Kid Serja
Der erste, weibliche SSJ
Ja, ich bin es einmal mehr 
Da meine Fanfiction "Die letzte Kriegerin" nicht so gut besucht war, nehme ich auch nicht an, dass diese es sein wird, da es die Fortsetzung dazu ist... Dennoch hoffe ich, dass die wenigen, die sich hierher verirren, auch eine Kritik schreiben
Autor: Kid Serja
Titel: Der legendäre Supersaiyajin kehrt zurück
Teile: Mal schauen, was meine Fantasie dazu sagt...
Genre: Dragonball-nah, also Action, Humor, vielleicht eine kleine Portion Drama...
Disclaimer: Ich beanspruche keine von Akira Toriyama's Figuren für mich, ich leihe sie mir hierfür nur aus
Jedoch sollten die Figuren, die meinem eigenen Verstand entspringen, nicht gegen meinen Willen in anderen Fanfictions oder sonstigen Geschichten auftauchen. Natürlich will ich hier nur meiner Fantasie freien Lauf lassen und euch Lesestoff bieten, somit verlange ich erst gar kein Geld für die Story 
Fortsetzung zu: Die letzte Kriegerin
Nun denn, dann gäbe es jetzt nur noch eins zu sagen... Es ist nicht zwingend notwendig, Teil eins (Die letzte Kriegerin) zu lesen, wäre für das Verständnis aber hilfreich, da mehrere Figuren hier auftauchen, die im Originalanime eigentlich entweder Feinde waren oder nicht mehr leben...
Dann wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen!
Der legendäre Supersaiyajin kehrt zurück
(Prolog)
Seit zwei Jahren lebte sie nun hier auf der Erde bei Son-Goku, Chichi, Son-Gohan und dem jüngsten Mitglied der Familie: Son-Goten. Sie war inzwischen zwölf Jahre alt und hatte seit dem Kampf mit Tchorektar kein einziges Mal mehr bereut, hier geblieben zu sein. Natürlich plagte sie noch immer ein wenig Heimweh an den Planeten, den sie früher ihr Zuhause nannte… doch dort würde sie niemand erwarten, so blieb sie hier. Son-Gohan war so etwas wie ein Bruder für sie geworden, zu ihm konnte sie, wenn sie tatsächlich mal etwas auf dem Herzen hatte. Allerdings hatte er nicht immer Zeit, denn seine Mutter wollte natürlich, dass er viel lernte. Kerisha ging es ein wenig lockerer an und half ihm ab und zu bei den Hausaufgaben… Wenn sie nicht gerade trainierte. Denn nach der Weihnachtsfeier vor zwei Jahren, hatte sie sich geschworen, einer der stärksten Saiyajins überhaupt zu werden. Sie musste schließlich als einzige noch lebende, weibliche Vertreterin ihres Volks den Jungs auch ab und an zeigen, dass sie nicht die Größten waren…
Kapitel 1: Übung macht die Meisterin
Die Winde pfiffen durch die vielen Kurven dieses inzwischen bröckeligen Gebirges. Dieses Pfeifen war das einzige, vernehmbare Geräusch. Schließlich wurde es durch einen entnervten Seufzer unterbrochen. Dieser stammte von Kerisha, die sich nach ihrem harten Training in leicht zerfetzter Kleidung im Schneidersitz inmitten dieser Gegend niedergelassen hatte.
