Der dem es egal ist, ob er lebt oder tot ist

@Gohans coach:

Ich werde sofort, wenn ich 18 bin, in eine WG ziehen, wo immer Leute da sind und man so gut wie nie allein ist. Alleinsein ist das Schrecklichste was es gibt. Ich hasse es, wenn ich nach Hause kommt und niemand da ist, oder wenn ich abends ins Bett gehe und niemand ist da, dem ich "Gute Nacht" sagen kann, oder einfach jemand, dem ich meine Sorgen erzählen kann. Ich bin mir sicher, dass meine Eltern nicht wissen, wie ich in der Schule bin, oder wie meine Freunde heißen... Ich würde es ihnen gern erzählen, aber wie gesagt, anscheinend interessiert es sie nicht. Mein Vater muss arbeiten (das kann man ja eventuell noch verstehen) aber meine Mutter sagt entweder: "Erzähl's mir doch später, Kind", oder sie TUT SO, als wenn sie zuhört, in Wirklichkeit ist sie aber mit ihren Gedanken woanders. Das ist so super-ätzend!! Geld ist das Schrecklichste was es gibt, denn bei uns hat das Geld meine Familie fest in der Hand. Alle sind total profitgeil und wollen nur noch mehr, obwohl sie schon mehr als genug haben. Die Tochter der Familie ist ihnen da völlig egal...
Vielleicht scheint es überspitzt dargestellt, aber ich fühle und sehe die Dinge im Moment so und am liebsten würde ich alles niederbrennen und in eine Hütte ziehen....
 
Mir ist es egal ob ich lebe oder nicht, ich lebe gerade nur vor mich hin ohne einen wirklichen Sinn, wenn ich in Lebensgefahr wäre, wär es mir eigentlich egal, wenn ich jetzt umgebracht werden würde, wäre es mir egal, ich lebe einfach vor mich hin und ich kann wirklich sagen, dass es mir egal ist ob ich lebe oder tot bin....
 
ich gehöre auch zur Sparte jener Menschen, wie der der den ersten Post geschrieben hat, nur habe ich ein Ziel im Leben, welches von mir aber ziemlich unwahrscheinlich erreicht weren könnte und ich bekomme auch sonderlich keine Unterstützung in meinem Leben, schlussendlich muss jeder seinen eigenen Weg durch das Leben; ist das der Grund, warum sich einige eine Freundin suchen? Naja, ich hab keine, bin auch nicht sonderlich interessiert, letztendlich würde das auch nur eine unwichtige Änderung in meinem Leben bedeuten.
 
Also ich für meinen Teil, glaube, das die meisten die keinen Sinn in ihren Leben sehen, nicht von Schicksalschlägen heimgesucht wurden, sonderern alles haben, was sie wollen... und nun keine Herrausforderung haben, also an all jene:
Es kann auch ein Ziel sein, ein Ziel zu suchen!

Und ich selbst hänge sehr an meinem Leben, obwohl ich alles, was wichtig für mich ist, verloren habe. Ihr fragt euch sicher warum, oder? Nun das ist ganz leicht - ich werde nicht eher sterben, bis ich es wieder zurück habe, mein verlorenes Glück... es war letzten Sommer und nun kämpfe ich mich langsam wieder nach oben, und wehe ich sterbe bevor ich oben angekommen bin...!!!

Ziel meines Lebens:
In der Nähe all meiner Freunde (auch von denen zu denen ich kaum noch Kontakt habe, die mir aber viel bedeuten) zu wohnen, als Frau des Mannes, den ich von ganzen Herzen liebe, als Mutter zweier Kinder und mit einen guten Job! (Und wie gesagt, wehe ich sterbe vorher!!!)

Ps: Zu dem Vorsatz nicht als Jungfrau zu sterben kann ich nix mehr sagen... aber es ist ein guter Vorsatz, ich hätte auch nicht als Jungfrau sterben wollen...
 
Original geschrieben von Chinda-chan
Also ich für meinen Teil, glaube, das die meisten die keinen Sinn in ihren Leben sehen, nicht von Schicksalschlägen heimgesucht wurden, sonderern alles haben, was sie wollen... und nun keine Herrausforderung haben, also an all jene:
Es kann auch ein Ziel sein, ein Ziel zu suchen!

sorry es gibt auch welche die keinen Sinn im Leben haben WOLLEN! Und Sinn ist nicht gleich Ziel. ;)
denn ein Ziel habe ich, während ich dennoch keinen Sinn sehe.
 
