Definiert mir "Mut"

So nun zum Thema.
Ich finde es sollte der biologische Hintergrund von "Mut" nicht ausser Acht gelassen werden. Denn schließlich ist es der Mut, der uns in extremen Situationen nicht schreiend davon rennen lässt. Ich denke er ist ein wichtiger bestandteil unseres überlebensinstinktes. Die Frage ist nur wo Mut entsteht. Nehmen wir z.Bsp. an es entsteht im sogenannten "zweitem Gehirn", dem Bauch. Dort wird vermutet entstehen unterschwellige Botschaften die uns dazu veranlassen Reacktionen als von uns selbst veranlasst, also unabhängig von Instinkt oder erlernten, zu verstehen. Also könnte es sein, dass Mut nur auf instinktive Reacktionen aus unserer Bauchregion beruht und uns nur suggeriert wird wir entscheiden uns mutig zu sein. Damit würde die Definition von Mut so aussehen: "Eine chemische und elektronische Reacktion unseres Nervenbünderls im Bauchbereich auf bestimmte Reizungen als Ergebniss erkannter oder bekannter situationen unserer Umwelt."
Das solls gewesen sein!
Bye

@Nikita: das stimmt so nicht ganz, denn Mut ist nicht ein wichtiger Bestandteil unsere Überlebensinstinktes, sondern die Angst. Angst ist eine Schutzfunktion unseres Körpers,
die uns davon abhält blind in einer Gefahrensituation zu laufen.

Mut ist, wenn du vor einer sache Angst hast( z.B. vorm Fallschirmspringen) und du dich überwindest und es dennoch machst, obwohl du davor Angst hast.

Wer andere überwindet hat stärke.
Wer sich selbst überwindet hat Mut.

Weiß leider nicht von wem das ist.
 
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wahrer Mut ist wenn man etwas macht das man sich nicht traut... allerdings sollte man das dann freiwillig machen, weil das sonst schon wieder feige wäre etwas zu machn, wozu man gezwungen wird... umständlich ausgedrückt... aber ich hoff ihr verstehts...
 
Mut ist die Fähigkeit menschliche Urängste zu überwinden und sich einer Gefahr zu stellen deren ausmaß das menschliche Fassungsvermögen unter normalen Umständen übersteigen würde. Menschliche urängste wie dem Tod, Dunkelheit, Höhe.
 
Angst ist eine Schutzfunktion unseres Körpers,
ja, aber wir sind allesfresser. dh. imho, dass wir auch einen teil, der 'jäger' in uns tragen. insofern ist es also nicht nur angst, die schützt. denn in manchen situationen geht das beschützen der restlichen 'herde', oder halt, wenn man nicht weglaufen kann (und sei's aus psychichschen gründen), vor.

Mut ist für mich die ÜBERWINDUNG zu einer richtigen/notwendigen Handlung, auch wenn diese negative Folgen für den Mutigen impliziert.
ich weiss ja, dass du nicht antwortest, aber trotzdem: man kann nicht von 'richtig' und 'falsch' im zusammenhang mit aktionen reden.
notwendig, von subjektiven standpunkt aus: ja.
unumgänglich von deterministischen.

"Eine chemische und elektronische Reacktion unseres Nervenbünderls im Bauchbereich auf bestimmte Reizungen als Ergebniss erkannter oder bekannter situationen unserer Umwelt."
oder anders ausgedrückt: eine spezielle form der zusammenwirkenden faktoren auf ein individuelles lebewesen. richtig? nein. denn das ist viel zu alg. SO lässt sich praktisch alles erklären, bzw beschreiben...
 
ja, aber wir sind allesfresser. dh. imho, dass wir auch einen teil, der 'jäger' in uns tragen. insofern ist es also nicht nur angst, die schützt. denn in manchen situationen geht das beschützen der restlichen 'herde', oder halt, wenn man nicht weglaufen kann (und sei's aus psychichschen gründen), vor.