„Einzeltraining ist so öde… Vegeta hat sich im Schwerkraftraum verbarrikadiert, Radditz ist mit seiner Freundin unterwegs und spielt Packesel, Tales hat mit seinem Arztstudium und seiner Freundin alle Hände voll zu tun, Son-Gohan muss lernen… Bardock und Goku sind nicht auffindbar… Son-Goten ist noch nicht alt genug zum trainieren.“ Erneut seufzte sie und schwang sich auf die Beine. Sie ging ein paar Schritte und besah sich die Ergebnisse ihres Trainings. Sand rieselte von einigen Felsbrocken, die einst fester Bestandteil dieses Gebirges waren. Wieder pfiff der Wind durch alle Ritzen und Löcher im Gestein. Kerisha schloss die Augen. Unwillkürlich dachte sie an früher zurück… als sie noch nicht auf der Erde gelebt hatte…
(Flashback)
Die Siebenjährige stand keuchend in einem Gebirge, ähnlich denen der Erde. Rotbrauner Sand wurde durch die Winde weitergetragen. Das Mädchen knurrte leise. „Wieso immer ich…? Können sich diese Idioten nicht wen anders suchen, auf dem sie rumhacken können?!“
Sie stützte sie Hände in die Knie. „Ich hasse es, vor diesen Trotteln zu fliehen…!“ Langsam richtete sie sich auf und wischte sich mit dem Handrücken über die linke Wange. „Ständig dasselbe… Wenn wenigstens einer von denen auf meiner Seite wäre, würden die bestimmt damit aufhören… Ständig diese kleinen Sticheleien und Prügeleien… Langsam müssten sie doch wissen, dass sie unterliegen! Deswegen müssen sie mich nicht zur Außenseiterin abstempeln!“ Wütend trat Kerisha gegen einen Kiesel, der mit einem Affenzahn durch die Gebirgswand schoss und in dieser ein kleines Loch hinterließ.
„Das ist so ungerecht…“
„Was ist ungerecht?“
Sie schaute auf und sah über die Schulter zu einem der wenigen, die sie mochte. „Oh, hi Bardock… auch mal wieder hier?“
„Jepp, kleine Trainingspause… Wo wir gerade von Training sprechen… mir war so, als hättest du mir mal erzählt, dass du um die Zeit mit den anderen Kindern zusammen im Dorf trainierst,“ erwiderte Bardock, mehr fragend.
„… Hab das Training heut früher beendet…“
„Was war denn?“
„Das übliche,“ knurrte sie.
„Hm… Haben sie dich schon wieder aufgezogen?“
Kerisha nickte leicht.
„Soll ich mal mit ihnen „reden“?“
Ihre Augen weiteten sich vor Schreck. „BLOß NICHT! Wenn du mit ihnen „redest“ stehen sie nicht wieder auf!“ Sie kratzte sich am Hinterkopf. „Ich komm schon allein damit klar…“
„Okay… aber wenn ich nächstes Mal wieder mit einem traurigen Gesicht empfangen werde, rede ich mal ein paar Takte mit diesen Knirpsen,“ grinste Bardock.
Das Mädchen lachte. „Mach das, kommt nicht wieder vor!“
(Flashback Ende)
Sie blickte zum Himmel. „Tja… so was wird wohl wirklich nie wieder vorkommen. Nicht, dass ich diese Trottel an sich vermisse… Oder ihre Hänseleien… Aber sie waren trotzdem Saiyajins, Angehörige meines Volks. Ich sollte nicht schlecht von ihnen denken, da sie jetzt tot sind…“ Die Zwölfjährige schüttelte den Kopf, als könne sie so ihre Gedanken loswerden. „Die Vergangenheit sollte ruhen. Nur die Gegenwart zählt!“ Seufzend verzog sie das Gesicht. „Und gegenwärtig suche ich einen Trainingspartner…“ In die Höhe springend suchte sie die Landschaft mit ihren Augen ab. Der weiße Sand reflektierte das Licht der Sonne und blendete sie, sodass sie ihre Augen mit den Händen abschirmen musste. In weiter Ferne war das strahlende blau des Meeres ausfindig zu machen. Am Himmel selbst zeigten sich nur vereinzelt weiße Wolken. Plötzlich fiel ihr ein, wen sie noch nach einer Trainingsstunde fragen könnte. Ein Grinsen huschte ihr übers Gesicht.
„Piccolo!“ Schnell hatte sie seine Aura gefunden und düste mit Höchstgeschwindigkeit in diese Richtung.