Original geschrieben von Chinda-chan
Also ich für meinen Teil, glaube, das die meisten die keinen Sinn in ihren Leben sehen, nicht von Schicksalschlägen heimgesucht wurden, sonderern alles haben, was sie wollen... und nun keine Herrausforderung haben, also an all jene:
Es kann auch ein Ziel sein, ein Ziel zu suchen!


das seh i net so.. zum teil mag es solche leute geben, aber das kann ma nie verallgemeinern. das ma keinen sinn mehr sieht, kann jedem menschen passieren. wenn nur genug vorraussetzungen da sind, das er so denkt.

dem einen fehlt der sinn..weil er alles halt hat, und dem anderen, weil er nur probleme hat und totunglücklich ist. sweatdrop
 
Original geschrieben von Alxiel
das seh i net so.. zum teil mag es solche leute geben, aber das kann ma nie verallgemeinern. das ma keinen sinn mehr sieht, kann jedem menschen passieren. wenn nur genug vorraussetzungen da sind, das er so denkt.

dem einen fehlt der sinn..weil er alles halt hat, und dem anderen, weil er nur probleme hat und totunglücklich ist. sweatdrop
Ich habe auch nicht gesagt, das es bei ALLEN so ist... (Zur Erinnerung, ich habe gesagt: die MEISTEN - da ist ein Unterschied!)

Original geschrieben von Lysandros
sorry es gibt auch welche die keinen Sinn im Leben haben WOLLEN!
Nun, das ist das gleiche wie aufzugeben, und das ist meiner Meinung nach FEIGE - einfach so im Selbstmittleid zu versinken...

Original geschrieben von Lysandros
Und Sinn ist nicht gleich Ziel. ;)
denn ein Ziel habe ich, während ich dennoch keinen Sinn sehe.
Ist es nicht der Sinn, sein Ziel zu verwirklichen... also ich empinde das so!
 
es gibt zwar etwas das mich am leben hält, aber trotzdem ist es mir egal, ob ich nun sterben würde, oder weiterlebe.
es gibt zwar auch zeiten in denen es mir nicht egal ist, sondern ich unbedingt sterben will, allerdings ist es schon sehr lange her seit ich das letze mal sagen konnte "ich will nicht sterben".
 
Original geschrieben von Chinda-chan

Nun, das ist das gleiche wie aufzugeben, und das ist meiner Meinung nach FEIGE - einfach so im Selbstmittleid zu versinken...

Selbstmitleid sagst du? naja ich sage dir eins, ich habe mir die Frage lange genug gestellt, bis ich auf die Idee gekommen bin, dass es mir eigentlich überhaupt nichts nutzt, sie zu beantworten.
Dann bin ich hergegangen und habe begonnen mir eine akzeptable Weltanschauung zusammen zu basteln und mir einen Wertekonsens zu schaffen, den ich vertreten kann; zusätzlich habe ich mir als Ziel meines Lebens meine Selbstverwirklichung gesetzt, die jedoch nie abgeschlossen sein wird und auch noch andere Ziele, die ich im Leben erreichen möchte. Die Zielvorstellung ist leicht variabel und gibt eigentlich nur eine Richtung an, jedoch ist im Zusammenhang mit meinen Werten zu sehen. Jedoch wandeln sich meine Einstellungen, je nachdem wie ich mich dazu verändere.
Und außerdem habe ich auch kein Problem damit, jederzeit zu sterben zu können, meine Ziele sind nicht mein Sinn des Lebens und ich muss sie nicht erreichen. Meine Selbstverwirklichung als Mensch schreitet stetig voran, in welche Richtung sie gehen mag, weiß ich noch nicht, aber ich werde wohl nie sagen können, dass sie nun abgeschlossen sein, wenn ja dann wäre mein Zeitpunkt zum Sterben gekommen. Also hätte ich meinen Sinn des Lebens erreicht, obwohl ich keinen habe. *g*
okay ich habe einen Sinn des Lebens, nämlich Mensch sein, aber ich weiß nicht, ob andere das als Sinn des Lebens akzeptieren würden.


Ist es nicht der Sinn, sein Ziel zu verwirklichen... also ich empinde das so!

