mit etwas Glück haben wir dann wieder einen Kämpfer eher für uns als gegen uns.“
„Wäre zu wünschen. Hoffen wir einfach, dass alles gut geht…“ seufzte Goku, sich am Hinterkopf kratzend.
**********************************************************
Na ob das wirklich gut geht...
Ich hoffe, der neue Teil nach langer Zeit hat euch gefallen

Wünsche mir eure Kommis ^^
Bis hoffentlich bald ^^