Der Namekianer schwebte im Schneidersitz neben einem Wasserfall und hielt die Augen geschlossen. Er öffnete sie auch nicht, als Kerisha neben ihm her flog. Sie öffnete gerade den Mund zur Begrüßung, als er sie schon im Ansatz unterbrach.
„Was willst du?“
„Ja, ich wünsche dir auch einen schönen guten Tag…“
Er schlug ein Auge auf.
„Training,“ antwortete sie grinsend mit einem Wort.
Piccolo schloss es wieder. „Bin beschäftigt.“
„Womit?“
Er grummelte kurz. „Meditieren…“
„Kann ich mitmachen?“
„Mit der Ruhe und dem Frieden ist es jetzt wohl zu Ende…“ seufzte er.
Sie verschränkte verärgert die Arme vor der Brust. „Dann eben nicht!“
„Wäre zu freundlich von dir…“
„Och komm schon, Piccolo!“
Der Namekianer öffnete beide Augen halb. „Wenn’s denn sein muss.“
„Na also!“
„Das galt dem Meditieren, nicht dem körperlichen Training…“
„Ich hab mal eine Frage an dich…“
„Ja?“
„Sind alle Namekianer so schräg drauf wie du?“
Diese Frage brachte ihn zum Lachen. „Nein, ich bin der „Schrägste“.“
„Gut, noch so einer wäre mehr als das Universum verkraftet,“ grinste sie fies.
„Zeig mir einen Namekianer, der mal in „Gut“ und „Böse“ aufgespaltet war…“
„Hä?“ entfuhr es ihr.
„Nicht weiter wichtig. Viel Spaß bei der Trainingspartnersuche.“
Kerisha drehte ihm den Rücken zu und knurrte leise. „Vielen Dank auch!“
„Nebenbei, falls du den Typ suchst, der aussieht wie Son-Goku, den hab ich Richtung Norden fliegen sehen.“
„Du willst mich also doch nicht ins offene Messer rennen lassen, danke Piccolo!“ Sie war drauf und dran, ihn zu umarmen, aber allein sein Blick und ihr Stolz hielten sie zum Glück davon ab. „Dann tschau, und gute Nacht!“
„GUTE NACHT?!“
„Na, du schläfst doch.“
„ICH MEDITIERE!“
Sie zuckte mit den Schultern und flog an ihm vorbei. „Was auch immer, bis bald!“
So schnell sie nur konnte flog sie zu den Polkappen, die sie schon in der Ferne weiß aufblitzen sah. Bereits sich nähernd merkte sie die Klimaänderung, mit jedem Meter, den sie sich vorwärts bewegte. „Ich sollte Bardock schnell finden und anfangen zu trainieren, sonst ende ich noch als Eiszapfen!“
Lange musste sie nicht suchen, die Explosionen von Ki-Blasts waren weder zu übersehen noch zu überhören. Endlich entdeckte sie den Saiyajin sich rekelnd auf einem Stein ausruhend. Nun, da würde er nicht lange sitzen. Sie schoss einen kleinen Energiestrahl nahe an seinem Kopf vorbei und brannte damit ein Loch in den Schnee. Vor Schreck rutschte er vom Stein.
„Hey! Was sollte das denn?!“ rief er hoch, als er sie kaum ein paar Meter entfernt über sich schweben sah.
„Gerade DU solltest eine Herausforderung zum Kampf doch wohl verstehen, oder?“
„Du willst kämpfen? Frag doch Radditz, der vernachlässigt sein Training sowieso in letzter Zeit…“
„Der ist schwer damit beschäftigt, Packesel zu spielen, hab ihn vorhin schon mit zehn Einkaufstüten gesehen…“
Bardock blieb kurz der Mund offen stehen. „Okay, dann sind’s mittlerweile zwanzig… Ich verstehe nicht, wieso Frauen immer so viel einkaufen, dass sie es selbst nicht tragen können…“
„Roxanne könnte, aber ich glaube, sie findet es zu witzig zuzusehen, wie Raddi sich abmüht,“ lachte Kerisha.