Nein, sowas wäre töricht, dann könnte man seinen Sinn des Lebens wieder verlieren, weil man nicht mehr daran glaubt, sein Ziel verwirklichen zu können.
Außerdem könnte man da auch ein Anhänger unserer Leistungsgesellschaft sein und durch irgendwelche äußeren Einflüsse darauf getrimmt werden, sich so ein Ziel zu wählen, während man vielleicht in seinem späteren Leben bemerkt, dass man sich ein unnützes Ziel gesetzt hat, wenn das dann auch der Sinn des Lebens war, wird man sicherlich ein paar Suizidgedanken entwickeln.

Ich bleibe bei meiner Sicht der Dinge, würde mich aber auf ein paar Argumente dagegen freuen. :)
 
Dieser Post ist ohne Bezug auf andere.

Nun ja, das leben ist mir recht egal, ich hafte nicht an dieser manifestation der strebungen. jedoch kommt suicid für mich nicht in frage. da ich wiedergeboren werde, besser gesagt die strebungen werden wiedergeboren. und es gibt keinen eigentlichen wesenkern, den ich töten könnte, ich meine etwas festes, eine seele. alles ist nur die reibung des bewußtseins an den dingen, woraus die strebungen entstehen, die nach dem tod dieses körpers weitergehen.

so ist das leben für mich ein weg, ein weg zur erlösung, zum abschwören der anhaftungen.
daher ist selbstmord törecht, da es keinen sinn hat, man beendet ja nichts wirklich.

jedoch sollte ich sterben, sage ich ist egal, eine neue manifestation kommt eh früher oder später.
 
Original geschrieben von Nataku-san
Dieser Post ist ohne Bezug auf andere.

Nun ja, das leben ist mir recht egal, ich hafte nicht an dieser manifestation der strebungen. jedoch kommt suicid für mich nicht in frage. da ich wiedergeboren werde, besser gesagt die strebungen werden wiedergeboren. und es gibt keinen eigentlichen wesenkern, den ich töten könnte, ich meine etwas festes, eine seele. alles ist nur die reibung des bewußtseins an den dingen, woraus die strebungen entstehen, die nach dem tod dieses körpers weitergehen.

so ist das leben für mich ein weg, ein weg zur erlösung, zum abschwören der anhaftungen.
daher ist selbstmord törecht, da es keinen sinn hat, man beendet ja nichts wirklich.

jedoch sollte ich sterben, sage ich ist egal, eine neue manifestation kommt eh früher oder später.

naja aber wieviel erlebst du davon bewusst? kann sich die neuen Manifestation an früher Gelebtes erinnern?
aber "abschwörung der anhaftungen"? was soll das sein?
 
Original geschrieben von Lysandros
naja aber wieviel erlebst du davon bewusst? kann sich die neuen Manifestation an früher Gelebtes erinnern?
aber "abschwörung der anhaftungen"? was soll das sein?

der normale mensch kann sich nicht an seine frühern leben erinnern. jedoch beom erwachen ([pali]. bodhi) erinnert man sich an hundertausend frühere leben, dies ist ein erkennungsmerkmals eines buddha (erwachten). da es kein ich gibt kann man sich auch an soetwas nicht erinnern. nur die strebungen (triebe, neigungen) vergehen nicht, sondern werden übertragen.
abschwören der anhaftungen ist ganz einfach, dies ist nicht mein, das bin ich nicht, dies ist nicht mein ich. sprich an erlebten weder in teilen noch im ganzen haften, sich bewusst machen, jetzt höre ich das klimpern der tastatur, jetzt lese ich das posting etc. aber nicht alles passiv hinnehmen, und dadurch dazu kommen das zu genießen, den damit würde leiden entstehen.

das ist zwar etwas paradox, jedoch kann man sich ja den metaphysischen lösungen der abidhama literatur zuwenden, in deinen verschiedenste antworten auf die frage, was wird widergeboren gegeben wird.
 