In solche Situationen kann man aber nicht von Mut sprechen, sondern von Stress und zwar von gesunden Stress. In einer gefahrensituation, in der man nicht weglaufen kann, bewirkt Stress, das der Körper viel Adrenalin produziert. Adrenalin erhöht die durchblutung des Körpers, schärft die Sinne und schaltet kurzweillig den Verstand ab, denn in einer gefahrensituation wo mann schnell handeln muß, hat man keine Zeit zu überlegen. So ist der Körper auf Kampf eingestält.
 
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angst ist auch eine art von stress. auch da wird adrenalin ausgeschüttet, etc...
aber nach welchen kriterien der körper dann entscheidet zwischen: weglaufen, kämpfen, tot-stellen, kann ich dir nicht genau sagen. ich weiss auch nicht, ob man das überhaupt schon weiss...
 
angst ist auch eine art von stress. auch da wird adrenalin ausgeschüttet, etc...
aber nach welchen kriterien der körper dann entscheidet zwischen: weglaufen, kämpfen, tot-stellen, kann ich dir nicht genau sagen. ich weiss auch nicht, ob man das überhaupt schon weiss...

klar ist Angst auch eine art von Stress, da wird der Körper aufs weglaufen vorbereitet.
Der Körper kann entscheiden zwischen weglaufen oder kämpfen. Es kommt ganz auf die Situation an. Man sieht und merkt ja selber ob man weglaufen kann oder auch nicht.
 
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also ich finde mut ist vor etwas angst zuhaben aber diese angst dann zuüberwinden und es dann doch zutun wie wenn man höhenangst hat oder sowas man kann nur mutig sein wenn man ängste hat und überwindet^^
 
Mut ist , zu sich selber zu stehen, zu sagen was man selber denkt und sich für die einzusetzen die Hilfe brauchen, selbst wenn dann alle gegen dich sind.
Mut ist auch seine gefühle zu zeigen und sie nicht hinter einer maske zu verstecken .
Mut hat nichts mit leichtsinn und angeberei zu tun sonern kommt vom herzen , und ohne den gedanken an spätere anerkennung.
 
mmh bei mut faellt mir erstmal ein das es das ist was die angst ueberwindet!
aber wer keine angst hat ist nur zu dumm um sich die konsequenzen auszumalen...
also ist mut das ueberwinden von rein logischen gedanken gaengen und das handeln gegen jegliche wahrschinlcih keit --> das risiko steigt
mut also evtl= dummheit?
 
ignorieren der risiken ......
oder als beispiel ausgedrückt: wenn du etwas wagst obwohl du weisst dass es wahrscheinlicher ist, dass es einen für dich unangenehmen ausgang hat als dass es ´gut geht´
 
ist es also 'mutig', wenn man seine prinzipien wahrt und die manchmal negativen konsequenzen (bewusst (natürlich auch verstandesmässig einigermassen minimiert)) in kauf nimmt?
 
naa das wuerde ich nicht als mutig bezeichnen das ist eher wahrung der ich identität trotz drohenden konsequenzen....also das waer sienem chaqrakter treu bleiben aber halt ned mutig. eher sowas wie selbstbewusstsein!
aber selbstbewusstsein != mut
 
[...] also das waer sienem chaqrakter treu bleiben aber halt ned mutig
du unterscheidest also zwischen den beiden begriffen, warum?

eher sowas wie selbstbewusstsein!
hm... nein, da würde ich wieder eine leichte grenze ziehen...
selbstbewusstsein ist für mich nichts zwingend aktives...

selbstbewusstsein != mut
hm... ich kann nicht programmieren... aber das != heisst entweder 'entspricht', oder 'ist gleich' (<--nicht mit == ?)

ach ja, die ganzen begriffts'verwirrungen' sind für mich rein intuitiv... somit von person zu person verschieden...
aber ehrlich gesagt find ich die jetzige näherung über selbstbewusstsein und charaktertreue schon mal sehr gut.
 