„Stimmt, ist auch ein lustiger Anblick. Zurück zum Thema… warum willst du gerade mit mir trainieren?“
„Weil der Rest beschäftigt ist…“
Er seufzte. „Kakarott hat sich wahrscheinlich in irgendeine Hängematte gepackt und pennt… Wohl war, eine schwere Arbeit, die ihn da beschäftigt.“ Er stand auf und begab sich in Kampfstellung. „Na gut, hast mich überredet.“
Kerisha jubelte und begab sich ebenfalls in Haltung.
Derweil im Jenseits…
„Hm?!“ Meister Kaio zuckte zusammen. In seinem Gesicht spiegelte sich der Schock. „Oh nein… Das ist nicht möglich…! Der sollte doch… Ich werde besser schnell Son-Goku davon in Kenntnis setzen.“
Dieser lag gerade in einer Hängematte vor seinem Haus und rekelte sich ausladend. Währenddessen versuchte er krampfhaft, sich vor der Hausarbeit zu drücken… das hatte bisher geklappt.
„Son-Goku!“
Er war so erschrocken, plötzlich diese Stimme in seinem Kopf zu hören, dass er aus der Matte purzelte. Ein wenig perplex sah er sich um und stützte sich mit den Ellenbogen im Gras ab. „Meister Kaio? Lange her, was gibt es?“
„Mir ist etwas aufgefallen, das du unbedingt selbst sehen musst… Ich traue nämlich meinen Sinnen nicht!“
„Was kann ihn denn so aus der Fassung bringen?“ fragte sich Goku im Stillen, legte Zeige- und Mittelfinger an die Stirn und teleportierte sich zu Meister Kaio ins Jenseits.
„Woah!“ Der Blaue schrak zunächst zurück, denn sein ehemaliger Schüler landete keinen Meter von ihm entfernt. „Das ging ja mal wieder flott…“
„Also? Wo liegt das Problem?“ erkundigte sich der Saiyajin von der Erde, neugierig wie immer.
Meister Kaio drehte sich um. „Leg deine Hand auf meinen Rücken und sage mir bitte, dass ich mich irre…“
„Wobei?“ Noch während er das fragte, legte er seine Hand auf Kaio’s Rücken. Aber die Antwort erfolgte prompt.
Kaio’s Fühler zuckten hin und her. „Diese Aura… Sag, ist das…?
„Das kann nicht sein!“ Son-Goku fasste sich kurz wieder. „Wisst Ihr, wo er sich aufhält?“
„Leider nein…“
Er senkte den Kopf. „Wie ich ihn kenne, werden wir es bald wissen…“
Kerisha horchte auf. Kurze Zeit war sie abgelenkt von dem Schlagabtausch und fing sich sofort einen Tritt in die Magengrube ein, welcher sie in den nächsten Eisberg schleuderte.
„Was ist los?“ wollte Bardock wissen und half ihr, sich wieder aufzurichten.
„Diese Aura… hast du eben nicht diese beängstigend große Kraft gespürt?“
„Doch, ich spüre sie schon eine ganze Weile… aber ich weiß partout nicht, aus welcher Richtung sie kommt. Beinahe so, als wäre sie gar nicht auf diesem Planeten.“ Der Saiyajin kratzte sich verwirrt am Hinterkopf.
„Könnte doch sein, oder?“
„Es gibt nur wenige Kräfte, die man über Planeten hinweg spürt…“
Nur aus den Augenwinkeln heraus bemerkten sie, wie etwas hinter einen der schneebedeckten Berge knallte. Allein der ohrenbetäubende Lärm des Aufpralls teilte ihnen mit, dass sie sich das nicht nur eingebildet hatten.
Goku schrak auf, als er die Aura in etwa geortet hatte. „Er ist auf der Erde!“
**********************************************************
Wer ist auf der Erde eingetroffen?
Warum sind Meister Kaio und Goku so beunruhigt?