Original geschrieben von Nataku-san
der normale mensch kann sich nicht an seine frühern leben erinnern. jedoch beom erwachen ([pali]. bodhi) erinnert man sich an hundertausend frühere leben, dies ist ein erkennungsmerkmals eines buddha (erwachten). da es kein ich gibt kann man sich auch an soetwas nicht erinnern. nur die strebungen (triebe, neigungen) vergehen nicht, sondern werden übertragen.
abschwören der anhaftungen ist ganz einfach, dies ist nicht mein, das bin ich nicht, dies ist nicht mein ich. sprich an erlebten weder in teilen noch im ganzen haften, sich bewusst machen, jetzt höre ich das klimpern der tastatur, jetzt lese ich das posting etc. aber nicht alles passiv hinnehmen, und dadurch dazu kommen das zu genießen, den damit würde leiden entstehen.

das ist zwar etwas paradox, jedoch kann man sich ja den metaphysischen lösungen der abidhama literatur zuwenden, in deinen verschiedenste antworten auf die frage, was wird widergeboren gegeben wird.


so ich versuch das mal in meine Sprache zu übersetzen und du sagst mir, ob ich das ungefähr richtig verstanden habe, okay?
"jedoch beom erwachen ([pali]. bodhi) erinnert man sich an hundertausend frühere leben, dies ist ein erkennungsmerkmals eines buddha (erwachten). " also den Satz versteh ich einmal überhaupt nicht...
es gibt kein Ich? also von was für einem Ich sprechen wir hier? Ich als eigenes Bewusstsein, im Sinne von der Wahrnehmung des eigenen Selbst?
Strebung? mit Strebungen meinst du so etwas wie Motive oder Ziele und inwiefern werden die übertragen?
"ganz einfach" ja... *g*
also so wie ich das Verstehe, sollte man sich das Leben mehr bewusst machen? aber glaubst du nicht, dass das eine Form von Habituation ist und bei einer Überstimulierung natürlich der Stimulus schwächer wird, ansonsten würde man ja verrückt werden? wie würde das Leiden entstehen?
 
Original geschrieben von Lysandros
so ich versuch das mal in meine Sprache zu übersetzen und du sagst mir, ob ich das ungefähr richtig verstanden habe, okay?
"jedoch beom erwachen ([pali]. bodhi) erinnert man sich an hundertausend frühere leben, dies ist ein erkennungsmerkmals eines buddha (erwachten). " also den Satz versteh ich einmal überhaupt nicht...
es gibt kein Ich? also von was für einem Ich sprechen wir hier? Ich als eigenes Bewusstsein, im Sinne von der Wahrnehmung des eigenen Selbst?
Strebung? mit Strebungen meinst du so etwas wie Motive oder Ziele und inwiefern werden die übertragen?
"ganz einfach" ja... *g*
also so wie ich das Verstehe, sollte man sich das Leben mehr bewusst machen? aber glaubst du nicht, dass das eine Form von Habituation ist und bei einer Überstimulierung natürlich der Stimulus schwächer wird, ansonsten würde man ja verrückt werden? wie würde das Leiden entstehen?

so das ganze geschreibe hier ist theravada. andere richtung berühre ich nur perhipher, dank meines nichtwissen.

so der satz sagt aus. ein mensch der das leiden hinter sich läst, erwacht. er wird zu einem buddha. ein merkmal woran man einen buddha erkennt, ist das er sich seiner früheren leben bewusst ist.

es gibt kein ich kein selbst keine seele oder soetwas, nichts festes das den tod im eigentlichen überlebt.

ja strebungen sind, ziele, motive, neigungen, alles wonach man sich sehnt, und was man vermeiden will, sprich schmerz oder soetwas.

für die übertragung gabs ein gleichnis, welches ich nachlesen müsste um es so zu erläutern.
probiern wirs ohne, du liebst jemanden. also haftest du an ihm, du sehnst dich, du möchtest leben etc. das sind anhaftungen. wenn du nun stirbst vergeht die liebe nicht, sondern sie wird einem neuen körper übertragen, sprich karmische vererbung, der neue körper ist so mit den leiden des vor ihm lebenden durchsetzt.
dazu muss mal wohl das prinzip der dharmas erläutern, gotama akzeptierte nichts festes, unerschütterliches, alles lässt sich zerlegen und zwar in dharmas (das ist ein vorläufer der atomlehre) dharma der farbe, des geschmacks, etc. es gibt systematische abhandlung was für dharmas es gibt, und wie sie karmisch wirken. jedoch sind diese dharmas nicht endgültiges im sinne eines festen naturgesetztes.
so entsteht und vergeht jedes sein, dahinter stehen die dharmas entstehen und vergehen. auch materie ist ein dharma etc. jedoch Gautama bezeichnet jedes dharma als Anatman, was die negation von atman ist, eines brahamitischen metaphysicshen konstrukts, welches als seele durchgeht, dieser atman ist unendlich, sprich er kann nicht vegehen und entstehen. So sind Dharmas zwar letzte erkennbare Prinzipien, versteht Gotama sie nicht im Sinne des Atman, das an und für sich existiert. Einerseits kommt den Dharma kein absolutes Sein zu, weil sie bedingt entstehen und vergehen. Darüber hinaus vermag ein Dharma nur bedingt durch andere Dharmas zu bestehen. Indem er andere zum Existiern benötigt ist er von relativer Natur. Folgte der frühe Buddhismus im Sprechen von den Dharmas den Gepflogenheiten der indischen Metaphysik, unterscheidet er sich durch die Relativität der letzten Gegebenheiten grundlegend von dieeser radition. Sprich andere indische Gelehrte, stellten auch Theorien über seelen an, und buddha stimmte oberflächlich mit ein, indem er letzte gegebenheiten einführte, die aber im gegensatz zu den andern nicht unendlich sind, sondern vergehen und entstehen.

