Akkarin
not nice
Hallöchen ihr Lieben^^
Nya, Noiri war im Urlaub und inner Sonne schreibts sich so gut^^ (bin ganz braun geworden^__^) so kommts also, dass ich eine kleine KG habe, die ich euch zeigen möchte^^
ist echt kurz, aber ich würde mich freuen, wenn ihr sie dennoch lesen ^^
Autor: moi^^
Genre: Original...sehr kurze KG^^
Disclaimer: alles meins^^ hab nichts geklaut, sondern alles selber ausgedacht^^
~~~
Nachdenklich lehnte er an der Brüstung und ließ seinen Blick nach unten gleiten. Die Schwärze der Nacht schluckte jedes Detail des Abgrundes an dem er stand und das blasse Licht des Mondes reichte nicht aus, um bis zum Grund zu leuchten. Das laute Geräusch vorbeifahrender Autos störte ihn nicht, im Gegenteil, das Brausen war zu einer angenehmen Hintergrundmusik geworden, die seine Atemzüge untermalte. Es musste gegen halb Elf gehen, die Sonne war schon lange hinter den Bergen verschwunden und die kalte Märzluft durchwirbelte immer stärker sein kinnlanges Haar.
Probeweise ließ er eine Hand los, beugte sich so weit nach vorne, wie es ihm möglich war. Für einen Moment spürte er nichts mehr zwischen seinem Selbst und lauernden Ewigkeit des endgültigen Schlafes. Das Gefühl war unbeschreiblich, unter ihm nur die zähe, tintengleiche Dunkelheit, über ihm nur das bleiche Silber des Mondes. Einen Herzschlag lang verharrte er in dieser Schwebe zwischen Himmel und Erde, genoss das Gefühl, seinen Weg frei wählen zu können. Es lag bei ihm. Er brauchte bloß seine rechte Hand zu öffnen. Dennoch zögerte er.
Darin lag wohl der entscheidende Unterschied zwischen “sterben wollen” und “nicht mehr leben wollen”. Er lächelte leicht in die Finsternis hinein. Es gab einfach nichts mehr, was ihn faszinierte, was sein Interesse zu fesseln vermochte. Der Geschmack reifer Erdbeeren war aus seinem Gedächtnis verschwunden, ebenso der Duft blühender Apfelbäume. Da war nichts mehr, das ihm Freude bereitete, nichts mehr, für das es sich lohnte, morgens das warme Bett zu verlassen. Er wollte einfach nicht mehr leben. Erneut beugte er sich vor, nahm einen tiefen Atemzug der kalten Luft, die ihn umgab und schloss die Augen, lauschte allen Geräuschen der Nacht. Das leise Rauschen der Blätter vermischte sich mit dem monotonen Brummen der Automotoren über ihm, umfing ihn in sanftem, immer lauter werdenden Summen. Langsam schloss er die Augen und sofort übermannte ihn die Vielfalt an Gerüchen, die in der Luft lagen. Der schwache Geruch von Benzin und heiß gewordenen Bremsen, wachsenden Gräsern und nachmittäglichem Regen stieg ihm in die Nase.
Langsam ließ er eine Hand los und gab sich ganz der säuselnden Brise hin, die ihn rief, ihn auf seinem letzten Weg begleiten wollte. Er lächelte. Eine endlos erscheinende Sekunde lang verharrte er in dieser Position, spürte mit seinem ganzen Selbst in die Nacht hinein. Dann richtete er sich auf, öffnete die Augen. Bedächtig wandte er sich um und schwang das Bein zurück über die Brüstung. Ein letztes Mal füllte er seine Lungen bewusst mit der kühlen, würzigen Nachtluft.
Vielleicht morgen.
~~~Ende
ich hoffe, es hat euch trotz der Kürze gefallen.
Nya, Noiri war im Urlaub und inner Sonne schreibts sich so gut^^ (bin ganz braun geworden^__^) so kommts also, dass ich eine kleine KG habe, die ich euch zeigen möchte^^
ist echt kurz, aber ich würde mich freuen, wenn ihr sie dennoch lesen ^^
Autor: moi^^
Genre: Original...sehr kurze KG^^
Disclaimer: alles meins^^ hab nichts geklaut, sondern alles selber ausgedacht^^
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Nachdenklich lehnte er an der Brüstung und ließ seinen Blick nach unten gleiten. Die Schwärze der Nacht schluckte jedes Detail des Abgrundes an dem er stand und das blasse Licht des Mondes reichte nicht aus, um bis zum Grund zu leuchten. Das laute Geräusch vorbeifahrender Autos störte ihn nicht, im Gegenteil, das Brausen war zu einer angenehmen Hintergrundmusik geworden, die seine Atemzüge untermalte. Es musste gegen halb Elf gehen, die Sonne war schon lange hinter den Bergen verschwunden und die kalte Märzluft durchwirbelte immer stärker sein kinnlanges Haar.
Probeweise ließ er eine Hand los, beugte sich so weit nach vorne, wie es ihm möglich war. Für einen Moment spürte er nichts mehr zwischen seinem Selbst und lauernden Ewigkeit des endgültigen Schlafes. Das Gefühl war unbeschreiblich, unter ihm nur die zähe, tintengleiche Dunkelheit, über ihm nur das bleiche Silber des Mondes. Einen Herzschlag lang verharrte er in dieser Schwebe zwischen Himmel und Erde, genoss das Gefühl, seinen Weg frei wählen zu können. Es lag bei ihm. Er brauchte bloß seine rechte Hand zu öffnen. Dennoch zögerte er.
Darin lag wohl der entscheidende Unterschied zwischen “sterben wollen” und “nicht mehr leben wollen”. Er lächelte leicht in die Finsternis hinein. Es gab einfach nichts mehr, was ihn faszinierte, was sein Interesse zu fesseln vermochte. Der Geschmack reifer Erdbeeren war aus seinem Gedächtnis verschwunden, ebenso der Duft blühender Apfelbäume. Da war nichts mehr, das ihm Freude bereitete, nichts mehr, für das es sich lohnte, morgens das warme Bett zu verlassen. Er wollte einfach nicht mehr leben. Erneut beugte er sich vor, nahm einen tiefen Atemzug der kalten Luft, die ihn umgab und schloss die Augen, lauschte allen Geräuschen der Nacht. Das leise Rauschen der Blätter vermischte sich mit dem monotonen Brummen der Automotoren über ihm, umfing ihn in sanftem, immer lauter werdenden Summen. Langsam schloss er die Augen und sofort übermannte ihn die Vielfalt an Gerüchen, die in der Luft lagen. Der schwache Geruch von Benzin und heiß gewordenen Bremsen, wachsenden Gräsern und nachmittäglichem Regen stieg ihm in die Nase.
Langsam ließ er eine Hand los und gab sich ganz der säuselnden Brise hin, die ihn rief, ihn auf seinem letzten Weg begleiten wollte. Er lächelte. Eine endlos erscheinende Sekunde lang verharrte er in dieser Position, spürte mit seinem ganzen Selbst in die Nacht hinein. Dann richtete er sich auf, öffnete die Augen. Bedächtig wandte er sich um und schwang das Bein zurück über die Brüstung. Ein letztes Mal füllte er seine Lungen bewusst mit der kühlen, würzigen Nachtluft.
Vielleicht morgen.
~~~Ende
ich hoffe, es hat euch trotz der Kürze gefallen.