Das und mehr erfahrt ihr in der nächsten Episode!
... Natürlich nur, wenn ich zumindest einen Kommentar hier finde, damit ich weiß, dass die Geschichte überhaupt gelesen wird...
Ich hoff's o.o

Da meine Fanfiction "Die letzte Kriegerin" nicht so gut besucht war, nehme ich auch nicht an, dass diese es sein wird, da es die Fortsetzung dazu ist... Dennoch hoffe ich, dass die wenigen, die sich hierher verirren, auch eine Kritik schreiben

Autor: Kid Serja
Titel: Der legendäre Supersaiyajin kehrt zurück
Teile: Mal schauen, was meine Fantasie dazu sagt...
Genre: Dragonball-nah, also Action, Humor, vielleicht eine kleine Portion Drama...
Disclaimer: Ich beanspruche keine von Akira Toriyama's Figuren für mich, ich leihe sie mir hierfür nur aus


Fortsetzung zu: Die letzte Kriegerin
Nun denn, dann gäbe es jetzt nur noch eins zu sagen... Es ist nicht zwingend notwendig, Teil eins (Die letzte Kriegerin) zu lesen, wäre für das Verständnis aber hilfreich, da mehrere Figuren hier auftauchen, die im Originalanime eigentlich entweder Feinde waren oder nicht mehr leben...
Dann wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen!
Der legendäre Supersaiyajin kehrt zurück
(Prolog)
Seit zwei Jahren lebte sie nun hier auf der Erde bei Son-Goku, Chichi, Son-Gohan und dem jüngsten Mitglied der Familie: Son-Goten. Sie war inzwischen zwölf Jahre alt und hatte seit dem Kampf mit Tchorektar kein einziges Mal mehr bereut, hier geblieben zu sein. Natürlich plagte sie noch immer ein wenig Heimweh an den Planeten, den sie früher ihr Zuhause nannte… doch dort würde sie niemand erwarten, so blieb sie hier. Son-Gohan war so etwas wie ein Bruder für sie geworden, zu ihm konnte sie, wenn sie tatsächlich mal etwas auf dem Herzen hatte. Allerdings hatte er nicht immer Zeit, denn seine Mutter wollte natürlich, dass er viel lernte. Kerisha ging es ein wenig lockerer an und half ihm ab und zu bei den Hausaufgaben… Wenn sie nicht gerade trainierte. Denn nach der Weihnachtsfeier vor zwei Jahren, hatte sie sich geschworen, einer der stärksten Saiyajins überhaupt zu werden. Sie musste schließlich als einzige noch lebende, weibliche Vertreterin ihres Volks den Jungs auch ab und an zeigen, dass sie nicht die Größten waren…
Kapitel 1: Übung macht die Meisterin
Die Winde pfiffen durch die vielen Kurven dieses inzwischen bröckeligen Gebirges. Dieses Pfeifen war das einzige, vernehmbare Geräusch. Schließlich wurde es durch einen entnervten Seufzer unterbrochen. Dieser stammte von Kerisha, die sich nach ihrem harten Training in leicht zerfetzter Kleidung im Schneidersitz inmitten dieser Gegend niedergelassen hatte.