man muss dazu sagenviele schulen des buddhismus fanden eigenständige und mitunter hochphilosophische antworten, deren widergabe dieses umfeld sprengen würde.

du sollst dir das umfeld bewußt machen um zu begreifen das alles endlich ist. und du somit nicht mehr an den ganzen noch an den einzelheiten der welt hänsgt und vom kreis der widergeburten erlöst wirst.

"Dies nun, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit vom Leiden: Geburt ist Leiden, Alter ist Leiden, Krankheit ist Leiden, Sterben ist Leiden, Kummer, Jammer, Schmerz, Trübsinn und Verzweiflung sind Leiden; vereint sein mit Unliebem ist Leiden, getrennt sein von Liebem ist Leiden; nicht erlangen was man begehrt, ist Leiden. Kurz gesagt: die 5 mit Anhaften verbundenen Gruppen des Daseins (khandha) sind Leiden."

"Was aber, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit von der Ursache des Leidens? Es ist jener Wiedergeburt säende, von Lust und Gier begleitete, bald hier bald dort sich ergötzende Durst (tanhâ), nämlich der Durst nach Sinnlichkeit (kâma-tanhâ), der Durst nach Dasein (bhava-tanhâ), der Durst nach Vernichtung (vibhava-tanhâ)."

"Was aber, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit von der Auflösung des Leidens? Es ist eben des Durstes restlose Entreizung, seine Auflösung, von ihm zurücktreten, ihn loslassen, sich von ihm lösen, nicht mehr an ihm haften."

"Dies nun, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit von dem zur Auflösung des Leidens führenden Pfade: Es ist eben dieser edle achtfache Pfad, nämlich rechte Ansicht, rechte Gesinnung, rechte Rede, rechtes Handeln, rechte Lebensführung, rechte Anstrengung, rechte Achtsamkeit, rechte Einigung."
 
wow... O_O

du sollst dir das umfeld bewußt machen um zu begreifen das alles endlich ist. und du somit nicht mehr an den ganzen noch an den einzelheiten der welt hänsgt und vom kreis der widergeburten erlöst wirst.

so weit kenne ich den buddhistischen Glauben.

darf ich den jetzt einmal ein bisschen in Frage stellen, auch wenn es nicht das Thema des Thread's ist oder hast du ICQ oder MSN-Messenger?

Macht das bitte per PM aus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe den thread nicht durchgelesen, aber die ganzen suizidler sollten sich mal diese Frage stellen: Ihr wisst nicht was der Tod ( damit meine ich halt nach dem leben) ist. Ihr habt zwar eure meinung aber die wahrscheinlichkeit das ein menschlicher Geist etwas so großes wie das Leben oder den tod erfassen kann ist verschwindend gering. Es ist also ein Glücksspiel:
Vielleicht ist es besser, vllt ists egal, vllt schlechter vllt gar nix.

Damit spiele ich nicht auf Leben nach dem Tod oder so an.
Auch wenn man es als sicher erklärt das nach dem Tod einfach finito ist: kann sich jemand vorstellen was das heisst? Also wisst ihr nicht ob man das als gut oder schlecht sehen könnt.
 