!= ungleich
<> ungleich
== gleich/vergleich

so das das mal klar ist ^^
natürlcih muss man die begriffe voneinadern abgrenzen das sie ja sonst ads selbe aussagen würden, und die zwei haengen zwar stark zusammen aber man muss halt ´grenzen ziehen!

aber paradox ist halt das es manchaml mut erfordert um selbstbewusst zu sein.....aber damit bleieb man halt seinem charackter treu - aber halt paradox, und fuer ne these is das ned gut wen sie in sich unstimmig ist... :D
hat nich einer ne gut idee?
ich kann mich halt nicht artikulieren aber cih weiss was ich sagen will :bawling:
 
da ich mal zufällig hier in der gegend war und diesen thread gesehen habe, möchte ich mal meine sicht der dinge sagen :D

zu mal gibt es eine definition, die hier stark kursiert, das mut eine überwindung der ängste ist. gut, ist ein faktor.

womit ich mich aber stark beschäftig habe, ist eine andere art des mutes. mut hängt mit unserem charakter zusammen, hilft uns mit den umgang mit anderen und uns selber und vorkommenden lebenssituationen (entscheidungen, verlust eines menschen). ich möchte hier mein "mut" in zwei teile teilen: entmutigung und ermutigung.

1. entmutigung: entmutigung erfährt jeder mensch in seinem leben, angefangen mit der häuslichen erziehung im kindesalter:

erinnert euch mal an worte wie: "das darfst du nicht (du bist zu klein), sei vorsichtig, lass das deinen bruder/schwester/vater/etc. machen der kann das besser." diese wörter nehmen uns den nötigen mut, etwas aus eigener kraft zu erreichen. man wird abhängig ("lass das deinen bruder machen"), ängstlicher ("sei vorsichtig") oder unentschlossen ("das darfst du nicht"), welche nur als beispiele dienen und jeder mensch erfährt mehr oder weniger entmutigung in seinem leben, was in mehr oder weniger mutig macht. natürlich kann man jetzt seine eltern nicht dafür verantwortlich machen, das man weniger mutig ist, schließlich haben diese selbst solch entmutigung erfahren.

doch nicht nur im kindesalter oder erwachsen werden gibt es entmutigung, sondern selbst im alltag, auf der arbeit und in der schule. zumal korrosiert in unserer gesellschaft die "üble nachrede". üble nachrede ist das sprechen über die fehler und schwächen anderer in deren abwesenheit. üble nachrede ist in unserer gesellschaft so verbreitet, daß ich mich manchmal frage, was menschen so alles miteinander reden würden, wenn sie das sprechen über andere vermeiden würden. durch das reden über andere in deren abwesenheit, ändert sich das ansehen der zuhörenden gegenüber dieser person enorm. ich möchte mich jetzt nicht weiter mit üble nachrede befassen, da ich ja schließlich über mut schreiben will.

kommen wir zum gegenstück:

2. ermutigung: ermutigen kann man sich selber und andere, durch gesten, zuhören, miteinander reden und anderen faktoren.

machen wir uns eins klar: der mensch ist ein soziales wesen. er möchte anerkannt werden und mit anderen leben um sein fortbestand zu sichern. wenn in z.b. in einer familie die mitglieder auf das gemeinsame wohl bedacht sind, zusammenarbeiten und sich gegenseitig helfen, dann geht es dieser familie gut. es ist wie in einem gesunden körper. wenn alle zellen zum wohle des ganzen körpers zusammenarbeiten und sich gegenseitig in ihrer besonderen funktion unterstüten, dann geht es dem körper gut.

mut gibt einem menschen kraft und zufriedenheit. somit will ich zum ende kommen, obwohl ich noch viel mehr schreiben könnte, ich aber im moment in der lage und stimmung bin. zum schluss will ich sagen, das mut viel mehr ist als eine überwindung der ängste, die zumal von entzug von mut entstehen, sondern ein kern unseres wesens.
 
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