„Einzeltraining ist so öde… Vegeta hat sich im Schwerkraftraum verbarrikadiert, Radditz ist mit seiner Freundin unterwegs und spielt Packesel, Tales hat mit seinem Arztstudium und seiner Freundin alle Hände voll zu tun, Son-Gohan muss lernen… Bardock und Goku sind nicht auffindbar… Son-Goten ist noch nicht alt genug zum trainieren.“ Erneut seufzte sie und schwang sich auf die Beine. Sie ging ein paar Schritte und besah sich die Ergebnisse ihres Trainings. Sand rieselte von einigen Felsbrocken, die einst fester Bestandteil dieses Gebirges waren. Wieder pfiff der Wind durch alle Ritzen und Löcher im Gestein. Kerisha schloss die Augen. Unwillkürlich dachte sie an früher zurück… als sie noch nicht auf der Erde gelebt hatte…
(Flashback)
Die Siebenjährige stand keuchend in einem Gebirge, ähnlich denen der Erde. Rotbrauner Sand wurde durch die Winde weitergetragen. Das Mädchen knurrte leise. „Wieso immer ich…? Können sich diese Idioten nicht wen anders suchen, auf dem sie rumhacken können?!“
Sie stützte sie Hände in die Knie. „Ich hasse es, vor diesen Trotteln zu fliehen…!“ Langsam richtete sie sich auf und wischte sich mit dem Handrücken über die linke Wange. „Ständig dasselbe… Wenn wenigstens einer von denen auf meiner Seite wäre, würden die bestimmt damit aufhören… Ständig diese kleinen Sticheleien und Prügeleien… Langsam müssten sie doch wissen, dass sie unterliegen! Deswegen müssen sie mich nicht zur Außenseiterin abstempeln!“ Wütend trat Kerisha gegen einen Kiesel, der mit einem Affenzahn durch die Gebirgswand schoss und in dieser ein kleines Loch hinterließ.
„Das ist so ungerecht…“
„Was ist ungerecht?“
Sie schaute auf und sah über die Schulter zu einem der wenigen, die sie mochte. „Oh, hi Bardock… auch mal wieder hier?“
„Jepp, kleine Trainingspause… Wo wir gerade von Training sprechen… mir war so, als hättest du mir mal erzählt, dass du um die Zeit mit den anderen Kindern zusammen im Dorf trainierst,“ erwiderte Bardock, mehr fragend.
„… Hab das Training heut früher beendet…“
„Was war denn?“
„Das übliche,“ knurrte sie.
„Hm… Haben sie dich schon wieder aufgezogen?“
Kerisha nickte leicht.
„Soll ich mal mit ihnen „reden“?“
Ihre Augen weiteten sich vor Schreck. „BLOß NICHT! Wenn du mit ihnen „redest“ stehen sie nicht wieder auf!“ Sie kratzte sich am Hinterkopf. „Ich komm schon allein damit klar…“
„Okay… aber wenn ich nächstes Mal wieder mit einem traurigen Gesicht empfangen werde, rede ich mal ein paar Takte mit diesen Knirpsen,“ grinste Bardock.
Das Mädchen lachte. „Mach das, kommt nicht wieder vor!“
(Flashback Ende)
Sie blickte zum Himmel. „Tja… so was wird wohl wirklich nie wieder vorkommen. Nicht, dass ich diese Trottel an sich vermisse… Oder ihre Hänseleien… Aber sie waren trotzdem Saiyajins, Angehörige meines Volks. Ich sollte nicht schlecht von ihnen denken, da sie jetzt tot sind…“ Die Zwölfjährige schüttelte den Kopf, als könne sie so ihre Gedanken loswerden. „Die Vergangenheit sollte ruhen. Nur die Gegenwart zählt!“ Seufzend verzog sie das Gesicht. „Und gegenwärtig suche ich einen Trainingspartner…“ In die Höhe springend suchte sie die Landschaft mit ihren Augen ab. Der weiße Sand reflektierte das Licht der Sonne und blendete sie, sodass sie ihre Augen mit den Händen abschirmen musste. In weiter Ferne war das strahlende blau des Meeres ausfindig zu machen. Am Himmel selbst zeigten sich nur vereinzelt weiße Wolken. Plötzlich fiel ihr ein, wen sie noch nach einer Trainingsstunde fragen könnte. Ein Grinsen huschte ihr übers Gesicht.
„Piccolo!“ Schnell hatte sie seine Aura gefunden und düste mit Höchstgeschwindigkeit in diese Richtung.
Der Namekianer schwebte im Schneidersitz neben einem Wasserfall und hielt die Augen geschlossen. Er öffnete sie auch nicht, als Kerisha neben ihm her flog. Sie öffnete gerade den Mund zur Begrüßung, als er sie schon im Ansatz unterbrach.