Original geschrieben von Lysandros
Ich bleibe bei meiner Sicht der Dinge, würde mich aber auf ein paar Argumente dagegen freuen. :)
Aber gern doch ;)
Original geschrieben von Lysandros
Selbstmitleid sagst du? naja ich sage dir eins, ich habe mir die Frage lange genug gestellt, bis ich auf die Idee gekommen bin, dass es mir eigentlich überhaupt nichts nutzt, sie zu beantworten.
Dann bin ich hergegangen und habe begonnen mir eine akzeptable Weltanschauung zusammen zu basteln und mir einen Wertekonsens zu schaffen, den ich vertreten kann; zusätzlich habe ich mir als Ziel meines Lebens meine Selbstverwirklichung gesetzt, die jedoch nie abgeschlossen sein wird und auch noch andere Ziele, die ich im Leben erreichen möchte. Die Zielvorstellung ist leicht variabel und gibt eigentlich nur eine Richtung an, jedoch ist im Zusammenhang mit meinen Werten zu sehen. Jedoch wandeln sich meine Einstellungen, je nachdem wie ich mich dazu verändere.
Und außerdem habe ich auch kein Problem damit, jederzeit zu sterben zu können, meine Ziele sind nicht mein Sinn des Lebens und ich muss sie nicht erreichen. Meine Selbstverwirklichung als Mensch schreitet stetig voran, in welche Richtung sie gehen mag, weiß ich noch nicht, aber ich werde wohl nie sagen können, dass sie nun abgeschlossen sein, wenn ja dann wäre mein Zeitpunkt zum Sterben gekommen. Also hätte ich meinen Sinn des Lebens erreicht, obwohl ich keinen habe. *g*
okay ich habe einen Sinn des Lebens, nämlich Mensch sein, aber ich weiß nicht, ob andere das als Sinn des Lebens akzeptieren würden.
Selbstverwirklichung ist ein gutes Ziel, ich verstehe aber nicht warum du meinst es wäre KEIN Sinn. Nur weil man es nicht vollenden kann, oder denkt es nicht vollenden zu können... aber jede Erfahrung die du dabei gemacht hast, dich weiterentwickelt hast, ist ein "Etapen-Sieg"... Und etwas worauf du zurückblicken kannst, wenn du mal vor deinem Schöpfer stehst. Und um so früher man stirbt, um so mehr dieser Etapensiege verpasst man... und im Grunde ist der Sinn des Lebens ja für jeden Menschen glücklich zu sein oder zu werden, und Ziele zu erreichen macht ja auch glücklich...
Original geschrieben von Lysandros
Nein, sowas wäre töricht, dann könnte man seinen Sinn des Lebens wieder verlieren, weil man nicht mehr daran glaubt, sein Ziel verwirklichen zu können.
Außerdem könnte man da auch ein Anhänger unserer Leistungsgesellschaft sein und durch irgendwelche äußeren Einflüsse darauf getrimmt werden, sich so ein Ziel zu wählen, während man vielleicht in seinem späteren Leben bemerkt, dass man sich ein unnützes Ziel gesetzt hat, wenn das dann auch der Sinn des Lebens war, wird man sicherlich ein paar Suizidgedanken entwickeln.
... was aber nicht heißt das man, wenn man "alle" Ziele erreicht hat oder diese unerreichbar(Meine Motto dazu:"Verloren hat man erst, wenn man aufgibt")/unnütz sind, nix mehr gibt, was einem Glücklich macht... man sucht sich neue Ziele, und das Suchen kann auch ein Ziel sein, das weiß ich aus Erfahrung - schließlich ist das Leben voller höhen und tiefen, und es gibt soviel zu erleben, das man verpasst, wenn man stirbt...
 
Original geschrieben von dr.choco
Ich habe den thread nicht durchgelesen, aber die ganzen suizidler sollten sich mal diese Frage stellen: Ihr wisst nicht was der Tod ( damit meine ich halt nach dem leben) ist.

natürlich weiß man nicht was nach dem tot ist, aber sie erhofft sich, da das leben diesen menschen nichts gutes gebracht hat, nach dem tod etwas besseres zu finden. und die meinung, dass es nur besser sein könne als im leben wird auch oft vertreten. und dem kann ich mich nur anschließen, allerdings hab ich im moment trotzdem nicht unbedingt den drang zu sterben ;)
 
Hm, ich hab da lange drüber nachgedacht...

Letzendlich glaube ich, dass es mir nicht egal ist. Ich meine, ich weiss klipp und klar, was ich in diesem Leben habe und ich weiss nicht, was ich nach meinem Tod haben werde. Wird es positiver oder negativer sein,a ls mein Leben? Ich werde das daraus machen, was ich kann, und wenn es soweit ist, muss ich eben meine Existenz wechseln, aber EGAL wann, ist es nicht.
 
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