„Was willst du?“
„Ja, ich wünsche dir auch einen schönen guten Tag…“
Er schlug ein Auge auf.
„Training,“ antwortete sie grinsend mit einem Wort.
Piccolo schloss es wieder. „Bin beschäftigt.“
„Womit?“
Er grummelte kurz. „Meditieren…“
„Kann ich mitmachen?“
„Mit der Ruhe und dem Frieden ist es jetzt wohl zu Ende…“ seufzte er.
Sie verschränkte verärgert die Arme vor der Brust. „Dann eben nicht!“
„Wäre zu freundlich von dir…“
„Och komm schon, Piccolo!“
Der Namekianer öffnete beide Augen halb. „Wenn’s denn sein muss.“
„Na also!“
„Das galt dem Meditieren, nicht dem körperlichen Training…“
„Ich hab mal eine Frage an dich…“
„Ja?“
„Sind alle Namekianer so schräg drauf wie du?“
Diese Frage brachte ihn zum Lachen. „Nein, ich bin der „Schrägste“.“
„Gut, noch so einer wäre mehr als das Universum verkraftet,“ grinste sie fies.
„Zeig mir einen Namekianer, der mal in „Gut“ und „Böse“ aufgespaltet war…“
„Hä?“ entfuhr es ihr.
„Nicht weiter wichtig. Viel Spaß bei der Trainingspartnersuche.“
Kerisha drehte ihm den Rücken zu und knurrte leise. „Vielen Dank auch!“
„Nebenbei, falls du den Typ suchst, der aussieht wie Son-Goku, den hab ich Richtung Norden fliegen sehen.“
„Du willst mich also doch nicht ins offene Messer rennen lassen, danke Piccolo!“ Sie war drauf und dran, ihn zu umarmen, aber allein sein Blick und ihr Stolz hielten sie zum Glück davon ab. „Dann tschau, und gute Nacht!“
„GUTE NACHT?!“
„Na, du schläfst doch.“
„ICH MEDITIERE!“
Sie zuckte mit den Schultern und flog an ihm vorbei. „Was auch immer, bis bald!“
So schnell sie nur konnte flog sie zu den Polkappen, die sie schon in der Ferne weiß aufblitzen sah. Bereits sich nähernd merkte sie die Klimaänderung, mit jedem Meter, den sie sich vorwärts bewegte. „Ich sollte Bardock schnell finden und anfangen zu trainieren, sonst ende ich noch als Eiszapfen!“
Lange musste sie nicht suchen, die Explosionen von Ki-Blasts waren weder zu übersehen noch zu überhören. Endlich entdeckte sie den Saiyajin sich rekelnd auf einem Stein ausruhend. Nun, da würde er nicht lange sitzen. Sie schoss einen kleinen Energiestrahl nahe an seinem Kopf vorbei und brannte damit ein Loch in den Schnee. Vor Schreck rutschte er vom Stein.
„Hey! Was sollte das denn?!“ rief er hoch, als er sie kaum ein paar Meter entfernt über sich schweben sah.
„Gerade DU solltest eine Herausforderung zum Kampf doch wohl verstehen, oder?“
„Du willst kämpfen? Frag doch Radditz, der vernachlässigt sein Training sowieso in letzter Zeit…“
„Der ist schwer damit beschäftigt, Packesel zu spielen, hab ihn vorhin schon mit zehn Einkaufstüten gesehen…“
Bardock blieb kurz der Mund offen stehen. „Okay, dann sind’s mittlerweile zwanzig… Ich verstehe nicht, wieso Frauen immer so viel einkaufen, dass sie es selbst nicht tragen können…“
„Roxanne könnte, aber ich glaube, sie findet es zu witzig zuzusehen, wie Raddi sich abmüht,“ lachte Kerisha.
„Stimmt, ist auch ein lustiger Anblick. Zurück zum Thema… warum willst du gerade mit mir trainieren?“
„Weil der Rest beschäftigt ist…“
Er seufzte. „Kakarott hat sich wahrscheinlich in irgendeine Hängematte gepackt und pennt… Wohl war, eine schwere Arbeit, die ihn da beschäftigt.“ Er stand auf und begab sich in Kampfstellung. „Na gut, hast mich überredet.“
Kerisha jubelte und begab sich ebenfalls in Haltung.
Derweil im Jenseits…
„Hm?!“ Meister Kaio zuckte zusammen. In seinem Gesicht spiegelte sich der Schock. „Oh nein… Das ist nicht möglich…! Der sollte doch… Ich werde besser schnell Son-Goku davon in Kenntnis setzen.“
Dieser lag gerade in einer Hängematte vor seinem Haus und rekelte sich ausladend. Währenddessen versuchte er krampfhaft, sich vor der Hausarbeit zu drücken… das hatte bisher geklappt.
„Son-Goku!“
Er war so erschrocken, plötzlich diese Stimme in seinem Kopf zu hören, dass er aus der Matte purzelte. Ein wenig perplex sah er sich um und stützte sich mit den Ellenbogen im Gras ab. „Meister Kaio? Lange her, was gibt es?“
„Mir ist etwas aufgefallen, das du unbedingt selbst sehen musst… Ich traue nämlich meinen Sinnen nicht!“
„Was kann ihn denn so aus der Fassung bringen?“ fragte sich Goku im Stillen, legte Zeige- und Mittelfinger an die Stirn und teleportierte sich zu Meister Kaio ins Jenseits.
„Woah!“ Der Blaue schrak zunächst zurück, denn sein ehemaliger Schüler landete keinen Meter von ihm entfernt. „Das ging ja mal wieder flott…“
„Also? Wo liegt das Problem?“ erkundigte sich der Saiyajin von der Erde, neugierig wie immer.
Meister Kaio drehte sich um. „Leg deine Hand auf meinen Rücken und sage mir bitte, dass ich mich irre…“
„Wobei?“ Noch während er das fragte, legte er seine Hand auf Kaio’s Rücken. Aber die Antwort erfolgte prompt.
Kaio’s Fühler zuckten hin und her. „Diese Aura… Sag, ist das…?
„Das kann nicht sein!“ Son-Goku fasste sich kurz wieder. „Wisst Ihr, wo er sich aufhält?“
„Leider nein…“
Er senkte den Kopf. „Wie ich ihn kenne, werden wir es bald wissen…“
Kerisha horchte auf. Kurze Zeit war sie abgelenkt von dem Schlagabtausch und fing sich sofort einen Tritt in die Magengrube ein, welcher sie in den nächsten Eisberg schleuderte.
„Was ist los?“ wollte Bardock wissen und half ihr, sich wieder aufzurichten.
„Diese Aura… hast du eben nicht diese beängstigend große Kraft gespürt?“
„Doch, ich spüre sie schon eine ganze Weile… aber ich weiß partout nicht, aus welcher Richtung sie kommt. Beinahe so, als wäre sie gar nicht auf diesem Planeten.“ Der Saiyajin kratzte sich verwirrt am Hinterkopf.
„Könnte doch sein, oder?“
„Es gibt nur wenige Kräfte, die man über Planeten hinweg spürt…“
Nur aus den Augenwinkeln heraus bemerkten sie, wie etwas hinter einen der schneebedeckten Berge knallte. Allein der ohrenbetäubende Lärm des Aufpralls teilte ihnen mit, dass sie sich das nicht nur eingebildet hatten.
Goku schrak auf, als er die Aura in etwa geortet hatte. „Er ist auf der Erde!“
**********************************************************
Wer ist auf der Erde eingetroffen?
Warum sind Meister Kaio und Goku so beunruhigt?
Das und mehr erfahrt ihr in der nächsten Episode!
... Natürlich nur, wenn ich zumindest einen Kommentar hier finde, damit ich weiß, dass die Geschichte überhaupt gelesen wird...
Ich hoff's o.o